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Antizipation und Antizipation (Philosophie): Unterschied zwischen den Seiten
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* Lothar Kugelmann: ''Antizipation. Eine begriffsgeschichtliche Untersuchung.'' Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1986. | |||
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<ref name="PWB"> Georgi Schischkoff (Hrsg.): ''Philosophisches Wörterbuch.'' 14. Auflage. Alfred-Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5, S. 30 zu Wb.-Lemma „Antizipation“.</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 16. Oktober 2018, 11:26 Uhr
Antizipation (von lat. anticipatio = vorgefasste Vorstellung – etwa von den Göttern) bedeutet in der Philosophie die Vorwegnahme und vorläufige Anerkennung eines Satzes als wahr.
Diese Vorwegnahme erfolgt in der Erwartung einer späteren Begründung. Bei den Stoikern und Epikureern waren Antizipationen angeborene Ideen. Die griechische Bezeichnung dieser Vorwegnahme war Prolepsis.
Antizipationen der Wahrnehmung nennt Immanuel Kant (in KrV B 208 f.) diejenigen Erkenntnisse, wodurch das, was zur empirischen Erkenntnis gehört, a priori erkannt und bestimmt werden kann, nämlich Raum und Zeit in Bezug auf Größe und Gestalt.[1]
Siehe auch
- Antizipation (Philosophie) - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Lothar Kugelmann: Antizipation. Eine begriffsgeschichtliche Untersuchung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1986.
Einzelnachweise
- ↑ Georgi Schischkoff (Hrsg.): Philosophisches Wörterbuch. 14. Auflage. Alfred-Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5, S. 30 zu Wb.-Lemma „Antizipation“.
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Antizipation (Philosophie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |