Periodensystem und Flieder: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Joachim Stiller
 
imported>Joachim Stiller
 
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Periodic table (German) EN.svg|mini|576px|Periodensystem der Elemente mit Elektronenkonfiguration und Elektronegativität]]
<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
Das '''Periodensystem''' (Langfassung '''Periodensystem der Elemente''', abgekürzt '''PSE''') stellt alle [[Chemisches Element|chemischen Elemente]] mit steigender [[Kernladung]] ([[Ordnungszahl]]) und entsprechend ihren chemischen Eigenschaften zusammengefasst in [[Periode des Periodensystems|Perioden]] sowie [[Hauptgruppe|Haupt-]] und [[Nebengruppe]]n dar. Es wurde 1869 unabhängig voneinander und fast identisch von zwei Chemikern aufgestellt, zunächst von dem Russen [[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew|Dmitri Mendelejew]] (1834–1907) und wenige Monate später von dem Deutschen [[Lothar Meyer]] (1830–1895).<ref name="Scerri 2018">Eric Scerri: ''Mendeleev to Oganesson.'' Oxford University Press, 2018, ISBN 978-0-190-66854-9, S.&nbsp;236.</ref><ref name="Latscha">Hans P. Latscha, Helmut A. Klein: ''Anorganische Chemie.'' Springer-Verlag, 2007, ISBN 978-3-540-69865-4, S.&nbsp;37.</ref> Historisch war das Periodensystem für die Vorhersage der Entdeckung neuer Elemente und deren Eigenschaften von besonderer Bedeutung. Heute dient es vor allem der Übersicht und der Berechnung [[Chemische Reaktion|chemischer Reaktionen]].
{{Taxobox
 
| Taxon_Name      = Flieder
Bis 2016 wurden die Elemente 1 ([[Wasserstoff]]) bis 118 ([[Oganesson]]) lückenlos entdeckt oder erzeugt und beschrieben.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bbc.co.uk/news/science-environment-35220823 |titel=Chemistry: Four elements added to periodic table |werk=BBC News |datum=2016-01-04 |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160104125144/http://www.bbc.co.uk/news/science-environment-35220823 |archiv-datum=2016-01-04 |zugriff=2018-09-12}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Nicholas St. Fleur |url=https://www.nytimes.com/2016/12/01/science/periodic-table-new-elements.html?rref=collection%2Fsectioncollection%2Fscience&action=click&contentCollection=science&region=rank&module=package&version=highlights&contentPlacement=1&pgtype=sectionfront |titel=Four New Names Officially Added to the Periodic Table of Elements |werk=New York Times |datum=2016-12-01 |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170814221055/https://www.nytimes.com/2016/12/01/science/periodic-table-new-elements.html?rref=collection%2Fsectioncollection%2Fscience&action=click&contentCollection=science&region=rank&module=package&version=highlights&contentPlacement=1&pgtype=sectionfront |archiv-datum=2017-08-14 |zugriff=2018-09-12}}</ref> In der Natur kommen die Elemente der [[Ordnungszahl]]en 1 bis 94 vor, wobei [[Technetium]] (Ordnungszahl 43), [[Promethium]] (61), [[Astat]] (85), [[Neptunium]] (93) und [[Plutonium]] (94) natürlich in so geringen Mengen vorkommen, dass sie zuerst künstlich erzeugt und beschrieben wurden.<ref name="Koelzer">Winfried Koelzer: ''Lexikon zur Kernenergie.'' KIT Scientific Publishing, 2013, ISBN 978-3-731-50059-9, S.&nbsp;50.</ref> Unter den 94 natürlichen Elementen sind 83 [[Primordiales Nuklid|primordial]], das heißt, 83 Elemente sind seit der Entstehung der Erde existent, während 11 aus den natürlichen [[Zerfallsreihe]]n der primordialen Elemente gebildet werden.<ref name="emsley">{{cite book|last=Emsley|first=J.|title=Nature's Building Blocks: An A-Z Guide to the Elements|edition=New|year=2011|publisher=Oxford University Press|location=New York, NY|isbn=978-0-19-960563-7}}</ref> Die Elemente der Ordnungszahlen 95 bis 118 wurden künstlich erzeugt.<ref name="emsley" />
| Taxon_WissName  = Syringa
 
| Taxon_Rang      = Gattung
== Darstellung ==
| Taxon_Autor      = [[Wikipedia:Carl von Linné|L.]]
Nachstehend ist das Periodensystem in seiner heute bekanntesten Form als Langperiodensystem wiedergegeben:<ref name="HoWi 2016">Walter de Gruyter GmbH & Co KG: ''Grundlagen und Hauptgruppenelemente.'' Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2016, ISBN 978-3-110-49585-0, Band 1, S.&nbsp;82.</ref>
| Taxon2_Name      = Ölbaumgewächse
* Die Elemente sind mit ihrer Ordnungszahl und ihrem [[Elementsymbol|Symbol]] aufgeführt.
| Taxon2_WissName  = Oleaceae
* Als ''[[Periode des Periodensystems|Perioden]]'' werden die waagerechten Zeilen oder Reihen bezeichnet,
| Taxon2_Rang      = Familie
* als ''[[Gruppe des Periodensystems|Gruppen]]'' die senkrechten Spalten.
| Taxon3_Name      = Lippenblütlerartige
* Die ''Schalen'' beziehen sich auf das [[Schalenmodell (Atomphysik)|Schalenmodell der Atomphysik]].
| Taxon3_WissName  = Lamiales
 
| Taxon3_Rang      = Ordnung
Ein über die Ordnungszahl 118 hinausgehendes Periodensystem befindet sich unter [[Erweitertes Periodensystem]]. Bilder der jeweiligen Elemente finden sich in der [[Bildtafel der chemischen Elemente]].
| Taxon4_Name      = Euasteriden I
 
| Taxon4_Rang      = ohne
<div style="overflow:auto;width:64em;">
| Taxon5_Name      = Asteriden
{{Periodisches System}}
| Taxon5_Rang      = ohne
{{Periodisches System Legende}}
| Taxon6_Name      = Kerneudikotyledonen
</div>
| Taxon6_Rang      = ohne
 
| Bild            = Fliederkrone.JPG
== Aufbau im Detail ==
| Bildbeschreibung = [[Wikipedia:Gemeiner Flieder|Gemeiner Flieder]] (Syringa-vulgaris-Hybride)
Die Anordnung der Atome im Periodensystem ist durch die [[Elektronenkonfiguration]] erklärbar.<ref name="Bethge">Klaus Bethge: ''Physik der Atome und Moleküle.'' John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-3-527-66255-5, Kapitel 8, 13.</ref>  Das Periodensystem bezieht sich auf Atome im elektrisch neutralen (elementaren) Zustand.
 
Aufbau der Atome:
* Jedes [[Atom]] besteht aus einem positiv geladenen [[Atomkern]] und einer negativ geladenen [[Atomhülle|Elektronenhülle]]. Die Anzahl der [[Elektrische Ladung|Ladungen]] in Kern und Hülle sind im elementaren Zustand gleich.
* Die Ladungsträger des Atomkerns sind die positiv geladenen [[Proton]]en. Deren Anzahl repräsentiert die Ordnungs- bzw. Kernladungszahl des Atoms. Derzeitig kennt man Atome mit 1 bis 118 Protonen.
* Jeder Atomkern ist von einer Elektronenhülle umgeben. Die Ladungsträger der Elektronenhülle sind die negativ geladenen [[Elektron]]en. Stimmt deren Anzahl mit der Anzahl der Protonen im Kern überein, handelt es sich um ein elektrisch neutrales Atom, da sich die Ladungen kompensieren, andernfalls um ein [[Ion]].
* Im Atom können sich Elektronen nur auf solchen [[Atomorbital|Orbitalen]] halten, die eine ganzzahlige [[Quantenzahl#Hauptquantenzahl|Hauptquantenzahl]] haben. Für solche Orbitale wird auch der Begriff [[Valenzschale|Schale]] benutzt. Jede dieser Schalen kann auf Grund des [[Pauliprinzip]]s nur eine bestimmte Anzahl von Elektronen aufnehmen.
 
