Tigerauge und Mikroökonomie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[File:Quartz - Tigers-Eye - raw stone from Southafrica.jpg | Tigerauge, Rohstein]]
[[Datei:Supply-demand-right-shift-demand.svg|mini|200px|Die Angebots- und Nachfragekurve im Modell. ''Supply'' (S) heißt Angebot, ''demand'' (D) Nachfrage.]]
[File:Bębnówka tygrysie oko .jpg | Tigerauge, verschiedene Trommelsteine]
Die '''Mikroökonomie''' ({{elS|μικρός|mikrós|de=klein}}, {{lang|el|οἶκος}} ''oíkos'' ‚Haus‘ und [[-nomie]]), auch '''Mikroökonomik''' oder '''Mikrotheorie''', ist ein Teilgebiet der [[Volkswirtschaftslehre]]. Manche Autoren unterscheiden zwischen ''Mikroökonomik als Wissenschaft'' und ''Mikroökonomie als deren [[Wikipedia:Erkenntnisobjekt|Untersuchungsgegenstand]]''.<ref>[http://www.mikrooekonomie.de/Einfuehrung/Einfuehrung.htm Einführung] – Seite auf ''mikrooekonomie.de''</ref>


== Allgemeinses ==


Ihr Gegenstand ist das wirtschaftliche Verhalten einzelner [[Wikipedia:Wirtschaftssubjekt]]e ([[Haushalte]] und [[Unternehmen]]). Sie analysiert die Entscheidungsprobleme und Koordinationsvorgänge, die aufgrund der Arbeitsteiligkeit des Produktionsprozesses notwendig werden, und die [[Wikipedia:Ressourcenallokation|Allokation]] von [[Wikipedia:Knappheit|knappen]] Ressourcen und [[Wikipedia:Gut (Wirtschaftswissenschaft)|Gütern]] durch den [[Wikipedia:Markt (Wirtschaftswissenschaft)|Marktmechanismus]].<ref name="gabler">[http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/mikrooekonomik.html Mikroökonomik] – Definition im Gabler Wirtschaftslexikon</ref> Insbesondere untersucht die Mikroökonomie Märkte, in denen Güter und Dienstleistungen gekauft und verkauft werden. Neben den Akteuren auf diesen Märkten werden auch die Marktstrukturen (Monopol, Oligopol, Polypol) berücksichtigt und die jeweiligen institutionellen Rahmenbedingungen. Ein zentrales Konzept ist das [[Wikipedia:Marktgleichgewicht|Marktgleichgewicht]], welches sich durch die [[Wikipedia:Preisbildung|Preisbildung]] einstellt.


'''Tigerauge''' ist eine mikrokristalline, goldbraun bis goldgelb gestreifte [[Wikipedia:Varietät (Mineralogie)|Varietät]] des [[Mineral]]s [[Quarz]]. Er wird ausschließlich als [[Wikipedia:Schmuckstein|Schmuckstein]] verwendet, der im [[Wikipedia:Schliff (Schmuckstein)#Glattschliff|Glattschliff]] verarbeitet einen wogenden Schimmer, [[Wikipedia:Chatoyance|Chatoyance]] oder „Katzenaugeneffekt“ genannt, zeigt.
Das zweite wichtige Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre ist die [[Makroökonomie]]. Im Gegensatz zur Mikroökonomie arbeitet die Makroökonomie mit [[Wikipedia:Aggregation (Wirtschaft)|aggregierten]] Größen, also zum Beispiel mit dem Gesamteinkommen aller Haushalte. Mikroökonomische Aussagen lassen sich nicht ohne Weiteres zu makroökonomisch sinnvollen Aussagen zusammenfassen, was die Denkrichtung von der Einzel- zur Gesamtwirtschaft darstellt. Jedoch lassen sich viele makroökonomische Modellprämissen mikroökonomisch begründen. Der Fachterminus für die Vorgehensweise lautet [[Wikipedia:Mikrofundierung|Mikrofundierung]].


