Energie und Robert Habeck: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Aristoteles_Bueste.jpg|thumb|[[Aristoteles]]]]
[[Datei:Maischberger - 2018-06-20-6596.jpg|mini|Robert Habeck, 2018]]
[[Datei:Thomas Young (scientist).jpg|mini|Thomas Young]]
'''Robert Habeck''' (* [[2. September]] [[1969]] in [[Lübeck]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Bündnis 90/Die Grünen]]) und [[Schriftsteller]]. Seit dem 27. Januar 2018 ist er gemeinsam mit [[Annalena Baerbock]] [[Bündnis 90/Die Grünen#Bundesvorsitzende|Bundesvorsitzender]] der Grünen.<ref>{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=http://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-3353.html |titel=Habeck zum neuen Grünen-Vorsitzenden gewählt |zugriff=2018-01-28}}</ref>
[[Datei:Rankine William signature.jpg|mini|[[Wikipedia:William John Macquorn Rankine|William John Macquorn Rankine]]]]
[[Datei:Julius Robert Mayer von Friedrich Berrer 2.jpg|miniatur|[[Wikipedia:Robert Mayer|Julius Robert von Mayer]]]]
[[Datei:Hermann von Helmholtz.jpg|miniatur|[[Wikipedia:Hermann von Helmholtz|Hermann von Helmholtz]]]]
[[Datei:James Prescott Joule by John Collier, 1882.jpg|mini|[[Wikipedia:James Prescott Joule|James Prescott Joule]]]]


'''Energie''' ([[Wikipedia:Altgriechische Sprache|griech.]] {{lang|Polytonisch|ἐνέργεια}} ''énérgeia'' = Aktion, Tätigkeit, Verwirklichung; abgeleitet von ἐν = in, innen und ἔργον = Werk, Wirken) ist eine [[Wikipedia:Skalar (Mathematik)|skalare]] [[physikalische Größe]], mit der - nach einer älteren, aber nicht allgemeingültigen Definition - die ''Fähigkeit eines [[Wikipedia:System|System]]s, Arbeit zu verrichten'', [[quantitativ]] beschrieben wird. Der [[Begriff]] geht ursprünglich auf [[Aristoteles]] zurück, der damit die eigentliche, aktiv tätige [[Wirklichkeit]] bezeichnete, im Gegensatz zur bloßen [[Potenz]] ({{ELSalt|δύναμις}}, ''dynamis''), als der noch nicht verwirklichten [[Möglichkeit]]. Sein Energiebegriff ist noch eng verwandt dem [[wesen]]haften Begriff der [[Entelechie]] ({{ELSalt|ἐντελέχεια}}, ''das, was das Ziel in sich selbst trägt''). Beide Begriffe hängen mit dem aristotelischen Form-Prinzip zusammen, denn die [[Form]] ({{ELSalt|είδος}}, ''[[eidos]]'') ist erstens auch Energie, weil sie die [[Wirkursache]] umfasst und zweitens auch Entelechie, insofern sie den [[Zweck]] des Wirkens in sich trägt.
2009 zog Habeck über die [[Landesliste]] der Grünen erstmals in den [[Schleswig-Holsteinischer Landtag|Schleswig-Holsteinischen Landtag]] ein und wurde [[Fraktionsvorsitzender]]. Bei der vorgezogenen [[Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2012|Neuwahl 2012]] trat er als Spitzenkandidat seiner Partei an. Nach dieser Wahl amtierte Habeck bis 2017 als stellvertretender [[Ministerpräsident]] und Minister für [[Energiewende]], [[Landwirtschaft]], [[Umwelt]] und ländliche Räume im [[Kabinett Albig]]. Nach der [[Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2017|Landtagswahl 2017]] wurde er am 28. Juni 2017 wieder zum stellvertretenden Ministerpräsidenten und zum [[Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein|Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung]] im [[Kabinett Günther]] ernannt. Dieses Ministeramt füllte er aufgrund seiner Wahl zum Bundesvorsitzenden seiner Partei nur übergangsweise aus.<ref>{{Webarchiv|url=https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/gruene-parteitag-neue-spitze-habeck-trennung-amt-mandat-100.html |wayback=20180621115902 |text=''Habeck und Baerbock neue Grünen-Doppelspitze''}} mdr.de, 27. Januar 2018, abgerufen am 6. Juni 2019.</ref> Sein Nachfolger als Minister wurde ab September 2018 [[Jan Philipp Albrecht]], neue stellvertretende Ministerpräsidentin ist schon seit Februar 2018 [[Monika Heinold]]. Habeck wird dem „[[Realo]]“-Flügel der Partei zugeordnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/news/2018-01/27/umbruch-bei-den-gruenen-mit-realo-doppelspitze-180127-99-820757 |titel=Baerbock und Habeck: Umbruch bei den Grünen mit Realo-Doppelspitze |werk=Zeit Online |datum=2018-01-27 |abruf=2019-06-03}}</ref>


== Der physikalische Energiebegriff ==
== Schulbildung, Studium und Privates ==
Habeck legte sein [[Abitur]] 1989 an der [[Heinrich-Heine-Schule Heikendorf|Heinrich-Heine-Schule]] in [[Heikendorf]] im [[Kreis Plön]] ab. Nach dem [[Zivildienst]] beim damaligen ''Hamburger Spastikerverein'' (heute ''[[Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein]]'') begann er zum Sommersemester 1991 ein Magisterstudium mit der Fächerkombination Philosophie, [[Germanistik]] und [[Philologie]] an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Albert-Ludwigs-Universität]] in [[Freiburg im Breisgau]]<ref name="ndr">[https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Habeck-Literat-Politiker-und-Familienvater,habeck262.html Habeck: Literat, Politiker und Familienvater] - NDR am 5. Mai 2015</ref> und besuchte nach der Zwischenprüfung im Wintersemester 1992/93 die [[Universität Roskilde]] in Dänemark.


Die [[physik]]alische Bezeichnung „Energie“ geht wohl auf den [[Wikipedia:Augenarzt|Augenarzt]] und [[Physik]]er [[Wikipedia:Thomas Young (Physiker)|Thomas Young]] zurück, der sie um 1800 aber nur im rein mechanischen Zusammenhang benutzte. Im heute gebräuchlichen Sinn wurde der Begriff [[Wikipedia:1852|1852]] von dem [[Wikipedia:Schottland|schottischen]] [[Physiker]] [[Wikipedia:William John Macquorn Rankine|William John Macquorn Rankine]] (1820-1872) geprägt und damit erstmals klar vom Begriff der [[Kraft]] abgegrenzt. Die [[Maßeinheit]] der Energie im [[Wikipedia:Internationales Einheitensystem|SI-System]] ist das '''Joule''' (J):
Im Jahre 1996 erhielt Robert Habeck einen Magisterabschluss an der [[Universität Hamburg]] mit einer Abhandlung zu den Gedichten von [[Casimir Ulrich Boehlendorff]] (1775–1825),<ref>Robert Habeck: ''Die Natur der Literatur: zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität'', Dissertation Universität Hamburg 2000, Königshausen und Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-2066-9, S. 7.</ref> über die er ein Jahr später auch ein Buch veröffentlichte.<ref>Robert Habeck: ''Casimir Ulrich Boehlendorffs Gedichte: eine stilkritische Untersuchung'', Königshausen und Neumann, Würzburg 1997, ISBN 9783826012808.</ref> Von 1996 bis 1998 absolvierte Habeck ein Promotionsstudium der Universität Hamburg und wurde 2000 zum [[Dr. phil.|Doktor der Philosophie]] mit einer Arbeit über ''literarische Ästhetizität'' promoviert.<ref>Robert Habeck: ''Die Natur der Literatur: zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität'', Dissertation Universität Hamburg 2000, Königshausen und Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-2066-9.</ref>


:<math>\mathrm{1\, J = 1\, \frac{kg\, m^2} {s^2}} = 1 \; {N m}</math>
Habeck heiratete 1996 die Schriftstellerin [[Andrea Paluch]]. Nach einem Sohn folgte im Jahr 1999 die Geburt von Zwillingen, und die Familie zog nach [[Lüneburg]] und 2001 nach [[Flensburg]]. 2002 wurde dort ihr vierter Sohn geboren. Habeck spricht fließend [[dänische Sprache|Dänisch]].<ref>{{Internetquelle|url=https://www.nordschleswiger.dk/de/deutschland-suedschleswig/ich-bin-nicht-nur-da-zuhause-wo-meine-muttersprache-gesprochen-wird|titel=„Ich bin nicht nur da zuhause, wo meine Muttersprache gesprochen wird“|autor=Merlin Christophersen und Anna-Lise Bjerager|werk=[[Der Nordschleswiger]]|hrsg=[[Bund Deutscher Nordschleswiger]]|datum=2018-09-15|zugriff=2019-06-23}}</ref> Seit Anfang der 2010er Jahre ist Habeck [[Vegetarismus|Vegetarier]].<ref>{{Literatur |Autor=Giovanni di Lorenzo |Titel=Robert Habeck: "Es muss nicht jeder mit mir in den Urlaub fahren wollen" |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2018-05-24 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/2018/19/robert-habeck-gruenen-parteichef-interview/komplettansicht |Abruf=2019-12-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/politik/deutschland/seit-sechs-jahren-kein-fleisch-mutprobe-auf-dem-schlachthof-gruenen-chef-habeck-erklaert-wie-er-vegetarier-wurde_id_10642478.html |titel=Mutprobe auf dem Schlachthof: Grünen-Chef Habeck erklärt, wie er Vegetarier wurde |werk=FOCUS Online |datum=2019-04-28 |abruf=2019-12-09}}</ref>


Konkret erscheint die Energie in verschiedensten ''Energieformen'', die sich ihrem [[Wesen]] nach grundsätzlich voneinander unterscheiden, wie etwa [[Wärme]]energie, [[Licht]]- bzw. [[Strahlungsenergie]], [[Wikipedia:Kinetische Energie|kinetische]] und [[Wikipedia:potentielle Energie|potentielle Energie]], [[Gravitation]]senergie, [[Elektrizität|elektrische]] und [[Magnetismus|magnetische Energie]], [[chemische Energie]], [[Kernenergie]] usw.
== Schriftsteller ==
Seit 1999 arbeiten Robert Habeck und Andrea Paluch als freie Schriftsteller und veröffentlichen gemeinsam.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kiwi-verlag.de/buch/wer-wagt-beginnt/978-3-462-31609-4/ |titel=Robert Habeck: Wer wagt, beginnt |titelerg=Gegen eine verzagte Demokratie – wir müssen für unsere Republik streiten! Neuauflage 2018 mit einem 50-seitigen aktuellen Nachwort über das politische Jahr 2017, über persönliche Erfahrungen in den Jamaika-Sondierungen – und über Robert Habecks Vorstellungen einer anderen Politik |hrsg=www.kiwi-verlag.de |datum=2018 |zugriff=2018-04-29 |zitat=Seit 1999 arbeitete er mit seiner Frau Andrea Paluch als Schriftsteller. Sie veröffentlichten gemeinsam zahlreiche Romane und Kinderbücher (u. a. »Hauke Haiens Tod« und »Der Schrei der Hyänen«).}}</ref> In Interviews betonen sie, dass ihre doppelte Autorenschaft eine bewusste Entscheidung für einen gemeinsamen Lebensentwurf sei. Neben Kinderbüchern und Übersetzungen englischer Lyrik veröffentlichte Robert Habeck (mit Andrea Paluch) die Romane ''Hauke Haiens Tod'' (2001), ''Der Schrei der Hyänen'' (2004), ''Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf'' (2005), ''Zwei Wege in den Sommer'' (2006), ''Unter dem Gully liegt das Meer'' (2007) und ''SommerGIG'' (2009).


== Energieerhaltungssatz ==
In den Romanen Habecks, die er mit Andrea Paluch verfasste, erkennt man deutlich skandinavischen und englischen Literatureinfluss. Wiederkehrendes Motiv in den Romanen ist die Frage nach den Einflüssen, die einen Menschen prägen, und dem Spannungsverhältnis von Freiheit und [[Determination (Logik)|Determination]]. Im Dezember 2008 wurde das erste Theaterstück der beiden mit dem Titel ''Neunzehnachtzehn'' über den [[Kieler Matrosenaufstand|Matrosenaufstand]] im [[Theater Kiel|Kieler Theater]] uraufgeführt. 2008 wurde der Roman ''Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf'' verfilmt.<ref>[[Eikon (Produktionsgesellschaft)]]: [http://www.eikon-film.de/index.php?id=22&tx_piseikonproduction_pi1&#x5B;production&#x5D;=45&cHash=7545fad83a7403277782e20a52d4dbd8 Informationen zum Film "Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf"]</ref>


Für die [[Abstraktion|abstrakte]] [[Maßzahl]] der Energie gilt der '''Energieerhaltungssatz''', der erstmals [[Wikipedia:1842|1842]] von dem [[Wikipedia:Deutschland|deutschen]] Arzt [[Wikipedia:Robert Mayer|Julius Robert von Mayer]] (1814-1878) formuliert wurde, nachdem er [[Empirie|empirisch]] festgestellt hatte, dass die [[Wikipedia:Kinetische Energie|mechanische Bewegungsenergie]] bei vollständiger Umwandlung in [[Wärme]] stets die gleiche Wärmemenge ergibt und damit das sog. [[Wikipedia:Wärmeäquivalent|mechanische Wärmeäquivalent]] quantitativ bestimmt hatte. Endgültig ausformuliert wurde der Energieerhaltungssatz von [[Wikipedia:Hermann von Helmholtz|Hermann von Helmholtz]], der am 23. Juli 1847 in Berlin über die ''„Konstanz der Kraft“'' berichtete<ref>[http://www.potsdam-wiki.de/index.php/Hermann_von_Helmholtz Potsdam-Wiki: Hermann von Helmholtz], abgefragt am 28. April 2015</ref>.
== Politische Tätigkeit ==
[[Datei:Robert habeck.jpg|mini|Robert Habeck, 2005]]


