Sorat und Relativitätsprinzip: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Sorat''' ({{HeS|סורת}}) ist okkult der Sonnendämon.
Das '''Relativitätsprinzip''' wurde erstmals [[Wikipedia:1632|1632]] von [[Galileo Galilei]] für [[Inertialsystem]]e formuliert (relativ zu denen jeder kräftefreie Körper in Ruhe verharrt oder sich gleichförmigen bewegt) und besagt, dass die [[Naturgesetz]] dann für alle [[Beobachter]] dieselbe Form haben müssen. Daraus folgt unmittelbar, dass es unmöglich ist den absoluten Bewegungszustand des Objektes oder des Beobachters festzustellen, sondern nur ihre relative Bewegung zueinander. Für beschleunigte Bezugssysteme gilt das zunächst nicht, da dort die Naturgesetze eine kompliziertere Form annehmen. Galilei veranschaulichte das Prinzip am Beispiel eines gleichförmig bewegten fensterlosen Schiffes, dessen Passagiere dann nicht feststellen könnten, ob sich ihr Schiff bewegt oder nicht. Aus demselben Grund können wir auch die Bewegung der Erde nicht unmittelbar feststellen. In seinem „''Dialog über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme, das Ptolemäische und das Kopernikanische.''“ schreibt Galilei:


==Das Tier der Apokalypse und das mystische Lamm ==
{{Zitat|Schließt Euch in Gesellschaft eines Freundes in einen möglichst großen Raum unter dem Deck eines großen Schiffes ein. Verschafft Euch dort Mücken, Schmetterlinge und ähnliches fliegendes Getier; sorgt auch für ein Gefäß mit Wasser und kleinen Fischen darin; hängt ferner oben einen kleinen Eimer auf, welcher tropfenweise Wasser in ein zweites enghalsiges darunter gestelltes Gefäß träufeln läßt. Beobachtet nun sorgfältig, solange das Schiff stille steht, wie die fliegenden Tierchen mit der nämlichen Geschwindigkeit nach allen Seiten des Zimmers fliegen. Man wird sehen, wie die Fische ohne irgend welchen Unterschied nach allen Richtungen schwimmen; die fallenden Tropfen werden alle in das untergestellte Gefäß fließen. Wenn Ihr Euerem Gefährten einen Gegenstand zuwerft, so braucht Ihr nicht kräftiger nach der einen als nach der anderen Richtung zu werfen, vorausgesetzt, daß es sich um gleiche Entfernungen handelt. Wenn Ihr, wie man sagt, mit gleichen Füßen einen Sprung macht, werdet Ihr nach jeder Richtung hin gleichweit gelangen. Achtet darauf, Euch aller dieser Dinge sorgfältig zu vergewissern, wiewohl kein Zweifel obwaltet, daß bei ruhendem Schiffe alles sich so verhält. Nun laßt das Schiff mit jeder beliebigen Geschwindigkeit sich bewegen: Ihr werdet –&nbsp;wenn nur die Bewegung gleichförmig ist und nicht hier- und dorthin schwankend&nbsp;– bei allen genannten Erscheinungen nicht die geringste Veränderung eintreten sehen. Aus keiner derselben werdet Ihr entnehmen können, ob das Schiff fährt oder stille steht. […] Die Ursache dieser Übereinstimmung aller Erscheinungen liegt darin, daß die Bewegung des Schiffes allen darin enthaltenen Dingen, auch der Luft, gemeinsam zukommt. Darum sagte ich auch, man solle sich unter Deck begeben, denn oben in der freien Luft, die den Lauf des Schiffes nicht begleitet, würden sich mehr oder weniger deutliche Unterschiede bei einigen der genannten Erscheinungen zeigen.|ref=<ref>{{Literatur |Autor=Galileo Galilei |Titel=Dialog über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme, das Ptolemäische und das Kopernikanische |Verlag=B.G. Teubner |Ort=Leipzig |Datum=1891 |Seiten=197–198 |Online=[http://www.archive.org/details/dialogberdiebe00galiuoft online]}}</ref>}}
[[Datei:Ghent_Altarpiece_Mystic_Lamb_Detail_Altar.jpg|thumb|left|140px|Das mystische Lamm. (Jan van Eyck, 1432)]]
[[Bild:sorat1_small.gif|thumb|250px|Das Symbol Sorats]]
:"Sie wissen, daß sich die Sonne einmal von der Erde abgetrennt hat, daß sie sich aber in ferner Zukunft mit der Erde wieder vereinigen wird. Das Wesen, das die Menschen dazu befähigt, sich so zu vergeistigen, daß sie sich mit der Sonne wieder vereinigen können, bezeichnet man im Okkultismus als die Intelligenz der Sonne ([[Mystisches Lamm]]). Diesem guten [[Sonnengeist]] wirkt ein böser, das Dämonium der Sonne, entgegen. Beide Kräfte wirken nicht nur in der Sonne, sondern sie senden ihre Wirkungen auf die Erde herab. Die Kräfte des guten Sonnengeistes ziehen in Pflanze, Tier und Mensch ein, sie rufen das Leben auf der Erde hervor. Das gegnerische Prinzip des Sonnendämons, diejenige Gewalt, welche der Vereinigung der Erde mit der Sonne entgegensteht, wirkt in den bösen Kräften des Menschen...


:Nur wer diese kennt, kann erahnen, ein wie tiefes Buch die Apokalypse ist und was es zu bedeuten hat, wenn der Widersacher des Lammes als das Tier mit den zwei Hörnern geschildert wird. Das Symbol des Sonnendämons wird so gezeichnet: (siehe weiter unten rechts, wer es angucken mag.)
Aus dem Relativitätsprinzip und der aus [[Maxwell-Gleichungen]] der [[Elektrodynamik]] folgenden Konstanz der [[Lichtgeschwindigkeit]] entwickelte [[Albert Einstein]] [[Wikipedia:1905|1905]] seine [[Spezielle Relativitätstheorie]], die ebenfalls nur Inertialsysteme erfasst. In seiner Schrift „''Zur Elektrodynamik bewegter Körper''“ definierte Einstein das Relativitätsprinzip wie folgt:


:Die [[Apokalypse]] ist ganz in okkulter Schrift geschrieben, die durch Worte ausgedrückt ist.
{{Zitat|Die Gesetze, nach denen sich die Zustände der physikalischen Systeme ändern, sind unabhängig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichförmiger Translationsbewegung befindlichen Koordinatensystemen diese Zustandsänderungen bezogen werden.|ref=<ref>{{Literatur |Autor=Albert Einstein |Titel=Zur Elektrodynamik bewegter Körper |Sammelwerk=Annalen der Physik |Band=322 |Nummer=10 |Datum=1905 |Seiten=891–921 |Online=''[http://www.physik.uni-augsburg.de/annalen/history/einstein-papers/1905_17_891-921.pdf PDF]''}}</ref>}}


:Ein Geheimnis verbirgt sich auch in der Zahl des Tieres [[666]], von der es zugleich heißt: Es ist eines Menschen Zahl. - Nach der aramäischen Geheimlehre ist diese Zahl so zu lesen: 400, 200, 6, 60. Diesen vier Zahlen entsprechen die hebräischen Buchstaben '''Taw''', '''Resch''', '''Waw''' und '''Samech'''. Im Hebräischen liest man von rechts nach links:
Erst [[Wikipedia:1915|1915]] erweiterte Einstein in seiner [[Allgemeine Relativitätstheorie|Allgemeinen Relativitätstheorie]] das Relativitätsprinzip auch auf beschleunigte Bezugssysteme. Er ging dabei von dem [[Äquivalenzprinzip (Physik)|Äquivalenzprinzip der Physik]] (Gleichsetzung von träger und schwerer Masse) aus, wonach man in einer geschlossenen fensterlosen Kabine unmöglich feststellen kann, ob man fernab aller Massen schwerelos im Raum schwebt oder im freien Fall auf eine Masse zustürzt. In seinem 1916 veröffentlichten Artikel über „''Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie''“ forderte Einstein für sein verallgemeinertes Relativitätsprinzip:


[[Bild:sorat2_small.gif|666 - Sorat, der Sonnendämon]]
{{Zitat|''Die allgemeinen Naturgesetze sind durch Gleichungen auszudrücken, die für alle Koordinatensysteme gelten, d.&nbsp;h. die beliebigen Substitutionen gegenüber kovariant (allgemein kovariant) sind.''|ref=<ref>{{Literatur |Autor=Albert Einstein |Titel=Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie |Sammelwerk=Annalen der Physik |Band=354 |Nummer=7 |Datum=1916 |Seiten=769–782 |Online=''[http://www.physik.uni-augsburg.de/annalen/history/einstein-papers/1916_49_769-822.pdf PDF]''}}</ref>}}
:Diese Buchstaben symbolisieren die vier Prinzipien, die den Menschen zur völligen Verhärtung führen, wenn es ihm nicht gelingt, sie umzuwandeln. Durch Samech wird das Prinzip des physischen Leibes ausgedrückt, durch Waw das des Ätherleibes, durch Resch das des Astralleibes, durch Taw das niedere Ich, das sich nicht zum höheren Ich erhoben hat. Das Ganze zusammengelesen, heißt Sorat. Dies ist der okkulte Name des Sonnendämons, des Widersachers des Lammes. Das ist das Geheimnis, aus dem die neuere Theologie gemacht hat: Es heißt Nero. Man kann wirklich keine größere Fabelei finden. Der, welcher die Sache von Nero erfunden hat, wird als einer der größten Geister der Theologie geschätzt. Dicke Werke sind darüber geschrieben worden. So wird mißverstanden, was in den symbolischen Zeichen liegt. Bücher wie die Apokalypse kann nur der verstehen, der die okkulte Schrift zu lesen vermag." ''(Rudolf Steiner, Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft, GA 96 (1989), S 313 ff., Berlin, 27. April 1907)''


== Sorat als Erdendämonium und Gegenkraft zu Nachiel ==
Unter diesen Voraussetzungen konnte Einstein die [[Gravitation]] als Folge von [[Trägheit]]skräften interpretieren.


[[Nachiel]] ({{HeS|נכיאל}}), die '''Intelligenz der Sonne'''<ref>[[Agrippa von Nettesheim]]: '' Die magischen Werke'', Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, S 251</ref><ref>Francis Barrett: ''The Magus'', London 1801, S 146 [http://www.sacred-texts.com/grim/magus/ma150.htm]</ref>, steht für die starken Kräfte der [[Sonne]], die sich von der [[Erde (Planet)|Erde]] am Beginn der [[Genesis]] trennen mussten, damit die Erde nicht zu rasch vergeistigt wurde. ''Nachiel'' hat im [[Hebräisch]]en die Ziffersumme [[111]]. Die Gegenkraft dazu ist das Erden- und Sonnendämonium Sorat.
[[Rudolf Steiner]] hielt Einsteins Schlussfolgerungen zwar für einen passiv bewegten Beobachter für logisch richtig, doch müsse man für ein wirklichkeitsgemäßes Denken bei einem sich aktiv bewegenden Beobachter auch dessen innere Zustandsänderung berücksichtigen; dann ließe sich durch die aufgewendete Kraftanstrengung sehr wohl feststellen, ob er sich im absoluten Sinn bewege oder nicht.


