Nudel (Lebensmittel) und Medizinethik: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Fettucine1.JPG|mini|Frische ungekochte Bandnudeln]]
Die '''Medizinethik''' oder '''Medizinische Ethik''' beschäftigt sich mit den [[Normethik|sittlichen Normsetzungen]], die für das [[Gesundheitssystem|Gesundheitswesen]] gelten sollen. Sie hat sich aus der ärztlichen [[Ethik]] entwickelt, betrifft aber alle im Gesundheitswesen tätigen Personen, Institutionen und Organisationen und nicht zuletzt die Patienten.
'''Nudel''' ist ein Oberbegriff für eine Vielfalt von [[Garen|gegarten]] [[Gericht (Speise)|Speisen]] aus einem [[Teig]] meist<ref group="anm.">Es gibt Nudeln, insbesondere in der asiatischen Küche und diätetischer Natur, die keine Getreideprodukte enthalten, zum Beispiel Shirataki-Nudeln, Soba-Nudeln (aus Buchweizen), Glasnudeln aus Mungobohnenstärke</ref> auf der Basis von [[Mühle|gemahlenem]] [[Getreide]], von denen ein großer Teil heute unter [[Teigwaren]] eingeordnet wird. Nudeln können verschiedenste Form und Größe aufweisen und mit sehr unterschiedlichen Zutaten hergestellt sein.


Die Gemeinsamkeit aller Nudeln ergibt sich aus der gemeinsamen Entwicklung, die sich in der gemeinsamen Wortwurzel von Nudel und [[Kloß|Knödel]] widerspiegelt.<ref>Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm online, Stichwort: Nudel (besucht am 19. Oktober 2014)</ref> Das Wort „Nudel“ ist wohl eine Abwandlung von „Knödel“ und somit Teil eines großen Stamms deutscher Wörter, die mit der Silbe ''kn-'' eine Verdickung ausdrücken ([[Knoten (Knüpfen)|Knoten]], [[Pflanzenknolle|Knolle]], [[Knospe]], [[Knauf]], [[Knopf]], Knut, [[Knute]], [[Schlagstock|Knüppel]]).<ref>Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24. Auflage, Hrsg. Elmar Seebold. De Gruyter, Berlin – New York 2002.</ref>
Als grundlegende Werte gelten das Wohlergehen des Menschen, das Verbot zu schaden („[[Primum non nocere]]) und das Recht auf [[Selbstbestimmung]] der Patienten (Prinzip der [[Autonomie]]), allgemeiner das Prinzip der [[Menschenwürde]].


Alle Nudeln haben eine Eigenbezeichnung. Das Wort Nudel kann darin vorkommen oder auch nicht.
== Inhalte ==
In fast allen [[Kulturkreis]]en finden sich feierliche Selbstverpflichtungen der Ärzte bezüglich ihrer ärztlichen Kunst, des Verhältnisses zu Patienten und zum eigenen Berufsstand. In Europa dürfte der [[Eid des Hippokrates]] (ca. 4. Jahrhundert v. Chr.) am bekanntesten sein. Er wurde im ''[[Genfer Deklaration des Weltärztebundes|Genfer Ärztegelöbnis]]'' (1948, 1968, 1983) zeitgemäß neu formuliert. Im europäischen Mittelalter beruhte die medizinische Ethik vor allem auf theologischer Ethik und die ärztliche Ethik wurde insbesondere durch christliche Nächstenliebe und Barmherzigkeit bestimmt, wobei die [[Scholastik]] die dabei zu diskutierenden Aspekte von christlicher Theologie und aristotelischer Philosophie zu verbinden suchte.<ref>Dietrich von Engelhardt: ''Ethik, medizinische (Mittelalter).'' In: Werner E. Gerabek u. a. (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' 2005, S. 371–373; hier: S. 371.</ref>
Beim [[Nürnberger Ärzteprozess]] (1947) wurde ein [[Nürnberger Kodex]] aufgestellt, der die Grundlage zur Durchführung von notwendigen und ethisch haltbaren medizinischen Versuchen mit Menschen darstellt.


== Nudelteig ==
[[Geschichte der Euthanasie#Euthanasie als Bezeichnung für nationalsozialistische Krankenmorde|Euthanasie]]-Programme und Menschenversuche im [[Nationalsozialismus]], japanische Experimente mit Kriegsgefangenen, der [[Missbrauch]] der [[Psychiatrie]] in der [[Sowjetunion]], gewisse Forschungsexperimente in den [[USA]] und andere leidvolle Erfahrungen zeigten aber, dass das ärztliche Ethos nicht ausreicht, um kriminellen Missbrauch ärztlichen Wissens und Ehrgeizes zu verhindern.
Als ''Nudelteig'', einer der Teige, aus denen Nudeln gemacht werden, wird in Deutschland ein Teig bezeichnet, der die Vorgaben des [[Lebensmittelrecht]]s bezüglich Teigwaren erfüllt. Die nicht umgangssprachliche [[Terminus|technische Bezeichnung]] Teigwaren benennt Produkte, die überwiegend aus gemahlenem Getreide und wahlweise [[Hühnerei]] mit geringem Salz- und Wasseranteil<ref>{{Literatur |Titel=Leitsätze für Teigwaren vom 2. Dezember 1998 (BAnz. Nr. 66a vom 9. 4.1999, GMBl. Nr. 11 S. 231 vom 26. 4. 1999) |Herausgeber=Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft |Online=[http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/Lebensmittelbuch/LeitsaetzeTeigwaren.pdf?__blob=publicationFile PDF] |Zugriff=2014-10-19 }}
{{Zitat |1. Der Wassergehalt (Feuchte), ausgenommen bei frischen Teigwaren (Frischteigwaren und Nudelteig), beträgt höchstens 13 Prozent.<br />2. Der Gehalt an Speisesalz (Natriumchlorid) beträgt höchstens 1 Prozent.}}</ref> und mit verschiedenen weiteren Zusätzen durch Formen und Trocknen ohne Anwendung eines Gärungs- oder Backverfahrens erzeugt werden.<ref>{{Literatur |Autor=Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft |Titel=Leitsätze für Teigwaren vom 2. Dezember 1998 (BAnz. Nr. 66a vom 9. 4. 1999, GMBl. Nr. 11 S. 231 vom 26. 4. 1999) |Online=[http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/Lebensmittelbuch/LeitsaetzeTeigwaren.pdf?__blob=publicationFile PDF] |Zugriff=2014-10-19 }}
{{Zitat |Als Zutaten werden üblicherweise verwendet:<br />
a) Getreidemahlerzeugnisse aus Hartweizen, Weichweizen, Dinkel, Roggen,<br />
b) Mahlerzeugnisse aus Buchweizen, Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Reis, Triticale für Mehrkorn-Teigwaren,<br />
c) Speisesalz, jodiertes Speisesalz, Meersalz,<br />
d) Vollei, Eigelb, Eiklar, auch tiefgefroren oder getrocknet,<br />
e) Milch, Milchpulver jeweils in verschiedenen Fettgehaltsstufen,<br />
f) Gemüse, Kräuter, Pilze in geeigneter Zubereitung (z.&nbsp;B. Mark, Saft, Pulver, Konzentrat) sowie Gewürze,<br />
g) färbende Lebensmittel,<br />
h) Weizengluten,<br />
i) Milcheiweißerzeugnisse,<br />
j) Sojaerzeugnisse,<br />
k) Trinkwasser.}}</ref>


