Urengel und Ton: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Urengel''' (auch [[Archai]], [[Urkräfte]] oder [[Geister der Persönlichkeit]] genannt) haben ihre [[Menschheitsstufe]] bereits auf dem [[Alter Saturn|alten Saturn]] absolviert und stehen dadurch in der Rangordnung der geistigen [[Hierarchien]] drei Stufen über dem [[Mensch]]en. In der [[Wikipedia:Genesis|Genesis]] werden sie '''[[Jom]]''' ([[Hebräische Sprache|hebr.]] = ''Tag'') genannt, die als Diener der [[Elohim]] im [[Licht]] weben und daher auch als '''Geister des Lichts''' aufgefasst werden können. In der [[Gnosis]] werden sie als [[Äonen]] bezeichnet.
Ein '''Ton''' (von [[Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''dôn'', aus [[lat.]] ''[[Wikipedia:tonus|tonus]]'' = [[Wikipedia:Spannung (Mechanik)|Spannung]]) ist eine [[Akustik|akustische]] [[Wahrnehmung]], der [[Physik|physikalisch]] eine bestimmte  [[Schwingung]] in einem festen, flüssigen oder gasförmigen [[Wikipedia:Elastizität|elastischen]] [[Medium (Physik)|Medium]] entspricht. Im physikalischen Sinn wird der Ton nach DIN 1320 stets als reiner [[Wikipedia:Sinuston|Sinuston]] aufgefasst, bei dem die zugeordnete Schwingung nur eine einzige diskrete [[Frequenz]] umfasst und mathematisch durch eine reine [[Sinusfunktion]]  dargestellt werden kann. Das ist eine Idealisierung, die in der Praxis nur näherungsweise, etwa durch eine schwingende [[Wikipedia:Stimmgabel|Stimmgabel]], erreicht werden kann. Reine Sinustöne klingen arm und steril und haben daher in der [[Musik]] keine tragende Bedeutung. Als Ton im musikalischen Sinn wird ein [[Klang]] bezeichnet, der den Grundton und eine Reihe [[harmonisch]]er [[Wikipedia:Obertöne|Obertöne]] umfasst, die dem Ton seine charakteristische [[Wikipedia:Klangfarbe|Klangfarbe]] verleihen.


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== Siehe auch ==
"Da möchte ich Sie zuerst hinlenken auf eine alte Lehre, die im Sinne der Gnostiker vorhanden ist. Da hat man gesprochen von Mächten, welche sich an der Entwickelung unseres Daseins beteiligen, die nacheinander in diese Entwikkelung unseres Daseins eingreifen, und man nannte diese Mächte, diese Wesenheiten Äonen. Man sprach von den Äonen im Sinne der Gnostiker. Mit diesen Äonen sind nicht Zeiträume gemeint, sondern Wesenheiten. Das ist gemeint, daß ein erster Äon wirkt und das, was er zu wirken vermag, auswirkt, dann von einem zweiten abgelöst wird und dieser, nachdem er mit seinen Kräften gewirkt hat, wiederum abgelöst wird von einem dritten und so weiter. Solche die Entwickelung leitenden, aufeinanderfolgenden, einander ablösenden Wesenheiten meinten die Gnostiker, wenn sie von Äonen sprachen, und nur sehr spät ist der rein abstrakte Zeitbegriff mit dem verbunden worden, was das Wort Äon ursprünglich bedeutet. Äon ist etwas Wesenhaftes, etwas lebendig Wesenhaftes. Und in demselben Sinne lebendig Wesenhaftes, wie es Äon ist, ist auch das, was mit dem hebräischen Worte jom bezeichnet wird. Da hat man es nicht zu tun mit einer bloßen abstrakten Zeitbestimmung, sondern mit etwas Wesenhaftem. Jom ist eine Wesenheit. Und wenn man es mit aufeinanderfolgenden sieben solcher jamim zu tun hat, dann hat man es mit sieben einander ablösenden Wesenheiten oder meinetwillen Wesensgruppen zu tun." {{Lit|{{G|122|90f}}}}
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In ihrer Entwicklung zurückgebliebene und daher als [[Widersacher]] wirkende Urengel werden als [[Geister der Finsternis]] ([[Hebräische Sprache|hebr.]] [[Laj'lah]] = ''Nacht'') oder von [[Rudolf Steiner]] auch als [[Asuras]] oder als [[Geister des Egoismus]] bezeichnet. Sie sind aber für die irdische Existenz des [[Mensch]]en unerlässlich. Im positiven Sinn wirken sie in den lebenswichtigen Aufbaukräften, die während des Schlafes am [[Physischer Leib|physischen]] und [[Ätherleib]] arbeiten und dadurch die Schäden wieder ausbessern, die durch unser [[Tagesbewusstsein]] angerichtet werden.
* [[Tonminerale]]