== Bildung und Fundorte ==
'''Die Makroökonomie beschäftigt sich mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP).'''
Das Tigerauge geht aus dem [[Wikipedia:Falkenauge|Falkenauge]] hervor, einer durch Einlagerung von parallelfaserigem [[Wikipedia:Krokydolith|Krokydolith]]- oder ähnlich ausgebildeten [[Hornblende]]n bläulichen Quarzvarietät. Durch [[Wikipedia:Pseudomorphose|Pseudomorphose]] von Quarz nach Krokydolith mit zusätzlicher Einlagerung von [[Eisen]] entsteht Tigerauge. Die parallele Ausrichtung der Kristallfasern sorgt auch für den bekannten Lichteffekt der Chatoyance. Aufgrund der besonderen Bildungsbedingungen finden sich zudem oft Falkenauge und Tigerauge nebeneinander bzw. miteinander verwachsen am selben Fundort.


Als Kluftfüllung in Quarz-Gestein, wobei die Fasern des Tigerauges senkrecht zur Kluftbegrenzung stehen, finden sich Tigeraugen vorwiegend in Südafrika und Westaustralien, daneben auch in China, Indien, Kanada, Myanmar, Namibia, Ukraine und den Vereinigten Staaten (USA).
'''Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit Märkten.'''
== Unterparadigmen der Mikroökonomie ==
=== Fundamentale Theorien der Mikroökonomie ===
* [[Angebots-Nachfrage-Modell]]
** [[Elastizität (Wirtschaft)]]
* [[Kostenpreis-Nachfrage-Modell]]
** [[Elastizität (Wirtschaft)]]


Das größte bekannte Exemplar eines Tigerauges (150&nbsp;kg schwer, 2&nbsp;m lang) befindet sich seit 2008 im Besitz des [[Wikipedia:Mineralogisches Museum der Universität Bonn|Mineralogischen Museums der Universität Bonn]].<ref>[http://www.steinmann.uni-bonn.de/museen/mineralogisches-museum/aktuelles/wertvolles-prachtstueck Mineralogisches Museum der Uni Bonn: ''Wertvolles Prachtstück'']</ref>
=== Fundamentale Naturgesetze der Mikroökonomie ===
* [[Angebot]] und [[Nachfrage]] bestimmen den [[Preis]].
* [[Kostenpreis]] und [[Nachfrage]] betimmen desn [[Preis]].
* [[Erlös|Umsatz]] = [[Erlös]] = [[Preis]] x [[Menge]].
* [[w:Erlös|Erlös]] - [[Kosten]] = [[Gewinn]].
* [[w:Output|Output]] - [[w:Input|Input]] = [[Gewinn]]
 
=== Themen der Mikroökonimie ===
* Theorie der Hauhalte
** Haushaltstheorie
*** Budgetmenge
*** Budgetrestiktion
*** Budgetgerade
*** Substitutionsgut
*** Komplementäres Gut
** Tauschtheorie
** Nachfragetheorie
** Nutzentheorie
* Theorie der Unternehmen
** Angebotstheorie
** Produktionstheorie
** Kostentheorie
*** Fixe Kosten
*** Variable Kosten
** Preistheorie
** Absatztheorie
** Wettbewerbstheorie
 
=== Auftretende Entitäten ===
* [[Angebot]] - [[Nachfrage]] - [[Preis]]
* [[Kostenpreis]] - [[Nachfrage]] - [[Preis]]
* [[Erlös|Umsatz]] - [[Erlös]] - [[Preis]] - [[Menge]]
* [[w:Erlös|Erlös]] - [[Kosten]] - [[Gewinn]]
* [[w:Input|Input]] - [[w:Output|Output]] - [[Gewinn]]
 
===  Auftretende Funktionen ===
* [[w:Nachfragefunktion|Nachfragefunktion]]
* [[w:Nutzenfunktion (Mikroökonomie)|Nutzenfunktion]]
* [[w:Angebotsfunktion|Angebotsfunktion]]
* [[w:Produktionsfunktion|Produktionsfunktion]]
* [[w:Kostenfunktion|Kostenfunktion]]
* [[w:Preisfunktion|Preisfunktion]]
* [[w:Absatzfunktion|Absatzfunktion]]
* [[w:Wettbewerbsfunktion|Wettbewerbsfunktion]]
 
=== Aufretende Unternehmenspolitiken ===
* Unternehmenspolitik
** Angebotspolitik
** Produktionspolitik
** Kostenpolitik
** Preispolitik
** Absatzpolitik
** Wettbewerbspolitik
 
=== Die klassischen Produktionsfaktoren ===
* [[Grund und Boden|Boden]]
* [[Arbeit]]
* [[Kapital]]
* [[Bildung]]
* [[Wohlstand]]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Mikroökonomie}}
* {{WikipediaDE|Tigerauge}}
* {{WikipediaDE|Betriebswirtschaftslehre}}


