Eiweiß und Tigerauge: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:1GZX Haemoglobin.png|miniatur|Das Hämoglobin-Heterotetramer besteht aus zwei α-Untereinheiten (rot) und zwei β-Untereinheiten (blau). Die vier [[Häme (Stoffgruppe)|Häm-Gruppen]], an deren zentrales [[Eisen]]-Atom der [[Sauerstoff]] gebunden wird, sind grün dargestellt.]]
[[File:Quartz - Tigers-Eye - raw stone from Southafrica.jpg | Tigerauge, Rohstein]]
[File:Bębnówka tygrysie oko .jpg | Tigerauge, verschiedene Trommelsteine]


'''Eiweiße''' oder '''Proteine''' (von [[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] πρωτεῖος ''proteios'', "grundlegend"; abgeleitet von πρῶτος ''protos'', "erster") sind, [[Wikipedia:Biochemie|biochemisch]] gesehen, aus [[Wikipedia:Aminosäuren|Aminosäuren]] aufgebaute, [[Wikipedia:Biologie|biologisch]] aktive kettenförmige [[Makromolekül]]e von überragender [[funktionell]]er und [[struktur]]eller Bedeutung für alle [[irdisch]]en [[Lebewesen]].


Kurzkettige Verbindungen, wie sie beispielsweise beim primären Eiweißabbau durch die [[Wikipedia:Peptidase|Peptidase]] (kurz für: ''Peptidbindungshydrolase'') [[Wikipedia:Pepsin|Pepsin]] entstehen, werden als '''Peptide''' bezeichnet. Die Gesamtheit aller zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem [[Lebewesen]] bzw. in einem [[Gewebe (Biologie)|Gewebe]], einer [[Zelle (Biologie)|Zelle]] oder einem [[Zellkompartiment]] vorhandenen Proteine bilden ein sog. [[Proteom]].


'''Proteinkomplexe''' entstehen, wenn sich mehrere Proteine zu einer strukturellen bzw. funktionellen Einheit zusammenlagern. Die beteiligen Proteine sind dabei häufig durch [[Wikipedia:Wasserstoffbrückenbindung|Wasserstoffbrücken]], [[Wikipedia:Ionische Bindung|ionische]] oder [[Wikipedia:kovalente Bindung|kovalente Bindung]]en ([[Wikipedia:Disulfidbrücke|Disulfidbrücke]]en) miteinander verbunden. So besteht etwa das für den [[Sauerstoff]]-Transport essentielle [[Wikipedia:Hämoglobin|Hämoglobin]]-Heterotetramer aus jeweils zwei identischen α-Untereinheiten und zwei identischen β-Untereinheiten.
'''Tigerauge''' ist eine mikrokristalline, goldbraun bis goldgelb gestreifte [[Wikipedia:Varietät (Mineralogie)|Varietät]] des [[Mineral]]s [[Quarz]]. Er wird ausschließlich als [[Wikipedia:Schmuckstein|Schmuckstein]] verwendet, der im [[Wikipedia:Schliff (Schmuckstein)#Glattschliff|Glattschliff]] verarbeitet einen wogenden Schimmer, [[Wikipedia:Chatoyance|Chatoyance]] oder „Katzenaugeneffekt“ genannt, zeigt.


