Neigung zum Bösen und Die 10 Sephiroth und die Planeten: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Neigung zum Bösen''' ist im gegenwärtigen [[Bewusstseinsseelenzeitalter]] in ''jedem'' [[Mensch]]en vorhanden. Das gehört laut [[Rudolf Steiner]] gerade zum Wesen unserer Kulturepoche, dass jeder die Neigung zum Bösen in sich aufnimmt - um gerade dadurch letztlich [[Das Gute|Gutes]] zu schaffen. Würde der Mensch diese Neigung zum Bösen ''nicht'' in sich aufnehmen, könnte er nicht mit vollem Bewusstsein die geistigen Impulse aufnehmen, die nötig sind, um unsere Kultur im positven Sinn zu befruchten! Nur so kann er ganz konkret das [[Rätsel des Bösen]] lösen, was die hauptsächlichste Aufgabe unseres Zeitalters ist. Durch den [[Sturz der Geister der Finsternis]], mit dem [[1879]] das [[Michael-Zeitalter]] begonnen hat und bis gegen das Jahr [[2400]] dauern wird, wurden dazu die notwendigen Vorausetzungen geschaffen {{GZ||266a|258ff}}. Dann werden auch immer mehr Menschen den [[Die Wiederkehr des Christus im Ätherischen|ätherischen Christus]] schauen können, so wie es energisch geitig strebenden Menschen schon heute möglich ist {{GZ||152|47}}.
Hier nun die 10 [[Sephirot]] und ihre [[Analogie]] zu den [[Planet|Planeten]]:


{{GZ|Wenn man das Böse im
{|align="center" width="600px"
Menschen suchen will, so muß man es suchen nicht in den bösen Handlungen,
|-
die innerhalb der menschlichen Gesellschaft vollzogen werden,
| '''Die 10 Sephiroth (hebräisch)''' || '''Die 10 Sephiroth (deutsch)  || '''Die Himmelskörper (Planeten)'''
sondern man muß es suchen in den bösen Neigungen, in den Neigungen
|-
zum Bösen. Man muß zunächst ganz abstrahieren, ganz absehen
| [[Keter]] || Krone || [[Neptun]]
von den Folgen dieser Neigungen, die bei dem einen Menschen mehr
|-
oder weniger eintreten, man muß den Blick hinrichten auf die bösen
| [[Chokmah]] || Weisheit || [[Uranus]]
Neigungen. Und dann kann man fragen: Bei welchen Menschen wirken
|-
die bösen Neigungen innerhalb der fünften nachatlantischen Periode,
| [[Binah]] || Intelligenz || [[Saturn]]
in der wir drinnen stehen, jene Neigungen, die, wenn sie in ihrer Nebenwirkung
|-
zum Ausdrucke kommen, eben in den bösen Handlungen so
| [[Chesed]] || Güte || [[Jupiter]]
anschaulich sich darleben, bei welchen Menschen wirken die bösen
|-
Neigungen?
| [[Geburah]] || Stärke || [[Mars]] 
 
|-
Ja, die Antwort darauf bekommt man, wenn man versucht, über
| [[Tiferet]] || Schönheit || [[Sonne]]
die sogenannte Schwelle des Hüters zu gehen und das menschliche Wesen
|-
wirklich kennenzulernen. Da ergibt sich die Antwort auf diese
| [[Nezach]] || Ewigkeit || [[Venus]]
Frage. Und die Antwort lautet: Bei allen Menschen liegen im Unterbewußtsein
|-
seit dem Beginne der fünften nachatlantischen Periode die
| [[Hod]] || Herrlichkeit || [[Merkur]] 
bösen Neigungen, die Neigungen zum Bösen. - Ja, gerade darinnen
|-
besteht das Eintreten des Menschen in die fünfte nachatlantische Periode,
| [[Jesod]] || Fundament || [[Mond]]
in die neuzeitliche Kulturperiode, daß er in sich aufnimmt die
|-
Neigungen zum Bösen. Radikal, aber sehr richtig gesprochen, kann folgendes
| [[Malkuth]] || Königreich || [[Erde]]
zum Ausdrucke gebracht werden: Derjenige, der die Schwelle
|}
zur geistigen Welt überschreitet, der macht die folgende Erfahrung:
Es gibt kein Verbrechen in der Welt, zu dem nicht jeder Mensch in
seinem Unterbewußtsein, insofern er ein Angehöriger der fünften nachatlantischen
Periode ist, die Neigung hat. Die Neigung hat; ob in dem
einen oder in dem anderen Fall die Neigung zum Bösen äußerlich zu
einer bösen Handlung führt, das hängt von ganz anderen Verhältnissen
ab als von dieser Neigung.|185|110}}
 