== Literatur ==
== Literatur ==
*{{Literatur |Autor=Walter Schumann |Titel=Edelsteine und Schmucksteine. Alle Arten und Varietäten der Welt. 1600 Einzelstücke |Auflage=13. überarbeitete und erweiterte |Verlag=BLV Verlags GmbH |Ort=München u. a. |Datum=2002 |ISBN=3-405-16332-3 |Seiten=140, 276, 277 und 282}}
* Friedrich Breyer: ''Mikroökonomik. Eine Einführung''. 4. Auflage. Springer-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-540-85119-6.
*{{Literatur |Autor=Bernhard Bruder |Titel=Geschönte Steine |Verlag=Neue Erde Verlag |Datum=1998 |ISBN=3-89060-025-5 |Seiten=97}}
* Eberhard Feess: ''Mikroökonomie. Eine spieltheoretisch- und anwendungsorientierte Einführung''. 3. Auflage. Metropolis, Marburg 2004, ISBN 3-89518-491-8.
*{{Literatur |Autor=Jaroslav Bauer, Vladimír Bouska |Titel=Edelsteinführer |Verlag=Verlag Werner Dausien |Ort=Hanau |Datum=1993 |ISBN=3-7684-2206-2 |Seiten=126}}
* Michael Heine, Hansjörg Herr: ''Volkswirtschaftslehre. Paradigmenorientierte Einführung in die Mikro- und Makroökonomie''. Oldenbourg, München 2003, ISBN 3-486-27293-4.
* Klaus Herdzina: ''Einführung in die Mikroökonomik''. 10. Auflage. Vahlen, München 2005, ISBN 3-8006-3272-1.
* Robert S. Pindyck, Daniel L. Rubinfeld: ''Mikroökonomie''. 6. aktual. Auflage. Pearson Studium, München 2005, ISBN 3-8273-7164-3.
** [https://www.amazon.de/VP-Mikro%C3%B6konomie-%C3%9Cbungsbuch-Pearson-Economic/dp/3868943706/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Mikro%C3%B6konomie&qid=1618167520&sr=8-4&fbclid=IwAR2rfikc2i6xvS9JIKzGKu79nzesuci0oBUlXeRTyFH9_uoA5xvDHxQtuRk Aktuelle Ausgabe] Buchsuche bei Amazon
* Winfried Reiß: ''Mikroökonomische Theorie. Historisch fundierte Einführung''. 6. Auflage. Oldenbourg, München 2007, ISBN 978-3-486-58544-5.
* Hal R. Varian: ''Grundzüge der Mikroökonomik''. 8. Auflage. Oldenbourg, München 2011, ISBN 978-3-486-70453-2.
* Werner Hofmann: ''Wert- und Preislehre'', Vlg. Duncker & Humblot, Berlin 1971, ISBN 3-428-01511-8


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Tiger's eye|Tigerauge}}
{{Wikibooks}}
* [[Wikipedia:Mineralatlas:Tigerauge|Mineralienatlas:Tigerauge]] (Wiki)
{{Commonscat|Microeconomics|Mikroökonomie}}
* [http://www.mindat.org/min-3960.html Mindat – Tiger's Eye] (englisch)
* [http://www.mikrooekonomie.org/ Winfried Reiß: ''Mikroökonomische Theorie''.]
* [http://www.mikroo.de/ Wilhelm Lorenz: Online-Einführung in die Mikroökonomie.]
* [http://www.wagner-berlin.de/leit.htm Ralf Wagner: Leitfaden Volkswirtschaftslehre.]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


[[Kategorie:Mineralreich]]
{{Normdaten|TYP=s|GND=4039225-9}}
[[Kategorie:Mineral]]
[[Kategorie:Edelstein]]


{{SORTIERUNG:Mikrookonomie}}
[[Kategorie:Liste (Wirtschaft)]]
[[Kategorie:Mikroökonomie|!]]
{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 11. April 2021, 23:37 Uhr

Die Angebots- und Nachfragekurve im Modell. Supply (S) heißt Angebot, demand (D) Nachfrage.

