Urzelle des Wirtschaftslebens und Pathologie: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Urzelle des Wirtschaftslebens''' spricht sich nach [[Rudolf Steiner]] dadurch aus, dass jeder Mensch im [[Wirtschaftsleben]] in der Lage sein muss, für dasjenige, was er hervorbringt, so viel einzutauschen, dass er von dem Eingetauschten seine Bedürfnisse befriedigen kann, bis er ein gleiches Produkt wie das hervorgebrachte wieder hervorbringen kann. Eingerechnet muss dabei auch alles dasjenige werden, was abgegeben werden muss für jene, die nicht unmittelbar in der Gegenwart wirtschaftlich produktiv tätig sein können, z.B. für die Kinder und ihre Erziehung, für die Alten, Armen und Kranken usw.
[[Datei:Olympus CH2 microscope 2.jpg|mini|Das Lichtmikroskop, das wichtigste Arbeitsgerät des Pathologen.]]
[[Datei:UNDmicroscope.jpg|mini|Schwierige Fälle werden am Diskussionsmikroskop besprochen.]]
[[Datei:Metastatic colonic adenocarcinoma (5616503603).jpg|mini|Makroskopischer Aspekt einer [[Lungenmetastase]] bei [[Darmkrebs]] mit typischer beige-hellgrauer Tumorschnittfläche.]]
[[Datei:Inclusion station 2.jpg|mini|Gewebeproben werden in Paraffin eingegossen.]]
[[Datei:Cutting station.jpg|mini|Am [[Mikrotom]] werden wenige Mikrometer dünne Schnitte angefertigt.]]
[[Datei:Sections collection.jpg|mini|Diese werden im Wasserbad auf Objektträger aufgezogen.]]
[[Datei:Ready slides.jpg|mini|Die Präparate werden dann je nach Fragestellung gefärbt und eingedeckt.]]
[[Datei:Paracolonic Lymph Node with Metastatic Adenocarcinoma (6796280527).jpg|mini|Histologie einer [[Lymphknotenmetastase]] bei Darmkrebs ([[Adenokarzinom]]). [[HE-Färbung]].]]
[[Datei:Molluscum Contagiosum (7584473614).jpg|mini|Histologie einer harmlosen [[Dellwarze]] an der Haut. HE.]]
[[Datei:Candida, Liquid-based Pap (3952574619).jpg|mini|Zytologie mit Plattenepithelzellen und [[Candida]]-Pilzen. [[Pap-Test|Papanicolaou-Färbung]].]]


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Die '''Pathologie''' („Lehre von den Leiden“) ist ein Teilgebiet der [[Medizin]], das sich mit der Beschreibung und Diagnose von krankhaften Vorgängen und Zuständen im Körper beschäftigt. Gegenstand der Erforschung sind sowohl Einzelphänomene ([[Symptom]]e) als auch Symptomverbände ([[Syndrom]]e) sowie Missbildungen aller Art. Die Pathologie untersucht die Herkunft ([[Ätiologie (Medizin)|Ätiologie]]), die Entstehungsweise ([[Pathogenese]]), die Verlaufsform und die Auswirkungen von Krankheiten einschließlich der jeweiligen Vorgänge im Körper (''Funktionelle Pathologie'' bzw. [[Pathophysiologie]]).
" . . . In das Wirtschaftsleben hat sich hineingeschlichen dadurch gerade, daß der
moderne Kapitalismus mit seiner Sehnsucht nach der Rente, der Konkurrenz des
Kapitals, das Auf-den-Markt-werfen und Regeln nach Angehot und Nachfrage - es
hat sich in dieses Wirtschaftsleben hineingeschlichen eine Verwaltungsart eben durch
den Kapitalismus, die durch die Natur des Wirtschaftslebens nicht notwendig in
diesem Wirtschaftsleben stehen muß. Denn was braucht man in diesem Wirtschaftsleben?
Man braucht den Boden mit seiner Möglichkeit, Produkte für den Menschen
hervorzubringen; man braucht im industriellen Wirtschaftsleben die Produktionsmittel;
man braucht den Arbeiter an den Produktionsmitteln, den Handarbeiter auf
der einen Seite, den geistigen Arbeiter auf der anderen Seite. Einzelne Menschen
haben immer eingesehen, daß ein Wirtschaftsleben in sich vollendet ist, welches hat
den Boden, welches hat den physischen und den geistigen Arbeiter. Deshalb haben
stärkere Denker des Wirtschaftslebens, einer sogar, der in der Lage war, ein preußischer
Minister zu werden, das Wort ausgesprochen: «Das Kapital ist das fünfte Rad
am Wagen des Wirtschaftslebens.» Man kann sich nicht wegdenken aus dem Wirtschaftsleben
den geistigen Verwalter der Produktionsmittel und des Bodens, man
kann sich nicht wegdenken den physischen Arbeiter, man kann sich wegdenken,
ohne daß die Wirtschaft gestört wird, das Wirken des Kapitals.
Daß das eine volkswirtschaftliche Wahrheit ist, das empfindet der heutige Proletarier;
er empfindet es durch das, was ihm das Wirtschaftsleben an Leib und Seele
bringt. Was ist in einem Wirtschaftsleben drinnen, in dem wirklich nur dasjenige
herrscht, was ich eben angeführt habe? Arbeit, geistige und physische und dasjenige,
was die Produktionsmittel und der Boden liefern. Die Leistung entsteht, die notwendig
macht im menschlichen Leben Gegenleistung, und es entsteht das '''Urgebilde des Wirtschaftslebens'''. Dieses '''Urgebilde des Wirtschaftslebens''' heute reinlich herauszuarbeiten,
das ist vonnöten, damit soziale Erkenntnis möglich werde. Tritt der
Mensch ein in das Wirtschaftsleben - er muß produzieren für sich und für die
anderen Menschen. Das ist der Maßstab, daß er in seinen Leistungen sich und die
anderen Menschen wirtschaftlich halten kann. Das ist die große Frage, so einfach sie
klingt, für alles Wirtschaftsleben. Die große Frage für alles Wirtschaftsleben ist
diese: Ich muß imstande sein, innerhalb des Wirtschaftslebens, welcher Art der
Hervorbringung ich mich auch hingebe: - ich muß imstande sein, für dasjenige, was
ich hervorbringe, so viel einzutauschen aus der übrigen Wirtschaft heraus, daß ich
meine Bedürfnisse des Lebens aus dem Eingetauschten befriedigen kann, bis ich
imstande bin, eine gleiche Produktion wie das Hervorgebrachte wieder hervorzubringen.
Eingerechnet muß werden in dasjenige, was da in Betracht kommt, ich
möchte sagen, als das '''Atom des Wirtschaftslebens''', als das '''Urelement des Wirtschaftslebens''',
- eingerechnet muß werden alles dasjenige, was ich abgeben muß für die,
welche nicht unmittelbar in der Gegenwart produktiv tätig sein können; eingerechnet
muß werden alles dasjenige, was für die Kinder, für ihre Erziehung usw.
notwendig ist; eingerechnet muß werden die Quote, die ich für Arme, Kranke,
Witwen, als Altersunterstützung zu geben habe. Das alles ist einzurechnen in diese
'''Urzelle des Wirtschaftslebens''', die sich eben dadurch ausspricht, daß jeder Mensch im
Wirtschaftsleben in die Lage kommen muß, für dasjenige, was er hervorbringt, so
viel einzutauschen, daß er von dem Eingetauschten seine Bedürfnisse befriedigen
kann, bis er ein gleiches Produkt wie das hervorgebrachte wieder hervorbringt. Man
sieht es aber dieser '''Urzelle des Wirtschaftslebens''' an, daß sie nur geregelt werden
kann, wenn sie in dem Kreislauf des Wirtschaftslebens nichts anderes drinnen hat,
als die Leistungen selber; wenn man nichts anderes im Kreislauf des Wirtschaftslebens
hat als dasjenige, was der einzelne arbeitet als seine Leistung, und was die
anderen mit ihm als ihre Leistungen eintauschen können. Innerhalb dieses Kreislaufes
des Wirtschaftslebens hat nicht Ort und Stelle all dasjenige, was man nennen
kann «Kapital»; das dringt nur ein, um dieses Wirtschaftsleben zu stören und diesen
Wirtschaftsprozeß zu verunreinigen. Der Wirtschaftsprozeß wird nur reinlich, wenn
in ihm der durch das Leben aus seiner '''Urzelle des Wirtschaftslebens''' heraus gebotene
Wertausgleich der Güter stattfinden kann..." (Aus einem Vortrag von Rudolf Steiner, Tübingen, 2. Juni 1919, zitiert nach [[Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe]], {{BE|103|18f}})
</div>