Neutronen:
* Außer dem Wasserstoff-[[Isotop]] <sup>1</sup>H enthält jeder Atomkern neben den positiv geladenen Protonen auch elektrisch neutrale [[Neutron]]en. Für die Systematik des Periodensystems spielen die Neutronen zwar keine Rolle, aber bei der [[Bindungsenergie#Kernphysik|Stabilität von Atomkernen]]<ref name="Povh">Bogdan Povh: ''Teilchen und Kerne.'' Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-97475-5. S. 11</ref> (mit einem Maximum der Stabilität des Atomkerns bei [[Eisen]] und [[Nickel]] mit etwa 60 Neutronen) und bei der Herausbildung von Isotopen.<ref name="Scerri">Eric R. Scerri: ''The Periodic Table.'' Oxford University Press, USA, 2007, ISBN 978-0-195-30573-9. S. 259–265.</ref> Dementsprechend wirken sich die Neutronen und Protonen auf die [[Elementhäufigkeit]] aus.<ref name="Scerri" />
 
Kernmasse/Atommasse:
* Die Kernmasse beschreibt die [[Masse (Physik)|Masse]] des Atomkerns. Er berechnet sich aus der Masse der Protonen und Neutronen, abzüglich der [[Bindungsenergie]] des Kerns. Aufgrund der Bindungsenergie kann ein Atom bis zu knapp einem Prozent leichter als die Summe seiner Komponenten sein.
* Die [[Atommasse]] (früher Atomgewicht genannt) berücksichtigt zusätzlich die Masse der Elektronen der Hülle, abzüglich der Bindungsenergie dieser Elektronen. Auf Grund der geringen Masse der Elektronen ist sie nur wenige Zehntausendstel größer als die Kernmasse. Ein Proton ist 1836-fach schwerer als ein Elektron.<ref name="Fritzsch">Harald Fritzsch: ''Elementarteilchen.'' C.H.Beck, 2004, ISBN 978-3-406-50846-2, S.&nbsp;23.</ref> Allerdings hat ein Atomkern einen [[Durchmesser]] von etwa 1 bis 10 [[Femtometer|fm]], während ein Atom (also mit den Elektronen) je nach Anzahl der Elektronen mit einem Durchmesser von 0,1&nbsp;nm (entsprechend 1 [[Ångström (Einheit)|Ångström]]) bis 1&nbsp;nm einen 10.000 bis 100.000-fach größeren Durchmesser aufweist.<ref name="Riedel">Erwin Riedel: ''Atombau, chemische Bindung, chemische Reaktion.'' Walter de Gruyter, 1992, ISBN 978-3-110-13208-3, S.&nbsp;9, 10.</ref><ref name="Kurzweil">Peter Kurzweil, Paul Scheipers: ''Chemie.'' Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-834-88280-6. S. 16.</ref>
 
=== Elektronenkonfiguration ===
<gallery mode="packed" widths="1200" heights="400">
Detailiertes Periodensystem mit Elektronenkonfiguration.png|Langperiodensystem mit Darstellung der Verteilung der Elektronen in der Atomhülle
</gallery>
[[Datei:Atome bohr couches electroniques KLM.svg|mini|Schematische Darstellung der ersten drei Elektronenschalen (K, L und M). Dieses Modell entspricht keinem realen Atom, denn die M-Schale nimmt nur dann (bis zu) 18 Elektronen auf, wenn sie ''nicht'' die äußerste Schale ist, d.&nbsp;h. nur bei Elementen ab der 4. Periode.]]
[[Datei:Periodic table blocks spdf (32 column).svg|mini|Darstellung der Blöcke mit den Unterschalen in unterschiedlichen Farben]]
Das Periodensystem kann nach dem Aufbau der [[Elektronenschale]]n in [[Block des Periodensystems|Blöcke]] unterteilt werden. Die Besetzung der Schalen erfolgt nach dem [[Aufbauprinzip]].<ref name="Latscha" /> Dabei werden die Elektroneschalen nach dem Aufbauprinzip genauer in Unterschalen unterteilt, die sich aus der [[Quantenmechanik]] ergeben. Die innerste Schale, die ''K-Schale'', kann nur von zwei Elektronen besetzt werden.<ref name="Pfeiler">Wolfgang Pfeiler: ''Quanten, Atome, Kerne, Teilchen.'' Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2017, ISBN 978-3-110-44571-8, S.&nbsp;238.</ref> Damit gibt es auch nur zwei chemische Elemente, deren Atome ausschließlich diese innerste Schale nutzen. Das sind [[Wasserstoff]] (Ordnungszahl 1) und [[Helium]] (Ordnungszahl 2). Sie bilden in der Darstellung des Periodensystems die oberste „Zeile“ ''([[Chemische Elemente der ersten Periode|1. Periode]])''.
 
Die Atomhülle des nächstfolgenden Elements, von [[Lithium]] (Ordnungszahl 3) hat drei Elektronen. Das dritte Elektron befindet sich auf einer weiter außen liegenden Elektronenschale, der ''L-Schale''.<ref name="Pfeiler" /> Diese zweite Schale kann maximal von acht Elektronen besetzt werden. Genauer befinden sich diese acht Elektronen in den Unterschalen 2s mit maximal zwei Elektronen und 2p mit maximal sechs Elektronen.<ref name="Pfeiler" /> Entsprechend enthält die ''[[Chemische Elemente der zweiten Periode|2. Periode]]'' neben dem Lithium sieben weitere Elemente (mit vier bis zehn Elektronen), dargestellt in der zweiten „Zeile“. Die Atome des Elementes mit der Ordnungszahl 11 ([[Natrium]]) besitzen jeweils eine weitere Elektronenschale, die die L-Schale umgibt und mit einem Elektron besetzt ist. Diese dritte Schale, die M-Schale, kann als äußerste Schale wiederum von maximal acht Elektronen besetzt werden. Somit bilden nach Natrium weitere sieben Elemente bis zur Ordnungszahl 18 ([[Argon]]) die dritte „Zeile“ (''[[Chemische Elemente der dritten Periode|3. Periode]]'') im Periodensystem.
 
Die Elektronen der jeweils äußersten Schale nennt man Außenelektronen, Leuchtelektronen,<ref name="Bethge" /> oder besser: [[Valenzelektronen]]. Nur sie spielen eine Rolle für die Bildung von [[Chemische Verbindung|chemischen Verbindungen]] aus den Atomen der Elemente durch Ausbildung einer [[Chemische Bindung|chemischen Bindung]]. Die Anzahl der Valenzelektronen nimmt bei den Elementen einer „Zeile“ (Periode) in den ersten drei Perioden immer von links nach rechts zu. Bei den Atomen des Wasserstoffs und Heliums sind das eine bzw. die beiden Elektronen der Atomhülle zugleich Außenelektronen. Bei den Atomen der Elemente der 2. und 3. Periode befinden sich die Außenelektronen in der L- bzw. M-Schale, sodass Lithium und Natrium jeweils ein, [[Neon]] und [[Argon]] jeweils acht Außenelektronen haben.
 
