Nektar und Ambrosia und Februar: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Nektar''' ({{ELSalt|νέκταρ}}) ist nach der [[Wikipedia:griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] das Getränk der [[Götter]], so wie '''Ambrosia''' ({{ELSalt|ἀμβροσία}}; von {{polytonisch|ἄμβροτος}}, ''am-brotos'', „un-sterblich“) die unsterblich machende [[Nahrung]] der Götter ist.
[[Datei:Chronography of 354 Mensis Februarius.png|mini|Der Monat Februar im [[Chronograph von 354]] des spätantiken [[Kalligraphie|Kalligraphen]] [[Filocalus]].]]


Nach [[Rudolf Steiner]] hängen Nektar und Ambrosia mit der [[Geschlechtertrennung]] der [[Menschheit]] zusammen, mit der die [[physische Liebe]] entstand, die den Göttern für ihre eigene Höherentwicklung als Nahrung diente.
Der '''Februar''' ({{laS|''februare''}} „reinigen“) ist der zweite [[Monat]] des [[Jahr]]es im [[Gregorianischer Kalender|gregorianischen Kalender]]. Schon seit 153 v. Chr. war er auch der zweite Monat des [[Römischer Kalender|römischen Kalenders]]. Er wurde nach dem römischen Reinigungsfest [[Februa]] benannt. In [[Österreich]] sowie Teilen [[Südtirol|Südtirols]] wird er auch '''Feber''' genannt, insbesondere in der Amtssprache.<ref>Jakob Ebner: ''Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch.'' Nachdruck der 4. Auflage 2009. Dudenverlag, Mannheim 2013, S. 120.</ref><ref>[http://www.duden.de/rechtschreibung/Feber ''Feber.''] auf: ''duden.de''</ref>


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== Zahl der Tage ==
Damit entstand bei
Der Monat umfasst in [[Gemeinjahr]]en 28 [[Tag]]e und in [[Schaltjahr]]en 29 Tage. Der eigentliche Schalttag ist der 24.&nbsp;Februar, d.&nbsp;h. in Schaltjahren wird nach dem 23. Februar ein Tag eingeschoben, was jedoch nur für die kirchlichen Feiertage und Namenstage von Bedeutung ist, die sich vom 24.&nbsp;Februar und den folgenden Tagen in Schaltjahren auf den 25.&nbsp;Februar etc. verschieben. Dies erklärt, weshalb das Schaltjahr bspw. im [[Französische Sprache|Französischen]] ''année bissextile'' heißt: In der Antike wurde der 24. Februar (der sechstletzte Tag vom 29. aus gerechnet, lat. ''sex'') doppelt (lat. ''bis'') gerechnet.
den Menschen die physische Liebe, welche wieder das Band zwischen den beiden Geschlechtern bildete und andererseits die
Möglichkeit zur Höherentwicklung, zur geistigen Erkenntnis.
Dadurch, daß sich das Menschenreich spaltete und die physische
Liebe entstand, konnten die Götter sich höher entwickeln auf
Kosten der Menschen, da für die Götter die physische Liebe der
Menschen ebenso Lebensluft war, wie für den Menschen und das
Tier der Sauerstoff der Pflanzen, wie für die Pflanze das vom
Mineralreich zurückgestrahlte Licht. Es wird in der griechischen
Sage erzählt, daß die Götter von Nektar und Ambrosia leben.
Das ist die männliche und weibliche Liebe der Menschen. Zu
gleicher Zeit entwickelte sich in den Menschen das Herz, die
Lungen und das warme Blut - vorher atmeten die Menschen
durch Kiemen. Sie lebten in einer Atmosphäre, die man nicht
durch Lungen hätte einatmen können. - Nun verwandelten sich
die Atmungsorgane allmählich, um den Sauerstoff der Luft einatmen
zu können.


