Wasser und Organismus: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Wasser.svg|thumb|120px|left|[[Alchemie|Alchemistisches]] Symbol für Wasser.]]
Ein '''Organismus''' ist ganz allgemein ein [[struktur]]iertes [[Ganzheit|Ganzes]], in dem sich sämtliche, hierarchisch gegliederte Teile wechselseitig in ihrer [[Gestalt]] und [[Funktion]] nicht nur aufeinander beziehen, sondern entscheidend vom Ganzen selbst geprägt werden. Im Organismus liegen die Teile des Ganzen nicht nur äußerlich nebeneinander, wie in einem toten mechanistischen Gebilde, sondern sie hängen innerlich mit dem Ganzen zusammen und vermitteln dadurch einen einheitlichen Prozeß, der sich auf das Ganze selbst bezieht. Der [[Begriff]] „Organismus“ wurde Anfang des [[Wikipedia:18. Jahrhundert|18. Jahrhundert]]s von [[Wikipedia:Georg Ernst Stahl|Georg Ernst Stahl]] geprägt als Gegenbegriff zum [[Mechanismus]].  
[[Datei:Wasser und Licht 1.JPG|mini|300px|Wasser, [[Luft]] und [[Licht]]]]
[[Datei:2006-02-13 Drop-impact.jpg|mini|300px|Wasser ist bei Zimmertemperatur eine typische [[Flüssigkeit]].]]
<!--[[Datei:Schnee1.jpg|miniatur|Sternförmiger Eiskristall (Dendrit)]]
[[Datei:Schnee3.jpg|miniatur|Plättchenförmiger Eiskristall]]
[[Datei:Schnee2.jpg|miniatur|Mischform aus Plättchen und Dendriten]]
[[Datei:Hail Hagel.jpg|miniatur|Hagelkörner]] -->


Das '''Wasser''' (von [[Wikipedia:Althochdeutsch|ahd.]] ''wazzar'', „das Feuchte, Fließende“, abgeleitet von der [[Wikipedia:Indogermanische Wortwurzeln|indogerm.]] ''*wódr̥'' bzw. ''*wédōr''; {{ELSalt|ὕδωρ}}, ''hydor'' und davon abgleitet ''hydr(o)''-; {{HeS|מַיִם}}, ''majim'', auch {{HeS|יָם}}, ''jam'' „Meer“) oder '''Wasserelement''' ist eines der [[Vier-Elemente-Lehre|vier Elemente]], die nach okkulter Auffassung die [[Physische Welt|physische Welt]] aufbauen. Im geisteswissenschaftlichen Sinn wird als ''Wasser'' zunächst all das bezeichnet, was sich im '''flüssigen''' bzw. [[amorph]]en Zustand befindet. In diesem Sinn werden auch amorphe Feststoffe wie [[Wikipedia:Glas|Glas]] dem Wasserelement zugerechnet, auch wenn sie oft härter als manche [[kristall]]ine Feststoffe sind.
In [[Goethe]]s «[[Faust-Tragödie]]» heißt es dazu bekanntlich sehr treffend:


[[Eis]] ist als gefrorenes [[kristall]]ines Wasser nicht dem Wasserelement, sondern dem [[Erdelement]] zuzurechnen.
{{Zitat|<poem>Wer will was Lebendigs erkennen und beschreiben,
Sucht erst den Geist herauszutreiben,
Dann hat er die Teile in seiner Hand,
Fehlt, leider! nur das geistige Band.
''Encheiresin naturae''<ref>[[Latein|lat.]] „Handhabung der Natur“</ref> nennts die Chemie,
Spottet ihrer selbst und weiß nicht wie.</poem>|Goethe|FAUST I, Studierzimmer}}


Im speziell [[Chemie|chemischen]] Sinn ist Wasser eine [[chemische Verbindung]] aus zwei Volumensteilen [[Wasserstoff]] (H) und einem Volumsteil [[Sauerstoff]] (O) mit der bekannten chemischen [[Formel]] H<sub>2</sub>O.
== Literatur ==


Wasser bildet die substanzielle Grundlage aller [[Körper]]flüssigkeiten. Bei der [[Geburt]] besteht der menschliche [[Körper]] noch bis zu etwa 87% aus Wasser. Im Erwachsenalter sinkt der Wasseranteil auf ca. 60 - 70% und fällt im höheren Alter auf etwas über 50% zurück.
#[[Ernst-Michael Kranich]]: ''Der innere Mensch und sein Leib: Eine Anthropologie'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2003, ISBN 978-3772518652
#Ernst-Michael Kranich: ''Anthropologische Grundlagen der Waldorfpädagogik'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1999, ISBN 978-3772517815
#[[Johannes W. Rohen]]: ''Morphologie des menschlichen Organismus'', 4. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2016, ISBN 978-3772519987
#Johannes W. Rohen: ''Eine funktionelle und spirituelle Anthropologie: unter Einbeziehung der Menschenkunde Rudolf Steiners'', 1. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2009, ISBN 978-3772520983


Das Wasser ist im Zug der planetarischen [[Weltentwicklungsstufen]] zuerst auf dem [[Alter Mond|alten Mond]], einer früheren Verkörperung unseres [[Planetensystem]]s, entstanden. Gleichzeitig bildete sich auch der [[Klangäther]]. Das Wasser hat dadurch eine enge Verwandtschaft mit dem [[geistig]]en [[Ton|Tönen]], mit der [[Sphärenharmonie]].
== Weblinks ==
 
* [http://www.begriffsgeschichte.de/doku.php?id=organismus Organismus - Literatur zur Begriffsgeschichte (Historisches Wörterbuch interdisziplinärer Begriffe)]
Im Wasserelement wirken die [[Elementarwesen]] des Wasser, die [[Undinen]], als tätige Werkmeister der Natur.
 