=== Metalle, Halbmetalle und Nichtmetalle ===
[[Datei:Periodic table (metals–metalloids–nonmetals, 32 columns).png|mini|Gruppierung nach Metallen (gelb), Metalloiden (ocker schwarz umrandet), Nichtmetallen (türkis) und nicht zugeordnete Elemente (grau), in Ansätzen erstmals 1869 durch [[Gustavus Detlef Hinrichs]] beschrieben.<ref>{{cite journal|last=Hinrichs|first=G. D.|title=On the classification and the atomic weights of the so-called chemical elements, with particular reference to Stas's determinations|journal=Proceedings of the American Association for the Advancement of Science|year=1869|volume=18|issue=5|pages=112–124|archiveurl=https://web.archive.org/web/20160802141046/https://books.google.com/books?id=vj1SAAAAcAAJ|archivedate=2016-08-02}}</ref>]]
{| class="wikitable floatright" style="font-size:90%; margin-left: 0.5cm;"
<!-- Die Elemente in dieser Tabelle sind zuerst nach der Gruppe und anschließend nach der Periode sortiert. -->
|-
| style="border-top: 1px solid #f5fffa; border-left:1px solid #f5fffa; border-bottom:1px solid #f5fffa; border-right:1px solid #f5fffa; background-color:white;"|
| colspan=4 style="border-top: 1px solid #f5fffa; background-color:white; border-left:1px solid #f5fffa; border-right:1px solid #f5fffa; text-align:center; font-size:112%" | '''Kategorisierungen von Nichtmetallen'''
|-
| rowspan=2 style="text-align:right; border-left:1px solid #f5fffa; border-bottom:1px solid #f5fffa; background-color:white;" |
| colspan=3 style="border-bottom: 1px solid #e7ff8f"              |'''Reaktive Nichtmetalle'''
| style="border-bottom: 1px solid #c0ffff; border-top: 1px solid #c0ffff" |'''Edelgase'''
|-
| colspan=3 style="border-top: 1px solid #e7ff8f" | H, C, N, P, O, S, Se, F, Cl, Br, I
| He, Ne, Ar, Kr, Xe, Rn
|-
| rowspan=2 style="text-align:right; border-left:1px solid #f5fffa; border-bottom:1px solid #f5fffa; background-color:white;" |
| colspan=2 style="border-bottom: 1px solid white" | '''Nichtmetalle'''
| style="border-bottom: 1px solid white" | '''Halogene'''
| style="border-bottom: 1px solid white" | '''Edelgase'''
|-
| colspan=2 style="border-top: 1px solid white" | H, C, N, P, O, S, (Se)
| style="border-top: 1px solid white" | F, Cl, Br, I, At
| style="border-top: 1px solid white" | He, Ne, Ar, Kr, Xe, Rn
|-
| rowspan=2 style="text-align:right; border-left:1px solid #f5fffa; border-bottom:1px solid #f5fffa; background-color:white;" |
| style="border-bottom: 1px solid white" | '''Fest'''
| style="border-bottom: 1px solid white" | '''Flüssig'''
| colspan=2 style="border-bottom: 1px solid white" | '''Gasförmig'''
|-
| style="border-top: 1px solid white" | C, P, S, Se, I, At
| style="border-top: 1px solid white" | Br
| colspan=2 style="border-top: 1px solid white" | H, N, O, F, Cl, He, Ne, Ar, Kr, Xe, Rn
|-
| rowspan=2 style="text-align:right; border-left:1px solid #f5fffa; border-bottom:1px solid #f5fffa; background-color:white;" |
| style="border-bottom: 1px solid white"          | '''Elektronegative<br>Nichtmetalle'''
| colspan=2 style="border-bottom: 1px solid white" | '''Stark elektronegative<br>Nichtmetalle'''
| style="border-bottom: 1px solid white; vertical-align: text-bottom" | '''Edelgase'''
|-
| style="border-top: 1px solid white"          | H, C, P, S, Se, I
| colspan=2 style="border-top: 1px solid white" | N, O, F, Cl, Br
| style="border-top: 1px solid white"          | He, Ne, Ar, Kr, Xe, Rn
|-
| rowspan=2 style="text-align:right; border-left:1px solid #f5fffa; border-bottom:1px solid #f5fffa; background-color:white;" |
| style="border-bottom: 1px solid white"          | '''Mehratomige<br>Elemente'''
| colspan=2 style="border-bottom: 1px solid white" | '''Zweiatomige<br>Elemente'''
| style="border-bottom: 1px solid white; vertical-align: text-bottom"| '''Einatomige<br>Elemente (Edelgase)'''
|-
| style="border-top: 1px solid white"| C, P, S, Se
| colspan=2 style="border-top: 1px solid white"| H, N, O, F, Cl, Br, I
| style="border-top: 1px solid white"| He, Ne, Ar, Kr, Xe, Rn
|}
In den ersten Hauptgruppen des Periodensystems befinden sich die [[Metall]]e, gefolgt von den [[Halbmetalle]]n bis hin zu den [[Nichtmetall]]en. Metalle bilden mit Nichtmetallen (mit Ausnahme der reaktionsträgen [[Edelgase]]) [[Salze]]. Metalle besitzen nach der [[Elektronengas]]theorie eine hohe [[elektrische Leitfähigkeit]] und bilden untereinander [[Legierung]]en, während die Nichtmetalle bei Raumtemperatur kaum elektrisch leitend sind. Die Einteilung erfolgt anhand der elektrischen Leitfähigkeit am [[Absoluter Nullpunkt|absoluten Nullpunkt]] (0 [[Kelvin]], entsprechend −273,15 °C), bei der die elektrische Leitfähigkeit der Nichtmetalle null ist.<ref name="Steudel">Ralf Steudel: ''Chemie der Nichtmetalle.'' Walter de Gruyter, 2013, ISBN 978-3-110-30797-9, S.&nbsp;149.</ref> Die Halbmetalle sind von ihren Eigenschaften her eine Zwischenform zwischen Metallen und Nichtmetallen.<ref>M. S. Silberberg Chemistry: The molecular nature of matter and change (4th ed.). New York: McGraw-Hill, 2006. ISBN 0-07-111658-3. S. 536.</ref> Bei einer [[Redox-Reaktion]] zwischen Metallen und Nichtmetallen (mit Ausnahme der Edelgase) zu Salzen ziehen die Metalle ihre Valenzelektronen kaum an, während Nichtmetalle sie stark anziehen, weil das Erreichen einer leeren (bei Metallen) beziehungsweise vollen Schale an Valenzelektronen (bei Nichtmetallen) einen energetisch günstigen Zustand darstellt. Bei der Ausbildung einer chemischen Bindung zwischen einem Metall und einem Nichtmetall sind die Valenzelektronen näher am Kern eines Nichtmetalls lokalisiert, was durch die [[Elektronegativität]] eines Elements als Maß der Anziehung von Valenzelektronen beschrieben wird.<ref name="Carey">Francis A. Carey, Richard J. Sundberg: ''Advanced Organic Chemistry.'' Springer Science & Business Media, 2007, ISBN 978-0-387-44897-8, S.&nbsp;8, 9.</ref> Je stärker ein Element ein Valenzelektron anzieht, desto höher ist seine Elektronegativität.<ref name="Carey" /> Je größer der Unterschied der Elektronegativitäten zweier Elemente bei einer chemischen Bindung ist, desto stärker ändert sich der Charakter der chemischen Bindung von einer [[Kovalente Bindung|kovalenten Bindung]] hin zu einer [[Ionische Bindung|ionischen Bindung]].<ref name="Joesten">Melvin D. Joesten, John L. Hogg, Mary E. Castellion: ''The World of Chemistry: Essentials.'' Cengage Learning, 2007, ISBN 978-0-495-01213-9, S.&nbsp;94, 95.</ref> Entsprechend der jeweiligen Anziehung der Valenzelektronen [[Dissoziation (Chemie)|dissoziieren]] Salze in einer [[Lösung (Chemie)|Lösung]] mit einem [[Polarität (Chemie)|polaren]] Lösungsmittel in ein positiv geladenes [[Ion]] ([[Kation]]) des Metalls und ein negativ geladenes Ion ([[Anion]]) des Nichtmetalls.
 