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[[Kategorie:Akustik]] [[Kategorie:Musik]] [[Kategorie:Musiktheorie]]
"Egoismus ist etwas, was zwei Seiten hat, eine vortreffliche und eine
verwerfliche. Wenn damals auf dem Saturn und auf den folgenden
Planeten nicht immer wieder und wieder die Wesenheit des Egoismus
eingepflanzt worden wäre, dann wäre der Mensch nie ein selbständiges
Wesen geworden, das «Ich» zu sich sagen kann. In Ihrer Leiblichkeit
ist schon von dem Saturn her die Summe der Kraft eingeimpft, die Sie
stempelt zu einer selbständigen Wesenheit, die Sie abgliedert von allen
anderen Wesenheiten. Dazu mußten die Geister des Egoismus, die Asuras,
wirken. Es gibt unter ihnen zwei Arten, abgesehen von kleinen
Schattierungen. Die eine Art ist die, die den Egoismus in der edlen, selbständigen
Weise ausgebildet hat, die immer höher und höher gestiegen
ist in der Ausbildung des Freiheitssinnes: das ist die vortreffliche Selbständigkeit
des Egoismus. Diese Geister haben durch alle folgenden
Planeten die Menschheit geleitet. Sie sind die Erzieher der Menschen
zur Selbständigkeit geworden.
 
Nun gibt es auf jedem Planeten auch solche Geister, die in der Entwickelung
zurückgeblieben sind. Sie sind stationär geblieben, sie wollten
nicht weiter. Daraus werden Sie ein Gesetz erkennen: "Wenn das
Vortrefflichste fällt, wenn es die «große Sünde» begeht, nicht mitzugehen
mit der Entwickelung, dann wird es gerade das Schlechteste. Der
edle Freiheitssinn ist in der Verwerflichkeit verkehrt worden in sein
Gegenteil. Das sind die schwer in Betracht kommenden Geister der
Versuchung; sie verleiten zu dem verwerflichen Egoismus. Auch heute
sind sie noch in unserer Umgebung, diese schlimmen Geister des Saturn.
Alles, was schlimm ist, hat seine Kraft von diesen Geistern." {{Lit|{{G|099|97f}}}}
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Auch der [[Geist der Schwere]] gehört dem Reich der Urengel an und bildet die geistige Ursache der [[Gravitation|Schwerkraft]]. Seine wesentliche Aufgabe besteht darin, unser [[Ich]] und unseren [[Astralleib]] beim Erwachen wieder in den [[Physischer Leib|physischen Leib]] zurückzuführen. Unrechte Geister der Schwere erregen Missstimmungen, die sich bis zur Hypochondrie steigern können. {{Lit|{{G|266b|49ff}}}}
 
Die Urengel weisen auf den Urbeginn der Schöpfung zurück, sie sind Engel des Urbeginns. Die [[Zeit]] ist ihr Lebenselement. Gegenwärtig bilden sie als höchstes geistiges Wesenglied den [[Geistesmensch]]en aus. Als [[Zeitgeister]] geben sie die nötigen Impulse für ganze [[Kulturepochen]] (siehe auch -> [[Weltentwicklungsstufen]]). Als [[Geister der Umlaufzeiten]] regeln sie alle rhythmisch geordneten Naturvorgänge auf Erden. Die [[Venussphäre]] ist ihr kosmisches [[Herrschaftsgebiete der Hierarchien|Herrschaftsgebiet]].
 
