Mechanischer Okkultismus und Schädel: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Straderapparat1.jpg|thumb|300px|Modell des [[Strader-Apparat]]s, angefertigt von Hans Kühn nach dem
Der '''Schädel''' ([[latein|lat.]] ''cranium'', von [[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] κρανίον ''krānion'') wird durch die [[Knochen]] des [[Kopf]]es gebildet und besteht beim [[Mensch]]en aus etwa 22–30 durch [[Wikipedia:Sutur|Knochennähte]] verbundene [[Knochen]] und gliedert sich in den
Originalmodell, das für die Aufführung des Mysteriendramas «[[Der Hüter der Schwelle]]», München 1913, nach Angaben Rudolf Steiners hergestellt worden war.]]
[[Datei:Keely-1.jpg|thumb|300px|Eine Hälfte einer späten Version von Keelys sphärischer Ätherkraft-Maschine in einer Ecke seines Workshops in Phialdelphia (1896).]]
Als '''mechanischen Okkultismus''' oder auch als '''materiellen Okkultismus''' bezeichnete [[Rudolf Steiner]] eine Fähigkeit, die schon sehr bald namentlich in der westlichen [[Menschheit]] erwachen werde, um Maschinen allein durch [[geist]]ige bzw. [[Seele|seelische]] Kräfte in Schwung zu bringen. Das wird aber nur möglich sein, wenn die Menschen eine entsprechende [[moral]]ische Entwicklung durchgemacht haben. Daraus kann eine '''moralische Technik der Zukunft''' entstehen. Es wird aber auch Bestrebungen geben, diese okkulten Kräfte im gruppenegoistischen Sinn zu missbrauchen.


<div style="margin-left:20px">
# '''Hirnschädel''' ([[latein|lat.]] ''Neurocranium''), der als feste Hülle das [[Gehirn]] umschließt, und in den
"Heute sind wir mit allen unseren Einrichtungen auf den physischen
# '''Gesichtsschädel''' ([[latein|lat.]] ''Viscerocranium)'', der die Grundlage des [[Gesicht]]es bildet.
Plan heruntergekommen. Wenn nicht neben der Kultur auf
dem physischen Plan eine moralische Kultur einhergeht, so wirken
die physischen Errungenschaften zerstörend. Durch Entwickelung
der Moralität wird der Mensch ganz andere Kräfte erzeugen können
als diejenigen, die jetzt auf dem physischen Plan vorhanden sind.
Keely setzte seinen Motor in Bewegung durch Schwingungen, die er
im eigenen Organismus erregte. Solche Schwingungen hängen von
der moralischen Natur des Menschen ab. Das ist ein erster Morgenstrahl
für dasjenige, was als Technik der Zukunft herauskommen
wird. In Zukunft werden wir Maschinen haben, die nur dann in
Bewegung geraten, wenn die Kräfte von Menschen kommen, die
moralisch sind. Die unmoralischen Menschen können solche Maschinen
dann nicht in Bewegung setzen. Rein mechanischer Mechanismus
muß verwandelt werden in moralischen Mechanismus." {{Lit|{{G|97|40f}}}}
</div>
 
Diese moralische Technologie beruht auf einer Weiterentwicklung der [[Mechanik]], bei der große mechanische Kraftwirkungen allein durch die Fokusierung und den harmonischen Zusammenklang von Schwingungen erzeugt werden, die ihren ersten Anstoß von den periodischen Lebensprozessen in unserem [[Rhythmisches System|rhythmischen System]], also namentlich von unserem [[Herz]]schlag und [[Atem]]rhythmus, erhalten und durch feine, hochsensitive schwingungsfähige Elemente auf die Maschine übertragen werden. Die Maschine passt sich dadurch ganz dem [[Mensch]]en, seinem [[seelisch]]en Erleben und seinen [[moral]]ischen Qualitäten an und lässt dabei seine volle [[geist]]ige [[Freiheit]] unangetastet. Auf die Verwendung der zerstörerischen Kräfte der [[Unter-Natur]] ([[Elektrizität]], [[Magnetismus]], [[Kernkräfte]]), durch die der Mensch sehr leicht unter die Knechtschaft des [[ahrimanisch]]en [[Doppelgänger]]s gerät und die [[Physiologie|physiologisch]] insbesondere mit unserem [[Nerven-Sinnes-System]] zusammenhängen, wird dabei verzichtet. Einen frühen Vorläufer dieser Entwicklung sah Steiner in [[John Worrell Keely]], der den berühmt gewordenen [[Keely-Motor]] entwickelt hatte, den Steiner mit als Vorbild für den [[Strader-Apparat]] seiner [[Mysteriendramen]] genommen hat.
 
