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Ätherleib und GA 312: Unterschied zwischen den Seiten
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== Geisteswissenschaft und Medizin == | |||
Zwanzig Vorträge für Ärzte und Medizinstudierende, Dornach 21. März bis 9. April 1920 ([[Erster Ärztekurs]]) | |||
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=== Inhalt === | |||
Dieser Vortragskurs vermittelt, neben dem Band «Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst...» ([[GA 27]]), die Grundlagen einer [[Anthroposophisch erweiterte Medizin|anthroposophisch erweiterten Medizin]]. | |||
==== 1. Vortrag, Dornach 21. März 1920 ==== | |||
''Zusammenfassung des Inhaltes:'' | |||
Rudolf Steiner verweist auf eine Notwendigkeit einer Reform des medizinischen Studiums. 4 Ziele dieser Vortragsreihe wären: 1. Hinweise auf Hindernisse im Krankheitsverständnis durch das heutige Studium. 2. Hinweise auf eine Betrachtungsweise des Menschen, die eine wirkliche Grundlage für das medizinische Arbeiten geben kann. 3. Die Möglichkeit eines rationellen Heilwesens durch die Erkenntnis der Beziehungen des Menschen zur übrigen Welt. 4. Wünsche der Teilnehmer. Es soll hier zusammengetragen werden, was aus geisteswissenschaftlichen Betrachtungen für Ärzte gegeben werden kann. Es wird die Frage aufgeworfen, was [[Krankheit]] sei. Die verbreitete Antwort sei, daß es sich um eine Abweichung vom "normalen" Lebensprozeß handeln würde, daß "gewisse Tatsachen" auf den Menschen wirkten, für die er zunächst nicht angepasst sei und dies Veränderungen hervorrufe im normalen Lebensprozeß und in der Organisation. Krankheit sei verbunden mit den dadurch entstehenden funktionellen Beeinträchtigungen der Körperteile. Dies sei aber lediglich eine negative Bestimmung des Begriffs der Krankheit, die praktisch wenig hilfreich sei. Zur Hilfe bei der Klärung des Begriffes sei ein medizinhistorischer Exkurs hilfreich. Gewöhnlich verweise man zur Entstehung der modernen Medizin auf Wurzeln bei [[Wikipedia:Hippokrates von Kos|Hippokrates]] und ihrer Fortsetzung in der [[Humoralpathologie]], die bis ins 19. Jahrhundert eine Rolle gespielt hätte und bis zu [[Wikipedia:Carl von Rokitansky|Rokitansky]] reichten. Hier liege aber ein erster Fundamentalirrtum vor, der an einer unbefangenen Anschauung des Krankheitswesens hindere. Es handele sich vor allem um einen "letzten filtrierten Rest" uralter medizinischer Anschauungen, die nicht auf den Wegen der Anatomie gewonnen worden wären, sondern ehemals durch altes atavistisches Schauen. | |||
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Äußerlich könne man sagen, die Hippokraten suchten alles Kranksein in einer nicht gehörigen Mischung der im menschlichen [[Organismus]] zusammenwirkenden Flüssigkeitskörper. Krasis sei die richtige, Dyskrasis die unrichtige Mischung. Die vier alles Sein konstituierenden Elemente waren Erde, Wasser, Luft und Feuer(=Wärme) und im menschlichen (und tierischen) Organismus spezialisiert in schwarzer Galle, gelber Galle, Schleim und Blut. Es sei ein Irrtum, die vier Elemente durch eine mehr oder weniger hohe Chemie zu