Die Aminosäuren, aus denen sich das Eiweiß aufbaut, enthalten die [[Chemisches Element|chemischen Elemente]] [[Kohlenstoff]], [[Wasserstoff]], [[Sauerstoff]], [[Stickstoff]] und teilweise auch [[Schwefel]] und in einem einzigen Fall ([[Wikipedia:Selenocystein|Selenocystein]]) auch [[Wikipedia:Selen|Selen]]. Der Schwefel vermittelt dabei nach [[Rudolf Steiner]] dem [[Stoff]] die überall in der Welt ausgebreiteten [[geist]]igen Gestaltungskräfte.
== Bildung und Fundorte ==
Das Tigerauge geht aus dem [[Wikipedia:Falkenauge|Falkenauge]] hervor, einer durch Einlagerung von parallelfaserigem [[Wikipedia:Krokydolith|Krokydolith]]- oder ähnlich ausgebildeten [[Hornblende]]n bläulichen Quarzvarietät. Durch [[Wikipedia:Pseudomorphose|Pseudomorphose]] von Quarz nach Krokydolith mit zusätzlicher Einlagerung von [[Eisen]] entsteht Tigerauge. Die parallele Ausrichtung der Kristallfasern sorgt auch für den bekannten Lichteffekt der Chatoyance. Aufgrund der besonderen Bildungsbedingungen finden sich zudem oft Falkenauge und Tigerauge nebeneinander bzw. miteinander verwachsen am selben Fundort.


== Schwefel als Vermittler zwischen den geistigen Gestaltungskräften und dem Physischen ==
Als Kluftfüllung in Quarz-Gestein, wobei die Fasern des Tigerauges senkrecht zur Kluftbegrenzung stehen, finden sich Tigeraugen vorwiegend in Südafrika und Westaustralien, daneben auch in China, Indien, Kanada, Myanmar, Namibia, Ukraine und den Vereinigten Staaten (USA).
[[Datei:Disulfide Bridges (SCHEMATIC) V.1.svg|mini|Schematische der intrachenaren<ref name="JakubkeHD">Hans-Dieter Jakubke, Hans Jeschkeit: ''Aminosäuren, Peptide, Proteine'', Verlag Chemie, Weinheim, S.&nbsp;101, 1982, ISBN 3-527-25892-2.</ref> Disulfidbrücken innerhalb einer Peptidkette eines Proteins.]]
[[Datei:Disulfide Bridges (SCHEMATIC) V3.svg|mini|Schematische Präsentation von der interchenaren Disulfidbrücken zwischen den Peptidketten zweier Proteine.]]


{{GZ|Wenn man die vollständige Bedeutung des Eiweißes kennenlernen
Das größte bekannte Exemplar eines Tigerauges (150&nbsp;kg schwer, 2&nbsp;m lang) befindet sich seit 2008 im Besitz des [[Wikipedia:Mineralogisches Museum der Universität Bonn|Mineralogischen Museums der Universität Bonn]].<ref>[http://www.steinmann.uni-bonn.de/museen/mineralogisches-museum/aktuelles/wertvolles-prachtstueck Mineralogisches Museum der Uni Bonn: ''Wertvolles Prachtstück'']</ref>
will, so darf man nämlich nicht bloß unter den bedeutenden Ingredienzien
des Eiweißes aufführen Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und
Kohlenstoff, sondern man muß den für das Eiweiß in einer tief bedeutsamen
Weise tätigen Stoff, den Schwefel mit anführen. Denn der
Schwefel ist gerade dasjenige innerhalb des Eiweißes, was den Vermittler
darstellt zwischen dem überall in der Welt ausgebreiteten
Geistigen, zwischen der Gestaltungskraft des Geistigen und dem
Physischen. Und man kann schon sagen, wer eigentlich in der materiellen
Welt die Spuren verfolgen will, die der Geist zieht, der muß
die Tätigkeit, des Schwefels verfolgen. Wenn auch diese Tätigkeit
nicht so offen liegt, wie diejenige anderer Stoffe, so ist sie darum doch
gewiß von der allergrößten Bedeutung, weil auf dem Wege des
Schwefels der Geist in das Physische der Natur hereinwirkt, Schwefel
ist geradezu der Träger des Geistigen. Er hat seinen alten Namen
Sulfur, der ja verwandt ist mit dem Namen Phosphor; er hat seinen
alten Namen, weil man in älteren Zeiten in dem Licht, in dem sich
ausbreitenden Licht, dem sonnenhaften Lichte sah auch das sich ausbreitende
Geistige. Und man nannte deshalb diese Stoffe, die mit dem
Hereinwirken des Lichts in die Materie zu tun haben, wie Schwefel
und Phosphor, die Lichtträger.|327|64}}
 
[[Biochemie|Biochemisch]] gesehen wird der übergeordnete räumliche Aufbau der Proteine, ihre [[Wikipedia:Tertiärstruktur|Tertiärstruktur]] und bei Proteinkomplexen aus mehreren Proteinen auch ihre [[Wikipedia:Quartärstruktur|Quartärstruktur]], wesentlich durch [[Wikipedia:Disulfidbrücke|Disulfidbrücke]]n stabilisiert.
 