<div style="margin-left:20px">
{{GZ|Dies gilt eigentlich nur, solange man die Untersuchung
"Dagegen würde die Menschheit, wenn sie sich mit der ganzen
nicht ausdehnt auf das Innere des betreffenden Körpers. Also, nicht
Erde aus der Sonne herausgetrennt hätte, aber mit dem Monde noch
wahr, wenn Sie zwei Menschen haben, die zueinander relativ in Bewegung
zusammengeblieben wäre, sehr rasch der Verknöcherung und Verhärtung
sind, so können Sie, solange Sie rein mathematisch räumlich
anheimgefallen sein. Hätte die Erde den Mond in sich behalten,
untersuchen und den Untersuchungspunkt außerhalb der betreffenden
würden die Menschen sehr bald eine Art von Puppen geworden
Menschen nehmen — es kann Ihnen gleichgültig sein, was absolut
sein - Marionetten. Sie wären zu tief hinuntergestiegen in die Materie,
vorgeht —, Sie werden nur die Relativität der Bewegung bekommen.
wie sie auf der anderen Seite zu rasch sich vergeistigt hätten,
Aber dem Menschen ist es nicht gleichgültig. Zwei Meter zu laufen,
wenn die Sonne mit der Erde verbunden geblieben wäre. Daher
ist ein anderes, als drei Meter zu laufen. Das Prinzip gilt also nur für
mußte der Mond heraus aus der Erde. Und alle diejenigen Kräfte,
den Beobachter, der außerhalb steht. In dem Augenblick, wo er drinnensteht,
welche hinausbefördert worden sind und welche heute vom Monde
wie wir es tun als Erdenmenschen — sobald die Untersuchung
aus herrschen und von außen hereinwirken auf die Erde, alle diese
beginnt, die innere Veränderung einzubeziehen, dann hört
Kräfte werden zusammengefaßt dargestellt in diesem Zeichen, das
die Sache auf. In dem Augenblick, wo wir Untersuchungen so
wie ein Doppelhaken aussieht. Das ist das Zeichen des Tieres oder
machen, daß wir absolute Veränderungen feststellen in den aufeinanderfolgenden
des Lammes mit zwei Hörnern aus der Apokalypse.
Erdenepochen, hört die Sache auf.


[[Datei:Sorat.gif|center|200px|Sorat]]
Deshalb betone ich so scharf, daß der Mensch heute ganz anders ist
als in der Griechenzeit. Da kann man nicht vom Relativitätsprinzip
sprechen. Bei dem Eisenbahnzug auch nicht; beim Schnellzug werden
die Wagen mehr abgenützt als beim Bummelzug. Wenn man beim
inneren Zustand ankommt, hört das Relativitätsprinzip auf. Das
Relativitätsprinzip Einsteins ist aus unrealem Denken entsprungen.
Er fragte, was geschieht, wenn einer anfängt fortzufliegen mit der
Lichtgeschwindigkeit und wieder zurückkommt; dann geschieht das
und das. Nun möchte ich fragen, was mit einer Uhr überhaupt
geschehen würde, wenn sie mit Lichtgeschwindigkeit fortflöge. Das
ist doch unreal gedacht. Das ist aus dem Zusammenhang. Es sind
bloß die Raumverhältnisse gedacht. Das ist seit Galilei möglich
geworden. Galilei selber hat die Sache noch nicht so verzerrt, aber
heute ist schon durch diese Überspannung der Relativitätstheorie
möglich geworden, daß man solche Sachen vorbringt.|300a|92}}


Das eine Zeichen heißt Nachiel, das andere Sorat. Dieses zweite
== Siehe auch ==
Zeichen nennt man ''auch'' das Zeichen für das Erdendämonium. Alle
* {{WikipediaDE|Relativitätsprinzip}}
diejenigen Kräfte, welche der schwarze Magier durch die Anwendung
so scheußlicher Methoden entwickelt, führen auf okkulte Weise
auf der Erde zur Vermehrung der Kräfte, die der dämonischen
Natur der Erde angehören und die zur Verhärtung der Erde führen.
Wenn viele Menschen schwarze Magier würden, so hätte das zur
Folge, daß die Erde immer ähnlicher würde dem Monde, während
dagegen durch die Kräfte der weißen Magie die Erde immer ähnlicher
werden wird den Sonnenkräften, den Kräften, die in den
Sonnenstrahlen sind.


Wozu also würde ein Überhandnehmen der schwarzen Magie auf
== Literatur ==
unserer Erde führen? Es würde führen zur Verhärtung des Erdballes,
* [[Rudolf Steiner]]: ''Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule 1919 bis 1924'', Band I: Ausführliche Einleitung (E. Gabert) / Konferenzen 1919–1921, [[GA 300a]] (1995), ISBN 3-7274-3000-1 {{Vorträge|300a}}
dazu, daß der Erdball ein Mond würde. Dieselben Kräfte, wie sie
mit dem Monde ausgeschieden worden sind, die sich herausentwickelt
hatten aus der Substanz der Erde, sie sind als Anlage in den
Schichten der Erde noch immer vorhanden. Neben all den Kräften,
die die gute Anlage haben, Sonnenkräfte zu werden, sind auch die
Kräfte noch vorhanden, welche die Anlage haben, Mondenkräfte zu
werden. Durch die weiße Magie wird die Erde immer mehr angenähert
der Sonnennatur; durch die Kräfte der schwarzen Magie wird
sie angenähert der Mondennatur. Durch die weiße Magie muß alles
besiegt werden, was nicht auf dem Wege der Erleuchtung, der Weisheit,
zur Beherrschung geistiger Kräfte führt. Denn alle solche Prozeduren,
solche Tätigkeiten, wie sie genannt worden sind, führen
nicht auf dem Wege der Weisheit, der Einsicht, nicht durch wirkliches
Hineinschauen zur Beherrschung geistiger Kräfte, sondern sie
sind der Natur abgelauscht, indem man mit ihr Machinationen und
Prozeduren unternimmt, durch welche Kräfte ohne Erleuchtung errungen
werden sollen. So ist denn tatsächlich das apokalyptische Siegel
zu gleicher Zeit das Zeichen für die Überwindung der schwarzen
Magie durch die weiße Magie. Durch die menschlichen Kräfte, die
sich verwandeln, werden Sonnenkräfte geboren von dem Menschen
selber, so daß die Mondenkräfte zu des Menschen Füßen liegen." {{Lit|{{G|101|135ff}}}}
</div>


==Wie wirkt Sorat?==
{{GA}}
"Sorat als Sonnendämon, als Antichrist, verfolgt zunächst das Ziel das Werk Christi zu zerstören, dessen Taten für die Menschheit auszulöschen. Dies bezieht sich vor allem auf die Kerntatsache des Christentums, die Auferstehung als Wiederherstellung des geistig-physischen Phantoms, des Auferstehungsleibes, der zum adäquaten Träger des Ich werden soll. (...) Auf die menschliche Wesenheit bezogen kommt es ihm ... als seine Absicht darauf an, das Ich zu exstirpieren, zumindest aber dahin zu arbeiten, daß das Ich den Christus-Impuls nicht aufnimmt, um dadurch in der Persönlichkeitsentwicklung stehenzubleiben.
Im Denken, Fühlen und Wollen des Menschen will Sorat einen Zustand herstellen, der seinen Intentionen entgegenkommt."<ref>Peter Tradowky: ''Christ und Antichrist'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1996, S. 76 - 77</ref> Lähmung des Denkens, Verleiblichung des Fühlens und Einschläfern des Willens, sind die Stichworte dafür.<ref>Vgl. Peter Tradowky: ''Christ und Antichrist'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1996, S. 77 - 81</ref>
''Sorat'' will das ICH des Menschen unbrauchbar machen zu seiner Höherentwicklung, was durch allerlei wüste ''Leidenschaften'' und ''Süchte'' ([[Asuras]]), durch ''Rassismus'' und [[Juden]]ausrottung (Sorat) und durch Mißbrauch der modernen Wissenschaft in ihren negativen Auswüchsen (wie etwa [[Wikipedia:Genmanipulation|Genmanipulation]], [[Wikipedia:Rassenhygiene|Rassenhygiene]], [[Genselektion]] und [[Atomkraft]]gefahren) erreicht werden soll.<ref>Vgl. auch Peter Tradowsky: ''Zeitschritte'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 2000, S. 125 - 126 und Peter Tradowsky: ''Das Mysterium von Golgatha, Radioaktivität und Atomkraft'', Vlg. für Anthroposophie, Dornach 2011</ref> Letztlich soll der Mensch in seiner Fortentwicklung einer Art ''Ver-[[Tier]]ung'' anheim gegeben werden, so dass ein gesundes ICH-Leben im normalen physischen Leib unmöglich wird.
Sorat will das [[Christus]]-Wirken innerhalb der Menschheit ausrotten. Seine Anhänger bedienen sich hierzu auch der [[Schwarze Magie|Schwarzen Magie]].<ref>Vgl. Bernard Lievegoed: ''Das Gute tun'', S. 46, S. 67 ff u. S. 91 ff, Erhard Fucke: ''Im Spannungsfeld des Bösen'', S. 210 ff sowie Michael Kalisch: ''Das Böse. Polarität und Steigerung'', S. 215 ff</ref>
 