{{Zitat|Wir gehen aus von der Annahme, dass es unmöglich sei,
=== Anfänge in der Kommunal- und Landespolitik ===
durch irgend eine Combination von Naturkörpern bewegende Kraft fortdauernd aus nichts zu erschaffen. Aus diesem Satze haben schon Carnot und Clapeyron *) eine Reihe
2002 wurde Habeck Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Von 2002 bis 2004 war er Kreisvorsitzender in [[Kreis Schleswig-Flensburg|Schleswig-Flensburg]], 2004 wurde er Vorsitzender des Landesverbandes [[Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein]] und bekleidete dieses Amt bis 2009.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gruene.de/leute/robert-habeck |titel=Robert Habeck |abruf=2020-12-07 |werk= |hrsg=Bündnis 90/Die Grünen}}</ref> 2006 kandidierte Habeck als Beisitzer für den Bundesvorstand, unterlag aber. Bei den [[Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2008]] war er Spitzenkandidat für die Grünen im Kreis Schleswig-Flensburg und wurde im August Fraktionsvorsitzender im Kreistag Schleswig-Flensburg.
theils bekannter, theils noch nicht experimentell nachgewiesener Gesetze über die specifische und latente Wärme
der verschiedensten Naturkörper theoretisch hergeleitet.
Zweck der vorliegenden Abhandlung ist es, ganz in derselben Weise das genannte Princip in allen Zweigen der Physik durchzuführen, theils um die Anwendbarkeit desselben
nachzuweisen in allen denjenigen Fällen, wo die Gesetze
der Erscheinungen schon hinreichend erforscht sind, theils
um mit seiner Hülfe, unterstützt durch die vielfältige Analogie der bekannteren Fälle auf die Gesetze der bisher nicht
vollständig untersuchten weiterzuschliessen, und dadurch
dem Experiment einen Leitfaden an die Hand zu geben.<br>


Das erwähnte Princip kann folgendermassen dargestellt
=== Spitzenkandidat bei den Landtagswahlen 2009 und 2012 ===
werden: Denken wir uns ein System von Naturkörpern,
2009 wurden Habeck und [[Monika Heinold]] zu Spitzenkandidaten bei der [[Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2009|schleswig-holsteinischen Landtagswahl]] gewählt. Nach der Wahl wurde Habeck Fraktionsvorsitzender im Landtag. Die Landtagsfraktionen der Grünen und des [[Südschleswigscher_Wählerverband|SSW]] klagten gegen das Wahlergebnis vor dem [[Landesverfassungsgericht Schleswig-Holstein|Landesverfassungsgericht]] und bekamen im August 2010 schließlich Recht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sueddeutsche.de/politik/schleswig-holstein-verfassungsgericht-verlangt-neuwahlen-im-norden-1.993802 |titel=Verfassungsgericht verlangt Neuwahlen im Norden |abruf=2020-12-12 |werk=Süddeutsche Zeitung |datum=2010-08-30}}</ref> Bei der vorgezogenen Landtagswahl 2012 wurde Habeck erneut als Spitzenkandidat aufgestellt.
welche in gewissen räumlichen Verhältnissen zu einander
stehen, und unter dem Einfluss ihrer gegenseitigen Kräfte
in Bewegung gerathen, bis sie in bestimmte andere Lagen
gekommen sind: so können wir ihre gewonnenen Geschwindigkeiten als eine gewisse mechanische Arbeit betrachten,
und in solche verwandeln. Wollen wir nun dieselben Kräfte
zum zweiten Male wirksam werden lassen, um dieselbe Arbeit noch einmal zu gewinnen, so müssen wir die Körper
auf irgend eine Weise in die anfänglichen Bedingungen
durch Anwendung anderer uns zu Gebote stehender Kräfte
zurückversetzen; wir werden dazu also eine gewisse Arbeitsgrösse der letzteren wieder verbrauchen. In diesem Falle
fordert nun unser Princip, dass die Arbeitsgrösse, welche
gewonnen wird, wenn die Körper des Systems aus der
Anfangslage in die zweite, und verloren wird, wenn sie aus
der zweiten in die erste übergehen, stets dieselbe sei, welches
auch die Art, der Weg oder die Geschwindigkeit dieses
Uebergangs sein mögen. Denn wäre dieselbe auf irgend
einem Wege grösser als auf dem andern, so würden wir
den ersteren zur Gewinnung der Arbeit benutzen können,
den zweiten zur Zurückführung, zu welcher wir einen Theil
der so eben gewonnenen Arbeit anwenden könnten, und
würden so ins Unbestimmte mechanische Kraft gewinnen,
ein perpetuum mobile gebaut haben, welches nicht nur sich
selbst in Bewegung erhielte, sondern auch noch im Stande
wäre, nach aussen Kraft abzugeben.<br>
<small>*) Poggendorffs Annalen LIX 446. 566.</small>|Hermann von Helmholtz|''Über die Erhaltung der Kraft, eine physikalische Abhandlung, vorgetragen in der Sitzung der physikalischen Gesellschaft zu Berlin am 23sten Juli 1847'', Druck und Verlag von G. Reimer, Berlin 1847 [http://www.deutschestextarchiv.de/book/show/helmholtz_erhaltung_1847]}}


Tatsächlich folgt aus heutiger Sicht der Energieerhaltungssatz nach dem [[Wikipedia:Noether-Theorem|Noether-Theorem]]<ref>Das 1918 vom [[Wikipedia:Emmy Noether|Emmy Noether]] formulierte Theorem besagt, dass zu jeder kontinuierlichen [[Wikipedia:Symmetrie (Physik)|Symmetrie]] eines physikalischen Systems eine [[Wikipedia:Erhaltungsgröße|Erhaltungsgröße]] gehört. Das Noether-Theorem folgt aus der Symmetrieinvarianz der [[physik]]alischen [[Wikipedia:Bewegungsgleichung|Bewegungsgleichungen]], die aus dem [[Wikipedia:Wirkungsfunktional|Wirkungsfunktional]] <math>S[\Gamma] = \int_{t_1}^{t_2} L\!\left(t,x(t),\frac{\mathrm d x}{\mathrm d t}\right)\,\mathrm d t\</math> längs der durchlaufenen Bahn <math>\Gamma:t\mapsto x(t)\,</math> nach dem [[Wikipedia:Hamiltonsches Prinzip|Hamiltonsches Prinzip der kleinsten bzw. stationären Wirkung]] abgeleitet werden. In der [[Wikipedia:Newtonsche Mechanik|Newtonschen Mechanik]] beispielsweise ist die [[Wikipedia:Wirkung (Physik)|Wirkung]] <math>S[\Gamma]</math> das zeitliche Integral über der Differenz von [[Wikipedia:Potentielle Energie|potentieller]] und [[Wikipedia:Kinetische Energie|kinetischer Energie]], also über der [[Wikipedia:Lagrangefunktion|Lagrangefunktion]] <math>L(t,x,v)= \frac{1}{2}\,m\,v^2 - V(t,x)</math>, womit sich aus der Extremalbedingung die Bewegungsgleichung  <math>m \frac{\mathrm d^2 x}{\mathrm d t^2} + \partial_x V(t,x)=0</math>  ([[Wikipedia:Euler-Lagrange-Gleichung|Euler-Lagrange-Gleichung]]) ergibt. Das gleiche Prinzip gilt aber etwa auch für die [[Wikipedia:Maxwellsche Gleichungen|Maxwellschen Gleichungen]] ([[Wikipedia:Elektromagnetismus|Elektromagnetismus]]), die Gleichungen der [[Wikipedia:Allgemeine Relativitätstheorie|Allgemeinen Relativitätstheorie]] und die [[Wikipedia:Quantenmechanik|Quantenmechanik]], wobei hier die Maßzahl der Wirkung aber immer nur ganzzahlige oder halbzahlige Vielfache des [[Wikipedia:Plancksche Konstante|Planckschen Wirkungsquantums]] annehmen kann. Aus der [[zeit]]lichen Symmetrie folgt die Erhaltung der Energie, aus der [[Raum|räumlichen]] Invarianz der [[Wikipedia:Impulserhaltungssatz|Impulserhaltungssatz]] und aus der Rotationsinvarianz (''[[Wikipedia:Isotropie|Isotropie]]'' oder ''Richtungsinvarianz'') der [[Wikipedia:Drehimpulserhaltungssatz|Drehimpulserhaltungssatz]].</ref> aus der angenommenen [[Zeitinvarianz]] der [[Naturgesetz]]e. Der Energieerhaltungssatz besagt, dass die Gesamtsumme der Energie in einem [[Abgeschlossenes System|abgeschlossenen System]] erhalten bleibt. Nachdem [[Albert Einstein]] in seiner [[Wikipedia:1905|1905]] veröffentlichten [[Spezielle Relativitätstheorie|speziellen Relativitätstheorie]] die mittlerweile auch [[Empirie|empirisch]] gut abgesicherte [[Äquivalenz von Masse und Energie]] gemäß der bekannten [[Formel]] E = mc<sup>2</sup> postuliert hatte, ist die [[Masse]] in den Energieerhaltungssatz prinzipiell mit einbezogen. Der [[Informationswissenschaftler]] [[Tom Stonier]] hat darüber hinaus vorgeschlagen, [[Information]] als weiteren Faktor miteinzubeziehen. Energie und Information können seiner Ansicht nach wechselseitig ineinander umgewandelt werden, wobei 1 [[Wikipedia:Joule|J]] ungefähr 10<sup>23</sup> [[Bit|bits]] an Information entspricht. Er folgert daraus: „... das ''Gesetz von der Erhaltung der Energie'' muss dahingehend erweitert werden, dass in einem geschlossen System die Gesamtsumme von Energie plus Materie plus Information erhalten bleibt. Energie kann entweder in Masse oder Information umgewandelt werden. Ersteres ist definiert durch die Gleichung  E = mc<sup>2</sup>, Letzteres ist definiert durch die Gleichung E = IT, wobei E in [[Wikipedia:Joule|Joule]] gemessen wird und I in Informationseinheiten (ungefähr 10<sup>23</sup> bits) und T in [[Wikipedia:Kelvin|Kelvin]].“<ref>Im englischen Original:
=== Landesminister in Schleswig-Holstein (2012–2018) ===
:„... the law of the conservation of energy needs to be expanded to read: in a closed system, what is conserved is the sum total of energy plus matter plus information. Energy may be converted into either matter or information. The former is defined by the equation E = mc<sup>2</sup>; the latter is defined by the equation E = IT, where E is measured in joules, I is measured in information units (approx. 10<sup>23</sup> bits) and T in kelvins.“ (Tom Stonier: ''Information and Meanig'', p. 18)</ref>
[[Datei:Robert Habeck.JPG|mini|hochkant|Robert Habeck, 2012]]


[[Rudolf Steiner]] hat öfters vor einer Fehlinterpretation des Energieerhaltungssatzes gewarnt, ''wonach Energie weder erzeugt noch vernichtet werden könne''. Erhalten bleibe sehr wohl die ''Maßzahl'' der Energie, nicht aber ihre konkrete wesenhafte Erscheinungsform. Durch die Tätigkeit des [[Geist]]es, beginnend mit dem [[Reines Denken|reinen Denken]], wird beständig Energie und auch [[Materie]] vollständig vernichtet - und in ''gleichem Maß'' schöpferisch neu erzeugt. Nur so ist auch die [[Freiheit]] des [[Mensch]]en denkbar. Aus [[geisteswissenschaft]]licher Sicht ist das [[physisch]]-[[physik]]alische [[Universum]] eben gerade ''kein'' abgeschlossenes System, sondern steht im Austausch mit den höheren Weltebenen ([[Ätherwelt]], [[Astralwelt]], [[geistige Welt]]).
Nach der Wahl 2012 wurde er zum stellvertretenden [[Ministerpräsident]]en und zum [[Minister]] für [[Energiewende]], [[Landwirtschaft]], [[Umwelt]] und ländliche Räume ernannt. Ein politischer Erfolg im Juli 2015 war der sogenannte „Muschelfrieden“, eine Vereinbarung für eine naturverträgliche Miesmuschelkulturwirtschaft.<ref>https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/Presse/PI/2015/0715/MELUR_150713_muschelfischerei.html</ref>