== Eiweiß als Bestandteil der Nahrung ==
<div style="margin-left:20px">
"Um noch etwas anderes zu berühren: Die denkbar größte Sorgfalt
muß darauf gerichtet sein, daß dem Körper nicht zuviel und nicht
zuwenig Eiweißstoffe zugeführt werden. Da muß unbedingt das richtige Maß gefunden werden. Denn innerhalb der Verdauung entsprechen die Eiweißstoffe demjenigen, was in der Denktätigkeit bei der
Erzeugung von Vorstellungen vor sich geht. Dieselbe Tätigkeit,
welche die Fruchtbarkeit des Denkens bewirkt, wird im unteren Organismus durch die Eiweißstoffe hervorgerufen. Werden diese dem
Menschen nicht in ausgewogener Menge zugeführt, dann erzeugen
sie einen Überschuß von solchen Kräften, die in der unteren Leibestätigkeit dem entsprechen, was in der oberen die Vorstellung bildet.
Nun soll aber der Mensch immer mehr Herr seiner Vorstellungen
werden. Darum soll die Zufuhr von Eiweißstoffen in gewissen Grenzen bleiben, sonst wird er von einer Vorstellungstätigkeit überwältigt,
von welcher er gerade frei werden sollte. Das hatte Pythagoras im Sinne, wenn er seinen Schülern die Lehre gab: Enthaltet euch der Bohnen!" {{Lit|{{G|96|174}}}}
</div>
 
== Die Bildung von menschlichem Eiweiß durch die vier Organsysteme ==
 
{{Siehe auch|Vier Organsysteme}}
 
Menschliches Eiweiß wird durch die grundlegenden [[vier Organsysteme]] gebildet, denen in der außermenschlichen Natur die vier [[Chemische Elemente|chemischen Elemente]] entsprechen, die hauptsächlich das Eiweiß aufbauen, nämlich: [[Kohlenstoff]], [[Sauerstoff]], [[Stickstoff]] und [[Wasserstoff]]. Eine besondere Bedeutung kommt darüber hinaus dem [[Schwefel]] zu. Im Gegensatz zum menschlichen Eiweiß wird das pflanzliche Eiweiß nicht durch Organsysteme, sondern direkt durch den Einfluss der genannten Elemente gebildet.
 
{{GZ|Sehen Sie, ich war genötigt, in diesen Tagen öfter
davon zu sprechen, daß eine wichtige Rolle gegenüber, ich möchte
sagen, allem Meteorologischen, Außerirdischen, die vier Organsysteme
spielen: Harnblase, Nierensystem, Lebersystem, Lungensystem,
und dazu kommt dann das Herzsystem. Diese vier Organsysteme
spielen eine wesentliche Rolle in der Beziehung des Menschen
zum Äußerlichen, Meteorologischen. Nun, was bedeuten
denn, intimer genommen, diese vier Organsysteme eigentlich?
Diese vier Organsysteme bedeuten nämlich nichts anderes, als
daß sie die Schöpfer der Struktur des menschlichen Eiweißes sind.
Diese vier Organsysteme sind es, die wir studieren müssen. Nicht
die molekularisch atomistischen Kräfte des Eiweißes müssen wir
studieren, sondern wenn wir uns fragen wollen: Warum ist das
Eiweiß so, wie es ist? — dann müssen wir die innere Konstruktion
des Eiweißes als eine Resultierende desjenigen auffassen, was von
diesen vier Organsystemen ausgeht. Es ist das Eiweiß geradezu ein
Ergebnis des Zusammenwirkens dieser vier Organsysteme. Damit
ist auch etwas ausgesprochen über die Verinnerlichung äußerer
Wirkungen beim Menschen. Wir haben in die Organsysteme hinein
das zu verlegen, was die heutige Chemie sucht in der Struktur
der Substanzen selber. Es ist menschliches Eiweiß deshalb in unserer
irdischen Sphäre gar nicht zu denken in seiner Struktur. Es kann nicht
bleiben in seiner Struktur, wenn es nicht unter dem Einfluß dieser
vier Organsysteme ist. Es muß diese Struktur unbedingt ändern.
 
