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==Literatur== | |||
#Rudolf Steiner: ''Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen'', [[GA 102]] (1984), Achter Vortrag, Berlin, 20. April 1908, S 138 ff., ISBN 3-7274-1020-5 | |||
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==Weblinks== | |||
#[http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_110.htm GA 110: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt] - Der gesamte Vortragszyklus online. | |||
[[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Hierarchien]] [[Kategorie:Engel]] | |||
Version vom 23. Januar 2007, 10:59 Uhr
Engel oder Angeloi (von griech. άγγελος, ángelos - Bote über lat. angelus als Übersetzung des hebr. mal'ach (מלאך) - Bote; auch Geister od. Söhne des Zwielichts, Geister der Dämmerung, Söhne des Lebens, Boten oder Lunar Pitris genannt) stehen in der Rangordnung der geistigen Wesenheiten (Hierarchien) eine Stufe über dem Menschen. Sie haben ihre Menschheitsstufe, d.h. die Entwicklung des Ich bzw. des Ich-Bewusstseins, bereits auf dem alten Mond absolviert. Gegenwärtig bilden sie ihr Geistselbst aus. Die Mondensphäre ist ihr kosmisches Herrschaftsgebiet.
Jedem Menschen ist eine Engelwesenheit zugeordnet, die gleichsam als Schutzengel sein geistiger Führer ist. Unser Engel überblickt die ganze Kette unserer aufeinanderfolgenden irdischen Verkörperungen, solange wir selbst noch nicht dazu fähig sind. Er leitet, zwar mithilfe noch viel höherer Hierarchien, aber doch in letzter Instanz, unseren Schicksalsweg gemeinsam mit den anderen leitenden Engeln unserer Mitmenschen und sorgt so für den rechten karmischen Ausgleich. Allerdings ist im Lauf der Menschheitsentwicklung eine bedeutsame Unordnung im Karma enstanden, die nicht alleine durch die Engel, sondern nur durch die Hilfe des Christus ausgeglichen werden kann.
Das Wesen der Engel charakterisiert Rudolf Steiner so:
- "Das ist das Eigentümliche der Engelwesen: sie haben keinen physischen Leib, und aus diesem Grunde also auch keine Organe des physischen Leibes, keine Augen und Ohren und so weiter. Deshalb nehmen sie das physische Reich nicht wahr. Sie haben als ihre niederste Wesenheit ihren ätherischen Leib. Dadurch haben sie eine gewisse Verwandtschaft mit den Pflanzen. Sie können also mit ihrem Bewußtsein herabsteigen bis zu den Pflanzen; sie können Pflanzen noch wahrnehmen. Dagegen wo ein Mineral ist, nehmen sie einen Hohlraum wahr, geradeso wie wir es beschrieben haben für den Menschen während des Devachanzustandes, wo der Mensch auch den Raum, den hier auf dem physischen Plan ein Mineral ausfüllt, als einen Hohlraum wahrnehmen wird. So nehmen diese Engel überall da, wo hier physisches Reich ist, einen Hohlraum wahr. Dagegen ragt ihr Bewußtsein da hinauf, wo des Menschen Bewußtsein heute noch nicht hinaufragt." (Lit.: GA 102, 8.Vortrag)
Literatur
- Rudolf Steiner: Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen, GA 102 (1984), Achter Vortrag, Berlin, 20. April 1908, S 138 ff., ISBN 3-7274-1020-5
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv. Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen. Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners. |
Weblinks
- GA 110: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt - Der gesamte Vortragszyklus online.