Vergleicht man die [[Stoffeigenschaft]]en von Elementen, deren Atome dieselbe Anzahl Valenzelektronen besitzen, finden sich viele Übereinstimmungen. Diese Gemeinsamkeiten kommen auch durch die Anordnung der Elemente im Periodensystem zum Ausdruck. Die Elemente mit nur einem von möglichen acht Valenzelektronen in der äußersten Schale stehen jeweils an erster Stelle in ihrer Periode. Die sich daraus ergebende „Spalte“ im Periodensystem wird ''1. Hauptgruppe'' genannt und die darin enthaltenen Elemente werden unter der Bezeichnung [[Alkalimetalle]] zusammengefasst. Die Elemente mit sieben Außenelektronen in der äußersten Schale stehen an jeweils vorletzter Stelle in ihrer Periode. Die sich daraus ergebende „Spalte“ im Periodensystem wird ''7. Hauptgruppe'' genannt und die darin enthaltenen Elemente werden unter der Bezeichnung [[Halogene]] zusammengefasst. Die Elemente mit acht Elektronen in der äußersten Schale, das heißt mit einer voll aufgefüllten äußersten Schale, stehen an jeweils letzter Stelle in ihrer Periode in der ''[[8. Hauptgruppe]]'' und werden unter der Bezeichnung Edelgase zusammengefasst. Auch für die Elemente anderer Hauptgruppen gibt es Überbegriffe, bspw. [[Erdalkalimetalle]] für die der 2. Hauptgruppe und [[Chalkogene]] für die der 6. Hauptgruppe. Die verschiedenen Hauptgruppen werden teilweise auch nach ihren jeweiligen Vertretern in der 2. Periode benannt, als ''Berylliumgruppe'', ''Borgruppe'', ''Kohlenstoffgruppe'', ''Stickstoffgruppe'' oder ''Sauerstoffgruppe''.<ref name="von Usedom">Andreas von Usedom: ''Stoffe, Materie, Periodensystem, chemische Bindungen.'' Mentor, 2003, ISBN 978-3-580-64131-3, S.&nbsp;40.</ref> In der untersten und den obersten Perioden gibt es allerdings Abweichungen in den chemischen Eigenschaften der Elemente, denn [[Wasserstoff]] aus der ersten Hauptgruppe (in der ersten Periode) besitzt Eigenschaften eines Nichtmetalls, denn es nimmt ein Bindungselektron auf und wird erst bei sehr hohen [[Druck (Physik)|Drücken]] metallisch.<ref name="Brown">Theodore L. Brown, Bruce Edward Bursten, Harold Eugene LeMay: ''Chemie.'' Pearson Deutschland GmbH, 2011, ISBN 978-3-868-94122-7, S.&nbsp;281.</ref> Das Edelgas [[Radon]] aus der achten Hauptgruppe (in der sechsten Periode) kann mit anderen elektronegativen Elementen unter Abgabe eines Valenzelektrons reagieren und erhält dann metallische Eigenschaften.<ref name="Stanley">Richard Edward Stanley: ''Noble Gases.'' U.S. Environmental Protection Agency, 1975, S.&nbsp;376, 377.</ref>
 
=== Übergangsmetalle ===
Diese Anordnung der Elemente in Hauptgruppen wird ab der ''[[Chemische Elemente der vierten Periode|4. Periode]]'' allerdings unterbrochen. In der 4. und ''[[Chemische Elemente der fünften Periode|5. Periode]]'' befinden sich zwar auch die Valenzelektronen der Atome der jeweils ersten beiden Elemente (Ordnungszahl 19 [[Kalium]] und 20 [[Calcium]] bzw. 37 [[Rubidium]] und 38 [[Strontium]]) nur in der äußersten Schale, der ''N-'' bzw. ''O-Schale'', bei den gemäß ihrer Ordnungszahl jeweils folgenden 10 Elementen (Ordnungszahl 21 bis 30 bzw. 39 bis 48)<ref name="HoWi 1537">Michaela Krieger-Hauwede,‎ Jen-Hui Chang: ''Holleman/Wiberg Anorganische Chemie, Band 2: Nebengruppenelemente, Lanthanoide, Actinoide, Transactinoide.'' 103. Auflage, Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2016, ISBN 978-3-110-49590-4, S.&nbsp;1537.</ref> jedoch nicht. Diese besitzen in der zweitäußersten Schale (M- bzw. N-Schale{{FN|*}}) zusätzliche Kapazitäten für maximal 10 Elektronen, von denen wenigstens eines als Valenzelektron fungieren kann, während sich in der N- bzw. O-Schale höchstens zwei Elektronen befinden. Die aus diesen Elementen gebildeten „Spalten“ des Periodensystems, die sich auch auf die 6. und 7. Periode erstrecken, werden ''[[Nebengruppe]]n'' genannt. Wegen Besonderheiten in der Aufteilung der Elektronen auf die beiden äußeren Schalen beginnt der Block der Nebengruppenelemente nicht mit der 1., sondern mit der 3. Nebengruppe, und die 1. und 2. Nebengruppe folgt auf die 8. Nebengruppe, die jeweils 3 Elemente pro Periode beinhaltet. Bei den Nebengruppenelementen handelt es sich ausschließlich um Metalle, die [[Übergangsmetalle]], mit den Ordnungszahlen 21 bis 30, 39 bis 48, 57 bis 80 und 89 bis 112.<ref name="HoWi 1537" /> Bei allen auf das letzte Nebengruppenelement der 4. und 5. Periode folgenden Hauptgruppenelementen ist die M- bzw. N-Schale bereits mit 18 Elektronen gefüllt. Stattdessen wird bei diesen Elementen mit steigender Ordnungszahl die äußerste Schale auf maximal 8 Elektronen aufgefüllt.
 
In den ''[[Chemische Elemente der sechsten Periode|Perioden 6]]'' und ''[[Chemische Elemente der siebten Periode|7]]'' folgen auf die nach ihrer Ordnungszahl ersten Elemente des Nebengruppenblocks (57 [[Lanthan]] bzw. 89 [[Actinium]]) jeweils 14 Elemente (Ordnungszahl 58 bis 71 bzw. 90 bis 103), bei denen in der drittäußersten Elektronenschale, der N- bzw. O-Schale{{FN|**}}, weitere Kapazitäten für maximal 14 Elektronen frei sind, während sich in der zweitäußersten (O- bzw. P-Schale) meistens acht, und in der äußersten (P- bzw. Q-Schale) höchstens zwei Elektronen befinden. Da sich bei diesen 28 Elementen also die Unterschiede im Bau der Atomhülle im Wesentlichen auf die drittäußerste Schale beschränken, sind sie in ihren Eigenschaften einander sehr ähnlich. Deshalb stehen sie alle in derselben, nämlich der 3. Nebengruppe. Sie werden nach dem gemäß der Ordnungszahl jeweils ersten Nebengruppenelement ihrer Periode als [[Lanthanoide]] (6. Periode) und [[Actinoide]] (7. Periode) bezeichnet. Bei allen auf das letzte Actinoid bzw. Lanthanoid folgenden Neben- und Hauptgruppenelementen besitzt die N- bzw. O-Schale bereits 32 Elektronen. Stattdessen wird bei den Nebengruppenlementen mit steigender Ordnungszahl die zweitäußerste Schale auf maximal 18 Elektronen und bei den sich anschließenden Hauptgruppenelementen endlich auch die äußerste Schale auf maximal 8 Elektronen aufgefüllt.
{{FNBox|
  {{FNZ|*|<small>bei den besagten Elementen der 4. Periode nur die M-Schale, bei denen der 5. Periode ''auch'' die N-Schale</small>}}
  {{FNZ|**|<small>bei den besagten Elementen der 6. Periode nur die N-Schale, bei denen der 7. Periode ''auch'' die O-Schale</small>}}
}}
}}


Andere Klassifikationsmethoden richten sich nach dem natürlichen Vorkommen in [[Mineralien]] ([[Goldschmidt-Klassifikation]]) oder nach der [[Kristallstruktur]].
'''Flieder''' (''Syringa'') ist eine Pflanzengattung aus der Familie der [[Wikipedia:Ölbaumgewächse|Ölbaumgewächse]] (Oleaceae). Sie umfasst etwa 20 bis 25 [[Art (Biologie)|Arten]]. Sie sind hauptsächlich in Asien sowie in Südosteuropa verbreitet. Der [[Wikipedia:Gemeiner Flieder|Gemeine Flieder]] (''Syringa vulgaris'') wird häufig als Zierstrauch gepflanzt.
 