{{GZ|Vielleicht ist Ihnen bekannt, daß Keely einen Motor konstruiert hat,
der nur ging, wenn er selbst dabei war. Er hat damit den Leuten
nichts vorgemacht, denn er hatte in sich selbst jene treibende Kraft,
die aus dem Seelischen hervorgeht und Mechanisches in Bewegung
setzen kann. Eine Antriebskraft, die nur moralisch sein kann, das ist
die Idee der Zukunft; die wichtigste Kraft, die der Kultur eingeimpft
werden muß, wenn sie sich nicht selbst überschlagen soll. Das Mechanische
und das Moralische werden sich durchdringen, weil dann das
Mechanische ohne das Moralische nichts ist. Hart vor dieser Grenze
stehen wir heute. Nicht bloß mit Wasser und Dampf, sondern mit
spiritueller Kraft, mit spiritueller Moral werden in Zukunft die Maschinen
getrieben werden. Diese Kraft ist symbolisiert durch das [[Tau-Zeichen]] und wurde schon poetisch angedeutet durch das Bild des
[[Heiliger Gral|Heiligen Gral]]. Wie der Mensch nicht mehr nur angewiesen ist darauf,
zu benützen, was ihm die Natur freiwillig hergibt, sondern wie er die
Natur formt und umgestaltet, wie er zum Werkbaumeister des Unlebendigen
geworden ist, so wird er zum Werkbaumeister des Lebendigen
werden.|93|286}}
 
<div style="margin-left:20px">
"Das, was hauptsächlich eingetreten ist im Verlaufe des vierten
nachatlantischen Zeitraums, das ist, daß der Mensch zunächst losgelöst
worden ist von der äußeren unorganischen Welt, die er in seinen Werkzeugen
verkörpert. Er wird wiederum mit dem, was er in seinen Werkzeugen
verkörpert, zusammengeführt werden. Heute werden Maschinen
konstruiert. Selbstverständlich sind Maschinen heute objektiv, das
Menschliche ist noch wenig darinnen. Aber so wird es nicht immer
bleiben. Der Weltengang geht dahin, daß ein Zusammenhang entsteht
zwischen dem, was der Mensch ist und demjenigen, was der Mensch
erzeugt, demjenigen, was der Mensch hervorbringt. Dieser Zusammenhang
wird ein immer intimerer und intimerer werden. Er wird zuerst
hervortreten auf denjenigen Gebieten, die eine nähere Beziehung begründen
zwischen Mensch und Mensch, hervortreten zum Beispiel in
der Behandlung der chemischen Stoffe, die verarbeitet werden zu Arzneien.
Heute wird man noch glauben, wenn irgend etwas besteht aus
Schwefel und Sauerstoff und irgendeinem anderen Stoff, Wasserstoff,
noch etwas anderem, daß dann dasjenige, was da als Produkt entstanden
ist, nur enthält diejenigen Wirkungen, die von den einzelnen
Stoffen kommen. Man hat heute noch bis zu einem hohen Grade recht
damit, aber der Gang der Weltenentwickelung geht nach anderem. Die
feinen, in dem menschlichen Willensleben und Gesinnungsleben liegenden
Pulsationen werden sich immer mehr und mehr in dasjenigehin
ein verweben, hineingliedern, was der Mensch erzeugt, und es wird
nicht gleichgültig sein, ob man einen zubereiteten Stoff von dem einen
Menschen empfängt oder von dem anderen Menschen.
 
Selbst die äußerste, kälteste technische Entwickelung tendiert nach
einem ganz bestimmten Ziele hin. Derjenige, der heute sich ahnende
Vorstellungen von der Zukunft der technischen Entwickelung machen
kann, der weiß, daß in der Zukunft ganze Fabriken individuell wirken
werden, je nach demjenigen, der die Fabrik leitet. Die Gesinnung wird
mit in die Fabrik hineingehen und sich übertragen auf die Art und
Weise, wie die Maschinen arbeiten. Der Mensch wird zusammenwachsen
mit der Objektivität. Alles, was wir berühren werden, wird nach
und nach den Abdruck menschlichen Wesens an sich tragen. Und Zeiten
werden kommen, so dumm es heute noch den gescheiten Leuten
auch erscheinen mag - aber schon der heilige Paulus sagte, dasjenige,
was die Menschen für gescheit halten, ist manchmal Torheit vor Gott -,
in denen ein Mechanismus dastehen wird, der in Ruhe verharrt; ein
Mensch wird hinzutreten, der wissen wird, daß er eine Handbewegung
so, eine andere in einer bestimmten Weise dazu, eine dritte so zu machen
hat, und durch dasjenige, was da als Luftschwingungen entsteht und
was die Folge eines bestimmten Zeichens ist, wird der Motor in Bewegung
gesetzt sein, der abgestimmt sein wird auf dieses Zeichen.
 
Und die nationalökonomische Entwickelung wird ein solches Gesicht
bekommen, daß äußere Patente und dergleichen völlig ausgeschlossen
sein werden, denn was in solchen Dingen liegt, wird durch
das ersetzt werden, was ich eben auseinandergesetzt habe. Dafür aber
wird auch alles dasjenige ausgeschaltet werden, was in keiner Beziehung
steht zur menschlichen Natur. Dadurch wird etwas ganz Bestimmtes
bewirkt werden können. Denn denken Sie sich einmal einen
recht guten Menschen in der Zukunft, einen Menschen, der wirklich
auf besonderer Höhe menschlicher Gesinnung ist, was wird der können?
Der wird Maschinen konstruieren und Zeichen für sie festsetzen können,
die nur vollzogen werden können von Menschen, die so gesinnt
sind wie er, die also auch gutgesinnt sind. Und alle Bösgesinnten werden
mit dem Zeichen eine ganz andere Schwingung erregen, und die
Maschine wird nicht gehen!" {{Lit|{{G|172|91f}}}}
</div>
 
Im Osten werde sich demgegenüber ein «[[eugenischer Okkultismus]]» der geistigen Geburtenkontrolle herausbilden und in der Mitte ein «[[hygienischer Okkultismus]]», durch den man lernen wird, Krankheiten auf [[psychisch]]em Weg prophylaktisch zu verhüten.
 
<div style="margin-left:20px">
"Erstens sind es die Fähigkeiten zum sogenannten materiellen Okkultismus.
Durch diese Fähigkeit - und das ist gerade das Ideal der britischen
Geheimgesellschaften - sollen gewisse, heute der Industrialisierung
zugrunde liegende soziale Formen auf eine ganz andere Grundlage
gestellt werden. Es weiß jedes wissende Mitglied dieser geheimen
Zirkel, daß man einfach durch gewisse Fähigkeiten, die heute noch
beim Menschen latent sind, die sich aber entwickeln, mit Hilfe des Gesetzes
der zusammenklingenden Schwingungen in großem Umfange
Maschinen und maschinelle Einrichtungen und anderes in Bewegung
setzen kann. Eine kleine Andeutung finden Sie in dem, was ich in meinen
Mysteriendramen an die Person des Strader geknüpft habe.
 
Diese Dinge sind heute im Werden. Diese Dinge werden innerhalb
jener geheimen Zirkel auf dem Gebiete des materiellen Okkultismus
als ein Geheimnis gehütet. Motoren gibt es, welche dadurch, daß man
die betreffende Schwingungskurve kennt, durch sehr geringfügige
menschliche Beeinflussung in Tätigkeit, in Betrieb gesetzt werden
können. Dadurch wird es möglich sein, vieles, wozu man heute Menschenkräfte
braucht, durch rein mechanische Kräfte zu ersetzen. Heute
ist es schon so, daß die Menschen auf der Erde vierzehnhundert Millionen
sind; aber es wird nicht bloß Arbeit geleistet von diesen vierzehnhundert
Millionen - ich habe das einmal hier ausgeführt -, sondern
es wird so viel Arbeit geleistet auf rein mechanische Weise, daß
man sagen kann, die Erde ist heute eigentlich von zweitausend Millionen
Menschen bevölkert; die anderen sind eben einfach Maschinen;
das heißt, würde die Arbeit, welche von Maschinen geleistet wird,
durch Menschen geleistet werden müssen ohne Maschinen, so müßten
sechshundert Millionen mehr Menschen auf der Erde leben. Aber man
wird, wenn das, was ich jetzt vor Ihnen mechanischen Okkultismus
nenne, in das Gebiet der praktischen Wirksamkeit tritt, was ein Ideal
jener geheimen Zentren ist, man wird nicht nur für fünf- oder sechshundert
Millionen Menschen Arbeit leisten können, sondern man
wird für tausend und mehr Millionen Menschen Arbeit leisten können.
Dadurch wird die Möglichkeit gegeben sein, daß innerhalb des Gebietes der englisch sprechenden Bevölkerung neun Zehntel der Menschenarbeit
unnötig wird. Aber der mechanische Okkultismus macht
möglich nicht nur, daß man neun Zehntel der Arbeit, die heute noch
von Menschenhänden geleistet wird, entbehren kann, sondern er
macht es auch möglich, daß man jede aufständische Bewegung der
dann unbefriedigten Menschenmasse paralysieren kann. Die Fähigkeit,
nach dem Gesetze der ineinanderklingenden Schwingungen Motoren
in Bewegung zu setzen, diese Fähigkeit wird sich gerade in ausgiebigem
Maße bei der britisch sprechenden Bevölkerung entwickeln. Das
weiß man in jenen geheimen Zirkeln. Damit rechnet man als mit demjenigen,
was einem noch im Laufe des fünften nachatlantischen Zeitraums
die Übermacht über die übrige Erdenbevölkerung geben wird." {{Lit|{{G|186|71f}}}}
</div>
 
<div style="margin-left:20px">
"Die eine große
Lebensfrage kann damit bezeichnet werden, daß man sagt: Es soll
versucht werden, das Geistig-Ätherische in den Dienst des äußeren
praktischen Lebens zu stellen. - Ich habe Sie aufmerksam darauf
gemacht, daß der fünfte nachatlantische Zeitraum das Problem wird
lösen müssen, wie menschliche Stimmungen, die Bewegung menschlicher
Stimmungen sich in Wellenbewegung auf Maschinen übertragen
lassen, wie der Mensch in Zusammenhang gebracht werden
muß mit dem, was immer mechanischer und mechanischer werden
muß. Ich habe deshalb heute vor acht Tagen hier darauf aufmerksam
gemacht, in welcher äußerlichen Weise von einem gewissen Teil
unserer Erdoberfläche diese Mechanisierung genommen wird. Ich
habe Ihnen ein Beispiel vorgeführt, wie aus amerikanischer Denkweise
heraus versucht wird, das Maschinelle über das Menschenleben
selber auszudehnen. Ich habe dieses Beispiel angeführt von den Pausen,
die man ausnützen will, so daß, statt viel weniger Tonnen, bis
gegen fünfzig Tonnen verladen werden können von einer Anzahl
Arbeitern: man braucht nur das Darwinsche Selektionsprinzip wirklich
ins Leben einzuführen.
 
An solchen Stellen ist der Wille dazu vorhanden, die Menschenkraft
zusammenzuspannen mit Maschinenkraft. Diese Dinge dürfen nicht
so behandelt werden, als ob man sie bekämpfen müßte. Das ist eine
ganz falsche Anschauung. Diese Dinge werden nicht ausbleiben, sie
werden kommen. Es handelt sich nur darum, ob sie im weltgeschichtliehen
Verlaufe von solchen Menschen in Szene gesetzt werden, die
mit den großen Zielen des Erdenwerdens in selbstloser Weise vertraut
sind und zum Heil der Menschen diese Dinge formen, oder ob
sie in Szene gesetzt werden von jenen Menschengruppen, die nur
im egoistischen oder im gruppenegoistischen Sinne diese Dinge ausnützen.
Darum handelt es sich. Nicht auf das Was kommt es in diesem
Falle an, das Was kommt sicher; auf das Wie kommt es an, wie man
die Dinge in Angriff nimmt. Denn das Was liegt einfach im Sinne der
Erdenentwickelung. Die Zusammenschmiedung des Menschenwesens
mit dem maschinellen Wesen, das wird für den Rest der Erdenentwickelung
ein großes, bedeutsames Problem sein.
 
Ich habe vollbedacht öfter jetzt darauf aufmerksam gemacht, auch
in öffentlichen Vorträgen, daß das Bewußtsein des Menschen zusammenhängt
mit abbauenden Kräften. Zweimal habe ich es in öffentlichen
Vorträgen in Basel gesagt: In unser Nervensystem hinein ersterben
wir. - Diese Kräfte, diese ersterbenden Kräfte, sie werden
immer mächtiger und mächtiger werden. Und es wird die Verbindung
hergestellt werden zwischen den im Menschen ersterbenden Kräften,
die verwandt sind mit elektrischen, magnetischen Kräften und den
äußeren Maschinenkräften. Der Mensch wird gewissermaßen seine
Intentionen, seine Gedanken hineinleiten können in die Maschinenkräfte.
Noch unentdeckte Kräfte in der Menschennatur werden entdeckt
werden, solche Kräfte, welche auf die äußeren elektrischen und
magnetischen Kräfte wirken.
 
Das ist das eine Problem: das Zusammenführen des Menschen mit
dem Mechanismus, das immer mehr und mehr um sich greifen muß in
der Zukunft." {{Lit|{{G|178|218f}}}}
</div>
 
<div style="margin-left:20px">
"Und nun steht die Menschheit davor, ganz bestimmte Dinge lösen
zu müssen. Vor allen Dingen etwas, worauf ich schon aufmerksam
gemacht habe und was zusammenhängt mit der bewunderten modernen
Technik, die ein Ergebnis ist der auch von der Geisteswissenschaft
bewunderten Naturwissenschaft. Diese bewunderte moderne Technik
gelangt in verhältnismäßig nicht zu ferner Zeit an ein Ende, wo sie sich
in einer gewissen Weise selber aufheben wird. Dagegen wird etwas eintreten,
was dahin gehen wird - ich habe die Sache hier schon angedeutet
- , daß der Mensch die Möglichkeit erlangen wird, von jenen feinen
Vibrationen, feinen Schwingungen, die in seinem Ätherleib sind, Gebrauch
zu machen für die Imputation von Mechanismen. Maschinen
wird man haben, die an den Menschen gebunden sein werden, aber der
Mensch wird seine eigenen Vibrationen auf die Maschine übertragen,
und nur er wird imstande sein, unter dem Einfluß gewisser von ihm
erregter Schwingungen gewisse Maschinen in Bewegung zu setzen. Die
Leute, die sich heute als Praktiker betrachten, werden sich in gar nicht
zu ferner Zeit einer vollständigen Umänderung dessen gegenübergestellt
sehen, was man Praxis nennt, wenn der Mensch mit seinem Willen eingeschaltet
werden wird in das objektive Fühlen der Welt." {{Lit|{{G|173|214f}}}}
</div>
 
Zum Heil der Menschheit wird man in diesem Sinn nur wirken, wenn man sich dabei der rechten [[Kosmos|kosmischen]] Kräfte bedient. Heilsam sind die [[Morgen- und Abendkräfte]], die im [[Tierkreis]] auf der Achse [[Fische (Sternbild)|Fische]] - [[Jungfrau (Sternbild)|Jungfrau]] liegen. Im gruppenegoistischen Sinn werden westliche Bruderschaften dazu hingegen die [[Mittagskräfte]] aus der Region der [[Zwillinge (Sternbild)|Zwillinge]] mißbrauchen. Diese Kräfte, die mit dem [[Magnetismus]] zusammenhängen, können in den Dienst des [[Doppelgänger]]s gestellt werden.
 
<div style="margin-left:20px">
"Die spirituellen Geheimnisse,
welche auf der Erde - mit Hilfe der zwiefachen Kräfte des Magnetismus,
dem positiven und negativen - Geistiges durchströmen lassen
können von Kosmischem, die kommen im Weltenall aus den Zwillingen
her; das sind Mittagskräfte. Schon im Altertum hat man gewußt,
daß es sich da um Kosmisches handelt, und es ist ja auch heute
exoterisch den Wissenschaftern bekannt, daß hinter den Zwillingen
im Tierkreise in irgendeiner Weise positiver und negativer Magnetismus
steckt. Da wird es sich dann darum handeln, dasjenige zu paralysieren,
was durch die Offenbarung der Zweiheit aus dem Kosmos
gewonnen werden soll, das zu paralysieren auf materialistischegoistische
Weise durch die Kräfte, die insbesondere von den Zwillingen
her der Menschheit zuströmen und ganz und gar in den Dienst
des Doppelgängers gestellt werden können." {{Lit|{{G|178|229f}}}}
</div>
 
Dann wird man sogar [[Tote]] in unrechter Weise in diese Bestrebungen einbinden.
 
<div style="margin-left:20px">
"Ebenso handelt es sich darum, von dieser Seite das Problem der
Unsterblichkeit in materialistisches Fahrwasser zu bringen. Dieses
Problem der Unsterblichkeit kann auf ebensolche Weise, durch Ausnützung
der kosmischen Konstellation, in materialistisches Fahrwasser
gebracht werden. Dann erreicht man zwar nicht das, was vielfach
unter Unsterblichkeit erspekuliert wird, aber man erreicht eine
andere Unsterblichkeit: Man hat irgendeine Bruderloge - man bereitet
sich vor, solange es noch nicht geht, auf den physischen Leib
einzuwirken, um dadurch das Leben künstlich zu verlängern -, man
bereitet sich vor, mit seiner Seele solche Dinge durchzumachen, die
einen befähigen, auch nach dem Tode in der Bruderloge drinnen zu
sein, dort mitzuhelfen mit den Kräften, die einem dann zur Verfügung
stehen. Unsterblichkeit wird in diesen Kreisen daher einfach
Lebensverlängerung genannt." {{Lit|{{G|178|225f}}}}
</div>
 
<div style="margin-left:20px">
"In hohem Maße werden für
den Rest des Erdendaseins gerade die Toten mitwirken. Wie sie mitwirken,
darum wird es sich handeln. Vor allen Dingen wird der große
Unterschied hervortreten, daß durch das Verhalten der Menschen
auf Erden die Mitwirkung der Toten auf der einen, der guten Seite,
in eine solche Richtung gelenkt wird, daß diese Toten dann wirken
können da, wo der Impuls zum Wirken von ihnen selber ausgeht, wo
er aus der spirituellen Welt genommen wird, die der Tote post mortem
erlebt.
 
Dagegen werden viele Bestrebungen auftreten, welche die Toten in
künstlicher Weise in das menschliche Dasein hereinführen. Und auf
dem Umweg durch die Zwillinge werden in das Menschenleben Tote
hereingeführt werden, wodurch in einer ganz bestimmten Weise die
menschlichen Vibrationen fortklingen, fortvibrieren werden in den
mechanischen Verrichtungen der Maschine. Der Kosmos wird die
Maschinen bewegen auf jenem Umwege, den ich eben angedeutet
habe.
 
Dabei kommt es eben darauf an, daß man nicht Ungehöriges verwendet,
wenn diese Probleme eintreten, sondern nur dasjenige verwendet,
was elementare Kräfte sind, die ohnedies zur Natur gehören;
daß man darauf verzichtet, ungehörige Kräfte in das maschinelle
Leben einzuführen. Man wird auf okkultem Gebiete darauf verzichten
müssen, den Menschen selbst in das mechanische Triebwerk auf eine
solche Weise einzuspannen, daß die darwinistische Selektionstheorie
für die Bestimmung der Arbeitskraft des Menschen so ausgenutzt
wird, wie ich es Ihnen das letzte Mal in einem Beispiel angeführt habe." {{Lit|{{G|178|231f}}}}
</div>
 
[[Ehrenfried Pfeiffer]] hat Rudolf Steiner näher zu diesem Thema befragt:
 
<div style="margin-left:20px">
"Die materialistische Naturwissenschaft beruht ganz auf der Methode der ''Analyse'', des Auseinanderspaltens (heute der Atom- und Kernspaltung), der Desintegration und Trennung, des Zerschneidens und all der Verfahrensweisen, welche zerstören und auseinandernehmen müssen, um am Leichnam zu arbeiten, statt wachsen zu lassen, zu entwickeln, zusammenzusetzen. Daß der menschliche Geist von diesen Methoden des Zerlegens gefangengenommen worden war: darin sah ich die Ursache unserer gegenwärtigen Lage. Meine Frage war daher: Kann in der Natur eine andere Kraft oder Energie gefunden werden, die nicht die Tendenz zur Atomisierung und Analyse in sich trägt, sondern die aufbaut und synthetisiert? Würden wir jene konstruktiven Kräfte entdecken können, die die Dinge leben und wachsen machen? Würden wir entsprechend aufbauende Methoden der Forschung finden und diese Kraft eventuell für eine andere Art von Technik verwenden können, zum Antrieb von Maschinen? Dann könnten wir aufgrund der inneren Natur einer solchen Kraft oder Energie eine andere Technik, eine andere Sozialstruktur sowie anstelle des zerstörerischen Menschendenkens ein aufbauendes Denken schaffen. Diese Kraft muß den Impuls des Lebens, des Organischen in ihrem Innern tragen, so wie die sogenannten physischen Energien die Neigung zu Spaltung und Trennung in sich tragen. Meine Frage an R. St. im Oktober 1920 und Frühjahr 1921 lautete also: «Gibt es eine solche Kraft oder Energiequelle? Kann sie nachgewiesen werden? Könnte eine selbstlose Technik auf ihr aufgebaut werden?»
 
Als diese Fragen in meinem Geist Form annahmen, fand ich in Guenther Wachsmuth einen lebenslangen Freund, der sich über genau dieselben Fragen Gedanken machte.
 
Einige Gespräche wurden mit R. St. einzeln geführt; oft waren wir aber auch zu zweit bei ihm.
 
Meine Frage wurde wie folgt beantwortet: «Ja, eine solche Kraft gibt es wirklich, aber sie ist noch unentdeckt. Sie ist das, was allgemein als Äther (nicht der physikalische Äther) bezeichnet wird, die Kraft, die die Dinge wachsen läßt und beispielsweise als Samenkraft im Samen lebt. Bevor Sie mit dieser Kraft arbeiten können, müssen Sie ihr Vorhandensein nachweisen. So wie wir in der Chemie Reagenzien haben, so müssen Sie ein Reagens für diese Ätherkraft finden. Man nennt sie auch ätherische Bildekraft, denn sie schafft die Form, die Gestalt, die Struktur eines lebenden, wachsenden Dinges. Sie könnten es mit Kristallisationsprozessen versuchen, welchen ein organisches Substrat beigefügt wird.
 
Es wird dann möglich sein, Maschinen zu entwickeln, die auf diese Kraft reagieren und von ihr angetrieben werden.» R. St. skizzierte dann die Prinzipien der Anwendung dieser Kraft als einer neuen Energiequelle. In Anwesenheit von Guenther Wachsmuth skizzierte er zu einem anderen Zeitpunkt das Prinzip der vier ätherischen Bildekräfte, des Lichtäthers, des chemischen Äthers, des Lebensäthers und des Wärmeäthers (etwas anders als im sogenannten ''Wärme- und Lichtkurs'' vor den Waldorflehrern), und er wies auf ein Buch von [Pandit] Rama Prasad mit dem Titel ''Nature's Finer Forces'' hin, das einiges davon beschreibe.
 
Wachsmuth schrieb daraufhin sein Buch über die ätherischen Bildekräfte. Mir fiel die Aufgabe zu, mit den Experimenten zu beginnen. Die dabei stattfindende Zusammenarbeit legte den Keim für das Forschungsinstitut am Goetheanum. Ich mußte gewisse Experimente durchführen, die ich nicht näher beschreiben darf. Das Ergebnis dieser Versuche wurde R. St. mitgeteilt, worauf dieser mit dem größten Ernst bemerkte: «Das Versuchsresultat deutet auf eine andere Kraft hin, nicht auf die ätherische, sondern auf eine astrali-sche Kraft» (d.h. auf Kräfte, die in empfindender Materie leben, im Nerv, im Gehirn). Daß der Versuch zu diesem Resultat führte, sei die Antwort der geistigen Welt für ihn, und sie bedeute, daß die Zeit noch nicht reif dazu sei, von der Ätherkraft Gebrauch zu machen. Ich fragte, wann die Zeit dazu denn reif sein werde. Antwort: «Wenn die sozialen Zustände so sind, daß diese Kraft nicht für egoistische Zwecke mißbraucht werden kann.» Das werde erst dann der Fall sein, wenn die Dreigliederung des sozialen Organismus mindestens auf ein paar Erdgebieten verwirklicht sei. Bis dahin würden Versuche zum Zwecke der Verwendung ätherischer Kräfte erfolglos bleiben oder sollten gar nicht unternommen werden.
 
Da wir heute in einer Welt leben, die von der Lösung der sozialen Probleme weiter denn je entfernt ist, in der Egoismus und persönlicher Vorteil, Profit und dadurch bedingte Nationalitätenkonflikte die Oberhand haben; und besonders, da die Anthroposophische Gesellschaft die Lösung der sozialen Frage niemals an die Spitze aller ihre Zielsetzungen gestellt hat und damit nichts beigetragen hat zu dem, was R. St. [in dieser Hinsicht] forderte, so habe ich keine andere Wahl, als die Anweisungen in bezug auf den Gebrauch der ätherischen Energie tief in meiner Brust zu verschließen, um dieses Geheimnis vermutlich mit ins Grab zu nehmen, in der Hoffnung auf andere Zeiten, andere Umstände und andere Leben - wo die Zeit dann reif sein wird. Mein Gewissen ist tief bewegt - doch ich muß einem höheren Gesetz gehorchen -, denn das bedeutet, daß die Welt vorläufig mit der Verwendung von Energien fortfahren muß, die in ihrem Wesen Todes- und Zerstörungskräfte tragen. Es bleibt nur zu hoffen, daß die Welt nun auf die harte Weise lernt, durch unendliches Leid, daß sie eines Tages aufwacht und die Mission des Lebens, des friedlichen sozialen Zusammenlebens, der gegenseitigen Anerkennung und der Zusammenarbeit annimmt.
 
