Energie und Hebräische Sprache: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Aristoteles_Bueste.jpg|thumb|[[Aristoteles]]]]
{{Dieser Artikel|behandelt die historische Sprache. Zur Amtssprache Israels siehe [[Wikipedia:Iwrit|Iwrit]].}}
[[Datei:Thomas Young (scientist).jpg|mini|Thomas Young]]
{{Infobox Sprache|
[[Datei:Rankine William signature.jpg|mini|[[Wikipedia:William John Macquorn Rankine|William John Macquorn Rankine]]]]
Sprache=Hebräisch (<big><big>{{He|עִבְרִית}}</big></big>)
[[Datei:Julius Robert Mayer von Friedrich Berrer 2.jpg|miniatur|[[Wikipedia:Robert Mayer|Julius Robert von Mayer]]]]
|Länder=
[[Datei:Hermann von Helmholtz.jpg|miniatur|[[Wikipedia:Hermann von Helmholtz|Hermann von Helmholtz]]]]
|Sprecher=
[[Datei:James Prescott Joule by John Collier, 1882.jpg|mini|[[Wikipedia:James Prescott Joule|James Prescott Joule]]]]
|Klassifikation=
* [[Wikipedia:Afroasiatische Sprachen|Afroasiatische Sprachen]]
*: [[Wikipedia:Semitische Sprachen|Semitische Sprachen]]
*:: [[Wikipedia:Westsemitische Sprachen|Westsemitische Sprachen]]
*::: [[Wikipedia:Nordwestsemitische Sprachen|Nordwestsemitische Sprachen]]
*:::: [[Wikipedia:Kanaanäische Sprachen|Kanaanäische Sprachen]]
|KSprache=Hebräisch
|ISO1=-
|ISO2=sem (sonstige Semitische Sprachen)
|ISO3=
hbo
}}
'''Hebräisch''' (<big>{{He|עִבְרִית}}</big>) gehört zum nordwestlichen Zweig der [[Wikipedia:Semitische Sprachen|semitischen Sprachen]] und damit zur [[Wikipedia:Afroasiatische Sprachen|afro-asiatischen Sprachfamilie]]. Die heilige Schrift der [[Wikipedia:Juden|Juden]], die [[Wikipedia:Tora|Tora]], wurde vor Tausenden von Jahren in dieser Sprache kodifiziert und den folgenden Generationen weitergegeben. Nach der Zerstörung des Ersten [[Wikipedia:Israelitischer Tempel|Tempels]] zu [[Wikipedia:Jerusalem|Jerusalem]] durch [[Wikipedia:Nebukadnezar II.|Nebukadnezar II.]] im Jahre [[Wikipedia:586 v. Chr.|586 v. Chr.]] und dem darauf folgenden [[Wikipedia:Babylonisches Exil|babylonischen Exil]] kam die dortige Amtssprache [[Wikipedia:Aramäische Sprache|Aramäisch]] unter den Juden in Umlauf; späte Teile der [[Wikipedia:Bibel|Bibel]] enthalten deshalb aramäische Bestandteile. Auch die Muttersprache [[Jesus von Nazareth|Jesu von Nazareth]] war Aramäisch. Nach der Zerstörung des Zweiten Tempels zu Jerusalem im Jahre [[Wikipedia:70|70]] verlagerte sich das Zentrum jüdischen Lebens von [[Wikipedia:Judäa|Judäa]] nach [[Wikipedia:Galiläa|Galiläa]]. Damit verbunden ging auch die Verwendung der hebräischen Sprache zurück. Etwa ab dem Jahre [[Wikipedia:200|200]] hörte Hebräisch auf, als Alltagssprache zu fungieren. Es blieb indessen eine [[Wikipedia:Sakralsprache|Sakralsprache]], wurde jedoch nie ausschließlich zu [[Wikipedia:Liturgie|liturgischen]] Zwecken benutzt, sondern auch zur Abfassung von philosophischen, medizinischen, juristischen und poetischen Texten, so dass sich das Vokabular im Laufe der Jahrhunderte erweitern konnte. Es ist ebenfalls bezeugt, dass sich die verstreuten jüdischen Gemeinden zur Verständigung untereinander des Hebräischen bedienten. Die Erneuerung des Hebräischen als [[Wikipedia:Muttersprache|Muttersprache]] begann im späten 19. Jahrhundert unter [[Wikipedia:Elieser Ben-Jehuda|Elieser Ben-Jehuda]]. 1889 gründete er in Jerusalem den „Rat der hebräischen Sprache“ mit dem Ziel, die seit etwa 1700 Jahren kaum mehr gesprochene Sprache der Bibel wiederzubeleben.
Wenn auf diesem Wege eine neuhebräische Muttersprache ([[Wikipedia:Iwrit|Iwrit]]) entstand, deren Unterschiede zum biblischen Hebräisch recht gering sind –&nbsp;etwa im Vergleich mit den Unterschieden zwischen [[Wikipedia:Altgriechisch|Altgriechisch]] und [[Wikipedia:Neugriechisch|Neugriechisch]]&nbsp;–, so dass in Israel gar nicht zwischen Alt- und Neuhebräisch unterschieden wird, so ist doch zu beachten, dass sich dieser Umstand der Tatsache verdankt, dass das moderne Hebräisch eine Wiederbelebung des Entwicklungsstandes der Sprache ist, den die [[Wikipedia:Masoreten|Masoreten]] von [[Wikipedia:Tiberias|Tiberias]] mit ihrer Vokalisation fixiert hatten. Einige althebräische Formen werden zwar in Israel verstanden, aber in der Alltagssprache nicht verwendet (z.B. [[Wikipedia:Pausalform|Pausalform]]en) oder haben heute eine andere Bedeutung (Zeitformen des Verbs). Jedenfalls ist Iwrit weltweit das einzige Beispiel für die erfolgreiche Umwandlung einer Sakralsprache zu einer [[Wikipedia:Nationalsprache|Nationalsprache]]. Dies wurde von [[Wikipedia:David Ben Gurion|David Ben Gurion]], dem ersten [[Wikipedia:Ministerpräsident|Ministerpräsident]]en des neuzeitlichen [[Wikipedia:Israel|Staates Israel]], mit folgendem Ausspruch erläutert: „Wenn [[Mose]]s heute zurückkäme und um ein Stück Brot bitten würde, würde man ihn verstehen.“


'''Energie''' ({{ELSalt|ἐνέργεια}} ''énérgeia'' „Aktion, Tätigkeit, Verwirklichung“; abgeleitet von ἐν „in, innen“ und ἔργον „Werk, Wirken“) ist eine [[Skalar (Mathematik)|skalare]] [[physikalische Größe]], mit der - nach einer älteren, aber nicht allgemeingültigen Definition - die ''Fähigkeit eines [[System]]s, Arbeit zu verrichten'', [[quantitativ]] beschrieben wird. Der [[Begriff]] geht ursprünglich auf [[Aristoteles]] zurück, der damit die eigentliche, aktiv tätige [[Wirklichkeit]] bezeichnete, im Gegensatz zur bloßen [[Potenz]] ({{polytonisch|δύναμις}} ''dynamis''), als der noch nicht verwirklichten [[Möglichkeit]]. Sein Energiebegriff ist noch eng verwandt dem [[wesen]]haften Begriff der [[Entelechie]] ({{polytonisch|ἐντελέχεια}} „das, was das Ziel in sich selbst trägt“). Beide Begriffe hängen mit dem aristotelischen Form-Prinzip zusammen, denn die [[Form]] ({{polytonisch|είδος}} ''[[eidos]]'') ist erstens auch Energie, weil sie die [[Wirkursache]] umfasst und zweitens auch Entelechie, insofern sie den [[Zweck]] des Wirkens in sich trägt.
== Geschichte ==


== Der physikalische Energiebegriff ==
Man unterscheidet drei Entwicklungsstufen: Alt-, Mittel- und [[Wikipedia:Iwrit|Neuhebräisch]].


Die [[physik]]alische Bezeichnung „Energie“ geht wohl auf den [[Wikipedia:Augenarzt|Augenarzt]] und [[Physik]]er [[Wikipedia:Thomas Young (Physiker)|Thomas Young]] zurück, der sie um 1800 aber nur im rein mechanischen Zusammenhang benutzte. Im heute gebräuchlichen Sinn wurde der Begriff [[Wikipedia:1852|1852]] von dem [[Wikipedia:Schottland|schottischen]] [[Physiker]] [[Wikipedia:William John Macquorn Rankine|William John Macquorn Rankine]] (1820-1872) geprägt und damit erstmals klar vom Begriff der [[Kraft]] abgegrenzt. Die [[Maßeinheit]] der Energie im [[Internationales Einheitensystem|SI-System]] ist das '''Joule''' <math>\mathrm J</math>:
===Frühgeschichte===


:<math>\mathrm{1\, J = 1\, \frac{kg\, m^2} {s^2}} = 1 \; {N m} = 1 \; {W s}</math>
Der ''[[Wikipedia:Gezer-Kalender|Gezer-Kalender]]'' stammt aus dem 10. Jh. v. Chr., das heißt aus der Amtszeit des Königs [[Wikipedia:Salomo|Salomo]], und gilt oft als die bisher älteste bekannte hebräische Inschrift. Aus sprachlicher und schrifthistorischer Sicht zeigt er aber noch keine typisch hebräischen Merkmale (Schrift und Grammatik sind noch [[Wikipedia:Phönizisches Alphabet|phönizisch]]), die hebräische Zuschreibung erfolgt aus rein geographischen Erwägungen.


Gebräuchliche Energieeinheiten, die zwar nicht dem SI-System angehören, aber von diesem zugelassen werden, sind die '''Wattsekunde''' <math>\mathrm {Ws}</math>, die '''Wattstunde''' <math>\mathrm {Wh}</math> und die '''Kilowattstunde''' <math>\mathrm {kWh}</math>:
Das berühmteste Werk in hebräischer Sprache ist die jüdische Bibel, der [[Wikipedia:Tanach|Tanach]] (im christlichen Sprachgebrauch [[Wikipedia:Altes Testament|Altes Testament]] genannt). Die genauen Daten ihrer Abfassung sind umstritten. Die ältesten Exemplare von biblischen Texten wurden [[Wikipedia:1947|1947]] in [[Wikipedia:Qumran|Qumran]] gefunden und stammen aus der Zeit zwischen dem [[Wikipedia:3. Jahrhundert v. Chr.|3. Jahrhundert v. Chr.]] und dem späten [[Wikipedia:1. Jahrhundert|1. Jahrhundert]] n.&nbsp;Chr.


:<math>\mathrm{1 \, kWh = 1000 \, Wh = 3600 \; kWs = 3600 \; kJ}</math>
===Spätere Geschichte===


Eine veraltete [[Maßeinheit]] für die [[Wärmeenergie]] ist die [[Kalorie]] ('''cal''') bzw. die [[Kilokalorie]] ('''kcal'''). Eine Kalorie entspricht jener '''Wärmemenge''', die notwendig ist, um 1&nbsp;g [[Wasser]] unter genau definierten Bedingungen ([[Druck (Physik)|Druck]], [[Temperatur]]) um 1&nbsp;°C zu erwärmen. Eine Kalorie entspricht etwa 4,1868 Joule  bzw. 1 kcal = 4,1868 kJ. Umgekehrt entspricht 1 Joule ungefähr 0,239 Kalorien.
Die Juden im [[Wikipedia:Perserreich|Perserreich]] benutzten Aramäisch, das für die folgenden 700 Jahre zur [[Wikipedia:Umgangssprache|Umgangssprache]] wurde und vor allem in der Bibelübersetzung [[Wikipedia:Targum|Targum]] und in Teilen des [[Wikipedia:Talmud|Talmud]]s literarisch verwendet wurde. Aramäisch gehört ebenfalls zum nordwestlichen Zweig der semitischen Sprachen und ist somit dem Hebräischen sehr nahe verwandt. In der ''[[Wikipedia:mittelhebräisch|mittelhebräisch]]en'' Phase wurden zahlreiche aramäische Ausdrücke und Redewendungen ins Hebräische übernommen, vor allem aber die [[Wikipedia:aramäische Schrift|aramäische Schrift]], die als [[Wikipedia:Quadratschrift|Quadratschrift]] bis heute in Gebrauch ist. Während etwa zwei Jahrtausenden war Hebräisch keine gesprochene Sprache. In der traditionellen jüdischen Ausbildung, beginnend im [[Wikipedia:Cheder|Cheder]] und fortgesetzt in den [[Wikipedia:Jeschiwa|Talmud-Hochschulen]], wurde jedoch viel Zeit darauf verwendet, um [[Wikipedia:Tora|Tora]], [[Wikipedia:Mischna|Mischna]], [[Wikipedia:Gemara|Gemara]] und [[Wikipedia:Rabbinische Literatur|rabbinische Kommentare]] im Original lesen zu können. Der wichtigste Beitrag zur Erhaltung des traditionellen Hebräisch stammt von den [[Wikipedia:Masoreten|Masoreten]], die vom 7. bis zum 10. nachchristlichen Jahrhundert zum ursprünglich rein konsonantischen Text [[Wikipedia:Vokale|Vokale]], [[Wikipedia:Wortakzent|Akzente]] und so genannte [[Wikipedia:Teamim|Teamim]] hinzufügten, das heißt Angaben zum liturgischen Gesang im [[Wikipedia:Gottesdienst|Gottesdienst]]. Da die entsprechenden Zeichen hauptsächlich aus Punkten bestehen, spricht man von „Punktation“ (hebr. „[[Wikipedia:Nikud|Nikud]]). Die bedeutendsten Masoreten wirkten im 9./10. Jahrhundert n.&nbsp;Chr. in [[Wikipedia:Tiberias|Tiberias]] am [[Wikipedia:See Genezareth|See Genezareth]]. Vor allem zwei Familien von Masoreten sind hier bedeutsam: die Ben Ascher und die Ben Naftali. Nachdem bereits vorher in [[Wikipedia:Babylonien|Babylonien]] wie in Palästina Texte punktiert worden waren, schuf [[Wikipedia:Aaron ben Mosche ben Ascher|Aaron ben Mosche ben Ascher]] das ausführlichste und gründlichste Punktationssystem, das sich schließlich durchsetzte. Der allgemein anerkannte jüdische hebräische Bibeltext, der seit dem 16. Jahrhundert auch von christlichen Theologen der exegetischen Arbeit am Alten Testament zu Grunde gelegt wird, geht auf die Familie Ben Ascher zurück. In der [[Wikipedia:Biblia Hebraica|Biblia Hebraica Stuttgartensia]] ist der [[Wikipedia:masoretischer Text|masoretische Text]] nach der ältesten vollständigen Handschrift dieser Textform, dem [[Wikipedia:Codex Leningradensis|Codex Leningradensis]] abgedruckt.
Die Arbeiten von [[Wikipedia:Paul Kahle|Paul Kahle]] zu verschiedenen masoretischen Systemen und der Vergleich mit griechischen Umschriften des Hebräischen in der [[Wikipedia:Septuaginta|Septuaginta]] und der [[Wikipedia:Hexapla|Hexapla]] des [[Wikipedia:Origenes|Origenes]] hat gezeigt, dass die Masoreten von Tiberias in ihrer Punktation nicht von der gängigen Volkssprache ausgingen, sondern zum Teil ein ideales philologisches Konstrukt schufen, das vor allem religiösen Bedürfnissen genügen sollte.


