Entelechie und Diskussion:Mondentrennung: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
imported>Michael.heinen-anders
 
Zeile 1: Zeile 1:
Unter '''Entelechie''' ({{ELSalt|ἐντελέχεια}}, ''entelecheia'') versteht man in der [[Philosophie]] etwas, das sein Ziel ([[Telos (Philosophie)|Telos]]) in sich selbst hat. Der Begriff wurde von [[Aristoteles]] in der [[Wikipedia:Metaphysik (Aristoteles)|Metaphysik]] IX, 8 eingeführt (''siehe auch'' [[Akt und Potenz]]). Der Ausdruck ''Entelechie'' ist aus drei Bestandteilen (en-tel-echeia) zusammengesetzt: ''en'' (in), ''tel'' von ''telos'' (Ziel), ''echeia'' von ''echein'' (haben/halten). Er bezeichnet die ideale Form, die sich im Stoff verwirklicht, besonders im Sinne einer dem Organismus innewohnenden Kraft, die ihn zur Selbstverwirklichung bringt.<ref>{{Literatur |Autor=Micha H. Werner |Titel=Einführung in die Ethik |Auflage=1 |Verlag=J.B. Metzler |ISBN=978-3-476-05293-3 |Seiten=29}}</ref>
Die Mondentrennung fand natürlich "nicht" während der lemurischen Zeit, sondern größenordnungstechnisch komplett wo anders... Tatsächlich fand sie auch nicht im 3. Formzustand unseres Lebenszustandes statt, wie Steiner in der Gehimwissenschaft glauben machr, sondern im 3. Lebenszustand der Erde... Die Biblische Schöpgungsgeschcithe (Genesis) setzt also tatsächlich mit dem 1. Lebenszustand der Erde ein... Die Formzustände dafür zu veranschlagen, wie Steiner in der Geheimsissenschaft nahelegt, ist eingentlich schon eine fürhterliche Stauchung, aber auch noch bis in die Kulturzeitlater zu gehen, ist an Absurdität kaum zu überbieten... Außerdem ist es so schlicht unerträglich... So ein Unsinn "muss" ja jeden Waldorfschüler abschrecken...  Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 21:28, 4. Feb. 2020 (UTC)


Der Sache nach tritt der Begriff der Entelechie überall auf, wo [[Teleologie|teleologisches]] Denken herrscht, so bei [[Thomas von Aquin]], in der [[Monadologie|Monadenlehre]] von [[Gottfried Wilhelm Leibniz]], bei [[Johann Wolfgang von Goethe]] und im [[Vitalismus]], insbesondere bei [[Hans Driesch]].<ref>''Entelechie.'' In: [[w:Friedrich Kirchner (Philosoph)|Friedrich Kirchner]], Carl Michaëlis (Begründer): ''Wörterbuch der philosophischen Begriffe'' (= ''Philosophische Bibliothek.'' Bd. 500). Fortgesetzt von [[w:Johannes Hoffmeister (Philosoph)|Johannes Hoffmeister]]. Vollständig neu herausgegeben von [[w:Arnim Regenbogen|Arnim Regenbogen]] und Uwe Meyer. Meiner, Hamburg 2005, ISBN 3-7873-1325-7.</ref>
Und noch etwas, eine wie auch immer geartete Wiedervereinigung von Erde und Mond wird in dieser Form defintiv "nicht" geben... Tatsächlich wird es etwas völlig anderes geben, nämlich die Vereinigung der Erde mit der Sonne... Keine Ahnung, was Steiner da geritten hat...Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 21:44, 4. Feb. 2020 (UTC)


== Begriffsbedeutung ==
: Wolfgang, Du hast irgendwie dieses Talent, immer irgendwie in die Problemkerben zu hauen... Ich versuche immer, ihnen aus dem Weg zu gehen, und haust voll rein... Ich bin dann immer etwas verdrieslich... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 17:58, 22. Jul. 2020 (UTC)
Der Begriff kann auf verschiedene Weise gedeutet werden.  