Aus dem Prinzip dieser Urzelle, wie sie Rudolf Steiner hier charakterisiert, ergibt sich ''keine'' Einkommensdifferenzierung wegen unterschiedlicher Leistungen aufgrund von Befähigung. Eine bessere Bezahlung eines besonders fähigen Mitarbeiters würde zu privater Kapitalbildung in der Hand dieses Mitarbeiters führen, wenn er es nicht einfach nur verschwendet für Luxusreisen usw. Er erhielte mehr für seine Arbeit, als er benötigt. Diese Kapitalweggabe aufgrund der Überbezahlung bedeutete auf der anderen Seite aber eine Verteuerung der Ware. Solche Kapitalbildung ginge daher zu Lasten der Gemeinschaft, und hat im eigentlichen Wirtschaftsprozeß aus der Urzelle heraus nichts zu suchen. Man staunt daher, daß z.B. [[Latrille]] eine Einkommensdifferenzierung von bis zu 1:10 vorschlägt<ref>[[Christoph Strawe]]: ''Bedürfnislohn oder Leistungslohn?
Die pathologische [[Diagnose|Diagnostik]], also die Tätigkeit des Pathologen (Facharzt für Pathologie), beruht in erster Linie auf der Beurteilung von [[Gewebe (Biologie)|Geweben]] anhand ihrer [[Makroskopische Anatomie|makroskopischen]] (pathologische [[Anatomie]]) und [[Lichtmikroskop|lichtmikroskopischen]] Aspekte ([[Histologie|Histopathologie]], [[Zytodiagnostik|Zytologie]]). Zunehmend werden [[Biochemie|biochemische]] und [[Molekularbiologie|molekularbiologische]] Methoden eingesetzt, in der Forschung die [[Elektronenmikroskop]]ie. Pathologen führen auch klinische [[Obduktion]]en durch. Die Untersuchung von Geweben lebender Patienten ([[Biopsie]]) überwiegt jedoch bei weitem.
Zur Auflösung einer falschen Fragestellung'', Rundbrief Dreigliederung des sozialen Organismus, Nr. 1, 1994, S. 9, [http://www.sozialimpulse.de/fileadmin/sozialimpulse/pdf/Beduerfnislohn_oder_Leistungslohn.pdf PDF]</ref>. Man kann solche Vorschläge nur als einen Rückfall in die Entgeltungsvorstellung bezeichnen, nach der ein Mitarbeiter danach bezahlt wird, was er dem Unternehmen wert ist, insofern seine Fähigkeiten knapp sind. Um einen fähigen Mitarbeiter nicht zu verlieren, zahlt man ihm mehr, als er für seinen Bedarf benötigt: Dadurch verteuern sich die Waren, die das Unternehmen anbietet, und auf der anderen Seite wird das Bankkonto des fähigen Mitarbeiters fetter: Das ist ein Vorgang, der zu falschen Preisen führt und das Wirtschaftsleben wenn nicht schädigt, so doch belastet.


{{GZ|Dasjenige, was man heute
== Zum Begriff ==
ein Existenzminimum nennt, das ist noch immer auf das Lohnverhältnis
Der [[Griechische Sprache|griechische]] Begriff παθολογία ''pathologia'' lässt sich herleiten von den Wörtern πάθος ''páthos'' ‚Krankheit, Leiden, Leidenschaft‘ und λόγος ''lógos'' ‚Wort, Sinn, Vernunft, Lehre‘.
hin gedacht. Diese Art des Denkens, die wird beim selbständigen
Wirtschaftsleben nicht in derselben Weise stattfinden
können. Da wird die Frage reinlich aus dem Wirtschaftsleben heraus
gestellt werden müssen. Diese Frage wird sich dann so stellen,
daß der Mensch, indem er irgendeine Leistung vollbringt, indem er
irgend etwas hervorbringt, für diese Leistung so viel an anderen
Menschheitsleistungen durch Austausch wird zu bekommen haben,
als er nötig hat, um seine Bedürfnisse und die Bedürfnisse
derjenigen, die zu ihm gehören, zu befriedigen, bis er ein neues,
gleichartiges Produkt hervorgebracht hat. Dabei muß nur in Anrechnung
kommen all das, was der Mensch für seine Familie an
Arbeit und dergleichen zu leisten hat. Dann wird man eine gewisse,
ich möchte sagen '''Urzelle des Wirtschaftslebens''' finden. Und dasjenige,
was diese '''Urzelle des Wirtschaftslebens''' zu dem machen wird,
was eben den Menschen seine Bedürfnisse wird befriedigen lassen,
bis er ein gleichartiges, neues Produkt hervorbringt, das gilt für alle
Zweige des geistigen und materiellen Lebens. Das wird so zu ordnen
sein, daß die Assoziationen, die Koalitionen, die Genossenschaften
von der Art, wie ich sie vorhin dargestellt habe, zu sorgen
haben werden, daß diese '''Urzelle des Wirtschaftslebens''' bestehen
kann. Das heißt, daß ein jegliches Produkt im Vergleich mit anderen
Produkten denjenigen Wert hat, der gleichkommt den anderen
Produkten, die man braucht zu Befriedigung der Bedürfnisse bis
zur Herstellung eines neuen, gleichartigen Produkts. Daß diese
Urzelle des Wirtschaftslebens heute noch nicht besteht, das beruht
eben darauf, daß im Angebot und Nachfrage des heutigen Marktes
zusammenfließen Arbeit, Ware und Recht und daß diese drei
Gebiete in der Zukunft getrennt werden müssen im dreigeteilten,
gesunden sozialen Organismus.|337a|82f}}


