Planetensäulen und Supertramp: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Modellbau_Malsch2.jpg|thumb|Der Innenraum des [[Modellbau]]s in [[Wikipedia:Malsch (Landkreis Karlsruhe)|Malsch]] mit den Planetensäulen.]]
[[Datei:Supertramp at the Gelredome 2010 (a).JPG|miniatur|Supertramp im GelreDome (Niederlande, 2010)]]
Die '''Planetensäulen''' wurden von [[Rudolf Steiner]]s für den [[Münchner Kongreß (1907)|Kongreß der «Föderation europäischer Sektionen der Theosophischen Gesellschaft»]], der vom 18. - 21. Mai 1907 in München stattfand, entworfen und von [[Karl Stahl]] ausgeführt. Die [[Wikipedia:Kapitell|Kapitell]]e der [[sieben]] Säulen, die zwischen den 7 [[Apokalyptische Siegel|apokalyptischen Siegelbildern]] aufgerichtet wurden, geben durch ihre Formverwandlung von Säule zu Säule ein lebendiges Bild der [[Weltentwicklungsstufen|Planetarischen Weltentwicklungsstufen]]. Der künftige [[Vulkan]]zustand, mit dem unsere planetarische Entwicklungskette enden wird und der in gewissem Sinn eine höhere [[Metamorphose]] des [[Alter Saturn|alten Saturnzustandes]] ist, wird nicht durch eine eigene Säule repräsentiert. Dafür wird unser gegenwärtiger [[Erde (Planet)|Erdenzustand]] entsprechend den beiden Hälften seiner Entwicklung durch die [[Mars]]- und die [[Merkur]]-Säule dargestellt.  
'''Supertramp''' ist eine britische [[Popmusik|Pop]]-/[[Rockband]], die in den 1970er-Jahren und Anfang der 1980er-Jahre ihre größten Erfolge hatte. Der Name der Band ist dem Titel des Buches ''The Autobiography of a Super-Tramp'' (dt. ''[[Supertramp. Autobiographie eines Vagabunden]]'') von [[William Henry Davies|W. H. Davies]] entliehen.


In den Jahren 1908/09 wurden die Motive der Planetensäulen von dem späteren [[Waldorflehrer]] [[Ernst August Karl Stockmeyer]] gemeinsam mit seinem Vater, dem Maler [[Karl Stockmeyer]], in dem nach den Ideen [[Rudolf Steiner]]s in [[Wikipedia:Malsch (Landkreis Karlsruhe)|Malsch]] im [[Wikipedia:Landkreis Karlsruhe|Landkreis Karlsruhe]] errichteten [[Modellbau in Malsch|Modellbau]] für ein späteres [[Goetheanum]] verwirklicht. Hier wurden die Säulen aus Eichenholz gefertigt und der Bau wurde so ausgerichtet, dass die Sonne zu [[Wikipedia:Frühling|Frühling]]sbeginn um 9 Uhr morgens die erste nördliche Säule beleuchtet.
Der typische „Supertramp-Sound“ definiert sich durch das [[Synkope (Musik)|synkopische]] Spiel auf einem [[Wurlitzer electric piano]] und durch die unterschiedlichen Stile der beiden Köpfe der Band – [[Rick Davies]] mit seiner rauen Stimme und seiner Vorliebe für [[Jazz]] und [[Rhythm and Blues]] (R & B) und [[Roger Hodgson]] mit seiner hohen Falsettstimme und eher dem Pop zugewandt. Auf den Alben waren Davies und Hodgson in der Regel abwechselnd zu hören, die ihre Lieder komponierten, texteten und selbst sangen. Eine individuelle Note entstand auch durch den Einsatz in damaliger Rock- und Popmusik bis dahin unüblicher Instrumente wie zum Beispiel [[Klarinette]] ''(Breakfast in America)'' oder [[Saxophon]] ''([[The Logical Song]])''.


