T und Energieniveau: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Energienivieau.svg|mini|Schema der Energieniveaus der [[Atomorbital]]e]]
'''T''' bzw. '''t'''  (gesprochen: [{{IPA|tʰeː|t}}]) ist der 20. [[Buchstabe]] des [[Lateinisches Alphabet|lateinischen Alphabets]] und ein [[Konsonant]]. Der Buchstabe T hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 6,15 %. Er ist damit der [[Buchstabenhäufigkeit|siebthäufigste Buchstabe in deutschen Texten]].


== Herkunft ==
Als '''Energieniveau''' wird ein diskreter '''Energieeigenzustand''' in einem [[Quantenmechanik|quantenmechanischen]] System bezeichnet. Die diskreten [[Energie]]werte <math>E</math> sind [[Eigenwert]]e des [[Hamilton-Operator]]s <math>H</math> und ergeben sich aus der Lösung der zeitunabhängigen [[Schrödingergleichung]]. Es handelt sich dabei also um [[Stationärer Zustand|stationäre Zustände]], in [[w:Dirac-Notation|Dirac-Notation]] einfach darstellbar in der Form<ref>Claude Cohen-Tannoudji, Bernard Diu, Franck Laloë: ''Quantenmechanik'', 2 Bände, 2. Auflage. De Gruyter, Berlin 1999, ISBN 3-11-016458-2</ref>:


{| align="center" border="0" cellpadding="5"
: <math> H | \psi \rangle = E | \psi \rangle. </math>
|align="center" width="130px"|[[Datei:Proto-semiticT-01.png|Proto-semitischer Kreuz]]
|align="center" width="130px"|[[Datei:PhoenicianT-01.png|Phönizisches Taw]]
|align="center" width="130px"|[[Datei:Tau uc lc.svg|64px|Griechisches Tau]]
|align="center" width="130px"|[[Datei:EtruscanT-01.png|Etruskisches T]]
|align="center" width="130px"|[[Datei:RomanT-01.png|Lateinisches T]]
|-
|align="center" valign="top" width="130px"|Proto-semitisches<br />Kreuz
|align="center" valign="top" width="130px"|Phönizisches Taw
|align="center" valign="top" width="130px"|Griechisches Tau
|align="center" valign="top" width="130px"|Etruskisches T
|align="center" valign="top" width="130px"|Lateinisches T
|}


Die Frühform des Buchstaben im [[Proto-Semitisches Alphabet|proto-semitischen Alphabet]] ist ein Kreuz. Die Bedeutung dieses Symbols ist unklar, wahrscheinlich war es eine Markierung. Die [[Phönizisches Alphabet|Phönizier]] gaben dem Buchstaben den Namen [[Taw]], mit dem Lautwert [t]. Sowohl im proto-semitischen als auch im phönizischen Alphabet konnte das Taw auch liegend geschrieben werden, in einer Form, die dem X ähnelt.
Ein typisches Beispiel sind die diskreten Energieniveaus der [[Atomorbital|Orbital]]e der [[Elektronenhülle]] eines [[Atom]]s, die sich im [[Lichtspektrum]] der [[Chemisches Element|chemischen Elemente]] als diskrete [[Spektrallinie]]n äußern. Im [[Grundzustand]] verteilen sich die [[Elektron]]en unter Berücksichtigung des [[Pauli-Prinzip]]s auf die niedersten Enegieniveaus. Durch Aufnahme von Energie, die einer bestimmten Niveaudifferenz entspricht, wird kann ein Elektron auf ein höheres Energieniveau gehoben und das Atom somit in einen [[Angeregter Zustand|angeregten Zustand]] versetzt werden.


In das [[Griechisches Alphabet|griechische Alphabet]] wurde der Buchstabe als [[Tau (Buchstabe)|Tau]] aufgenommen. Die Griechen verwendeten dabei die auf der Spitze stehende Form des Taw. Schon im Frühgriechischen wanderte allerdings der Querbalken bis an die Spitze des Buchstabens.
== Siehe auch ==


Die Etrusker und nach ihnen die Römer übernahmen den Buchstaben als T. Dabei änderten sie weder Lautwert noch Aussehen.
* {{WikipediaDE|Energieniveau}}


[[Kategorie:Sprache]] [[Kategorie:Sprachgestaltung]] [[Kategorie:Konsonant]]
== Einzelnachweise ==


{{Wikipedia}}
<references />
 
[[Kategorie:Quantenphysik]]

Version vom 16. Mai 2019, 11:55 Uhr

Schema der Energieniveaus der Atomorbitale

Als Energieniveau wird ein diskreter Energieeigenzustand in einem quantenmechanischen System bezeichnet. Die diskreten Energiewerte sind Eigenwerte des Hamilton-Operators und ergeben sich aus der Lösung der zeitunabhängigen Schrödingergleichung. Es handelt sich dabei also um stationäre Zustände, in Dirac-Notation einfach darstellbar in der Form[1]:

Ein typisches Beispiel sind die diskreten Energieniveaus der Orbitale der Elektronenhülle eines Atoms, die sich im Lichtspektrum der chemischen Elemente als diskrete Spektrallinien äußern. Im Grundzustand verteilen sich die Elektronen unter Berücksichtigung des Pauli-Prinzips auf die niedersten Enegieniveaus. Durch Aufnahme von Energie, die einer bestimmten Niveaudifferenz entspricht, wird kann ein Elektron auf ein höheres Energieniveau gehoben und das Atom somit in einen angeregten Zustand versetzt werden.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Claude Cohen-Tannoudji, Bernard Diu, Franck Laloë: Quantenmechanik, 2 Bände, 2. Auflage. De Gruyter, Berlin 1999, ISBN 3-11-016458-2