{{GZ|Und gleichsam die '''Urzelle dieses Wirtschaftslebens''', das nur auf Sachkenntnis und Fachtüchtigkeit gegründet sein soll, die Preisbildung, wie wird sie sich vollziehen müssen?
Das latinisierte Substantiv ''Pathologia'' als ‚die Lehre vom Leiden‘ oder ‚Krankheitslehre‘ ist jedoch erst seit dem 16. Jahrhundert belegt, entstand aus griechisch ''pathologikè téchne'' (‚Kenntnis über Krankheit‘) und geht auf den Ausdruck ''pathologikós'' bei [[Galenos]] zurück, der damit eine „Person, die kundig im wissenschaftlichen Umgang mit Krankheit ist“ bezeichnet hatte.<ref>Axel W. Bauer: ''Pathologie.'' In: ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' 2005, S. 1112.</ref>
Nicht durch den Zufall des sogenannten freien Marktes, wie es bisher
in der Volkswirtschaft und in der Weltwirtschaft der Fall war! So wird
sie sich vollziehen müssen, daß auf dem Boden von Assoziationen, die
sachgemäß zwischen den einzelnen Produktionszweigen und den Konsumgenossenschaften
entstehen, durch Menschen, die sachkundig und
fachtüchtig aus diesen Genossenschaften hervorgehen, organisch das
erreicht werde, vernünftig erreicht werde, was heute krisenhaft der
Zufall des Marktes hervorbringt. Es wird in der Zukunft, wenn die
Feststellung von Art und Charakter der menschlichen Arbeitskraft in
den Rechtsstaat fällt, ungefähr innerhalb des Wirtschaftslebens sich zutragen
müssen, daß der Mensch für irgend etwas, was er arbeitend vollbringt,
so viel an Austauschwerten erhält, daß er seine Bedürfnisse dadurch
befriedigen kann, bis er ein gleiches Produkt wieder hervorgebracht
hat.|333|85f}}


{{GZ|Sehen Sie, bei der heutigen Struktur der Gesellschaft läßt sich
''Pathologie'' ist darüber hinaus auch eine Kurzbezeichnung für die Pathologie-Abteilung eines [[Krankenhaus]]es oder ein [[Institut]] an einer Hochschule, das neben der praktischen Arbeit Krankheiten erforscht und das Wissen in der Lehre vermittelt („Institut für Pathologie“ oder „Pathologisches Institut“).<ref>Beispiel für eine Krankenhausabteilung: [http://www.rbk.de/standorte/robert-bosch-krankenhaus/abteilungen/pathologie.html Fachabteilung Pathologie des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart]</ref><ref>Beispiele für Pathologische Institute: [http://pathologie-ccm.charite.de Institut für Pathologie der Charité in Berlin], [http://www.pathologie.uni-wuerzburg.de/institut Pathologisches Institut der Universität Würzburg]</ref> Weiterhin ist ''Pathologie'' auch ein Begriff für einen krankhaften Zustand, eine krankhafte Erscheinung oder Anzeichen ([[Symptom]]e) einer Krankheit.<ref>Duden online: [http://www.duden.de/rechtschreibung/Pathologie ''Pathologie''], siehe Bedeutungen 2 und 3</ref>
eigentlich gar nicht anders produzieren als im Hinblick auf den
Profit. Das Prinzip, zu produzieren, um zu konsumieren, das muß
erst geschaffen werden! Und von diesem Prinzip wird wiederum
abhängen, ob in einer entsprechenden Weise Wege für eine Güterverteilung
gefunden werden können. Es wird viel davon abhängen,
daß man über einen großen Bereich hin, ich möchte sagen, eine
'''wirtschaftliche Urzelle''' findet.
Diese '''wirtschaftliche Urzelle''' - ich möchte wenigstens mit ein
paar Worten kurz von ihr sprechen -, worin besteht sie denn?
Geht man nicht vom Produzieren, sondern vom Konsumieren,
von der Befriedigung der Bedürfnisse aus, so handelt es sich darum,
daß wir erst zu einem praktikablen Ergebnis dessen kommen
müssen, was im Sinne der Bedürfnisbefriedigung zu einer sachgemäßen
Preisbildung führt. Das geschieht nämlich heute in anarchisch-
chaotischer Weise durch Angebot und Nachfrage, und da
steckt viel drinnen von der Unmöglichkeit, heute überhaupt zu
etwas zu kommen. Mit der Formel von Angebot und Nachfrage
wird man nicht zu dem Ziel kommen, zu produzieren, um zu
konsumieren. Nicht wahr, um zu dem Ziel zu gelangen, ist es
notwendig, daß das, was ich produziere, im Vergleich zu anderen
Gütern so viel wert sein muß, daß ich dafür eintauschen kann,
ganz gleich, wie sich der Tausch gestaltet, alle diejenigen Güter, die
meine Bedürfnisse befriedigen bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich ein
gleiches Produkt wie jetzt hervorgebracht habe. Dabei muß dann
alles das mit eingerechnet werden, was man als Beitrag zu leisten
hat für diejenigen, die zur Zeit nicht unmittelbar selbst produzieren
können, also für Kinder, die erzogen werden müssen, für Arbeitsunfähige
und so weiter. Wovon man also ausgehen muß, das ist,
sich klar zu werden über diese '''wirtschaftliche Urzelle'''. Erst dadurch
wird es möglich, auf wirtschaftlichem Boden eine gerechte
Preisbildung zu erreichen, so daß man dann in der Zukunft nicht
wiederum, wenn man auf der einen Seite mehr verdient, auf der
anderen Seite mehr ausgeben muß, weil die Dinge selbstverständlich
unter dem Einfluß des Mehrverdienstes teurer werden.|331|128f}}


Die praktischen Erfahrungen mit den Urzellen und den Preisen, die sich bilden, würden dann auch eine Pauschalisierung ermöglichen, was ein Mensch generell durchschnittlich bei gegebenen Wirtschaftsverhältnissen an Einkommen benötigt, um seinen Bedarf zu decken:
Das [[Adjektiv]] '''pathologisch''' bedeutet „zur Pathologie gehörend“, also „krankheitsbezogen“ oder auch „krankhaft“.<ref>Duden online: [http://www.duden.de/rechtschreibung/pathologisch ''pathologisch'']</ref> In der Medizin wird der Begriff ''pathologisch'' bzw. die Vorsilbe ''patho-'' für krankhafte oder abnorme Befunde genutzt. Beispielsweise wird von einem „pathologischen [[Elektrokardiogramm|EKG]]“ oder bei krankhaften [[Psyche|psychischen]] Veränderungen von [[Psychopathologie]] gesprochen.


{{GZ|Daß aber ein wirklich auf sich selbst gestelltes
Die folgenden Begriffe veranschaulichen beispielhaft die verallgemeinerte Bedeutung von ''pathologisch'' im Sinne von „krankhaft“: [[pathologisches Spielen]] (Spielsucht), [[Pseudologie|pathologisches Lügen]] (zwanghaftes Lügen), [[pathologische Wissenschaft]] (Erforschung eines nicht existierenden Gegenstandes), [[pathologisches Beispiel]] (mathematische Operationen, die zu Konflikten führen).
Wirtschaftsleben erst recht sorgen kann für Witwen und Waisen
und so weiter, das habe ich in meinem Buche «Die Kernpunkte der
Sozialen Frage» des breiteren ausgeführt. Ich habe es sogar vorhin
schon angedeutet, daß eingerechnet werden muß in die '''wirtschaftliche Urzelle''' dasjenige, was ein jeder als Quote beizusteuern hat zu
dem, was Witwen und Waisen, überhaupt sonstige nicht arbeitsfähige
Menschen - wie in meinem Buche ausgeführt ist, auch für die
Kinder, für die ich das Erziehungsrecht in Anspruch nehme -, zu
bekommen haben. Der Maßstab dafür wird sich ergeben einfach
aus der Lebenshaltung der übrigen Personen. Da man mit der '''wirtschaftlichen Urzelle''' einen Maßstab hat für die Lebenshaltung einer
Person nach dem bestehenden wirtschaftlichen Gesamtwohlstande,
so ist damit zu gleicher Zeit auch die Möglichkeit gegeben, einen
Maßstab zu schaffen für das Leben derjenigen, die wirklich nicht
arbeiten können.|337a|91}}


Es ist nicht ganz klar, ob Steiner hier mit dem Maßstab der Lebenshaltung "einer" Person, den Bedarf der einen leistungerbringenden Person für sich allein, im Unterschied zum Famlienbedarf verstehen will, oder einen durchschnittlichen Familienbedarf. Sollen die Preise sich nicht aus [[Angebot und Nachfrage]] ergeben, sondern entsprechend den Bedarfen sich bilden, wird für die Regelung allerdings dann eine gewisse Pauschalierung notwendig werden, die von Steiner hier angedeutet ist. Es könnte da dann auch unterschiedliche Einkommensstufen oder -klassen geben. Eine unterschiedliche Entlohnung aufgrund unterschiedlicher Befähigung und daher anderem Leistungsausmaß läßt sich daraus jedoch nicht ableiten.
== Geschichte ==
In ihrer heutigen Form geht die Pathologie, als Wort bereits von [[Jean Fernel]] populär gemacht, auf den italienischen Forscher [[Giovanni Battista Morgagni]] (1682–1771) zurück, der mit seinem fünfbändigen Werk ''De sedibus et causis morborum'' („Vom Sitz und den Ursachen der Krankheiten“) im Jahre 1761 den Grundstein für die wissenschaftlichen Forschungen legte und insbesondere als Begründer der Pathologischen Anatomie gilt.


== Komponenten von Bedarf, Zeitbedarf, Leistung und Preis ==
Bereits im [[Altertum]] wurden in [[Medizin im Alten Ägypten|Ägypten]] und [[Altgriechische Medizin|Griechenland]] Leichenöffnungen durchgeführt, die aber mehr der anatomischen Bildung dienten. Erst mit Ende des 18. Jahrhunderts wurden auf Grund des zunehmenden Verständnisses für die Bedeutung der [[Leichenschau]] erste Fachvertreter, die eigens für die Sektionen verantwortlich waren, bestellt. Der erste sogenannte ''[[Prosektor]]'' (lat. ''prosecare'': vorschneiden) begann 1796 am Wiener Allgemeinen Krankenhaus seine Arbeit. Der erste [[Lehrstuhl]] für Pathologie wurde 1819 in [[Straßburg]] eingerichtet ([[Jean-Frédéric Lobstein]], 1777–1835). Als Prüfungsfach wurde Pathologie im Jahre 1844 in Wien eingeführt.
Gemäß dem Konzept der Urzelle hat man zum Verständnis der Entstehung der Preise zunächst diese Urzelle selbst näher zu untersuchen, und nicht etwa z.B. Auswirkungen von Gesamtangebot einer Ware oder nachgefragtem Bedarf. Diese gehören zu den Faktoren, die auf die Urzelle einwirken, und erst über diese Einwirkung einen Einfluß auf den Preis einer Ware haben können.  


Genauso hat die Bewertung einer Leistung in ihrer Inanspruchnahme zunächst keine Bedeutung für den Preis, da dieser sich aus Bedarf und Zeitbedarf für die Hervorbringung der Leistung ergibt. Wenn durch die Fähigkeit des Leistungserbringers die benötigte Zeit für die Produktion sich verringert, dann wird dadurch eine Ware nicht teurer, sondern billiger.  
Die, den theoretischen Konzepten seiner Zeit entgegenstehende, auf empirischen Methoden beruhende Analytische Pathologie begründete um 1840 der italienische Arzt Maurizio Bufalini (1787–1885).<ref>[[Michael Stolberg]]: ''Bufalini, Maurizio.'' In: [[Werner E. Gerabek]], Bernhard D. Haage, [[Gundolf Keil]], Wolfgang Wegner (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 220.</ref>


=== Bedarf ===
Als ein eigenständiges Lehrfach an deutschen Universitäten hatte sich die ''Pathologische Anatomie'', zu deren Wegbereitern am Ende des 15. Jahrhunderts beispielsweise der italienische Anatom und Pathologe Antonio Benivieni<ref>Barbara I. Tshisuaka: ''Benivieni, Antonio.'' In: [[Werner E. Gerabek]], Bernhard D. Haage, [[Gundolf Keil]], Wolfgang Wegner (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 164 f.</ref> gehörte, zwischen 1845 und 1876<ref>[[Axel W. Bauer]]: ''Die Formierung der Pathologischen Anatomie als naturwissenschaftliche Disziplin und ihre Institutionalisierung an den deutschsprachigen Universitäten im 19. Jahrhundert.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 10, 1993, S. 315–330.</ref> etabliert. Das erste amerikanische Werk für dieses Fachgebiet wurde von dem Anatomen William Edmonds Horner 1829<ref>William E. Horner: ''A treatise of pathological anatomy.'' Philadelphia 1829.</ref> veröffentlicht.<ref>Barbara I. Tshisuaka: ''Horner, William Edmonds.'' In: ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' 2005, S. 617.</ref> 1858 entwickelte [[Rudolf Virchow]] die [[Zellularpathologie]], die nun auf der Ebene von Körperzellen pathologische Veränderungen untersuchte. Diese ist ein Hauptbestandteil des heute gültigen [[Krankheitskonzept]]s. Virchow gilt als „Initiator der modernen Pathologie im deutschsprachigen Raum“.<ref>Hanna K. Probst, Axel W. Bauer: ''Wegbereiterin und Wegbegleiterin neuer chirurgischer Therapiekonzepte. Die Tumorpathologie in der Frauenheilkunde während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.'' In: ''Fachprosaforschung – Grenzüberschreitungen.'' Band 10, 2014, S. 89–110, hier zitiert: S. 89.</ref> Durch den Einfluss von Virchows Werken verdrängte im deutschen Sprachraum der Begriff ''Pathologie'' die Teilgebietsbezeichnung „Pathologische Anatomie“.<ref>[[Hans-Werner Altmann]]: ''Krankheitsnamen als Spiegelbild medizinischer Erkenntnisse.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 3, 1985, S. 225–241; hier: S. 227 f.</ref> Ebenfalls im 19. Jahrhundert setzte die historische Erforschung von Entwicklung und Grundlagen der Pathologie ein.<ref>Axel Bauer: ''Historia magistra - Historia ministra pathologiae? Zur Rolle der Historiographie in der Pathologie: Entwicklungen und Tendenzen.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 11, 1993, S. 59–76.</ref>
Der Bedarf besteht nicht nur in dem, was der Leistungserbringer für seinen Lebensunterhalt benötigt, sondern es gehört dazu auch der Unterhalt der Angehörigen, der abhängigen Familie. Man macht  sich die Dimension dieser Preiskomponente nicht richtig klar, wenn man unter Mißachtung des Prinzips der Urzelle z.B. Krankenversicherung auf den Preis fiktiv aufschlägt, gewissermaßen, nachdem er schon der Urzelle entsprungen ist, ihn im Nachherein manipuliert. Der Aufpreis für eine Krankenversicherung kann nur ein Äquivalent sein für dasjenige am Bedarf, was für den Leistungserbringer wegen Krankheitsmöglichkeit veranschlagt werden muß.