Nur der [[Physischer Leib|physische Leib]] der Geister der Persönlichkeit erscheint in der [[Physische Welt|physischen Welt]], während alle höheren [[Wesensglieder]] in der [[Geistige Welt|geistigen Welt]] verbleiben. Ihr physischer Leib ist aus dem [[Feuerelement]] gewoben. Dem hellsichtigen Blick offenbaren sie sich im Blitzstrahl ([[#Die Wesensglieder der Urengel|siehe unten]]).
 
Das erhabene Bewusstsein der Urengel reicht nicht bis zu der irdischen [[Mineralreich|Mineral-]], [[Pflanzenreich|Pflanzen-]] und [[Tierreich|Tierwelt]] herunter. Das niederste Reich, zu dem sie herabblicken, ist das [[Menschenreich]]:
 
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"Es sind das noch erhabenere Wesenheiten, deren Bewußtsein nicht einmal mehr bis zu den Tieren herunterreicht. Wenn der Eingeweihte sich erhebt zu dem Verkehr mit den Urkräften, teilt er ihnen nicht aus seinem Menschenbewußtsein mit, wie die Gestalten der Tiere auf der Erde sind. Denn sie selbst reichen mit ihrem Bewußtsein nur herunter bis zu den Menschen. Dann kennen sie das Reich der Engel, das Reich der Erzengel und ihr eigenes Reich; zu sich selbst sagen sie «Ich», und die Menschen sind es, welche sie zuletzt wahrnehmen. Was der Stein, das mineralische Reich für den Menschen ist, das ist der Mensch für die Urkräfte: das unterste Reich. Damit ist schon gesagt, daß sie aus einer sehr hohen Höhe den Gang der Menschheit leiten. Die Menschen spüren das hier und da, daß es so etwas gibt wie eine Art «Geist der Zeiten», der so verschieden ist je nach den verschiedenen Epochen. Die Menschen spüren, daß es einen «Geist der Epochen» gibt. Wir haben hier öfters gesprochen von dem Geist der Epochen. Wir haben zum Beispiel gesagt, daß in der ersten Kultur der nachatlantischen Zeit, im alten indischen Volke, der Geist der Epoche darin bestand, daß die Menschen das Bewußtsein gehabt haben, daß sie sich wieder zurücksehnten nach den alten atlantischen Zeiten, wo sie um sich herum höhere Reiche dämmerhaft wahrnahmen. Das bildete sich zu dem Jogasystem aus, durch das sie wieder hinauf wollten in die höheren Welten. Mit diesem alten Bewußtsein war verknüpft, daß die Menschen wenig hielten von der äußeren Wirklichkeit, von dem physischen Plan. Maja, Illusion wird für die Menschen der physische Plan. Die uralt indische Kultur hatte sozusagen sehr wenig Interesse für den physischen Plan. Es wird Ihnen sonderbar erscheinen, aber es ist wirklich wahr: Wäre die uralt indische Kultur geblieben, so würde es Eisenbahnen, Telephone und solche Dinge, die es heute auf dem physischen Plan gibt, nie gegeben haben; denn es wäre gar nicht so wichtig erschienen, sich so stark mit den Gesetzen der physischen Welt zu befassen, um diese physische Welt mit alledem zu bevölkern, was sich uns heute als Kulturerrungenschaften darstellt.
 