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Eventuell ist die Frage, ob sich Supertramp eher poppig oder eher jazzig entwickeln soll, mit ein Grund für den Ausstieg von Hodgson 1983, der bis dahin die meisten Hits der Band lieferte. Hodgson selbst gab allerdings persönliche Gründe an.<ref name="SW19052014" /> Er tritt seitdem als Solokünstler auf. Supertramp besteht mit der Musik im Davies-Stil weiter, konnte aber nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen. Die meisten der bisher verkauften 60&nbsp;Millionen Alben stammen aus der Zeit mit Hodgson.
  Bild:Saturnkapitell.gif|[[Alter Saturn]]
  Bild:Sonnenkapitell.gif|[[Alte Sonne]]
  Bild:Mondkapitell.gif|[[Alter Mond]]
  Bild:Marskapitell.gif|[[Mars]]
  Bild:Merkurkapitell.gif|[[Merkur]]
  Bild:Jupiterkapitell.gif|[[Neuer Jupiter]]
  Bild:Venuskapitell.gif|[[Neue Venus]]
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Über die Bedeutung der Kapitellmotive sagt Rudolf Steiner:
== Zur Geschichte der Band siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Supertramp#Bandgeschichte}}


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== Diskografie ==
"Zwischen je zwei dieser Siegel befand sich im Kongreßraume eine der sieben Säulen, welche in der zweiten Serie der Bilder wiedergegeben sind. In den Kapitälen dieser Säulen sind, wie oben bereits angedeutet, Erfahrungen des «Sehers» (was auf diesem Gebiete eigentlich nicht mehr ein passender Name ist) in der «geistigen Welt» dargestellt. Es handelt sich um die Wahrnehmung der Urkräfte, welche in geistigen Tönen bestehen. Die plastischen Formen der Kapitäle sind Übersetzungen dessen, was der «Seher» hört. Doch sind diese Formen keineswegs willkürlich, sondern so, wie sie sich auf ganz natürliche Art ergeben, wenn der «sehende Mensch» die «geistige Musik» (Sphärenharmonie), die sein ganzes Wesen durchströmt, auf die formende Hand wirken läßt. Die plastischen Formen sind hier wirklich eine Art «gefrorener Musik», welche die Weltgeheimnisse zum Ausdruck bringt. Daß diese Formen als Säulenkapitäle auftreten, erscheint für den, welcher die Sachlage durchschaut, wie selbstverständlich. Die Grundlage der physischen Entwicklung der Erdenwesen liegt in der geistigen Welt. Von dort aus wird sie «gestützt». Nun beruht alle Entwicklung auf einem Fortschreiten in sieben Stufen. (Die Zahl sieben soll dabei nicht als Ergebnis eines «Aberglaubens» aufgefaßt werden, sondern als der Ausdruck einer geistigen Gesetzmäßigkeit, wie die sieben Regenbogenfarben der Ausdruck einer physischen Gesetzmäßigkeit sind). Die Erde selbst schreitet in ihrer Entwicklung durch sieben Zustände, die mit den sieben Planetennamen bezeichnet werden: Saturn-, Sonne-, Mond-, Mars-, Merkur-, Jupiter- und Venuszustand. (Über den Sinn dieser Sache vergleiche man meine «Geheimwissenschaft» oder die Aufsätze Zur Akasha-Chronik. Doch nicht allein ein Himmelskörper schreitet in seiner Entwicklung so vorwärts, sondern jede Entwicklung durchläuft sieben Stufen, die man im Sinne der modernen Geisteswissenschaft mit den Ausdrücken für die sieben planetarischen Zustände bezeichnet. In der oben gekennzeichneten Weise sind die geistigen Stützkräfte dieser Zustände durch die Formen der Säulenkapitäle wiedergegeben. Man wird aber zu keinem wahren Verständnis dieser Sache kommen, wenn man nur die verstandesmäßige Erklärung beim Beschauen der Formen zugrunde legt. Man muß künstlerisch-empfindend sich in die Formen hineinschauen und die Kapitäle eben als Form auf sich wirken lassen. Wer dies nicht