Desgleichen entsteht auch die Preiskompente für die Alterssicherung in der Urzelle selbst, und wird nicht im nachherein aufgeschlagen. In einer unentwickelten Wirtschaft gehören zur Familie auch die Kranken und Alten. Der Leistungserbringer muß für seine Ware einen Preis erhalten, der nicht nur die Kinder, sondern auch die nicht mehr tätigen Großeltern, ''sowie auch den beschäftigten Auszubildenden'', und z.B. einen behinderten Onkel, der mit in der Familie lebt, ernähren kann.
== Aufgaben des Pathologen ==


Arbeiten im wirtschaftlichen Sinne (d.h. für familienfremden Bedarf) in solch einer Lebens- bzw. Hausgemeinschaft zwei Personen, dann erhöht sich dadurch selbstverständlich keineswegs der Bedarf für den Lebensunterhalt dieser Familie, abgesehen von den direkt produktionsbezogenen Bedarfen. Wenn die Partnerin eines Schusters Kleider herstellt, und die Familie daher nicht nur Schuhe produziert, sondern Schuhe und Kleider, sind dadurch die Preise für Schuhe und Kleider verbilligt.
=== Untersuchung von Gewebs- und Zellproben ===
{{Hauptartikel|Biopsie}}
Nach operativer Entfernung eines Organs oder Entnahme eines kleinen Gewebsstückes bzw. von Zellproben ([[Zytodiagnostik]]) durch einen Arzt, wird das entsprechende Gewebe vom Pathologen untersucht. Kleine Biopsien werden direkt zu [[Histologischer Schnitt|Schnittpräparaten]] weiterverarbeitet, welche unter dem [[Mikroskop]] betrachtet werden. Große Präparate werden zunächst präpariert und mit dem bloßen Auge (makroskopisch) beurteilt. Auffällige Bestandteile mit möglichen krankhaften Veränderungen werden aus dem Präparat herausgeschnitten (sog. „Zuschnitt“) und wiederum vom Labor zu Schnittpräparaten verarbeitet. Eine Sonderform des Zuschnitts ist der [[Schnellschnitt]]. Hier werden intraoperativ (während einer Operation, in der der Patient noch in Narkose liegt) [[Mikrotom#Gefriermikrotom|Gefrierschnitte]] von Gewebe angefertigt, z.&nbsp;B. ein Resektionsrand bei einer Tumoroperation. Da Gefrierschnitte generell eine schlechtere Qualität besitzen und häufig keine weiterführenden Untersuchungen ermöglichen, werden standardmäßig außerhalb von Schnellschnitt-Situationen [[Paraffinschnitt]]e mit [[Hämatoxylin-Eosin-Färbung|HE-Färbung]] angefertigt.


=== Zeitbedarf ===
Mit Hilfe des Mikroskops gibt der Pathologe Auskunft über die Art einer Erkrankung und ihren Schweregrad. Er stellt somit [[Diagnose]]n, die durch eine alleinige [[Körperliche Untersuchung|klinische]] oder [[Radiologie|radiologische]] Untersuchung nicht gestellt werden können. Insbesondere im Fall eines Tumors und der Frage nach der [[Dignität (Medizin)|Gut- oder Bösartigkeit]] ist ein Pathologe gefragt. Er begutachtet den Typ, die Größe, die Ausdehnung, die [[Bösartigkeit]] eines [[Krebs (Medizin)|Tumors]] und prüft, ob er bei der Operation im Gesunden entfernt wurde. Er liefert dem klinischen Arzt somit viele wichtige [[Prognose]]faktoren (z.&nbsp;B. [[TNM|TNM-Klassifikation]]), die zur richtigen Behandlung des Patienten unverzichtbar sind. Neben der [[Histologie|histologischen]] Beurteilung werden in der modernen Pathologie auch hochspezialisierte Verfahren wie die [[Immunhistochemie]] oder die Molekularpathologie (z.&nbsp;B. [[Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung]], [[Polymerase-Kettenreaktion|PCR]]) eingesetzt. Damit können Informationen über einen Tumor auf molekularer Ebene gewonnen werden, die für eine bestimmte Therapieform entscheidend sind (z.&nbsp;B. Hormonrezeptoren beim [[Brustkrebs]] als Grundlage zur Behandlung mit [[Tamoxifen]]).
=== Leistung ===
 
=== Preis ===
=== Obduktion ===
{{Hauptartikel|Obduktion}}
Eine weitere Aufgabe des Pathologen besteht in der Durchführung von Obduktionen, weshalb die Pathologie häufig mit der [[Rechtsmedizin]] verwechselt wird. Eine Obduktion durch den Pathologen wird vorgenommen, wenn ein Patient eines natürlichen Todes gestorben ist (z.&nbsp;B. nach einem Herzinfarkt) und seine Angehörigen mit der Obduktion einverstanden sind. Dabei dient diese sog. klinische Obduktion der Klärung der Todesursache und der vorbestehenden Erkrankungen. Sie gibt dem behandelnden Arzt eine Rückmeldung über die Richtigkeit seiner Diagnosen und seiner Behandlung. Häufig kann eine solche Klärung der Todesursache für die Angehörigen entlastend sein und sie von Selbstvorwürfen befreien (z.&nbsp;B. nach dem plötzlichen Einsetzen eines tödlichen Krankheitsverlaufes). Auch kann eine Obduktion Hinweise auf familiäre Risikofaktoren geben (z.&nbsp;B. [[Krebs (Medizin)|Krebsarten]] oder [[Vererbung (Biologie)|erbliche]] Erkrankungen). Die Rechtsmedizin hingegen beschäftigt sich unter anderem mit der Klärung unnatürlicher Todesursachen (z.&nbsp;B. [[Mord]] oder [[Unfall]]). Sowohl Pathologen als auch Rechtsmediziner stören sich daran, wenn in Fernsehkrimis und im allgemeinen Sprachgebrauch stets nur von „Pathologen“ bzw. „Pathologie“ die Rede ist, es sich aber im Allgemeinen um einen Rechtsmediziner handelt. Der geläufige Irrtum erklärt sich aus einer Fehlübersetzung: Im amerikanischen Sprachgebrauch entspricht der Rechtsmediziner dem ''forensic pathologist''.
 
Obwohl die meisten Laien bei der Pathologie an Obduktionen denken, dient die Arbeit des Pathologen heutzutage in erster Linie dem lebenden Patienten. Durch seine [[Histologie|histologischen Untersuchungen]] leistet er einen wichtigen Beitrag zur richtigen Behandlung. In der modernen Pathologie stehen wenige Obduktionen (je nach Institut zwischen 0 und 200 pro Jahr) zehntausenden Biopsien von lebenden Patienten entgegen.
 
=== Qualitätssicherung ===
Die Pathologie ist weiterhin eines der wichtigsten Instrumente der [[Qualitätssicherung in der Medizin]]. Um den medizinischen Standard zu halten und zu verbessern, wird oft eine kollegiale Konfrontation des klinisch tätigen Arztes mit der kontrollierenden [[Diagnostik]] des Pathologen gefordert, nicht nur während des Lebens des Patienten, sondern auch nach dessen [[Tod]]. Die entsprechende Veranstaltung hat als „klinisch-pathologische Konferenz“ einen festen Platz nicht nur im klinischen Praxisalltag, wo oft wöchentliche Treffen stattfinden, auf denen Pathologen ihre Befunde mit den am Patientenbett tätigen Ärzten gemeinsam besprechen. Als "Teamplayer" ist der Pathologe insbesondere auch an interdisziplinären Tumorkonferenzen beteiligt, wo zusammen mit Radiologen, Onkologen und weiteren Fachrichtungen die Weichen für die individuell abgestimmte Therapie des Patienten gestellt werden.
 