=== Entelechie als Reifegestalt ===
:: Die Mondentrennung fand übrigens vor etwa 1 Mrd Jahren statt... Ob "da" wohl Lemurien war? Kinder, was meint ihr zum roten Kasper? [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 18:01, 22. Jul. 2020 (UTC)


In dieser Deutung bezeichnet Entelechie ein [[Individuum]], das sein Ziel in sich hat, also ein vollendetes Einzelding, ein Individuum im Vollendungszustand. Beispielsweise ist der [[Schmetterling]] die Entelechie der [[Wikipedia:Raupe (Schmetterling)|Raupe]], da der Schmetterling im Verhältnis zur Raupe die vollendete Gestalt erreicht hat.
Ich skizziere es mal eben... Ihr habt also die Wiederholungen der plaentaren Verkörperungden (Runden) mit den beiden Trennungsphasen dazwischen, der Sonnentrennung und der Mondentrennung:


=== Entelechie als Innehaben von Vollendungspotenzial ===
Vor 4 Mrd Jahren....................Vor 3 Mrd Jahren...............................Vor 2 Mrd Jahren................................Vor 1 Mrd Jahren


Setzt man die beiden ersten Wortbestandteile (en-tel-) als ''entelês'' (vollendet), so bedeutet Entelechie soviel wie "das Vollendete habend", also das Innehaben von vollendeten Fähigkeiten, die prinzipiell jederzeit abrufbar sind. In diesem Sinne bezeichnet Entelechie ein Vermögen eines Individuums, nicht aber das Individuum selbst. Beispielsweise besitzt der Schmetterling die Fähigkeit zu fliegen, daher ist Fliegenkönnen/Flugfähigkeit die Entelechie des Schmetterlings.
..................'''Saturn'''... Satruntrennung nach Stiller...... '''Sonne'''... Sonnentrennung nach Steiner... '''Mond'''... Mondentrennung nach Steiner... '''Erde'''
"[[Leibniz]] bezeichnet die [[Monade]]n als Entelechie, weil sie den Zweck ihrer eigenen Verwirklichung in sich tragen." (siehe Anton Hügli/Poul Lübcke unter Literatur).  


In dieser Bedeutung kann außerdem zwischen aktiver und passiver Entelechie unterschieden werden:
..................'''Saturn'''... Sonnenstrennung nach Stiller... '''Sonne'''... Mondentrennung nach Stiller.... '''Mond'''... .Erdentrennung nach Stiller......... '''ERde'''
* ''Aktive Entelechie'' ist eine Fähigkeit, die ausgeübt werden kann und somit einem Wirkpotenzial entspricht.  
* ''Passive Entelechie'' ist die Fähigkeit, eine äußere Einwirkung zu erdulden, und entspricht einem Widerstandspotenzial, z. B. der Fähigkeit eines Materials, einem Druck standzuhalten.