{{GGZ|Um so mehr taucht dann die Frage auf: Ja, was wollen diese Kräfte,
die im Menschen die bösen Neigungen bewirken, was wollen diese
Kräfte denn eigentlich im Weltenall, indem sie zunächst in die menschliche
Wesenheit hineinträufeln, indem sie in die menschliche Wesenheit
hineinfließen? Was wollen diese Kräfte? - Sie sind wahrhaftig im Weltenall
nicht dazu da, um böse Handlungen in der menschlichen Gesellschaft
herbeizuführen. Diese führen jene Kräfte aus solchen Gründen
herbei, die wir noch besprechen wollen. Sie sind, ebensowenig wie die
Kräfte des Todes dazu da sind, den Menschen nur sterben zu machen,
im Weltenall nicht vorhanden, diese Kräfte des Bösen, um den Menschen
zu verbrecherischen Handlungen zu führen, sondern sie sind im
Weltenall dazu vorhanden, um, wenn der Mensch aufgerufen ist zur
Bewußtseinsseele, in ihm die Neigung hervorzurufen, das geistige Leben
so zu empfangen, wie wir es gestern zum Beispiel und schon das vorige
Mal charakterisiert haben.
 
Im Weltenall walten diese Kräfte des Bösen. Der Mensch muß sie
aufnehmen. Indem er sie aufnimmt, pflanzt er in sich den Keim, das
spirituelle Leben überhaupt mit der Bewußtseinsseele zu erleben. Sie
sind also wahrhaftig nicht da, diese Kräfte, die durch die menschliche
soziale Ordnung verkehrt werden, sie sind wahrhaftig nicht da, um
böse Handlungen hervorzurufen, sondern sie sind gerade dazu da, damit
der Mensch auf der Stufe der Bewußtseinsseele zum geistigen Leben
durchbrechen kann. Würde der Mensch nicht aufnehmen jene Neigungen
zum Bösen, von denen ich eben gesprochen habe, so würde der
Mensch nicht dazu kommen, aus seiner Bewußtseinsseele heraus den
Impuls zu haben, den Geist, der von jetzt ab befruchten muß alles
übrige Kulturelle, wenn es nicht tot sein will, den Geist aus dem
Weltenall entgegenzunehmen.|185|111}}
 
{{GZ|Nun wissen wir, daß seit dem Jahre 1879 die dem Menschen nächststehenden
Geister der Finsternis, die dem Reiche der Angeloi angehören,
im Menschenreiche selber wandeln, weil sie aus der geistigen
Welt in das Menschenreich herabgestoßen worden sind und nun in
den menschlichen Impulsen drinnen vorhanden sind, durch die
menschlichen Impulse wirken. Ich sagte, gerade durch dieses, daß
dem Menschen so nahestehende Wesen auf unsichtbare Art unter den
Menschen wirken und der Mensch durch die hereinspielenden Kräfte
des Bösen abgehalten ist davon, das Spirituelle mit der Vernunft anzuerkennen
- denn das ist wiederum die damit zusammenhängende
Aufgabe des fünften nachatlantischen Zeitraums -, gerade dadurch
werden diesem fünften nachatlantischen Zeitraum viele Gelegenheiten
gegeben, sich finsteren Irrtümern und dergleichen hinzugeben. Es
muß gewissermaßen der Mensch sich dazu bequemen, in diesem
fünften nachatlantischen Zeitraum das Spirituelle durch seine Vernunft
zu erfassen. Geoffenbart wird es schon; dadurch, daß die Geister
der Finsternis 1879 besiegt worden sind, dadurch wird immer mehr
und mehr spirituelle Weisheit aus den geistigen Welten herunterfließen
können. Nur wenn die Geister der Finsternis oben geblieben
wären in den geistigen Reichen, würden sie ein Hemmnis sein können
für dieses Herunterfließen. Das Herunterfließen von spiritueller Weisheit
können sie fortan nicht verhindern; aber Verwirrung können sie
fortan stiften, die Seelen können sie verfinstern. Und welche Gelegenheiten
zur Verfinsterung ergriffen werden, haben wir ja zum Teil
schon geschildert. Was für Vorkehrungen getroffen werden, haben
wir angeführt, um die Menschen abzuhalten davon, das spirituelle
Leben zu empfangen.
 
Das alles kann natürlich nicht zum Jammern oder irgend so etwas
Anlaß geben, sondern zu einer Stärkung der Kraft und Energie der
Menschenseele nach dem Spirituellen hin. Denn wird in diesem fünften
nachatlantischen Zeitraum von den Menschen dasjenige erreicht,
was erreicht werden kann durch die Einverleibung der Kräfte des
Bösen im guten Sinne, dann wird zu gleicher Zeit etwas Ungeheures
erreicht: dann wird dieser fünfte nachatlantische Zeitraum für die-
Entwickelung der Menschheit etwas wissen aus größeren Vorstellungen
als irgendein nachatlantischer Zeitraum, ja als irgendein früherer
Zeitraum der Erdenentwickelung. Erschienen ist zum Beispiel der
Christus durch das Mysterium von Golgatha dem vierten nachatlantischen
Zeitraum; aneignen für die menschliche Vernunft kann ihn
sich der fünfte nachatlantische Zeitraum erst. Im vierten nachatlantischen
Zeitraum haben die Menschen begreifen können, daß sie in dem
Christus-Impuls etwas haben, was sie über den Tod hinausführt als
Seelen; das ist ja durch das Paulinische Christentum hinlänglich klargeworden.
Aber ein noch Bedeutsameres wird eintreten für die Entwickelung
des fünften nachatlantischen Zeitraums, in dem die Menschenseelen
erkennen werden, daß sie in dem Christus den Helfer
haben, um die Kräfte des Bösen in Gutes umzuwandeln. Aber eines
ist mit dieser Eigentümlichkeit des fünften nachatlantischen Zeitraums
verbunden, eines, das man sich jeden Tag aufs neue in die
Seele schreiben soll, das man ja nicht vergessen soll, obwohl der
Mensch besonders für das Vergessen dieser Sache angelegt ist: ein
Kämpfer um das Spirituelle muß der Mensch sein in dieser fünften
nachatlantischen Zeit; erleben muß er, daß seine Kräfte erschlaffen,
wenn er sie nicht fortwährend im Zaume hält für die Eroberung der
spirituellen Welt. Im höchsten Maße ist der Mensch auf seine Freiheit
gestellt in diesem fünften nachatlantischen Zeitraum! Das muß er
durchmachen. Und gewissermaßen an der Idee der menschlichen Freiheit
muß geprüft werden alles dasjenige, was die Menschen trifft in
diesem fünften nachatlantischen Zeitraum. Denn würden die Kräfte
der Menschen erschlaffen, so könnte gewissermaßen alles zum Schlimmen
ausfallen. Der Mensch ist nicht in der Lage, in diesem fünften
nachatlantischen Zeitraum wie ein Kind geführt zu werden. Sind gewisse
Brüderschaften da, welche sich gewissermaßen das Ideal vorhalten,
die Menschen wie Kinder zu führen, wie sie noch geführt
wurden im dritten nachatlantischen Zeitraum und im vierten, so tun
diese Brüderschaften gar nicht das rechte; sie tun gar nicht dasjenige,
was für die Entwickelung der Menschheit eigentlich geschehen soll.
Die Menschen so auf die spirituelle Welt hinzuweisen, daß Annahme
oder Ablehnung der spirituellen Welt in die Freiheit der Menschen
gestellt ist, das muß sich derjenige, der in dieser fünften nachatlantischen
Zeit von dieser spirituellen Welt spricht, immer wieder und
wiederum vorhalten. Daher können gewisse Dinge in dieser fünften
nachatlantischen Zeit nur gesagt werden; aber das Sagen ist jetzt
ebenso wichtig, wie irgend etwas anderes wichtig war in andern Zeiträumen.|178|204ff}}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
 
* [[Sieben Planeten]]
* [[Das Böse]]
* [[Kain und Abel-Imagination]]
* [[Zerstörungsherd]]


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Vorstufen zum Mysterium von Golgatha '', [[GA 152]] (1990), ISBN 3-7274-1520-7 {{Vorträge|152}}
* Heinrich Elijah Benedikt: Die Kabbala als jüdisch-christlicher Einweihungsweg, 2 Bände, Bauer-Verlag
* [[Rudolf Steiner]]: ''Geschichtliche Symptomatologie'', [[GA 185]] (1982), ISBN 3-7274-1850-8 {{Vorträge|185}}
* Rüdiger Dahlke, Nicolaus Klein: Das senkrechte Weltbild - Symbolisches Denken ins astrologischen Urprinzipien
* [[Rudolf Steiner]]: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band I: 1904 – 1909'', [[GA 266/1]] (1995), ISBN 3-7274-2661-6 {{Vorträge|266a}}
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/zahlenmystik_planetenanalogien.pdf  Planetenanalogien] PDF
 
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/zahlenmystik4.pdf Einführung in die Zahlenmystik IV] PDF
{{GA}}


[[Kategorie:Ethik]] [[Kategorie:Das Böse|M]]
[[Kategorie:Kabbala]]
[[en:Inclination to Evil]]
[[Kategorie:Sephiroth|201]]

Version vom 3. September 2018, 02:02 Uhr

Hier nun die 10 Sephirot und ihre Analogie zu den Planeten:

Die 10 Sephiroth (hebräisch) Die 10 Sephiroth (deutsch) Die Himmelskörper (Planeten)
Keter Krone Neptun
Chokmah Weisheit Uranus
Binah Intelligenz Saturn
Chesed Güte Jupiter
Geburah Stärke Mars
Tiferet Schönheit Sonne
Nezach Ewigkeit Venus
Hod Herrlichkeit Merkur
Jesod Fundament Mond
Malkuth Königreich Erde

Siehe auch

Literatur