Wassily Kandinsky und GA 215: Unterschied zwischen den Seiten

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<!--[[Image:Vassily-kandinsky.jpeg|right|thumb|150px|Wassily Kandinsky]]-->
== Die Philosophie, Kosmologie und Religion in der Anthroposophie ==


'''Wassily Kandinsky''' ([[russische Sprache|russisch]] ''Васий Васильевич Кандинский, Wassili Wassiljewitsch Kandinski'', wiss. Transliteration ''Vasilij Vasil'evič Kandinskij'' ; * [[4. Dezember]] [[1866]] in [[Moskau]]; † [[13. Dezember]] [[1944]] in [[Wikipedia:Neuilly-sur-Seine]], [[Frankreich]]) war ein russischer [[Maler]], [[Graphiker]] und Kunsttheoretiker.
Zehn Vorträge, Dornach 6. bis 15. September 1922, «[[Französischer Kurs]]» am Goetheanum


==Leben==
=== Inhalt ===  
[[Image:Kandinsky-Composition VI,1913.jpg|thumb|300 px|Kandinsky-Composition VI,1913]]


Kandinsky war ein Künstler des [[Wikipedia:Expressionismus]] und vor allem der [[Wikipedia:Abstrakte Kunst|abstrakten Kunst]]. Er absolvierte sein Studium der Rechtswissenschaften und Nationalökonomie in [[Moskau]] und war danach Dozent an der Moskauer Universität.
Die drei Schritte der Anthroposophie / Seelenübungen des Denkens, Fühlens und
Wollens / Imaginative, inspirierte und intuitive Erkenntnismethoden / Erkenntnis- und
Willensübungen / Schlaferlebnisse der Seele / Der Übergang vom seelisch-geistigen Dasein
in der Menschenentwickelung zum sinnlich-physischen / Christus in seinem Zusammenhang
mit der Menschheit / Das Ereignis des Todes im Zusammenhang mit dem Christus / Das
Schicksal des Ich- Bewußtseins im Zusammenhang mit dem Christus-Problem / Das Erleben
des Willensteils der Seele


[[1896]] zog er nach [[München]] und studierte dort zuerst an einer privaten Kunstschule, danach an der [[Wikipedia:Akademie der Bildenden Künste München|Kunstakademie München]].
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Die Philosophie, Kosmologie und Religion in der Anthroposophie'', [[GA 215]] (1980), ISBN 3-7274-2152-5 {{Vorträge|215}}


[[1889]] unernahm er eine Expedition in das nördliche  [[Wikipedia:Ural]], um dort das Rechtssystem der [[Wikipedia:Komi (Volk)|Syränen]] zu studieren. Ihn faszinierten die mythischen, abstrakten Bemalungen der Trommeln dieses Urvolkes. Der Einfluss dieser Eindrücke ist in Kandinskys Frühwerk deutlich zu erkennen.
{{GA}}


[[1906]] bis [[1907]] lebte er in der französischen Stadt [[Wikipedia:Sèvres]], wo er sich dem [[Wikipedia:Expressionismus]] zuwandte. [[1908]] lebte er im bayerischen [[Wikipedia:Murnau am Staffelsee|Murnau]] und schuf zahlreiche Landschaftsgemälde, in diesem Jahr lernte er auch [[Rudolf Steiner]] kennen, dessen damalige [[Theosophie]] und spätere [[Anthroposophie]] sein späteres Schaffen inspirierte und beeinflusste und ihm zur ideologischen Grundlage wurde. Kandinsky war Mitbegründer der Künstlergruppe "Phalanx" und begegnete dort seiner Lebensgefährtin [[Wikipedia:Gabriele Münter]].
[[Kategorie:GA]] [[Kategorie:GA (Mitgliedervorträge)]] [[Kategorie:Gesamtausgabe]]
 