== Entelechie bei Aristoteles ==
:Joachim, darf ich Dich daran erinnern, dass es in AnthroWiki um die Darstellung dessen geht, was sich aus dem Gesamtwerk Steiners belegen lässt und nicht um eine auf Spekulation beruhende „Korrektur“ seiner Aussagen. Allenfalls kann man zum Vergleich die gegenwärtigen naturwissenschaftlichen Anschauungen zu diesem Thema anführen. Wie Dir bekannt sein wird, liegt laut Steiner zwischen den Lebenszuständen jeder planetarischen Entwicklungsstufe ein kleines Pralaya, also ein rein geistiger Zustand. In den ersten drei Lebenszuständen werden die vorangegangen planetarischen Zustände (alter Saturn, alte Sonne, alter Mond) in abgekürzter Form wiederholt. Alles, was Steiner über die ''physische'' Entwicklung unseres ''gegenwärtigen'' Planetensystems sagt, bezieht sich ausschließlich auf den 4. Formzustand (dem physischen) des 4. Lebenszustandes der Erde (dem Mineralischen). Und hier erfolgt nach Steiner die Sonnentrennung in der hyperboräischen Zeit (2. Hauptzeitalter) und die Mondentrennung in der lemurischen Zeit (3. Hauptzeitalter). Auf die atlantische Zeit (4. Hauptzeitalter) folgt unser gegenwärtiges nachatlantisches Zeitalter (5. Hauptzeitalter) in dessen 5. Kulturepoche wir gegenwärtig stehen. Zu Beginn des 6. Hauptzeitalters (lt. Apokalypse die Zeit, in der die 7 Siegel geöffnet werden) kommt es laut Steiner zur Wiedervereinigung von Mond und Erde und im 7. Hauptzeitalter zur Wiedervereinigung mit der Sonne. Von den Unklarheiten in der Nachschrift zu den Apokalypsevorträgen in GA 104 abgesehen, hat das Steiner immer so beschrieben - und so sollte es daher auch hier dargestellt werden... Grüße --[[Benutzer:Odyssee|Wolfgang Peter]] ([[Benutzer Diskussion:Odyssee|Diskussion]]) 06:11, 23. Jul. 2020 (UTC)
Die Teleologie, die Lehre einer Ziel- und Zweckbestimmung, hatten bereits griechische Philosophen vor Aristoteles entwickelt. Er konnte also auf die Ideen seiner Vorgänger wie die der Ionier, von [[Empedokles]], [[Anaxagoras]], [[Sokrates]] oder die seines Lehrers [[Platon]] zurückgreifen.


Dennoch gilt Aristoteles als Begründer einer spezifischen Zwecklehre, da er den allgemeinen teleologischen Gedanken zur [[Immanenz|immanenten]] Teleologie weiterentwickelte. Er ging davon aus, dass das Streben der Organismen nicht von außen eingebracht worden sei, sondern vielmehr in ihnen selbst ihren Ursprung habe und dort verankert sei. Dadurch, dass er die allgemeine Teleologie auf das Bild des Organismus übertrug, begründete er also die Entelechie: Ein „jedes Lebewesen trägt Ziel und Zweck in sich selber und entfaltet sich dieser seiner inneren Zielstrebigkeit gemäß.“<ref name="Weischedel">[[Wilhelm Weischedel]]: ''Die philosophische Hintertreppe. 34 große Philosophen in Denken und Alltag'' (= ''Sammlung Dialog. Bildung durch Wissenschaft.'' 12, {{ISSN|0080-5815}}). Nymphenburger Verlagshandlung, München 1966, S. 55.</ref> sodass es eine kausale Erklärung für die Entwicklung eines Lebewesens gebe.
Mir ist nicht bekannt, wo Steiner es so darstellt... Ich gebe es nur so weider, wie es in der Geheimwissenscharft steht... Ich ziteire damit praktisch Steienr selbst... Wenn er es wo anders noch anders darstellt, kann ich nichts dafür... Dann steht aber bitte bei Steiner Aussage gegen Aussage... Es wäre hier also nätig, beide divergierende Darstellungen von Steiner zu ihrem Recht kommen zu lassen... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 15:21, 23. Jul. 2020 (UTC)
Nur wenn es sich entsprechend dieser natürlichen, vorbestimmten Veranlagung entfaltet, wird es ihm gelingen, [[Eudaimonie|Eudaimonia]] zu erlangen. Selbstverwirklichung ist also auch die Voraussetzung für ein glückliches, gelingendes Leben.
Der Zweck eines Lebewesens besteht folglich darin, „sich im ganzen Umkreis seiner Möglichkeiten zu verwirklichen.“<ref name="Weischedel" />