==Wie bannt man Sorat?==
 
[[Datei:20921Woloschin_Erzengel_Michael.jpg|thumb|right|Woloschin: Erzengel Michael]]
Zunächst läßt sich konstatieren: [[Jesus Christus]] ist den dunklen Mächten überlegen.
"Denn Sorat als Sonnendämon kann nicht für sich allein auftreten, er ist vielmehr abhängig von dem, den er verfolgt. Denn es bleibt doch die Wahrheit bestehen, dass die Impulsation des ganzen Geschehens von dem Sonnengeist (Christus) ausgeht."<ref>Peter Tradowsky: ''Zeitschritte'', Vlg. am Goetheanum, Dornach, 2000, S. 118</ref>
Und doch kann die Widersachermacht des Sonnendämons in ihren Wirkungen auf den einzelnen Menschen überwältigend erscheinen.
 
[[Hermann Keimeyer]] gab hierzu einen Ratschlag (bezogen auf alle [[Widersachermächte]]):
Die Widersacher können bekämpft werden, nämlich "[[Luzifer]] (läßt sich) bannen durch Moralität,
[[Ahriman]] (läßt sich) bannen durch ausgewogene Urteilskraft, [[Asuras]]-'''Sorat''' (läßt sich) bannen durch das [[Michaelsschwert]] im eigenen ätherischen Rückgrat" ([[Hermann Keimeyer]])<ref>Vgl. Weblink: Hermann Keimeyer "Dreifaltigkeiten..."</ref>. Das [[Michaelsschwert]] im eigenen ätherischen Rückgrat läßt sich erzeugen durch eine Visualisierung einer entsprechenden [[Meditation]] ([[Imagination]]). Auch der moderne [[Manichäismus]], wie er etwa durch [[Bernard Lievegoed]] dargestellt wurde, bietet Möglichkeiten dem Bösen (also den [[Widersachermächte]]n) insgesamt adäquat zu begegnen.<ref>Siehe Literaturangaben zu Bernard Lievegoed sowie Flensburger Hefte Nr. 26, S. 76</ref>
 
==Einzelnachweise==


== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


==Siehe auch==
[[Kategorie:Relativitätstheorie]]
* [[Apokalypse]]
* [[Soratmenschen]]
 
==Literatur==
*Rudolf Steiner, ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), S 313 ff.
*Rudolf Steiner: ''Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole'', [[GA 101]] (1992), ISBN 3-7274-1010-8 {{Vorträge|101}}
*Michael Kalisch: ''Das Böse. Polarität und Steigerung'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1998, S. 175ff und S. 215ff
*''Chiffren des 20. Jahrhunderts. Im Angesicht des Bösen'', herausgegeben von Thomas Göbel und Heinz Zimmermann, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2000
*Bernard Lievegoed: ''Über die Rettung der Seele'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1994
*Bernard Lievegoed: ''Das Gute tun. Ankommen im 21. Jahrhundert'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2012
* Erhard Fucke: ''Im Spannungsfeld des Bösen'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2002, S. 210ff
* Jelle van der Meulen: ''Der Aufruf Bernard Lievegoeds''. Auf der Suche nach den Wurzeln der Anthroposophie und ihrer Zukunft. [[Jelle van der Meulen]] über [[Bernard Lievegoed]], aus dem Niederländischen von [[Wolfgang Garvelmann]], Santorini Mai 1994 (Manuskriptdruck)
* Flensburger Hefte Nr. 26: ''Michael - Januskopf Bundesrepublik'', Flensburger Hefte Vlg., Flensburg 1989, S. 76
* Peter Tradowky: ''Christ und Antichrist'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1996, S. 76 ff.
* Peter Tradowsky: ''Zeitschritte'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 2000, S. 118 ff.
* Peter Tradowsky: ''Das Mysterium von Golgatha, Radioaktivität und Atomkraft'', Vlg. für Anthroposophie, Dornach 2011
* Sergej O. Prokofieff: ''Die Begegnung mit dem Bösen und seine Überwindung in der Geisteswissenschaft'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1999, S. 25 ff.
 
==Weblinks==
* [http://www.hermannkeimeyer.de/index.php?option=com_content&task=view&id=716&Itemid=44 Hermann Keimeyer: Dreifaltigkeiten in unserem Universum...]
 