=== Lehre und Forschung ===
Insbesondere an [[Universitätsklinik]]en sind Pathologen auch in die [[Medizinstudium|Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses]] sowie in die Forschung eingebunden.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
[[Preisbildung]]
* {{WikipediaDE|Kategorie:Pathologie}}
* {{WikipediaDE|Pathologie}}


== Nachweise, Anmerkungen ==
== Literatur ==
* W. Böcker, Helmut Denk, Philipp Ulrich Heitz: ''Pathologie. Mit 164 Tabellen.''Elsevier, Urban und Fischer, München/Jena 2004, ISBN 3-437-42381-9.
* Ursus-Nikolaus Riede, Claus-Peter Adler, Hans-Eckart Schaefer: ''Allgemeine und spezielle Pathologie. 156 Tabellen''. Thieme, Stuttgart 2001, ISBN 3-13-129684-4.
* ''Allgemeine Pathologie; Spezielle Pathologie''. Büttner, Thomas. Schattauer, Stuttgart 1996, ISBN 3-7945-1840-3.
* ''Robbins & Cotran Pathologic Basis of Disease''. Kumar, Fausto, Abbas. Seventh Edition (2004) ISBN 0-7216-0187-1.
* Martin J. Oberholzer: ''Pathologie verstehen. Molekulare Grundlagen der allgemeinen Pathologie.'' Thieme, Stuttgart 2001, ISBN 3-13-129041-2.
* ''Medizin am Toten oder am Lebenden? Pathologie in Berlin und in London 1900-1945''. Cay-Rüdiger Prüll. Schwabe Verlag, Basel 2004 (Zitat aus einer Rezension: „...ein entscheidender Beitrag zur Rolle der Pathologie im gesellschaftlichen Raum“)
* ''Surgical Pathology''. Rosai and Ackerman, 9th Edition, Mosby, 2004
* ''Pathologie''. Remmele (Hrsg.). ISBN 3-540-61095-2.
* Alfred Böcking: Mit Zellen statt Skalpellen. Wie sich Krebs früh und ohne Operation erkennen lässt. Lehmann, Berlin 2006, ISBN 3-86541-177-0.
* [Werner Hueck: ''Morphologische Pathologie. Eine Darstellung morphologischer Grundlagen der allgemeinen und speziellen Pathologie.'', Leipzig 1937; 2. Aufl. ebenda 1948.
* Horst Nizze: ''Pathologie und Pathologen in der Belletristik. Eine Nachlese''. Der Pathologe 6 (2008), S. 455–461.
* Axel W. Bauer: ''Pathologie.'' In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1112 f.
* G. Dhom: ''Geschichte der Histopathologie.'' Heidelberg/New York 2001.
 
== Weblinks ==
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* [http://www.pathologie.de/ Bundesverband Deutscher Pathologen e. V.]
* [http://www.dgp-berlin.de/ Deutsche Gesellschaft für Pathologie]
* [http://www.europathology.org/ European Society of Pathology]
* [http://www.pathologie-online.de/ Pathologie-Online] (deutsch)
* [http://www.iap-bonn.de/ Internationale Akademie für Pathologie, Deutsche Abteilung]
* [http://www.pathology.at/ Österreichische Gesellschaft für Pathologie]
* [http://www.pathowiki.org Pathowiki]
* [http://alf3.urz.unibas.ch/pathopic/intro.htm PathoPic (Pathologie - Bilddatenbank)]
* [http://www.pathol.uzh.ch/histologiekurs/ Virtueller Histologiekurs der Uni Zürich]
* [http://www-medlib.med.utah.edu/WebPath/webpath.html Online-Atlas Pathologie] (englisch)
* [http://www.med.uiuc.edu/m2/pathology/PathAtlasf/titlepage.html The Urbana Atlas of Pathology] (englisch)
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references/>
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Betriebsräte und Sozialisierung'', [[GA 331]] (1989), ISBN 3-7274-3310-8 {{Vorträge|331}}
{{Gesundheitshinweis}}
#Rudolf Steiner: ''Gedankenfreiheit und soziale Kräfte'', [[GA 333]] (1985), ISBN 3-7274-3330-2 {{Vorträge|333}}
{{Normdaten|TYP=s|GND=4044893-9}}
#Rudolf Steiner: ''Soziale Ideen – Soziale Wirklichkeit – Soziale Praxis. Band I: Frage- und Studienabende des Bundes für Dreigliederung des sozialen Organismus in Stuttgart'', [[GA 337a]] (1999), ISBN 3-7274-3371-X {{Vorträge|337a}}
 
#Walter Kugler u.a.: ''Alle Macht den Räten? Rudolf Steiner und die Betriebsrätebewegung 1919. Vorträge, Berichte, Dokumente'', Zusammengestellt und kommentiert von Walter Kugler, Rudolf-Steiner-Nachlaßverwaltung, [[Beiträge]] zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe Nr. 103, 1989, [http://fvn-archiv.net/PDF/Beitraege/BE-103-1989.pdf pdf]
[[Kategorie:Medizin nach Fachgebiet]]  
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[[Kategorie:Medizinisches Fachgebiet]]
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Version vom 11. Juni 2018, 00:55 Uhr

Das Lichtmikroskop, das wichtigste Arbeitsgerät des Pathologen.
Schwierige Fälle werden am Diskussionsmikroskop besprochen.
Makroskopischer Aspekt einer Lungenmetastase bei Darmkrebs mit typischer beige-hellgrauer Tumorschnittfläche.
Gewebeproben werden in Paraffin eingegossen.
Am Mikrotom werden wenige Mikrometer dünne Schnitte angefertigt.
Diese werden im Wasserbad auf Objektträger aufgezogen.
Die Präparate werden dann je nach Fragestellung gefärbt und eingedeckt.
Histologie einer Lymphknotenmetastase bei Darmkrebs (Adenokarzinom). HE-Färbung.
Histologie einer harmlosen Dellwarze an der Haut. HE.
Zytologie mit Plattenepithelzellen und Candida-Pilzen. Papanicolaou-Färbung.

Die Pathologie („Lehre von den Leiden“) ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Beschreibung und Diagnose von krankhaften Vorgängen und Zuständen im Körper beschäftigt. Gegenstand der Erforschung sind sowohl Einzelphänomene (Symptome) als auch Symptomverbände (Syndrome) sowie Missbildungen aller Art. Die Pathologie untersucht die Herkunft (Ätiologie), die Entstehungsweise (Pathogenese), die Verlaufsform und die Auswirkungen von Krankheiten einschließlich der jeweiligen Vorgänge im Körper (Funktionelle Pathologie bzw. Pathophysiologie).

Die pathologische Diagnostik, also die Tätigkeit des Pathologen (Facharzt für Pathologie), beruht in erster Linie auf der Beurteilung von Geweben anhand ihrer makroskopischen (pathologische Anatomie) und lichtmikroskopischen Aspekte (Histopathologie, Zytologie). Zunehmend werden biochemische und molekularbiologische Methoden eingesetzt, in der Forschung die Elektronenmikroskopie. Pathologen führen auch klinische Obduktionen durch. Die Untersuchung von Geweben lebender Patienten (Biopsie) überwiegt jedoch bei weitem.

