Pegasos (Mythologie) und Tribus (Biologie): Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Pegasus (PSF).png|miniatur|Pegasos]]
Eine '''Tribus''' (Plural ''Tribus''<ref>Duden online: [http://www.duden.de/rechtschreibung/Tribus ''Tribus'']. Laut Duden ist im Plural die zweite Silbe […buːs] lang zu sprechen, die Betonung bleibt aber auf der ersten Silbe.</ref> oder ''Triben''<ref>Gerhard Wagenitz: ''Wörterbuch der Botanik''. 2. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin 2003. ISBN 3-8274-1398-2</ref>) ist in der [[Systematik (Biologie)|Systematik der Biologie]] eine Rangstufe zwischen [[Unterfamilie]] und [[Gattung (Biologie)|Gattung]]. Wenn nötig, wird zwischen Tribus und Gattung noch die Rangstufe '''Subtribus''' (auch '''Untertribus''') eingeschoben.
[[Datei:Pegasos Staatliche Antikensammlungen 2504.jpg|miniatur|Pegasos, attischer rotfiguriger [[Wikipedia:Lekythos|Lekythos]], 480-460 v. Chr., [[Wikipedia:Staatliche Antikensammlungen|Staatliche Antikensammlungen]], München, (Inv. 2504)]]
'''Pegasos''' ({{ELSalt|Πήγασος}} ''Pēgasos'', [[lat.]]h ''Pegasus'', selten auch ''Pegasos''<ref>Im Akkusativ auf ''Pegason'' und daher auf ''Pegasos'' zurückgehend bei [[Wikipedia:Ovid|Ovid]], ''[[Wikipedia:Metamorphosen (Ovid)|Metamorphosen]]'' 4,786, ''Pegasos'' auch bei [[Wikipedia:Marcus Tullius Cicero|Cicero]], ''Pro Quinctio'' 25; vergleiche [[Wikipedia:Karl Ernst Georges|Karl Ernst Georges]]: ''Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch.'' Hannover <sup>8</sup>1918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 1537 f. s. v. ''[http://www.zeno.org/Georges-1913/K/Georges-1913-02-1538 Pegasus 1]''</ref>) ist in der [[Wikipedia:Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] ein [[Wikipedia:Flügel (Vogel)|geflügeltes]] [[Pferde|Pferd]], in der [[Wikipedia:Heraldik|Heraldik]] auch '''Flügelpferd''' genannt.


== Mythos ==
Der wissenschaftliche Name einer Tribus endet
* in der [[Botanik]] auf ''-eae''
* in der [[Zoologie]] auf ''-ini''
Der wissenschaftliche Name einer Untertribus endet
* in der [[Botanik]] auf ''-inae''
* in der [[Zoologie]] auf ''-ina''
Die Bezeichnung ist von den [[Wikipedia:Tribus (Rom)|Tribus]], den Wahlbezirken im [[Römisches Reich|Römischen Reich]], abgeleitet.<ref>Vgl. Duden online: [http://www.duden.de/rechtschreibung/Tribus ''Tribus'']</ref>


Pegasos war das Kind des Meeresgottes [[Poseidon]] und der [[Gorgonen|Gorgone]] [[Medusa]]. Die Überlieferungen über seine Geburt variieren: Eine Version berichtet, er sei aus Medusas Nacken entsprungen, als diese von [[Perseus (Mythologie)|Perseus]] geköpft wurde. Hierbei sei er als Zwilling von [[Chrysaor]] zur Welt gekommen. Eine andere erzählt, er sei aus jener Stelle der Erde entsprungen, auf welche Medusas Blut getropft sei.
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Tribus (Biologie)}}


Pegasos trug [[Bellerophon]] in seinem Kampf gegen die [[Chimära]] und die [[Amazonen]]. Es gibt verschiedene Geschichten, wie Bellerophon Pegasos gefunden habe: So sagen einige, dass der Held ihn trinkend am Brunnen von [[Peirene]] (am „pirenischen Quell“) gefunden habe, andere berichten, dass entweder [[Athene]] oder Poseidon Pegasos zu Bellerophon führten. Bevor er Bellerophon beistand, brachte Pegasos [[Blitz]] und [[Donner]] zu [[Zeus]] und nach dem Tod Bellerophons kehrte er zum [[Olymp|Berg Olymp]] zurück, um den Göttern zu helfen.
== Weblinks ==
 
