Furcht: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Furcht''' ist ein [[Seele]]nzustand, der, anders als das allgemeine, unspezifische, irrationale [[Gefühl]] der [[Angst]], aus einer konkreten gegenwärtigen oder vorausgeahnten realen oder zumindest als real empfundenen spezifischen Bedrohung resultiert. Sie ist daher auch meist rational begründbar und kann uns in rechter Weise zur Vorsicht mahnen, sofern sie nicht eine Stärke erreicht, die unsere [[Verstand]]es- und [[Wille]]nskraft lähmt.  
Die '''Furcht''' ist ein [[Seele]]nzustand, der aus einer konkreten gegenwärtigen oder vorausgeahnten realen oder zumindest als real empfundenen spezifischen Bedrohung resultiert. Sie ist daher auch, anders als das allgemeine, unspezifische [[Gefühl]] der [[Angst]], meist rational begründbar und kann in rechter Weise zur Vorsicht mahnen, sofern sie nicht eine Stärke erreicht, die unsere [[Verstand]]es- und [[Wille]]nskraft lähmt. Der Übergang von der Furcht zur Angst ist aber durchaus gleitend.


== Übungen zur Beseitigung der Furcht ==
== Übungen zur Beseitigung der Furcht ==

Version vom 3. April 2009, 00:20 Uhr

Die Furcht ist ein Seelenzustand, der aus einer konkreten gegenwärtigen oder vorausgeahnten realen oder zumindest als real empfundenen spezifischen Bedrohung resultiert. Sie ist daher auch, anders als das allgemeine, unspezifische Gefühl der Angst, meist rational begründbar und kann in rechter Weise zur Vorsicht mahnen, sofern sie nicht eine Stärke erreicht, die unsere Verstandes- und Willenskraft lähmt. Der Übergang von der Furcht zur Angst ist aber durchaus gleitend.

Übungen zur Beseitigung der Furcht

Rudolf Steiner empfiehlt folgende Übungen zur Beseitigung der Furcht [1]:

Für 4 - 8 Wochen nimmt man sich morgens vor, eine bis ins Einzelne durchdachte Handlung zu einer genau bestimmten Stunde des Nachmittags durchzuführen. Oder man nimmt sich am 1. Tag eine Handlung vor, durchdenkt sie am 4. Tag in allen Einzelheiten und führt sie am 7. Tag aus.

Noch differenzierter ist folgende Übung: Am 1. Tag fasst man den Entschluss zu einer bestimmten Handlung und bereitet alle physischen und charakterlichen Bedingungen dazu vor. Am 12. Tag schafft man sich eine lebhafte Vorstellung der Handlung, durchdenkt sie gefühlsmäßig und steigert das bis zur Imagination. Am 19. Tag überdenkt man die eigenen Kräfte und Fähigkeiten. Am 23. Tag verschafft man sich einen Überblick über mögliche Hindernisse. Am 27. bereitet man in Liebe die Handlung vor und führt sie schließlich am 30. Tag aus.

Anmerkungen