Alles, was wir in der anthroposophischen Naturwissenschaft experimentell entwickelten, hat erster Schritt bleiben müssen - der Nachweis des tatsächlichen Vorhandenseins von [ätherischen] Bildekräften. Nur in der Anwendung der biodynamischen Methode der Bodenverbesserung konnten wir einen Schritt weiter gehen. Wie sich das entwickelte, ist [von mir] anderswo beschrieben worden (in ''Wir erlebten Rudolf Steiner'', [Stuttgart 1954 auch S. 131]).
 
Doch all dies muß ich als Stückwerk betrachten, verglichen mit der ''einen großen Aufgabe'': der Entdeckung und Anwendung der Ätherenergie. So muß mein Lebenswerk, so interessant und produktiv es auch gewesen sein mag, Torso bleiben, unvollendet." {{Lit|Pfeiffer, S 119ff}}
</div>
 
== Siehe auch ==
 
* [[Keely-Motor]]
* [[Morgen- und Abendkräfte]]
* [[Mittagskräfte]]
* [[Mitternachtskräfte]]
* [[Strader-Apparat]]
* [[Technik]]
 
== Literatur ==
#Ehrenfried Pfeiffer: ''Ein Leben für den Geist. Ehrenfried Pfeiffer (1899 - 1961)'', herausgegeben und eingeleitet von [[Thomas Meyer]], Perseus Verlag, Basel 1999, ISBN 3-907564-31-6
#Paul Emberson: ''Maschinen und Menschengeist'', The DewCross Centre for Moral Technology, Edinburgh 2013
#Rudolf Steiner: ''Die Tempellegende und die Goldene Legende '', [[GA 93]] (1991), ISBN 3-7274-0930-4 {{Vorträge|093}}
#Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}}
#Rudolf Steiner: ''Das Karma des Berufes des Menschen in Anknüpfung an Goethes Leben'', [[GA 172]] (2002), ISBN 3-7274-1720-X {{Vorträge|172}}
#Rudolf Steiner: ''Zeitgeschichtliche Betrachtungen. Das Karma der Unwahrhaftigkeit – Erster Teil'', [[GA 173]] (1978), ISBN 3-7274-1730-7 {{Vorträge|173}}
#Rudolf Steiner: ''Individuelle Geistwesen und ihr Wirken in der Seele des Menschen'', [[GA 178]] (1992), ISBN 3-7274-1780-3 {{Vorträge|178}}
#Rudolf Steiner: ''Die soziale Grundforderung unserer Zeit – In geänderter Zeitlage'', [[GA 186]] (1990), ISBN 3-7274-1860-5 {{Vorträge|186}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, I'', [[GA 320]] (2000), ISBN 3-7274-3200-4 {{Vorträge|320}}
#{{Bibliothek|Rudolf Steiner/Naturwissenschaft/GA 320 Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik I|GA 320 Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik I}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, II'', [[GA 321]] (2000), ISBN 3-7274-3210-1 {{Vorträge|321}}
#''Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe'', Heft 107: Der "Strader-Apparat": Modell – Skizzen – Bericht, Rudolf Steiner-Nachlaßverwaltung, Dornach 1991 [http://fvn-archiv.net/PDF/Beitraege/BE-107-1991.pdf]
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
# [http://www.rsarchive.org/RelAuthors/UngerGeorge/MchOcc_index.php Georg Unger: ''On “Mechanical Occultism”'']
# [http://www.rexresearch.com/prana/essays.htm Rama Prasad: ''Nature's Finer Forces] - The Theosophical Publishing Society, London (1890)
 
[[Kategorie:Technik]] [[Kategorie:Okkultismus]] [[Kategorie:Keely]]

Version vom 13. März 2011, 21:49 Uhr

Der Schädel (lat. cranium, von griech. κρανίον krānion) wird durch die Knochen des Kopfes gebildet und besteht beim Menschen aus etwa 22–30 durch Knochennähte verbundene Knochen und gliedert sich in den

  1. Hirnschädel (lat. Neurocranium), der als feste Hülle das Gehirn umschließt, und in den
  2. Gesichtsschädel (lat. Viscerocranium), der die Grundlage des Gesichtes bildet.