Die Mikroökonomie (griech. μικρός mikrós, deutsch ‚klein‘, οἶκος oíkos ‚Haus‘ und -nomie), auch Mikroökonomik oder Mikrotheorie, ist ein Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre. Manche Autoren unterscheiden zwischen Mikroökonomik als Wissenschaft und Mikroökonomie als deren Untersuchungsgegenstand.[1]

Allgemeinses

Ihr Gegenstand ist das wirtschaftliche Verhalten einzelner Wikipedia:Wirtschaftssubjekte (Haushalte und Unternehmen). Sie analysiert die Entscheidungsprobleme und Koordinationsvorgänge, die aufgrund der Arbeitsteiligkeit des Produktionsprozesses notwendig werden, und die Allokation von knappen Ressourcen und Gütern durch den Marktmechanismus.[2] Insbesondere untersucht die Mikroökonomie Märkte, in denen Güter und Dienstleistungen gekauft und verkauft werden. Neben den Akteuren auf diesen Märkten werden auch die Marktstrukturen (Monopol, Oligopol, Polypol) berücksichtigt und die jeweiligen institutionellen Rahmenbedingungen. Ein zentrales Konzept ist das Marktgleichgewicht, welches sich durch die Preisbildung einstellt.

Das zweite wichtige Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre ist die Makroökonomie. Im Gegensatz zur Mikroökonomie arbeitet die Makroökonomie mit aggregierten Größen, also zum Beispiel mit dem Gesamteinkommen aller Haushalte. Mikroökonomische Aussagen lassen sich nicht ohne Weiteres zu makroökonomisch sinnvollen Aussagen zusammenfassen, was die Denkrichtung von der Einzel- zur Gesamtwirtschaft darstellt. Jedoch lassen sich viele makroökonomische Modellprämissen mikroökonomisch begründen. Der Fachterminus für die Vorgehensweise lautet Mikrofundierung.

Die Makroökonomie beschäftigt sich mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit Märkten.

Unterparadigmen der Mikroökonomie

Fundamentale Theorien der Mikroökonomie

Fundamentale Naturgesetze der Mikroökonomie

Themen der Mikroökonimie

  • Theorie der Hauhalte
    • Haushaltstheorie
      • Budgetmenge
      • Budgetrestiktion
      • Budgetgerade
      • Substitutionsgut
      • Komplementäres Gut
    • Tauschtheorie
    • Nachfragetheorie
    • Nutzentheorie
  • Theorie der Unternehmen
    • Angebotstheorie
    • Produktionstheorie
    • Kostentheorie
      • Fixe Kosten
      • Variable Kosten
    • Preistheorie
    • Absatztheorie
    • Wettbewerbstheorie

Auftretende Entitäten

Auftretende Funktionen

Aufretende Unternehmenspolitiken

  • Unternehmenspolitik
    • Angebotspolitik
    • Produktionspolitik
    • Kostenpolitik
    • Preispolitik
    • Absatzpolitik
    • Wettbewerbspolitik

Die klassischen Produktionsfaktoren

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Breyer: Mikroökonomik. Eine Einführung. 4. Auflage. Springer-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-540-85119-6.
  • Eberhard Feess: Mikroökonomie. Eine spieltheoretisch- und anwendungsorientierte Einführung. 3. Auflage. Metropolis, Marburg 2004, ISBN 3-89518-491-8.
  • Michael Heine, Hansjörg Herr: Volkswirtschaftslehre. Paradigmenorientierte Einführung in die Mikro- und Makroökonomie. Oldenbourg, München 2003, ISBN 3-486-27293-4.
  • Klaus Herdzina: Einführung in die Mikroökonomik. 10. Auflage. Vahlen, München 2005, ISBN 3-8006-3272-1.
  • Robert S. Pindyck, Daniel L. Rubinfeld: Mikroökonomie. 6. aktual. Auflage. Pearson Studium, München 2005, ISBN 3-8273-7164-3.
  • Winfried Reiß: Mikroökonomische Theorie. Historisch fundierte Einführung. 6. Auflage. Oldenbourg, München 2007, ISBN 978-3-486-58544-5.
  • Hal R. Varian: Grundzüge der Mikroökonomik. 8. Auflage. Oldenbourg, München 2011, ISBN 978-3-486-70453-2.
  • Werner Hofmann: Wert- und Preislehre, Vlg. Duncker & Humblot, Berlin 1971, ISBN 3-428-01511-8

Weblinks

 Wikibooks: Mikroökonomie – Lern- und Lehrmaterialien
Commons: Mikroökonomie - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Einführung – Seite auf mikrooekonomie.de
  2. Mikroökonomik – Definition im Gabler Wirtschaftslexikon
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Mikroökonomie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.