Anders ist das beim pflanzlichen Eiweiß. Das pflanzliche Eiweiß
steht nicht unter dem Einfluß von solchen vier Organsystemen,
wenigstens scheinbar nicht; aber es steht unter einem anderen
Einflüsse. Es steht unter dem Einfluß von Sauerstoff, Stickstoff,
Wasserstoff, Kohlenstoff und unter dem Einfluß desjenigen, was
immer auch in der gesamten äußeren meteorologischen Natur vorhanden
ist, unter dem Einfluß des die Funktionen dieser vier vermittelnden
Schwefels, Sulfurs. Und beim pflanzlichen Eiweiß wirken
die sich in der Atmosphäre zerstreuenden vier Stoffe dasselbe,
was im Menschen Herz, Lunge, Leber und so weiter wirken. Es
ist in der äußeren menschlichen Natur an Bildekräften in diesen
vier Stoffen vorhanden, was in der innermenschlichen Natur individualisiert
in den vier Organsystemen enthalten ist. Das ist wichtig,
daran zu denken, daß wenn wir den Namen Sauerstoff, Wasserstoff
aussprechen, wir nicht bloß an dasjenige als innere Kräfte
denken sollen in diesen sogenannten Stoffen, wovon die heutige
Chemie spricht, sondern daß wir uns diese Stoffe mit Gestaltungskräften,
mit Wirkungskräften denken müssen, die auch ein Verhältnis
zueinander immer haben, indem diese Stoffe in ihren Wirkungen
zu dem Inventar des Irdischen mit beitragen. Wir müssen,
wenn wir ins Einzelne eingehen und identifizieren würden mit
inneren Organen dasjenige, was der Sauerstoff, wenn er sich außen
aufhält, wirkt, es innerlich identifizieren mit dem Nieren-HarnSystem.
Dasjenige, was der Kohlenstoff, wenn er außen seine Bildekräfte
entfaltet, wirkt, das müssen wir innerlich identifizieren mit
dem Lungensystem, aber jetzt nicht das Lungensystem als Atmungssystem
aufgefaßt, sondern die Lunge, insoferne sie ihre Eigenbildungskräfte
hat. Wir müssen identifizieren den Stickstoff mit
dem Lebersystem, den Wasserstoff mit dem Herzsystem (siehe
Zeichnung Seite 234). Der Wasserstoff draußen ist in der Tat das
Herz der äußeren Welt, der Stickstoff ist die Leber der äußeren Welt
und so weiter.|312|232ff}}
 
[[Datei:GA312_234.gif|center|300px|Tafel 17 aus GA 312, S. 234]]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==


* [[Eiweißatmosphäre]] - die Ureiweißatmosphäre der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]]
* {{WikipediaDE|Tigerauge}}