beachtet, wird glauben, nur Allegorien, oder im besten Falle Symbole vor sich zu haben. Dann hätte er alles mißverstanden. Dasselbe Motiv geht durch alle sieben Kapitäle: eine Kraft von oben und eine von unten, die sich erst entgegenstreben, dann, sich erreichend, zusammenwirken. Diese Kräfte sind in ihrer Fülle und in ihrem inneren Leben zu empfinden und dann ist von der Seele selbst zu erleben, wie sie lebendig gestaltend sich breiten, zusammenziehen, sich umfassen, verschlingen, aufschließen usw. Man wird diese Komplikation der Kräfte fühlen können, wie man das «sich-gestalten» der Pflanze aus ihren lebendigen Kräften fühlt, und man wird empfinden können, wie die Kraftlinie erst senkrecht nach oben wächst in der Säule, wie sie sich entfaltet in den plastischen Gestalten der Kapitäle, welche sich den von oben ihnen entgegenkommenden Kräften öffnen und aufschließen, so daß ein sinnvoll tragendes Kapitäl wird. Erst entfaltet sich die Kraft von unten in der einfachsten Art, und ihr strebt ebenso einfach die Kraft von oben entgegen (Saturn-Säule); dann füllen sich die Formen von oben an, schieben sich in die Spitzen von unten hinein und bewirken so, daß die unteren Formen nach den Seiten ausweichen. Zugleich schließen sich diese unteren Formen zu lebendigen Gebilden auf (Sonnensäule). Im ferneren wird das obere mannigfaltiger; eine Spitze, die hervorgetrieben war, wächst wie zu einem befruchtenden Prinzip aus, und das untere gestaltet sich zu einem Fruchtträger um. Das andere Kraftmotiv zwischen beiden ist zu einer tragenden Stütze geworden, weil das Verhältnis der Zwischenglieder nicht genug stark als Tragkraft empfunden würde (Mond-Säule). Weiterhin tritt eine Abscheidung des Unteren und Oberen ein, die starken Träger des Mondkapitäls sind selbst säulenartig geworden, das dazwischenliegende Obere und Untere sind verwachsen zu einem Gebilde, von oben deutet sich ein neues Motiv an (Mars-Säule). Die aus der Verbindung des Oberen und Unteren entstandenen Gebilde haben Leben angenommen, erscheinen daher als von Schlangen umwundener Stab. Man wird empfinden müssen, wie dieses Motiv aus dem vorigen organisch herauswächst. Die mittleren Gebilde des Marskapitäls sind verschwunden; ihre Kraft ist von dem stützenden inneren Teile des Kapitäls aufgesogen; die vorher von oben kommenden Andeutungen sind voller geworden (Merkur-Säule). Nun geht es wieder zu einer Art Vereinfachung, die aber die Frucht der vorhergängigen Vermannigfaltigung in sich schließt. Das Obere schließt sich kelchartig auf, das Untere vereinfacht das Leben in einer keuschen Form (Jupiter-Säule). Der letzte Zustand zeigt diese «innere Fülle» bei der äußeren Vereinfachung aufs höchste. Die Wachstumsumgestaltungen von unten haben von obenher ein fruchttragendes Kelchartiges hervorgelockt (Venus-Säule)." {{Lit|GA 284}}
{{WikipediaDE|Supertramp#Diskografie}}(u.&nbsp;a. inklusive hier nicht aufgeführten [[Wikipedia:Single (Musik)|Singles]])
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=== Alben ===
'''Studioalben'''
* ''[[Supertramp (Album)|Supertramp]]'' (1970)
* ''[[Indelibly Stamped]]'' (1971)
* ''[[Crime of the Century (Album)|Crime of the Century]]'' (1974)
* ''[[Crisis? What Crisis?]]'' (1975)
* ''[[Even in the Quietest Moments…]]'' (1977)
* ''[[Breakfast in America]]'' (1979)
* ''[[“…famous last words…”]]'' (1982)
* ''[[Brother Where You Bound]]'' (1985)
* ''[[Free as a Bird (Album)|Free as a Bird]]'' (1987)
* ''[[Some Things Never Change]]'' (1997)
* ''[[Slow Motion (Album)|Slow Motion]]'' (2002)


[[Bild:Saeulen.jpg|center|Sieben Säulen]]
'''Live-Alben'''
* ''[[Paris (Supertramp-Album)|Paris]]'' (1980)
* ''[[Live ’88]]'' (1988)
* ''[[It Was the Best of Times]]'' (1999)
* ''[[Is Everybody Listening?]]'' (2001)
* ''live, 1997'' (2006)
* ''70–10&nbsp;Tour – Live in…'' (2010)


==Literatur==
=== Videoalben ===
#Rudolf Steiner: ''Bilder okkulter Siegel und Säulen'', [[GA 284]] (1993)


{{GA}}
* <!--inoffizieller Name-->''Live'' in München&nbsp;– <!--ZDF-Serienname-->''RockPop in Concert'' (VHS; später auch DVD; 1983)
* ''The Story So Far'' (VHS, DVD; 1990/2002)
* ''Inside Supertramp A Critical Review 1974–1978'' (DVD; 2004)
* ''[[Wikipedia:Paris (Supertramp-Album)#Live in Paris '79 (Film)|Live In Paris '79]]'' (DVD, BD; 2012)


[[Kategorie:Architektur]] [[Kategorie:Baukunst]] [[Kategorie:Kunst]]
'''Filmdokumentationen und Filmmusiken'''
* ''Supertramp Portrait&nbsp;1970'' (Banddokumentation; 1970)
* ''Fegefeuer'' (Soundtrack zum Film [[Wikipedia:Fegefeuer (1971)|Fegefeuer]]; 1971)
* ''Extremes'' (Musik zum Film Extremes; 1973)
 
== Einzelnachweise ==
<references>
<ref name="SW19052014">Rick Davies: {{Internetquelle|url=http://www.swindonweb.com/?m=8&s=9&ss=1098&c=4981&t=30+Years+on+from+Breakfast+in+America|titel=35 Years on from Breakfast in America |werk=swindonweb.com|zugriff=2016-09-16}} (SwindonWeb People)</ref>
 
</references>
 
== Literatur ==
* ''The Supertramp Book'', Martin Melhuish, 1986 Omnibus Press, ISBN 0-7119-0787-0 (englisch)
 
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://supertramp.com/ ''Supertramp''] (offizielle Homepage; englisch)
 
{{Normdaten|TYP=k|GND=5068327-5|LCCN=n/91/71631|VIAF=127773590}}
 
[[Kategorie:Rockband]]
[[Kategorie:Popband]]
[[Kategorie:Britische Band]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 8. Juli 2019, 16:36 Uhr

Supertramp im GelreDome (Niederlande, 2010)

Supertramp ist eine britische Pop-/Rockband, die in den 1970er-Jahren und Anfang der 1980er-Jahre ihre größten Erfolge hatte. Der Name der Band ist dem Titel des Buches The Autobiography of a Super-Tramp (dt. Supertramp. Autobiographie eines Vagabunden) von W. H. Davies entliehen.

Der typische „Supertramp-Sound“ definiert sich durch das synkopische Spiel auf einem Wurlitzer electric piano und durch die unterschiedlichen Stile der beiden Köpfe der Band – Rick Davies mit seiner rauen Stimme und seiner Vorliebe für Jazz und Rhythm and Blues (R & B) und Roger Hodgson mit seiner hohen Falsettstimme und eher dem Pop zugewandt. Auf den Alben waren Davies und Hodgson in der Regel abwechselnd zu hören, die ihre Lieder komponierten, texteten und selbst sangen. Eine individuelle Note entstand auch durch den Einsatz in damaliger Rock- und Popmusik bis dahin unüblicher Instrumente wie zum Beispiel Klarinette (Breakfast in America) oder Saxophon (The Logical Song).

Eventuell ist die Frage, ob sich Supertramp eher poppig oder eher jazzig entwickeln soll, mit ein Grund für den Ausstieg von Hodgson 1983, der bis dahin die meisten Hits der Band lieferte. Hodgson selbst gab allerdings persönliche Gründe an.[1] Er tritt seitdem als Solokünstler auf. Supertramp besteht mit der Musik im Davies-Stil weiter, konnte aber nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen. Die meisten der bisher verkauften 60 Millionen Alben stammen aus der Zeit mit Hodgson.

Zur Geschichte der Band siehe auch

Diskografie

Supertramp#Diskografie - Artikel in der deutschen Wikipedia(u. a. inklusive hier nicht aufgeführten Singles)

Alben

Studioalben

Live-Alben

Videoalben

  • Live in München – RockPop in Concert (VHS; später auch DVD; 1983)
  • The Story So Far (VHS, DVD; 1990/2002)
  • Inside Supertramp A Critical Review 1974–1978 (DVD; 2004)
  • Live In Paris '79 (DVD, BD; 2012)

Filmdokumentationen und Filmmusiken

  • Supertramp Portrait 1970 (Banddokumentation; 1970)
  • Fegefeuer (Soundtrack zum Film Fegefeuer; 1971)
  • Extremes (Musik zum Film Extremes; 1973)

Einzelnachweise

  1. Rick Davies: 35 Years on from Breakfast in America. In: swindonweb.com. Abgerufen am 16. September 2016. (SwindonWeb People)

Literatur

Weblinks

Commons: Supertramp - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema


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