{{GZ|Im 19. Jahrhundert ist im wesentlichen erst
Nach Bildung einer [[Jamaika-Koalition]] von CDU, FDP und Grünen nach der [[Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2017]] wurde er am 28. Juni 2017 im [[Kabinett Günther]] erneut zum [[Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein|Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt ernannt, jetzt mit den erweiterten Aufgabengebieten Natur und Digitalisierung]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/v_node.html;jsessionid=6BA29271F5217B68C60860995B1843F2 |titel=Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung |hrsg=Landesportal Schleswig-Holstein |datum=2017-06-28 |zugriff=2017-06-28 }}</ref> In seiner Amtszeit setzte er sich immer wieder für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article175608439/Habeck-fordert-mehr-Tempo-bei-Energiewende.html |titel=Habeck fordert mehr Tempo bei Energiewende |hrsg=WELT |datum=2018-04-19 |zugriff=2019-02-11 }}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/forderung-an-neue-bundesregierung-habeck-will-mehr-windenergie-zulassen-id17801296.html |titel=Forderung an neue Bundesregierung: Habeck will mehr Windenergie zulassen |hrsg=sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG |datum=2017-09-11 |zugriff=2019-02-11 }}</ref> Die in Schleswig-Holstein installierte Leistung an erneuerbaren Energien steigerte sich von 5,3 [[Gigawatt]] im Jahr 2012 auf 10,1 Gigawatt im Jahr 2016.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.schleswig-holstein.de/DE/Schwerpunkte/Energiewende/Daten/pdf/Monitoringbericht2018.pdf;jsessionid=06637BA6C13418DEEBC88C2A4F1612A0?__blob=publicationFile&v=9 |titel=Tabellen und Abbildungen zum Energiewende- und Klimaschutzbericht der Landesregierung; Abbildung 10|hrsg=Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Schleswig-Holstein; Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein|datum=2018-06-19 |zugriff=2019-02-11 }}</ref> Außerdem wurde aufgrund der Ablehnung der Landesregierung der Bau des [[SüdWestStrom#Aufgegebene Projekte|geplanten Kohlekraftwerks Brunsbüttel]] gestoppt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/article108337878/Endgueltige-Absage-an-Kohlekraftwerk-fuer-Brunsbuettel.html |titel=Endgültige Absage an Kohlekraftwerk für Brunsbüttel|hrsg=Hamburger Abendblatt|datum=2012-07-19 |zugriff=2019-02-11 }}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://data.bi-unterelbe.net/Daten/pdf/SWS-PM_Kein_Kohlekraftwerk_20120719.pdf |titel=SüdWestStrom baut kein Kohlekraftwerk in Brunsbüttel|hrsg=SüdWestStrom|datum=2012-07-19 |zugriff=2019-02-11 }}</ref> Im Mai 2018 reichte er seinen Rücktritt vom Ministeramt ein, da nach den Parteistatuten von [[Bündnis 90/Die Grünen]] die Vereinbarkeit der Mitgliedschaft im Bundesvorstand mit einem Ministeramt nur für eine Übergangszeit von acht Monaten zulässig ist.<ref>§ 16 Abs. 5 der Satzung des Bundesverbands der Partei Bündnis 90/Die Grünen.</ref> Dieser Schritt wurde erst durch eine Satzungsänderung möglich, die auf einem Parteitag der Grünen im Januar 2018 zugunsten der Kandidatur Habecks beschlossen wurde.<ref>{{cite web|url=https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-01/gruene-heben-trennung-von-amt-und-mandat-auf|title=Robert Habeck: Grüne lockern Trennung von Partei- und Regierungsamt|website=ZEIT ONLINE}}</ref> Am 31. August 2018 schied Habeck aus dem Kabinett in Schleswig-Holstein aus.<ref>{{Literatur |Autor=Sven-Michael Veit |Titel=Robert Habeck über grüne Leitlinien: „Wir müssen radikaler werden“ |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2018-07-17 |ISSN=0931-9085 |Online=https://www.taz.de/!5517962/ |Abruf=2018-07-17}}</ref> Aus dem Landtag ist er ebenfalls ausgeschieden.
eine Vorstellung entstanden, welche heute die ganze Wissenschaft
beherrscht, und die, wenn sie im stärkern Grade noch als gegenwärtig
schon herrschen wird, niemals gesunde Vorstellungen über das
geistige Leben wird Platz greifen lassen. Zu den Vorstellungen, die
heute über die Grundprinzipien von Physik und Chemie verbreitet
sind, gehört die Grundvorstellung von der Erhaltung der Kraft, von
der Erhaltung der Energie, wie sie heute vertreten wird. Sie können
heute überall nachforschen und werden hören, daß gesagt wird,
Kräfte verwandeln sich nur. Die vorgebrachten Beispiele sind natürlich
im einzelnen überall berechtigt. Wenn ich mit der Hand über den
Tisch streiche, wende ich Druck auf, aber die aufgewendete Kraft ist
dadurch nicht verbraucht, der Druck verwandelt sich in Wärme. So
verwandeln sich alle Kräfte. Eine Umwandelung der Kraft, der
Energie findet statt. «Erhaltung des Stoffes und der Kraft» ist ja ein
Schlagwort, das im eminentesten Sinne alles, was heute wissenschaftlich
denkt, ergriffen hat. Daß nichts entsteht und vergeht in bezug auf
das Stoffliche und in bezug auf die Energien, die Kräfte, das gilt als
ein Axiom. Führt man es in seinen Grenzen an, so kann man gar
nichts dagegen haben. Aber man führt es ja in den Wissenschaften
nicht innerhalb der Grenzen an, sondern so, daß man es zu einem
Dogma, zu einem wissenschaftlichen Dogma macht.


Es hat sich ja gerade im 19. Jahrhundert eine merkwürdige ahrimanische
=== Urwahl für die Spitzenkandidatur zur Bundestagswahl (2017) ===
Praxis der Vergröberung der Vorstellungen herausgebildet. Da
Im Mai 2015 erklärte Habeck, bei einer Urwahl der Grünen für die Spitzenkandidatur bei der Bundestagswahl zu kandidieren.<ref>{{cite web|url=https://www.taz.de/!5009456/|title=Kommentar Spitzen-Kandidat Habeck: Mutig und angstfrei|first=Peter|last=Unfried|date=2015-05-05|publisher=www.taz.de}}</ref> Eine Bewerbungsrede für die Kandidatur um einen Sitz in der Doppelspitze des Bundesvorstands hielt er auf dem Landesparteitag der Grünen in Neumünster im April 2016.<ref>{{cite web|url=https://www.youtube.com/watch?v=5w5q4igryQc&sns=em|title=Robert Habeck  Bewerbungsrede für ein Votum zu Urwahl zur Bundestagswahl 2017|first=|last=GrueneSH|publisher=YouTube}}</ref> In der Wahl galt er zunächst in den Medien als Außenseiter, erhielt jedoch 35,74 % der Stimmen und unterlag damit nur knapp [[Cem Özdemir]], der sich mit 35,96 % als männlicher Teil der Doppelspitze durchsetzte; an dritter Stelle war [[Anton Hofreiter]] mit 26,19 % – weil eine Stichwahl nicht vorgesehen war, reichte die einfache Mehrheit.<ref>{{cite web|url=https://www.gruene.de/ueber-uns/2017/katrin-goering-eckardt-und-cem-oezdemir-gewinnen-die-urwahl.html|title=Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir gewinnen die Urwahl|date=2017-01-18|website=www.gruene.de|accessdate=2019-06-06|archiveurl=https://web.archive.org/web/20181213152401/https://www.gruene.de/ueber-uns/2017/katrin-goering-eckardt-und-cem-oezdemir-gewinnen-die-urwahl.html|publisher=Bündnis 90/Die Grünen|archivedate=2018-12-13|offline=yes}}</ref> Er kandidierte dann bei der Bundestagswahl nicht.
ist eine wunderbar glänzend schöne Abhandlung von [[Wikipedia:Robert Mayer|Julius Robert Mayer]] über die Erhaltung der Energie erschienen. Diese Abhandlung,
die im Jahre 1842 erschienen ist, wurde damals von den meisten tonangebenden
Geistern Deutschlands zurückgewiesen; sie galt als dilettantisch.
Julius Robert Mayer ist später sogar ins Irrenhaus gesperrt
worden. Heute weiß man, daß er eine grundlegende wissenschaftliche
Entdeckung gemacht hat ...
Aber es ist ja die Sache auch nicht in der feingeistigen Art, wie
sie bei Mayer behandelt wird, in die Menschenseelen übergegangen,
sondern in einer viel gröberen Weise. Und das kommt vor allem
daher, weil nicht die Gedanken von Julius Robert Mayer, sondern die
des englischen Bierbrauers [[Wikipedia:James Prescott Joule|Joule]] und des Physikers [[Wikipedia:Hermann von Helmholtz|Helmholtz]] unter
völligem Verlassen der Gedanken Julius Robert Mayers in die Wissenschaft
übergegangen sind [...]


Diese Vorstellung von der absoluten, nicht relativen, Unvergänglichkeit
Nach der [[Bundestagswahl 2017]] war er einer der grünen Unterhändler während der [[Jamaika-Sondierungsgespräche 2017|Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition]], die nach der Ablehnung durch die [[Freie Demokratische Partei|FDP]] beendet wurden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.taz.de/!5499262/ |titel=Grün, grüner, am grünsten |titelerg=Gehört Grünlinks die Zukunft? Und wie lässt sich eine Gesellschaft wirklich verändern? Zum ersten Mal haben sich die grünen Parteichefs der Niederlande und Deutschlands getroffen: Jesse Klaver und Robert Habeck im Gespräch |autor=Jesse Klaver und Robert Habeck im Interview mit Peter Unfried |hrsg=Die Tageszeitung (taz) |datum=2018-04-28 |zugriff=2018-04-29}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gruene-ueber-koalitionsverhandlungen-wir-sollten-das-neuwahl-gerede-endlich-einstellen/20542436.html |titel=Grüne über Koalitionsverhandlungen: „Wir sollten das Neuwahl-Gerede endlich einstellen“ |titelerg=Die Grünen grübeln über das Gelingen einer Jamaika-Koalition. Der grüne Jamaika-Unterhändler Robert Habeck hofft darauf, dass sich CDU, CSU, FDP und Grüne doch noch auf einander zubewegen. |hrsg=www.handelsblatt.com |datum=2017-11-05 |zugriff=2018-04-29}}</ref>
des Stoffes und der Kraft verhindert - man könnte es heute
physiologisch feststellen, und nur das Dogma von der Erhaltung der
Energie hindert die Menschen daran -, daß der Ort erkannt werde, wo
wirklich Stoff ins Nichts verschwindet und neuer Stoff beginnt. Und
dieser einzige Ort in der Welt - es sind viele Orte - ist der menschliche
Organismus. Durch den menschlichen Organismus geht der
Stoff nicht bloß durch, sondern während des Prozesses, der sich seelisch
erlebt in der Synthesis von Konzipiertwerden und Sterben, spielt
sich körperlich das ab, daß gewisser Stoff, der von uns aufgenommen
wird, tatsächlich verschwindet, daß Kräfte vergehen und neu erzeugt
werden. Diejenigen Dinge, die dabei in Betracht kommen, sind eigentlich älter beobachtet, als man meint. Aber auf diese Beobachtungen
wird kein Wert gelegt. Man studiere nur einmal sorgfältig die Blutzirkulation
im Inneren des Auges: Mit den Instrumenten, die heute
schon vollkommen genug sind, um auch äußerlich so etwas sehen zu
können, wird man an der Blutzirkulation rein äußerlich, physikalisch,
nachweisen können, was ich eben ausgesprochen habe. Denn man
wird zeigen können, daß Blut nach einem Organ peripherisch hingeht,
in das Organ hinein verschwindet und aus ihm wiederum erzeugt
wird, um zurückzufließen, so daß man es nicht mit einem Blutkreislauf
zu tun hat, sondern mit einem Entstehen und Vergehen. Diese
Dinge gibt es, doch die dogmatischen Vorstellungen der heutigen
Wissenschaft hindern das, worauf es in bezug auf sie ankommt.
Deshalb werden die Menschen heute auch gehindert, gewisse Prozesse
und Vorgänge, die einfach real sind, in ihrer Realität zu betrachten.|181|225ff}}


{{GZ|Ein gewisses Ideal naturwissenschaftlicher
=== Bundesvorsitzender der Grünen (seit 2018) ===
Denkungsart ist, alles, wie man sagt, unter den
Am 27. Januar 2018 wurden Habeck und [[Annalena Baerbock]] zu Bundesvorsitzenden gewählt<ref>{{Internetquelle |url=http://www.sueddeutsche.de/politik/gruenen-parteitag-baerbock-und-habeck-sind-neue-gruenen-vorsitzende-1.3843505 |titel=Baerbock und Habeck sind neue Grünen-Vorsitzende |hrsg=www.sueddeutsche.de |datum=2018-01-27 |zugriff=2018-04-29}}</ref> und am 16.&nbsp;November 2019 für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.<ref>''[https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-annalena-baerbock-als-chefin-wiedergewaehlt-a-1296861.html Baerbock und Habeck als Grünen-Spitzenduo wiedergewählt - mit starken Ergebnissen].'' [[Spiegel Online]], 16. November 2019, abgerufen am 18. November 2019.</ref> Im Juli 2020 kündigte Habeck an, bei der [[Bundestagswahl 2021]] als Direktkandidat für den [[Bundestagswahlkreis Flensburg – Schleswig|Wahlkreis Schleswig – Flensburg]] anzutreten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/regionales/hamburg/article211073469/Robert-Habeck-tritt-als-Direktkandidat-zur-Bundestagswahl-an.html |titel=Robert Habeck tritt als Direktkandidat zur Bundestagswahl an |abruf=2020-12-12 |werk=[[Die Welt]] |datum=2020-07-06}}</ref>
Kausalbegriff zu bringen, alles nach Ursachen und Wirkungen zusammenzudenken.
Und eine sehr beliebte Verallgemeinerung ist -
ich habe das schon hier erwähnt - das Gesetz von der Erhaltung der
Kraft und der Erhaltung des Stoffes. Bilden Sie sich eine Weltanschauung
so, daß Sie dazu nur die Begriffe von Ursache und Wirkung
im naturwissenschaftlichen Sinne verwenden oder von der Erhaltung
der Kraft und des Stoffes, so können Sie nur entweder weltanschaulich
unehrlich sein, oder Sie müssen sagen: Innerhalb einer solchen
Weltenordnung, in welcher nur das Kausalitätsgesetz, nur das Ursachengesetz
gilt, oder in welcher das Gesetz von der Erhaltung des
Stoffes und der Kraft gilt, in einer solchen Welt ist alles, was Ideale
sind, was Ideen sind, was moralische Begriffe sind, im Grunde genommen
eigentlich nur Spaß. - Denn für eine Weltanschauung, welche
etwa das Gesetz von der Erhaltung der Kraft und des Stoffes universell
denkt, hat nichts anderes Sinn, als sich zu sagen: Nach diesem
Gesetze von der Erhaltung der Kraft und des Stoffes entwickelt sich
unsere Weltenordnung.|183|124f}}