betrachten. Nur für die schwarze Galle hätte man sich die gewöhnlichen chemischen Eigenschaften gedacht. Die Elemente Wasser, Luft und Feuer, sowie ihre Entsprechung im menschlichen Organismus<ref>der tierische wird im Weiteren nicht betrachtet</ref> gelber Galle, Schleim und Blut seien mit Kräften assoziiert worden, deren Quelle außerhalb des irdischen Bereichs lägen. Eine Betrachtung solcher Kräfte von außerhalb der Erde sei innerhalb der Entwicklung der abendländischen Wissenschaft ganz verloren gegangen, so daß es dem modernen Wissenschaftler geradezu kurios erscheine, eine Wirksamkeit [[Kosmische Richtungskräfte|kosmischer Kräfte]] z.B. im Wasser anzunehmen. Nach der Ansicht der Alten wirkten also im menschlichen Organismus Kräftewirkungen, die aus dem Kosmos selbst stammten, die im Laufe der Zeit nicht mehr berücksichtigt worden seien. Dennoch hätte man auf das alte medizinische Denken aufgebaut bis ins fünfzehnte Jahrhundert hinein. Daher sei es so schwierig aus der heutigen Perspektive alte Schriften zu verstehen, die vor dieser Zeit entstanden seien. Die meisten der Menschen, die da geschrieben hätten, hätten schon selbst nicht mehr ordentlich verstanden, was sie geschrieben hätten. Die Quelle dieses alten Wissens sei eigentlich schon mit Hippokrates untergegangen und was durch [[Wikipedia:Galenos|Galen]] entstanden sei, sei ein Zusammenstellen zunehmend unverständlicher gewordener Erbschaften. | |||
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Bei der Anschauung des Herzens sei zu berücksichtigen, daß die Herztätigkeit keine Ursache, sondern eine Folge sei. Ins Auge zu fassen sei die Polarität und Wechselwirkung zwischen den Tätigkeiten der Nahrungsaufnahme und -verarbeitung im unteren Organismus, sowie der Atmung als untere Stufe des oberen Organismus. Das Ineinanderspielen dieser Kräfte staue sich im Herzen, welches so Stauorgan sei. Die Herztätigkeit müsse als Folge dieser Wechselwirkung betrachtet werden. Ein Anfang, die mechanische Tätigkeit des Herzens ins Auge zu fassen sei gemacht vom österreichischen Arzt Dr. Karl Schmidt.<ref>Karl Schmidt, Über Herzstoß und Pulskurven, Wiener medizinische Wochenschrift, 1892, Nr. 15-17</ref>. Dieser beschreibe die Herztätigkeit im Sinne eines [[Wikipedia:Hydraulischer Widder|hydraulischen Widders]], was treffend sei. Eine wichtige weitere Funktion liege aber in der Herztätigkeit als [[Sinnesorgan]], mitels derer der [[Oberer Mensch|obere Mensch]] die Tätigkeiten des [[Unterer Mensch|unteren Menschen]] wahrnehme. | |||
Diese Angaben zur Herztätigkeit sind von mehreren Ärzten aufgegriffen und untersucht worden. Zuletzt erschien 2014 von Branko Fürst "The Heart and Circulation - an integrative model"<ref>{{Literatur|Autor=Branko Fürst|Titel=The Heart and Circulation|Jahr=2014|Verlag=Springer|ISBN=978-1-4471-5277-4|Sprache=en}}</ref>. Eine frühere Arbeit, an der er mitbeteiligt war, ist online verfügbar.<ref name=Marinelli>Marinelli, R., Fuerst, B., et al. [http://www.rsarchive.org/RelArtic/Marinelli/ "The Heart is not a Pump: A refutation of the pressure propulsion premise of heart function"], ''Frontier Perspectives'' 5(1), Fall-Winter 1995</ref> | |||