{{Wiktionary|Tribus}}
Angeblich entstanden durch Pegasos’ Hufschlag zwei Brunnen: einer auf Geheiß von Zeus auf dem Gebirge [[Wikipedia:Helikon (Gebirge)|Helikon]] (der „helikonische Quell“, aus dem alle Dichter trinken), ein zweiter in [[Wikipedia:Troizen (Stadt)|Troizen]] (vgl. auch ''[[Wikipedia:Hippokrene|Hippokrene]]'').
 
Pegasos wurde in ein [[Wikipedia:Pegasus (Sternbild)|Sternbild]] verwandelt, aber eine Feder seiner Flügel fiel nahe der Stadt [[Wikipedia:Tarsos|Tarsos]] zurück auf die Erde und gab der Stadt ihren Namen. Seine Ursprünge als [[Mischwesen]] sind vermutlich orientalischer Herkunft. Er wurde häufig in der kretischen und kleinasiatischen [[Kunst]] und sogar noch bis in das dritte Jahrhundert nach Christus auf römischen Münzrückseiten dargestellt.
 
== Rezeption ==
Die Quelle des Pegasus als Quelle aller Weisheit findet sich im berühmten Literaturexkurs in [[Wikipedia:Gottfried von Straßburg|Gottfrieds von Straßburg]] [[Wikipedia:Tristan (Gottfried von Straßburg)|Tristan]], Vers 4728ff.: ''ich waene, er'' (gemeint ist [[Wikipedia:Heinrich von Veldeke|Heinrich von Veldeke]]) ''sîne wîsheit / ûz Pegases ursprunge nam, / von dem diu wîsheit elliu kam''.
 
Im übertragenen Sinne wird der geflügelte Pegasus als das Dichterross angesehen, als ein von dem Dichter gerittenes Sinnbild der Dichtkunst.<ref>[http://www.duden.de/rechtschreibung/Pegasus Eintrag auf Duden online]</ref>
 
== Siehe auch ==
* [[Buraq]]
* [[Windpferd]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


== Literatur ==
[[Kategorie:Taxonomie]]
* {{Roscher|3,2|1727|1752|Pegasos|F. Hannig|}}
* {{RE|XIX,1|56|62|Pegasos|Gustav Türk||}}
* Nikolaos Yalouris: ''Pegasus. Ein Mythos in der Kunst.'' Philipp von Zabern, Mainz 1987, ISBN 3-8053-0890-6.
 
== Weblinks ==
{{Wiktionary|Pegasus}}
{{Commonscat|Pegasus|Pegasus}}
{{Commonscat|Pegasus in heraldry|Pegasus in der Heraldik}}
* [http://www.theoi.com/Ther/HipposPegasos.html Pegasos] im ''Theoi Project'' (englisch)
 
[[Kategorie:Griechische Mythologie]]
[[Kategorie:Fabelwesen]]
[[Kategorie:Poseidon]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 31. August 2020, 10:51 Uhr

Eine Tribus (Plural Tribus[1] oder Triben[2]) ist in der Systematik der Biologie eine Rangstufe zwischen Unterfamilie und Gattung. Wenn nötig, wird zwischen Tribus und Gattung noch die Rangstufe Subtribus (auch Untertribus) eingeschoben.

Der wissenschaftliche Name einer Tribus endet

Der wissenschaftliche Name einer Untertribus endet

Die Bezeichnung ist von den Tribus, den Wahlbezirken im Römischen Reich, abgeleitet.[3]

Siehe auch

Weblinks

 Wiktionary: Tribus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Duden online: Tribus. Laut Duden ist im Plural die zweite Silbe […buːs] lang zu sprechen, die Betonung bleibt aber auf der ersten Silbe.
  2. Gerhard Wagenitz: Wörterbuch der Botanik. 2. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin 2003. ISBN 3-8274-1398-2
  3. Vgl. Duden online: Tribus


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Tribus (Biologie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.