Zum Begriff

Der griechische Begriff παθολογία pathologia lässt sich herleiten von den Wörtern πάθος páthos ‚Krankheit, Leiden, Leidenschaft‘ und λόγος lógos ‚Wort, Sinn, Vernunft, Lehre‘.

Das latinisierte Substantiv Pathologia als ‚die Lehre vom Leiden‘ oder ‚Krankheitslehre‘ ist jedoch erst seit dem 16. Jahrhundert belegt, entstand aus griechisch pathologikè téchne (‚Kenntnis über Krankheit‘) und geht auf den Ausdruck pathologikós bei Galenos zurück, der damit eine „Person, die kundig im wissenschaftlichen Umgang mit Krankheit ist“ bezeichnet hatte.[1]

Pathologie ist darüber hinaus auch eine Kurzbezeichnung für die Pathologie-Abteilung eines Krankenhauses oder ein Institut an einer Hochschule, das neben der praktischen Arbeit Krankheiten erforscht und das Wissen in der Lehre vermittelt („Institut für Pathologie“ oder „Pathologisches Institut“).[2][3] Weiterhin ist Pathologie auch ein Begriff für einen krankhaften Zustand, eine krankhafte Erscheinung oder Anzeichen (Symptome) einer Krankheit.[4]

Das Adjektiv pathologisch bedeutet „zur Pathologie gehörend“, also „krankheitsbezogen“ oder auch „krankhaft“.[5] In der Medizin wird der Begriff pathologisch bzw. die Vorsilbe patho- für krankhafte oder abnorme Befunde genutzt. Beispielsweise wird von einem „pathologischen EKG“ oder bei krankhaften psychischen Veränderungen von Psychopathologie gesprochen.

Die folgenden Begriffe veranschaulichen beispielhaft die verallgemeinerte Bedeutung von pathologisch im Sinne von „krankhaft“: pathologisches Spielen (Spielsucht), pathologisches Lügen (zwanghaftes Lügen), pathologische Wissenschaft (Erforschung eines nicht existierenden Gegenstandes), pathologisches Beispiel (mathematische Operationen, die zu Konflikten führen).

Geschichte

In ihrer heutigen Form geht die Pathologie, als Wort bereits von Jean Fernel populär gemacht, auf den italienischen Forscher Giovanni Battista Morgagni (1682–1771) zurück, der mit seinem fünfbändigen Werk De sedibus et causis morborum („Vom Sitz und den Ursachen der Krankheiten“) im Jahre 1761 den Grundstein für die wissenschaftlichen Forschungen legte und insbesondere als Begründer der Pathologischen Anatomie gilt.

Bereits im Altertum wurden in Ägypten und Griechenland Leichenöffnungen durchgeführt, die aber mehr der anatomischen Bildung dienten. Erst mit Ende des 18. Jahrhunderts wurden auf Grund des zunehmenden Verständnisses für die Bedeutung der Leichenschau erste Fachvertreter, die eigens für die Sektionen verantwortlich waren, bestellt. Der erste sogenannte Prosektor (lat. prosecare: vorschneiden) begann 1796 am Wiener Allgemeinen Krankenhaus seine Arbeit. Der erste Lehrstuhl für Pathologie wurde 1819 in Straßburg eingerichtet (Jean-Frédéric Lobstein, 1777–1835). Als Prüfungsfach wurde Pathologie im Jahre 1844 in Wien eingeführt.

Die, den theoretischen Konzepten seiner Zeit entgegenstehende, auf empirischen Methoden beruhende Analytische Pathologie begründete um 1840 der italienische Arzt Maurizio Bufalini (1787–1885).[6]

Als ein eigenständiges Lehrfach an deutschen Universitäten hatte sich die Pathologische Anatomie, zu deren Wegbereitern am Ende des 15. Jahrhunderts beispielsweise der italienische Anatom und Pathologe Antonio Benivieni[7] gehörte, zwischen 1845 und 1876[8] etabliert. Das erste amerikanische Werk für dieses Fachgebiet wurde von dem Anatomen William Edmonds Horner 1829[9] veröffentlicht.[10] 1858 entwickelte Rudolf Virchow die Zellularpathologie, die nun auf der Ebene von Körperzellen pathologische Veränderungen untersuchte. Diese ist ein Hauptbestandteil des heute gültigen Krankheitskonzepts. Virchow gilt als „Initiator der modernen Pathologie im deutschsprachigen Raum“.[11] Durch den Einfluss von Virchows Werken verdrängte im deutschen Sprachraum der Begriff Pathologie die Teilgebietsbezeichnung „Pathologische Anatomie“.[12] Ebenfalls im 19. Jahrhundert setzte die historische Erforschung von Entwicklung und Grundlagen der Pathologie ein.[13]

Aufgaben des Pathologen

Untersuchung von Gewebs- und Zellproben

Nach operativer Entfernung eines Organs oder Entnahme eines kleinen Gewebsstückes bzw. von Zellproben (Zytodiagnostik) durch einen Arzt, wird das entsprechende Gewebe vom Pathologen untersucht. Kleine Biopsien werden direkt zu Schnittpräparaten weiterverarbeitet, welche unter dem Mikroskop betrachtet werden. Große Präparate werden zunächst präpariert und mit dem bloßen Auge (makroskopisch) beurteilt. Auffällige Bestandteile mit möglichen krankhaften Veränderungen werden aus dem Präparat herausgeschnitten (sog. „Zuschnitt“) und wiederum vom Labor zu Schnittpräparaten verarbeitet. Eine Sonderform des Zuschnitts ist der Schnellschnitt. Hier werden intraoperativ (während einer Operation, in der der Patient noch in Narkose liegt) Gefrierschnitte von Gewebe angefertigt, z. B. ein Resektionsrand bei einer Tumoroperation. Da Gefrierschnitte generell eine schlechtere Qualität besitzen und häufig keine weiterführenden Untersuchungen ermöglichen, werden standardmäßig außerhalb von Schnellschnitt-Situationen Paraffinschnitte mit HE-Färbung angefertigt.

Mit Hilfe des Mikroskops gibt der Pathologe Auskunft über die Art einer Erkrankung und ihren Schweregrad. Er stellt somit Diagnosen, die durch eine alleinige klinische oder radiologische Untersuchung nicht gestellt werden können. Insbesondere im Fall eines Tumors und der Frage nach der Gut- oder Bösartigkeit ist ein Pathologe gefragt. Er begutachtet den Typ, die Größe, die Ausdehnung, die Bösartigkeit eines Tumors und prüft, ob er bei der Operation im Gesunden entfernt wurde. Er liefert dem klinischen Arzt somit viele wichtige Prognosefaktoren (z. B. TNM-Klassifikation), die zur richtigen Behandlung des Patienten unverzichtbar sind. Neben der histologischen Beurteilung werden in der modernen Pathologie auch hochspezialisierte Verfahren wie die Immunhistochemie oder die Molekularpathologie (z. B. Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung, PCR) eingesetzt. Damit können Informationen über einen Tumor auf molekularer Ebene gewonnen werden, die für eine bestimmte Therapieform entscheidend sind (z. B. Hormonrezeptoren beim Brustkrebs als Grundlage zur Behandlung mit Tamoxifen).

