Venus

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Venus
Die Venus in Echtfarben aufgenommen von Mariner 10 (NASA)

Die Venus (hebr. נֹגַהּ, Nogah; astronomisches Zeichen: ) hat sich - ähnlich wie Merkur - nach der Trennung von Erde und Sonne von dieser losgelöst. Hier schufen sich zurückgebliebene luziferische Geister der Form einen ihrer Entwicklungshöhe gemäßen Wohnplatz, der feinere Substanzen als die Erde, aber weniger feine als die Sonne enthielt. Zu beachten ist, dass mit dem Übergang zum kopernikanischen Sytem, in der Reihung der Planeten Venus und Merkur miteinander vertauscht wurden (siehe → Okkulte Reihenfolge der Planeten).

„Venus hat die gleichen Kräfte und temperierte Natur wie Jupiter, aber wirkt in der entgegengesetzten Weise. Denn sie erwärmt sich mäßig wegen ihrer Nähe zur Sonne, befeuchtet aber vor allem, wie der Mond, wegen der Menge ihres eigenen Lichts, und weil sie sich die Ausatmungen der feuchten Atmosphäre, die die Erde umgibt, aneignet.“

Claudius Ptolemäus: Tertrabiblos, I. Buch, Die Macht der Planeten

Die Venussphäre begrenzt das Herrschaftsgebiet der Geister der Persönlichkeit. Führender Erzengel ist Anael. Venuswesenheiten regen seit dem letzten Drittel der atlantischen Zeit die Umwandlung des Astralleibs zum Geistselbst an (Lit.: GA 98, S. 198, GA 102, S. 59f).

Am Himmel erscheint die Venus abwechselnd als Morgenstern (griech. Φώσφορος, Phosphoros, „Lichtträger“, „Lichtbringer“; lat. Lucifer) oder Abendstern (griech. Ἕσπερος, Hesperos; lat. Hesperus).

Die Venus ist das Reich Luzifers.

„So leben auf der Venus auch Wesenheiten, die zwischen den Menschen und den Sonnenwesenheiten stehen. Sie bewohnen die Venus und können sogar wirksam werden auf der Erde. Sie werden wirksam im menschlichen Leibe. Diese Wesenheiten nennen wir luziferische Wesenheiten, Sie haben in gewisser Weise ihre Heimat auf der Venus. Daher nennt man die Venus auch «Luzifer».“ (Lit.:GA 98, S. 186)

Luzifer wirkt auf den physischen Strahlen des Lichts. Zeigt die Venus ihre volle Scheibe, wirkt Luzifer auf den unteren Menschen; wenn kein Licht von der Venus zur Erde strahlt, wirkt die geistige Venus auf den oberen Menschen, auf den Kopfmenschen und während der dazwischenliegenden Venus-Phasen wird vornehmlich der mittlere Mensch beeinflusst.

Im menschlichen Organismus wirken die Venus-Kräfte besonders auf die Nieren bzw. das ganze Urogenitalsystem; in der Sprache zeigen sie sich durch den Vokal A. Im Pflanzenwachstum offenbaren sie sich vor allem in der Blütenbildung und durch den Einfluss der Venus-Kräfte wurde das Kupfer geschaffen. Die Birke ist als Baum der Venus zugeordnet.

Das Venuspentagramm

Schematische Darstellung des Venuspentagramms aus geozentrischer Sicht. Der gelbe Kreis symbolisiert die scheinbare Sonnenbahn.

Die Venus hat eine synodische Umlaufzeit von knapp 584 (genau 583,92) Tagen. Im Laufe von 8 Jahren zeichnet sie aus geozentrischer Sicht ein beinahe regelmäßiges Pentagramm (8*365 = 2920 = 5*584), wenn man die fünf erdnächsten Punkte verbindet, die die Venus in diesen 8 Jahren erreicht. Diese Pentagramm ist das kosmische Urbild für viele fünfstrahlige irdische Gestaltungsformen, beispielsweise für die 5-strahlige Symmetrie der Blüten der Rosengewächse (Lit.: Kranich).

Siehe auch

Literatur

  1. Ernst-Michael Kranich: Pflanze und Kosmos, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1976
  2. Rudolf Steiner: Natur- und Geistwesen – ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt, GA 98 (1996), ISBN 3-7274-0980-0 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  3. Rudolf Steiner: Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen, GA 102 (2001), ISBN 3-7274-1020-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org