{{GZ|Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts, da der Mensch im schattenhaften
== Politische Positionen ==
Verstande lebt und eigentlich auch sein ganzes Seelendasein als
[[Datei:2018-09-25 Robert Habeck 9550.jpg|mini|Robert Habeck (2018)]]
ein Schattenhaftes erlebt, seit dieser Zeit war der Mensch ganz angewiesen
auf die äußere Natur. Und so kam er allmählich dazu, die
äußeren Erscheinungen der Natur experimentell nicht nur so zu
untersuchen, wie sie ''Goethe'', der noch zugleich von antikem Geiste
durchseelt war, untersuchte, sondern hinter den Phänomenen etwas
zu suchen, was im Grunde genommen auch nur eine Art Phänomen
ist, was aber da nicht hineinversetzt werden darf. Der Mensch kam
zum Atomismus. Der Mensch kam dazu, hinter der Sinneswelt noch
eine andere, unsichtbare Sinneswelt, kleinere Wesen, dämonische
Wesen, die Atome zu denken. Statt zu einer geistigen Welt überzugehen,
ging er zu einem Duplikat der sinnlichen Welt, wiederum
zu einer sinnlichen, aber fiktiven Welt über, und dadurch erstarrte
sein Erkenntnisvermögen für die äußere Sinneswelt. Und dieses
brachte im Laufe des 19. Jahrhunderts immer mehr etwas hervor, was
schon immer gespukt hat, was aber eben aus diesem völligen Erstarren
des Erkenntnisvermögens für die äußere Sinneswelt im
19. Jahrhundert erst mit vollem Radikalismus hervortrat, und das
war die Ausspintisierung des Gesetzes von der Erhaltung der Energie,
von der Erhaltung der Kraft. Man sagte: Im Weltenall entstehen nicht
neue Kräfte, sondern die alten wandeln sich bloß um; die Summe
der Kräfte bleibt konstant. Wenn wir irgendeinen Augenblick ins
Auge fassen, gewissermaßen herausschneiden aus dem Weltgeschehen,
dann war bis zu diesem Augenblick eine gewisse Summe
von Energien da; im nächsten Augenblick haben sich diese Energien
etwas anders gruppiert, sie sind anders durcheinandergefahren, aber
die Energien sind dieselben; sie haben sich nur gewandelt. Die
Summe der Energien des Kosmos bleibt dieselbe. - Man konnte zwei
Dinge nicht mehr unterscheiden. Man hat ein völliges Recht gehabt,
zu sprechen davon, daß Maß, Zahl und Gewicht in den Energien
dieselben bleiben. Aber das verwechselt man mit den Energien selber.
Nun, wenn diese Energienlehre, dieses Gesetz von der Konstanz
der Energie, das heute die ganze Naturwissenschaft beherrscht, richtig
wäre, dann gäbe es keine Freiheit, dann wäre jede Idee von Freiheit
eine bloße Illusion. Daher wurde auch für die Anhänger des Gesetzes
von der Konstanz der Energie die Freiheit immer mehr eine Illusion.|325|158f}}


{{GZ|Ich weiß alles, was eingewendet werden kann gegen die
=== Energie- und Umweltpolitik ===
Sätze, die ich in diesem Augenblick ausspreche, aber das
Von 2014 bis 2016 war er als Mitglied der Landesregierung auch Ordentliches Kommissionsmitglied in der [[Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe]] (Endlagerkommission) gemäß § 3 [[Standortauswahlgesetz]].<ref>[https://www.bundestag.de/blob/434430/35fc29d72bc9a98ee71162337b94c909/drs_268-data.pdf Abschlussbericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe, Seite 550]</ref> Bezüglich eines atomaren Endlagers in Deutschland vertrat Habeck die Ansicht, ein Standort in Gorleben könne „nicht aus politischen Gründen“ ausgeschlossen werden, und erklärte zu der 2014 eingesetzten [[Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe|Endlagerkommission]]: „Die Kommission wurde unter dieser Bedingung eingesetzt.“<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/gorleben-ballast-im-schacht-1.2981039 Gorleben: Ballast im Schacht] In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 5. Mai 2016</ref> Damit unterstützte er den umstrittenen Beschluss der Grünen Bundesdelegierten-Konferenz (BDK) von 2012, bei dem sich der ehemalige Bundesumweltminister [[Jürgen Trittin]] durchsetzte.<ref>[http://wendland-net.de/post/der-beschluss-der-bdk-47931 Grüne: ''Gorleben ist ungeeignet und geologisch verbrannt.''] Blog vom 19. November 2012</ref>
intuitive Erkennen führt dahin in bezug auf das Materielle,
einzusehen, daß dort, wo das Denken sich entwickelt, ein
Nichts vom Materiellen zu erblicken ist. Es führt dahin, zu
sagen: Indem ich denke, bin ich nicht, wenn ich das materielle
Sein, das man sonst als das maßgebende anerkennt,
als einziges Sein gelten lasse. Es muß erst die Materie sich
zurückziehen im Organismus und Platz machen dem Denken,
dem Vorstellen; dann sieht dieses Denken, dieses Vorstellen,
die Möglichkeit seiner Entfaltung im Menschen. Dort
also, wo wir das Denken in seiner Wirklichkeit wahrnehmen,
nehmen wir Abbau, Vernichtung des materiellen Daseins
wahr. Wir schauen hinein, wie die Materie ins Nichts
übergeht.


Hier ist es, wo wir an der Grenze des Gesetzes von der
=== Naturschutz- und Agrarpolitik ===
Erhaltung der Materie und der Kraft stehen. Man muß den
Bei der Debatte um den Konflikt zwischen Weidetierhaltern und den gesetzlich geschützten [[Wölfe in Deutschland|Wolfspopulationen in Deutschland]] hat Habeck langjährige Erfahrung. Bereits 2001 kam ''Jagd auf den Wolf'', ein Jugendbuch von ihm und seiner Frau Andrea Paluch zum Themengebiet heraus, das überarbeitet 2019 als ''Ruf der Wölfe'' eine Neuauflage erlebte.<ref>[https://www.tagesspiegel.de/kultur/kinderbuch-ruf-der-woelfe-was-robert-habeck-kindern-erzaehlt/24521222.html ''Kinderbuch „Ruf der Wölfe“: Was Robert Habeck Kindern erzählt.''] [[Der Tagesspiegel]] vom 4. Juli 2019, abgerufen selbigen Datums.</ref> Als Landesminister in Schleswig-Holstein musste er den [[Verhandlung|Interessenausgleich]] zwischen Naturschutz und Landwirtschaft organisieren. Im Dezember 2018 dokumentierte die Presse seine Stellungnahme zu dem Konflikt. Einen erleichterten Abschuss von einzelnen Wölfen, die sich nachweislich „nicht artgerecht“ verhielten, fand er vorstellbar. Nichts dagegen hielt er von den geforderten Obergrenzen oder systematischen Abschuss der Tiere zum Schutz der Nutztierhalter. Bei dem teilweise erbitterten Streit um den Wolf „gehe es nur ums Gewinnen, nicht um einen [[Konsens]]“, er wolle da einen anderen Politikstil.<ref>[https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/brandenburg-robert-habeck-und-der-wolf/23758342.html ''Brandenburg: Robert Habeck und der Wolf.''] Der Tagesspiegel vom 13. Dezember 2018, abgerufen 4. Juli 2019.</ref>
Ausdehnungsbereich dieses Gesetzes von Materie und Kraft
erkennen, damit man den Mut fassen kann, ihm dann zu
widersprechen, wenn es nötig ist. Niemals kann irgend
jemand die Wesenheit des Denkens unbefangen an der Stelle,
wo Materie sich selbst vernichtet, durchschauen, der das Gesetz
von der Erhaltung des Stoffes als ein absolutes anerkennt,
der nicht weiß, daß es gilt im Bereich dessen, was wir äußerlich
überschauen im physischen, im chemischen Felde und so
weiter, daß es aber nicht gilt dort, wo unser Denken auf
dem Schauplatze unserer eigenen menschlichen Organisation
auftritt. Wenn es nicht nötig wäre, aus gewissen Untergründen
heraus diese Erkenntnis heute vor die Welt hinzustellen,
man würde sich nicht all den Spöttereien und all den Einwänden
aussetzen, die ganz begreiflicherweise kommen
müssen von denjenigen, die aus den bekannten Voraussetzungen
heraus das Gesetz von der Erhaltung der Materie
und der Kraft für absolut halten, für ausnahmslos geltend.|78|142f|143}}


Außerhalb des [[mensch]]lichen [[Organismus]] haben die Gesetze von der „Erhaltung des Stoffes“<ref>Das Gesetz von der „Erhaltung des Stoffes“ hat auch außerhalb des Menschen nur eingeschränkte Gültigkeit, da [[Materie]] gemäß der bekannten [[Albert Einstein|Einstein]]schen Formel E = mc<sup>2</sup> in Energie umgewandelt werden kann.</ref> und von der „Erhaltung der Kraft“ (Energie) ihre Gültigkeit, nicht aber im Inneren des Menschen. Im Menschen verschwinden beständig Materie und Energie und erstehen in einer durch die [[moral]]ischen Ideale bereicherten und erneuerter Form wieder auf.
Habeck betonte wiederholt die Notwendigkeit, durch konsequente [[Jagd]] die Bestände von [[Reh]], [[Wildschwein]] und anderem [[Schalenwild]] zu regulieren, um die [[Wildschaden|Wildschäden]] in der Land- und [[Forstwirtschaft]] auf einem hinnehmbaren Niveau zu halten.<ref>{{Literatur |Autor=Lukas Dörrie |Titel=Afrikanische Schweinepest in Deutschland: Wild Wild Schwein |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2017-12-21 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/!5469855/ |Abruf=2019-12-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schweinepest-daenemark-will-grenzzaun-zu-deutschland-bauen-a-1199445.html |titel=Angst vor Schweinepest: Dänemark will Grenzzaun zu Deutschland bauen |werk=Spiegel Online |datum=2018-03-22 |abruf=2019-12-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Nicola Kabel |url=http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/Presse/PI/2012_neu/1212/MELUR_121207_Jagd_und_Artenschutz.html;jsessionid=5B40F699FC6033B01D11588AD3AF65FE.delivery2-master?nn=fff207bf-f474-4c9b-ad8e-c7f3446553c2 |titel=Umweltminister Robert Habeck stellt Jagd- und Artenschutzbericht 2012 vor: |werk=Landesportal Schleswig-Holstein |datum=2012-12-07 |abruf=2019-12-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.kn-online.de/Nachrichten/Politik/Artenvielfalt-in-Schleswig-Holstein-bleibt-bedroht-Seeadler-und-Kraniche-breiten-sich-aus-Robert-Habeck-stellt-Jagd-und-Artenschutzbericht-vor |titel=Seeadler und Kraniche breiten sich aus |werk=Kieler Nachrichten |datum=2013-12-02 |abruf=2019-12-09}}</ref>


{{GZ|Anthroposophie lehrt uns gerade im menschlichen Organismus
Im April 2016 äußerte Habeck die Ansicht, dass der Art der modernen [[Tierhaltung]] und der damit verbundenen Tötung von Nutztieren für Nahrungsmittelzwecke durch das Vorhandensein reichlicher Lebensmittelalternativen eine wichtige Begründung fehle.<ref>{{cite web|url=https://www.topagrar.com/schwein/news/habeck-toetung-von-nutztieren-ist-nicht-mehr-zu-rechtfertigen-9569854.html|title=Habeck: Tötung von Nutztieren ist nicht mehr zu rechtfertigen|date=2018-08-06|website=top agrar}}</ref>
erkennen, daß nicht nur Materie vorhanden ist und
sich umwandelt, lehrt uns nicht nur Metamorphosen der Materie
erkennen. Außerhalb des menschlichen Organismus, in
der übrigen Natur, da gilt das Gesetz der Erhaltung der Kraft
und des Stoffes, im Menschen selber aber lehrt uns Anthroposophie
ein vollständiges Verschwinden der Materie und
ein Wiederauferstehen von neuer Materie aus dem bloßen
Raume. Und anthroposophische Geisteswissenschaft darf,
wenn ich einen trivialen Vergleich gebrauchen darf, darauf
hinweisen, daß es mit der gewöhnlichen Vorstellung von
Stoff und Kraft im menschlichen Organismus so ist, wie
wenn jemand etwa sagen würde, er habe abgezählt, wieviele
Banknoten man in eine Bank trage und wieviele man wieder
heraustrage, und wenn man genug große Zeiträume ins Auge
fasse, so seien es gleich viele. So verfährt man auch bei dem
Studium des Gesetzes von der Erhaltung des Stoffes und der
Kraft: Man sieht, daß ebensoviel Energien in den Stoff hineingehen
wie herausgehen. Aber wie man nicht annehmen
darf, daß in der Bank die Banknoten als solche umgewandelt
werden, sondern vielmehr dort selbständige Arbeit geleistet
werden muß - die Banknoten können sogar umgeprägt werden
und es können ganz neue herauskommen —, so ist es
auch im menschlichen Organismus: Es findet Stoff- und
Kraftvernichtung, Stoff- und Kraftschöpfung statt.


Das ist etwas, was nicht in leichtsinniger Weise phantasiert
=== Wirtschafts- und Sozialpolitik ===
wird, sondern was durchaus innerhalb strenger anthroposophischer
Habeck ist ein Befürworter des [[Mietendeckel|Berliner Mietendeckels]], den er als Überbrückungsinstrument bis zum Bau von ausreichend Wohnungen sieht.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Christine Richter (Journalistin)|Christine Richter]] |url=https://www.morgenpost.de/berlin/article227515347/Habeck-verteidigt-den-Mietendeckel-beim-VBKI.html |titel=Habeck verteidigt den Mietendeckel beim VBKI |werk=Morgenpost.de |datum=2019-10-30 |abruf=2019-11-29}}</ref>
Forschung erkannt wird. Nun gilt zwar dasjenige,
was für die Außenwelt das Gesetz der Erhaltung des Stoffes
und der Kraft ist, allerdings für die mittlere Entwickelungsetappe;
wenn wir aber an das Erdenende gehen und mit einer
gewissen Berechtigung den Wärmetod annehmen dürfen,
dann sehen wir nicht einen großen Friedhof, sondern wir
sehen, daß alles das, was der Mensch ausgebildet hat an sittlich-ethischen Idealen, an göttlich-geistigen Überzeugungen,
sich in ihm wirklich vereinigen kann mit dem neu entstehenden
Stofflichen, und daß folglich man es zu tun hat mit einem
realen Keim der Fortbildung. Es wird durch das, was gerade
im Menschen entsteht, der Tod des äußeren Stoffes überwunden.|79|211f}}


{{GZ|Im Menschen geschieht in jedem Augenblick etwas, was
=== Perspektiven in und nach der Corona-Krise ===
sonst nirgends in der irdischen Umwelt geschieht: Der Mensch nimmt
In einem Interview mit dem Tagesspiegel Ende Mai 2020 erwägt Habeck anlässlich der [[COVID-19-Pandemie|Corona-Krise]], dass Gesundheitsvorsorge „vielleicht zum ersten Mal“ wichtiger gewesen sei als Gewinninteressen und Wirtschaftswachstum. „Die Lehre daraus ist, dass wir unsere Wirtschaft so gestalten, dass sie den gemeinsamen Interessen dient und krisenfest wird.“ Umwelt- und Klimaschutz seien Teil der Gesundheitsvorsorge. „Die Zeit der kleinen Kompromisse ist vorbei. Alle Parteien können viel größer denken.“ Mit dem zur Krisenbewältigung mobilisierten Geld müssten sowohl Wirtschafts- als auch Klimakrise bekämpft werden. Der frühere Einwand, ein [[Zulässige Höchstgeschwindigkeit im Straßenverkehr (Deutschland)# Diskussion um ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen|Tempolimit auf deutschen Autobahnen]] würde die Freiheit einschränken, wirke nach den Entscheidungen in der Corona-Krise geradezu lächerlich. „Wenn man mutig agiert, kann man die Bereitschaft zur Veränderung breit verankern. Ehrgeizige Politik hat eine zweite Luft bekommen.“<ref>''„Die Zeit der kleinen Kompromisse ist vorbei.“ Grünen-Chef Robert Habeck über Konjunkturpaket, Kanzlerin und Kurzstreckenflüge.'' In: [[Der Tagesspiegel]], 31. Mai 2020, S. 3. ([https://www.tagesspiegel.de/politik/robert-habeck-zur-corona-politik-der-kanzlerin-merkel-hat-ein-machtvakuum-aufkommen-lassen/25874684.html Onlinefassung unter geändertem Titel]; abgerufen am 31. Mai 2020.)</ref>
die Nahrungsmittel aus der äußeren Umwelt auf, er nimmt sie auf aus
dem Lebensreiche und nur weniges aus dem toten Reiche; aber indem
die Nahrungsmittel durch den Verdauungsapparat dringen, werden
auch die lebendigsten Nahrungsmittel ertötet. Der Mensch zerstört das,
was er lebendig aufnimmt, vollständig, um dem Ertöteten das eigene
Leben einzuflößen, und erst wenn die Nahrungsmittel in die Lymphgefäße
übergehen, wird im Innern des Menschen das Tote wiederum
lebendig gemacht.


Im ganzen durchseelten und durchgeistigten organischen Prozeß -
== Kritik ==
wenn man die Menschenwesenheit ganz erkennt und durchschaut, so
Im Januar 2019 geriet Habeck in die Kritik, nachdem er auf Twitter ein Video veröffentlicht hatte, in dem er ankündigte, die Grünen würden bei der [[Landtagswahl in Thüringen 2019]] dafür sorgen, dass Thüringen ein „offenes, freies, liberales, demokratisches Land ''wird''“. Diese Aussage wurde ihm von manchen Beobachtern so ausgelegt, als sei Thüringen nach Habecks Ansicht kein solches Land. Ähnlich hatte er sich bereits vor der [[Landtagswahl in Bayern 2018]] geäußert, wo er die Bayern aufforderte, „die Alleinherrschaft der CSU zu beenden, damit ''endlich'' wieder Demokratie herrsche im Freistaat“. Habeck gestand daraufhin seinen Fehler ein und schrieb in einer Stellungnahme, er habe es „anders gesagt“ als gemeint – „‚wird‘ statt ‚bleibt‘, ein kleines Wort, ein echter Fehler“. Diesen Vorfall nahm er zusammen mit dem zuvor bekannt gewordenen Diebstahl von persönlichen Daten durch einen Hacker zum Anlass, seine Accounts bei [[Twitter]] und [[Facebook]] zu löschen<ref>{{Internetquelle|url=https://www.sueddeutsche.de/politik/facebook-twitter-habeck-gruene-1.4277407|titel=Habeck will seine Accounts bei Facebook und Twitter löschen|datum=2019-01-07|autor=Philipp Saul|werk=[[SZ.de]]|zugriff=2019-06-16}}</ref>, blieb aber bei [[Instagram]].<ref>{{Internetquelle|url=https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/robert-habeck-ueber-abschied-von-twitter-und-facebook-15980150.html|titel=Habeck: Twitter ist ein Instrument der Spaltung|werk=Frankfurter Allgemeine Zeitung |datum=2019-01-09|abruf=2020-08-19}}</ref>
stellt sich das heraus - wird die Materie vollständig vernichtet, um neu
geschaffen zu werden. Wir haben im menschlichen Organismus immer
einen Vernichtungsprozeß der Materie, damit diese Materie neu geschaffen
werden kann. In uns wird fortgesetzt Materie in Nichts verwandelt
und wiederum neu geschaffen.


Zu dieser Erkenntnis wurde die Tür dicht verriegelt im neunzehnten
== Werke ==
Jahrhundert, in dem man zu dem Gesetz von der Erhaltung der Kraft
* ''Das Land in mir. Gedichte.'' Mit Photographien von Jens Gedamke. Kiel 1990, ohne ISBN.
gekommen ist und glaubte, die Materie erhalte sich auch durch den
* ''Traumblind. Ein Gefühl wie Freiheit''. SOLDI-Verlag, Hamburg 1990, ISBN 3-928028-04-9.
menschlichen Organismus hindurch. Die Statuierung des Gesetzes von
* ''Casimir Ulrich Boehlendorffs Gedichte: eine stilkritische Untersuchung'', Königshausen und Neumann, Würzburg 1997, ISBN 9783826012808.
der Erhaltung der Materie ist ein deutlicher Beweis dafür, daß man
* mit Andrea Paluch: ''Hauke Haiens Tod''. S. Fischer, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-10-059010-4. Taschenbuchausgabe: Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-596-15976-8, Neuauflage Taschenbuch: Piper, München 2006, ISBN 3-492-24699-0.
den Menschen nicht innerlich erkennt.|217|187f}}
* ''Die Natur der Literatur. Zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität'', Verlag Königshausen&Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-2066-9. (= Univ. Hamburg, Diss. 2000)
 
* mit Andrea Paluch: ''Jagd auf den Wolf''. Piper, München 2001, überarbeitete Neuausgabe: ''Ruf der Wölfe'', Edel Kids Books, Hamburg 2019, 158 S., ISBN 978-3-96129-092-5.
Weil nur im Menschen Stoff und Kraft (Energie) fortwährend erneuert werden, ist der Mensch auch kein bloßer Zuschauer des Weltgeschehens, sondern ein zentraler Schauplatz des ganzen kosmischen Weltgeschehens.
* mit Andrea Paluch: ''Der Schrei der Hyänen''. Piper, München 2004, ISBN 3-492-04611-8. Taschenbuchausgabe: Piper, München 2005, ISBN 3-492-24381-9.
 
* mit Andrea Paluch: ''Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf''. Piper, München 2005, ISBN 3-492-04706-8.
{{GZ|Ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern, daß in meinen allerersten Schriften
* mit Andrea Paluch: ''Zwei Wege in den Sommer''. Patmos, Düsseldorf 2006, ISBN 3-7941-8046-1.
immer ein Gedanke wiederkehrt, durch den ich die Erkenntnis auf
* mit Andrea Paluch: ''Unter dem Gully liegt das Meer''. Patmos, Düsseldorf 2007, ISBN 3-7941-8071-2.
eine andere Basis stellen wollte, als sie heute steht. In der äußeren Philosophie,
* ''Verwirrte Väter – oder: Wann ist der Mann ein Mann''. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-06989-0.
die auf anglo-amerikanisches Denken zurückgeht, ist der
* mit Andrea Paluch: ''1918 – Revolution in Kiel: Mit dem Schauspiel „Neunzehnachtzehn“''. Boyens, Heide 2008, ISBN 978-3-8042-1264-0.
Mensch eigentlich ein bloßer Zuschauer der Welt; er ist mit seinem inneren
* mit Andrea Paluch: ''SommerGIG''. Patmos, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-7941-7075-3.
Seelenprozeß ein bloßer Zuschauer der Welt. Wenn der Mensch
* ''Patriotismus: ein linkes Plädoyer''. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, 1. Aufl., 2010, ISBN 978-3-579-06874-9.
nicht da wäre, so meint man, wenn er nicht in der Seele wieder erlebte,
* ''Wer wagt, beginnt. Die Politik und ich''. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2016, ISBN 978-3-462-04949-7.
was in der Welt draußen vor sich geht, so wäre doch alles so, wie es ist.
* ''Wer wir sein könnten. Warum unsere Demokratie eine offene und vielfältige Sprache braucht.'' Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05307-4.
Das gilt für die Naturwissenschaft in bezug auf jene Tatsachenentwickelung,
die ich angeführt habe, es gilt aber auch für die Philosophie.
Der heutige Philosoph fühlt sich sehr wohl als Zuschauer der Welt,
das heißt, in dem bloß ertötenden Element des Erkennens. Aus diesem
ertötenden Element wollte ich die Erkenntnis herausführen. Daher
habe ich immer wiederholt: Der Mensch ist nicht bloß ein Zuschauer
der Welt, sondern er ist Schauplatz der Welt, auf dem sich die großen
kosmischen Ereignisse immer wieder und wieder abspielen. Ich habe
immer wieder gesagt: Der Mensch ist mit seinem Seelenleben der Schauplatz,
auf dem sich Weltgeschehen abspielt. So kann man das auch in
philosophisch-abstrakte Form kleiden. Und besonders, wenn Sie das
Schlußkapitel über Freiheit in meiner Schrift «[[Wahrheit und Wissenschaft]]» lesen, werden Sie finden, daß dieser Gedanke scharf betont ist:
daß dasjenige, was sich im Menschen vollzieht, nicht etwas ist, was der
übrigen Natur gleich ist, sondern daß die übrige Natur hereinragt in
den Menschen und daß dasjenige, was im Menschen sich vollzieht, zugleich
ein kosmischer Vorgang ist, so daß die menschliche Seele ein
Schauplatz ist, auf dem sich ein kosmischer Vorgang abspielt, nicht
bloß ein menschlicher. Damit wird man natürlich in gewissen Kreisen
heute noch schwer verstanden. Aber ohne daß man sich mit solchen
Anschauungen durchdringt, kann man unmöglich ein richtiger [[Erziehung|Erzieher]]
werden.
 
Was geschieht denn tatsächlich in der menschlichen Wesenheit? Auf
der einen Seite steht die Knochen-Nervennatur, auf der anderen Seite
die Blut-Muskelnatur. Durch das Zusammenwirken beider werden
fortwährend Stoffe und Kräfte neu geschaffen. Die Erde wird vor dem
Tode dadurch bewahrt, daß im Menschen selber Stoffe und Kräfte neu
geschaffen werden. Jetzt können Sie das, was ich eben gesagt habe: daß
das Blut durch seine Berührung mit den Nerven Neuschöpfung von
Stoffen und Kräften bewirkt, zusammenbringen mit dem, was ich im
vorigen Vortrage sagte: daß das Blut fortwährend auf dem Wege zur
Geistigkeit ist und dabei aufgehalten wird. Diese Gedanken, die wir
in diesen zwei Vorträgen gewonnen haben, werden wir miteinander
verbinden und dann weiter darauf aufbauen. Aber Sie sehen schon, wie
irrtümlich der Gedanke der Erhaltung von Kraft und Stoff ist, wie er
gewöhnlich vorgebracht wird: denn durch das, was im Inneren der
Menschennatur geschieht, wird er widerlegt, und für eine wirkliche
Auffassung der Menschenwesenheit ist er nur ein Hindernis. Erst wenn
man wieder den synthetischen Gedanken bekommen wird, daß tatsächlich
zwar nicht aus Nichts etwas hervorgehen kann, daß aber das
eine so umgewandelt werden kann, daß es vergeht und das andere entsteht
- erst wenn man diesen Gedanken an die Stelle des Gedankens
von der Erhaltung der Kraft und des Stoffes gestellt haben wird, wird
man etwas Gedeihliches für die Wissenschaft erhalten können.|293|59f|57}}
 
Im [[Leben zwischen Tod und neuer Geburt]] verlieren die [[Naturgesetz]]e, insbesondere auch die Gesetze von der Erhaltung des Stoffes und der Kraft, ihre Gültigkeit. Was wir uns in der einen [[Inkarnation]] an sittlichen Idealen erarbeiten, erscheint im nächsten Erdenleben als wirksame Kraft. Im Großen gilt das auch für die [[Erde (Planet)|Erde]], wenn sie nach dem Durchgang durch das [[Pralaya]] wieder in einem neuen äußeren Dasein erscheinen wird.
 
{{GZ|Sehen Sie, das äußerste, was uns die Naturbetrachtung gebracht
hat, ist das Gesetz von der Erhaltung des Stoffes und der Erhaltung
der Kraft im Universum. Sie wissen, daß in die neuere Seelenkunde,
in die Psychologie, dieses Gesetz von der Erhaltung der Kraft verheerend
eingegriffen hat. Man kommt mit dem Seelenleben und seiner
Freiheit nicht zurecht, wenn man dieses Gesetz von der Erhaltung
des Stoffes und der Erhaltung der Kraft ernst nimmt. Und die
Grundlagen, die uns die heutige Wissenschaft gibt, um den Menschen
zu begreifen, sind eben doch solche, daß wir gar nicht anders können,
als in den gesamten Menschen herein scheinbar auch wirksam zu
denken dieses Gesetz von der Erhaltung des Stoffes und der Erhaltung
der Kraft.
 