Eine Umschreibung für das, was wir heute Entelechie nennen, findet sich in Aristoteles’ ''[[Politik (Aristoteles)|Politik]]'' (1252 b30): {{"|Text=Den Zustand, welchen jedes Einzelne erreicht, wenn seine Entwicklung zum Abschluß gelangt ist, nennen wir die Natur jedes Einzelnen, wie etwa des Menschen, des Pferdes, des Hauses. Außerdem ist der Zweck und das Ziel das Beste.|ref=<ref>Übers. O. Gigon</ref>}}
: Im Ernst Wolfgang, aber so wie Du es hier darstellst, ist es rein kreationistisch... Und Kreationismus hat in der Anthroposophie nichts verloren... Weil würde man das Erstnehmen, mit der Mondentrennung, würde das bedeutetn, dass die Erde überhaupt erst vor vielleicht 35.000 Jahren entstanden ist... Und das ist einfach Unsinn... 15:33, 23. Jul. 2020 (UTC)
Dieses Phänomen der Selbstverwirklichung übertrug Aristoteles nicht nur auf den Staat als ein naturgemäßes Gebilde, sondern auch auf die gesamte Natur. Auch sie strebe danach, sich zu verwirklichen und zu vervollkommnen. Aus diesem „Drang zur Vervollkommenheit“<ref name="Weischedel" /> resultiere zugleich die Lebendigkeit und Schönheit der Natur.


== Entelechie und Energie ==
Die Darstellung in der Geheimwissenschaft gibt eben tatsächlich nur einen groben Umriss. Das ist auch nur als Einführung gedacht und entsprechend sind einfach viele Details ausgelassen, die an anderswo ausführlicher besprochen werden. Eine wirkliche Divergenz besteht da nicht - abgesehen davon, dass manche Vortragsnachschriften unzuverlässig sind. Was den Zeitablauf der einzelnen Perioden betrifft, so ist zu berücksichtigen, dass das Maß von 2160 Jahren auschließlich für die 7 Kulturepochen gilt. Für frühere und spätere Geschehnisse ist laut Steiner ein wesentlich größerer Zeitmaßstab anzusetzen, was ja auch plausibel ist. Was die Darstellung im Artikel mit Kreationismus zu tun haben soll, leuchtet mir nicht ein... Grüße --[[Benutzer:Odyssee|Wolfgang Peter]] ([[Benutzer Diskussion:Odyssee|Diskussion]]) 15:44, 23. Jul. 2020 (UTC)
Der Entelechie-Begriff steht bei [[Aristoteles]] in engem Zusammenhang mit dem Energie-Begriff. ''[[Energeia]]'' ist ein weiteres von [[Aristoteles]] geprägtes Kunstwort aus den Wortbestandteilen ''en ergô einai'' (''im Werk sein''). Es bezeichnet die lebendige Wirksamkeit im Unterschied zur ''dynamis'', der bloßen Potenz oder Möglichkeit. Beide Begriffe, Energie und Entelechie, stellen Aspekte des Form-Begriffs dar: Die Form (''eidos'') ist erstens auch Energie, weil sie die [[Wirkursache]] in sich schließt. Die Form ist zweitens auch Entelechie, insofern sie den [[Zweck]] des Wirkens beinhaltet.


== Der Entelechie-Begriff bei Goethe und Steiner ==
: Da bin ich entschieden anderer Meinung... Ich dulde keinen Kreationismus in der Anthroposophie... Und ich mache das ganz einfach Richtlinienkompetenz geltend... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 16:36, 23. Jul. 2020 (UTC)


{{GZ|Das "Ganze" (die Idee) bedingt jedes Einzelne aus sich selbst, seinem eigenen Wesen gemäß. Dieses sich aus sich selbst Bestimmende kann man mit Goethe eine ''Entelechie'' nennen. Entelechie ist also die sich aus sich selbst in das Dasein rufende Kraft. Was in die Erscheinung tritt, hat auch sinnenfälliges Dasein, aber dies ist durch jenes entelechische Prinzip bestimmt.|1|59}}
: Die Geheimwissenschaft ist einfach eines der wichtigsten Werke von Steiner "überhaupt"... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 16:41, 23. Jul. 2020 (UTC)