Nicht alle Teigwaren sind Nudeln, so werden [[Spätzle]] bzw. Knöpfle im Lebensmittelrecht den Teigwaren zugeordnet,<ref>{{Literatur |Titel=Leitsätze für Teigwaren vom 2. Dezember 1998 (BAnz. Nr. 66a vom 9. 4. 1999, GMBl. Nr. 11 S. 231 vom 26. 4. 1999) |Autor=Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft |Online=[http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/Lebensmittelbuch/LeitsaetzeTeigwaren.pdf?__blob=publicationFile PDF] |Seiten=2 |Zugriff=2014-10-19 }}</ref> aber nicht als Nudeln angesprochen, sie sind nicht aus Nudelteig in küchentechnischem Sinn.<ref group="anm.">Ein Nudelteig hat eine gewisse Festigkeit, jedenfalls ist er so fest, dass er nicht tropft.</ref>
Zu einer enormen Differenzierung der medizinischen Ethik führten schließlich die Herausforderungen durch die neuen [[Neue Entwicklungen in der Medizin|Entwicklungen in der Medizin]]. Auch der Umgang mit knappen Ressourcen im Gesundheitswesen ist unter ethischen Aspekten zu diskutieren (vergleiche Fragen der [[Gesundheitsökonomie|medizinischen Ökonomie]], oder dramatisch zugespitzt: die [[Triage]] in der [[Katastrophenmedizin]]). Seit 2001 besteht in Deutschland zur Aufarbeitung dieser Fragestellungen im zivilgesellschaftlichen Diskurs ein politikberatendes Gremium in Form des [[Deutscher Ethikrat|Deutschen Ethikrats]].


[[Datei:Lasagne.jpg|mini|[[Lasagne]]-Zubereitung mit Lasagneblättern aus Nudelteig geschichtet mit [[Hackfleisch]]masse, [[Béchamelsauce]] und [[Käse]]]]
Für die humanmedizinische ''Forschung'' wurden in Deutschland in den 1980er Jahren [[Ethikkommission]]en bei den medizinischen Fakultäten oder bei den Landesärztekammern angesiedelt. Bei der Prüfung von Forschungsvorhaben orientieren sie sich an gesetzlichen Vorschriften und an den jeweiligen Berufsordnungen für Ärzte. Sie haben den Status eines beratenden Gremiums und werden nur auf Antrag tätig.
Nudelteig wird auch verwendet zur Erzeugung weiterer Speisen wie zum Beispiel [[Lasagne]] oder verschiedener Formen von [[Teigtasche]]n wie [[Maultasche]]n, [[Schlutzkrapfen]] (in Osttirol auch Schlipfkrapfen) oder [[Ravioli]]. Auch Speisen wie [[Meißner Fummel]], die keine Teigwaren sind, werden aus Nudelteig gemacht.


== Nudeln (Teigwaren) ==
Die deutsche [[Bundesärztekammer]] hat 1995 eine Zentrale Ethikkommission eingerichtet: sie hat Stellungnahmen unter anderem zur [[Forschung]] mit Minderjährigen, zur (Weiter-)Verwendung von menschlichen Körpermaterialien, zur [[Stammzellforschung]], zum Schutz nicht-einwilligungsfähiger Personen, zum Schutz persönlicher Daten in der medizinischen Forschung und zu Prioritäten in der medizinischen Versorgung veröffentlicht.
Sie bestehen aus Nudelteig, der mit dem [[Nudelholz]] ausgerollt wird, dann werden die Nudeln in diversen Formen ausgestochen oder geschnitten. Dies kann natürlich auch mit einer [[Nudelmaschine]] geschehen oder der Nudelteig wird durch Düsen gepresst. In manchen Regionen Chinas ist es üblich, einen einzigen Nudelstrang aus einem großen Stück Nudelteig zu formen, indem dieser langgestreckt und mehrmals doppelt genommen wird.<ref group="anm.">Die längste Nudel der Welt wurde am 20. November 2004 von Chen Shenli unter notarieller Aufsicht in Wien hergestellt. In traditioneller Herstellungsweise gelang es ihm, in Handarbeit aus einem Teigstück mit einem Gewicht von 1500 Gramm eine Nudel mit 180 Meter Gesamtlänge zu ziehen, die für 50 Portionen reichte. Quelle: derstandard.at [http://derstandard.at/1866147 Wiener Küchenchef zog längste Nudel der Welt] Artikel vom 23. November 2004 (Besucht am 20. Oktober 2014)</ref>


In Europa und Nordamerika, damit auch im deutschen Sprachraum weit verbreitet, sind verschiedene Formen nach [[Pasta|italienischen Vorbildern]]. Rezeptur und Namen werden jedoch oft dem lokalen Geschmack angepasst:
Für Zahnärzte gibt es nur in einigen Bundesländern bei der [[Landeszahnärztekammer]] angesiedelte Ethikkommissionen. Daher werden Fragestellungen, z.&nbsp;B. Studien zur zahnärztlichen Implantologie, von der medizinischen Ethikkommission erörtert. Wird kein externer Rat eingeholt, besteht die Gefahr der Entscheidung von Fachfremden. Einzelne Berufsverbände, wie z.&nbsp;B. BDIZ/EDI (Bundesverband der implantologische tätigen Zahnärzte in Europa e.&nbsp;V.) haben daher Patientenbroschüren entwickelt, die verlässliche Leitlinien für zahnärztliches Handeln empfehlen, aber auch einer ständigen zeitgemäßen Bearbeitung bedürfen.<ref>Hrsg. BDIZ/EDI Ausschuss für Register und Qualifikation, R. Brandau, P. Ehrl, H. Engels, B. Hölscher, K. Müller, U. Schulz, Broschüre ''Selbstverständnis in der oralen Implantologie'', 2000/2001 http://www.drklausmueller.de/plugins/files/922702/Selbstverst__ndnis_in_der_oralen_Implantologie.pdf</ref>
* [[Makkaroni]]: lange röhrenförmige Nudeln, die mit [[Sauce]] als eigenständiges Gericht, seltener als Beilage gereicht werden
* [[Spaghetti]]: lange, zum Teil auch überlange dünne Nudeln, die mit Sauce als eigenständiges Gericht gereicht werden
* [[Hörnchennudel|Hörnchen]]: kleine, gekrümmte röhrenförmige Nudeln, die als Beilage, seltener auch als Suppeneinlage Verwendung finden
* [[Spirelli|Spiralen]]: gedrehte Nudeln, die den italienischen ''[[Fusilli]]'' gleichen und die sowohl als Beilage als auch mit Sauce als eigenständiges Gericht gereicht werden
* [[Conchiglioni]] (Muschelnudeln): sehr kleine Nudeln in Form vom Muscheln, die als Suppeneinlage verwendet werden
* [[Tortiglioni]] oder Rigatoni: kurze röhrenförmige Nudeln, die mit Sauce als eigenständiges Gericht gereicht werden
* [[Farfalle]]: schmetterlingsförmige Nudeln, die sich für Suppen und eigenständige Gerichte eignen
* Für die Zubereitung von Lasagne werden Lasagneblätter – frisch und getrocknet – angeboten.


Andere Formen sind vermutlich unabhängig von italienischen Vorbildern, wie beispielsweise:
Der [[Weltärztebund]] verabschiedete 1964 eine „Deklaration zu Ethischen Grundsätzen für die medizinische Forschung am Menschen“ ([[Deklaration von Helsinki]]), die später mehrfach aktualisiert wurde und in vielen Ländern angewandt wird.
* Bandnudeln: breite Nudeln, die den italienischen ''[[Tagliatelle]]'' gleichen und die sowohl als Beilage als auch mit Sauce als eigenständiges Gericht oder [[Süßspeise]] (z.&nbsp;B. als [[Milchnudeln]]) gereicht werden
* [[Sternchennudeln]]: sehr kleine Nudeln in Form eines Sterns, die als Suppeneinlage verwendet werden
* [[Buchstaben]]: sehr kleine Nudeln in Form verschiedener Buchstaben, die als Suppeneinlage verwendet werden
* [[Fadennudeln]]: dünne kleine Nudeln, die als Suppeneinlage verwendet werden


Kurze Nudeln wie beispielsweise Spiralen werden als Kurzware oder ''Gemüsenudeln'' bezeichnet, während Spaghetti zu den ''Langwaren'' zählen.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.chemnitz.ihk24.de/produktmarken/standortpolitik/veranstaltungen/Anhaengsel/BK-Ernaehrungsgewerbe-1204.pdf | wayback=20091229013328|text=Branchenkatalog Ernährungsgewerbe, IHK Südwestsachsen}} (pdf)</ref>
== Vier-Prinzipien-Modell von Beauchamp und Childress ==
[[Tom Beauchamp|Tom Lamar Beauchamp]] und [[James F. Childress]] (* 1940) beschrieben in ihrem Buch „Principles of Biomedical Ethics“<ref>Beauchamp & Childress: ''Principles of Biomedical Ethics''. 2009.</ref> 1977 vier ethisch-moralische Prinzipien, welche im Bereich des heilberuflichen Handelns ethische Orientierung bieten und inzwischen als klassische Prinzipien der Medizinethik gelten. Diese Prinzipien stehen zunächst gleichberechtigt nebeneinander, d.&nbsp;h. im Einzelfall müssen die Prinzipien jeweils konkretisiert und gegeneinander abgewogen werden. Moralische Kontroversen können als Konflikte zwischen den verschiedenen gewichteten Prinzipien dargestellt werden<ref>G. Marckmann, 2000, S. 499–502.</ref>.


=== Geschichte ===
=== Respekt vor der Autonomie der Patientin / des Patienten (respect for autonomy) ===
[[Datei:Cecil Beaton Photographs IB3533C.jpg|mini|Bei der manuellen Nudelherstellung in China wurden die Nudeln im Freien in der Sonne getrocknet (ca. 1939–1945)]]
Das Autonomieprinzip gesteht jeder Person Entscheidungsfreiheit und das Recht auf Förderung der [[Entscheidungsfähigkeit]] zu. Es beinhaltet die Forderung des informierten Einverständnisses ([[informed consent]]) vor jeder diagnostischen und therapeutischen Maßnahme und die Berücksichtigung der Wünsche, Ziele und Wertvorstellungen des Patienten.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurden Verfahren zur Nudelherstellung sowie Nudelgerichte an mehreren Orten unabhängig voneinander entwickelt. Die frühesten Hinweise und Belege auf die Herstellung stammen aus [[Ostasien]]. In [[Lajia]], einem großen prähistorischen Dorf am [[Gelber Fluss|Gelben Fluss]] im Nordwesten Chinas, wurden bei Ausgrabungen 4000 Jahre alte Nudeln (Ausmaße: 500&nbsp;×&nbsp;3&nbsp;mm) aus [[Rispenhirse]] (''Panicum miliaceum'') und [[Kolbenhirse]] (''Setaria italica'') in einer versiegelten Steingutschale geborgen.<ref>[http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,379519,00.html Forscher finden Steinzeit-Spaghetti] Spiegel, 13. Oktober 2005</ref>


Teilweise wird die Auffassung vertreten, [[Marco Polo]] habe die Nudeln aus [[Kaiserreich China|China]] mitgebracht.
=== Nicht-Schaden (nonmaleficence) ===
Tatsächlich gibt es in Europa jedoch bereits seit der [[Antikes Griechenland|griechischen Antike]] Nudelgerichte, und in [[Etrusker|etruskischen]] Gräbern fand man Abbildungen von Geräten zur Nudelherstellung. Im ersten vorchristlichen Jahrhundert berichtet [[Marcus Porcius Cato der Ältere|Cato d. Ä.]] in seinem ''[[De agri cultura]]'' und zweihundert Jahre später noch einmal [[Horaz]] von zwei im antiken Italia häufigen Nudelgerichten: ''Lagana'' (sg. ''laganum'', von gr. ''λάγανον'', im modernen Italienisch ''Lasagna''), einem flachen, mit Käse geschichtetem Nudelgericht, und ''tracta'' (sg. ''tractum'', von gr. ''τρακτόν'', it. ''tagliatelle''), wobei es sich um lange Bandnudeln gehandelt haben dürfte. Im zweiten Jahrhundert n. Chr. schreibt [[Galenos|Galen]] von einem gekochten Gericht aus Mehl und Wasser mit dem Namen ''ιτριον'', das im [[Jerusalemer Talmud]] erst als im 3. bis 5. Jahrhundert in Palästina beliebtes ''itrium'' und dann im 9. Jahrhundert bei dem arabischen Arzt und Lexikographen Isho bar Ali als ''itriyya'' auftaucht. Bar Ali verstand darunter ein fadenförmiges Grießgericht, das vor dem Kochen getrocknet wurde. Auch der Geograph [[Al-Idrisi]] berichtet im 12. Jahrhundert von ''itriyya'', das im normannisch-arabischen [[Sizilien]] hergestellt und aufgrund seiner Beliebtheit von dort weithin exportiert wurde.
Das Prinzip der Schadensvermeidung fordert, schädliche Eingriffe zu unterlassen. Dies scheint zunächst selbstverständlich, kommt aber bei eingreifenden Therapien (z.&nbsp;B. Chemotherapie) häufig in Konflikt mit dem Prinzip der Fürsorge.


