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'''Francesco Redi''' (* [[Wikipedia:18. Februar|18.]]/[[Wikipedia:19. Februar|19. Februar]] [[Wikipedia:1626|1626]] in [[Wikipedia:Arezzo|Arezzo]]; † [[Wikipedia:1. März|1. März]] [[Wikipedia:1697|1697]] in [[Wikipedia:Pisa|Pisa]]) war ein [[Wikipedia:Italien|italienischer]] Arzt.
'''Francesco Redi''' (* [[Wikipedia:18. Februar|18. Februar]] [[Wikipedia:1626|1626]] in [[Wikipedia:Arezzo|Arezzo]]; † [[Wikipedia:1. März|1. März]] [[Wikipedia:1697|1697]] in [[Wikipedia:Pisa|Pisa]]) war ein [[Wikipedia:Italien|italienischer]] Arzt und gilt als Vater der modernen [[experiment]]ellen [[Wikipedia:Biologie|Biologie]]. Seine bedeutsamsten Forschungsarbeiten galten der [[Metamorphose]] der [[Insekten]] und der Natur der [[Schlangen]]gifte.  


Geboren als Sohn von ''Gregorio Redi'' und ''Cecilia de Ghinci'' studierte Redi an der fortschrittlichen Jesuitenschule in Florenz und dann an der [[Wikipedia:Universität Pisa|Universität Pisa]] Medizin und war später, wie schon zuvor sein Vater, Leibarzt des [[Wikipedia:Großherzogtum Toskana|toskanischen Großherzogs]] [[Wikipedia:Ferdinando II. de’ Medici|Ferdinando II. de’ Medici]] und seines Nachfolgers [[Wikipedia:Cosimo III. de’ Medici|Cosimo III. de’ Medici]].  
Geboren am [[Wikipedia:18. Februar|18. Februar]] [[Wikipedia:1626|1626]] in [[Wikipedia:Arezzo|Arezzo]] als Sohn von ''Gregorio Redi'' und ''Cecilia de Ghinci'' studierte Redi zuerst an der sehr fortschrittlichen [[Wikipedia:Jesuiten|Jesuiten]]schule in [[Wikipedia:Florenz|Florenz]] und machte [[Wikipedia:1847|1847]] seinen Abschluss in Medizin an der [[Wikipedia:Universität Pisa|Universität Pisa]]. Seine Reisen führten ihn nach [[Wikipedia:Rom|Rom]], [[Wikipedia:Neapel|Neapel]], [[Wikipedia:Bologna|Bologna]], [[Wikipedia:Padua|Padua]] und [[Wikipedia:Venedig|Venedig]]. Danach begann er als Arzt in Florenz zu praktizieren. Ab [[Wikipedia:1666|1666]] war er, wie schon zuvor sein Vater, Leibarzt des [[Wikipedia:Großherzogtum Toskana|toskanischen Großherzogs]] [[Wikipedia:Ferdinando II. de’ Medici|Ferdinando II. de’ Medici]] und seines Nachfolgers [[Wikipedia:Cosimo III. de’ Medici|Cosimo III. de’ Medici]]. Von [[Wikipedia:1657|1657]] bis [[Wikipedia:1667|1667]] war Redi Mitglied der von den [[Wikipedia:Medici|Medici]] gegründeten ''Accademia del Cimento'' ("Akademie des Experiments").  


Angeregt durch Ideen, die er in einem Buch von [[Wikipedia:William Harvey|William Harvey]] gefunden hatte, machte er [[Wikipedia:1668|1668]] sein weithin bekannt gewordenes Experiment, das einer der ersten Schritte zur Widerlegung der [[Wikipedia:Abiogenese|Abiogenese]] (''Generatio spontanea'', Urzeugung) und zugleich eines der ersten unter reproduzierbaren Bedingungen durchgeführte biologische Experiment war. Damals glaubte man noch, dass Maden von selbst in verwesendem Fleisch entstehen. In seinem Experiment nahm Redi drei Töpfe und füllte sie mit Fleisch. Einen Topf schloss er vollständig ab. Den zweiten Topf ließ er offen und den dritten Topf bedeckte er mit [[Wikipedia:Gaze|Gaze]]. Maden erschienen nur in dem offenen, aber nicht in dem verschlossenen Topf. Auf der Gaze des dritten Topfs fand er (sich entwickelnde) [[Wikipedia:Made|Made]]n.
Angeregt durch Ideen, die er in einem Buch von [[Wikipedia:William Harvey|William Harvey]] gefunden hatte, machte er [[Wikipedia:1668|1668]] sein weithin bekannt gewordenes Experiment, das einer der ersten Schritte zur Widerlegung der [[Wikipedia:Abiogenese|Abiogenese]] (''Generatio spontanea'', Urzeugung) und zugleich eines der ersten unter reproduzierbaren Bedingungen durchgeführte biologische Experiment war. Damals glaubte man noch, dass Maden von selbst in verwesendem Fleisch entstehen. Die [[Wikipedia:Urzeugung|Urzeugung]] verstand man als die sich mit jedem neuen [[Lebewesen]] wiederholende unmittelbare [[Schöpfung]]stat [[Gott]]es. In seinem Experiment nahm Redi drei Töpfe und füllte sie mit Fleisch. Einen Topf schloss er vollständig ab. Den zweiten Topf ließ er offen und den dritten Topf bedeckte er mit [[Wikipedia:Gaze|Gaze]]. Maden erschienen nur in dem offenen, aber nicht in dem verschlossenen Topf. Auf der Gaze des dritten Topfs fand er sich entwickelnde [[Wikipedia:Made|Made]]n. In Wahrheit zeigen Redis Experimente, dass die [[Fortpflanzung]] des [[Leben]] ''weder'' ein rein [[Wikipedia:Chemie|chemisch]]-[[Wikipedia:Physik|physikalischer]] [[Prozess]] ist, ''noch'' eines unmittelbaren Eingreifens Gottes bedarf. Nach [[Rudolf Steiner]] beruht das Leben vielmehr auf der Tätigkeit [[ätherisch]]er [[Bildekräfte]].


Er fuhr mit seinen Experimenten fort, indem er Maden einfing und darauf wartete, bis sie sich weiterentwickelten. Das taten sie auch und wurden gewöhnliche Fliegen. Wenn man tote Fliegen oder Maden in verschlossene Fleischtöpfe gab, entstanden keine neue Maden. Wenn man das aber mit lebenden Fliegen tat, erschienen Maden im Fleisch.
Redi fuhr mit seinen Experimenten fort, indem er Maden einfing und darauf wartete, bis sie sich weiterentwickelten. Das taten sie auch und wurden gewöhnliche Fliegen. Wenn man tote Fliegen oder Maden in verschlossene Fleischtöpfe gab, entstanden keine neue Maden. Wenn man das aber mit lebenden Fliegen tat, erschienen Maden im Fleisch.


Daraufhin formulierte Redi den berühmten Satz: ''"Omne vivum ex ovo"'' ("Alles Leben entsteht aus einem Ei"), den [[Wikipedia:Louis Pasteur|Louis Pasteur]] [[Wikipedia:1864|1864]] erweiterte zu ''"Omne vivum e vivo"'' ("Alles Lebende entsteht aus Lebendem").
Daraufhin formulierte Redi den berühmten Satz: ''"Omne vivum ex ovo"'' ("Alles Leben entsteht aus einem Ei"), den [[Wikipedia:Louis Pasteur|Louis Pasteur]] [[Wikipedia:1864|1864]] erweiterte zu ''"Omne vivum e vivo"'' ("Alles Lebende entsteht aus Lebendem").
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Von der Allgemeingültigkeit seines Satzes war Redi allerdings nicht überzeugt, nachdem er in er in Pflanzengallen zwar Insektenlarven, aber keine Eier gefunden hatte; das gelang erst Antonio Vallisneri um [[Wikipedia:1700|1700]]. Endgültig widerlegt wurde die Urzeugungstheorie erst [[Wikipedia:1861|1861]] durch Pasteur.   
Von der Allgemeingültigkeit seines Satzes war Redi allerdings nicht überzeugt, nachdem er in er in Pflanzengallen zwar Insektenlarven, aber keine Eier gefunden hatte; das gelang erst Antonio Vallisneri um [[Wikipedia:1700|1700]]. Endgültig widerlegt wurde die Urzeugungstheorie erst [[Wikipedia:1861|1861]] durch Pasteur.   


Neben seiner Tätigkeit als Arzt und Forscher war Redi auch Dichter. Sein bekanntestes Werk ist ''Bacco in Toscana''. Auf dem [[Mars]] ist ein Krater nach ihm benannt. In Florenz und Arezzo jeweils eine Straße.
Neben seiner Tätigkeit als Arzt und Forscher war Redi auch Dichter. Sein bekanntestes literarisches Werk ist der [[Wikipedia:Dithyrambus|Dithyrambus]] ''Bacco in Toscana'' (Bacchus in der Toskana), ein Loblied auf den toskanischen Wein. Als aktives Mitglied der elitären ''"Accademia della Crusca"'' half er bei der Vorbereitung eines Toskanischen Wörterbuchs. [[Wikipedia:1666|1666]] lehrte er im Studio in Florenz als ''"lettore publio di lingua toscana"'' die Toskanische Sprache.
 
In seinen letzten Lebensjahren wurde Redi von Krampfleiden geplagt. Er starb am [[Wikipedia:1. März|1. März]] [[Wikipedia:1697|1697]] in [[Wikipedia:Pisa|Pisa]]. Ihm zu Ehren ist ein Krater auf dem [[Mars]] benannt und in Florenz und Arezzo jeweils eine Straße.


[[Rudolf Steiner]] hat den Satz Redis öfters aufgegriffen, um in der analogen Form: ''"Geistig-Seelisches kann nur aus Geistig-Seelischem entstehen!"'' für die [[Reinkarnation]]slehre zu argumentieren:
[[Rudolf Steiner]] hat den Satz Redis öfters aufgegriffen, um in der analogen Form: ''"Geistig-Seelisches kann nur aus Geistig-Seelischem entstehen!"'' für die [[Reinkarnation]]slehre zu argumentieren:
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dieses Satzes ist dasjenige, was man öfters heute belächelt
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als den Ausfluß einer tollen Phantasie: Das Gesetz
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von der Wiederverkörperung." {{Lit|{{G|058|51f}}}}
von der Wiederverkörperung." {{Lit|{{G|058|51f}}; vgl. auch {{G|061|261}}}}
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== Werke (Auswahl) ==
== Werke (Auswahl) ==


* ''Osservationes intorno al vipere'' (Beobachtungen an Vipern)
* ''Esperienze intorno alla generazione degl’insetti'' (Experimente über den Ursprung von Insekten) 1668 [http://fermi.imss.fi.it/rd/bdv?/bdviewer/bid=323861]
* ''Esperienze intorno alla generazione degl’insetti'' (Experimente über den Ursprung von Insekten) 1668 [http://fermi.imss.fi.it/rd/bdv?/bdviewer/bid=323861]
* ''Osservazioni intorno agli animali viventi che si trovano negli animali viventi'' (Beobachtungen über lebende Tiere, die in lebenden Tieren gefunden werden) 1684
* ''Osservazioni intorno agli animali viventi che si trovano negli animali viventi'' (Beobachtungen über lebende Tiere, die in lebenden Tieren gefunden werden) 1684

Version vom 30. April 2011, 01:33 Uhr

Francesco Redi
Francesco Redi: Esperienze intorno alla generazione degl'Insetti (1668), Frontispiz

Francesco Redi (* 18. Februar 1626 in Arezzo; † 1. März 1697 in Pisa) war ein italienischer Arzt und gilt als Vater der modernen experimentellen Biologie. Seine bedeutsamsten Forschungsarbeiten galten der Metamorphose der Insekten und der Natur der Schlangengifte.

Geboren am 18. Februar 1626 in Arezzo als Sohn von Gregorio Redi und Cecilia de Ghinci studierte Redi zuerst an der sehr fortschrittlichen Jesuitenschule in Florenz und machte 1847 seinen Abschluss in Medizin an der Universität Pisa. Seine Reisen führten ihn nach Rom, Neapel, Bologna, Padua und Venedig. Danach begann er als Arzt in Florenz zu praktizieren. Ab 1666 war er, wie schon zuvor sein Vater, Leibarzt des toskanischen Großherzogs Ferdinando II. de’ Medici und seines Nachfolgers Cosimo III. de’ Medici. Von 1657 bis 1667 war Redi Mitglied der von den Medici gegründeten Accademia del Cimento ("Akademie des Experiments").

Angeregt durch Ideen, die er in einem Buch von William Harvey gefunden hatte, machte er 1668 sein weithin bekannt gewordenes Experiment, das einer der ersten Schritte zur Widerlegung der Abiogenese (Generatio spontanea, Urzeugung) und zugleich eines der ersten unter reproduzierbaren Bedingungen durchgeführte biologische Experiment war. Damals glaubte man noch, dass Maden von selbst in verwesendem Fleisch entstehen. Die Urzeugung verstand man als die sich mit jedem neuen Lebewesen wiederholende unmittelbare Schöpfungstat Gottes. In seinem Experiment nahm Redi drei Töpfe und füllte sie mit Fleisch. Einen Topf schloss er vollständig ab. Den zweiten Topf ließ er offen und den dritten Topf bedeckte er mit Gaze. Maden erschienen nur in dem offenen, aber nicht in dem verschlossenen Topf. Auf der Gaze des dritten Topfs fand er sich entwickelnde Maden. In Wahrheit zeigen Redis Experimente, dass die Fortpflanzung des Leben weder ein rein chemisch-physikalischer Prozess ist, noch eines unmittelbaren Eingreifens Gottes bedarf. Nach Rudolf Steiner beruht das Leben vielmehr auf der Tätigkeit ätherischer Bildekräfte.

Redi fuhr mit seinen Experimenten fort, indem er Maden einfing und darauf wartete, bis sie sich weiterentwickelten. Das taten sie auch und wurden gewöhnliche Fliegen. Wenn man tote Fliegen oder Maden in verschlossene Fleischtöpfe gab, entstanden keine neue Maden. Wenn man das aber mit lebenden Fliegen tat, erschienen Maden im Fleisch.

Daraufhin formulierte Redi den berühmten Satz: "Omne vivum ex ovo" ("Alles Leben entsteht aus einem Ei"), den Louis Pasteur 1864 erweiterte zu "Omne vivum e vivo" ("Alles Lebende entsteht aus Lebendem").

Von der Allgemeingültigkeit seines Satzes war Redi allerdings nicht überzeugt, nachdem er in er in Pflanzengallen zwar Insektenlarven, aber keine Eier gefunden hatte; das gelang erst Antonio Vallisneri um 1700. Endgültig widerlegt wurde die Urzeugungstheorie erst 1861 durch Pasteur.

Neben seiner Tätigkeit als Arzt und Forscher war Redi auch Dichter. Sein bekanntestes literarisches Werk ist der Dithyrambus Bacco in Toscana (Bacchus in der Toskana), ein Loblied auf den toskanischen Wein. Als aktives Mitglied der elitären "Accademia della Crusca" half er bei der Vorbereitung eines Toskanischen Wörterbuchs. 1666 lehrte er im Studio in Florenz als "lettore publio di lingua toscana" die Toskanische Sprache.

In seinen letzten Lebensjahren wurde Redi von Krampfleiden geplagt. Er starb am 1. März 1697 in Pisa. Ihm zu Ehren ist ein Krater auf dem Mars benannt und in Florenz und Arezzo jeweils eine Straße.

Rudolf Steiner hat den Satz Redis öfters aufgegriffen, um in der analogen Form: "Geistig-Seelisches kann nur aus Geistig-Seelischem entstehen!" für die Reinkarnationslehre zu argumentieren:

"Die Menschen denken nur gewöhnlich nicht daran, daß noch im Beginne des 17. Jahrhunderts nicht nur Laien, sondern auch die Gelehrsamkeit geglaubt hat, daß sich niedere Tiere einfach aus Flußschlamm entwickeln. Das beruht auf ungenauer Beobachtung; und es war der große Naturforscher Francesco Redi, welcher im 17. Jahrhundert zuerst den Satz vertreten hat: Lebendiges kann nur aus Lebendigem kommen. - Wohlgemerkt, mit all den Einschränkungen, wie es heute gemeint ist, sei dieser Satz hier angeführt. Selbstverständlich ist es so, daß heute niemand glauben wird, irgendein niederes Tier, ein Regenwurm, könne aus Flußschlamm wachsen, sondern das ist ungenau beobachtet. Wenn ein Regenwurm entstehen soll, so muß ein Regenwurm-Keim da sein. Dennoch konnte im 17. Jahrhundert Francesco Redi nur mit genauer Not dem Schicksal des Giordano Bruno entgehen. Denn er war durch diesen Satz ein gewaltiger Ketzer geworden. Nun, heute ist es nicht üblich, daß man Ketzer so behandelt wie dazumal, wenigstens nicht in allen Gegenden der Erde; aber etwas anderes ist modern geworden dafür. Man betrachtet diejenigen, die heute etwas, was augenblicklich widerspricht dem Glauben jener, die in ihrem Hochmut den Gipfel aller Weltanschauung errungen zu haben vermeinen, als Phantasten, als Träumer, wenn nicht als noch Schlimmeres. Das ist die heutige Art von Inquisition in unseren Gegenden. Mag es sein. Es wird doch demjenigen, was Geisteswissenschaft in bezug auf Erscheinungen auf höheren Gebieten ganz ähnlich wie Francesco Redi auf niederem Gebiet behauptet, ebenso ergehen wie jener Behauptung Redis. So wie er den Satz vertreten hat: Lebendiges kann nur aus Lebendigem kommen! - so hat Geisteswissenschaft den Satz vertreten: Geistig-Seelisches kann nur aus Geistig-Seelischem entstehen! Und nichts anderes als eine Folge dieses Satzes ist dasjenige, was man öfters heute belächelt als den Ausfluß einer tollen Phantasie: Das Gesetz von der Wiederverkörperung." (Lit.: GA 058, S. 51f; vgl. auch GA 061, S. 261)

Werke (Auswahl)

  • Osservationes intorno al vipere (Beobachtungen an Vipern)
  • Esperienze intorno alla generazione degl’insetti (Experimente über den Ursprung von Insekten) 1668 [1]
  • Osservazioni intorno agli animali viventi che si trovano negli animali viventi (Beobachtungen über lebende Tiere, die in lebenden Tieren gefunden werden) 1684
  • Bacco in Toscana (Bacchus in der Toskana) 1685

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Metamorphosen des Seelenlebens – Pfade der Seelenerlebnisse. Erster Teil, GA 58 (1984), ISBN 3-7274-0585-6 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks


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