[[Kategorie:Widersacher]]

Version vom 7. Februar 2020, 16:34 Uhr

Das Relativitätsprinzip wurde erstmals 1632 von Galileo Galilei für Inertialsysteme formuliert (relativ zu denen jeder kräftefreie Körper in Ruhe verharrt oder sich gleichförmigen bewegt) und besagt, dass die Naturgesetz dann für alle Beobachter dieselbe Form haben müssen. Daraus folgt unmittelbar, dass es unmöglich ist den absoluten Bewegungszustand des Objektes oder des Beobachters festzustellen, sondern nur ihre relative Bewegung zueinander. Für beschleunigte Bezugssysteme gilt das zunächst nicht, da dort die Naturgesetze eine kompliziertere Form annehmen. Galilei veranschaulichte das Prinzip am Beispiel eines gleichförmig bewegten fensterlosen Schiffes, dessen Passagiere dann nicht feststellen könnten, ob sich ihr Schiff bewegt oder nicht. Aus demselben Grund können wir auch die Bewegung der Erde nicht unmittelbar feststellen. In seinem „Dialog über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme, das Ptolemäische und das Kopernikanische.“ schreibt Galilei:

„Schließt Euch in Gesellschaft eines Freundes in einen möglichst großen Raum unter dem Deck eines großen Schiffes ein. Verschafft Euch dort Mücken, Schmetterlinge und ähnliches fliegendes Getier; sorgt auch für ein Gefäß mit Wasser und kleinen Fischen darin; hängt ferner oben einen kleinen Eimer auf, welcher tropfenweise Wasser in ein zweites enghalsiges darunter gestelltes Gefäß träufeln läßt. Beobachtet nun sorgfältig, solange das Schiff stille steht, wie die fliegenden Tierchen mit der nämlichen Geschwindigkeit nach allen Seiten des Zimmers fliegen. Man wird sehen, wie die Fische ohne irgend welchen Unterschied nach allen Richtungen schwimmen; die fallenden Tropfen werden alle in das untergestellte Gefäß fließen. Wenn Ihr Euerem Gefährten einen Gegenstand zuwerft, so braucht Ihr nicht kräftiger nach der einen als nach der anderen Richtung zu werfen, vorausgesetzt, daß es sich um gleiche Entfernungen handelt. Wenn Ihr, wie man sagt, mit gleichen Füßen einen Sprung macht, werdet Ihr nach jeder Richtung hin gleichweit gelangen. Achtet darauf, Euch aller dieser Dinge sorgfältig zu vergewissern, wiewohl kein Zweifel obwaltet, daß bei ruhendem Schiffe alles sich so verhält. Nun laßt das Schiff mit jeder beliebigen Geschwindigkeit sich bewegen: Ihr werdet – wenn nur die Bewegung gleichförmig ist und nicht hier- und dorthin schwankend – bei allen genannten Erscheinungen nicht die geringste Veränderung eintreten sehen. Aus keiner derselben werdet Ihr entnehmen können, ob das Schiff fährt oder stille steht. […] Die Ursache dieser Übereinstimmung aller Erscheinungen liegt darin, daß die Bewegung des Schiffes allen darin enthaltenen Dingen, auch der Luft, gemeinsam zukommt. Darum sagte ich auch, man solle sich unter Deck begeben, denn oben in der freien Luft, die den Lauf des Schiffes nicht begleitet, würden sich mehr oder weniger deutliche Unterschiede bei einigen der genannten Erscheinungen zeigen.“[1]

Aus dem Relativitätsprinzip und der aus Maxwell-Gleichungen der Elektrodynamik folgenden Konstanz der Lichtgeschwindigkeit entwickelte Albert Einstein 1905 seine Spezielle Relativitätstheorie, die ebenfalls nur Inertialsysteme erfasst. In seiner Schrift „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ definierte Einstein das Relativitätsprinzip wie folgt:

„Die Gesetze, nach denen sich die Zustände der physikalischen Systeme ändern, sind unabhängig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichförmiger Translationsbewegung befindlichen Koordinatensystemen diese Zustandsänderungen bezogen werden.“[2]