Dann kam der Geist der persischen Epoche. Der Mensch lernte durch ihn in der Materie ein widerstrebendes Element kennen, das er bearbeiten mußte. Er verband sich mit dem guten Geist Ormuzd gegen den Geist der Materie, Ahriman. Aber der Perser hatte schon Interesse am physischen Plan. Dann kommt der Geist jener Epoche, der auf der einen Seite sich auslebt in der babylonisch-assyrisch-chaldäischen, auf der anderen Seite in der ägyptischen Kultur. Es wird menschliche Wissenschaft begründet. Mit Geometrie sucht man die Erde für den Menschen geeignet zu machen. Man sucht den Sinn des Ganges der Sterne in Astrologie, in Astronomie kennenzulernen, und man richtet das, was auf der Erde geschieht, nach dem Gange der Sterne ein. Gerade im sozialen Leben richtete man sich im alten Ägypten sehr ein nach dem Gange der Sterne. Was man als die Geheimnisse der Sterne erkundete, darnach richtete man sich. Wenn der alte Inder den Weg zu den Göttern abzulauschen versuchte, indem er ganz die Aufmerksamkeit ablenkte von der äußeren Wirklichkeit, studierte der Ägypter die Gesetze, die in der äußeren Wirklichkeit herrschen, um zu untersuchen, wie sich der Wille und der Geist der Götter in den Gesetzen der äußeren Natur zum Ausdruck bringen. Das war wieder eine andere Epoche. So haben Sie für jede Epoche einen bestimmten Geist, und die Entwickelung auf der Erde kommt dadurch zustande, daß ein Geist der Epochen einen anderen Geist der Epochen ablöst. Das ist im einzelnen der Fall. Die Menschen schwingen sich auf zu den Anschauungen der Zeiten, aber sie wissen nicht, daß hinter diesem ganzen Gange der Zeiten Epochalgeister stehen; und die Menschen wissen nicht, daß sie hier auf der Erde, um den Geist ihrer Epoche zum Ausdruck zu bringen, sozusagen nur die Werkzeuge sind dieser hinter ihnen stehenden Geister der Epochen. Denken Sie einmal an Giordano Bruno. Wäre Giordano Bruno als solcher im 8. Jahrhundert geboren worden, er wäre nicht derjenige geworden, der er geworden ist in dem Zeitalter, in dem der Epochalgeist herrschte, dessen Ausdruck er dann wurde. Er war das Werkzeug des Zeitgeistes, und ebenso ist es bei anderen Geistern. Und ebenso die umgekehrte Möglichkeit: Wenn Giordano Bruno im 8. Jahrhundert geboren worden wäre, unmöglich hätte der Epochalgeist einen solchen Ausdruck finden können, wie er ihn in Giordano Bruno gefunden hat. An diesen Dingen sehen wir, wie die Menschen die Werkzeuge der Epochalgeister sind, die die lenkenden Wesenheiten der großen Epochen sind und auch der «Geister der Meinungen und Anschauungen» der kleineren Epochen. Das sind die Urkräfte. Sie reichen hinunter bis zum Menschen. Sie lenken nicht etwas, was den Menschen zusammenbringt mit anderen Reichen der Natur; denn bis zum Tierreich reicht ihr Bewußtsein nicht mehr. Die Ordnungen, gemäß denen aus den Zeitgeistern heraus die Menschen sich ihr Leben zubereiten, Staaten gründen, Wissenschaften gründen, ihren Acker bebauen - alles, was aus dem Menschen stammt -, dieser Gang der Kultur von Anfang bis zu Ende steht unter der Leitung der Urkräfte. Sie leiten die Menschen insofern, als die Menschen es zu tun haben mit den Menschen selber." {{lit|{{G|102|145ff}}}}
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Zu Beginn der irdischen Entwicklung der Menschheit, namentlich in der [[Lemuria|lemurischen Zeit]] konnten sich einzelne Geister der Persönlichkeit noch in menschlichen Leibern verkörpern und wurden so zu Lehrern der noch jungen Menschheit.
 
[[Geistige Wesen]]heiten, egal welcher Hierarchie sie auch angehören mögen, können hinter dem für sie vorgesehenen Entwicklungsziel zurückbleiben. Zurückgebliebene Geister der Persönlichkeit schufen auf der [[Alte Sonne|alten Sonne]] die Vorfahren des heutigen [[Tierreich]]s.
 