Nun wissen Sie, daß Geisteswissenschaft - nicht als ein Vorurteilsdogma,
sondern als ein Ergebnis [der Geistesforschung] - die
Erkenntnis von den wiederholten Erdenleben hat. Im Sinne dieser
Erkenntnis leben wir zum Beispiel jetzt in diesem Leben zwischen
der Geburt und dem Tode so, daß wir auf der einen Seite in uns
haben die Impulse der physischen Vererbung - auf diese Impulse der
physischen Vererbung wollen wir noch genauer zurückkommen —,
daß wir außerdem in uns haben die Impulse, welche den früheren
Lebensläufen angehören und dem Leben zwischen dem Tod und
einer neuen Geburt. Die Welt, in der wir leben zwischen dem Tod
und einer neuen Geburt, schließt nun Fakten ein, die nicht unter
dem Gesetze von der Erhaltung des Stoffes und der Erhaltung der
Kraft stehen. Wenn wir also gewissermaßen die geistige Verbindung
suchen zwischen unserem jetzigen Leben und unserem nächsten
Erdenleben und auch weiter in die Leben hinein, die dann nicht mehr
physisch verlaufen, sondern die, nach dem Untergange des Erdenseins,
geistig verlaufen, wenn wir diese Verbindungslinie ziehen, so
treffen wir auf Weltinhalte, die nicht unter unseren Naturgesetzen
stehen, folglich auch nicht unter dem Gesetz von der Erhaltung des
Stoffes und der Erhaltung der Kraft gedacht werden dürfen. Wie also
ist der Zusammenhang zwischen demjenigen, was aus einem früheren
Erdenleben in ein späteres spielt, und demjenigen, was der Mensch
dann in seinen Taten auslebt unter dem Einfluß früherer Erdenleben?
Dieser Zusammenhang ist ein solcher, daß er von Naturgesetzen,
auch wenn sie sich bis ins innerste Gefüge der menschlichen Leiblichkeit
hinein erstrecken, nicht erfaßt werden kann.
 
Jedes Wirken desjenigen, was schon in den früheren Erdenleben in
mir veranlagt ist, in das jetzige Erdenleben hinein, jede solche Wirkung
ist eine solche, daß ihre Gesetzmäßigkeit nichts zu tun hat mit
den universalen Naturgesetzen. Das heißt, haben wir im jetzigen
Erdenleben ethische Impulse, so können wir ruhig sagen: Zuletzt
können sich diese ethischen Impulse in ihrem Vollgehalte nicht ausleben
im Physischen, sie haben aber eine Möglichkeit, sich auszuleben
von dem jetzigen Erdenleben in die folgenden hinüber, denn wir
gehen [dazwischen] durch eine Sphäre, die der Naturgesetzlichkeit
enthoben ist, hindurch.
 
Wir kommen dabei zu einem, allerdings umgestalteten, aber
durchaus auch erkenntnismäßig festzuhaltenden [[Wunder]]begriff. Der
Wunderbegriff bekommt wiederum einen Sinn. Der Wunderbegriff
kann ja nur den Sinn haben, daß sich in etwas nicht bloß Naturgesetze
auswirken, sondern ethische Impulse. Aber wenn wir ganz
eingesponnen sind in den Naturzusammenhang, so fließen unsere
ethischen Impulse nicht in die Naturordnung hinein. Werden wir
aber herausgehoben [aus diesem Naturzusammenhang], setzen wir
gewissermaßen zwischen Ursache und Wirkung die Zeit, dann
bekommt der Wunderbegriff wiederum einen ganz erkenntnisgemäßen
Inhalt; ja, er bekommt in einem noch tieferen Sinne einen
Inhalt.
 
Sehen wir vom geisteswissenschaftlichen Standpunkt aus, sagen
wir, auf den Erdenursprung, so sehen wir m diesem Erdenursprung
nicht diejenigen Kräfte wirken, die heute im universellen Naturzusammenhang
wirken, sondern wir sehen beim Herübergehen der der
Erde vorangehenden Metamorphose dieser Erde in die jetzige Erdenmetamorphose
die Naturgesetze ausgeschaltet. Und wenn wir ans
Erdenende gehen, wenn gewissermaßen die Clausiussche Formel
erfüllt ist und die [[Entropie]] so weit gestiegen ist, daß sie an ihrem
Maximum angekommen ist, wenn also der Wärmetod für die Erde
eingetreten ist, dann tritt dasselbe ein: Wir sehen, wie sowohl am
Erdenanfang wie am Erdenende die Naturkausalität ausgeschaltet
und eine andere Wirkungsweise da ist. Wir sehen also gerade in
solchen Ausschaltungszeiten, wie sie für uns Menschen liegen zwischen
dem Tode und einer neuen Geburt, wie sie für die Erde selber
vor und nach ihrer jetzigen Metamorphose liegen, die Möglichkeit
des Eingreifens desjenigen, was heute einfach zurückgestoßen wird
von der Naturkausalität, die Möglichkeit des Eingreifens von ethischen
Impulsen.|342|23ff}}
 
Nur weil der Mensch der [[ahriman]]ischen Täuschung unterliegt, erkennt er nicht, dass seine Ideale ebenso reale Kräfte sind wie [[Elektrizität]] und [[Magnetismus]], nur wirken sie nicht in der Gegenwart, sondern entfalten sich erst in der nächsten Inkarnation.
 
{{GZ|Würde der Mensch bei Tag das Normalbewußtsein,
das ahrimanfreie Bewußtsein haben: Ich bin als Persönlichkeit
nicht anders gebunden an meinen physischen Leib und an
meinen Ätherleib, als ich gebunden bin, wenn ich vor einem Spiegel
stehe und der Spiegel mir mein Bild zurückstrahlt -, würde der
Mensch dieses Bewußtsein über sein Ich und seinen astralischen Leib
haben, würde er dieses Ich und diesen astralischen Leib als ein Wirkliches,
nicht als ein bloßes Spiegelbild erkennen, dann würde er auch
durch dasjenige, was er als Ideale hat, anerkennen: Das sind reale
Kräfte wie Elektrizität und Magnetismus, nur wirken sie nicht in der
Gegenwart, sondern sie erobern sich ihre Wirksamkeit von der
jetzigen Inkarnation bis zur nächsten Inkarnation, von diesem Erdendasein
bis in das nächste Erdendasein hinüber.
 
Und würde der Mensch im Wachzustande erkennen, daß sein Ich
und sein astralischer Leib verbunden sind mit den Wesenheiten der
dritten Hierarchie, würde der Mensch mit andern Worten sich wirklich
voll durchschauen, nicht bloß erfühlen als freie Persönlichkeit, als
Mensch und als Erdenmensch, würde der Mensch das so in sich erfühlen,
wie er falsch nacherfühlt, er sei ein Mensch aus Fleisch und
Blut, dann würde er auch nicht glauben, daß die Naturordnung draußen,
die sich seinen Sinnen darbietet, dasjenige ist, was stark genug ist
an Wirklichkeit, um der Kraft der Ideale zu widerstehen. Er würde
wissen, daß dasjenige, was heute Naturordnung ist, zerfällt mit allen
Stoffen, daß es keine Erhaltung des Stoffes gibt, sondern daß dasjenige,
was Natur ist, sich vernichtet. Und wenn das nicht mehr da ist,
was heute Natur ist, dann wird ein anderes äußeres sinnenfälliges
Wirkliches an die Stelle getreten sein: das, was heute Ideale sind, wird
die Natur der nächsten Zeiten sein. So daß wir sagen können: Wir
erleben heute Naturordnung (siehe Zeichnung, rot) und ideale Ordnung
(gelb). Der Physiker glaubt, es gäbe eine Erhaltung der Kraft
 
[[Datei:GA184_039a.gif|center|400px|Zeichnung aus GA 184, S 39 (oben)]]
 
und des Stoffes, die Naturordnung gehe fort, dieselben Atome und
dieselben Kräfte, die spielen in alle Zukunft hinein. Er weiß dann
nichts anderes zu sagen, dieser Physiker, wenn er ehrlich ist, als:
Die ideale Ordnung, die ist ein Traum gewesen, die muß versinken
und verschwinden, wie der Traum selber, so daß also am Endzustande
der Erde der Idealtraum nicht mehr da sein wird, begraben
sein wird.
 
Geisteswissenschaft zeigt, daß dies eine Unwahrheit ist, eine Täuschung.
Wir haben die Naturordnung, aber es gibt keine Erhaltung
der Kraft und des Stoffes, sondern dasjenige, was Naturordnung ist,
hört auf an einer bestimmten Stelle, und dasjenige, was heute Ideal-
 
[[Datei:GA184_039b.gif|center|400px|Zeichnung aus GA 184, S 39 (unten)]]
 
Ordnung ist, das bildet die Fortsetzung der Naturordnung. Von dem -
ich habe es schon ausgeführt - , was heute um unsere Augen herum ist,
um unsere Ohren herum ist, um unsere gesamten Sinne herum ist,
wird, wenn die Erde in den Venuszustand gekommen ist, nichts mehr
vorhanden sein. Dann wird in jenem Nichts darinnen die Möglichkeit
gegeben sein, daß die Ideale der heutigen Menschheit äußere Naturordnung
geworden sind. Keine Weltanschauung, die nicht die Vernichtung
des Sinnlichen erkennt, kann irgendeine Hoffnung haben,
daß das Ideale die Kraft hat, sich zu verwirklichen; denn wenn das
Sinnliche ewig wäre, wenn es eine Erhaltung der Kraft und des Stoffes
gäbe, so würde die ideale Welt ein bloßer Traum sein. Das ist das ungeheuer
Bedeutungsvolle, daß der Menschheit in der Gegenwart diese
Aufklärung kommen muß, daß die Ideale der Gegenwart die Natur
der Zukunft sind, und daß es eine große Täuschung ist, wenn geglaubt
wird, daß die Atome, daß die Kräfte ewig seien; die sind eben gerade
nicht das Ewige, die sind das Zeitliche. Das ist ja, man möchte sagen,
auch die Fatalität der Geisteswissenschaft, daß sie einer Anschauung
widersprechen muß, die geradezu der heutigen landläufigen Wissenschaft
als die allergewisseste gilt, und die doch nichts anderes ist als
eine ahrimanische Täuschung.|184|38ff}}
 
{{GGZ|Nun wissen wir - wenn wir schematisch zeichnen das Kosmische
der Vergangenheit bis zum heutigen Zeitpunkt (violett) -, nachdem
 
[[Datei:GA184 089.gif|center|500px|Zeichnung aus GA 184, S. 89]]
 
wir so viel gesprochen haben über das sogenannte Gesetz von der
Erhaltung der Kraft oder des Stoffes, das es ja nicht gibt! -, daß
gewissermaßen dasjenige, was rein natürlich real in der Gegenwart
ist, aufhört bis auf den Stoff hin. Wir wissen: Dasjenige, was heute
bloß geistig anschauliche Gegenwart hat, ist Keim auch für das Stoffliche
der Zukunft (rot). - Wenn wir die Dinge geistig anschauen, so
müssen wir sagen: All dasjenige, was nun Vergangenheitsordnung ist,
das ist herausgeflossen aus dem Geistigen. Das Herausgeflossene wird
sein Ende finden. Was ZukunftsOrdnung ist, fließt erst heraus aus
dem Geistigen. Es könnte sich niemals zur Naturordnung festsetzen,
wenn es Erhaltung der Kraft und des Stoffes gäbe. Aber das ist der
stärkste aller Aberglauben, die jemals existiert haben, daß es eine
Erhaltung des Stoffes und der Energie gäbe. Das Geistige, das sich
heute ankündigt in bloßen Gedanken, das ist ebenso der Keim für
die Naturordnung der Zukunft, wie der kleine Pflanzenkeim, der sich
in der Pflanze des heurigen Jahres erst ankündigt, der Keim ist für
die Pflanze des nächsten Jahres.|184|89f}}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Energie}}
* {{WikipediaDE|Robert Habeck}}
* {{WikipediaDE|Energie}}
* {{WikipediaDE|Energieerhaltungssatz}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* Claudia Reshöft: ''Robert Habeck. Eine exklusive Biographie.'' FinanzBuch Verlag, München 2020, ISBN 978-3-95972-291-9.
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Wikiquote}}
* {{DNB-Portal|123141354}}
* {{Perlentaucher|robert-habeck|a}}
* {{Munzinger|00000026875|Robert Habeck}}
* {{IMDb|nm3053726}}
* [http://www.robert-habeck.de/ Offizielle Webpräsenz] und Blog
* [http://www.paluch-habeck.de/ Andrea Paluch & Robert Habeck] – Literarische Website
* {{SH Landtag|8775}} sowie [http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=lisshfl.txt&id=FASTLINK&pass=&search=URHF%3dHabeck%2c+Dr.+Robert+AND+DART%3dD&format=WEBKURZFL parlamentarische Initiativen]
* {{Literatur |Titel=Immer wieder diese Frage |Autor=Jana Hensel |Sammelwerk=Zeit Online |Datum=2019-06-04 |Online=https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-06/robert-habeck-die-gruenen-harald-welzer-philcologne}}
;Interviews