Der Aufstieg und die Fortentwicklung besteht nun darin, daß
Im [[Römischer Kalender|römischen Kalender]] war der [[Februarius]] ursprünglich der letzte Monat. Aus diesem Grund erhielt genau dieser Monat damals überzählige [[Schalttag]]e angehängt, ein [[Brauch]], der sich durch die [[Julianischer Kalender|julianische]] und gregorianische [[Kalenderreform]] hindurch erhalten hat.
die Menschen die physische Liebe überwinden. Die Trennung in
die beiden Geschlechter war notwendig, damit sich im Menschen
der Intellekt entwickeln konnte. Er wurde dadurch in eine niedere
und eine höhere Natur gespalten. Nun muß aber das, was
die beiden Geschlechter zusammen verbindet, auch wieder überwunden
werden. Es ist eine Stufe des Aufstiegs, wenn der Mensch
die Kräfte der physischen Liebe opfert und in höhere Kräfte
umwandelt. Dadurch, daß er diese niederen Kräfte opfert, kann
das Höhere in ihm zutage treten." {{Lit|{{G|266a|151f}}}}<ref>In zwei anderen, sonst gleichlautenden handschriftlichen Mitschriften heißt es:<br>«Damit entstand bei den Menschen die physische Liebe. Dadurch
konnte sich über das Reich der Menschen noch erheben das Reich der Götter.
Diese leben von der physischen Liebe der Menschen, so wie Menschen und Tiere
von dem Sauerstoff, den die Pflanzen ausströmen, und wie die Pflanzen von
dem aus der Mineralwelt zurückgestrahlten Lichte. Es wird in der griechischen
Sage erzählt, daß die Götter von Nektar und Ambrosia leben, das ist die männliche
und weibliche Liebe der Menschen.<br>
Der Aufstieg des Menschen vollzieht sich zunächst durch die Überwindung
der physischen Liebe; zweitens durch die Regelung des Atmungsprozesses, das
Verzichtleisten auf das Leben der Pflanze, den Sauerstoff; drittens durch Entwicklung
des Kundalinilichtes, das Zurückgeben des vom Mineralreich zurückgestrahlten
Lichtes.»</ref>
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== Anmerkungen ==
Der Februar beginnt in Nicht-Schaltjahren mit dem gleichen [[Wochentag]] wie der [[März]] (28 geteilt durch 7 ist 4, daraus folgt, dass der Februar exakt vier Wochen lang ist und der Folgemonat mit dem gleichen Wochentag beginnt) und der [[November]], in [[Schaltjahr]]en wie der [[August]].


<references/>
Der Februar beginnt immer mit dem gleichen Wochentag wie der [[Juni]] des Vorjahres, weil niemals ein Schalttag (29. Februar) zwischen beiden Monaten liegt.


== Literatur ==
Banktechnisch hat der Februar wie jeder andere Rechnungsmonat (nach [[Zinsberechnungsmethode#30/360 – deutsche (kaufmännische) Zinsmethode|deutscher Zinsberechnungsmethode]]) 30 [[Zins]]tage, so dass Zinsabrechnungen zum 30. Februar durchaus sinnvoll sind.
#Rudolf Steiner: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band I: 1904 – 1909'', [[GA 266/1|GA 266a]] (1995), ISBN 3-7274-2661-6 {{Schule|266a}}
{{GA}}


[[Kategorie:Griechische Mythologie]] [[Kategorie:Erdentwicklung]] [[Kategorie:Menschheitsentwicklung]] [[Kategorie:Liebe]]
== Alte Namen ==
Unter Kaiser [[Commodus]] wurde der Monat in ''Invictus'' umbenannt, nach dem Tod des Kaisers erhielt er allerdings seinen alten Namen zurück.<ref>Manfred Clauss: ''Kaiser und Gott: Herrscherkult im römischen Reich''. Nachdruck der 1. Auflage. K. G. Saur Verlag, München 2001, S. 241. [http://books.google.at/books?id=tCd96Z-XLigC&pg=PA239&lpg=PA239&dq=September%2BGermanicus%2BCaligula&source=bl&ots=GLeg28vi_Z&sig=idtrikaGgc0H1S1o8bEsm4LRiMc&hl=de&sa=X&ei=9cPRUtfTIM7T4QSK3oGoDg&ved=0CGAQ6AEwBg#v=onepage&q=September%2BGermanicus%2BCaligula&f=false (Google-Book, eingeschränkte Vorschau)]</ref>
Der alte deutsche Name für den Februar ist ''Hornung'', weil der reife [[Rothirsch]] in diesem Monat die Stangen seines [[Geweih]]es abwirft und beginnt, ein neues Geweih zu schieben. Eine andere [[Theorie]] geht davon aus, dass Hornung „der im Winkel/Geheimen gezeugte Bastard“ bedeutet, da er in der Anzahl der Tage zu kurz kommt. Im [[Elsass]] wird dieser Monat auch heute noch so bezeichnet. Auch im [[Pennsylvania Dutch (Sprache)|Pennsylvaniadeutsch]] ist der alte Monatsname als ''Hanning'' erhalten geblieben.
 
Weitere gebräuchliche Namen waren ''Schmelzmond'' und  ''Sporkel'' oder ''Spörkel''. Bei [[Gärtner]]n war früher die Bezeichnung ''Taumonat (Taumond)'' üblich.
 
Die Bezeichnung ''Narrenmond'' für den Februar rührt daher, dass in dieser Zeit die alten Vorfrühlings- und Fruchtbarkeitsrituale abgehalten wurden, um die Dämonen des Winters zu vertreiben. Unter dem Einfluss der [[Christianisierung]] wurden diese ausgelassenen Feierlichkeiten als [[Karneval, Fastnacht und Fasching|Fastnacht]] (Fassenacht, Fasnet) oder [[Karneval, Fastnacht und Fasching|Fasching]] auf die Tage vor dem [[Aschermittwoch]] beschränkt, so dass diese Narrenzeit (meistens) im Februar endet.
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Februar}}
* {{WikipediaDE|Februar}}
* {{WikipediaDE|Bewegliche Feiertage}}
* {{WikipediaDE|Bewegliche Gedenktage}}
* {{WikipediaDE|Februa}} (Reinigungsfest)
* {{WikipediaDE|Liste von Bauernregeln#Februar|Wetter- und Bauernregeln für den Februar}}
 
== Weblinks ==
{{Wiktionary}}
{{Wiktionary|Feber}}
{{Wiktionary|Hornung}}
{{Wikisource|Februar}}
* {{Grimm|Februar}}
* [http://www.feste-der-religionen.de/Kalender/Februar.html feste-der-religionen.de] (private Seite)
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Navigationsleiste Monate}}
 
{{Normdaten|TYP=s|GND=4405048-3}}
 
[[Kategorie:Monat|102]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 23. August 2018, 22:44 Uhr

Der Monat Februar im Chronograph von 354 des spätantiken Kalligraphen Filocalus.

Der Februar (lat. februare „reinigen“) ist der zweite Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Schon seit 153 v. Chr. war er auch der zweite Monat des römischen Kalenders. Er wurde nach dem römischen Reinigungsfest Februa benannt. In Österreich sowie Teilen Südtirols wird er auch Feber genannt, insbesondere in der Amtssprache.[1][2]

Zahl der Tage

Der Monat umfasst in Gemeinjahren 28 Tage und in Schaltjahren 29 Tage. Der eigentliche Schalttag ist der 24. Februar, d. h. in Schaltjahren wird nach dem 23. Februar ein Tag eingeschoben, was jedoch nur für die kirchlichen Feiertage und Namenstage von Bedeutung ist, die sich vom 24. Februar und den folgenden Tagen in Schaltjahren auf den 25. Februar etc. verschieben. Dies erklärt, weshalb das Schaltjahr bspw. im Französischen année bissextile heißt: In der Antike wurde der 24. Februar (der sechstletzte Tag vom 29. aus gerechnet, lat. sex) doppelt (lat. bis) gerechnet.

Im römischen Kalender war der Februarius ursprünglich der letzte Monat. Aus diesem Grund erhielt genau dieser Monat damals überzählige Schalttage angehängt, ein Brauch, der sich durch die julianische und gregorianische Kalenderreform hindurch erhalten hat.

Der Februar beginnt in Nicht-Schaltjahren mit dem gleichen Wochentag wie der März (28 geteilt durch 7 ist 4, daraus folgt, dass der Februar exakt vier Wochen lang ist und der Folgemonat mit dem gleichen Wochentag beginnt) und der November, in Schaltjahren wie der August.

Der Februar beginnt immer mit dem gleichen Wochentag wie der Juni des Vorjahres, weil niemals ein Schalttag (29. Februar) zwischen beiden Monaten liegt.

Banktechnisch hat der Februar wie jeder andere Rechnungsmonat (nach deutscher Zinsberechnungsmethode) 30 Zinstage, so dass Zinsabrechnungen zum 30. Februar durchaus sinnvoll sind.

Alte Namen

Unter Kaiser Commodus wurde der Monat in Invictus umbenannt, nach dem Tod des Kaisers erhielt er allerdings seinen alten Namen zurück.[3] Der alte deutsche Name für den Februar ist Hornung, weil der reife Rothirsch in diesem Monat die Stangen seines Geweihes abwirft und beginnt, ein neues Geweih zu schieben. Eine andere Theorie geht davon aus, dass Hornung „der im Winkel/Geheimen gezeugte Bastard“ bedeutet, da er in der Anzahl der Tage zu kurz kommt. Im Elsass wird dieser Monat auch heute noch so bezeichnet. Auch im Pennsylvaniadeutsch ist der alte Monatsname als Hanning erhalten geblieben.

Weitere gebräuchliche Namen waren Schmelzmond und Sporkel oder Spörkel. Bei Gärtnern war früher die Bezeichnung Taumonat (Taumond) üblich.

Die Bezeichnung Narrenmond für den Februar rührt daher, dass in dieser Zeit die alten Vorfrühlings- und Fruchtbarkeitsrituale abgehalten wurden, um die Dämonen des Winters zu vertreiben. Unter dem Einfluss der Christianisierung wurden diese ausgelassenen Feierlichkeiten als Fastnacht (Fassenacht, Fasnet) oder Fasching auf die Tage vor dem Aschermittwoch beschränkt, so dass diese Narrenzeit (meistens) im Februar endet.

Siehe auch

Weblinks

 Wiktionary: Februar – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wiktionary: Feber – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wiktionary: Hornung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wikisource: Februar – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Jakob Ebner: Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. Nachdruck der 4. Auflage 2009. Dudenverlag, Mannheim 2013, S. 120.
  2. Feber. auf: duden.de
  3. Manfred Clauss: Kaiser und Gott: Herrscherkult im römischen Reich. Nachdruck der 1. Auflage. K. G. Saur Verlag, München 2001, S. 241. (Google-Book, eingeschränkte Vorschau)



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