=== Zusätzliche Informationen im PSE ===
[[Datei:Periodic table (German).svg|mini|576px|Periodensystem mit Normalzustand und nat. Vorkommen]]
[[Datei:Empirical atomic radius trends.png|mini|hochkant=1.5|Atomradien nach der Ordnungszahl]]
[[Datei:First Ionization Energy.svg|mini|hochkant=1.5|Erste Ionisationsenergie nach der Ordnungszahl]]
Einige Eigenschaften der Elemente lassen sich in bestimmten Positionen und Bereichen des Periodensystems finden oder mit ihm voraussagen:
* [[Masse (Physik)|Masse]] – nimmt von oben nach unten und von links nach rechts zu (Ausnahmen: [[Argon|Ar]] vor [[Kalium|K]], [[Tellur|Te]] vor [[Iod|I]], [[Cobalt|Co]] vor [[Nickel|Ni]], [[Thorium|Th]] vor [[Protactinium|Pa]])
* [[Atomradius]] – nimmt von oben nach unten zu, von links nach rechts ab (bei [[Hauptgruppe]]nelementen)
* [[Elektronegativität]] – nimmt von oben nach unten ab, von links nach rechts zu (Ausnahme: [[Edelgase]])
* [[Ionisierungsenergie]] – nimmt von oben nach unten ab, von links nach rechts zu
* [[Metalle|Metallcharakter]] – nimmt von oben nach unten zu, von links nach rechts ab
* [[Basizität]] der [[Oxide]] – nimmt von oben nach unten zu, von links nach rechts ab
* [[Schrägbeziehungen]]:
** Ähnlichkeiten zwischen: [[Lithium]] – [[Magnesium]], [[Beryllium]] – [[Aluminium]], [[Bor]] – [[Silicium]]
** [[Grimmscher Hydridverschiebungssatz]]
* [[Lanthanoidenkontraktion]]
 
Eine ungewöhnliche Beziehung zwischen Elementen ist die Springer-Beziehung nach [[Michael Laing]], die in Analogie zur [[Schachfigur]] des [[Springer (Schach)|Springers]] dadurch gekennzeichnet ist, das manche metallische Elemente ab der vierten Periode in einigen Merkmalen (z.&nbsp;B. [[Schmelzpunkt]]e und [[Siedepunkt]]e) ähnliche Eigenschaften wie ein metallisches Element besitzen, das eine Periode höher (also darunterliegend im Periodensystem) und zwei Gruppen nach rechts liegt.<ref name="Scerri2">Eric R. Scerri: ''The Periodic Table.'' Oxford University Press, USA, 2007, ISBN 978-0-195-30573-9. S. 272–276.</ref> Beispiele sind [[Zink]] und [[Zinn]], die gleiche Eigenschaften bei einer [[Legierung]] mit [[Kupfer]], bei der Beschichtung von [[Stahl]] und bei der biologischen Verwendung als [[Spurenelement]] aufweisen.<ref name="Scerri2" /> Weitere Beispiele sind [[Cadmium]] und [[Blei]] oder [[Silber]] und [[Thallium]].<ref name="Scerri2" /> Weiterhin gibt es im Periodensystem die ''First-Member Anomaly'', das heißt, die ersten Mitglieder einer Gruppe im Periodensystem haben manche abweichende physikalische Eigenschaften im Vergleich zu Elementen der gleichen Gruppe aus höheren (im Periodensystem darunterliegenden) Perioden.<ref name="Scerri2" /> Beispiele für die  ''First-Member Anomaly'' ist die [[Gas]]förmigkeit von [[Wasserstoff]], [[Stickstoff]] und [[Sauerstoff]] im Gegensatz zu anderen Vertretern der jeweiligen Gruppe oder die [[Oxidationszahl]]en von Sauerstoff im Vergleich zu [[Schwefel]] und anderen Vertretern der gleichen Gruppe.<ref name="Scerri2" />


=== Radioaktive Elemente ===
== Beschreibung ==
Als weitere Informationen, die aber mit der Elektronenkonfiguration und daher mit der Stellung im PSE nichts zu tun haben, sind die radioaktiven Elemente gekennzeichnet:
[[Datei:2006-10-30Syringa03.jpg|miniatur|rechts|Fruchtstände eines Flieders]]
Die Vertreter dieser Gattung wachsen als sommergrüne [[Strauch|Sträucher]] oder kleine Bäume. Die Zweige sind manchmal vierflügelig. Die gegenständigen, meist gestielten [[Wikipedia:Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] der meisten Flieder-Arten sind einfach, selten fiederteilig; fiederförmige Blätter haben zum Beispiel ''Syringa laciniata'' und ''Syringa pinnatifolia''.


{{Anker|Blei}}
In oft auffälligen, unterschiedlich aufgebauten Blütenständen sind viele [[Blüte]]n zusammengefasst. Die Blütezeit der meisten Arten und Sorten erstreckt sich von Mai bis Juni. Die zwittrigen, [[Radiärsymmetrie|radiärsymmetrischen]] Blüten sind vierzählig. Die Blüten der Flieder-Arten und Sorten kommen in vielen Farben von dunkelviolett über violett-rot zu gelb oder weiß vor und verbreiten meist einen starken [[Geruch|Duft]]. Die vier [[Kelchblatt|Kelchblätter]] sind glockenförmig verwachsen. Auch die vier [[Kronblatt|Kronblätter]] sind verwachsen. Es sind nur zwei [[Staubblatt|Staubblätter]] vorhanden. Der [[Fruchtknoten]] ist oberständig. Der Griffel ist kürzer als die Staubblätter.
Das Element 82 ([[Blei]]) ist das letzte Element, von dem stabile, also nicht radioaktive Isotope existieren. Alle nachfolgenden (Ordnungszahl 83 und höher) sind ausnahmslos [[Radioaktivität|radioaktiv]] und somit instabil. Dabei ist 83 ([[Bismut]]) ein Sonderfall oder Grenzfall mit einer extrem langen Halbwertszeit. Auch innerhalb der Elemente 1 bis 82 sind zwei Stoffe enthalten, die radioaktiv, also deren Atomkern instabil ist und zu einem [[Radioaktiver Zerfall|Zerfall]] neigt: 43 ([[Technetium]]) und 61 ([[Promethium]]).


So bleiben tatsächlich nur 80 stabile Elemente übrig, die in der Natur vorkommen – alle anderen sind radioaktive Elemente. Von den radioaktiven Elementen sind nur Bismut, [[Thorium]] und [[Uran]] in größeren Mengen in der Natur vorhanden, da diese Elemente [[Halbwertszeit]]en in der Größenordnung des Alters der Erde oder länger haben. Alle anderen radioaktiven Elemente sind bis auf ein Isotop des [[Plutonium]]s entweder wie das [[Radium]] intermediäre Zerfallsprodukte einer der drei natürlichen radioaktiven [[Zerfallsreihe]]n oder entstehen bei seltenen natürlichen [[Kernreaktion]]en oder durch Spontanspaltung von Uran und Thorium. Elemente mit Ordnungszahlen über 94 können nur künstlich hergestellt werden; obwohl sie ebenfalls bei der Elementsynthese in einer [[Supernova]] entstehen, wurden aufgrund ihrer kurzen Halbwertszeiten bis heute noch keine Spuren von ihnen in der Natur gefunden. Das letzte bislang nachgewiesene Element ist [[Oganesson]] mit der Ordnungszahl 118, dieses hat allerdings nur eine Halbwertszeit von 0,89 ms.
== Verbreitung ==
Die Flieder-Arten sind in Asien und Europa heimisch. Es gibt Fundortangaben für folgende Länder und Regionen: [[Afghanistan]], [[Indien]], [[Japan]], [[Kaschmir]], [[Korea]], [[Nepal]], [[Pakistan]], [[Sikkim]] (Indien), südwestliches [[Asien]] und [[Südosteuropa]]. Allein in China wachsen 16 verschiedene Arten. In Südosteuropa kommen der [[Gemeiner Flieder|Gemeine Flieder]] (''Syringa vulgaris'') und der [[Ungarischer Flieder|Ungarische Flieder]] (''Syringa josikaea'') vor.


== Geschichte ==
== Zur Systematik siehe auch==  
[[Datei:The Soviet Union 1969 CPA 3762 sheet of 1 (Mendeleev and Periodic Law).jpg|mini|Briefmarkenblock der [[UdSSR]] (1969) zur Ehrung von [[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew|Dmitri I.&nbsp;Mendelejew]], anlässlich des 100.&nbsp;Jahrestages seines richtungweisenden Vortrages zu den [[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew#Kernthesen zum Periodensystem|Kernthesen zum Periodensystem]] vor der ''Russischen Gesellschaft für Chemie'' im März 1869]]
* {{WikipediaDE|Flieder}}
{{WikipediaDE|Entwicklung des Periodensystems der Elemente}}
{{WikipediaDE|Etymologische Liste der chemischen Elemente}}


Die Datierung der Entdeckung solcher chemischen Elemente, die bereits seit der Frühzeit oder [[Antike]] bekannt sind, ist nur ungenau und kann je nach Literaturquelle um mehrere Jahrhunderte schwanken. Sicherere Datierungen sind erst ab dem 18. Jahrhundert möglich. Bis dahin waren erst 15 Elemente als solche bekannt und beschrieben: 12 [[Metalle]] ([[Eisen]], [[Kupfer]], [[Blei]], [[Bismut]], [[Arsen]], [[Zink]], [[Zinn]], [[Antimon]], [[Platin]], [[Silber]], [[Quecksilber]] und [[Gold]]) und drei [[Nichtmetalle]] ([[Kohlenstoff]], [[Schwefel]] und [[Phosphor]]).
== Verwendung ==
 
Besonders der Gemeine Flieder, aber auch Sorten anderer Arten und Kreuzungen werden als Ziersträucher in Parks und Gärten verwendet. Einige Sorten werden als Schnittblume verwendet. Die Fliederblüte schmückt in Deutschland oft Ausfuhrwagen und Hemden bei Herrentagspartien am [[Wikipedia:Vatertag|Vatertag]].
Die meisten Elemente wurden im 19. Jahrhundert entdeckt und wissenschaftlich beschrieben. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren nur noch zehn der natürlichen Elemente unbekannt. Seither wurden vor allem schwer zugängliche, oftmals [[radioaktiv]]e Elemente [[Synthese (Chemie)|dargestellt]]. Viele dieser Elemente kommen nicht in der Natur vor und sind das Produkt von künstlichen [[Kernfusion|Kernverschmelzungsprozessen]]. Erst im Dezember 1994 wurden die beiden künstlichen Elemente [[Darmstadtium]] ([[Eka (Chemie)|Eka]]-Platin) und [[Roentgenium]] ([[Eka (Chemie)|Eka]]-Gold) hergestellt. Bis zu einer Festlegung der Elementnamen werden neue Elemente mit [[Systematische Elementnamen|systematischen Elementnamen]] bezeichnet.
 
Anfang des 19. Jahrhunderts stellte [[Johann Wolfgang Döbereiner]] erstmals einen Zusammenhang zwischen der Atommasse und den chemischen Eigenschaften einzelner Elemente fest. [[Alexandre-Emile Béguyer de Chancourtois]] entwickelte 1862 eine dreidimensionale Darstellung, wobei er die Elemente nach steigenden [[Atomgewicht]]en schraubenförmig auf einem Zylinder anordnete. 1863 stellte [[John Alexander Reina Newlands]] eine nach Atommassen geordnete Tabelle der Elemente in Achtergruppen (Gesetz der Oktaven) auf.
 
Das gültige Periodensystem selbst wurde 1869 nahezu gleichzeitig und unabhängig voneinander zuerst von [[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew]] (1834–1907) und darauf von [[Lothar Meyer]] (1830–1895) aufgestellt. Dabei ordneten sie ebenfalls die chemischen Elemente nach steigenden Atommassen, wobei sie Elemente mit ähnlichen Eigenschaften (Anzahl der [[Valenzelektron]]en) untereinander anordneten. Daneben wurden von [[Heinrich Adolph Baumhauer]] und [[Julius Quaglio]] Versuche unternommen, das System spiralförmig darzustellen. Im 20. Jahrhundert wurde der Aufbau der Atome entdeckt, die Periodizität wurde durch den Aufbau der [[Elektronenhülle]] erklärt.
 