Die älteste Nudelfabrik Deutschlands ist die 1793 gegründete [[Erfurter Teigwaren]]fabrik.
=== Fürsorge, Hilfeleistung (beneficence) ===
Das Prinzip der Fürsorge verpflichtet den Behandler zu aktivem Handeln, das das Wohl des Patienten fördert und ihm nützt. Das Fürsorgeprinzip steht häufig im Konflikt mit dem Autonomieprinzip und dem Prinzip der Schadensvermeidung (s.&nbsp;o.). Hier sollte eine sorgfältige Abwägung von Nutzen und Schaden einer Maßnahme unter Einbeziehung der Wünsche, Ziele und Wertvorstellungen des Patienten vorgenommen werden.


=== Moderne Lebensmitteltechnik ===
=== Gleichheit und Gerechtigkeit (justice) ===
[[Datei:Nudelmatrize Spiralen.jpg|mini|Nudelmatrize-Spiralen bei der industriellen Nudelherstellung]]
Das Prinzip der Gerechtigkeit fordert eine faire Verteilung von Gesundheitsleistungen. Gleiche Fälle sollten gleich behandelt werden, bei Ungleichbehandlung sollten moralisch relevante Kriterien konkretisiert werden.
[[Datei:Glatte-rauhe Nudeln.JPG|mini|Links zwei Tortiglioni, rechts zwei Rigatoni]]
 
Bei italienischen Nudeln wird von Kennern oft bemängelt, dass sie früher besser im Geschmack gewesen seien und die Sauce besser aufgenommen hätten.
 
Ein Grund dafür ist, dass die industriellen Pastamaschinen heutzutage meist mit [[Teflon]] beschichteten Formdüsen bestückt sind, was eine glatte Nudeloberfläche bewirkt, die den Saucen weniger Halt bietet als eine durch Düsen aus [[Buntmetall]] wie [[Kupfer]], [[Messing]] oder [[Bronze]] erzeugte Oberflächenstruktur.
 
Als ein besonderes Qualitätsmerkmal für Nudeln, insbesondere für italienische Produkte aus [[Hartweizen]]grieß, gilt daher, wenn sie bei der Herstellung durch eine Form aus [[Bronze]] gepresst werden. Dadurch wird die Oberfläche rauer und die Sauce haftet besser an der Nudel. Oft wird auf der Verpackung mit dem Prädikat „Bronze“ (italienisch ''al bronzo'') besonders hervorgehoben, dass bei der Herstellung eine Form aus Bronze verwendet wurde.
 
Auch die Trocknung erfolgt heute wesentlich schneller: Wurde früher langsam und schonend luftgetrocknet, so erfolgt sie heute in weniger als drei Stunden bei etwa 100&nbsp;°C, was dazu führt, dass die Stärke [[Gelieren (Chemie)|geliert]].
 
Traditionell gefertigte Nudeln sehen aufgrund ihrer rauen Oberfläche nicht sonderlich ansprechend aus. Insbesondere der direkte Vergleich mit glatten Nudeln lässt oft den Eindruck eines schlechten oder gar verdorbenen Produktes aufkommen. Diese Optik ist jedoch kein Mangel, sondern ein Qualitätsmerkmal.
 
Die Teigwaren in sog. [[Convenience Food|Convenienceprodukten]] sind vorgekocht und [[Gefriertrocknung|gefriergetrocknet]].
 
=== Teigwarennudeln in verschiedenen Ländern ===
Unterschiedliche Grundstoffe teilen die Nudeln weiter in verschiedene Sorten. Die in der europäischen Küche verwendeten Nudeln werden zum größten Teil aus [[Hartweizen|Hart-]] oder [[Weichweizen]] hergestellt. Da Hartweizen mehr Sonne als Weichweizen benötigt, wurde in den nördlicheren Regionen Europas Nudelteig vornehmlich aus Weichweizen hergestellt und, um die nötige Festigkeit zu erreichen, zusätzlich mit [[Hühnerei|Eiern]] versetzt. Die jeweiligen Vorlieben für Hartweizen- oder Eiernudeln haben zum Teil bis heute Bestand.
 
==== Deutschland ====
[[Datei:Teigwaren Riesa Warenmuster.JPG|miniatur|Verschiedene Nudelsorten der Konsum-Teigwarenfabrik Riesa]]
In Deutschland werden Nudeln in der Regel industriell aus [[Grieß|Weizengrieß]] und teilweise unter Zugabe von [[Hühnerei|Eiern]] hergestellt und sind getrocknet im Handel erhältlich. In jüngerer Zeit erfährt auch abgepackte und gekühlte [[Frischware]] größere Verbreitung. Daneben sind Nudelgerichte als kochfertiges [[Instantprodukt]], [[Tiefkühlkost]] und [[Fertiggericht]] erhältlich.
 
Nudeln werden in Deutschland vorzugsweise als mit einer [[Sauce]] ergänztes [[Hauptgericht]] gereicht. Auch als [[Beilage (Essen)|Beilage]] finden sie Verwendung, erreichen aber – mit Ausnahme der südwestdeutschen Küche – nicht so große Verbreitung wie [[Kartoffel]]n und daraus zubereitete Beilagen. Kleinere Nudelformen sind als [[Suppeneinlage]] beliebt.
 
In der [[Küche]] des Südwestens ([[Schwäbische Küche|Württemberg]] und [[Badische Küche|Baden]]) nehmen Nudeln eine herausgehobene Stellung ein.
 
==== Österreich ====
Traditionelle Nudelgerichte sind [[Krautfleckerl]] und [[Schinkenfleckerl]]. Typische österreichische Nudelsorten sind im Gegensatz zu den italienischen immer mit Eiern hergestellt (Eierteigwaren).
 
==== Tschechien ====
In der [[Böhmische Küche|böhmischen Küche]] werden Nudeln aus [[Weizenmehl]] und [[Hühnerei|Eiern]] zubereitet. Es gibt sie als Bandnudeln (''Nudle'') und als [[Fleckerl]] (''Fleky''). Bekannte Gerichte sind ''Šunkofleky'' ([[Schinkenfleckerl]]) und Nudeln mit [[Spinat]] und [[Spiegelei]].
 
==== Schweiz ====
In der Schweiz bezeichnet das Wort „Nudeln“ nur die flachen Bandnudeln. Sämtliche anderen Formen werden unter dem Begriff „Pasta“ oder als „Teigwaren“ zusammengefasst. Ein typisches Schweizer Pastagericht sind die sogenannten ''Zigerhörnli'' (Hörnchen gewürzt mit [[Schabziger]], einer Schweizer Käsespezialität).
 