Der | Weitere Arbeiten zu dieser Frage: | ||
<ref>{{Literatur|Autor=Matthias Wörnle|Titel=Die Ontogenese des Herz-Kreislauf-Systems|Sammelwerk=Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982|Seiten=9-29|Jahr=1983|Verlag=Verlag freies Geistesleben|Ort=Stuttgart|ISBN=377250795|Sprache=de}}</ref> | |||
<ref>{{Literatur|Autor=Christiane Liesche|Titel=Die Phylogenese des Herz-Kreislauf-Systems|Sammelwerk=Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982|Seiten=30-46|Jahr=1983|Verlag=Verlag freies Geistesleben|Ort=Stuttgart|ISBN=377250795|Sprache=de}}</ref> | |||
<ref>{{Literatur|Autor=Heinrich Brettschneider|Titel=Der periphere Blutkreislauf als Strönungsorgan|Sammelwerk=Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982|Seiten=47-84|Jahr=1983|Verlag=Verlag freies Geistesleben|Ort=Stuttgart|ISBN=377250795|Sprache=de}}</ref> | |||
<ref>{{Literatur|Autor=Thomas Göbel|Titel=Das Herz als Stauorgan|Sammelwerk=Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982|Seiten=85-109|Jahr=1983|Verlag=Verlag freies Geistesleben|Ort=Stuttgart|ISBN=377250795|Sprache=de}}</ref> | |||
<ref>{{Literatur|Autor=Reinhard Hoehler|Titel=Stauen und Strömen im Weltmeer|Sammelwerk=Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982|Seiten=110-129|Jahr=1983|Verlag=Verlag freies Geistesleben|Ort=Stuttgart|ISBN=377250795|Sprache=de}}</ref> | |||
<ref>{{Literatur|Autor=Manuel Zahn|Titel=Das Blut als Immunorgan|Sammelwerk=Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982|Seiten=130-142|Jahr=1983|Verlag=Verlag freies Geistesleben|Ort=Stuttgart|ISBN=377250795|Sprache=de}}</ref> | |||
<ref>{{Literatur|Autor=Wolfgang Schad|Titel=Dynamische Morphologie von Herz und Kreislauf|Sammelwerk=Mensch und Heilmittel|Reihe=Weleda Korrespondenzblätter|Band=100|Jahr=1981}} | |||
==== 3. Vortrag, Dornach 23. März 1920 ==== | |||
==== 4. Vortrag, Dornach 24. März 1920 ==== | |||
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==== 10. Vortrag, Dornach 30. März 1920 ==== | |||
==== 11. Vortrag, Dornach 31. März 1920 ==== | |||
==== 12. Vortrag, Dornach 1. April 1920 ==== | |||
==== 13. Vortrag, Dornach 2. April 1920 ==== | |||
==== 14. Vortrag, Dornach 3. April 1920 ==== | |||
==== 15. Vortrag, Dornach 4. April 1920 ==== | |||
==== 16. Vortrag, Dornach 5. April 1920 ==== | |||
==== 17. Vortrag, Dornach 6. April 1920 ==== | |||
==== 18. Vortrag, Dornach 7. April 1920 ==== | |||
==== 19. Vortrag, Dornach 8. April 1920 ==== | |||
==== 20. Vortrag, Dornach 9. April 1920 ==== | |||
== | == Literatur == | ||
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaft und Medizin'', [[GA 312]] (1999), ISBN 3-7274-3120-2 {{Vorträge|312}} | |||
== Einzelnachweise == | |||
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Version vom 8. Juli 2015, 00:54 Uhr
Geisteswissenschaft und Medizin
Zwanzig Vorträge für Ärzte und Medizinstudierende, Dornach 21. März bis 9. April 1920 (Erster Ärztekurs)
Inhalt
Dieser Vortragskurs vermittelt, neben dem Band «Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst...» (GA 27), die Grundlagen einer anthroposophisch erweiterten Medizin.
