Ton und Angebots-Nachfrage-Modell: Unterschied zwischen den Seiten

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Ein '''Ton''' (von [[Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''dôn'', aus [[lat.]] ''[[Wikipedia:tonus|tonus]]'' = [[Wikipedia:Spannung (Mechanik)|Spannung]]) ist eine [[Akustik|akustische]] [[Wahrnehmung]], der [[Physik|physikalisch]] eine bestimmte [[Schwingung]] in einem festen, flüssigen oder gasförmigen [[Wikipedia:Elastizität|elastischen]] [[Medium (Physik)|Medium]] entspricht. Im physikalischen Sinn wird der Ton nach DIN 1320 stets als reiner [[Wikipedia:Sinuston|Sinuston]] aufgefasst, bei dem die zugeordnete Schwingung nur eine einzige diskrete [[Frequenz]] umfasst und mathematisch durch eine reine [[Sinusfunktion]]  dargestellt werden kann. Das ist eine Idealisierung, die in der Praxis nur näherungsweise, etwa durch eine schwingende [[Wikipedia:Stimmgabel|Stimmgabel]], erreicht werden kann. Reine Sinustöne klingen arm und steril und haben daher in der [[Musik]] keine tragende Bedeutung. Als Ton im musikalischen Sinn wird ein [[Klang]] bezeichnet, der den Grundton und eine Reihe [[harmonisch]]er [[Wikipedia:Obertöne|Obertöne]] umfasst, die dem Ton seine charakteristische [[Wikipedia:Klangfarbe|Klangfarbe]] verleihen.
Das '''Angebots-Nachfrage-Modell''' ist ein veraltetes wirtschaftstheoretisches Modell, mit dem bestimmte Martveränderungen in Bezug auf die Preisbildungsprozesse modelliert werden können. Das Problem am Angebots-Nachfrage-Modell ist allerdings, dass Teile der Modellannahmen nicht der Wirklichkeit entsprechen. Das Angebots-Nachfrage-Modell gilt praktsich nur für die Börsen und für den Gleichgewichtszins innerhalb eines Vollgeldsystems.


== Siehe auch ==
== Angebots-Nachfrage-Modell ==
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* {{WikipediaDE|Ton}}
Hier ein Brotmarkt nach dem Angebots-Nachfrage-Modell:


[[Kategorie:Akustik]] [[Kategorie:Musik]] [[Kategorie:Musiktheorie]] [[Kategorie:Tonlehre]]
Das bekannteste ökonomische Modell ist das Angebots-Nachfrage-Modell für ein Gut – in diesem Fall Brot. Die Nachfragekurve verläuft mit negativer Steigung und zeigt den Zusammenhang zwischen Brotpreis und der von den Konsumenten nachgefragten Brotmenge. Die Angebotskurve verläuft mit positiver Steigung und stellt eine Beziehung zwischen Brotpreis und der durch die Bäcker angebotenen Brotmenge her. Der Brotpreis passt sich solange an, bis Angebot und Nachfrage übereinstimmen. Der Schnittpunkt der beiden Kurven beschreibt das Marktgleichgewicht und gibt den Gleichgewichtspreis sowie die Gleichgewichtsmenge wieder
 
== Nachfrageerhöhung ==
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Eine Zunahme des Gesamteinkommens führt zu einer Zunahme der Brotnachfrage – zu jedem gegebenen Preis willen die Konsumenten nun mehr Brot kaufen. In der graphischen Darstellung führt dies zu einer Außenverschiebung der Nachfragekurve. Der Markt bewegt sich zum neuen Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragekurve. Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge haben zugenommen.
 
== Angebotsrückgang ==
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Falls der Mehlpreis steigt, geht das Brotangebot zurück – zu jedem gegebenen Preis lohnt sich das Verkaufen von Brot nun weniger als zuvor, daher wird weniger Brot produziert. In der graphischen Darstellung führt dies zu einer Innenverschiebung der Angebotskurve. Der Markt bewegt sich auf den neuen Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragkurve zu. Der Gleichgewichtspreis steigt und die Gleichgewichtsmenge sinkt.
 
Man kann den Brotmarkt auch ganz anders modellieren... So habe ich selbst das Konstenpreis-Nachfrage-Modell entwickelt, um gewisse innere Widersprüche des Angebots-Nachfragemodell zu umgehen...
 
== Literatur ==
* [http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_kostenpreis_nachfrage_modell.pdf Das Kostenpreis-Nachfrage-Modell] PDF
 
[[Kategorie:Angebots-Nachfrage-Modell|!]]

Version vom 30. Juni 2020, 03:48 Uhr

Das Angebots-Nachfrage-Modell ist ein veraltetes wirtschaftstheoretisches Modell, mit dem bestimmte Martveränderungen in Bezug auf die Preisbildungsprozesse modelliert werden können. Das Problem am Angebots-Nachfrage-Modell ist allerdings, dass Teile der Modellannahmen nicht der Wirklichkeit entsprechen. Das Angebots-Nachfrage-Modell gilt praktsich nur für die Börsen und für den Gleichgewichtszins innerhalb eines Vollgeldsystems.

Angebots-Nachfrage-Modell

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Hier ein Brotmarkt nach dem Angebots-Nachfrage-Modell:

Das bekannteste ökonomische Modell ist das Angebots-Nachfrage-Modell für ein Gut – in diesem Fall Brot. Die Nachfragekurve verläuft mit negativer Steigung und zeigt den Zusammenhang zwischen Brotpreis und der von den Konsumenten nachgefragten Brotmenge. Die Angebotskurve verläuft mit positiver Steigung und stellt eine Beziehung zwischen Brotpreis und der durch die Bäcker angebotenen Brotmenge her. Der Brotpreis passt sich solange an, bis Angebot und Nachfrage übereinstimmen. Der Schnittpunkt der beiden Kurven beschreibt das Marktgleichgewicht und gibt den Gleichgewichtspreis sowie die Gleichgewichtsmenge wieder

Nachfrageerhöhung

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Eine Zunahme des Gesamteinkommens führt zu einer Zunahme der Brotnachfrage – zu jedem gegebenen Preis willen die Konsumenten nun mehr Brot kaufen. In der graphischen Darstellung führt dies zu einer Außenverschiebung der Nachfragekurve. Der Markt bewegt sich zum neuen Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragekurve. Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge haben zugenommen.

Angebotsrückgang

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Falls der Mehlpreis steigt, geht das Brotangebot zurück – zu jedem gegebenen Preis lohnt sich das Verkaufen von Brot nun weniger als zuvor, daher wird weniger Brot produziert. In der graphischen Darstellung führt dies zu einer Innenverschiebung der Angebotskurve. Der Markt bewegt sich auf den neuen Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragkurve zu. Der Gleichgewichtspreis steigt und die Gleichgewichtsmenge sinkt.

Man kann den Brotmarkt auch ganz anders modellieren... So habe ich selbst das Konstenpreis-Nachfrage-Modell entwickelt, um gewisse innere Widersprüche des Angebots-Nachfragemodell zu umgehen...

Literatur