In den Alpengebieten sind [[Älplermagronen]] beliebt: ein [[Eintopf]]gericht aus [[Makkaroni]] und [[Kartoffel]]n mit Käse. In Graubünden findet man die aus [[Echter Buchweizen|Buchweizen]] hergestellten [[Pizzoccheri]].
 
==== Italien ====
{{Hauptartikel|Pasta}}
[[Datei:Nudeln trocken makro.jpg|mini|Verschiedene Sorten Pasta]]
In Italien werden Teigwaren Pasta genannt, was übersetzt werden kann mit ‚Teig‘. Pasta ist meist aus [[Hartweizengrieß]] (Durumweizen), italienisch ''Pasta di semola di grano duro''. Ihre Formen und Farbenvielfalt sowie ihre besondere Qualität im Zusammenhang mit der Bindung von Saucen, z.&nbsp;B. auf Tomatenbasis, machen die italienische Pasta zum herausragenden Objekt, nicht nur als Lebensmittel.
:''Siehe auch [[Wikipedia:Liste der Pastaformen|Liste der Pastaformen]]''
 
==== Asien ====
* Asiatische [[Glasnudeln]] werden aus [[Mungobohne]]nstärke hergestellt, deshalb auch die unterschiedliche Konsistenz im Vergleich zu Getreidenudeln
* Asiatische [[Reisnudeln]] werden aus [[Reismehl]] hergestellt; die Reisstärke macht die dünnen Nudeln sehr hell. Sie sind nicht zu verwechseln mit den in Deutschland unter gleichem Namen bekannten Nudeln der griechischen (''[[Kritharaki]]'') und der italienischen Küche (''Risoni'' bzw. ''Risi''), die aus [[Hartweizengrieß]] hergestellt werden und die Form eines Reiskorns aufweisen.
* [[Chinesische Eiernudeln]] bzw. [[Mie-Nudeln]] sind Nudeln aus Weizenmehl, die den italienischen [[Spaghetti]] ähneln, jedoch kräftiger schmecken und auf Grund ihrer Länge zu einem Block zusammengelegt werden.
* Japanische [[Soba (Teigware)|Soba]]-Nudeln bestehen aus [[Echter Buchweizen|Buchweizenmehl]] und sind manchmal mit [[Matcha|grünem Teepulver]] gefärbt. Sie werden auch kalt gegessen.
* Japanische [[Udon]] sind dickere bzw. breitere Nudeln aus Weizenmehl.
* Japanische [[Hiyamugi]] sind mittelstarke Nudeln aus Weizenmehl.
* Japanische [[Somen]] sind dünne, lange und leicht süßlich schmeckende Fadennudeln aus Weizenmehl, die oft kalt gegessen werden.
* Japanische [[Ramen]] sind dünne, lange Fadennudeln aus Weizenmehl, die in Brühe als Suppe gereicht werden.
* Japanische [[Shirataki-Nudeln|Shirataki]] werden aus dem Mehl der [[Konjakwurzel]] hergestellt und sind daher für eine [[Low-Carb|kohlenhydratarme Ernährung]] geeignet. Sie ähneln in Aussehen und Konsistenz den asiatischen Glasnudeln, sind aber etwas dicker.
 
== Nudeln, die keine Teigwaren sind ==
Dünne bis etwa fingerdicke, rundgerollte Teigstücke werden generell als Nudel bezeichnet. Bei einem Teil dieser Speisen bezieht sich die Bezeichnung Nudel auf diese Form der Speisen.
 
Bei anderen belegt die Bezeichnung Nudel eine lange Küchentradition bis zurück in eine Zeit, als der Begriff Nudel noch breitere Anwendung fand und die Vielzahl der Formen italienischer [[Pasta]] im deutschen Sprachraum noch nicht bekannt war.<ref>Stichwort [http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=nudel Nudel, Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm] (Besucht am 20. Oktober 2014)</ref>
Diese Nudeln sind keine ''Teigwaren'', weil sie weitere Zutaten in anderen Mengenverhältnissen enthalten, mit anderen Garformen zubereitet werden und daher keine ''Teigwaren'' im Sinne des Lebensmittelrechts sind.
Sie sind häufig aus [[Kartoffel]]- oder [[Hefeteig]] und werden gekocht, in heißem Fett oder im [[Backofen]] [[Backen|gebacken]].
 
=== Aus Kartoffelteig ===
Kartoffelteig enthält als Grundzutat neben Mehl oder Grieß, Eiern und Salz wesentliche Anteile an gekochten Kartoffeln. Bekannte Beispiele sind gekochte [[Schupfnudel]]n, gebackene oder gebratene [[Kartoffelnudeln]] und gekochte [[Mohnnudel]]n, die in gemahlenem [[Mohn]] gewendet und gezuckert werden.
 