1. Vortrag, Dornach 21. März 1920
Zusammenfassung des Inhaltes:
Rudolf Steiner verweist auf eine Notwendigkeit einer Reform des medizinischen Studiums. 4 Ziele dieser Vortragsreihe wären: 1. Hinweise auf Hindernisse im Krankheitsverständnis durch das heutige Studium. 2. Hinweise auf eine Betrachtungsweise des Menschen, die eine wirkliche Grundlage für das medizinische Arbeiten geben kann. 3. Die Möglichkeit eines rationellen Heilwesens durch die Erkenntnis der Beziehungen des Menschen zur übrigen Welt. 4. Wünsche der Teilnehmer. Es soll hier zusammengetragen werden, was aus geisteswissenschaftlichen Betrachtungen für Ärzte gegeben werden kann. Es wird die Frage aufgeworfen, was Krankheit sei. Die verbreitete Antwort sei, daß es sich um eine Abweichung vom "normalen" Lebensprozeß handeln würde, daß "gewisse Tatsachen" auf den Menschen wirkten, für die er zunächst nicht angepasst sei und dies Veränderungen hervorrufe im normalen Lebensprozeß und in der Organisation. Krankheit sei verbunden mit den dadurch entstehenden funktionellen Beeinträchtigungen der Körperteile. Dies sei aber lediglich eine negative Bestimmung des Begriffs der Krankheit, die praktisch wenig hilfreich sei. Zur Hilfe bei der Klärung des Begriffes sei ein medizinhistorischer Exkurs hilfreich. Gewöhnlich verweise man zur Entstehung der modernen Medizin auf Wurzeln bei Hippokrates und ihrer Fortsetzung in der Humoralpathologie, die bis ins 19. Jahrhundert eine Rolle gespielt hätte und bis zu Rokitansky reichten. Hier liege aber ein erster Fundamentalirrtum vor, der an einer unbefangenen Anschauung des Krankheitswesens hindere. Es handele sich vor allem um einen "letzten filtrierten Rest" uralter medizinischer Anschauungen, die nicht auf den Wegen der Anatomie gewonnen worden wären, sondern ehemals durch altes atavistisches Schauen.
Element | im Organismus |
---|---|
Feuer(=Wärme) | Blut |
Luft | gelbe Galle |
Wasser | Schleim |
Erde | schwarze Galle |
Äußerlich könne man sagen, die Hippokraten suchten alles Kranksein in einer nicht gehörigen Mischung der im menschlichen Organismus zusammenwirkenden Flüssigkeitskörper. Krasis sei die richtige, Dyskrasis die unrichtige Mischung. Die vier alles Sein konstituierenden Elemente waren Erde, Wasser, Luft und Feuer(=Wärme) und im menschlichen (und tierischen) Organismus spezialisiert in schwarzer Galle, gelber Galle, Schleim und Blut. Es sei ein Irrtum, die vier Elemente durch eine mehr oder weniger hohe Chemie zu betrachten. Nur für die schwarze Galle hätte man sich die gewöhnlichen chemischen Eigenschaften gedacht. Die Elemente Wasser, Luft und Feuer, sowie ihre Entsprechung im menschlichen Organismus[1] gelber Galle, Schleim und Blut seien mit Kräften assoziiert worden, deren Quelle außerhalb des irdischen Bereichs lägen. Eine Betrachtung solcher Kräfte von außerhalb der Erde sei innerhalb der Entwicklung der abendländischen Wissenschaft ganz verloren gegangen, so daß es dem modernen Wissenschaftler geradezu kurios erscheine, eine Wirksamkeit kosmischer Kräfte z.B. im Wasser anzunehmen. Nach der Ansicht der Alten wirkten also im menschlichen Organismus Kräftewirkungen, die aus dem Kosmos selbst stammten, die im Laufe der Zeit nicht mehr berücksichtigt worden seien. Dennoch hätte man auf das alte medizinische Denken aufgebaut bis ins fünfzehnte Jahrhundert hinein. Daher sei es so schwierig aus der heutigen Perspektive alte Schriften zu verstehen, die vor dieser Zeit entstanden seien. Die meisten der Menschen, die da geschrieben hätten, hätten schon selbst nicht mehr ordentlich verstanden, was sie geschrieben hätten. Die Quelle dieses alten Wissens sei eigentlich schon mit Hippokrates untergegangen und was durch Galen entstanden sei, sei ein Zusammenstellen zunehmend unverständlicher gewordener Erbschaften.