{{GZ|Die Idee ist deshalb im Sinne Goethes als Entelechie, d. i. schon als tätiges Dasein zu fassen.|1|234}}
Ja, natürlich ist die Geheimwissenschaft eines der wichtigsten Werke Steiners. Aber es darin ganz bewusst nicht alles ausführlich geschildert, da es eine Einführung sein soll. Wo Du hier den Kreationismus siehst, ist mir noch immer rätselhaft. Für Anregungen bin ich sicher jederzeit offen, aber bitte nimm auch zur Kenntnis, dass Dir in AnthroWiki keine Richtlinienkompetenz zukommt. Wenn Du hier mitarbeiten willst, musst Du wohl oder übel die gegebenen Richtlinien beachten. Du musst selbst entscheiden, ob Du damit leben kannst oder nicht... Grüße --[[Benutzer:Odyssee|Wolfgang Peter]] ([[Benutzer Diskussion:Odyssee|Diskussion]]) 17:16, 23. Jul. 2020 (UTC)


{{GZ|Gegenüber
: O.k. das mit der Richtlinienkompetenz nehme ich zurück.. Da war wohl nur der Wunsch der Vater des Gedankens... Alles Andese nicht... Und ich finde auch, dass Du hier auf der gnazen Linie daneben ligst... Anthroposophie als einen Enthüllungsprozess zu sehen, geht komplett an den Inhalten und Zielen der Anthroposophie vorbei... Von "Enthüllung" kann absolut keine Rede sein... Ich muss das einfach zurückweisen... Das mögt Ihr in Österreciht so sehen, in Deutchland wird das "nciht" so gesehen... Und es wäre auch reine Vulgäranthroposophie... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 19:27, 23. Jul. 2020 (UTC)
dem Vergänglichen, das uns in den einzelnen Ereignissen, die in der
menschlichen Umgebung sind, entgegentritt, stehen die ewigen Ideen.
Das Stoffliche ist vergänglich, es ist nur ein Bild der ewigen Idee, die
in immer aufeinanderfolgenden Metamorphosen als Ewiges durch die
zeitlich vergänglichen Erscheinungen durchgeht. So hob Plato seine
Schüler hinauf von der Betrachtung der vergänglichen äußeren sinnlichen Dinge zu den ewigen Ideen, die gewissermaßen als das Himmlische
über dem Irdischen schwebten.


Zu kurz kam bei dieser platonischen Betrachtung der Mensch selber.
: Anthroposophie ist nimela "Enthüllung", sondern an sich Seelenschule, im besten Fall Geistesschule, und das ist auch mehr als genug... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 19:53, 23. Jul. 2020 (UTC)
Denn im Menschen, in dem die Idee unmittelbar lebendig und gegenständlich
wird, kann man die platonische Denkweise nicht recht anwenden:
er ist zu individuell. Bei Plato sind die Ideen sozusagen etwas
über den Dingen Schwebendes. Die Mineralien, Kristalle, Quarzkristalle
entsprechen ja dieser Idee, auch die anderen äußeren Dinge der
leblosen Sinneswelt. Bei ''Goethe'' ist es auch so, daß er die Urpflanze
verfolgt, die Typen betrachtet. Bei den Tieren kann man auch so verfahren.
Aber bei dem Menschen ist es so, daß in jeder einzelnen Menschenindividualität
die lebendige Ideenindividualität auch verfolgt
werden muß. Das hat erst ''Aristoteles'' bewirkt, nicht Plato, daß die
Idee als «Entelechie» im Menschen wirksam gesehen wurde.|236|76f}}