* [[Tom Stonier]]: ''Information und die innere Struktur des Universums'', Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York 1991, ISBN 978-3540538257
* {{Internetquelle |autor=Christoph Amend, Jochen Wegner|url=https://www.zeit.de/gesellschaft/2018-04/robert-habeck-alles-gesagt|titel=''Robert Habeck, ist die Welt noch zu retten – und die Grünen auch?''|werk=Alles gesagt? Interviewpodcast von Zeit Online|datum=2018-04-23|abruf=2020-09-20|abruf-verborgen=1}}
* Tom Stonier: ''Beyond Information: The Natural History Of Intelligence.'' Springer 1992, ISBN 978-3540196549
* [https://www.taz.de/!5555668/ ''Grünenchef Habeck über Europapolitik: „Boah, was für ein Move“''] Robert Habeck im Interview mit Barbara Junge und Ulrich Schulte in ''Die Tageszeitung (taz)'' vom 28. Dezember 2018.
* Tom Stonier: ''Information And Meaning; An Evolutionary Perspective.'' Springer 1997, ISBN 978-3540761396
*Rudolf Steiner: ''Anthroposophie, ihre Erkenntniswurzeln und Lebensfrüchte'', [[GA 78]] (1986), ISBN 3-7274-0780-8 {{Vorträge|078}}
*Rudolf Steiner: ''Die Wirklichkeit der höheren Welten'', [[GA 79]] (1988), ISBN 3-7274-0790-5 {{Vorträge|079}}
*Rudolf Steiner: ''Erdensterben und Weltenleben. Anthroposophische Lebensgaben. Bewußtseins-Notwendigkeiten für Gegenwart und Zukunft'', [[GA 181]] (1991), ISBN 3-7274-1810-9 {{Vorträge|181}}
*Rudolf Steiner: ''Die Wissenschaft vom Werden des Menschen'', [[GA 183]] (1990), ISBN 3-7274-1830-3 {{Vorträge|183}}
*Rudolf Steiner: ''Die Polarität von Dauer und Entwickelung im Menschenleben. Die kosmische Vorgeschichte der Menschheit.'', [[GA 184]] (2002), ISBN 3-7274-1840-0 {{Vorträge|184}}
*Rudolf Steiner: ''Geistige Wirkenskräfte im Zusammenleben von alter und junger Generation. Pädagogischer Jugendkurs.'', [[GA 217]] (1988), ISBN 3-7274-2170-3 {{Vorträge|217}}
*Rudolf Steiner: ''Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik'', [[GA 293]] (1992), ISBN 3-7274-2930-5 {{Vorträge|293}}
*Rudolf Steiner: ''Die Naturwissenschaft und die weltgeschichtliche Entwickelung der Menschheit seit dem Altertum'', [[GA 325]] (1989), ISBN 3-7274-3250-0 {{Vorträge|325}}
*Rudolf Steiner: ''Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, I'', [[GA 342]] (1993), ISBN 3-7274-3420-1 {{Vorträge|342}}
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/philosophie_energieerhaltungssatz.pdf Der Energieerhaltungssatz in der Geschichte der Philosophie] PDF


{{GA}}
* {{Internetquelle |autor=Georg Löwisch, Ulrich Schulte |url=https://www.taz.de/!5651653 |titel=''Grünen-Chefs über Macht: „Wir versuchen, es anders zu machen“'' |kommentar=Annalena Baerbock und Robert Habeck im Doppel-Interview |werk=[[Die Tageszeitung|Die Tageszeitung (taz)]] |datum=2020-01-10 |zugriff=2020-01-12 |abruf-verborgen=1}}


== Weblinks ==
== Einzelnachweise ==
<references />


* Universaldenker: [https://www.youtube.com/watch?v=khlEDNZI_io Energieerhaltungssatz] YouTube
{{Normdaten|TYP=p|GND=123141354|LCCN=n98001276|VIAF=69165972}}


== Einzelnachweise ==
{{SORTIERUNG:Habeck, Robert}}
<references/>
[[Kategorie:Bündnis 90/Die Grünen-Mitglied]]
[[Kategorie:Parteivorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1969]]
[[Kategorie:Mann]]


[[Kategorie:Klassische Mechanik]] [[Kategorie:Physik]] [[Kategorie:Energie|!]]
{{Wikipedia}}

Version vom 16. Dezember 2020, 09:10 Uhr

Robert Habeck, 2018

Robert Habeck (* 2. September 1969 in Lübeck) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und Schriftsteller. Seit dem 27. Januar 2018 ist er gemeinsam mit Annalena Baerbock Bundesvorsitzender der Grünen.[1]

2009 zog Habeck über die Landesliste der Grünen erstmals in den Schleswig-Holsteinischen Landtag ein und wurde Fraktionsvorsitzender. Bei der vorgezogenen Neuwahl 2012 trat er als Spitzenkandidat seiner Partei an. Nach dieser Wahl amtierte Habeck bis 2017 als stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume im Kabinett Albig. Nach der Landtagswahl 2017 wurde er am 28. Juni 2017 wieder zum stellvertretenden Ministerpräsidenten und zum Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung im Kabinett Günther ernannt. Dieses Ministeramt füllte er aufgrund seiner Wahl zum Bundesvorsitzenden seiner Partei nur übergangsweise aus.[2] Sein Nachfolger als Minister wurde ab September 2018 Jan Philipp Albrecht, neue stellvertretende Ministerpräsidentin ist schon seit Februar 2018 Monika Heinold. Habeck wird dem „Realo“-Flügel der Partei zugeordnet.[3]

Schulbildung, Studium und Privates

Habeck legte sein Abitur 1989 an der Heinrich-Heine-Schule in Heikendorf im Kreis Plön ab. Nach dem Zivildienst beim damaligen Hamburger Spastikerverein (heute Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein) begann er zum Sommersemester 1991 ein Magisterstudium mit der Fächerkombination Philosophie, Germanistik und Philologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau[4] und besuchte nach der Zwischenprüfung im Wintersemester 1992/93 die Universität Roskilde in Dänemark.

Im Jahre 1996 erhielt Robert Habeck einen Magisterabschluss an der Universität Hamburg mit einer Abhandlung zu den Gedichten von Casimir Ulrich Boehlendorff (1775–1825),[5] über die er ein Jahr später auch ein Buch veröffentlichte.[6] Von 1996 bis 1998 absolvierte Habeck ein Promotionsstudium der Universität Hamburg und wurde 2000 zum Doktor der Philosophie mit einer Arbeit über literarische Ästhetizität promoviert.[7]

Habeck heiratete 1996 die Schriftstellerin Andrea Paluch. Nach einem Sohn folgte im Jahr 1999 die Geburt von Zwillingen, und die Familie zog nach Lüneburg und 2001 nach Flensburg. 2002 wurde dort ihr vierter Sohn geboren. Habeck spricht fließend Dänisch.[8] Seit Anfang der 2010er Jahre ist Habeck Vegetarier.[9][10]

Schriftsteller

Seit 1999 arbeiten Robert Habeck und Andrea Paluch als freie Schriftsteller und veröffentlichen gemeinsam.[11] In Interviews betonen sie, dass ihre doppelte Autorenschaft eine bewusste Entscheidung für einen gemeinsamen Lebensentwurf sei. Neben Kinderbüchern und Übersetzungen englischer Lyrik veröffentlichte Robert Habeck (mit Andrea Paluch) die Romane Hauke Haiens Tod (2001), Der Schrei der Hyänen (2004), Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf (2005), Zwei Wege in den Sommer (2006), Unter dem Gully liegt das Meer (2007) und SommerGIG (2009).

In den Romanen Habecks, die er mit Andrea Paluch verfasste, erkennt man deutlich skandinavischen und englischen Literatureinfluss. Wiederkehrendes Motiv in den Romanen ist die Frage nach den Einflüssen, die einen Menschen prägen, und dem Spannungsverhältnis von Freiheit und Determination. Im Dezember 2008 wurde das erste Theaterstück der beiden mit dem Titel Neunzehnachtzehn über den Matrosenaufstand im Kieler Theater uraufgeführt. 2008 wurde der Roman Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf verfilmt.[12]

Politische Tätigkeit

Robert Habeck, 2005

Anfänge in der Kommunal- und Landespolitik

2002 wurde Habeck Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Von 2002 bis 2004 war er Kreisvorsitzender in Schleswig-Flensburg, 2004 wurde er Vorsitzender des Landesverbandes Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein und bekleidete dieses Amt bis 2009.[13] 2006 kandidierte Habeck als Beisitzer für den Bundesvorstand, unterlag aber. Bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2008 war er Spitzenkandidat für die Grünen im Kreis Schleswig-Flensburg und wurde im August Fraktionsvorsitzender im Kreistag Schleswig-Flensburg.

Spitzenkandidat bei den Landtagswahlen 2009 und 2012

2009 wurden Habeck und Monika Heinold zu Spitzenkandidaten bei der schleswig-holsteinischen Landtagswahl gewählt. Nach der Wahl wurde Habeck Fraktionsvorsitzender im Landtag. Die Landtagsfraktionen der Grünen und des SSW klagten gegen das Wahlergebnis vor dem Landesverfassungsgericht und bekamen im August 2010 schließlich Recht.[14] Bei der vorgezogenen Landtagswahl 2012 wurde Habeck erneut als Spitzenkandidat aufgestellt.

Landesminister in Schleswig-Holstein (2012–2018)

Robert Habeck, 2012

Nach der Wahl 2012 wurde er zum stellvertretenden Ministerpräsidenten und zum Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume ernannt. Ein politischer Erfolg im Juli 2015 war der sogenannte „Muschelfrieden“, eine Vereinbarung für eine naturverträgliche Miesmuschelkulturwirtschaft.[15]

Nach Bildung einer Jamaika-Koalition von CDU, FDP und Grünen nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2017 wurde er am 28. Juni 2017 im Kabinett Günther erneut zum Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt ernannt, jetzt mit den erweiterten Aufgabengebieten Natur und Digitalisierung.[16] In seiner Amtszeit setzte er sich immer wieder für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein.[17][18] Die in Schleswig-Holstein installierte Leistung an erneuerbaren Energien steigerte sich von 5,3 Gigawatt im Jahr 2012 auf 10,1 Gigawatt im Jahr 2016.[19] Außerdem wurde aufgrund der Ablehnung der Landesregierung der Bau des geplanten Kohlekraftwerks Brunsbüttel gestoppt.[20][21] Im Mai 2018 reichte er seinen Rücktritt vom Ministeramt ein, da nach den Parteistatuten von Bündnis 90/Die Grünen die Vereinbarkeit der Mitgliedschaft im Bundesvorstand mit einem Ministeramt nur für eine Übergangszeit von acht Monaten zulässig ist.[22] Dieser Schritt wurde erst durch eine Satzungsänderung möglich, die auf einem Parteitag der Grünen im Januar 2018 zugunsten der Kandidatur Habecks beschlossen wurde.[23] Am 31. August 2018 schied Habeck aus dem Kabinett in Schleswig-Holstein aus.[24] Aus dem Landtag ist er ebenfalls ausgeschieden.

Urwahl für die Spitzenkandidatur zur Bundestagswahl (2017)

Im Mai 2015 erklärte Habeck, bei einer Urwahl der Grünen für die Spitzenkandidatur bei der Bundestagswahl zu kandidieren.[25] Eine Bewerbungsrede für die Kandidatur um einen Sitz in der Doppelspitze des Bundesvorstands hielt er auf dem Landesparteitag der Grünen in Neumünster im April 2016.[26] In der Wahl galt er zunächst in den Medien als Außenseiter, erhielt jedoch 35,74 % der Stimmen und unterlag damit nur knapp Cem Özdemir, der sich mit 35,96 % als männlicher Teil der Doppelspitze durchsetzte; an dritter Stelle war Anton Hofreiter mit 26,19 % – weil eine Stichwahl nicht vorgesehen war, reichte die einfache Mehrheit.[27] Er kandidierte dann bei der Bundestagswahl nicht.

Nach der Bundestagswahl 2017 war er einer der grünen Unterhändler während der Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition, die nach der Ablehnung durch die FDP beendet wurden.[28][29]

Bundesvorsitzender der Grünen (seit 2018)

Am 27. Januar 2018 wurden Habeck und Annalena Baerbock zu Bundesvorsitzenden gewählt[30] und am 16. November 2019 für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.[31] Im Juli 2020 kündigte Habeck an, bei der Bundestagswahl 2021 als Direktkandidat für den Wahlkreis Schleswig – Flensburg anzutreten.[32]

Politische Positionen

Robert Habeck (2018)

Energie- und Umweltpolitik

Von 2014 bis 2016 war er als Mitglied der Landesregierung auch Ordentliches Kommissionsmitglied in der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe (Endlagerkommission) gemäß § 3 Standortauswahlgesetz.[33] Bezüglich eines atomaren Endlagers in Deutschland vertrat Habeck die Ansicht, ein Standort in Gorleben könne „nicht aus politischen Gründen“ ausgeschlossen werden, und erklärte zu der 2014 eingesetzten Endlagerkommission: „Die Kommission wurde unter dieser Bedingung eingesetzt.“[34] Damit unterstützte er den umstrittenen Beschluss der Grünen Bundesdelegierten-Konferenz (BDK) von 2012, bei dem sich der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin durchsetzte.[35]

Naturschutz- und Agrarpolitik

Bei der Debatte um den Konflikt zwischen Weidetierhaltern und den gesetzlich geschützten Wolfspopulationen in Deutschland hat Habeck langjährige Erfahrung. Bereits 2001 kam Jagd auf den Wolf, ein Jugendbuch von ihm und seiner Frau Andrea Paluch zum Themengebiet heraus, das überarbeitet 2019 als Ruf der Wölfe eine Neuauflage erlebte.[36] Als Landesminister in Schleswig-Holstein musste er den Interessenausgleich zwischen Naturschutz und Landwirtschaft organisieren. Im Dezember 2018 dokumentierte die Presse seine Stellungnahme zu dem Konflikt. Einen erleichterten Abschuss von einzelnen Wölfen, die sich nachweislich „nicht artgerecht“ verhielten, fand er vorstellbar. Nichts dagegen hielt er von den geforderten Obergrenzen oder systematischen Abschuss der Tiere zum Schutz der Nutztierhalter. Bei dem teilweise erbitterten Streit um den Wolf „gehe es nur ums Gewinnen, nicht um einen Konsens“, er wolle da einen anderen Politikstil.[37]

Habeck betonte wiederholt die Notwendigkeit, durch konsequente Jagd die Bestände von Reh, Wildschwein und anderem Schalenwild zu regulieren, um die Wildschäden in der Land- und Forstwirtschaft auf einem hinnehmbaren Niveau zu halten.[38][39][40][41]