2. Vortrag, Dornach 22. März 1920
Bei der Anschauung des Herzens sei zu berücksichtigen, daß die Herztätigkeit keine Ursache, sondern eine Folge sei. Ins Auge zu fassen sei die Polarität und Wechselwirkung zwischen den Tätigkeiten der Nahrungsaufnahme und -verarbeitung im unteren Organismus, sowie der Atmung als untere Stufe des oberen Organismus. Das Ineinanderspielen dieser Kräfte staue sich im Herzen, welches so Stauorgan sei. Die Herztätigkeit müsse als Folge dieser Wechselwirkung betrachtet werden. Ein Anfang, die mechanische Tätigkeit des Herzens ins Auge zu fassen sei gemacht vom österreichischen Arzt Dr. Karl Schmidt.[2]. Dieser beschreibe die Herztätigkeit im Sinne eines hydraulischen Widders, was treffend sei. Eine wichtige weitere Funktion liege aber in der Herztätigkeit als Sinnesorgan, mitels derer der obere Mensch die Tätigkeiten des unteren Menschen wahrnehme.
Diese Angaben zur Herztätigkeit sind von mehreren Ärzten aufgegriffen und untersucht worden. Zuletzt erschien 2014 von Branko Fürst "The Heart and Circulation - an integrative model"[3]. Eine frühere Arbeit, an der er mitbeteiligt war, ist online verfügbar.[4]
Weitere Arbeiten zu dieser Frage: [5] [6] [7] [8] [9] [10] <ref>Wolfgang Schad: Dynamische Morphologie von Herz und Kreislauf. In: Mensch und Heilmittel (= Weleda Korrespondenzblätter. 100). 1981.
3. Vortrag, Dornach 23. März 1920
4. Vortrag, Dornach 24. März 1920
5. Vortrag, Dornach 25. März 1920
6. Vortrag, Dornach 26. März 1920
7. Vortrag, Dornach 27. März 1920
8. Vortrag, Dornach 28. März 1920
9. Vortrag, Dornach 29. März 1920
10. Vortrag, Dornach 30. März 1920
11. Vortrag, Dornach 31. März 1920
12. Vortrag, Dornach 1. April 1920
13. Vortrag, Dornach 2. April 1920
14. Vortrag, Dornach 3. April 1920
15. Vortrag, Dornach 4. April 1920
16. Vortrag, Dornach 5. April 1920
17. Vortrag, Dornach 6. April 1920
18. Vortrag, Dornach 7. April 1920
19. Vortrag, Dornach 8. April 1920
20. Vortrag, Dornach 9. April 1920
Literatur
- Rudolf Steiner: Geisteswissenschaft und Medizin, GA 312 (1999), ISBN 3-7274-3120-2 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Einzelnachweise
<references>
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv. Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen. Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners. |
- ↑ der tierische wird im Weiteren nicht betrachtet
- ↑ Karl Schmidt, Über Herzstoß und Pulskurven, Wiener medizinische Wochenschrift, 1892, Nr. 15-17
- ↑ Branko Fürst: The Heart and Circulation. Springer, 2014, ISBN 978-1-4471-5277-4.
- ↑ Marinelli, R., Fuerst, B., et al. "The Heart is not a Pump: A refutation of the pressure propulsion premise of heart function", Frontier Perspectives 5(1), Fall-Winter 1995
- ↑ Matthias Wörnle: Die Ontogenese des Herz-Kreislauf-Systems. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN 377250795, S. 9-29.
- ↑ Christiane Liesche: Die Phylogenese des Herz-Kreislauf-Systems. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN 377250795, S. 30-46.
- ↑ Heinrich Brettschneider: Der periphere Blutkreislauf als Strönungsorgan. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN 377250795, S. 47-84.
- ↑ Thomas Göbel: Das Herz als Stauorgan. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN 377250795, S. 85-109.
- ↑ Reinhard Hoehler: Stauen und Strömen im Weltmeer. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN 377250795, S. 110-129.
- ↑ Manuel Zahn: Das Blut als Immunorgan. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN 377250795, S. 130-142.