{{GZ|Goethe hat erst später in seinem «Faust» eingesetzt: «Faustens Unsterbliches»; zuerst hatte er im Manuskript stehen: «Faustens Entelechie» - Entelechie, diesen aristotelischen Begriff, der in einer viel intimeren Weise das Menschlich-Seelische, das durch die Pforte des Todes geht, ausdrückt, als selbst das Wort «Unsterbliches», das ein negatives Wort ist, während Entelechie ein positives Wort ist.
== Löschung des Artikels ==
Aber Goethe hat wohl selber gefühlt, als er schrieb: «Faustens Entelechie wird von den Engeln himmelwärts getragen» -, daß die neuere Menschheit wenig Konkretes sich vorstellt bei dem Ausdruck Entelechie; daher hat er den gebräuchlicheren Ausdruck «Faustens Unsterbliches» dann an die Stelle gesetzt. Aber er hat etwas gefühlt von der Tiefe des Entelechiebegriffs.|171|12}}


== Siehe auch ==
Vielleicht sollte man diesen unsäglichen Artikel einfach "ganz" löschen... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 01:05, 22. Aug. 2020 (UTC)
* {{WikipediaDE|Entelechie}}
* [[Idee]]
* [[Selbstorganisation]]
* [[Individualität]]
* [[vierte (zukünftige) Hierarchie]]


== Literatur ==
:Auf gar keinen Fall!--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 05:18, 22. Aug. 2020 (UTC)
 
* Anton Hügli/Poul Lübcke (Hg.): ''Philosophielexikon'', rowohlts enzyklopädie, Reinbek b. Hamburg, 6. Auflage 2005, S. 173 ISBN 3-499-55453-4
* [[Rudolf Steiner]]: ''Goethes Naturwissenschaftliche Schriften'', (nach: [[GA 1]]), Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1962, S. 59
* [[Rudolf Steiner]]: ''Einleitungen zu Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften. Zugleich eine Grundlegung der Geisteswissenschaft (Anthroposophie) (1884-1897)'', [[GA 1]], (1987) {{Schriften|1}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Innere Entwicklungsimpulse der Menschheit - Goethe und die Krisis des neunzehnten Jahrhundert'', [[GA 171]], Dornach 1984 {{Vorträge|171}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Zweiter Band'', [[GA 236]] (1988), ISBN 3-7274-2360-9 {{Vorträge|236}}
 
{{GA}}
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie: Griechische Philosophie]]
[[Kategorie: Ontologie]]
[[Kategorie: Theologie]]
[[en:Entelechy]]
{{Wikipedia}}

Version vom 22. August 2020, 06:18 Uhr

Die Mondentrennung fand natürlich "nicht" während der lemurischen Zeit, sondern größenordnungstechnisch komplett wo anders... Tatsächlich fand sie auch nicht im 3. Formzustand unseres Lebenszustandes statt, wie Steiner in der Gehimwissenschaft glauben machr, sondern im 3. Lebenszustand der Erde... Die Biblische Schöpgungsgeschcithe (Genesis) setzt also tatsächlich mit dem 1. Lebenszustand der Erde ein... Die Formzustände dafür zu veranschlagen, wie Steiner in der Geheimsissenschaft nahelegt, ist eingentlich schon eine fürhterliche Stauchung, aber auch noch bis in die Kulturzeitlater zu gehen, ist an Absurdität kaum zu überbieten... Außerdem ist es so schlicht unerträglich... So ein Unsinn "muss" ja jeden Waldorfschüler abschrecken... Gruß Joachim Stiller (Diskussion) 21:28, 4. Feb. 2020 (UTC)

Und noch etwas, eine wie auch immer geartete Wiedervereinigung von Erde und Mond wird in dieser Form defintiv "nicht" geben... Tatsächlich wird es etwas völlig anderes geben, nämlich die Vereinigung der Erde mit der Sonne... Keine Ahnung, was Steiner da geritten hat...Gruß Joachim Stiller (Diskussion) 21:44, 4. Feb. 2020 (UTC)

Wolfgang, Du hast irgendwie dieses Talent, immer irgendwie in die Problemkerben zu hauen... Ich versuche immer, ihnen aus dem Weg zu gehen, und haust voll rein... Ich bin dann immer etwas verdrieslich... Joachim Stiller (Diskussion) 17:58, 22. Jul. 2020 (UTC)
Die Mondentrennung fand übrigens vor etwa 1 Mrd Jahren statt... Ob "da" wohl Lemurien war? Kinder, was meint ihr zum roten Kasper? Joachim Stiller (Diskussion) 18:01, 22. Jul. 2020 (UTC)

Ich skizziere es mal eben... Ihr habt also die Wiederholungen der plaentaren Verkörperungden (Runden) mit den beiden Trennungsphasen dazwischen, der Sonnentrennung und der Mondentrennung:

Vor 4 Mrd Jahren....................Vor 3 Mrd Jahren...............................Vor 2 Mrd Jahren................................Vor 1 Mrd Jahren

..................Saturn... Satruntrennung nach Stiller...... Sonne... Sonnentrennung nach Steiner... Mond... Mondentrennung nach Steiner... Erde

..................Saturn... Sonnenstrennung nach Stiller... Sonne... Mondentrennung nach Stiller.... Mond... .Erdentrennung nach Stiller......... ERde

Joachim, darf ich Dich daran erinnern, dass es in AnthroWiki um die Darstellung dessen geht, was sich aus dem Gesamtwerk Steiners belegen lässt und nicht um eine auf Spekulation beruhende „Korrektur“ seiner Aussagen. Allenfalls kann man zum Vergleich die gegenwärtigen naturwissenschaftlichen Anschauungen zu diesem Thema anführen. Wie Dir bekannt sein wird, liegt laut Steiner zwischen den Lebenszuständen jeder planetarischen Entwicklungsstufe ein kleines Pralaya, also ein rein geistiger Zustand. In den ersten drei Lebenszuständen werden die vorangegangen planetarischen Zustände (alter Saturn, alte Sonne, alter Mond) in abgekürzter Form wiederholt. Alles, was Steiner über die physische Entwicklung unseres gegenwärtigen Planetensystems sagt, bezieht sich ausschließlich auf den 4. Formzustand (dem physischen) des 4. Lebenszustandes der Erde (dem Mineralischen). Und hier erfolgt nach Steiner die Sonnentrennung in der hyperboräischen Zeit (2. Hauptzeitalter) und die Mondentrennung in der lemurischen Zeit (3. Hauptzeitalter). Auf die atlantische Zeit (4. Hauptzeitalter) folgt unser gegenwärtiges nachatlantisches Zeitalter (5. Hauptzeitalter) in dessen 5. Kulturepoche wir gegenwärtig stehen. Zu Beginn des 6. Hauptzeitalters (lt. Apokalypse die Zeit, in der die 7 Siegel geöffnet werden) kommt es laut Steiner zur Wiedervereinigung von Mond und Erde und im 7. Hauptzeitalter zur Wiedervereinigung mit der Sonne. Von den Unklarheiten in der Nachschrift zu den Apokalypsevorträgen in GA 104 abgesehen, hat das Steiner immer so beschrieben - und so sollte es daher auch hier dargestellt werden... Grüße --Wolfgang Peter (Diskussion) 06:11, 23. Jul. 2020 (UTC)

Mir ist nicht bekannt, wo Steiner es so darstellt... Ich gebe es nur so weider, wie es in der Geheimwissenscharft steht... Ich ziteire damit praktisch Steienr selbst... Wenn er es wo anders noch anders darstellt, kann ich nichts dafür... Dann steht aber bitte bei Steiner Aussage gegen Aussage... Es wäre hier also nätig, beide divergierende Darstellungen von Steiner zu ihrem Recht kommen zu lassen... Joachim Stiller (Diskussion) 15:21, 23. Jul. 2020 (UTC)

Im Ernst Wolfgang, aber so wie Du es hier darstellst, ist es rein kreationistisch... Und Kreationismus hat in der Anthroposophie nichts verloren... Weil würde man das Erstnehmen, mit der Mondentrennung, würde das bedeutetn, dass die Erde überhaupt erst vor vielleicht 35.000 Jahren entstanden ist... Und das ist einfach Unsinn... 15:33, 23. Jul. 2020 (UTC)

Die Darstellung in der Geheimwissenschaft gibt eben tatsächlich nur einen groben Umriss. Das ist auch nur als Einführung gedacht und entsprechend sind einfach viele Details ausgelassen, die an anderswo ausführlicher besprochen werden. Eine wirkliche Divergenz besteht da nicht - abgesehen davon, dass manche Vortragsnachschriften unzuverlässig sind. Was den Zeitablauf der einzelnen Perioden betrifft, so ist zu berücksichtigen, dass das Maß von 2160 Jahren auschließlich für die 7 Kulturepochen gilt. Für frühere und spätere Geschehnisse ist laut Steiner ein wesentlich größerer Zeitmaßstab anzusetzen, was ja auch plausibel ist. Was die Darstellung im Artikel mit Kreationismus zu tun haben soll, leuchtet mir nicht ein... Grüße --Wolfgang Peter (Diskussion) 15:44, 23. Jul. 2020 (UTC)

Da bin ich entschieden anderer Meinung... Ich dulde keinen Kreationismus in der Anthroposophie... Und ich mache das ganz einfach Richtlinienkompetenz geltend... Joachim Stiller (Diskussion) 16:36, 23. Jul. 2020 (UTC)
Die Geheimwissenschaft ist einfach eines der wichtigsten Werke von Steiner "überhaupt"... Joachim Stiller (Diskussion) 16:41, 23. Jul. 2020 (UTC)

Ja, natürlich ist die Geheimwissenschaft eines der wichtigsten Werke Steiners. Aber es darin ganz bewusst nicht alles ausführlich geschildert, da es eine Einführung sein soll. Wo Du hier den Kreationismus siehst, ist mir noch immer rätselhaft. Für Anregungen bin ich sicher jederzeit offen, aber bitte nimm auch zur Kenntnis, dass Dir in AnthroWiki keine Richtlinienkompetenz zukommt. Wenn Du hier mitarbeiten willst, musst Du wohl oder übel die gegebenen Richtlinien beachten. Du musst selbst entscheiden, ob Du damit leben kannst oder nicht... Grüße --Wolfgang Peter (Diskussion) 17:16, 23. Jul. 2020 (UTC)

O.k. das mit der Richtlinienkompetenz nehme ich zurück.. Da war wohl nur der Wunsch der Vater des Gedankens... Alles Andese nicht... Und ich finde auch, dass Du hier auf der gnazen Linie daneben ligst... Anthroposophie als einen Enthüllungsprozess zu sehen, geht komplett an den Inhalten und Zielen der Anthroposophie vorbei... Von "Enthüllung" kann absolut keine Rede sein... Ich muss das einfach zurückweisen... Das mögt Ihr in Österreciht so sehen, in Deutchland wird das "nciht" so gesehen... Und es wäre auch reine Vulgäranthroposophie... Joachim Stiller (Diskussion) 19:27, 23. Jul. 2020 (UTC)
Anthroposophie ist nimela "Enthüllung", sondern an sich Seelenschule, im besten Fall Geistesschule, und das ist auch mehr als genug... Joachim Stiller (Diskussion) 19:53, 23. Jul. 2020 (UTC)

Löschung des Artikels

Vielleicht sollte man diesen unsäglichen Artikel einfach "ganz" löschen... Joachim Stiller (Diskussion) 01:05, 22. Aug. 2020 (UTC)

Auf gar keinen Fall!--Michael.heinen-anders (Diskussion) 05:18, 22. Aug. 2020 (UTC)