Erst 1915 erweiterte Einstein in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie das Relativitätsprinzip auch auf beschleunigte Bezugssysteme. Er ging dabei von dem Äquivalenzprinzip der Physik (Gleichsetzung von träger und schwerer Masse) aus, wonach man in einer geschlossenen fensterlosen Kabine unmöglich feststellen kann, ob man fernab aller Massen schwerelos im Raum schwebt oder im freien Fall auf eine Masse zustürzt. In seinem 1916 veröffentlichten Artikel über „Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie“ forderte Einstein für sein verallgemeinertes Relativitätsprinzip:

Die allgemeinen Naturgesetze sind durch Gleichungen auszudrücken, die für alle Koordinatensysteme gelten, d. h. die beliebigen Substitutionen gegenüber kovariant (allgemein kovariant) sind.[3]

Unter diesen Voraussetzungen konnte Einstein die Gravitation als Folge von Trägheitskräften interpretieren.

Rudolf Steiner hielt Einsteins Schlussfolgerungen zwar für einen passiv bewegten Beobachter für logisch richtig, doch müsse man für ein wirklichkeitsgemäßes Denken bei einem sich aktiv bewegenden Beobachter auch dessen innere Zustandsänderung berücksichtigen; dann ließe sich durch die aufgewendete Kraftanstrengung sehr wohl feststellen, ob er sich im absoluten Sinn bewege oder nicht.

„Dies gilt eigentlich nur, solange man die Untersuchung nicht ausdehnt auf das Innere des betreffenden Körpers. Also, nicht wahr, wenn Sie zwei Menschen haben, die zueinander relativ in Bewegung sind, so können Sie, solange Sie rein mathematisch räumlich untersuchen und den Untersuchungspunkt außerhalb der betreffenden Menschen nehmen — es kann Ihnen gleichgültig sein, was absolut vorgeht —, Sie werden nur die Relativität der Bewegung bekommen. Aber dem Menschen ist es nicht gleichgültig. Zwei Meter zu laufen, ist ein anderes, als drei Meter zu laufen. Das Prinzip gilt also nur für den Beobachter, der außerhalb steht. In dem Augenblick, wo er drinnensteht, wie wir es tun als Erdenmenschen — sobald die Untersuchung beginnt, die innere Veränderung einzubeziehen, dann hört die Sache auf. In dem Augenblick, wo wir Untersuchungen so machen, daß wir absolute Veränderungen feststellen in den aufeinanderfolgenden Erdenepochen, hört die Sache auf.

Deshalb betone ich so scharf, daß der Mensch heute ganz anders ist als in der Griechenzeit. Da kann man nicht vom Relativitätsprinzip sprechen. Bei dem Eisenbahnzug auch nicht; beim Schnellzug werden die Wagen mehr abgenützt als beim Bummelzug. Wenn man beim inneren Zustand ankommt, hört das Relativitätsprinzip auf. Das Relativitätsprinzip Einsteins ist aus unrealem Denken entsprungen. Er fragte, was geschieht, wenn einer anfängt fortzufliegen mit der Lichtgeschwindigkeit und wieder zurückkommt; dann geschieht das und das. Nun möchte ich fragen, was mit einer Uhr überhaupt geschehen würde, wenn sie mit Lichtgeschwindigkeit fortflöge. Das ist doch unreal gedacht. Das ist aus dem Zusammenhang. Es sind bloß die Raumverhältnisse gedacht. Das ist seit Galilei möglich geworden. Galilei selber hat die Sache noch nicht so verzerrt, aber heute ist schon durch diese Überspannung der Relativitätstheorie möglich geworden, daß man solche Sachen vorbringt.“ (Lit.:GA 300a, S. 92)

Siehe auch

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise

  1.  Galileo Galilei: Dialog über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme, das Ptolemäische und das Kopernikanische. B.G. Teubner, Leipzig 1891, S. 197–198 (online).
  2.  Albert Einstein: Zur Elektrodynamik bewegter Körper. In: Annalen der Physik. 322, Nr. 10, 1905, S. 891–921 (PDF).
  3.  Albert Einstein: Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie. In: Annalen der Physik. 354, Nr. 7, 1916, S. 769–782 (PDF).