== Literatur ==
== Literatur ==
 
*{{Literatur |Autor=Walter Schumann |Titel=Edelsteine und Schmucksteine. Alle Arten und Varietäten der Welt. 1600 Einzelstücke |Auflage=13. überarbeitete und erweiterte |Verlag=BLV Verlags GmbH |Ort=München u. a. |Datum=2002 |ISBN=3-405-16332-3 |Seiten=140, 276, 277 und 282}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaft und Medizin'', [[GA 312]] (1999), ISBN 3-7274-3120-2 {{Vorträge|312}}
*{{Literatur |Autor=Bernhard Bruder |Titel=Geschönte Steine |Verlag=Neue Erde Verlag |Datum=1998 |ISBN=3-89060-025-5 |Seiten=97}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft'', [[GA 327]] (1999), ISBN 3-7274-3270-5 {{Vorträge|327}}
*{{Literatur |Autor=Jaroslav Bauer, Vladimír Bouska |Titel=Edelsteinführer |Verlag=Verlag Werner Dausien |Ort=Hanau |Datum=1993 |ISBN=3-7684-2206-2 |Seiten=126}}
#Rudolf Steiner: ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), ISBN 3-7274-0961-4 {{Vorträge|096}}
 
{{GA}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.ak-ernaehrung.de/content/publikationen/milch/eiweiss/eiweispflanze-milch.pdf Eiweiß in der Ernährung. Naturwissenschaftliche und anthroposophische Aspekte, von Petra Kühne]
{{Commonscat|Tiger's eye|Tigerauge}}
* [[Wikipedia:Mineralatlas:Tigerauge|Mineralienatlas:Tigerauge]] (Wiki)
* [http://www.mindat.org/min-3960.html Mindat – Tiger's Eye] (englisch)


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />


<references />
[[Kategorie:Mineralreich]]
[[Kategorie:Mineral]]
[[Kategorie:Edelstein]]


[[Kategorie:Lebensmittelinhaltsstoff]]
{{Wikipedia}}

Version vom 27. August 2017, 02:06 Uhr

Tigerauge, Rohstein [File:Bębnówka tygrysie oko .jpg | Tigerauge, verschiedene Trommelsteine]


Tigerauge ist eine mikrokristalline, goldbraun bis goldgelb gestreifte Varietät des Minerals Quarz. Er wird ausschließlich als Schmuckstein verwendet, der im Glattschliff verarbeitet einen wogenden Schimmer, Chatoyance oder „Katzenaugeneffekt“ genannt, zeigt.

Bildung und Fundorte

Das Tigerauge geht aus dem Falkenauge hervor, einer durch Einlagerung von parallelfaserigem Krokydolith- oder ähnlich ausgebildeten Hornblenden bläulichen Quarzvarietät. Durch Pseudomorphose von Quarz nach Krokydolith mit zusätzlicher Einlagerung von Eisen entsteht Tigerauge. Die parallele Ausrichtung der Kristallfasern sorgt auch für den bekannten Lichteffekt der Chatoyance. Aufgrund der besonderen Bildungsbedingungen finden sich zudem oft Falkenauge und Tigerauge nebeneinander bzw. miteinander verwachsen am selben Fundort.

Als Kluftfüllung in Quarz-Gestein, wobei die Fasern des Tigerauges senkrecht zur Kluftbegrenzung stehen, finden sich Tigeraugen vorwiegend in Südafrika und Westaustralien, daneben auch in China, Indien, Kanada, Myanmar, Namibia, Ukraine und den Vereinigten Staaten (USA).

Das größte bekannte Exemplar eines Tigerauges (150 kg schwer, 2 m lang) befindet sich seit 2008 im Besitz des Mineralogischen Museums der Universität Bonn.[1]

Siehe auch

Literatur

  •  Walter Schumann: Edelsteine und Schmucksteine. Alle Arten und Varietäten der Welt. 1600 Einzelstücke. 13. überarbeitete und erweiterte Auflage. BLV Verlags GmbH, München u. a. 2002, ISBN 3-405-16332-3, S. 140, 276, 277 und 282.
  •  Bernhard Bruder: Geschönte Steine. Neue Erde Verlag, 1998, ISBN 3-89060-025-5, S. 97.
  •  Jaroslav Bauer, Vladimír Bouska: Edelsteinführer. Verlag Werner Dausien, Hanau 1993, ISBN 3-7684-2206-2, S. 126.

Weblinks

Commons: Tigerauge - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Tigerauge aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.