== Periodensystem der Entdecker ==
Dieses Periodensystem gibt einen Überblick über die Entdecker bzw. Erzeuger der einzelnen Elemente durch Anklicken der Elementenkennung. Für die Elemente, für die kein Entdecker/Erzeuger bekannt ist, wird der aktuelle historische Wissensstand unter dem Übersichtsplan kurz wiedergegeben.
{| class="centered" style="text-align:center"
|-
! [[Gruppe des Periodensystems|Gruppe]]
! style="width:5.25%"| [[Alkalimetall|1]]
! style="width:5.25%"| [[Erdalkalimetall|2]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-3-Element|3]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-4-Element|4]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-5-Element|5]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-6-Element|6]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-7-Element|7]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-8-Element|8]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-9-Element|9]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-10-Element|10]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-11-Element|11]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-12-Element|12]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-13-Element|13]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-14-Element|14]]
! style="width:5.25%"| [[Gruppe-15-Element|15]]
! style="width:5.25%"| [[Chalkogen|16]]
! style="width:5.25%"| [[Halogen|17]]
! style="width:5.25%"| [[Edelgase|18]]
|-
! [[Periode des Periodensystems|Periode]]
| colspan="19" |
|-
! [[Chemische Elemente der ersten Periode|1]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Henry Cavendish|H]]<br />[[Wasserstoff#Geschichte|+]]
| colspan="16" |
| class="hintergrundfarbe7" | [[William Ramsay|He]]<br />[[Helium#Geschichte|+]]
|-
! [[Chemische Elemente der zweiten Periode|2]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Johan August Arfwedson|Li]]<br />[[Lithium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Louis-Nicolas Vauquelin|Be]]<br />[[Beryllium#Geschichte|+]]
| colspan="10" |
| class="hintergrundfarbe5" | [[Joseph Louis Gay-Lussac|B]]<br />[[Bor#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | C<br />[[Kohlenstoff#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Daniel Rutherford|N]]<br />[[Stickstoff#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Carl Wilhelm Scheele|O]]<br />[[Sauerstoff#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Henri Moissan|F]]<br />[[Fluor#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[William Ramsay|Ne]]<br />[[Neon#Geschichte|+]]
|-
! [[Chemische Elemente der dritten Periode|3]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Humphry Davy|Na]]<br />[[Natrium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Humphry Davy|Mg]]<br />[[Magnesium#Geschichte|+]]
| colspan="10" |
| class="hintergrundfarbe5" | [[Friedrich Wöhler|Al]]<br />[[Aluminium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Jöns Jakob Berzelius|Si]]<br />[[Silicium#Elemententdeckung|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Hennig Brand|P]]<br />[[Phosphor#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | S<br />[[Schwefel#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Humphry Davy|Cl]]<br />[[Chlor#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[William Ramsay|Ar]]<br />[[Argon#Geschichte|+]]
|-
! [[Chemische Elemente der vierten Periode|4]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Humphry Davy|K]]<br />[[Kalium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Humphry Davy|Ca]]<br />[[Calcium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Lars Fredrik Nilson|Sc]]<br />[[Scandium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Martin Heinrich Klaproth|Ti]]<br />[[Titan (Element)#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Nils Gabriel Sefström|V]]<br />[[Vanadium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Louis-Nicolas Vauquelin|Cr]]<br />[[Chrom#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Johan Gottlieb Gahn|Mn]]<br />[[Mangan#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | Fe<br />[[Eisen#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Georg Brandt|Co]]<br />[[Cobalt#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Axel Frederic Cronstedt|Ni]]<br />[[Nickel#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | Cu<br />[[Kupfer#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | Zn<br />[[Zink#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Boisbaudran|Ga]]<br />[[Gallium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Clemens Winkler|Ge]]<br />[[Germanium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Albertus Magnus|As]]<br />[[Arsen#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Jöns Jakob Berzelius|Se]]<br />[[Selen#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Antoine-Jérôme Balard|Br]]<br />[[Brom#Entdeckung|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[William Ramsay|Kr]]<br />[[Krypton#Geschichte|+]]
|-
! [[Chemische Elemente der fünften Periode|5]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Robert Bunsen|Rb]]<br />[[Rubidium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Martin Heinrich Klaproth|Sr]]<br />[[Strontium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Carl Gustav Mosander|Y]]<br />[[Yttrium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Martin Heinrich Klaproth|Zr]]<br />[[Zirconium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Charles Hatchett|Nb]]<br />[[Niob#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Peter Jacob Hjelm|Mo]]<br />[[Molybdän#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe8" | [[Emilio Segrè|Tc]]<br />[[Technetium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Karl Ernst Claus|Ru]]<br />[[Ruthenium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[William Hyde Wollaston|Rh]]<br />[[Rhodium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[William Hyde Wollaston|Pd]]<br />[[Palladium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | Ag<br />[[Silber#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Friedrich Stromeyer|C]][[Carl Samuel Hermann|d]]<br />[[Cadmium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Ferdinand Reich|In]]<br />&nbsp;
| class="hintergrundfarbe5" | Sn<br />[[Zinn#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | Sb<br />[[Antimon#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Franz Joseph Müller von Reichenstein|Te]]<br />[[Tellur#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Bernard Courtois|I]]<br />[[Iod#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[William Ramsay|Xe]]<br />[[Xenon#Geschichte|+]]
|-
! [[Chemische Elemente der sechsten Periode|6]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Robert Wilhelm Bunsen|Cs]]<br />[[Caesium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Humphry Davy|Ba]]<br />[[Barium#Geschichte|+]]
| *<br />[[Lanthanoide|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[George de Hevesy|H]][[Dirk Coster|f]]<br />[[Hafnium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Anders Gustav Ekeberg|Ta]]<br />[[Tantal#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Fausto Elhuyar|W]]<br />[[Wolfram#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Ida Tacke|R]][[Walter Noddack|e]]<br />[[Rhenium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Smithson Tennant|Os]]<br />[[Osmium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Smithson Tennant|Ir]]<br />[[Iridium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | Pt<br />[[Platin#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | Au<br />[[Gold#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | Hg<br />[[Quecksilber#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[William Crookes|T]][[Auguste Lamy|l]]<br />[[Thallium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | Pb<br />[[Blei#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Georgius Agricola|Bi]]<br />[[Bismut#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Marie Curie|Po]]<br />[[Polonium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe8" | [[Emilio Segrè|At]]<br />[[Astat#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe8" | [[Friedrich Ernst Dorn|Rn]]<br />[[Radon#Geschichte|+]]
|-
! [[Chemische Elemente der siebten Periode|7]]
| class="hintergrundfarbe8" | [[Marguerite Perey|Fr]]<br />[[Francium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Marie Curie|Ra]]<br />[[Radium#Geschichte|+]]
| **<br />[[Actinoide|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Vereinigtes Institut für Kernforschung|Rf]]<br />[[Rutherfordium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Albert Ghiorso|D]][[Georgi Nikolajewitsch Flerow|b]]<br />[[Dubnium#Entdeckung|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Juri Zolakowitsch Oganessian|S]][[Albert Ghiorso|g]]<br />[[Seaborgium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Juri Zolakowitsch Oganessian|B]][[Georgi Nikolajewitsch Flerow|h]]<br />[[Bohrium|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung|Hs]]<br />[[Hassium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung|Mt]]<br />[[Meitnerium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Peter Armbruster|D]][[Gottfried Münzenberg|s]]<br />[[Darmstadtium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Sigurd Hofmann|Rg]]<br />[[Roentgenium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Sigurd Hofmann|C]][[Victor Ninov|n]]<br />[[Copernicium#Gewinnung und Darstellung|+]]
| class="hintergrundfarbe3" | [[Vereinigtes Institut für Kernforschung|Nh]]<br />[[Nihonium#Geschichte und Synthese|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Vereinigtes Institut für Kernforschung|Fl]]<br />[[Flerovium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe3" | [[Lawrence Livermore National Laboratory|Mc]]<br />[[Moscovium#Synthese|+]]
| class="hintergrundfarbe3" | [[Vereinigtes Institut für Kernforschung|Lv]]<br />[[Livermorium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe3" | [[Vereinigtes Institut für Kernforschung|Ts]]<br />[[Tenness#Geschichte und Synthese|+]]
| class="hintergrundfarbe3" | [[Vereinigtes Institut für Kernforschung|Og]]<br />[[Oganesson#Erzeugung in Dubna|+]]
|-
| colspan="20" |
|-
|
|-
| *<br />&nbsp;
| class="hintergrundfarbe6" | [[Carl Gustav Mosander|La]]<br />[[Lanthan#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Jöns Jacob Berzelius|C]][[Wilhelm von Hisinger|e]]<br />[[Cer#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Carl Auer von Welsbach|Pr]]<br />[[Praseodym#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Carl Auer von Welsbach|Nd]]<br />[[Neodymium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe8" | [[Jacob A. Marinsky|Pm]]<br />[[Promethium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Paul Emile Lecoq de Boisbaudran|Sm]]<br />[[Samarium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Eugene Anatole Demarcay|Eu]]<br />[[Europium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Jean Charles Galissard de Marignac|Gd]]<br />[[Gadolinium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Carl Gustav Mosander|Tb]]<br />[[Terbium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Paul Emile Lecoq de Boisbaudran|Dy]]<br />[[Dysprosium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Per Teodor Cleve|Ho]]<br />[[Holmium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Carl Gustav Mosander|Er]]<br />[[Erbium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Per Teodor Cleve|Tm]]<br />[[Thulium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe7" | [[Jean Charles Galissard de Marignac|Yb]]<br />[[Ytterbium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe8" | [[Georges Urbain|Lu]]<br />[[Lutetium#Geschichte|+]]
|-
| **<br />&nbsp;
| class="hintergrundfarbe7" | [[André-Louis Debierne|Ac]]<br />[[Actinium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe6" | [[Jöns Jacob Berzelius|Th]]<br />[[Thorium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe8" | [[Kasimir Fajans|Pa]]<br />[[Protactinium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe5" | [[Martin Heinrich Klaproth|U]]<br />[[Uran#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe8" | [[Edwin Mattison McMillan|Np]]<br />[[Neptunium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe8" | [[Glenn T. Seaborg|Pu]]<br />[[Plutonium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe8" | [[Glenn T. Seaborg|Am]]<br />[[Americium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe8" | [[Glenn T. Seaborg|Cm]]<br />[[Curium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Glenn T. Seaborg|Bk]]<br />[[Berkelium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Albert Ghiorso|C]][[Glenn T. Seaborg|f]]<br />[[Californium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Albert Ghiorso|E]][[Glenn T. Seaborg|s]]<br />[[Einsteinium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Albert Ghiorso|F]][[Glenn T. Seaborg|m]]<br />[[Fermium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Albert Ghiorso|M]][[Glenn T. Seaborg|d]]<br />[[Mendelevium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Albert Ghiorso|No]]<br />[[Nobelium#Geschichte|+]]
| class="hintergrundfarbe9" | [[Albert Ghiorso|Lr]]<br />[[Lawrencium#Geschichte|+]]
|-
| colspan=20 |
|}
{| class="wikitable"
|+ Zeitpunkt der Entdeckung
| class="hintergrundfarbe5" | vor 1800
| class="hintergrundfarbe6" | 1800–1849
| class="hintergrundfarbe7" | 1850–1899
| class="hintergrundfarbe8" | 1900–1949
| class="hintergrundfarbe9" | 1950–1999
| class="hintergrundfarbe3" | seit 2000
|}
* '''C:''' Bereits seit prähistorischer Zeit bekannt.
* '''S:''' Bereits seit prähistorischer Zeit bekannt, sein Elementcharakter wurde vermutlich erstmals von [[Antoine Laurent de Lavoisier|Lavoisier]] erkannt.
* '''Zn:''' Seit ungefähr 1300&nbsp;v.&nbsp;Chr. in China verarbeitet.
* '''Sb:''' Neuere Funde belegen die Nutzung von Antimon durch die Völker [[Mesopotamien]]s seit ungefähr 4000 Jahren.
* '''Hg:''' Ungefähr seit 3000 Jahren bekannt.
* '''Np – Og:''' Die hier als Entdecker der Transurane angegebenen Personen stehen jeweils stellvertretend für die beteiligten Forschergruppen am [[Vereinigtes Institut für Kernforschung|Vereinigten Institut für Kernforschung]] in [[Dubna (Moskau)|Dubna]], am [[Lawrence Berkeley National Laboratory]] in [[Berkeley]], am [[CERN]] in [[Genf]] und am [[GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung]] in [[Darmstadt]].
 
