I und Energieniveau: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Zeichen|Iiı}}
[[Datei:Energienivieau.svg|mini|Schema der Energieniveaus der [[Atomorbital]]e]]
'''I''' beziehungsweise '''i''' (gesprochen: [{{IPA|ʔiː|i}}]) ist der neunte [[Buchstabe]] des [[Wikipedia:Lateinisches Alphabet|lateinischen Alphabets]] und ein [[Vokal]] (auch wenn er unter bestimmten Bedingungen konsonantisch ausgesprochen werden kann). Der Buchstabe I hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 7,55 Prozent. Er ist damit der [[Wikipedia:Buchstabenhäufigkeit|dritthäufigste Buchstabe in deutschen Texten]].


== Herkunft ==
Als '''Energieniveau''' wird ein diskreter '''Energieeigenzustand''' in einem [[Quantenmechanik|quantenmechanischen]] System bezeichnet. Die diskreten [[Energie]]werte <math>E</math> sind [[Eigenwert]]e des [[Hamilton-Operator]]s <math>H</math> und ergeben sich aus der Lösung der zeitunabhängigen [[Schrödingergleichung]]. Es handelt sich dabei also um [[Stationärer Zustand|stationäre Zustände]], in [[w:Dirac-Notation|Dirac-Notation]] einfach darstellbar in der Form<ref>Claude Cohen-Tannoudji, Bernard Diu, Franck Laloë: ''Quantenmechanik'', 2 Bände, 2. Auflage. De Gruyter, Berlin 1999, ISBN 3-11-016458-2</ref>:


{| align="center" border="0" cellpadding="5"
: <math> H | \psi \rangle = E | \psi \rangle. </math>
|align="center" width="130px"|[[Datei:Proto-semiticI-01.png|Proto-semitischer Arm oder Hand]][[Datei:Proto-semiticI-02.png|Proto-semitischer Arm oder Hand - Variante]]
|align="center" width="130px"|[[Datei:PhoenicianI-01.png|Phönizisches Heth]]
|align="center" width="130px"|[[Datei:Iota uc lc.svg|75px|Griechisches Iota]]
|align="center" width="130px"|[[Datei:EtruscanI-01.png|Etruskisches I]]
|align="center" width="130px"|[[Datei:RomanI-01.png|Lateinisches I]]
|-
|align="center" valign="top" width="130px"|Proto-semitischer<br />Arm oder Hand<br />in zwei Varianten
|align="center" valign="top" width="130px"|Phönizisches Yodh
|align="center" valign="top" width="130px"|Griechisches Iota
|align="center" valign="top" width="130px"|Etruskisches I
|align="center" valign="top" width="130px"|Lateinisches I
|}


Im [[Wikipedia:Proto-Semitisches Alphabet|proto-semitischen Alphabet]] stellt der Buchstabe das Symbol für eine Hand mit einem Arm dar. Bereits in diesem Alphabet wurde begonnen, das Symbol stark zu vereinfachen, sodass zum Teil nur noch die Armbeugung und die Umrisse der Hand erkennbar sind. Im [[Wikipedia:Phönizisches Alphabet|phönizischen Alphabet]] hatte der Buchstabe den Namen [[Jod (Hebräisch)|Yodh]] (Hand/Arm) und stand für den [[Wikipedia:Halbkonsonant|Halbkonsonant]]en [j] (wie in ''j''ung).
Ein typisches Beispiel sind die diskreten Energieniveaus der [[Atomorbital|Orbital]]e der [[Elektronenhülle]] eines [[Atom]]s, die sich im [[Lichtspektrum]] der [[Chemisches Element|chemischen Elemente]] als diskrete [[Spektrallinie]]n äußern. Im [[Grundzustand]] verteilen sich die [[Elektron]]en unter Berücksichtigung des [[Pauli-Prinzip]]s auf die niedersten Enegieniveaus. Durch Aufnahme von Energie, die einer bestimmten Niveaudifferenz entspricht, wird kann ein Elektron auf ein höheres Energieniveau gehoben und das Atom somit in einen [[Angeregter Zustand|angeregten Zustand]] versetzt werden.


In das [[Griechisches Alphabet|griechische Alphabet]] wurde das Yodh als [[Iota]] übernommen. Die Griechen änderten wegen ihrer vokalreichen Sprache den Lautwert des Buchstabens, er stand nun für [i]. Bereits im frühgriechischen Alphabet aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. verlor das Iota alle Anfügungen und wurde zum simplen senkrechten Strich.
== Siehe auch ==


Weder im etruskischen noch im lateinischen Alphabet wurde der Buchstabe noch wesentlich verändert, der Lautwert [i] blieb erhalten.
* {{WikipediaDE|Energieniveau}}


Der i-Punkt auf dem Kleinbuchstaben entstand im 14. Jahrhundert. Es war ein [[Wikipedia:Akzent (Schrift)|Akzent]], der immer kleiner wurde. In manchen europäischen Sprachen haben sich zwei Punkte auf dem kleinen ï als Akzentuierung herauskristallisiert. Siehe auch [[Wikipedia:Punkt (Akzent)|Punkt]].
== Einzelnachweise ==


== Bedeutung ==
<references />


I  hat etwas Zielstrebiges, bestimmt Hinweisendes an sich; ihm entspricht die hinweisende Geste. Es wendet sich extrovertiert nach außen. Die ganze Gestalt will sich im I strecken, straffen. Helle Kopfresonanz.
[[Kategorie:Quantenphysik]]
 
Von den [[sieben Planeten]] ist dem I der [[Merkur]] zugeordnet, von den [[Organ]]en die [[Lunge]] und in den [[Pflanzen]] die Bildung der [[Laubblatt|Laubblätter]], die seitlich vom zentralen Sproß abzweigen.
 
[[Kategorie:Sprache]] [[Kategorie:Sprachgestaltung]] [[Kategorie:Vokal]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 16. Mai 2019, 11:55 Uhr

Schema der Energieniveaus der Atomorbitale

Als Energieniveau wird ein diskreter Energieeigenzustand in einem quantenmechanischen System bezeichnet. Die diskreten Energiewerte sind Eigenwerte des Hamilton-Operators und ergeben sich aus der Lösung der zeitunabhängigen Schrödingergleichung. Es handelt sich dabei also um stationäre Zustände, in Dirac-Notation einfach darstellbar in der Form[1]:

Ein typisches Beispiel sind die diskreten Energieniveaus der Orbitale der Elektronenhülle eines Atoms, die sich im Lichtspektrum der chemischen Elemente als diskrete Spektrallinien äußern. Im Grundzustand verteilen sich die Elektronen unter Berücksichtigung des Pauli-Prinzips auf die niedersten Enegieniveaus. Durch Aufnahme von Energie, die einer bestimmten Niveaudifferenz entspricht, wird kann ein Elektron auf ein höheres Energieniveau gehoben und das Atom somit in einen angeregten Zustand versetzt werden.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Claude Cohen-Tannoudji, Bernard Diu, Franck Laloë: Quantenmechanik, 2 Bände, 2. Auflage. De Gruyter, Berlin 1999, ISBN 3-11-016458-2