Obduktion

Hauptartikel: Obduktion

Eine weitere Aufgabe des Pathologen besteht in der Durchführung von Obduktionen, weshalb die Pathologie häufig mit der Rechtsmedizin verwechselt wird. Eine Obduktion durch den Pathologen wird vorgenommen, wenn ein Patient eines natürlichen Todes gestorben ist (z. B. nach einem Herzinfarkt) und seine Angehörigen mit der Obduktion einverstanden sind. Dabei dient diese sog. klinische Obduktion der Klärung der Todesursache und der vorbestehenden Erkrankungen. Sie gibt dem behandelnden Arzt eine Rückmeldung über die Richtigkeit seiner Diagnosen und seiner Behandlung. Häufig kann eine solche Klärung der Todesursache für die Angehörigen entlastend sein und sie von Selbstvorwürfen befreien (z. B. nach dem plötzlichen Einsetzen eines tödlichen Krankheitsverlaufes). Auch kann eine Obduktion Hinweise auf familiäre Risikofaktoren geben (z. B. Krebsarten oder erbliche Erkrankungen). Die Rechtsmedizin hingegen beschäftigt sich unter anderem mit der Klärung unnatürlicher Todesursachen (z. B. Mord oder Unfall). Sowohl Pathologen als auch Rechtsmediziner stören sich daran, wenn in Fernsehkrimis und im allgemeinen Sprachgebrauch stets nur von „Pathologen“ bzw. „Pathologie“ die Rede ist, es sich aber im Allgemeinen um einen Rechtsmediziner handelt. Der geläufige Irrtum erklärt sich aus einer Fehlübersetzung: Im amerikanischen Sprachgebrauch entspricht der Rechtsmediziner dem forensic pathologist.

Obwohl die meisten Laien bei der Pathologie an Obduktionen denken, dient die Arbeit des Pathologen heutzutage in erster Linie dem lebenden Patienten. Durch seine histologischen Untersuchungen leistet er einen wichtigen Beitrag zur richtigen Behandlung. In der modernen Pathologie stehen wenige Obduktionen (je nach Institut zwischen 0 und 200 pro Jahr) zehntausenden Biopsien von lebenden Patienten entgegen.

Qualitätssicherung

Die Pathologie ist weiterhin eines der wichtigsten Instrumente der Qualitätssicherung in der Medizin. Um den medizinischen Standard zu halten und zu verbessern, wird oft eine kollegiale Konfrontation des klinisch tätigen Arztes mit der kontrollierenden Diagnostik des Pathologen gefordert, nicht nur während des Lebens des Patienten, sondern auch nach dessen Tod. Die entsprechende Veranstaltung hat als „klinisch-pathologische Konferenz“ einen festen Platz nicht nur im klinischen Praxisalltag, wo oft wöchentliche Treffen stattfinden, auf denen Pathologen ihre Befunde mit den am Patientenbett tätigen Ärzten gemeinsam besprechen. Als "Teamplayer" ist der Pathologe insbesondere auch an interdisziplinären Tumorkonferenzen beteiligt, wo zusammen mit Radiologen, Onkologen und weiteren Fachrichtungen die Weichen für die individuell abgestimmte Therapie des Patienten gestellt werden.

Lehre und Forschung

Insbesondere an Universitätskliniken sind Pathologen auch in die Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses sowie in die Forschung eingebunden.

Siehe auch

Literatur

  • W. Böcker, Helmut Denk, Philipp Ulrich Heitz: Pathologie. Mit 164 Tabellen.Elsevier, Urban und Fischer, München/Jena 2004, ISBN 3-437-42381-9.
  • Ursus-Nikolaus Riede, Claus-Peter Adler, Hans-Eckart Schaefer: Allgemeine und spezielle Pathologie. 156 Tabellen. Thieme, Stuttgart 2001, ISBN 3-13-129684-4.
  • Allgemeine Pathologie; Spezielle Pathologie. Büttner, Thomas. Schattauer, Stuttgart 1996, ISBN 3-7945-1840-3.
  • Robbins & Cotran Pathologic Basis of Disease. Kumar, Fausto, Abbas. Seventh Edition (2004) ISBN 0-7216-0187-1.
  • Martin J. Oberholzer: Pathologie verstehen. Molekulare Grundlagen der allgemeinen Pathologie. Thieme, Stuttgart 2001, ISBN 3-13-129041-2.
  • Medizin am Toten oder am Lebenden? Pathologie in Berlin und in London 1900-1945. Cay-Rüdiger Prüll. Schwabe Verlag, Basel 2004 (Zitat aus einer Rezension: „...ein entscheidender Beitrag zur Rolle der Pathologie im gesellschaftlichen Raum“)
  • Surgical Pathology. Rosai and Ackerman, 9th Edition, Mosby, 2004
  • Pathologie. Remmele (Hrsg.). ISBN 3-540-61095-2.
  • Alfred Böcking: Mit Zellen statt Skalpellen. Wie sich Krebs früh und ohne Operation erkennen lässt. Lehmann, Berlin 2006, ISBN 3-86541-177-0.
  • [Werner Hueck: Morphologische Pathologie. Eine Darstellung morphologischer Grundlagen der allgemeinen und speziellen Pathologie., Leipzig 1937; 2. Aufl. ebenda 1948.
  • Horst Nizze: Pathologie und Pathologen in der Belletristik. Eine Nachlese. Der Pathologe 6 (2008), S. 455–461.
  • Axel W. Bauer: Pathologie. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1112 f.
  • G. Dhom: Geschichte der Histopathologie. Heidelberg/New York 2001.

Weblinks

Commons: Pathology - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wikibooks: Pathologie – Lern- und Lehrmaterialien
 Wiktionary: Pathologie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Axel W. Bauer: Pathologie. In: Enzyklopädie Medizingeschichte. 2005, S. 1112.
  2. Beispiel für eine Krankenhausabteilung: Fachabteilung Pathologie des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart
  3. Beispiele für Pathologische Institute: Institut für Pathologie der Charité in Berlin, Pathologisches Institut der Universität Würzburg
  4. Duden online: Pathologie, siehe Bedeutungen 2 und 3
  5. Duden online: pathologisch
  6. Michael Stolberg: Bufalini, Maurizio. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 220.
  7. Barbara I. Tshisuaka: Benivieni, Antonio. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 164 f.
  8. Axel W. Bauer: Die Formierung der Pathologischen Anatomie als naturwissenschaftliche Disziplin und ihre Institutionalisierung an den deutschsprachigen Universitäten im 19. Jahrhundert. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 10, 1993, S. 315–330.
  9. William E. Horner: A treatise of pathological anatomy. Philadelphia 1829.
  10. Barbara I. Tshisuaka: Horner, William Edmonds. In: Enzyklopädie Medizingeschichte. 2005, S. 617.
  11. Hanna K. Probst, Axel W. Bauer: Wegbereiterin und Wegbegleiterin neuer chirurgischer Therapiekonzepte. Die Tumorpathologie in der Frauenheilkunde während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In: Fachprosaforschung – Grenzüberschreitungen. Band 10, 2014, S. 89–110, hier zitiert: S. 89.
  12. Hans-Werner Altmann: Krankheitsnamen als Spiegelbild medizinischer Erkenntnisse. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 3, 1985, S. 225–241; hier: S. 227 f.
  13. Axel Bauer: Historia magistra - Historia ministra pathologiae? Zur Rolle der Historiographie in der Pathologie: Entwicklungen und Tendenzen. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 11, 1993, S. 59–76.
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