== Gesundheitliche Qualität des Trinkwassers ==
*{{wikipediaDE|Leitungswasser#Qualität von Trinkwasser in Form von Leitungswasser}}
*{{wikipediaDE|Trinkwasser}}
*{{wikipediaDE|Mineralwasser}}


Bestimmte Schadstoffe im Trinkwasser, wie Hormone etc., die durch Kläranlagen nicht gefiltert werden können, und deshalb ins Leitungswasser zurückgelangen, können durch Abkochen des Wassers verringert werden<Quelle>. Wenn bezüglich der Rohrqualität in der Hausanlage Zweifel bestehen, empfiehlt es sich, zunächst Wasser längere Zeit durchlaufen zu lassen, bevor es zum Trinken oder zur Essenszubereitung verwendet wird. In bestimmten Gegenden Deutschlands soll das Leitungswasser mit Uran kontaminiert sein<Quelle>. Dies kann auch bei Mineralwasser der Fall sein. Der Konsum von Mineralwasser mit Kohlensäure kann zur Übersäuerung des Körpers führen<Quelle>. Als Ersatz für zweifelhaftes Leitungswasser empfiehlt sich daher schadstoffgeprüftes Mineralwasser ohne Kohlensäure.
== Einzelnachweise ==
 
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Wasser}}
 
== Weblinks ==


* [http://www.welt.de/wirtschaft/article141592399/In-diesen-Mineralwaessern-wurden-Pestizide-gefunden.html In diesen Mineralwaessern wurden von Stiftung Warentest Pestizide gefunden, Die Welt, 28.05.2015]
<references/>
* [http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/grundwasser-mit-zu-viel-nitrat-und-arzneispuren-belastet-13702439.html Wasser mit zu viel Nitrat und Arzneispuren belastet, FAZ, 14.07.2015]


[[Kategorie:Elemente]] [[Kategorie:Weltentwicklung]] [[Kategorie:Physische Welt]] [[Kategorie:Ernährung]] [[Kategorie:Körperflüssigkeit]][[Kategorie:Wasser]]
[[Kategorie:Mensch]]  
[[Kategorie:Medizin]]
[[Kategorie:Anthroposophische Medizin]]
[[Kategorie:Biologie]]
[[Kategorie:Planetenmedizin]]
[[Kategorie:Metalltherapie]]
[[Kategorie:Organismus]]
[[Kategorie:Organe]]

Version vom 28. August 2017, 00:24 Uhr

Ein Organismus ist ganz allgemein ein strukturiertes Ganzes, in dem sich sämtliche, hierarchisch gegliederte Teile wechselseitig in ihrer Gestalt und Funktion nicht nur aufeinander beziehen, sondern entscheidend vom Ganzen selbst geprägt werden. Im Organismus liegen die Teile des Ganzen nicht nur äußerlich nebeneinander, wie in einem toten mechanistischen Gebilde, sondern sie hängen innerlich mit dem Ganzen zusammen und vermitteln dadurch einen einheitlichen Prozeß, der sich auf das Ganze selbst bezieht. Der Begriff „Organismus“ wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von Georg Ernst Stahl geprägt als Gegenbegriff zum Mechanismus.

In Goethes «Faust-Tragödie» heißt es dazu bekanntlich sehr treffend:

Wer will was Lebendigs erkennen und beschreiben,
Sucht erst den Geist herauszutreiben,
Dann hat er die Teile in seiner Hand,
Fehlt, leider! nur das geistige Band.
Encheiresin naturae[1] nennts die Chemie,
Spottet ihrer selbst und weiß nicht wie.

Goethe: FAUST I, Studierzimmer

Literatur

  1. Ernst-Michael Kranich: Der innere Mensch und sein Leib: Eine Anthropologie, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2003, ISBN 978-3772518652
  2. Ernst-Michael Kranich: Anthropologische Grundlagen der Waldorfpädagogik, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1999, ISBN 978-3772517815
  3. Johannes W. Rohen: Morphologie des menschlichen Organismus, 4. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2016, ISBN 978-3772519987
  4. Johannes W. Rohen: Eine funktionelle und spirituelle Anthropologie: unter Einbeziehung der Menschenkunde Rudolf Steiners, 1. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2009, ISBN 978-3772520983

Weblinks

Einzelnachweise

  1. lat. „Handhabung der Natur“