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Benutzer Diskussion:Joachim Stiller und D: Unterschied zwischen den Seiten
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'''D''' bzw. '''d''' (gesprochen: [{{IPA|deː|d}}]) ist der vierte [[Buchstabe]] des [[Wikipedia:Lateinisches Alphabet|klassischen]] und [[Wikipedia:Lateinisches Schriftsystem|modernen lateinischen Alphabets]]. Er ist ein [[Konsonant]]. | |||
Der Buchstabe D hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 5,09 %. Er ist damit der [[Wikipedia:Buchstabenhäufigkeit|achthäufigste Buchstabe in deutschen Texten]]. | |||
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Die [[Wikipedia:Proto-Semitisches Alphabet|proto-semitische]] Urform des Buchstabens liegt im Dunklen. Zurzeit gehen Wissenschaftler von dem Zeichen für ''Fisch'' oder einem Zeichen für ''Tür'' aus. Das Tür-Zeichen symbolisiert dabei die mit einem Vorhang verhängte Eingangstür eines Zelts. Aus der Schwanzflosse des Fisches oder aus dem Türsymbol entwickelte sich der Buchstabe im [[Wikipedia:Phönizisches Alphabet|phönizischen Alphabet]] zu einem Dreieck mit Ansatz. Der rekonstruierte Name dieses Buchstabens ist [[Wikipedia:Daleth|Dâlet]], was ''Tür'' bedeutet. Die Phönizier gaben dem Buchstaben den Lautwert [d]. Auch im hebräischen Alphabet wird der Buchstabe mit dem entsprechenden Lautwert Dalet "דּ" genannt. | |||
Die Griechen übernahmen den Buchstaben als [[Wikipedia:Delta|Delta]]. Der Ansatz des Dreiecks wurde weggelassen. In vorklassischer Zeit wurde das Dreieck zum Teil auch abgerundet dargestellt, abhängig vom jeweiligen Schreibwerkzeug. Die Etrusker übernahmen die abgerundete Form des Delta. Da die [[Wikipedia:Etruskische Sprache|Etruskische Sprache]] keine [[Wikipedia:Stimmhaftigkeit|stimmhaften]] Konsonanten wie [d] hatte, wurde der Buchstabe kaum gebraucht, allerdings wurde er beibehalten. Die Römer übernahmen den Buchstaben von den Etruskern, schlossen ihn mit der Basislinie ab und verwendeten ihn wieder, um den im lateinischen vorhandenen [d]-Laut darzustellen. | |||
== Zitat == | |||
* | ''D vermittelt den dünnen und scharfen laut T mit dem gehauchten TH. Es nimmt in dem griechisch-lateinischen Alphabet den vierten Platz ein zwischen G und E oder C und E: in dem nur aus sechzehn Buchstaben bestehenden altrunischen, das eine eigene sehr verschiedene Ordnung hat, kommt es nicht vor, da ihm Þ und T genügt…'' (aus dem [[Wikipedia:Deutsches Wörterbuch|Grimmschen Wörterbuch]]) | ||
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== Weblinks == | |||
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* http://www.wam.umd.edu/~rfradkin/alphapage.html | |||
* http://www.weikopf.de/Sprache/Schrift/Alphabet/body_alphabet.html | |||
[[Kategorie:Lateinischer Buchstabe]] | |||
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Version vom 12. August 2017, 22:12 Uhr
D bzw. d (gesprochen: [deː]) ist der vierte Buchstabe des klassischen und modernen lateinischen Alphabets. Er ist ein Konsonant. Der Buchstabe D hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 5,09 %. Er ist damit der achthäufigste Buchstabe in deutschen Texten.
Herkunft
Proto-semitischer Fisch |
Proto-semitische Tür |
Phönizisches Dâlet | Griechisches Delta | Etruskisches D | Lateinisches D |
Die proto-semitische Urform des Buchstabens liegt im Dunklen. Zurzeit gehen Wissenschaftler von dem Zeichen für Fisch oder einem Zeichen für Tür aus. Das Tür-Zeichen symbolisiert dabei die mit einem Vorhang verhängte Eingangstür eines Zelts. Aus der Schwanzflosse des Fisches oder aus dem Türsymbol entwickelte sich der Buchstabe im phönizischen Alphabet zu einem Dreieck mit Ansatz. Der rekonstruierte Name dieses Buchstabens ist Dâlet, was Tür bedeutet. Die Phönizier gaben dem Buchstaben den Lautwert [d]. Auch im hebräischen Alphabet wird der Buchstabe mit dem entsprechenden Lautwert Dalet "דּ" genannt.
Die Griechen übernahmen den Buchstaben als Delta. Der Ansatz des Dreiecks wurde weggelassen. In vorklassischer Zeit wurde das Dreieck zum Teil auch abgerundet dargestellt, abhängig vom jeweiligen Schreibwerkzeug. Die Etrusker übernahmen die abgerundete Form des Delta. Da die Etruskische Sprache keine stimmhaften Konsonanten wie [d] hatte, wurde der Buchstabe kaum gebraucht, allerdings wurde er beibehalten. Die Römer übernahmen den Buchstaben von den Etruskern, schlossen ihn mit der Basislinie ab und verwendeten ihn wieder, um den im lateinischen vorhandenen [d]-Laut darzustellen.
Zitat
D vermittelt den dünnen und scharfen laut T mit dem gehauchten TH. Es nimmt in dem griechisch-lateinischen Alphabet den vierten Platz ein zwischen G und E oder C und E: in dem nur aus sechzehn Buchstaben bestehenden altrunischen, das eine eigene sehr verschiedene Ordnung hat, kommt es nicht vor, da ihm Þ und T genügt… (aus dem Grimmschen Wörterbuch)
Siehe auch
Weblinks
- http://www.wam.umd.edu/~rfradkin/alphapage.html
- http://www.weikopf.de/Sprache/Schrift/Alphabet/body_alphabet.html
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