Konkret erscheint die Energie in verschiedensten ''Energieformen'', die sich ihrem [[Wesen]] nach grundsätzlich voneinander unterscheiden, wie etwa [[Wärme]]energie, [[Licht]]- bzw. [[Strahlungsenergie]], [[Wikipedia:Kinetische Energie|kinetische]] und [[Wikipedia:potentielle Energie|potentielle Energie]], [[Gravitation]]senergie, [[Elektrizität|elektrische]] und [[Magnetismus|magnetische Energie]], [[chemische Energie]], [[Kernenergie]] usw.
==Hebräische Schrift==


== Energieerhaltungssatz ==
Siehe [[Wikipedia:Hebräisches Alphabet|Hebräisches Alphabet]] sowie die Einträge unter den einzelnen Buchstaben, von [[Wikipedia:Aleph|Aleph]] bis [[Wikipedia:Taw|Taw]]. Schreibrichtung von rechts (oben) nach links.


Für die [[Abstraktion|abstrakte]] [[Maßzahl]] der Energie gilt der '''Energieerhaltungssatz''', der erstmals [[Wikipedia:1842|1842]] von dem [[Wikipedia:Deutschland|deutschen]] Arzt [[Wikipedia:Robert Mayer|Julius Robert von Mayer]] (1814-1878) formuliert wurde, nachdem er [[Empirie|empirisch]] festgestellt hatte, dass die [[Wikipedia:Kinetische Energie|mechanische Bewegungsenergie]] bei vollständiger Umwandlung in [[Wärme]] stets die gleiche Wärmemenge ergibt und damit das sog. [[Wikipedia:Wärmeäquivalent|mechanische Wärmeäquivalent]] quantitativ bestimmt hatte. Endgültig ausformuliert wurde der Energieerhaltungssatz von [[Wikipedia:Hermann von Helmholtz|Hermann von Helmholtz]], der am 23. Juli 1847 in Berlin über die ''„Konstanz der Kraft“'' berichtete<ref>[http://www.potsdam-wiki.de/index.php/Hermann_von_Helmholtz Potsdam-Wiki: Hermann von Helmholtz], abgefragt am 28. April 2015</ref>. Im 19. Jahrhundert wurde deshalb auch von dem '''Gesetz von der Erhaltung der Kraft''' gesprochen.
==Grammatik==
''Hauptartikel: '''[[Wikipedia:Althebräische Grammatik|Althebräische Grammatik]]'''''


{{Zitat|Wir gehen aus von der Annahme, dass es unmöglich sei,
In der '''althebräischen Grammatik''' werden zur Unterscheidung von [[Wikipedia:Subjekt (Grammatik)|Subjekt]] und [[Wikipedia:Objekt (Grammatik)|Objekt]] keine [[Wikipedia:Kasus|Fälle]] verwendet, sondern [[Wikipedia:Präposition|Präposition]]en. [[Wikipedia:Flexion|Flexion]] spielt jedoch eine wichtige Rolle bei der Bildung und Ableitung von [[Wikipedia:Verb|Verb]]en, [[Wikipedia:Substantiv|Substantiv]]en, der [[Wikipedia:Genitiv|Genitiv]]konstruktion [[Wikipedia:Status constructus|Status constructus]], die auf Hebräisch ''Smichut'' (<big><big>{{He|סְמִיכוּת}}</big></big> - „Stützung“) genannt wird, und dem Besitzverhältnis.
durch irgend eine Combination von Naturkörpern bewegende Kraft fortdauernd aus nichts zu erschaffen. Aus diesem Satze haben schon Carnot und Clapeyron *) eine Reihe
theils bekannter, theils noch nicht experimentell nachgewiesener Gesetze über die specifische und latente Wärme
der verschiedensten Naturkörper theoretisch hergeleitet.
Zweck der vorliegenden Abhandlung ist es, ganz in derselben Weise das genannte Princip in allen Zweigen der Physik durchzuführen, theils um die Anwendbarkeit desselben
nachzuweisen in allen denjenigen Fällen, wo die Gesetze
der Erscheinungen schon hinreichend erforscht sind, theils
um mit seiner Hülfe, unterstützt durch die vielfältige Analogie der bekannteren Fälle auf die Gesetze der bisher nicht
vollständig untersuchten weiterzuschliessen, und dadurch
dem Experiment einen Leitfaden an die Hand zu geben.<br>


Das erwähnte Princip kann folgendermassen dargestellt
Beispiele für ''Smichut'':
werden: Denken wir uns ein System von Naturkörpern,
welche in gewissen räumlichen Verhältnissen zu einander
stehen, und unter dem Einfluss ihrer gegenseitigen Kräfte
in Bewegung gerathen, bis sie in bestimmte andere Lagen
gekommen sind: so können wir ihre gewonnenen Geschwindigkeiten als eine gewisse mechanische Arbeit betrachten,
und in solche verwandeln. Wollen wir nun dieselben Kräfte
zum zweiten Male wirksam werden lassen, um dieselbe Arbeit noch einmal zu gewinnen, so müssen wir die Körper
auf irgend eine Weise in die anfänglichen Bedingungen
durch Anwendung anderer uns zu Gebote stehender Kräfte
zurückversetzen; wir werden dazu also eine gewisse Arbeitsgrösse der letzteren wieder verbrauchen. In diesem Falle
fordert nun unser Princip, dass die Arbeitsgrösse, welche
gewonnen wird, wenn die Körper des Systems aus der
Anfangslage in die zweite, und verloren wird, wenn sie aus
der zweiten in die erste übergehen, stets dieselbe sei, welches
auch die Art, der Weg oder die Geschwindigkeit dieses
Uebergangs sein mögen. Denn wäre dieselbe auf irgend
einem Wege grösser als auf dem andern, so würden wir
den ersteren zur Gewinnung der Arbeit benutzen können,
den zweiten zur Zurückführung, zu welcher wir einen Theil
der so eben gewonnenen Arbeit anwenden könnten, und
würden so ins Unbestimmte mechanische Kraft gewinnen,
ein perpetuum mobile gebaut haben, welches nicht nur sich
selbst in Bewegung erhielte, sondern auch noch im Stande
wäre, nach aussen Kraft abzugeben.<br>
<small>*) Poggendorffs Annalen LIX 446. 566.</small>|Hermann von Helmholtz|''Über die Erhaltung der Kraft, eine physikalische Abhandlung, vorgetragen in der Sitzung der physikalischen Gesellschaft zu Berlin am 23sten Juli 1847'', Druck und Verlag von G. Reimer, Berlin 1847 [http://www.deutschestextarchiv.de/book/show/helmholtz_erhaltung_1847]}}


Tatsächlich folgt aus heutiger Sicht der Energieerhaltungssatz nach dem [[Wikipedia:Noether-Theorem|Noether-Theorem]]<ref>Das 1918 vom [[Wikipedia:Emmy Noether|Emmy Noether]] formulierte Theorem besagt, dass zu jeder kontinuierlichen [[Wikipedia:Symmetrie (Physik)|Symmetrie]] eines physikalischen Systems eine [[Wikipedia:Erhaltungsgröße|Erhaltungsgröße]] gehört. Das Noether-Theorem folgt aus der Symmetrieinvarianz der [[physik]]alischen [[Wikipedia:Bewegungsgleichung|Bewegungsgleichungen]], die aus dem [[Wikipedia:Wirkungsfunktional|Wirkungsfunktional]] <math>S[\Gamma] = \int_{t_1}^{t_2} L\!\left(t,x(t),\frac{\mathrm d x}{\mathrm d t}\right)\,\mathrm d t\</math> längs der durchlaufenen Bahn <math>\Gamma:t\mapsto x(t)\,</math> nach dem [[Wikipedia:Hamiltonsches Prinzip|Hamiltonsches Prinzip der kleinsten bzw. stationären Wirkung]] abgeleitet werden. In der [[Wikipedia:Newtonsche Mechanik|Newtonschen Mechanik]] beispielsweise ist die [[Wikipedia:Wirkung (Physik)|Wirkung]] <math>S[\Gamma]</math> das zeitliche Integral über der Differenz von [[Wikipedia:Potentielle Energie|potentieller]] und [[Wikipedia:Kinetische Energie|kinetischer Energie]], also über der [[Wikipedia:Lagrangefunktion|Lagrangefunktion]] <math>L(t,x,v)= \frac{1}{2}\,m\,v^2 - V(t,x)</math>, womit sich aus der Extremalbedingung die Bewegungsgleichung  <math>m \frac{\mathrm d^2 x}{\mathrm d t^2} + \partial_x V(t,x)=0</math> ([[Wikipedia:Euler-Lagrange-Gleichung|Euler-Lagrange-Gleichung]]) ergibt. Das gleiche Prinzip gilt aber etwa auch für die [[Wikipedia:Maxwellsche Gleichungen|Maxwellschen Gleichungen]] ([[Wikipedia:Elektromagnetismus|Elektromagnetismus]]), die Gleichungen der [[Wikipedia:Allgemeine Relativitätstheorie|Allgemeinen Relativitätstheorie]] und die [[Wikipedia:Quantenmechanik|Quantenmechanik]], wobei hier die Maßzahl der Wirkung aber immer nur ganzzahlige oder halbzahlige Vielfache des [[Wikipedia:Plancksche Konstante|Planckschen Wirkungsquantums]] annehmen kann. Aus der [[zeit]]lichen Symmetrie folgt die Erhaltung der Energie, aus der [[Raum|räumlichen]] Invarianz der [[Wikipedia:Impulserhaltungssatz|Impulserhaltungssatz]] und aus der Rotationsinvarianz (''[[Wikipedia:Isotropie|Isotropie]]'' oder ''Richtungsinvarianz'') der [[Wikipedia:Drehimpulserhaltungssatz|Drehimpulserhaltungssatz]].</ref> aus der angenommenen [[Zeitinvarianz]] der [[Naturgesetz]]e. Der Energieerhaltungssatz besagt, dass die Gesamtsumme der Energie in einem [[Abgeschlossenes System|abgeschlossenen System]] erhalten bleibt. Nachdem [[Albert Einstein]] in seiner [[Wikipedia:1905|1905]] veröffentlichten [[Spezielle Relativitätstheorie|speziellen Relativitätstheorie]] die mittlerweile auch [[Empirie|empirisch]] gut abgesicherte [[Äquivalenz von Masse und Energie]] gemäß der bekannten [[Formel]] E = mc<sup>2</sup> postuliert hatte, ist die [[Masse]] in den Energieerhaltungssatz prinzipiell mit einbezogen. Der [[Informationswissenschaftler]] [[Tom Stonier]] hat darüber hinaus vorgeschlagen, [[Information]] als weiteren Faktor miteinzubeziehen. Energie und Information können seiner Ansicht nach wechselseitig ineinander umgewandelt werden, wobei 1 [[Wikipedia:Joule|J]] ungefähr 10<sup>23</sup> [[Bit|bits]] an Information entspricht. Er folgert daraus: „... das ''Gesetz von der Erhaltung der Energie'' muss dahingehend erweitert werden, dass in einem geschlossen System die Gesamtsumme von Energie plus Materie plus Information erhalten bleibt. Energie kann entweder in Masse oder Information umgewandelt werden. Ersteres ist definiert durch die Gleichung  E = mc<sup>2</sup>, Letzteres ist definiert durch die Gleichung E = IT, wobei E in [[Wikipedia:Joule|Joule]] gemessen wird und I in Informationseinheiten (ungefähr 10<sup>23</sup> bits) und T in [[Wikipedia:Kelvin|Kelvin]].“<ref>Im englischen Original:
''bájit'' (<big><big>{{He|בַּיִת}}</big></big>) = Haus; ''lechem'' (<big><big>{{He|לֶחֶם}}</big></big>) = Brot; ''bēt lechem'' (<big><big>{{He|בֵּית־לֶחֶם}}</big></big>) = Haus des Brotes (Bethlehem). Hierbei tritt, je nach Genus und Numerus, meist eine Veränderung der Vokalisation ein.
:„... the law of the conservation of energy needs to be expanded to read: in a closed system, what is conserved is the sum total of energy plus matter plus information. Energy may be converted into either matter or information. The former is defined by the equation E = mc<sup>2</sup>; the latter is defined by the equation E = IT, where E is measured in joules, I is measured in information units (approx. 10<sup>23</sup> bits) and T in kelvins.“ (Tom Stonier: ''Information and Meanig'', p. 18)</ref>


[[Rudolf Steiner]] hat öfters vor einer Fehlinterpretation des Energieerhaltungssatzes gewarnt, ''wonach Energie weder erzeugt noch vernichtet werden könne''. Erhalten bleibe sehr wohl die ''Maßzahl'' der Energie, nicht aber ihre konkrete wesenhafte Erscheinungsform. Durch die Tätigkeit des [[Geist]]es, beginnend mit dem [[Reines Denken|reinen Denken]], wird beständig Energie und auch [[Materie]] vollständig vernichtet - und in ''gleichem Maß'' schöpferisch neu erzeugt. Nur so ist auch die [[Freiheit]] des [[Mensch]]en denkbar. Aus [[geisteswissenschaft]]licher Sicht ist das [[physisch]]-[[physik]]alische [[Universum]] eben gerade ''kein'' abgeschlossenes System, sondern steht im Austausch mit den höheren Weltebenen ([[Ätherwelt]], [[Astralwelt]], [[geistige Welt]]).
In der Smichut steht der Artikel, im Gegensatz zu den [[Wikipedia:Indogermanische_Sprachen|Indogermanischen Sprachen]], vor dem Objekt:


{{GZ|Im 19. Jahrhundert ist im wesentlichen erst
''alijá'' (<big><big>{{He|עֲלִיָּה}}</big></big>) = Einwanderung; ''nó`ar'' (<big><big>{{He|, נוֹעַר, נֹעַר}}</big></big>) = Jugend; ''aliyát hanó`ar'' (<big><big>{{He|עֲלִיַּת הַנּוֹעַר}}</big></big>) = ''die'' Einwanderung von Jugendlichen.
eine Vorstellung entstanden, welche heute die ganze Wissenschaft
beherrscht, und die, wenn sie im stärkern Grade noch als gegenwärtig
schon herrschen wird, niemals gesunde Vorstellungen über das
geistige Leben wird Platz greifen lassen. Zu den Vorstellungen, die
heute über die Grundprinzipien von Physik und Chemie verbreitet
sind, gehört die Grundvorstellung von der Erhaltung der Kraft, von
der Erhaltung der Energie, wie sie heute vertreten wird. Sie können
heute überall nachforschen und werden hören, daß gesagt wird,
Kräfte verwandeln sich nur. Die vorgebrachten Beispiele sind natürlich
im einzelnen überall berechtigt. Wenn ich mit der Hand über den
Tisch streiche, wende ich Druck auf, aber die aufgewendete Kraft ist
dadurch nicht verbraucht, der Druck verwandelt sich in Wärme. So
verwandeln sich alle Kräfte. Eine Umwandelung der Kraft, der
Energie findet statt. «Erhaltung des Stoffes und der Kraft» ist ja ein
Schlagwort, das im eminentesten Sinne alles, was heute wissenschaftlich
denkt, ergriffen hat. Daß nichts entsteht und vergeht in bezug auf
das Stoffliche und in bezug auf die Energien, die Kräfte, das gilt als
ein Axiom. Führt man es in seinen Grenzen an, so kann man gar
nichts dagegen haben. Aber man führt es ja in den Wissenschaften
nicht innerhalb der Grenzen an, sondern so, daß man es zu einem
Dogma, zu einem wissenschaftlichen Dogma macht.


Es hat sich ja gerade im 19. Jahrhundert eine merkwürdige ahrimanische
Das Besitzverhältnis kann (insbesondere im Neuhebräischen) durch eine Kurzform und eine längere Form wiedergegeben werden. Die Kurzform besteht in der Anhängung einer persönlichen [[Wikipedia:Suffix|Nachsilbe]] (wie sie im Althebräischen ausgedrückt wird), die längere Form durch Ableitungen der Präposition <big><big>{{He|שֶׁלּ}}</big></big> ''schel'' („von“).
Praxis der Vergröberung der Vorstellungen herausgebildet. Da
Die Präposition ''schel'' wiederum ist selbst zusammengesetzt aus zwei Bestandteilen: Dem Reflexium <big><big>{{He|שֶׁ...}}</big></big> ''sche'' und der Präposition <big><big>{{He|לְ...}}</big></big> ''le'', was soviel bedeutet wie ''bei''. Beispiel:
ist eine wunderbar glänzend schöne Abhandlung von [[Wikipedia:Robert Mayer|Julius Robert Mayer]] über die Erhaltung der Energie erschienen. Diese Abhandlung,
die im Jahre 1842 erschienen ist, wurde damals von den meisten tonangebenden
Geistern Deutschlands zurückgewiesen; sie galt als dilettantisch.
Julius Robert Mayer ist später sogar ins Irrenhaus gesperrt
worden. Heute weiß man, daß er eine grundlegende wissenschaftliche
Entdeckung gemacht hat ...
Aber es ist ja die Sache auch nicht in der feingeistigen Art, wie
sie bei Mayer behandelt wird, in die Menschenseelen übergegangen,
sondern in einer viel gröberen Weise. Und das kommt vor allem
daher, weil nicht die Gedanken von Julius Robert Mayer, sondern die
des englischen Bierbrauers [[Wikipedia:James Prescott Joule|Joule]] und des Physikers [[Wikipedia:Hermann von Helmholtz|Helmholtz]] unter
völligem Verlassen der Gedanken Julius Robert Mayers in die Wissenschaft
übergegangen sind [...]


Diese Vorstellung von der absoluten, nicht relativen, Unvergänglichkeit
:Sohn = <big><big>{{He|בֵּן}}</big></big> ''ben''
des Stoffes und der Kraft verhindert - man könnte es heute
physiologisch feststellen, und nur das Dogma von der Erhaltung der
Energie hindert die Menschen daran -, daß der Ort erkannt werde, wo
wirklich Stoff ins Nichts verschwindet und neuer Stoff beginnt. Und
dieser einzige Ort in der Welt - es sind viele Orte - ist der menschliche
Organismus. Durch den menschlichen Organismus geht der
Stoff nicht bloß durch, sondern während des Prozesses, der sich seelisch
erlebt in der Synthesis von Konzipiertwerden und Sterben, spielt
sich körperlich das ab, daß gewisser Stoff, der von uns aufgenommen
wird, tatsächlich verschwindet, daß Kräfte vergehen und neu erzeugt
werden. Diejenigen Dinge, die dabei in Betracht kommen, sind eigentlich älter beobachtet, als man meint. Aber auf diese Beobachtungen
wird kein Wert gelegt. Man studiere nur einmal sorgfältig die Blutzirkulation
im Inneren des Auges: Mit den Instrumenten, die heute
schon vollkommen genug sind, um auch äußerlich so etwas sehen zu
können, wird man an der Blutzirkulation rein äußerlich, physikalisch,
nachweisen können, was ich eben ausgesprochen habe. Denn man
wird zeigen können, daß Blut nach einem Organ peripherisch hingeht,
in das Organ hinein verschwindet und aus ihm wiederum erzeugt
wird, um zurückzufließen, so daß man es nicht mit einem Blutkreislauf
zu tun hat, sondern mit einem Entstehen und Vergehen. Diese
Dinge gibt es, doch die dogmatischen Vorstellungen der heutigen
Wissenschaft hindern das, worauf es in bezug auf sie ankommt.
Deshalb werden die Menschen heute auch gehindert, gewisse Prozesse
und Vorgänge, die einfach real sind, in ihrer Realität zu betrachten.|181|225ff}}


{{GZ|Ein gewisses Ideal naturwissenschaftlicher
:mein Sohn = <big><big>{{He|בְּנִי}}</big></big> ''bni'' bzw. <big><big>{{He|הַבֵּן שֶׁלִּי}}</big></big> ''habén schelí'' (wörtlich „der Sohn, der bei mir (ist)“). Das Reflexivum <big><big>{{He|שֶׁ...}}</big></big> ist hier eine Kurzform des vor allem im Althebräischen vorkommenden „<big><big>{{He|אֲשֶׁר}}</big></big>“ (aschēr), welches dem deutschen „der-/die-/dasjenige, der/die/das...“ übersetzt wird.
Denkungsart ist, alles, wie man sagt, unter den
Kausalbegriff zu bringen, alles nach Ursachen und Wirkungen zusammenzudenken.
Und eine sehr beliebte Verallgemeinerung ist -
ich habe das schon hier erwähnt - das Gesetz von der Erhaltung der
Kraft und der Erhaltung des Stoffes. Bilden Sie sich eine Weltanschauung
so, daß Sie dazu nur die Begriffe von Ursache und Wirkung
im naturwissenschaftlichen Sinne verwenden oder von der Erhaltung
der Kraft und des Stoffes, so können Sie nur entweder weltanschaulich
unehrlich sein, oder Sie müssen sagen: Innerhalb einer solchen
Weltenordnung, in welcher nur das Kausalitätsgesetz, nur das Ursachengesetz
gilt, oder in welcher das Gesetz von der Erhaltung des
Stoffes und der Kraft gilt, in einer solchen Welt ist alles, was Ideale
sind, was Ideen sind, was moralische Begriffe sind, im Grunde genommen
eigentlich nur Spaß. - Denn für eine Weltanschauung, welche
etwa das Gesetz von der Erhaltung der Kraft und des Stoffes universell
denkt, hat nichts anderes Sinn, als sich zu sagen: Nach diesem
Gesetze von der Erhaltung der Kraft und des Stoffes entwickelt sich
unsere Weltenordnung.|183|124f}}


{{GZ|Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts, da der Mensch im schattenhaften
Dass die [[Wikipedia:Hebräische Schrift|Hebräische Schrift]] eine [[Wikipedia:Konsonantenschrift|Konsonantenschrift]] ist, kommt nicht von ungefähr: in der hebräischen Sprache besteht ein [[Wikipedia:Lexem|Wortstamm]] nur aus Konsonanten. Die verschiedenen abgeleiteten Formen entstehen durch Hinzufügung unterschiedlicher Vokale sowie mit Hilfe von Vor- und Nachsilben.  
Verstande lebt und eigentlich auch sein ganzes Seelendasein als
ein Schattenhaftes erlebt, seit dieser Zeit war der Mensch ganz angewiesen
auf die äußere Natur. Und so kam er allmählich dazu, die
äußeren Erscheinungen der Natur experimentell nicht nur so zu
untersuchen, wie sie ''Goethe'', der noch zugleich von antikem Geiste
durchseelt war, untersuchte, sondern hinter den Phänomenen etwas
zu suchen, was im Grunde genommen auch nur eine Art Phänomen
ist, was aber da nicht hineinversetzt werden darf. Der Mensch kam
zum Atomismus. Der Mensch kam dazu, hinter der Sinneswelt noch
eine andere, unsichtbare Sinneswelt, kleinere Wesen, dämonische
Wesen, die Atome zu denken. Statt zu einer geistigen Welt überzugehen,
ging er zu einem Duplikat der sinnlichen Welt, wiederum
zu einer sinnlichen, aber fiktiven Welt über, und dadurch erstarrte
sein Erkenntnisvermögen für die äußere Sinneswelt. Und dieses
brachte im Laufe des 19. Jahrhunderts immer mehr etwas hervor, was
schon immer gespukt hat, was aber eben aus diesem völligen Erstarren
des Erkenntnisvermögens für die äußere Sinneswelt im
19. Jahrhundert erst mit vollem Radikalismus hervortrat, und das
war die Ausspintisierung des Gesetzes von der Erhaltung der Energie,
von der Erhaltung der Kraft. Man sagte: Im Weltenall entstehen nicht
neue Kräfte, sondern die alten wandeln sich bloß um; die Summe
der Kräfte bleibt konstant. Wenn wir irgendeinen Augenblick ins
Auge fassen, gewissermaßen herausschneiden aus dem Weltgeschehen,
dann war bis zu diesem Augenblick eine gewisse Summe
von Energien da; im nächsten Augenblick haben sich diese Energien
etwas anders gruppiert, sie sind anders durcheinandergefahren, aber
die Energien sind dieselben; sie haben sich nur gewandelt. Die
Summe der Energien des Kosmos bleibt dieselbe. - Man konnte zwei
Dinge nicht mehr unterscheiden. Man hat ein völliges Recht gehabt,
zu sprechen davon, daß Maß, Zahl und Gewicht in den Energien
dieselben bleiben. Aber das verwechselt man mit den Energien selber.
Nun, wenn diese Energienlehre, dieses Gesetz von der Konstanz
der Energie, das heute die ganze Naturwissenschaft beherrscht, richtig
wäre, dann gäbe es keine Freiheit, dann wäre jede Idee von Freiheit
eine bloße Illusion. Daher wurde auch für die Anhänger des Gesetzes
von der Konstanz der Energie die Freiheit immer mehr eine Illusion.|325|158f}}


{{GZ|Ich weiß alles, was eingewendet werden kann gegen die
Die hebräische Sprache kennt zwei [[Wikipedia:Nominalklasse|grammatikalische Geschlechter]] bzw. [[Wikipedia:Genera|Genera]]: männlich und weiblich. Weibliche Substantive und Namen enden meistens mit ''...a'' ([[Wikipedia:He (Hebräisch)|<big><big>{{He|... ָ ה}}</big></big>]]) oder ''...t'' ([[Wikipedia:Taw|<big><big>{{He|...ת}}</big></big>]]). Beispiel: Sarah (<big><big>{{He|שָׂרָה}}</big></big>), `Ivrith (<big><big>{{He|עִבְרִית}}</big></big>). Es gibt jedoch auch einige Ausnahmen, beispielsweise endet das Wort „lájla“ (<big><big>{{He|לַיְלָה}}</big></big> - Nacht) mit dem Buchstaben „He“ und ist trotzdem grammatisch männlich. <ref>Die heutige Form „lájla“ ist vermutlich durch Monophtongierung einer ursprünglichen Form *„lájlaj“ entstanden.</ref> Es können auch weibliche Nomen männliche Endungen tragen.
Sätze, die ich in diesem Augenblick ausspreche, aber das
intuitive Erkennen führt dahin in bezug auf das Materielle,
einzusehen, daß dort, wo das Denken sich entwickelt, ein
Nichts vom Materiellen zu erblicken ist. Es führt dahin, zu
sagen: Indem ich denke, bin ich nicht, wenn ich das materielle
Sein, das man sonst als das maßgebende anerkennt,
als einziges Sein gelten lasse. Es muß erst die Materie sich
zurückziehen im Organismus und Platz machen dem Denken,
dem Vorstellen; dann sieht dieses Denken, dieses Vorstellen,
die Möglichkeit seiner Entfaltung im Menschen. Dort
also, wo wir das Denken in seiner Wirklichkeit wahrnehmen,
nehmen wir Abbau, Vernichtung des materiellen Daseins
wahr. Wir schauen hinein, wie die Materie ins Nichts
übergeht.


Hier ist es, wo wir an der Grenze des Gesetzes von der
Betont wird meistens die letzte [[Wikipedia:Silbe|Silbe]], in einigen Fällen auch die vorletzte Silbe, bei Fremdwörtern auch andere Silben (<big><big>{{He|אוּנִיבֶרְסִיטָה|}}</big></big> ''univérsita'' „Universität“). Die Betonung ist (im Neuhebräischen) schwach phonemisch, es gibt also gelegentlich Wortpaare, die sich nur durch die Betonung unterscheiden (<big><big>{{He|בִּירָה}}</big></big> ''birá'' „Hauptstadt“, <big><big>{{He|בִּירָה}}</big></big> ''bíra'' „Bier“). Manche Personennamen können auf zweierlei Weise betont werden und erhalten dadurch einen jeweils unterschiedlichen emotionalen Beiklang.
Erhaltung der Materie und der Kraft stehen. Man muß den
Ausdehnungsbereich dieses Gesetzes von Materie und Kraft
erkennen, damit man den Mut fassen kann, ihm dann zu
widersprechen, wenn es nötig ist. Niemals kann irgend
jemand die Wesenheit des Denkens unbefangen an der Stelle,
wo Materie sich selbst vernichtet, durchschauen, der das Gesetz
von der Erhaltung des Stoffes als ein absolutes anerkennt,
der nicht weiß, daß es gilt im Bereich dessen, was wir äußerlich
überschauen im physischen, im chemischen Felde und so
weiter, daß es aber nicht gilt dort, wo unser Denken auf
dem Schauplatze unserer eigenen menschlichen Organisation
auftritt. Wenn es nicht nötig wäre, aus gewissen Untergründen
heraus diese Erkenntnis heute vor die Welt hinzustellen,
man würde sich nicht all den Spöttereien und all den Einwänden
aussetzen, die ganz begreiflicherweise kommen
müssen von denjenigen, die aus den bekannten Voraussetzungen
heraus das Gesetz von der Erhaltung der Materie
und der Kraft für absolut halten, für ausnahmslos geltend.|78|142f|143}}


Außerhalb des [[mensch]]lichen [[Organismus]] haben die Gesetze von der „Erhaltung des Stoffes“<ref>Das Gesetz von der „Erhaltung des Stoffes“ hat auch außerhalb des Menschen nur eingeschränkte Gültigkeit, da [[Materie]] gemäß der bekannten [[Albert Einstein|Einstein]]schen Formel E = mc<sup>2</sup> in Energie umgewandelt werden kann.</ref> und von der „Erhaltung der Kraft“ (Energie) ihre Gültigkeit, nicht aber im Inneren des Menschen. Im Menschen verschwinden beständig Materie und Energie und erstehen in einer durch die [[moral]]ischen Ideale bereicherten und erneuerter Form wieder auf.
Hebräische Substantive und [[Wikipedia:Adjektiv|Adjektiv]]e können mit dem bestimmten [[Wikipedia:Artikel (Wortart)|Artikel]] <big><big><big>{{He|הַ...}}</big></big></big> „ha“ definiert werden. Unbestimmte Substantive bzw. Adjektive tragen gar keinen Artikel. Der bestimmte Artikel wird zusammen mit dem zugehörigen Wort geschrieben. Beispiel: <big><big>{{He|נוֹעַר}}</big></big> ''no`ar'' = Jugend, <big><big>{{He|הַנּוֹעַר}}</big></big> ''hano`ar'' = die Jugend. Wird der Artikel angehängt, erhält der folgende Konsonant meist einen Punkt ([[Wikipedia:Dagesch|Dagesch forte]]“), der anzeigt, dass weiche Konsonanten hart ausgesprochen werden sollen.


{{GZ|Anthroposophie lehrt uns gerade im menschlichen Organismus
Hebräische Verben verfügen im Neuhebräischen über drei Zeitformen, [[Wikipedia:Vergangenheit|Vergangenheit]], [[Wikipedia:Zukunft|Zukunft]] und [[Wikipedia:Gegenwart|Gegenwart]]. Für die Gegenwart wird das [[Wikipedia:Partizip|Partizip]] verwendet, hier hat jedes Verb vier Formen, wobei zwischen männlicher [[Wikipedia:Einzahl|Einzahl]], weiblicher Einzahl, männlicher [[Wikipedia:Plural|Mehrzahl]] und weiblicher Mehrzahl unterschieden wird. Beispiel:
erkennen, daß nicht nur Materie vorhanden ist und
sich umwandelt, lehrt uns nicht nur Metamorphosen der Materie
erkennen. Außerhalb des menschlichen Organismus, in
der übrigen Natur, da gilt das Gesetz der Erhaltung der Kraft
und des Stoffes, im Menschen selber aber lehrt uns Anthroposophie
ein vollständiges Verschwinden der Materie und
ein Wiederauferstehen von neuer Materie aus dem bloßen
Raume. Und anthroposophische Geisteswissenschaft darf,
wenn ich einen trivialen Vergleich gebrauchen darf, darauf
hinweisen, daß es mit der gewöhnlichen Vorstellung von
Stoff und Kraft im menschlichen Organismus so ist, wie
wenn jemand etwa sagen würde, er habe abgezählt, wieviele
Banknoten man in eine Bank trage und wieviele man wieder
heraustrage, und wenn man genug große Zeiträume ins Auge
fasse, so seien es gleich viele. So verfährt man auch bei dem
Studium des Gesetzes von der Erhaltung des Stoffes und der
Kraft: Man sieht, daß ebensoviel Energien in den Stoff hineingehen
wie herausgehen. Aber wie man nicht annehmen
darf, daß in der Bank die Banknoten als solche umgewandelt
werden, sondern vielmehr dort selbständige Arbeit geleistet
werden muß - die Banknoten können sogar umgeprägt werden
und es können ganz neue herauskommen —, so ist es
auch im menschlichen Organismus: Es findet Stoff- und
Kraftvernichtung, Stoff- und Kraftschöpfung statt.


Das ist etwas, was nicht in leichtsinniger Weise phantasiert
{| cellpadding="5" align="left" cellspacing="0" rules="all" style="margin: 1em 0em; background: #ffffff; border: 2px solid #aaa;"
wird, sondern was durchaus innerhalb strenger anthroposophischer
| <big><big><big>{{He|כּוֹתֵב}}</big></big></big> <big>{{He|אֲנִי-אַתָּה-הוּא}}</big> (aní, atá, hu) kotév        || (ich, du, er) [m.] schreibe, schreibst, schreibt
Forschung erkannt wird. Nun gilt zwar dasjenige,
|-
was für die Außenwelt das Gesetz der Erhaltung des Stoffes
| <big><big><big>{{He|כּוֹתֶבֶת}}</big></big></big> <big>{{He|אֲנִי-אַתְּ-הִיא}}</big> (aní, at, hi) kotévet      || (ich, du, sie) [f.] schreibe, schreibst, schreibt
und der Kraft ist, allerdings für die mittlere Entwickelungsetappe;
|-
wenn wir aber an das Erdenende gehen und mit einer
| <big><big><big>{{He|כּוֹתְבִים}}</big></big></big> <big>{{He|אֲנַחְנוּ-אַתֶּם-הֵם}}</big> (anáchnu, atém, hem) kotvím || (wir, ihr, sie) [m.] schreiben, schreibt, schreiben
gewissen Berechtigung den Wärmetod annehmen dürfen,
|-
dann sehen wir nicht einen großen Friedhof, sondern wir
| <big><big><big>{{He|כּוֹתְבוֹת}}</big></big></big> <big>{{He|אֲנַחְנוּ-אַתֶּן-הֵן}}</big> (anáchnu, atén, hen) kotvót || (wir, ihr, sie) [f.] schreiben, schreibt, schreiben
sehen, daß alles das, was der Mensch ausgebildet hat an sittlich-ethischen Idealen, an göttlich-geistigen Überzeugungen,
|}
sich in ihm wirklich vereinigen kann mit dem neu entstehenden
<div style="clear: both; visibility: hidden;">dient dem Zeilenumbruch, bitte nicht entfernen</div>
Stofflichen, und daß folglich man es zu tun hat mit einem
realen Keim der Fortbildung. Es wird durch das, was gerade
im Menschen entsteht, der Tod des äußeren Stoffes überwunden.|79|211f}}


{{GZ|Im Menschen geschieht in jedem Augenblick etwas, was
Die Grundform zur Ableitung sämtlicher Konjugationsformen ist im Hebräischen die 3. Person Singular maskulin Perfekt (der Vergangenheitsform), Beispiel <big><big>{{He|כָּתַב}}</big></big> ''katáv'': er schrieb. Des weiteren verfügen die meisten Verben, mit Ausnahme von einigen Passivformen und [[Wikipedia:Verb#Hilfsverben und Vollverben|Modalverben]], über Infinitiv- sowie Imperativformen.
sonst nirgends in der irdischen Umwelt geschieht: Der Mensch nimmt
die Nahrungsmittel aus der äußeren Umwelt auf, er nimmt sie auf aus
dem Lebensreiche und nur weniges aus dem toten Reiche; aber indem
die Nahrungsmittel durch den Verdauungsapparat dringen, werden
auch die lebendigsten Nahrungsmittel ertötet. Der Mensch zerstört das,
was er lebendig aufnimmt, vollständig, um dem Ertöteten das eigene
Leben einzuflößen, und erst wenn die Nahrungsmittel in die Lymphgefäße
übergehen, wird im Innern des Menschen das Tote wiederum
lebendig gemacht.


Im ganzen durchseelten und durchgeistigten organischen Prozeß -
Hebräische Verben kennen weder eine [[Wikipedia:Vorvergangenheit|Vorvergangenheit]] noch ein [[Wikipedia:Futur II|Futur II]]. Dieser Mangel an zeitlichen Ausdrucksformen wird jedoch dadurch ausgeglichen, dass die jahrtausendealten Wortstämme (siehe oben) durch die Ableitung von ''kausativen'' und ''reflexiven'' Formen neu belebt werden können. Beispiele:
wenn man die Menschenwesenheit ganz erkennt und durchschaut, so
stellt sich das heraus - wird die Materie vollständig vernichtet, um neu
geschaffen zu werden. Wir haben im menschlichen Organismus immer
einen Vernichtungsprozeß der Materie, damit diese Materie neu geschaffen
werden kann. In uns wird fortgesetzt Materie in Nichts verwandelt
und wiederum neu geschaffen.


Zu dieser Erkenntnis wurde die Tür dicht verriegelt im neunzehnten
לִכְתּוֹב *''lichtów'': schreiben, davon abgeleitet:
Jahrhundert, in dem man zu dem Gesetz von der Erhaltung der Kraft
מִכְתָּב **''michtáw'': Brief
gekommen ist und glaubte, die Materie erhalte sich auch durch den
לְהַכְתִּיב *''lëhachtíw'': „zu schreiben geben“, d.&nbsp;h. diktieren, vorschreiben, davon abgeleitet:
menschlichen Organismus hindurch. Die Statuierung des Gesetzes von
הַכְתָּבָה **''hachtawá'': Diktat
der Erhaltung der Materie ist ein deutlicher Beweis dafür, daß man
לְהִתְכַּתֵּב *''lëhitkatéw'': „einander schreiben“, d.&nbsp;h. korrespondieren, davon abgeleitet:
den Menschen nicht innerlich erkennt.|217|187f}}
הִתְכַּתְּבוּת **''hitkatwút'': Korrespondenz


Weil nur im Menschen Stoff und Kraft (Energie) fortwährend erneuert werden, ist der Mensch auch kein bloßer Zuschauer des Weltgeschehens, sondern ein zentraler Schauplatz des ganzen kosmischen Weltgeschehens.
Im Althebräischen ist eine klare Trennung zwischen „Gegenwart“, „Vergangenheit“ und „Zukunft“ nicht möglich. Sie unterscheiden beim finiten Verb zwei Aktionsarten, nämlich die ''abgeschlossene'' und die ''unabgeschlossene'' Handlung, verteilt auf zwei Konjugationen mit je zwei verschiedenen Verbformen:


{{GZ|Ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern, daß in meinen allerersten Schriften
: Das Perfekt, abgeschlossene Handlung
immer ein Gedanke wiederkehrt, durch den ich die Erkenntnis auf
: Das Perfectum Consecutivum, unabgeschlossene Handlung
eine andere Basis stellen wollte, als sie heute steht. In der äußeren Philosophie,
: Das Imperfekt, unabgeschlossene Handlung
die auf anglo-amerikanisches Denken zurückgeht, ist der
: Das Imperfectum Consecutivum, abgeschlossene Handlung
Mensch eigentlich ein bloßer Zuschauer der Welt; er ist mit seinem inneren
Seelenprozeß ein bloßer Zuschauer der Welt. Wenn der Mensch
nicht da wäre, so meint man, wenn er nicht in der Seele wieder erlebte,
was in der Welt draußen vor sich geht, so wäre doch alles so, wie es ist.
Das gilt für die Naturwissenschaft in bezug auf jene Tatsachenentwickelung,
die ich angeführt habe, es gilt aber auch für die Philosophie.
Der heutige Philosoph fühlt sich sehr wohl als Zuschauer der Welt,
das heißt, in dem bloß ertötenden Element des Erkennens. Aus diesem
ertötenden Element wollte ich die Erkenntnis herausführen. Daher
habe ich immer wiederholt: Der Mensch ist nicht bloß ein Zuschauer
der Welt, sondern er ist Schauplatz der Welt, auf dem sich die großen
kosmischen Ereignisse immer wieder und wieder abspielen. Ich habe
immer wieder gesagt: Der Mensch ist mit seinem Seelenleben der Schauplatz,
auf dem sich Weltgeschehen abspielt. So kann man das auch in
philosophisch-abstrakte Form kleiden. Und besonders, wenn Sie das
Schlußkapitel über Freiheit in meiner Schrift «[[Wahrheit und Wissenschaft]]» lesen, werden Sie finden, daß dieser Gedanke scharf betont ist:
daß dasjenige, was sich im Menschen vollzieht, nicht etwas ist, was der
übrigen Natur gleich ist, sondern daß die übrige Natur hereinragt in
den Menschen und daß dasjenige, was im Menschen sich vollzieht, zugleich
ein kosmischer Vorgang ist, so daß die menschliche Seele ein
Schauplatz ist, auf dem sich ein kosmischer Vorgang abspielt, nicht
bloß ein menschlicher. Damit wird man natürlich in gewissen Kreisen
heute noch schwer verstanden. Aber ohne daß man sich mit solchen
Anschauungen durchdringt, kann man unmöglich ein richtiger [[Erziehung|Erzieher]]
werden.


Was geschieht denn tatsächlich in der menschlichen Wesenheit? Auf
Die jeweilige Consekutivum-Form unterscheidet sich von der Normalform nur dadurch, dass die Kopula „und“ (<big><big>{{He|וַ}}</big></big>) vorangestellt wird, wobei der nachfolgende Konsonant geschärft (hebr. מְדֻגָּשׁ, m'duggash).
der einen Seite steht die Knochen-Nervennatur, auf der anderen Seite
die Blut-Muskelnatur. Durch das Zusammenwirken beider werden
fortwährend Stoffe und Kräfte neu geschaffen. Die Erde wird vor dem
Tode dadurch bewahrt, daß im Menschen selber Stoffe und Kräfte neu
geschaffen werden. Jetzt können Sie das, was ich eben gesagt habe: daß
das Blut durch seine Berührung mit den Nerven Neuschöpfung von
Stoffen und Kräften bewirkt, zusammenbringen mit dem, was ich im
vorigen Vortrage sagte: daß das Blut fortwährend auf dem Wege zur
Geistigkeit ist und dabei aufgehalten wird. Diese Gedanken, die wir
in diesen zwei Vorträgen gewonnen haben, werden wir miteinander
verbinden und dann weiter darauf aufbauen. Aber Sie sehen schon, wie
irrtümlich der Gedanke der Erhaltung von Kraft und Stoff ist, wie er
gewöhnlich vorgebracht wird: denn durch das, was im Inneren der
Menschennatur geschieht, wird er widerlegt, und für eine wirkliche
Auffassung der Menschenwesenheit ist er nur ein Hindernis. Erst wenn
man wieder den synthetischen Gedanken bekommen wird, daß tatsächlich
zwar nicht aus Nichts etwas hervorgehen kann, daß aber das
eine so umgewandelt werden kann, daß es vergeht und das andere entsteht
- erst wenn man diesen Gedanken an die Stelle des Gedankens
von der Erhaltung der Kraft und des Stoffes gestellt haben wird, wird
man etwas Gedeihliches für die Wissenschaft erhalten können.|293|59f|57}}


Im [[Leben zwischen Tod und neuer Geburt]] verlieren die [[Naturgesetz]]e, insbesondere auch die Gesetze von der Erhaltung des Stoffes und der Kraft, ihre Gültigkeit. Was wir uns in der einen [[Inkarnation]] an sittlichen Idealen erarbeiten, erscheint im nächsten Erdenleben als wirksame Kraft. Im Großen gilt das auch für die [[Erde (Planet)|Erde]], wenn sie nach dem Durchgang durch das [[Pralaya]] wieder in einem neuen äußeren Dasein erscheinen wird.  
Moderne Grammatiken jedoch unterscheiden zwei Tempora, die durch die zwei Konjugationen ausgedrückt werden, nämlich [[Wikipedia:Afformativ|Afformativ]]-[[Wikipedia:Konjugation (Grammatik)|Konjugation]] (AK, früher "Perfekt") und [[Wikipedia:Präformativ|Präformativ]]-Konjugation (PK, früher "Imperfekt").


{{GZ|Sehen Sie, das äußerste, was uns die Naturbetrachtung gebracht
Verben in der AK (bzw. PK mit Waw conv.) beschreiben konstatierbare Handlungen, während Verben in der PK (bzw. AK mit Waw conv.) Handlungen beschreiben, die ausstehen. Dem entsprechen auf Deutsch ungefähr einerseits das Perfekt (Konstatierung), andererseits der Modalis, also die Modifizierung der Aussage durch [[Wikipedia:Modalverben|Modalverben]].
hat, ist das Gesetz von der Erhaltung des Stoffes und der Erhaltung
der Kraft im Universum. Sie wissen, daß in die neuere Seelenkunde,
in die Psychologie, dieses Gesetz von der Erhaltung der Kraft verheerend
eingegriffen hat. Man kommt mit dem Seelenleben und seiner
Freiheit nicht zurecht, wenn man dieses Gesetz von der Erhaltung
des Stoffes und der Erhaltung der Kraft ernst nimmt. Und die
Grundlagen, die uns die heutige Wissenschaft gibt, um den Menschen
zu begreifen, sind eben doch solche, daß wir gar nicht anders können,
als in den gesamten Menschen herein scheinbar auch wirksam zu
denken dieses Gesetz von der Erhaltung des Stoffes und der Erhaltung
der Kraft.


Nun wissen Sie, daß Geisteswissenschaft - nicht als ein Vorurteilsdogma,
Dabei bedient sich das Althebräische der Kopula „und“ (bei der AK <big><big>{{He|וְ}}</big></big>, bei der PK <big><big>{{He|וַ}}</big></big>), um ein Verb der einen Konjugation in die Funktion der jeweils anderen Konjugation zu überführen. Die Kopula in dieser Funktion heißt darum Waw conversivum. Waw conversivum bildet mit der PK das typische Erzähltempus ([[Wikipedia:Narrativ_%28Grammatik%29|Narrativ]]) der biblischen Texte.
sondern als ein Ergebnis [der Geistesforschung] - die
Erkenntnis von den wiederholten Erdenleben hat. Im Sinne dieser
Erkenntnis leben wir zum Beispiel jetzt in diesem Leben zwischen
der Geburt und dem Tode so, daß wir auf der einen Seite in uns
haben die Impulse der physischen Vererbung - auf diese Impulse der
physischen Vererbung wollen wir noch genauer zurückkommen —,
daß wir außerdem in uns haben die Impulse, welche den früheren
Lebensläufen angehören und dem Leben zwischen dem Tod und
einer neuen Geburt. Die Welt, in der wir leben zwischen dem Tod
und einer neuen Geburt, schließt nun Fakten ein, die nicht unter
dem Gesetze von der Erhaltung des Stoffes und der Erhaltung der
Kraft stehen. Wenn wir also gewissermaßen die geistige Verbindung
suchen zwischen unserem jetzigen Leben und unserem nächsten
Erdenleben und auch weiter in die Leben hinein, die dann nicht mehr
physisch verlaufen, sondern die, nach dem Untergange des Erdenseins,
geistig verlaufen, wenn wir diese Verbindungslinie ziehen, so
treffen wir auf Weltinhalte, die nicht unter unseren Naturgesetzen
stehen, folglich auch nicht unter dem Gesetz von der Erhaltung des
Stoffes und der Erhaltung der Kraft gedacht werden dürfen. Wie also
ist der Zusammenhang zwischen demjenigen, was aus einem früheren
Erdenleben in ein späteres spielt, und demjenigen, was der Mensch
dann in seinen Taten auslebt unter dem Einfluß früherer Erdenleben?
Dieser Zusammenhang ist ein solcher, daß er von Naturgesetzen,
auch wenn sie sich bis ins innerste Gefüge der menschlichen Leiblichkeit
hinein erstrecken, nicht erfaßt werden kann.


Jedes Wirken desjenigen, was schon in den früheren Erdenleben in
==Sprachen mit starken hebräischen Einflüssen==
mir veranlagt ist, in das jetzige Erdenleben hinein, jede solche Wirkung
ist eine solche, daß ihre Gesetzmäßigkeit nichts zu tun hat mit
den universalen Naturgesetzen. Das heißt, haben wir im jetzigen
Erdenleben ethische Impulse, so können wir ruhig sagen: Zuletzt
können sich diese ethischen Impulse in ihrem Vollgehalte nicht ausleben
im Physischen, sie haben aber eine Möglichkeit, sich auszuleben
von dem jetzigen Erdenleben in die folgenden hinüber, denn wir
gehen [dazwischen] durch eine Sphäre, die der Naturgesetzlichkeit
enthoben ist, hindurch.


Wir kommen dabei zu einem, allerdings umgestalteten, aber
In den Jahrhunderten der [[Wikipedia:Diaspora|Diaspora]] verwendeten die Juden zahlreiche Sprachen wie [[Wikipedia:Jiddisch|Jiddisch]], [[Wikipedia:Jenische Sprache|Jenisch]], [[Wikipedia:Sephardische Sprache|Ladino bzw. Judezmo]], [[Wikipedia:Karaimische Sprache|Karaimisch]], [[Wikipedia:Judäo-Arabisch|Judäo-Arabisch]] und andere, die zwar nicht direkt vom Hebräischen abstammen, jedoch zahlreiche hebräische [[Wikipedia:Lehnwort|Lehnwörter]] aufweisen und fast stets mit dem hebräischen Alphabet notiert wurden.
durchaus auch erkenntnismäßig festzuhaltenden [[Wunder]]begriff. Der
Wunderbegriff bekommt wiederum einen Sinn. Der Wunderbegriff
kann ja nur den Sinn haben, daß sich in etwas nicht bloß Naturgesetze
auswirken, sondern ethische Impulse. Aber wenn wir ganz
eingesponnen sind in den Naturzusammenhang, so fließen unsere
ethischen Impulse nicht in die Naturordnung hinein. Werden wir
aber herausgehoben [aus diesem Naturzusammenhang], setzen wir
gewissermaßen zwischen Ursache und Wirkung die Zeit, dann
bekommt der Wunderbegriff wiederum einen ganz erkenntnisgemäßen
Inhalt; ja, er bekommt in einem noch tieferen Sinne einen
Inhalt.


Sehen wir vom geisteswissenschaftlichen Standpunkt aus, sagen
==Verbundenheit der heutigen Sprache mit der Bibel==
wir, auf den Erdenursprung, so sehen wir m diesem Erdenursprung
Bis zum heutigen Tag werden biblische Zitate und Anspielungen in der Alltagssprache verwendet. Die Verse des [[Wikipedia:Hohelied|Hohelied]]es sind in unzähligen Varianten vertont worden; beim Eintritt des Frühlings wird beispielsweise Kapitel 2, Vers 11 zitiert: „Denn siehe, der Winter ist vergangen, der Regen ist vorbei, die Blumen zeigen sich im Lande.
nicht diejenigen Kräfte wirken, die heute im universellen Naturzusammenhang
wirken, sondern wir sehen beim Herübergehen der der
Erde vorangehenden Metamorphose dieser Erde in die jetzige Erdenmetamorphose
die Naturgesetze ausgeschaltet. Und wenn wir ans
Erdenende gehen, wenn gewissermaßen die Clausiussche Formel
erfüllt ist und die [[Entropie]] so weit gestiegen ist, daß sie an ihrem
Maximum angekommen ist, wenn also der Wärmetod für die Erde
eingetreten ist, dann tritt dasselbe ein: Wir sehen, wie sowohl am
Erdenanfang wie am Erdenende die Naturkausalität ausgeschaltet
und eine andere Wirkungsweise da ist. Wir sehen also gerade in
solchen Ausschaltungszeiten, wie sie für uns Menschen liegen zwischen
dem Tode und einer neuen Geburt, wie sie für die Erde selber
vor und nach ihrer jetzigen Metamorphose liegen, die Möglichkeit
des Eingreifens desjenigen, was heute einfach zurückgestoßen wird
von der Naturkausalität, die Möglichkeit des Eingreifens von ethischen
Impulsen.|342|23ff}}


Nur weil der Mensch der [[ahriman]]ischen Täuschung unterliegt, erkennt er nicht, dass seine Ideale ebenso reale Kräfte sind wie [[Elektrizität]] und [[Magnetismus]], nur wirken sie nicht in der Gegenwart, sondern entfalten sich erst in der nächsten Inkarnation.
== Einflüsse des Hebräischen auf das Deutsche und umgekehrt ==


{{GZ|Würde der Mensch bei Tag das Normalbewußtsein,
Durch die Bibelübersetzung von [[Wikipedia:Martin Luther|Martin Luther]] sind zahlreiche Ausdrücke und Redewendungen mit biblischem Hintergrund in die deutsche Sprache aufgenommen worden. Beispiele: ''sicher wie in [[Wikipedia:Abraham|Abraham]]s Schoß'', ''[[Wikipedia:Jubeljahr|Jubeljahr]]'', ''[[Wikipedia:Kainsmal|Kainsmal]]''.
das ahrimanfreie Bewußtsein haben: Ich bin als Persönlichkeit
nicht anders gebunden an meinen physischen Leib und an
meinen Ätherleib, als ich gebunden bin, wenn ich vor einem Spiegel
stehe und der Spiegel mir mein Bild zurückstrahlt -, würde der
Mensch dieses Bewußtsein über sein Ich und seinen astralischen Leib
haben, würde er dieses Ich und diesen astralischen Leib als ein Wirkliches,
nicht als ein bloßes Spiegelbild erkennen, dann würde er auch
durch dasjenige, was er als Ideale hat, anerkennen: Das sind reale
Kräfte wie Elektrizität und Magnetismus, nur wirken sie nicht in der
Gegenwart, sondern sie erobern sich ihre Wirksamkeit von der
jetzigen Inkarnation bis zur nächsten Inkarnation, von diesem Erdendasein
bis in das nächste Erdendasein hinüber.


Und würde der Mensch im Wachzustande erkennen, daß sein Ich
Vornamen hebräischen Ursprungs sind weit verbreitet: [[Wikipedia:Benjamin (Name)|Benjamin]], [[Wikipedia:Daniel|Daniel]], [[Wikipedia:David (Vorname)|David]], [[Wikipedia:Jakob|Jakob]], [[Wikipedia:Joseph|Joseph]], [[Wikipedia:Joachim|Joachim]], [[Wikipedia:Joel|Joel]], [[Wikipedia:Johanna|Johanna]], [[Wikipedia:Jonas|Jonas]], [[Wikipedia:Jonathan|Jonathan]], [[Wikipedia:Judith|Judith]], [[Wikipedia:Hanna|Hanna]], [[Wikipedia:Maria|Maria]], [[Wikipedia:Miriam|Miriam]], [[Wikipedia:Michael|Michael]], [[Wikipedia:Johann|Johann]], [[Wikipedia:Rebekka|Rebekka]], [[Wikipedia:Samuel (Name)|Samuel]], [[Wikipedia:Sarah|Sarah]], [[Wikipedia:Achim (Vorname)|Achim]] und viele andere.
und sein astralischer Leib verbunden sind mit den Wesenheiten der
dritten Hierarchie, würde der Mensch mit andern Worten sich wirklich
voll durchschauen, nicht bloß erfühlen als freie Persönlichkeit, als
Mensch und als Erdenmensch, würde der Mensch das so in sich erfühlen,
wie er falsch nacherfühlt, er sei ein Mensch aus Fleisch und
Blut, dann würde er auch nicht glauben, daß die Naturordnung draußen,
die sich seinen Sinnen darbietet, dasjenige ist, was stark genug ist
an Wirklichkeit, um der Kraft der Ideale zu widerstehen. Er würde
wissen, daß dasjenige, was heute Naturordnung ist, zerfällt mit allen
Stoffen, daß es keine Erhaltung des Stoffes gibt, sondern daß dasjenige,
was Natur ist, sich vernichtet. Und wenn das nicht mehr da ist,
was heute Natur ist, dann wird ein anderes äußeres sinnenfälliges
Wirkliches an die Stelle getreten sein: das, was heute Ideale sind, wird
die Natur der nächsten Zeiten sein. So daß wir sagen können: Wir
erleben heute Naturordnung (siehe Zeichnung, rot) und ideale Ordnung
(gelb). Der Physiker glaubt, es gäbe eine Erhaltung der Kraft


[[Datei:GA184_039a.gif|center|400px|Zeichnung aus GA 184, S 39 (oben)]]
Einige hebräische Wörter sind über das [[Wikipedia:Jiddisch|Jiddisch]]e in die [[Wikipedia:deutsche Sprache|deutsche Sprache]] gelangt, z.&nbsp;B. ''Tacheles'' aus hebr. ''tachlit'' = Zweck, Sinnvolles, ''meschugge'' aus ''meshugá'' = verrückt/übergeschnappt, ''malochen'' aus ''melacha'' = Arbeit, ''[[Wikipedia:Koscher|koscher]]'' aus ''kascher'' = rein, tauglich, ''dufte'' aus ''tov'' = gut, ''betucht'' aus ''batuach'' = sicher, ''Stuss'' aus ''schtut'' = Unsinn (aus: [[Wikipedia:#Literatur|[alt]]]). Auch zahlreiche Redewendungen haben möglicherweise einen hebräischen Ursprung. Zum Beispiel gilt der Gruß zum Jahreswechsel ''Einen guten Rutsch'' als Verballhornung des hebräischen ''[[Wikipedia:Rosch ha-Schana|Rosch ha-Schana]]'' = Anfang des Jahres. Auch der Ausdruck ''Es zieht wie Hechtsuppe'' kann auf einen hebräischen Ursprung (''hech suppa'' = starker Wind) zurückgeführt werden.


und des Stoffes, die Naturordnung gehe fort, dieselben Atome und
Aus historischen Gründen befinden sich viele Wörter aus dem Geschäftsleben darunter. Da den Juden im christlichen Europa jahrhundertelang kaum andere Erwerbsquellen erlaubt wurden als Handel oder Geldwesen, sind diese Gebiete wichtige sprachliche Schnittstellen. Hierher gehören die Ausdrücke ''Kies'' im Sinne von (Taschen)geld aus ''kis'' = Tasche; ''[[Wikipedia:Pleite|Pleite]]'' aus ''peleta'' = Flucht, Entkommen; ''[[Wikipedia:Reibach|Reibach]]'' aus ''rewach'' = Gewinn, oder Ausdrücke der Kriminalität z.&nbsp;B. ''Ganove'' (von hebräisch ''ganav'' = Dieb). Siehe dazu auch [[Wikipedia:Hebraismus|Hebraismus]].
dieselben Kräfte, die spielen in alle Zukunft hinein. Er weiß dann
nichts anderes zu sagen, dieser Physiker, wenn er ehrlich ist, als:
Die ideale Ordnung, die ist ein Traum gewesen, die muß versinken
und verschwinden, wie der Traum selber, so daß also am Endzustande
der Erde der Idealtraum nicht mehr da sein wird, begraben
sein wird.


Geisteswissenschaft zeigt, daß dies eine Unwahrheit ist, eine Täuschung.
Bei der Schaffung von [[Wikipedia:Ivrit|Ivrit]] seit Ende des 19. Jahrhunderts wurden aus den meisten europäischen Sprachen Ausdrücke [[Wikipedia:Lehnwort|entlehnt]]. Die modernen [[Wikipedia:Monat|Monat]]snamen in Israel entsprechen den deutschen Bezeichnungen: Januar, Februar, März usw. Die einzige Abwandlung ergibt sich beim Monat August, der ''Ogust'' ausgesprochen wird, da die Vokalverbindung ''au'' im Hebräischen ungewöhnlich ist. Die Neubildung ''iton'' (''Zeitung'') aus ''et'' = Zeit basiert auf dem deutschen Wort.
Wir haben die Naturordnung, aber es gibt keine Erhaltung
der Kraft und des Stoffes, sondern dasjenige, was Naturordnung ist,
hört auf an einer bestimmten Stelle, und dasjenige, was heute Ideal-


[[Datei:GA184_039b.gif|center|400px|Zeichnung aus GA 184, S 39 (unten)]]
Das umgangssprachliche Hebräisch hat etliche deutsche bzw. jiddische Ausdrücke aufgenommen, z.&nbsp;B. „spritz“, „Schluck“, „Spitz“.


Ordnung ist, das bildet die Fortsetzung der Naturordnung. Von dem -
Auch im handwerklichen Sektor finden sich einige deutsche Ausdrücke, wie bspw. „Stecker“ oder „Dübel“, welcher allerdings –&nbsp;aufgrund des im Hebräischen fehlenden Ü-Lautes&nbsp;– „Diebel“ ausgesprochen wird.
ich habe es schon ausgeführt - , was heute um unsere Augen herum ist,
um unsere Ohren herum ist, um unsere gesamten Sinne herum ist,
wird, wenn die Erde in den Venuszustand gekommen ist, nichts mehr
vorhanden sein. Dann wird in jenem Nichts darinnen die Möglichkeit
gegeben sein, daß die Ideale der heutigen Menschheit äußere Naturordnung
geworden sind. Keine Weltanschauung, die nicht die Vernichtung
des Sinnlichen erkennt, kann irgendeine Hoffnung haben,
daß das Ideale die Kraft hat, sich zu verwirklichen; denn wenn das
Sinnliche ewig wäre, wenn es eine Erhaltung der Kraft und des Stoffes
gäbe, so würde die ideale Welt ein bloßer Traum sein. Das ist das ungeheuer
Bedeutungsvolle, daß der Menschheit in der Gegenwart diese
Aufklärung kommen muß, daß die Ideale der Gegenwart die Natur
der Zukunft sind, und daß es eine große Täuschung ist, wenn geglaubt
wird, daß die Atome, daß die Kräfte ewig seien; die sind eben gerade
nicht das Ewige, die sind das Zeitliche. Das ist ja, man möchte sagen,
auch die Fatalität der Geisteswissenschaft, daß sie einer Anschauung
widersprechen muß, die geradezu der heutigen landläufigen Wissenschaft
als die allergewisseste gilt, und die doch nichts anderes ist als
eine ahrimanische Täuschung.|184|38ff}}


{{GGZ|Nun wissen wir - wenn wir schematisch zeichnen das Kosmische
== Siehe auch ==
der Vergangenheit bis zum heutigen Zeitpunkt (violett) -, nachdem


[[Datei:GA184 089.gif|center|500px|Zeichnung aus GA 184, S. 89]]
*[[Wikipedia:Protosemitisches Alphabet|Protosemitisches Alphabet]]
*[[Wikipedia:Phönizisches Alphabet|Phönizisches Alphabet]]
*Hebräische Buchstaben: [[Wikipedia:Aleph|Aleph]], [[Wikipedia:Beth|Beth]], [[Wikipedia:Gimel (Hebräisch)|Gimel]] usw.
*[[Wikipedia:Hebraicum|Hebraicum]]
*[[Wikipedia:Hebräische Zahlen|Hebräische Zahlen]]
*[[Wikipedia:Nikud|Nikud]]
*[[Wikipedia::Kategorie:Hebräisch|:Kategorie:Hebräisch]]


wir so viel gesprochen haben über das sogenannte Gesetz von der
== Literatur ==
Erhaltung der Kraft oder des Stoffes, das es ja nicht gibt! -, daß
''Grammatiken:''
gewissermaßen dasjenige, was rein natürlich real in der Gegenwart
*Stähli, Hans Peter: ''Hebräische Kurzgrammatik'', Göttingen 1985.
ist, aufhört bis auf den Stoff hin. Wir wissen: Dasjenige, was heute
*Feldhendler, Marie-Paule: ''Grammaire de l'hébreu israélien'' Ellipses. France 2004.
bloß geistig anschauliche Gegenwart hat, ist Keim auch für das Stoffliche
*Gesenius/Kautsch/Bergsträsser: ''Hebräische Grammatik'', Olms 1995.
der Zukunft (rot). - Wenn wir die Dinge geistig anschauen, so
*Heinrich von Siebenthal: ''Bibel-Hebräisch: Lösungs- und Begleitband zum Lehrbuch von Thomas O. Lambdin'', 3., verb. Aufl., Gießen: Brunnen, 2006.
müssen wir sagen: All dasjenige, was nun Vergangenheitsordnung ist,
*Meyer, Rudolf: ''Hebräische Grammatik'', Berlin 1992.
das ist herausgeflossen aus dem Geistigen. Das Herausgeflossene wird
*Körner, Jutta: ''Hebräische Studiengrammatik'', Langenscheidt 1996. (ausführlich)
sein Ende finden. Was ZukunftsOrdnung ist, fließt erst heraus aus
*Krause, Martin: ''Biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik'', hrsg. von Michael Pietsch und Martin Rösel, Walter de Gruyter, Berlin und New York 2007 [erscheint im Juli] ISBN 978-3-11-019028-1
dem Geistigen. Es könnte sich niemals zur Naturordnung festsetzen,
*Lambdin, Thomas O.: ''Lehrbuch Bibel-Hebräisch'', Hg. Heinrich von Siebenthal, 1999. (aus dem Amerikanischen)
wenn es Erhaltung der Kraft und des Stoffes gäbe. Aber das ist der
*Lambdin, Thomas O.: ''Lehrbuch Bibel-Hebräisch'', 5., verb. und erg. Aufl., Hg. Heinrich von Siebenthal, Gießen: Brunnen, 2006.
stärkste aller Aberglauben, die jemals existiert haben, daß es eine
Erhaltung des Stoffes und der Energie gäbe. Das Geistige, das sich
heute ankündigt in bloßen Gedanken, das ist ebenso der Keim für
die Naturordnung der Zukunft, wie der kleine Pflanzenkeim, der sich
in der Pflanze des heurigen Jahres erst ankündigt, der Keim ist für
die Pflanze des nächsten Jahres.|184|89f}}


== Siehe auch ==
''Wörterbücher:''
* {{WikipediaDE|Kategorie:Energie}}
*Gesenius, Wilhelm: ''Hebräisches Handwörterbuch'', Berlin 1962.
* {{WikipediaDE|Energie}}
*Köhler, Ludwig/Baumgartner, Walter: ''Hebräisches und aramäisches Lexikon zum Alten Testament'' 3. Auflage Leiden 1996.
* {{WikipediaDE|Energieerhaltungssatz}}
*Georg Fohrer: ''Hebräisches und aramäisches Wörterbuch zum Alten Testament'', Berlin/New York 1997, ISBN  3-11-001804-7
*PONS Kompaktwörterbuch Althebräisch, Stuttgart 2006.


== Literatur ==
''Lehrbücher:''
*Ernst Jenni: ''Lehrbuch der hebräischen Sprache des alten Testamentes'', Basel 1981, ISBN  3-7190-0706-5 (Schulbuch für Gymnasien konzipiert)
*Frank Matheus: ''Einführung in das Biblische Hebräisch (I Studiengrammatik, II Studienbuch für das Gruppen- und Selbststudium)'', Münster 1997
*Heinrich von Siebenthal: ''Bibel-Hebräisch: Lösungs- und Begleitband zum Lehrbuch von Thomas O. Lambdin'', 3., verb. Aufl., Gießen: Brunnen, 2006.
*Heinz-Dieter Neef: ''Arbeitsbuch Hebräisch. Materialien, Beispiele und Übungen zum Biblisch-Hebräisch'', Tübingen 2003. (Lehrbuch zur Vorbereitung auf das Hebraicum)
*Thomas O. Lambdin: ''Lehrbuch Bibel-Hebräisch'', 5., verb. und erg. Aufl., Gießen: Brunnen, 2006.


* [[Tom Stonier]]: ''Information und die innere Struktur des Universums'', Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York 1991, ISBN 978-3540538257
''Zur Sprachgeschichte:''
* Tom Stonier: ''Beyond Information: The Natural History Of Intelligence.'' Springer 1992, ISBN 978-3540196549
*haUniversita haPetucha: ''Peraqim beToledot haLashon ha'Ivrit'' 1-11. Tel Aviv.
* Tom Stonier: ''Information And Meaning; An Evolutionary Perspective.'' Springer 1997, ISBN 978-3540761396
*Dominique Aubier: ''Der Jüdische Fall Die ontologische Kraft der hebräischen Sprache, die jüdische spezifische Besonderheit.'' (frz.: ''Le Cas Juif'') Mont Blanc, Genf 1970
*Rudolf Steiner: ''Anthroposophie, ihre Erkenntniswurzeln und Lebensfrüchte'', [[GA 78]] (1986), ISBN 3-7274-0780-8 {{Vorträge|078}}
*Gesenius, Wilhelm: ''Geschichte der hebräischen Sprache und Schrift'', Olms 1973.
*Rudolf Steiner: ''Die Wirklichkeit der höheren Welten'', [[GA 79]] (1988), ISBN 3-7274-0790-5 {{Vorträge|079}}
*Rabin, Chaim, ''Die Entwicklung der hebräischen Sprache'', Wiesbaden 1988.
*Rudolf Steiner: ''Erdensterben und Weltenleben. Anthroposophische Lebensgaben. Bewußtseins-Notwendigkeiten für Gegenwart und Zukunft'', [[GA 181]] (1991), ISBN 3-7274-1810-9 {{Vorträge|181}}
*Kutscher, Eduard Yechezkel: ''A History of the Hebrew Language'', Jerusalem 1982.
*Rudolf Steiner: ''Die Wissenschaft vom Werden des Menschen'', [[GA 183]] (1990), ISBN 3-7274-1830-3 {{Vorträge|183}}
*Sáenz-Badillos, Angel: ''A History of the Hebrew Language'', Cambridge 1996.
*Rudolf Steiner: ''Die Polarität von Dauer und Entwickelung im Menschenleben. Die kosmische Vorgeschichte der Menschheit.'', [[GA 184]] (2002), ISBN 3-7274-1840-0 {{Vorträge|184}}
*Hoffman, Joel M., ''In the Beginning: A Short History of the Hebrew Language'', New York/London 2004.
*Rudolf Steiner: ''Geistige Wirkenskräfte im Zusammenleben von alter und junger Generation. Pädagogischer Jugendkurs.'', [[GA 217]] (1988), ISBN 3-7274-2170-3 {{Vorträge|217}}
*Rudolf Steiner: ''Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik'', [[GA 293]] (1992), ISBN 3-7274-2930-5 {{Vorträge|293}}
*Rudolf Steiner: ''Die Naturwissenschaft und die weltgeschichtliche Entwickelung der Menschheit seit dem Altertum'', [[GA 325]] (1989), ISBN 3-7274-3250-0 {{Vorträge|325}}
*Rudolf Steiner: ''Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, I'', [[GA 342]] (1993), ISBN 3-7274-3420-1 {{Vorträge|342}}
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/philosophie_energieerhaltungssatz.pdf Der Energieerhaltungssatz in der Geschichte der Philosophie] PDF
 
{{GA}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wikipedia|he|Hebräisch}}
{{Wiktionary auf|he|Hebräisch}}
{{Wikibooks auf|he|Hebräisch}}
{{Wikinews auf|he|Hebräisch}}
{{Wikiquote auf|he|Hebräisch}}
{{Wikisource auf|he|Hebräisch}}
{{Wiktionary|Hebräisch}}
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----
;Allgemein:
* [http://www.uni-klu.ac.at/eeo/Hebraeisch.pdf Eintrag zur hebräischen Sprache in der Enzyklopädie des Europäischen Ostens]
* [http://www.hagalil.com/iwrith/index.htm www.hagalil.com]
* [http://www.hebraicum.de/ www.hebraicum.de] (deutsch)
* [http://www.archiv-vegelahn.de/nachschlagwerke_hebraeisch.html Bibliographie Nachschlagwerke hebräisch]
* [http://www.nirdagan.com/hebrew/ www.nirdagan.com] (englisch)
* [http://www.hebreu.org www.hebreu.org] (französisch)
* [http://www.gm.fh-koeln.de/hebrewtype/deutsch/d_datenbank.html Hebräische Typografie im deutschsprachigen Raum]
;Spezielles:
* [http://www.kzu.ch/fach/as/aktuell/2000/03_schalttag/gezer_01.htm Kalender von Gezer] – die bis heute älteste bekannte hebräische Inschrift
;Lehr-, Wörterbücher und Ähnliches:
* [http://www.geocities.com/Athens/Agora/6594/inhalthebr.html Lehrkurs für biblisches Hebräisch (als einzelne PDF-Dateien)]
* [http://www.milon.li Wörterbuch Deutsch-Hebräisch und Hebräisch-Deutsch] (über 10'000 Wörter)
* [http://milon.co.il/ Englisch-hebräisches Wörterbuch mit Deklinationen (Milon)]
* [http://www.faithofgod.net/davar/ DAVAR Hebrew Dictionary] (Freeware, englisch)
* [http://www.mikledet.com Hebräische E-Mails ohne hebräische Tastatur (Mikledet)] 
* [http://www.stanford.edu/class/hebrew/hsa/index.html www.stanford.edu Online-Kurs mit Video-Clips (Stanford University)]
* [http://www.alanwood.net/unicode/hebrew.html Alan Wood’s Unicode Resources: Hebrew] (englisch)
* [http://www.kovar-verlag.com/hebraeischkurs/start.html Kleine Einführung in die hebräische Schrift und Grammatik]
* [http://www.learn-hebrew.co.il/ Mehrsprachiges Hebräisch-Vokabular mit Audiounterstützung]
* [http://www.webportal-judentum.net/cms/wortschatz.html/ Kleiner Sprachführer für die Israel-Reise]
== Anmerkungen ==
<references/>


* Universaldenker: [https://www.youtube.com/watch?v=khlEDNZI_io Energieerhaltungssatz] YouTube
{{DEFAULTSORT:Hebraische Sprache}}
[[Kategorie:Hebräisch|!]]
[[Kategorie:Semitische Sprachen]]
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== Einzelnachweise ==
{{Link FA|el}}
<references/>


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[[Kategorie:Physik]]
[[Kategorie:Energie|!]]

Version vom 4. Februar 2009, 09:59 Uhr

Dieser Artikel behandelt die historische Sprache. Zur Amtssprache Israels siehe Iwrit.
Hebräisch (עִבְרִית)
Linguistische
Klassifikation
Sprachcodes
ISO 639-1:

-

ISO 639-2:

sem (sonstige Semitische Sprachen)

ISO 639-3:

hbo

Hebräisch (עִבְרִית) gehört zum nordwestlichen Zweig der semitischen Sprachen und damit zur afro-asiatischen Sprachfamilie. Die heilige Schrift der Juden, die Tora, wurde vor Tausenden von Jahren in dieser Sprache kodifiziert und den folgenden Generationen weitergegeben. Nach der Zerstörung des Ersten Tempels zu Jerusalem durch Nebukadnezar II. im Jahre 586 v. Chr. und dem darauf folgenden babylonischen Exil kam die dortige Amtssprache Aramäisch unter den Juden in Umlauf; späte Teile der Bibel enthalten deshalb aramäische Bestandteile. Auch die Muttersprache Jesu von Nazareth war Aramäisch. Nach der Zerstörung des Zweiten Tempels zu Jerusalem im Jahre 70 verlagerte sich das Zentrum jüdischen Lebens von Judäa nach Galiläa. Damit verbunden ging auch die Verwendung der hebräischen Sprache zurück. Etwa ab dem Jahre 200 hörte Hebräisch auf, als Alltagssprache zu fungieren. Es blieb indessen eine Sakralsprache, wurde jedoch nie ausschließlich zu liturgischen Zwecken benutzt, sondern auch zur Abfassung von philosophischen, medizinischen, juristischen und poetischen Texten, so dass sich das Vokabular im Laufe der Jahrhunderte erweitern konnte. Es ist ebenfalls bezeugt, dass sich die verstreuten jüdischen Gemeinden zur Verständigung untereinander des Hebräischen bedienten. Die Erneuerung des Hebräischen als Muttersprache begann im späten 19. Jahrhundert unter Elieser Ben-Jehuda. 1889 gründete er in Jerusalem den „Rat der hebräischen Sprache“ mit dem Ziel, die seit etwa 1700 Jahren kaum mehr gesprochene Sprache der Bibel wiederzubeleben. Wenn auf diesem Wege eine neuhebräische Muttersprache (Iwrit) entstand, deren Unterschiede zum biblischen Hebräisch recht gering sind – etwa im Vergleich mit den Unterschieden zwischen Altgriechisch und Neugriechisch –, so dass in Israel gar nicht zwischen Alt- und Neuhebräisch unterschieden wird, so ist doch zu beachten, dass sich dieser Umstand der Tatsache verdankt, dass das moderne Hebräisch eine Wiederbelebung des Entwicklungsstandes der Sprache ist, den die Masoreten von Tiberias mit ihrer Vokalisation fixiert hatten. Einige althebräische Formen werden zwar in Israel verstanden, aber in der Alltagssprache nicht verwendet (z.B. Pausalformen) oder haben heute eine andere Bedeutung (Zeitformen des Verbs). Jedenfalls ist Iwrit weltweit das einzige Beispiel für die erfolgreiche Umwandlung einer Sakralsprache zu einer Nationalsprache. Dies wurde von David Ben Gurion, dem ersten Ministerpräsidenten des neuzeitlichen Staates Israel, mit folgendem Ausspruch erläutert: „Wenn Moses heute zurückkäme und um ein Stück Brot bitten würde, würde man ihn verstehen.“

Geschichte

Man unterscheidet drei Entwicklungsstufen: Alt-, Mittel- und Neuhebräisch.

Frühgeschichte

Der Gezer-Kalender stammt aus dem 10. Jh. v. Chr., das heißt aus der Amtszeit des Königs Salomo, und gilt oft als die bisher älteste bekannte hebräische Inschrift. Aus sprachlicher und schrifthistorischer Sicht zeigt er aber noch keine typisch hebräischen Merkmale (Schrift und Grammatik sind noch phönizisch), die hebräische Zuschreibung erfolgt aus rein geographischen Erwägungen.

Das berühmteste Werk in hebräischer Sprache ist die jüdische Bibel, der Tanach (im christlichen Sprachgebrauch Altes Testament genannt). Die genauen Daten ihrer Abfassung sind umstritten. Die ältesten Exemplare von biblischen Texten wurden 1947 in Qumran gefunden und stammen aus der Zeit zwischen dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem späten 1. Jahrhundert n. Chr.

Spätere Geschichte

Die Juden im Perserreich benutzten Aramäisch, das für die folgenden 700 Jahre zur Umgangssprache wurde und vor allem in der Bibelübersetzung Targum und in Teilen des Talmuds literarisch verwendet wurde. Aramäisch gehört ebenfalls zum nordwestlichen Zweig der semitischen Sprachen und ist somit dem Hebräischen sehr nahe verwandt. In der mittelhebräischen Phase wurden zahlreiche aramäische Ausdrücke und Redewendungen ins Hebräische übernommen, vor allem aber die aramäische Schrift, die als Quadratschrift bis heute in Gebrauch ist. Während etwa zwei Jahrtausenden war Hebräisch keine gesprochene Sprache. In der traditionellen jüdischen Ausbildung, beginnend im Cheder und fortgesetzt in den Talmud-Hochschulen, wurde jedoch viel Zeit darauf verwendet, um Tora, Mischna, Gemara und rabbinische Kommentare im Original lesen zu können. Der wichtigste Beitrag zur Erhaltung des traditionellen Hebräisch stammt von den Masoreten, die vom 7. bis zum 10. nachchristlichen Jahrhundert zum ursprünglich rein konsonantischen Text Vokale, Akzente und so genannte Teamim hinzufügten, das heißt Angaben zum liturgischen Gesang im Gottesdienst. Da die entsprechenden Zeichen hauptsächlich aus Punkten bestehen, spricht man von „Punktation“ (hebr. „Nikud“). Die bedeutendsten Masoreten wirkten im 9./10. Jahrhundert n. Chr. in Tiberias am See Genezareth. Vor allem zwei Familien von Masoreten sind hier bedeutsam: die Ben Ascher und die Ben Naftali. Nachdem bereits vorher in Babylonien wie in Palästina Texte punktiert worden waren, schuf Aaron ben Mosche ben Ascher das ausführlichste und gründlichste Punktationssystem, das sich schließlich durchsetzte. Der allgemein anerkannte jüdische hebräische Bibeltext, der seit dem 16. Jahrhundert auch von christlichen Theologen der exegetischen Arbeit am Alten Testament zu Grunde gelegt wird, geht auf die Familie Ben Ascher zurück. In der Biblia Hebraica Stuttgartensia ist der masoretische Text nach der ältesten vollständigen Handschrift dieser Textform, dem Codex Leningradensis abgedruckt. Die Arbeiten von Paul Kahle zu verschiedenen masoretischen Systemen und der Vergleich mit griechischen Umschriften des Hebräischen in der Septuaginta und der Hexapla des Origenes hat gezeigt, dass die Masoreten von Tiberias in ihrer Punktation nicht von der gängigen Volkssprache ausgingen, sondern zum Teil ein ideales philologisches Konstrukt schufen, das vor allem religiösen Bedürfnissen genügen sollte.

Hebräische Schrift

Siehe Hebräisches Alphabet sowie die Einträge unter den einzelnen Buchstaben, von Aleph bis Taw. Schreibrichtung von rechts (oben) nach links.

Grammatik

Hauptartikel: Althebräische Grammatik

In der althebräischen Grammatik werden zur Unterscheidung von Subjekt und Objekt keine Fälle verwendet, sondern Präpositionen. Flexion spielt jedoch eine wichtige Rolle bei der Bildung und Ableitung von Verben, Substantiven, der Genitivkonstruktion Status constructus, die auf Hebräisch Smichut (סְמִיכוּת - „Stützung“) genannt wird, und dem Besitzverhältnis.

Beispiele für Smichut:

bájit (בַּיִת) = Haus; lechem (לֶחֶם) = Brot; bēt lechem (בֵּית־לֶחֶם) = Haus des Brotes (Bethlehem). Hierbei tritt, je nach Genus und Numerus, meist eine Veränderung der Vokalisation ein.

In der Smichut steht der Artikel, im Gegensatz zu den Indogermanischen Sprachen, vor dem Objekt:

alijá (עֲלִיָּה) = Einwanderung; nó`ar (, נוֹעַר, נֹעַר) = Jugend; aliyát hanó`ar (עֲלִיַּת הַנּוֹעַר) = die Einwanderung von Jugendlichen.

Das Besitzverhältnis kann (insbesondere im Neuhebräischen) durch eine Kurzform und eine längere Form wiedergegeben werden. Die Kurzform besteht in der Anhängung einer persönlichen Nachsilbe (wie sie im Althebräischen ausgedrückt wird), die längere Form durch Ableitungen der Präposition שֶׁלּ schel („von“). Die Präposition schel wiederum ist selbst zusammengesetzt aus zwei Bestandteilen: Dem Reflexium שֶׁ... sche und der Präposition לְ... le, was soviel bedeutet wie bei. Beispiel:

Sohn = בֵּן ben
mein Sohn = בְּנִי bni bzw. הַבֵּן שֶׁלִּי habén schelí (wörtlich „der Sohn, der bei mir (ist)“). Das Reflexivum שֶׁ... ist hier eine Kurzform des vor allem im Althebräischen vorkommenden „אֲשֶׁר“ (aschēr), welches dem deutschen „der-/die-/dasjenige, der/die/das...“ übersetzt wird.

Dass die Hebräische Schrift eine Konsonantenschrift ist, kommt nicht von ungefähr: in der hebräischen Sprache besteht ein Wortstamm nur aus Konsonanten. Die verschiedenen abgeleiteten Formen entstehen durch Hinzufügung unterschiedlicher Vokale sowie mit Hilfe von Vor- und Nachsilben.

Die hebräische Sprache kennt zwei grammatikalische Geschlechter bzw. Genera: männlich und weiblich. Weibliche Substantive und Namen enden meistens mit ...a (... ָ ה) oder ...t (...ת). Beispiel: Sarah (שָׂרָה), `Ivrith (עִבְרִית). Es gibt jedoch auch einige Ausnahmen, beispielsweise endet das Wort „lájla“ (לַיְלָה - Nacht) mit dem Buchstaben „He“ und ist trotzdem grammatisch männlich. [1] Es können auch weibliche Nomen männliche Endungen tragen.

Betont wird meistens die letzte Silbe, in einigen Fällen auch die vorletzte Silbe, bei Fremdwörtern auch andere Silben (אוּנִיבֶרְסִיטָה univérsita „Universität“). Die Betonung ist (im Neuhebräischen) schwach phonemisch, es gibt also gelegentlich Wortpaare, die sich nur durch die Betonung unterscheiden (בִּירָה birá „Hauptstadt“, בִּירָה bíra „Bier“). Manche Personennamen können auf zweierlei Weise betont werden und erhalten dadurch einen jeweils unterschiedlichen emotionalen Beiklang.

Hebräische Substantive und Adjektive können mit dem bestimmten Artikel הַ... „ha“ definiert werden. Unbestimmte Substantive bzw. Adjektive tragen gar keinen Artikel. Der bestimmte Artikel wird zusammen mit dem zugehörigen Wort geschrieben. Beispiel: נוֹעַר no`ar = Jugend, הַנּוֹעַר hano`ar = die Jugend. Wird der Artikel angehängt, erhält der folgende Konsonant meist einen Punkt („Dagesch forte“), der anzeigt, dass weiche Konsonanten hart ausgesprochen werden sollen.

Hebräische Verben verfügen im Neuhebräischen über drei Zeitformen, Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart. Für die Gegenwart wird das Partizip verwendet, hier hat jedes Verb vier Formen, wobei zwischen männlicher Einzahl, weiblicher Einzahl, männlicher Mehrzahl und weiblicher Mehrzahl unterschieden wird. Beispiel:

כּוֹתֵב אֲנִי-אַתָּה-הוּא (aní, atá, hu) kotév (ich, du, er) [m.] schreibe, schreibst, schreibt
כּוֹתֶבֶת אֲנִי-אַתְּ-הִיא (aní, at, hi) kotévet (ich, du, sie) [f.] schreibe, schreibst, schreibt
כּוֹתְבִים אֲנַחְנוּ-אַתֶּם-הֵם (anáchnu, atém, hem) kotvím (wir, ihr, sie) [m.] schreiben, schreibt, schreiben
כּוֹתְבוֹת אֲנַחְנוּ-אַתֶּן-הֵן (anáchnu, atén, hen) kotvót (wir, ihr, sie) [f.] schreiben, schreibt, schreiben
dient dem Zeilenumbruch, bitte nicht entfernen

Die Grundform zur Ableitung sämtlicher Konjugationsformen ist im Hebräischen die 3. Person Singular maskulin Perfekt (der Vergangenheitsform), Beispiel כָּתַב katáv: er schrieb. Des weiteren verfügen die meisten Verben, mit Ausnahme von einigen Passivformen und Modalverben, über Infinitiv- sowie Imperativformen.

Hebräische Verben kennen weder eine Vorvergangenheit noch ein Futur II. Dieser Mangel an zeitlichen Ausdrucksformen wird jedoch dadurch ausgeglichen, dass die jahrtausendealten Wortstämme (siehe oben) durch die Ableitung von kausativen und reflexiven Formen neu belebt werden können. Beispiele:

לִכְתּוֹב *lichtów: schreiben, davon abgeleitet: מִכְתָּב **michtáw: Brief לְהַכְתִּיב *lëhachtíw: „zu schreiben geben“, d. h. diktieren, vorschreiben, davon abgeleitet: הַכְתָּבָה **hachtawá: Diktat לְהִתְכַּתֵּב *lëhitkatéw: „einander schreiben“, d. h. korrespondieren, davon abgeleitet: הִתְכַּתְּבוּת **hitkatwút: Korrespondenz

Im Althebräischen ist eine klare Trennung zwischen „Gegenwart“, „Vergangenheit“ und „Zukunft“ nicht möglich. Sie unterscheiden beim finiten Verb zwei Aktionsarten, nämlich die abgeschlossene und die unabgeschlossene Handlung, verteilt auf zwei Konjugationen mit je zwei verschiedenen Verbformen:

Das Perfekt, abgeschlossene Handlung
Das Perfectum Consecutivum, unabgeschlossene Handlung
Das Imperfekt, unabgeschlossene Handlung
Das Imperfectum Consecutivum, abgeschlossene Handlung

Die jeweilige Consekutivum-Form unterscheidet sich von der Normalform nur dadurch, dass die Kopula „und“ (וַ) vorangestellt wird, wobei der nachfolgende Konsonant geschärft (hebr. מְדֻגָּשׁ, m'duggash).

Moderne Grammatiken jedoch unterscheiden zwei Tempora, die durch die zwei Konjugationen ausgedrückt werden, nämlich Afformativ-Konjugation (AK, früher "Perfekt") und Präformativ-Konjugation (PK, früher "Imperfekt").

Verben in der AK (bzw. PK mit Waw conv.) beschreiben konstatierbare Handlungen, während Verben in der PK (bzw. AK mit Waw conv.) Handlungen beschreiben, die ausstehen. Dem entsprechen auf Deutsch ungefähr einerseits das Perfekt (Konstatierung), andererseits der Modalis, also die Modifizierung der Aussage durch Modalverben.

Dabei bedient sich das Althebräische der Kopula „und“ (bei der AK וְ, bei der PK וַ), um ein Verb der einen Konjugation in die Funktion der jeweils anderen Konjugation zu überführen. Die Kopula in dieser Funktion heißt darum Waw conversivum. Waw conversivum bildet mit der PK das typische Erzähltempus (Narrativ) der biblischen Texte.

Sprachen mit starken hebräischen Einflüssen

In den Jahrhunderten der Diaspora verwendeten die Juden zahlreiche Sprachen wie Jiddisch, Jenisch, Ladino bzw. Judezmo, Karaimisch, Judäo-Arabisch und andere, die zwar nicht direkt vom Hebräischen abstammen, jedoch zahlreiche hebräische Lehnwörter aufweisen und fast stets mit dem hebräischen Alphabet notiert wurden.

Verbundenheit der heutigen Sprache mit der Bibel

Bis zum heutigen Tag werden biblische Zitate und Anspielungen in der Alltagssprache verwendet. Die Verse des Hoheliedes sind in unzähligen Varianten vertont worden; beim Eintritt des Frühlings wird beispielsweise Kapitel 2, Vers 11 zitiert: „Denn siehe, der Winter ist vergangen, der Regen ist vorbei, die Blumen zeigen sich im Lande.“

Einflüsse des Hebräischen auf das Deutsche und umgekehrt

Durch die Bibelübersetzung von Martin Luther sind zahlreiche Ausdrücke und Redewendungen mit biblischem Hintergrund in die deutsche Sprache aufgenommen worden. Beispiele: sicher wie in Abrahams Schoß, Jubeljahr, Kainsmal.

Vornamen hebräischen Ursprungs sind weit verbreitet: Benjamin, Daniel, David, Jakob, Joseph, Joachim, Joel, Johanna, Jonas, Jonathan, Judith, Hanna, Maria, Miriam, Michael, Johann, Rebekka, Samuel, Sarah, Achim und viele andere.

Einige hebräische Wörter sind über das Jiddische in die deutsche Sprache gelangt, z. B. Tacheles aus hebr. tachlit = Zweck, Sinnvolles, meschugge aus meshugá = verrückt/übergeschnappt, malochen aus melacha = Arbeit, koscher aus kascher = rein, tauglich, dufte aus tov = gut, betucht aus batuach = sicher, Stuss aus schtut = Unsinn (aus: [alt]). Auch zahlreiche Redewendungen haben möglicherweise einen hebräischen Ursprung. Zum Beispiel gilt der Gruß zum Jahreswechsel Einen guten Rutsch als Verballhornung des hebräischen Rosch ha-Schana = Anfang des Jahres. Auch der Ausdruck Es zieht wie Hechtsuppe kann auf einen hebräischen Ursprung (hech suppa = starker Wind) zurückgeführt werden.

Aus historischen Gründen befinden sich viele Wörter aus dem Geschäftsleben darunter. Da den Juden im christlichen Europa jahrhundertelang kaum andere Erwerbsquellen erlaubt wurden als Handel oder Geldwesen, sind diese Gebiete wichtige sprachliche Schnittstellen. Hierher gehören die Ausdrücke Kies im Sinne von (Taschen)geld aus kis = Tasche; Pleite aus peleta = Flucht, Entkommen; Reibach aus rewach = Gewinn, oder Ausdrücke der Kriminalität z. B. Ganove (von hebräisch ganav = Dieb). Siehe dazu auch Hebraismus.

Bei der Schaffung von Ivrit seit Ende des 19. Jahrhunderts wurden aus den meisten europäischen Sprachen Ausdrücke entlehnt. Die modernen Monatsnamen in Israel entsprechen den deutschen Bezeichnungen: Januar, Februar, März usw. Die einzige Abwandlung ergibt sich beim Monat August, der Ogust ausgesprochen wird, da die Vokalverbindung au im Hebräischen ungewöhnlich ist. Die Neubildung iton (Zeitung) aus et = Zeit basiert auf dem deutschen Wort.

Das umgangssprachliche Hebräisch hat etliche deutsche bzw. jiddische Ausdrücke aufgenommen, z. B. „spritz“, „Schluck“, „Spitz“.

Auch im handwerklichen Sektor finden sich einige deutsche Ausdrücke, wie bspw. „Stecker“ oder „Dübel“, welcher allerdings – aufgrund des im Hebräischen fehlenden Ü-Lautes – „Diebel“ ausgesprochen wird.

Siehe auch

Literatur

Grammatiken:

  • Stähli, Hans Peter: Hebräische Kurzgrammatik, Göttingen 1985.
  • Feldhendler, Marie-Paule: Grammaire de l'hébreu israélien Ellipses. France 2004.
  • Gesenius/Kautsch/Bergsträsser: Hebräische Grammatik, Olms 1995.
  • Heinrich von Siebenthal: Bibel-Hebräisch: Lösungs- und Begleitband zum Lehrbuch von Thomas O. Lambdin, 3., verb. Aufl., Gießen: Brunnen, 2006.
  • Meyer, Rudolf: Hebräische Grammatik, Berlin 1992.
  • Körner, Jutta: Hebräische Studiengrammatik, Langenscheidt 1996. (ausführlich)
  • Krause, Martin: Biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik, hrsg. von Michael Pietsch und Martin Rösel, Walter de Gruyter, Berlin und New York 2007 [erscheint im Juli] ISBN 978-3-11-019028-1
  • Lambdin, Thomas O.: Lehrbuch Bibel-Hebräisch, Hg. Heinrich von Siebenthal, 1999. (aus dem Amerikanischen)
  • Lambdin, Thomas O.: Lehrbuch Bibel-Hebräisch, 5., verb. und erg. Aufl., Hg. Heinrich von Siebenthal, Gießen: Brunnen, 2006.

Wörterbücher:

  • Gesenius, Wilhelm: Hebräisches Handwörterbuch, Berlin 1962.
  • Köhler, Ludwig/Baumgartner, Walter: Hebräisches und aramäisches Lexikon zum Alten Testament 3. Auflage Leiden 1996.
  • Georg Fohrer: Hebräisches und aramäisches Wörterbuch zum Alten Testament, Berlin/New York 1997, ISBN 3-11-001804-7
  • PONS Kompaktwörterbuch Althebräisch, Stuttgart 2006.

Lehrbücher:

  • Ernst Jenni: Lehrbuch der hebräischen Sprache des alten Testamentes, Basel 1981, ISBN 3-7190-0706-5 (Schulbuch für Gymnasien konzipiert)
  • Frank Matheus: Einführung in das Biblische Hebräisch (I Studiengrammatik, II Studienbuch für das Gruppen- und Selbststudium), Münster 1997
  • Heinrich von Siebenthal: Bibel-Hebräisch: Lösungs- und Begleitband zum Lehrbuch von Thomas O. Lambdin, 3., verb. Aufl., Gießen: Brunnen, 2006.
  • Heinz-Dieter Neef: Arbeitsbuch Hebräisch. Materialien, Beispiele und Übungen zum Biblisch-Hebräisch, Tübingen 2003. (Lehrbuch zur Vorbereitung auf das Hebraicum)
  • Thomas O. Lambdin: Lehrbuch Bibel-Hebräisch, 5., verb. und erg. Aufl., Gießen: Brunnen, 2006.

Zur Sprachgeschichte:

  • haUniversita haPetucha: Peraqim beToledot haLashon ha'Ivrit 1-11. Tel Aviv.
  • Dominique Aubier: Der Jüdische Fall Die ontologische Kraft der hebräischen Sprache, die jüdische spezifische Besonderheit. (frz.: Le Cas Juif) Mont Blanc, Genf 1970
  • Gesenius, Wilhelm: Geschichte der hebräischen Sprache und Schrift, Olms 1973.
  • Rabin, Chaim, Die Entwicklung der hebräischen Sprache, Wiesbaden 1988.
  • Kutscher, Eduard Yechezkel: A History of the Hebrew Language, Jerusalem 1982.
  • Sáenz-Badillos, Angel: A History of the Hebrew Language, Cambridge 1996.
  • Hoffman, Joel M., In the Beginning: A Short History of the Hebrew Language, New York/London 2004.

Weblinks

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Anmerkungen

  1. Die heutige Form „lájla“ ist vermutlich durch Monophtongierung einer ursprünglichen Form *„lájlaj“ entstanden.


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