[[1909]] gründete er zusammen mit ihr, [[Wikipedia:Alexej von Jawlensky]], [[Wikipedia:Adolf Erbslöh]], [[Wikipedia:Marianne von Werefkin]], [[Wikipedia:Alexander Kanoldt]], [[Wikipedia:Wladimir von Bechtejeff]], [[Wikipedia:Karl Hofer]] und [[Wikipedia:Alfred Kubin]] die [[Wikipedia:Neue Künstlervereinigung München]]. In dieser Vereinigung, die sich das Ziel gesetzt hatte, „''Kunstausstellungen in Deutschland, wie im Ausland zu veranstalten''“, fungierte er zunächst als Vorsitzender. Innerhalb dieses Kreises kam es zu drei bedeutenden Gemeinschaftsausstellungen in der ''Modernen Galerie Thannhauser'' München. In diese Zeit fällt auch seine Entwicklung hin zur abstrakten Malerei. Als bei der dritten Ausstellung der "Neuen Künstlervereinigung" die Jury Kandinskys fast vollständig abstrakte "Komposition V" ablehnte, traten er, [[Wikipedia:Franz Marc]], [[Wikipedia:Gabriele Münter]] und [[Wikipedia:Alfred Kubin]] aus der Künstlervereinigung aus. Am 18. Dezember [[1911]] eröffneten Kandinsky und Franz Marc die erste Ausstellung der neu gegründeten Künstlervereinigung "[[Wikipedia:Blauer Reiter]]" in der Galerie Thannhauser in München. Begleitend zur Ausstellung brachten beide [[1912]] den gleichnamigen Almanach "Blauer Reiter" heraus.
 
[[1911]] erschien Kandinskys einflussreiche kunsttheoretische Schrift ''Über das Geistige in der Kunst''. Die hier zusammengetragenen Gedanken gingen von der [[Anthroposophie|Geisteswissenschaft]] [[Rudolf Steiner]]s aus und waren für die weitere Entwicklung der abstrakten Malerei von grundlegender Bedeutung. Kandinsky selbst begann seine Werken ab 1911 allerdings wieder nach einer gewissen Ordnung aufzubauen, wobei sie jedoch grundlegend abstrakt blieben.
 
Von [[1914]] bis [[1921]] lebte er in Russland und ging u.a. einer Tätigkeit als Professor in den "Freien staatlichen Kunstwerkstätten" und in anderen staatlichen Institutionen nach. Er heiratete Nina Andreewsky (11. Februar [[1917]]). [[1920]] starb sein Sohn Vsevodod.
 
[[1922]] bis [[1933]] war Kandinsky als Lehrer am [[Wikipedia:Bauhaus]] in [[Wikipedia:Weimar]], [[Wikipedia:Dessau]] und [[Wikipedia:Berlin]] tätig. In dieser Zeit setzten sich endgültig die geometrischen Strukturen in seinen Bildern durch.
 
[[1924]] gründete er mit [[Wikipedia:Lyonel Feininger]], [[Wikipedia:Paul Klee]] und [[Wikipedia:Alexej von Jawlensky]] die Künstlergruppe "Die Blauen Vier". [[1926]] erschien seine theoretische Schrift: "Punkt und Linie zu Fläche"
 
[[1928]] erwarb er die deutsche Staatsbürgerschaft. Mit der Schließung des Bauhaus [[1933]] verließ er Deutschland und ging nach Frankreich.
[[1937]] wurden seine Bilder von den Nazis in der Ausstellung "Entartete Kunst" gezeigt und 57 seiner Werke in deutschen Museen beschlagnahmt.
[[1939]] erwarb Kandinsky die französische Staatsbürgerschaft.
[[1944]] starb er in Neuilly-sur-Seine bei Paris.
 
==Werk==
 
Kandinsky war ein Synästhet, empfand also Farben nicht nur als optische, sondern z. B. auch als akustische Reize und umgekehrt. Er ordnete den Farben Klänge, Gerüche, Formen usw. zu. So empfand er gelb als eine "spitze" Farbe, die sich in Verbindung mit der spitzen Form des Dreieckes steigere.
 
Daher versuchte er Bilder zu malen, wie man Musik komponiert; er sprach von "Farbklängen" und verglich die Harmonie von Farben mit der Harmonie von Klängen.
 
Kandinsky sah auch die Gefahren für die abstrakte Kunst und schrieb, dass die Schönheit der Farbe und der Form kein genügendes Ziel der Kunst wären.
 
*1903, "Gabriele Münter beim Malen in [[Wikipedia:Kallmünz]]", München, [[Wikipedia:Lenbachhaus]]
*1909, "Friedhof und Pfarrhaus in Kochel", München, Lenbachhaus
*1909, "Murnau – Aussicht mit Eisenbahn und Schloss", München, Lenbachhaus
*1909, "Grüngasse in Murnau", München, Lenbachhaus
*1910, "Improvisation 9", Stuttgart, Staatsgalerie
*1913, "Landschaft mit Kirche", Essen Museum Folkwang
*1921, "Roter Fleck II", München, Lenbachhaus
*1928, Inszenierung von [[Wikipedia:Modest Mussorgsky]]s "[[Wikipedia:Bilder einer Ausstellung]]" am Dessauer Theater
 
== Quellen ==
<references />
 
== Weblinks ==
{{Commons|Wassily Kandinsky}}
 
* {{PND|118559737}}
* [http://www.kandinsky.ru Kandinsky Family Tree - Kandinsky Family Tree]
* [http://www.lenbachhaus.de/2_inhalt/set_inha.htm Lenbachhaus München]
* [http://www.schlossmuseum-murnau.de/Rundgang6.htm Schlossmuseum Murnau]
* [http://www.malarze.walhalla.pl/galeria.php5?art=84 Art Gallery - Wassily Kandinsky]
* [http://www.halter.net/gallery/kandinsky-fi.html Wassily Kandinsky: Eine Virtuelle Kunst-Galerie]
 
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[[Kategorie:Mann|Kandinsky, Wassily]]
[[Kategorie:Russe|Kandinsky, Wassily]]
[[Kategorie:Deutscher|Kandinsky, Wassily]]
[[Kategorie:Franzose|Kandinsky, Wassily]]
[[Kategorie:Maler|Kandinsky, Wassily]]
[[Kategorie:Maler des Expressionismus|Kandinsky, Wassily]]
[[Kategorie:Geboren 1866|Kandinsky, Wassily]]
[[Kategorie:Gestorben 1944|Kandinsky, Wassily]]
[[Kategorie:Person (Weimar)|Kandinsky, Wassily]]
[[Kategorie:Anthroposoph|Kandinsky, Wassily]]
 
<!-- Bitte nicht loeschen!
Zur Erklaerung siehe [[Wikipedia:Personendaten]]-->
 
{{Personendaten|
NAME=Kandinsky, Wassily
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=Russischer [[Maler]] und [[Graphiker]]
|GEBURTSDATUM=[[4. Dezember]] [[1866]]
|GEBURTSORT=[[Moskau]]
|STERBEDATUM=[[13. Dezember]] [[1944]]
|STERBEORT=[[Neuilly-sur-Seine]], [[Frankreich]]
}}
 
{{Wikipedia}}

Version vom 12. November 2009, 01:50 Uhr

Die Philosophie, Kosmologie und Religion in der Anthroposophie

Zehn Vorträge, Dornach 6. bis 15. September 1922, «Französischer Kurs» am Goetheanum

Inhalt

Die drei Schritte der Anthroposophie / Seelenübungen des Denkens, Fühlens und Wollens / Imaginative, inspirierte und intuitive Erkenntnismethoden / Erkenntnis- und Willensübungen / Schlaferlebnisse der Seele / Der Übergang vom seelisch-geistigen Dasein in der Menschenentwickelung zum sinnlich-physischen / Christus in seinem Zusammenhang mit der Menschheit / Das Ereignis des Todes im Zusammenhang mit dem Christus / Das Schicksal des Ich- Bewußtseins im Zusammenhang mit dem Christus-Problem / Das Erleben des Willensteils der Seele

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Die Philosophie, Kosmologie und Religion in der Anthroposophie, GA 215 (1980), ISBN 3-7274-2152-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.