In der [[Wikipedia:Genesis|Genesis]] werden die regelrecht fortgeschrittenen Geister der Persönlichkeit, die als Diener der [[Elohim]] im [[Licht]] weben, als [[Jom]] (''hebr.'' = Tag) bezeichnet. Ihnen stehen die in der vom [[Alter Saturn|alten Saturn]] herübergebrachten Finsternis webenden Urengel entgegen, die [[Laj'lah]] (''hebr.'' = Nacht) genannt werden. {{lit|GA 122, 6.Vortrag}}
 
Zurückgebliebene Wesenheiten wirken als Widersachermächte hemmend auf die Gesamtentwicklung ein. Rudolf Steiner bezeichnet die zurückgebliebenen Archai als [[Asuras]] - ein Name, der der indischen Terminologie entlehnt ist, dort aber auch die normal fortgeschrittenen Archai benennt. In die Kategorie dieser entwicklungshemmenden Mächte zählt Rudolf Steiner gelegentlich auch jenen Widersacher, der als [[Satan]] bekannt ist:
 
:"Wir haben aber auch schon gehört, daß gewisse Wesenheiten immer in der Entwickelung zurückbleiben. Die jetzigen Gewalten waren auf dem Monde Urkräfte. Nun gibt es aber solche Urkräfte des Mondes, die ihr Pensum auf dem Monde nicht absolviert haben und die auf die Erde herein als Urkräfte gekommen sind, die sich nicht schnell genug entwickelt haben, obwohl sie die Anwartschaft gehabt haben, Gewalten zu werden. Die Hervorragendste dieser Urkräfte, die eigentlich vom Range der Gewalten sein könnten, ist die im Volksmund «Satan» genannte Wesenheit. Er ist also vom Range der Urkräfte und könnte sogar eine Gewalt sein. Innerhalb der Geister, die die Welt vorwärtsbringen, wirkt dieser Epochalgeist den anderen entgegen; er ist eine solche Kraft auf der Erde, wie sie auf den alten Mond gepaßt hätte und ist auch noch innig verwoben mit den Kräften des alten Mondes. Er ist der Meister aller Hindernisse und Hemmnisse, die sich den fortschreitenden Epochalgeistern entgegenstellen. Sie werden begreifen, was es heißt im Leben des Christus Jesus, daß er den Satan erst hat überwinden müssen, den Gegner des Fortschrittes, gerade im Momente des größten Fortschrittes; denn Christus wollte die Menschen, die Menschheit einen mächtigen Schritt weiter führen und mußte diesen Widersacher erst überwinden als das Hemmende und Störende in der Entwickelung, das die Urkräfte unserer Erde nicht vorwärtskommen lassen wollte. Diese widerrechtlichen Urkräfte bezeichnet die christliche Esoterik als satanische Gewalten. Das, was oft als Vorsehung bezeichnet wird, stellt sich ganz konkret im einzelnen dar als Gruppe von Wesenheiten. Manches würde der Mensch besser verstehen, wenn er wieder den Zusammenhang der sinnlichen Erscheinungen mit diesen geistigen Wesenheiten würde erforschen können. Alles was uns in der Welt erscheint, ist ein Ausdruck geistiger Wesenheiten." {{lit|{{G|098|229f}}}}
 
== Die Wesensglieder der Urengel ==
 
[[Bild:Wesensglieder Urengel.gif|thumb|95px|Die [[Wesensglieder]] der [[Urengel]].]]
 
Die Urengel haben grundsätzlich die gleichen sieben [[Wesensglieder]] wie der Mensch, doch sind sie anders geartet und anders angeordnet als beim Menschen. Die Urengel haben ihren [[Physischer Leib|physischen Leib]] nur aus dem [[Feuer]]element gewoben und nur dieser feurige physische Leib ist auf dem [[Physischer Plan|physischen Plan]] zu finden; alle höheren Wesensglieder, also [[Ätherleib]] [[Astralleib]], [[Ich]], [[Geistselbst]], [[Lebensgeist]] und [[Geistesmensch]], sind getrennt davon auf dem [[Astralplan]] zu finden.
 
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"Und endlich kommen wir zu denjenigen Wesenheiten, die wir als Archai, Urbeginne, Urkräfte, Geister der Persönlichkeit bezeichnen. Da können wir unten überhaupt nur den physischen Leib zeichnen, alles andere ist oben in der geistigen Welt. Solch ein physischer Leib, der kann nur im Feuer leben. Nur in Feuerflammen können Sie den physischen Leib der Urkräfte wahrnehmen. Wenn Sie das dahinzüngelnde Feuer des Blitzes sehen, so können Sie sich jedesmal sagen: da drinnen ist etwas vom Leib der Urkräfte, aber oben m der geistigen Welt, hellseherisch werde ich das geistige Gegenbild finden, das getrennt ist in diesem Falle von seinem physischen Leibe. Gerade bei diesen Archai, bei den Urbeginnen oder Geistern der Persönlichkeit kann sich das hellseherische Vermögen die Sache verhältnismäßig einfach machen. Denken Sie sich, daß diese Geister der Persönlichkeit in dem Bereiche sind, der bis zum astronomischen Merkur, das ist bis zur Venus im Sinne der Mysterien, reicht. Nehmen wir an, daß es jemand dahin gebracht hat, das, was da droben auf dem Merkur sich entwickelt, beobachten zu können: da kann er diese hoch entwickelten Wesenheiten wahrnehmen, diese Geister der Persönlichkeit. Wenn er hellseherisch den Blick hinaufrichtet zur Venus, um da droben die Versammlung der Geister der Persönlichkeit zu beobachten, und dann den Blitzstrahl durch die Wolken zucken sieht, da sieht er in diesem Blitzstrahl sich spiegeln die Geister der Persönlichkeit, denn da drinnen haben sie ihren Leib." {{Lit|{{G|110|114f}}}}
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==Literatur==
#Rudolf Steiner: ''Natur- und Geistwesen. Ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt'', [[GA 98]] (1983), München, 29. April 1908
#Rudolf Steiner: ''Die Theosophie des Rosenkreuzers'', [[GA 99]] (1985), ISBN 3-7274-0990-8 {{Vorträge|099}}
#Rudolf Steiner: ''Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen'', [[GA 102]] (1984), Achter Vortrag, Berlin, 20. April 1908
#Rudolf Steiner: ''Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt'', [[GA 110]] (1981), Siebenter Vortrag, Düsseldorf, 16. April 1909, abends
#Rudolf Steiner: ''Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte'', [[GA 122]] (1984), Sechster Vortrag, München, 21. August 1910
#Rudolf Steiner: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band II: 1910 – 1912'', [[GA 266/2]] (1996), ISBN 3-7274-2662-4 {{Schule|266b}}
 
{{GA}}
 
==Weblinks==
#[http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_110.htm GA 110: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt] - Der gesamte Vortragszyklus online.
 
[[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Hierarchien]] [[Kategorie:Urengel]]

Version vom 2. April 2019, 14:53 Uhr

Ein Ton (von mhd. dôn, aus lat. tonus = Spannung) ist eine akustische Wahrnehmung, der physikalisch eine bestimmte Schwingung in einem festen, flüssigen oder gasförmigen elastischen Medium entspricht. Im physikalischen Sinn wird der Ton nach DIN 1320 stets als reiner Sinuston aufgefasst, bei dem die zugeordnete Schwingung nur eine einzige diskrete Frequenz umfasst und mathematisch durch eine reine Sinusfunktion dargestellt werden kann. Das ist eine Idealisierung, die in der Praxis nur näherungsweise, etwa durch eine schwingende Stimmgabel, erreicht werden kann. Reine Sinustöne klingen arm und steril und haben daher in der Musik keine tragende Bedeutung. Als Ton im musikalischen Sinn wird ein Klang bezeichnet, der den Grundton und eine Reihe harmonischer Obertöne umfasst, die dem Ton seine charakteristische Klangfarbe verleihen.

Siehe auch