Im April 2016 äußerte Habeck die Ansicht, dass der Art der modernen Tierhaltung und der damit verbundenen Tötung von Nutztieren für Nahrungsmittelzwecke durch das Vorhandensein reichlicher Lebensmittelalternativen eine wichtige Begründung fehle.[42]

Wirtschafts- und Sozialpolitik

Habeck ist ein Befürworter des Berliner Mietendeckels, den er als Überbrückungsinstrument bis zum Bau von ausreichend Wohnungen sieht.[43]

Perspektiven in und nach der Corona-Krise

In einem Interview mit dem Tagesspiegel Ende Mai 2020 erwägt Habeck anlässlich der Corona-Krise, dass Gesundheitsvorsorge „vielleicht zum ersten Mal“ wichtiger gewesen sei als Gewinninteressen und Wirtschaftswachstum. „Die Lehre daraus ist, dass wir unsere Wirtschaft so gestalten, dass sie den gemeinsamen Interessen dient und krisenfest wird.“ Umwelt- und Klimaschutz seien Teil der Gesundheitsvorsorge. „Die Zeit der kleinen Kompromisse ist vorbei. Alle Parteien können viel größer denken.“ Mit dem zur Krisenbewältigung mobilisierten Geld müssten sowohl Wirtschafts- als auch Klimakrise bekämpft werden. Der frühere Einwand, ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde die Freiheit einschränken, wirke nach den Entscheidungen in der Corona-Krise geradezu lächerlich. „Wenn man mutig agiert, kann man die Bereitschaft zur Veränderung breit verankern. Ehrgeizige Politik hat eine zweite Luft bekommen.“[44]

Kritik

Im Januar 2019 geriet Habeck in die Kritik, nachdem er auf Twitter ein Video veröffentlicht hatte, in dem er ankündigte, die Grünen würden bei der Landtagswahl in Thüringen 2019 dafür sorgen, dass Thüringen ein „offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird“. Diese Aussage wurde ihm von manchen Beobachtern so ausgelegt, als sei Thüringen nach Habecks Ansicht kein solches Land. Ähnlich hatte er sich bereits vor der Landtagswahl in Bayern 2018 geäußert, wo er die Bayern aufforderte, „die Alleinherrschaft der CSU zu beenden, damit endlich wieder Demokratie herrsche im Freistaat“. Habeck gestand daraufhin seinen Fehler ein und schrieb in einer Stellungnahme, er habe es „anders gesagt“ als gemeint – „‚wird‘ statt ‚bleibt‘, ein kleines Wort, ein echter Fehler“. Diesen Vorfall nahm er zusammen mit dem zuvor bekannt gewordenen Diebstahl von persönlichen Daten durch einen Hacker zum Anlass, seine Accounts bei Twitter und Facebook zu löschen[45], blieb aber bei Instagram.[46]

Werke

  • Das Land in mir. Gedichte. Mit Photographien von Jens Gedamke. Kiel 1990, ohne ISBN.
  • Traumblind. Ein Gefühl wie Freiheit. SOLDI-Verlag, Hamburg 1990, ISBN 3-928028-04-9.
  • Casimir Ulrich Boehlendorffs Gedichte: eine stilkritische Untersuchung, Königshausen und Neumann, Würzburg 1997, ISBN 9783826012808.
  • mit Andrea Paluch: Hauke Haiens Tod. S. Fischer, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-10-059010-4. Taschenbuchausgabe: Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-596-15976-8, Neuauflage Taschenbuch: Piper, München 2006, ISBN 3-492-24699-0.
  • Die Natur der Literatur. Zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität, Verlag Königshausen&Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-2066-9. (= Univ. Hamburg, Diss. 2000)
  • mit Andrea Paluch: Jagd auf den Wolf. Piper, München 2001, überarbeitete Neuausgabe: Ruf der Wölfe, Edel Kids Books, Hamburg 2019, 158 S., ISBN 978-3-96129-092-5.
  • mit Andrea Paluch: Der Schrei der Hyänen. Piper, München 2004, ISBN 3-492-04611-8. Taschenbuchausgabe: Piper, München 2005, ISBN 3-492-24381-9.
  • mit Andrea Paluch: Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf. Piper, München 2005, ISBN 3-492-04706-8.
  • mit Andrea Paluch: Zwei Wege in den Sommer. Patmos, Düsseldorf 2006, ISBN 3-7941-8046-1.
  • mit Andrea Paluch: Unter dem Gully liegt das Meer. Patmos, Düsseldorf 2007, ISBN 3-7941-8071-2.
  • Verwirrte Väter – oder: Wann ist der Mann ein Mann. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-06989-0.
  • mit Andrea Paluch: 1918 – Revolution in Kiel: Mit dem Schauspiel „Neunzehnachtzehn“. Boyens, Heide 2008, ISBN 978-3-8042-1264-0.
  • mit Andrea Paluch: SommerGIG. Patmos, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-7941-7075-3.
  • Patriotismus: ein linkes Plädoyer. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, 1. Aufl., 2010, ISBN 978-3-579-06874-9.
  • Wer wagt, beginnt. Die Politik und ich. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2016, ISBN 978-3-462-04949-7.
  • Wer wir sein könnten. Warum unsere Demokratie eine offene und vielfältige Sprache braucht. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05307-4.

Siehe auch

Literatur

  • Claudia Reshöft: Robert Habeck. Eine exklusive Biographie. FinanzBuch Verlag, München 2020, ISBN 978-3-95972-291-9.

Weblinks

Commons: Robert Habeck - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
Interviews

Einzelnachweise

  1. tagesschau.de: Habeck zum neuen Grünen-Vorsitzenden gewählt. Abgerufen am 28. Januar 2018.
  2. Habeck und Baerbock neue Grünen-Doppelspitze (Memento vom 21. Juni 2018 im Internet Archive) mdr.de, 27. Januar 2018, abgerufen am 6. Juni 2019.
  3. Baerbock und Habeck: Umbruch bei den Grünen mit Realo-Doppelspitze. In: Zeit Online. 27. Januar 2018, abgerufen am 3. Juni 2019.
  4. Habeck: Literat, Politiker und Familienvater - NDR am 5. Mai 2015
  5. Robert Habeck: Die Natur der Literatur: zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität, Dissertation Universität Hamburg 2000, Königshausen und Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-2066-9, S. 7.
  6. Robert Habeck: Casimir Ulrich Boehlendorffs Gedichte: eine stilkritische Untersuchung, Königshausen und Neumann, Würzburg 1997, ISBN 9783826012808.
  7. Robert Habeck: Die Natur der Literatur: zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität, Dissertation Universität Hamburg 2000, Königshausen und Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-2066-9.
  8. Merlin Christophersen und Anna-Lise Bjerager: „Ich bin nicht nur da zuhause, wo meine Muttersprache gesprochen wird“. In: Der Nordschleswiger. Bund Deutscher Nordschleswiger, 15. September 2018, abgerufen am 23. Juni 2019.
  9.  Giovanni di Lorenzo: Robert Habeck: "Es muss nicht jeder mit mir in den Urlaub fahren wollen". In: Die Zeit. Hamburg 24. Mai 2018, ISSN 0044-2070 (https://www.zeit.de/2018/19/robert-habeck-gruenen-parteichef-interview/komplettansicht).
  10. Mutprobe auf dem Schlachthof: Grünen-Chef Habeck erklärt, wie er Vegetarier wurde. In: FOCUS Online. 28. April 2019, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  11. Robert Habeck: Wer wagt, beginnt. Gegen eine verzagte Demokratie – wir müssen für unsere Republik streiten! Neuauflage 2018 mit einem 50-seitigen aktuellen Nachwort über das politische Jahr 2017, über persönliche Erfahrungen in den Jamaika-Sondierungen – und über Robert Habecks Vorstellungen einer anderen Politik. www.kiwi-verlag.de, 2018, abgerufen am 29. April 2018: „Seit 1999 arbeitete er mit seiner Frau Andrea Paluch als Schriftsteller. Sie veröffentlichten gemeinsam zahlreiche Romane und Kinderbücher (u. a. »Hauke Haiens Tod« und »Der Schrei der Hyänen«).“
  12. Eikon (Produktionsgesellschaft): Informationen zum Film "Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf"
  13. Robert Habeck. Bündnis 90/Die Grünen, abgerufen am 7. Dezember 2020.
  14. Verfassungsgericht verlangt Neuwahlen im Norden. In: Süddeutsche Zeitung. 30. August 2010, abgerufen am 12. Dezember 2020.
  15. https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/Presse/PI/2015/0715/MELUR_150713_muschelfischerei.html
  16. Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung. Landesportal Schleswig-Holstein, 28. Juni 2017, abgerufen am 28. Juni 2017.
  17. Habeck fordert mehr Tempo bei Energiewende. WELT, 19. April 2018, abgerufen am 11. Februar 2019.
  18. Forderung an neue Bundesregierung: Habeck will mehr Windenergie zulassen. sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG, 11. September 2017, abgerufen am 11. Februar 2019.
  19. Tabellen und Abbildungen zum Energiewende- und Klimaschutzbericht der Landesregierung; Abbildung 10. Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Schleswig-Holstein; Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, 19. Juni 2018, abgerufen am 11. Februar 2019.
  20. Endgültige Absage an Kohlekraftwerk für Brunsbüttel. Hamburger Abendblatt, 19. Juli 2012, abgerufen am 11. Februar 2019.
  21. SüdWestStrom baut kein Kohlekraftwerk in Brunsbüttel. SüdWestStrom, 19. Juli 2012, abgerufen am 11. Februar 2019.
  22. § 16 Abs. 5 der Satzung des Bundesverbands der Partei Bündnis 90/Die Grünen.
  23. Robert Habeck: Grüne lockern Trennung von Partei- und Regierungsamt.
  24.  Sven-Michael Veit: Robert Habeck über grüne Leitlinien: „Wir müssen radikaler werden“. In: Die Tageszeitung: taz. 17. Juli 2018, ISSN 0931-9085 (https://www.taz.de/!5517962/).
  25. Unfried, Peter (5. Mai 2015). Kommentar Spitzen-Kandidat Habeck: Mutig und angstfrei. www.taz.de.
  26. GrueneSH. Robert Habeck Bewerbungsrede für ein Votum zu Urwahl zur Bundestagswahl 2017. YouTube.
  27. Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir gewinnen die Urwahl. Bündnis 90/Die Grünen (18. Januar 2017). Archiviert vom Original am 13. Dezember 2018. Abgerufen am 6. Juni 2019.
  28. Jesse Klaver und Robert Habeck im Interview mit Peter Unfried: Grün, grüner, am grünsten. Gehört Grünlinks die Zukunft? Und wie lässt sich eine Gesellschaft wirklich verändern? Zum ersten Mal haben sich die grünen Parteichefs der Niederlande und Deutschlands getroffen: Jesse Klaver und Robert Habeck im Gespräch. Die Tageszeitung (taz), 28. April 2018, abgerufen am 29. April 2018.
  29. Grüne über Koalitionsverhandlungen: „Wir sollten das Neuwahl-Gerede endlich einstellen“. Die Grünen grübeln über das Gelingen einer Jamaika-Koalition. Der grüne Jamaika-Unterhändler Robert Habeck hofft darauf, dass sich CDU, CSU, FDP und Grüne doch noch auf einander zubewegen. www.handelsblatt.com, 5. November 2017, abgerufen am 29. April 2018.
  30. Baerbock und Habeck sind neue Grünen-Vorsitzende. www.sueddeutsche.de, 27. Januar 2018, abgerufen am 29. April 2018.
  31. Baerbock und Habeck als Grünen-Spitzenduo wiedergewählt - mit starken Ergebnissen. Spiegel Online, 16. November 2019, abgerufen am 18. November 2019.
  32. Robert Habeck tritt als Direktkandidat zur Bundestagswahl an. In: Die Welt. 6. Juli 2020, abgerufen am 12. Dezember 2020.
  33. Abschlussbericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe, Seite 550
  34. Gorleben: Ballast im Schacht In: Süddeutsche Zeitung, 5. Mai 2016
  35. Grüne: Gorleben ist ungeeignet und geologisch verbrannt. Blog vom 19. November 2012
  36. Kinderbuch „Ruf der Wölfe“: Was Robert Habeck Kindern erzählt. Der Tagesspiegel vom 4. Juli 2019, abgerufen selbigen Datums.
  37. Brandenburg: Robert Habeck und der Wolf. Der Tagesspiegel vom 13. Dezember 2018, abgerufen 4. Juli 2019.
  38.  Lukas Dörrie: Afrikanische Schweinepest in Deutschland: Wild Wild Schwein. In: Die Tageszeitung: taz. 21. Dezember 2017, ISSN 0931-9085 (https://taz.de/!5469855/).
  39. Angst vor Schweinepest: Dänemark will Grenzzaun zu Deutschland bauen. In: Spiegel Online. 22. März 2018, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  40. Nicola Kabel: Umweltminister Robert Habeck stellt Jagd- und Artenschutzbericht 2012 vor:. In: Landesportal Schleswig-Holstein. 7. Dezember 2012, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  41. Seeadler und Kraniche breiten sich aus. In: Kieler Nachrichten. 2. Dezember 2013, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  42. Habeck: Tötung von Nutztieren ist nicht mehr zu rechtfertigen (6. August 2018).
  43. Christine Richter: Habeck verteidigt den Mietendeckel beim VBKI. In: Morgenpost.de. 30. Oktober 2019, abgerufen am 29. November 2019.
  44. „Die Zeit der kleinen Kompromisse ist vorbei.“ Grünen-Chef Robert Habeck über Konjunkturpaket, Kanzlerin und Kurzstreckenflüge. In: Der Tagesspiegel, 31. Mai 2020, S. 3. (Onlinefassung unter geändertem Titel; abgerufen am 31. Mai 2020.)
  45. Philipp Saul: Habeck will seine Accounts bei Facebook und Twitter löschen. In: SZ.de. 7. Januar 2019, abgerufen am 16. Juni 2019.
  46. Habeck: Twitter ist ein Instrument der Spaltung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 9. Januar 2019, abgerufen am 19. August 2020.


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