=== Aus Hefeteig ===
[[Dampfnudel]]n werden gedämpft und [[Rohrnudel]]n oder Schwäbische Schneckennudeln im Backofen gebacken, [[Knieküchle|ausgezogene Nudeln]] in heißem Fett ausgebacken.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Nudel (Lebensmittel)}}
* {{WikipediaDE|Medizinethik}}
* {{WikipediaDE|Schwangerschaftsabbruch}}
* {{WikipediaDE|Arzt-Patient-Beziehung}}
* {{WikipediaDE|Medical Humanities}}
* {{WikipediaDE|Bioethik}}
* {{WikipediaDE|Eugenik}}
* {{WikipediaDE|Gentherapie}}
* {{WikipediaDE|Intensivmedizin}}
* {{WikipediaDE|Ethikrat}}
* {{WikipediaDE|Organtransplantation}}
* {{WikipediaDE|Reproduktionsmedizin}}
* {{WikipediaDE|Stammzelltransplantation}}
* {{WikipediaDE|Sterbebegleitung}}
* {{WikipediaDE|Wunscherfüllende Medizin}}
* {{WikipediaDE|Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften}}
* {{WikipediaDE|Anfang des menschlichen Lebens}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* Houyuan Lu: ''Culinary archaeology. Millet noodles in Late Neolithic China.'' In: ''Nature.'' 2005, 437, S. 967–968
* Josef Girshovich: ''Wem gehört der Tod? Vom Recht auf Leben und Sterbehilfe.'' Kein & Aber, Zürich 2014, ISBN 978-3-0369-5648-0
* {{Anker| Krünitz 1806}}''Nudel.'' In: Johann Georg Krünitz: ''Ökonomisch-technologische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats-, Stadt-, Haus- und Land-Wirthschaft, und der Kunst-Geschichte, in alphabetischer Ordnung'', Teil 102. Berlin : Joachim Pauli, 1806, Seite 765–812, [https://books.google.de/books?id=-f06AAAAcAAJ&hl=de&pg=PA765 online].
* Joachim Heil, Bastian Zimmermann: ''Medizinethik als Ethik der Pflege. Auf dem Weg zu einem klinischen Pragmatismus.'' De Gruyter, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-044999-0
* {{Anker| Malouin 1769}}Paul-Jacques Malouin: ''Die Nudelmacherkunst.'' In: Daniel Gottfried Schreber (Herausgeber): ''Schauplatz der Künste und Handwerke oder vollständige Beschreibung derselben, verfertiget oder gebilligt von den Herren der Academie der Wissenschaften zu Paris. In dieser teutschen Uebersetzung mit Anmerkungen herausgegeben'', Band 8, Leipzig : Johann Jacob Kanter, 1769, Seite 221–252, [https://books.google.de/books?id=9AVYAAAAcAAJ&pg=PA221 online].
* Reiner Anselm/Julia Inthorn/Lukas Kaelin/Ulrich H. J. Körtner (Hrsg.): ''Autonomie und Macht. Interdisziplinäre Perspektiven auf medizinethische Entscheidungen'', Edition Ethik Band 12, Edition Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8469-0127-4
* Jürgen Barmeyer: ''Praktische Medizinethik: die moderne Medizin im Spannungsfeld zwischen naturwissenschaftlichem Denken und humanitärem Auftrag – ein Leitfaden für Studenten und Ärzte''. 2., stark überarb. Aufl., LIT-Verl., Münster [u.&nbsp;a.] 2003, 175 S., ISBN 3-8258-4984-8
* Axel W. Bauer: ''Medizinische Ethik am Beginn des 21. Jahrhunderts. Theoretische Konzepte, Klinische Probleme, Ärztliches Handeln.'' J. A. Barth, Heidelberg, Leipzig 1998, ISBN 3-335-00538-4
* Axel W. Bauer: ''Normative Entgrenzung. Themen und Dilemmata der Medizin- und Bioethik in Deutschland.'' Springer VS, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-658-14033-5
* Kurt Bayertz, Andreas Frewer: ''Ethische Kontroversen am Ende des menschlichen Lebens''. Palm & Enke, Erlangen [u.&nbsp;a.] 2002, ISBN 3-7896-0584-0
* Tom L. Beauchamp/James F. Childress: ''Principles of Biomedical Ethics''. 6. Aufl., Oxford University Press, 2008, ISBN 0-19-533570-8
* Jan P. Beckmann: ''Ethische Herausforderungen der modernen Medizin''. Verlag Karl Alber, Freiburg/München 2010, ISBN 978-3-495-48394-7
* Michael Coors/Tatjana Grützmann/Tim Peters (Hrsg.): ''Interkulturalität und Ethik. Der Umgang mit Fremdheit in Medizin und Pflege'', Edition Ethik Band 13, Edition Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8469-0162-5
* Alexander Dietz: Gerechte Gesundheitsreform? Ressourcenvergabe in der Medizin aus ethischer Perspektive, Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-593-39511-1
* Dietrich von Engelhardt, Christian Hick: ''Ethik, medizinische.'' In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 371–374.
* Marion Großklaus-Seidel: ''Ethik im Pflegealltag: Wie Pflegende ihr Handeln reflektieren und begründen können''. Kohlhammer, Stuttgart 2002, ISBN 3-17-016075-3
* Bernhard Irrgang: ''Grundriß der medizinischen Ethik''. UTB Verlag, München 1995, ISBN 3-8252-1821-X
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* Hartmut Kreß: ''Medizinische Ethik''. Verlag Kohlhammer, Stuttgart, ISBN 3-17-017176-3
* Ulrich H. J. Körtner: ''Grundkurs Pflegeethik''. 3. Aufl. Wien 2017, ISBN 978-3-7089-1486-2
* G. Marckmann/J. Meran: ''Ethische Aspekte der onkologischen Forschung 2006''. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-7691-0527-8
* Georg Marckmann: ''Was ist eigentlich prinzipienorientierte Medizinethik?'' Ärzteblatt Baden-Württemberg 2000; 56(12), S. 499–502
* G. Pott: ''Ethik am Lebensende. Intuitive Ethik, Sorge um einen guten Tod, Patientenautonomie, Sterbehilfen.'' Schattauer, Stuttgart 2007
* Bettina Schöne-Seifert: ''Medizinethik.'' In: J. Nida-Rümelin (Hrsg.): ''Angewandte Ethik.'' Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1996
* Thomas Schramme: ''Bioethik. Einführungen.'' Campus Verlag, Frankfurt, ISBN 3-593-37138-3
* Ludwig Siep: ''Konkrete Ethik. Grundlagen der Natur- und Kulturethik.'' Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004
* Dieter Sperl: ''Ethik der Pflege: Verantwortetes Denken und Handeln in der Pflegepraxis''. Kohlhammer 2002, ISBN 3-17-017314-6
* Claudia Wiesemann, Nikola Biller-Andorno: ''Medizinethik''. Thieme, Stuttgart 2004, ISBN 3-13-138241-4
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* Christiane Woopen: ''Die Bedeutung von Lebensqualität aus ethischer Perspektive.'' Z Evid Fortbild Qual Gesundh.wesen (ZEFQ) 108 (2014), 140-145


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Noodles|Nudeln}}
* [[Deutscher Ethikrat]]
{{Wikibooks|Kategorie:Kochbuch/ Nudelgerichte|Rezepte für Nudelgerichte|X}}
* [http://www.drze.de/ Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE), Bonn]
* [http://www.was-wir-essen.de/abisz/teigwaren.php Lebensmittel von A–Z: Teigwaren (Nudeln)] auf was-wir-essen.de
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* [http://www.aem-online.de/ Akademie für Ethik in der Medizin (AEM)]
 
* [http://www.idem.uni-goettingen.de/ Informations- und Dokumentationsstelle Ethik in der Medizin]
== Anmerkungen ==
* [http://www.ruhr-uni-bochum.de/zme/ Zentrum für Medizinische Ethik der Ruhr-Universität Bochum (mit weiteren Links)]
<references group="anm." />
* [http://www.egmed.uni-goettingen.de/ Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen (mit weiteren Links)]
* [http://www.ierm.at/ Institut für Ethik und Recht in der Medizin, Universität Wien]
* [http://www.zentrale-ethikkommission.de/ Zentrale Ethikkommission bei der Bundesärztekammer]
* [http://www.drsievert.de/historische-medizinische-ethik.html Historische Überlegungen zur Medizinischen Ethik im naturheilkundlichen Kontext des Dritten Reichs]
* [http://www.medizinethik-online.de/ www.medizinethik-online.de]
* {{Webarchiv | url=http://www.gtemed.de/ | wayback=20050908045133 | text=www.GTEmed.de}}
* [http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=44034 Medizinethik: Im Schraubstock der Ökonomie (DÄ 29. Oktober 2004)]
* [http://www.bundesaerztekammer.de/downloads/92Helsinki.pdf Deutsche Übersetzung der Deklaration von Helsinki (pdf, 158&nbsp;kB)]
* [http://www.bundesaerztekammer.de/downloads/Genf.pdf Text des Genfer Ärztegelöbnisses (pdf, 6&nbsp;kB)]
* [http://www.wma.net/e/ethicsunit/resources.htm Medical Ethics Manual des Weltärztebundes]
* [[ZUM:Medizinethik|Unterrichtsmaterialien zur Medizinethik]] (ZUM-Wiki)
* [http://www-theol.uni-graz.at/cms/dokumente/10010307/0a7f8365/MedEthik-Doktorat+SS11.pdf (2011): Ethische Fragen in Medizin und medizinischer Forschung (46 S.)] (von Prof. [[Walter Schaupp]], Institut für Moraltheologie, Universität Graz; PDF; 219&nbsp;kB)


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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Version vom 21. Mai 2018, 19:53 Uhr

Die Medizinethik oder Medizinische Ethik beschäftigt sich mit den sittlichen Normsetzungen, die für das Gesundheitswesen gelten sollen. Sie hat sich aus der ärztlichen Ethik entwickelt, betrifft aber alle im Gesundheitswesen tätigen Personen, Institutionen und Organisationen und nicht zuletzt die Patienten.

Als grundlegende Werte gelten das Wohlergehen des Menschen, das Verbot zu schaden („Primum non nocere“) und das Recht auf Selbstbestimmung der Patienten (Prinzip der Autonomie), allgemeiner das Prinzip der Menschenwürde.

Inhalte

In fast allen Kulturkreisen finden sich feierliche Selbstverpflichtungen der Ärzte bezüglich ihrer ärztlichen Kunst, des Verhältnisses zu Patienten und zum eigenen Berufsstand. In Europa dürfte der Eid des Hippokrates (ca. 4. Jahrhundert v. Chr.) am bekanntesten sein. Er wurde im Genfer Ärztegelöbnis (1948, 1968, 1983) zeitgemäß neu formuliert. Im europäischen Mittelalter beruhte die medizinische Ethik vor allem auf theologischer Ethik und die ärztliche Ethik wurde insbesondere durch christliche Nächstenliebe und Barmherzigkeit bestimmt, wobei die Scholastik die dabei zu diskutierenden Aspekte von christlicher Theologie und aristotelischer Philosophie zu verbinden suchte.[1] Beim Nürnberger Ärzteprozess (1947) wurde ein Nürnberger Kodex aufgestellt, der die Grundlage zur Durchführung von notwendigen und ethisch haltbaren medizinischen Versuchen mit Menschen darstellt.

Euthanasie-Programme und Menschenversuche im Nationalsozialismus, japanische Experimente mit Kriegsgefangenen, der Missbrauch der Psychiatrie in der Sowjetunion, gewisse Forschungsexperimente in den USA und andere leidvolle Erfahrungen zeigten aber, dass das ärztliche Ethos nicht ausreicht, um kriminellen Missbrauch ärztlichen Wissens und Ehrgeizes zu verhindern.

Zu einer enormen Differenzierung der medizinischen Ethik führten schließlich die Herausforderungen durch die neuen Entwicklungen in der Medizin. Auch der Umgang mit knappen Ressourcen im Gesundheitswesen ist unter ethischen Aspekten zu diskutieren (vergleiche Fragen der medizinischen Ökonomie, oder dramatisch zugespitzt: die Triage in der Katastrophenmedizin). Seit 2001 besteht in Deutschland zur Aufarbeitung dieser Fragestellungen im zivilgesellschaftlichen Diskurs ein politikberatendes Gremium in Form des Deutschen Ethikrats.

Für die humanmedizinische Forschung wurden in Deutschland in den 1980er Jahren Ethikkommissionen bei den medizinischen Fakultäten oder bei den Landesärztekammern angesiedelt. Bei der Prüfung von Forschungsvorhaben orientieren sie sich an gesetzlichen Vorschriften und an den jeweiligen Berufsordnungen für Ärzte. Sie haben den Status eines beratenden Gremiums und werden nur auf Antrag tätig.

Die deutsche Bundesärztekammer hat 1995 eine Zentrale Ethikkommission eingerichtet: sie hat Stellungnahmen unter anderem zur Forschung mit Minderjährigen, zur (Weiter-)Verwendung von menschlichen Körpermaterialien, zur Stammzellforschung, zum Schutz nicht-einwilligungsfähiger Personen, zum Schutz persönlicher Daten in der medizinischen Forschung und zu Prioritäten in der medizinischen Versorgung veröffentlicht.

Für Zahnärzte gibt es nur in einigen Bundesländern bei der Landeszahnärztekammer angesiedelte Ethikkommissionen. Daher werden Fragestellungen, z. B. Studien zur zahnärztlichen Implantologie, von der medizinischen Ethikkommission erörtert. Wird kein externer Rat eingeholt, besteht die Gefahr der Entscheidung von Fachfremden. Einzelne Berufsverbände, wie z. B. BDIZ/EDI (Bundesverband der implantologische tätigen Zahnärzte in Europa e. V.) haben daher Patientenbroschüren entwickelt, die verlässliche Leitlinien für zahnärztliches Handeln empfehlen, aber auch einer ständigen zeitgemäßen Bearbeitung bedürfen.[2]

Der Weltärztebund verabschiedete 1964 eine „Deklaration zu Ethischen Grundsätzen für die medizinische Forschung am Menschen“ (Deklaration von Helsinki), die später mehrfach aktualisiert wurde und in vielen Ländern angewandt wird.

Vier-Prinzipien-Modell von Beauchamp und Childress

Tom Lamar Beauchamp und James F. Childress (* 1940) beschrieben in ihrem Buch „Principles of Biomedical Ethics“[3] 1977 vier ethisch-moralische Prinzipien, welche im Bereich des heilberuflichen Handelns ethische Orientierung bieten und inzwischen als klassische Prinzipien der Medizinethik gelten. Diese Prinzipien stehen zunächst gleichberechtigt nebeneinander, d. h. im Einzelfall müssen die Prinzipien jeweils konkretisiert und gegeneinander abgewogen werden. Moralische Kontroversen können als Konflikte zwischen den verschiedenen gewichteten Prinzipien dargestellt werden[4].

Respekt vor der Autonomie der Patientin / des Patienten (respect for autonomy)

Das Autonomieprinzip gesteht jeder Person Entscheidungsfreiheit und das Recht auf Förderung der Entscheidungsfähigkeit zu. Es beinhaltet die Forderung des informierten Einverständnisses (informed consent) vor jeder diagnostischen und therapeutischen Maßnahme und die Berücksichtigung der Wünsche, Ziele und Wertvorstellungen des Patienten.

Nicht-Schaden (nonmaleficence)

Das Prinzip der Schadensvermeidung fordert, schädliche Eingriffe zu unterlassen. Dies scheint zunächst selbstverständlich, kommt aber bei eingreifenden Therapien (z. B. Chemotherapie) häufig in Konflikt mit dem Prinzip der Fürsorge.

Fürsorge, Hilfeleistung (beneficence)

Das Prinzip der Fürsorge verpflichtet den Behandler zu aktivem Handeln, das das Wohl des Patienten fördert und ihm nützt. Das Fürsorgeprinzip steht häufig im Konflikt mit dem Autonomieprinzip und dem Prinzip der Schadensvermeidung (s. o.). Hier sollte eine sorgfältige Abwägung von Nutzen und Schaden einer Maßnahme unter Einbeziehung der Wünsche, Ziele und Wertvorstellungen des Patienten vorgenommen werden.

Gleichheit und Gerechtigkeit (justice)

Das Prinzip der Gerechtigkeit fordert eine faire Verteilung von Gesundheitsleistungen. Gleiche Fälle sollten gleich behandelt werden, bei Ungleichbehandlung sollten moralisch relevante Kriterien konkretisiert werden.

Siehe auch

Literatur

  • Josef Girshovich: Wem gehört der Tod? Vom Recht auf Leben und Sterbehilfe. Kein & Aber, Zürich 2014, ISBN 978-3-0369-5648-0
  • Joachim Heil, Bastian Zimmermann: Medizinethik als Ethik der Pflege. Auf dem Weg zu einem klinischen Pragmatismus. De Gruyter, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-044999-0
  • Reiner Anselm/Julia Inthorn/Lukas Kaelin/Ulrich H. J. Körtner (Hrsg.): Autonomie und Macht. Interdisziplinäre Perspektiven auf medizinethische Entscheidungen, Edition Ethik Band 12, Edition Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8469-0127-4
  • Jürgen Barmeyer: Praktische Medizinethik: die moderne Medizin im Spannungsfeld zwischen naturwissenschaftlichem Denken und humanitärem Auftrag – ein Leitfaden für Studenten und Ärzte. 2., stark überarb. Aufl., LIT-Verl., Münster [u. a.] 2003, 175 S., ISBN 3-8258-4984-8
  • Axel W. Bauer: Medizinische Ethik am Beginn des 21. Jahrhunderts. Theoretische Konzepte, Klinische Probleme, Ärztliches Handeln. J. A. Barth, Heidelberg, Leipzig 1998, ISBN 3-335-00538-4
  • Axel W. Bauer: Normative Entgrenzung. Themen und Dilemmata der Medizin- und Bioethik in Deutschland. Springer VS, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-658-14033-5
  • Kurt Bayertz, Andreas Frewer: Ethische Kontroversen am Ende des menschlichen Lebens. Palm & Enke, Erlangen [u. a.] 2002, ISBN 3-7896-0584-0
  • Tom L. Beauchamp/James F. Childress: Principles of Biomedical Ethics. 6. Aufl., Oxford University Press, 2008, ISBN 0-19-533570-8
  • Jan P. Beckmann: Ethische Herausforderungen der modernen Medizin. Verlag Karl Alber, Freiburg/München 2010, ISBN 978-3-495-48394-7
  • Michael Coors/Tatjana Grützmann/Tim Peters (Hrsg.): Interkulturalität und Ethik. Der Umgang mit Fremdheit in Medizin und Pflege, Edition Ethik Band 13, Edition Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8469-0162-5
  • Alexander Dietz: Gerechte Gesundheitsreform? Ressourcenvergabe in der Medizin aus ethischer Perspektive, Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-593-39511-1
  • Dietrich von Engelhardt, Christian Hick: Ethik, medizinische. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 371–374.
  • Marion Großklaus-Seidel: Ethik im Pflegealltag: Wie Pflegende ihr Handeln reflektieren und begründen können. Kohlhammer, Stuttgart 2002, ISBN 3-17-016075-3
  • Bernhard Irrgang: Grundriß der medizinischen Ethik. UTB Verlag, München 1995, ISBN 3-8252-1821-X
  • A. R. Jonsen, M. Siegler, W. J. Winslade: Klinische Ethik 2006. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-7691-0524-7 (Eine praktische Hilfe zur ethischen Entscheidungsfindung in der Medizin).
  • Hartmut Kreß: Medizinische Ethik. Verlag Kohlhammer, Stuttgart, ISBN 3-17-017176-3
  • Ulrich H. J. Körtner: Grundkurs Pflegeethik. 3. Aufl. Wien 2017, ISBN 978-3-7089-1486-2
  • G. Marckmann/J. Meran: Ethische Aspekte der onkologischen Forschung 2006. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-7691-0527-8
  • Georg Marckmann: Was ist eigentlich prinzipienorientierte Medizinethik? Ärzteblatt Baden-Württemberg 2000; 56(12), S. 499–502
  • G. Pott: Ethik am Lebensende. Intuitive Ethik, Sorge um einen guten Tod, Patientenautonomie, Sterbehilfen. Schattauer, Stuttgart 2007
  • Bettina Schöne-Seifert: Medizinethik. In: J. Nida-Rümelin (Hrsg.): Angewandte Ethik. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1996
  • Thomas Schramme: Bioethik. Einführungen. Campus Verlag, Frankfurt, ISBN 3-593-37138-3
  • Ludwig Siep: Konkrete Ethik. Grundlagen der Natur- und Kulturethik. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004
  • Dieter Sperl: Ethik der Pflege: Verantwortetes Denken und Handeln in der Pflegepraxis. Kohlhammer 2002, ISBN 3-17-017314-6
  • Claudia Wiesemann, Nikola Biller-Andorno: Medizinethik. Thieme, Stuttgart 2004, ISBN 3-13-138241-4
  • Urban Wiesing (Hrsg.): Ethik in der Medizin. Ein Studienbuch. Reclam, Ditzingen, 2. Auflage 2004, ISBN 3-15-018341-3
  • Christiane Woopen: Die Bedeutung von Lebensqualität aus ethischer Perspektive. Z Evid Fortbild Qual Gesundh.wesen (ZEFQ) 108 (2014), 140-145

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dietrich von Engelhardt: Ethik, medizinische (Mittelalter). In: Werner E. Gerabek u. a. (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. 2005, S. 371–373; hier: S. 371.
  2. Hrsg. BDIZ/EDI Ausschuss für Register und Qualifikation, R. Brandau, P. Ehrl, H. Engels, B. Hölscher, K. Müller, U. Schulz, Broschüre Selbstverständnis in der oralen Implantologie, 2000/2001 http://www.drklausmueller.de/plugins/files/922702/Selbstverst__ndnis_in_der_oralen_Implantologie.pdf
  3. Beauchamp & Childress: Principles of Biomedical Ethics. 2009.
  4. G. Marckmann, 2000, S. 499–502.


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