== Alternative Periodensysteme ==
{{Hauptartikel|Alternative Periodensysteme}}
{{Hauptartikel|Liste der chemischen Elemente}}
Die Form des Periodensystems von Dmitri Mendelejew hat sich durchgesetzt. Dennoch gab (und gibt) es weitere Vorschläge für alternative Ordnungen der Elemente nach ihren Eigenschaften.
 
Kein alternatives Periodensystem, aber dennoch eine deutlich anders aussehende Darstellung ist das [[Kurzperiodensystem]], bei dem Haupt- und Nebengruppen ineinander verschachtelt sind.
 
<gallery align="center" widths="150">
Kurzperiodensystem der Elemente.png|Kurzperiodensystem
Elementspiral.svg|Die von Theodor Benfey entwickelte Elemente-Spirale
Mendeleev flower.jpg|Blumenperiodensystem.
Periodic system Stowe format.svg|Räumliches Periodensystem
Periodic system Zmaczynski&Bayley.svg|Periodensystem von Zmaczynski und Bayley
Periodic system Pyramid format.svg|Ein pyramidenförmig angeordnetes Periodensystem
</gallery>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Periodensystem}}
* {{WikipediaDE|Flieder}}
* {{WikipediaDE|Periodensystem}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* Ekkhard Fluck, Klaus G. Heumann: ''Periodensystem der Elemente: physikalische Eigenschaften; [chemische, biologische und geologische Eigenschaften]''. 5. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim 2012, ISBN 978-3-527-33285-4, ISBN 3-527-33285-5.
* Mei-chen Chang, Lien-ching Chiu, Zhi Wei & Peter S. Green: ''Oleaceae'' in der ''Flora of China'', Volume 15, 1996, S. 280: [http://www.efloras.org/florataxon.aspx?flora_id=2&taxon_id=132143 ''Syringa'' - Online.] (Abschnitt Beschreibung)
* K. Seubert: ''Das natürliche System der Elemente von Lothar Meyer u. D. Mendelejew''. Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften, Bd. 68, 1895 (Nachdruck 1990).
* Fritz Grohmann: ''Oleaceae'' in der ''Flora of Pakistan'': [http://www.efloras.org/florataxon.aspx?flora_id=5&taxon_id=132143 ''Syringa'' - Online.] (Abschnitt Beschreibung)
* Periodensystem interaktiv! (CD-ROM für Windows und Mac OS X), Welsch & Partner, Tübingen.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commons|Periodic table of elements|Periodensystem}}
{{Commonscat|Syringa|Flieder (''Syringa'')}}
{{Wiktionary}}
{{Wiktionary|Flieder}}
{{Wikibooks|Anorganische Chemie für Schüler/ Hauptgruppen des PSE}}
* [http://www.mein-schoener-garten.de/de/site/pflanzenlexikon/Pflanzenlexikon-Standardartikel_26325.jsp Beschreibung neuer Flieder-Züchtungen für den Garten auf ''Mein schöner Garten online''.]
* [http://www.seilnacht.com/Lexikon/psframe.htm Thomas Seilnacht: Periodensystem] für den Chemieunterricht
* [http://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/nawi.inst.251/Didactics/quantenchemie/html/PSE-F.html Periodensystem der Elemente] (Universität Ulm)
* [https://iupac.org/what-we-do/periodic-table-of-elements/ offizielles Periodensystem der Elemente der IUPAC] (IUPAC; Englisch)
* [http://www.webelements.com/ webelements – Informationen zu den Elementen] (englisch)
* [http://pse-online.de/files/pse.pdf PDF-Druck-Version auf pse-online.de] (135 kB)
* [http://www.pse-mendelejew.de/ Das Periodensystem der chemischen Elemente als Bildersammlung]
* [http://ptable.com/ Interaktives Periodensystem von Mendeleev]
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Normdaten|TYP=s|GND=4125872-1|LCCN=sh/85/99885}}
 
[[Kategorie:Periodensystem|!]]
[[Kategorie:Chemisches Element|101]]


{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Sträucher]]

Version vom 7. Januar 2018, 13:30 Uhr

Flieder

Gemeiner Flieder (Syringa-vulgaris-Hybride)

Kerneudikotyledonen
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Ölbaumgewächse (Oleaceae)
Gattung: Flieder
Syringa
L.

Flieder (Syringa) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Sie umfasst etwa 20 bis 25 Arten. Sie sind hauptsächlich in Asien sowie in Südosteuropa verbreitet. Der Gemeine Flieder (Syringa vulgaris) wird häufig als Zierstrauch gepflanzt.

Beschreibung

Fruchtstände eines Flieders

Die Vertreter dieser Gattung wachsen als sommergrüne Sträucher oder kleine Bäume. Die Zweige sind manchmal vierflügelig. Die gegenständigen, meist gestielten Laubblätter der meisten Flieder-Arten sind einfach, selten fiederteilig; fiederförmige Blätter haben zum Beispiel Syringa laciniata und Syringa pinnatifolia.

In oft auffälligen, unterschiedlich aufgebauten Blütenständen sind viele Blüten zusammengefasst. Die Blütezeit der meisten Arten und Sorten erstreckt sich von Mai bis Juni. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind vierzählig. Die Blüten der Flieder-Arten und Sorten kommen in vielen Farben von dunkelviolett über violett-rot zu gelb oder weiß vor und verbreiten meist einen starken Duft. Die vier Kelchblätter sind glockenförmig verwachsen. Auch die vier Kronblätter sind verwachsen. Es sind nur zwei Staubblätter vorhanden. Der Fruchtknoten ist oberständig. Der Griffel ist kürzer als die Staubblätter.

Verbreitung

Die Flieder-Arten sind in Asien und Europa heimisch. Es gibt Fundortangaben für folgende Länder und Regionen: Afghanistan, Indien, Japan, Kaschmir, Korea, Nepal, Pakistan, Sikkim (Indien), südwestliches Asien und Südosteuropa. Allein in China wachsen 16 verschiedene Arten. In Südosteuropa kommen der Gemeine Flieder (Syringa vulgaris) und der Ungarische Flieder (Syringa josikaea) vor.

Zur Systematik siehe auch

Verwendung

Besonders der Gemeine Flieder, aber auch Sorten anderer Arten und Kreuzungen werden als Ziersträucher in Parks und Gärten verwendet. Einige Sorten werden als Schnittblume verwendet. Die Fliederblüte schmückt in Deutschland oft Ausfuhrwagen und Hemden bei Herrentagspartien am Vatertag.

Siehe auch

Literatur

  • Mei-chen Chang, Lien-ching Chiu, Zhi Wei & Peter S. Green: Oleaceae in der Flora of China, Volume 15, 1996, S. 280: Syringa - Online. (Abschnitt Beschreibung)
  • Fritz Grohmann: Oleaceae in der Flora of Pakistan: Syringa - Online. (Abschnitt Beschreibung)

Weblinks

Commons: Flieder (Syringa) - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Flieder – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen