Geisteswissenschaft und HAARP: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Rudolf Steiner]] hat die von ihm entwickelte [[Anthroposophie]] vielfach auch als '''anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft''' bezeichnet, verwendet diesen Begriff aber anders, als das heute allgemein üblich ist, wo man unter den [[Geisteswissenschaften]] all jene [[Wissenschaft]]en versteht, die sich mit den kulturell-geistigen Schöpfungen des Menschen wie [[Philosophie]], [[Geschichte]], [[Kunst]], [[Religion]], [[Staat]], [[Recht]] usw. befassen. Mit dem Ausdruck '''Geisteswissenschaft''' meint Rudolf Steiner die genaue [[Methode|methodisch]] geleitete empirische Beobachtung und exakte wissenschaftliche Beschreibung des [[Geist]]igen, die sich vollgültig neben die [[Naturwissenschaft]] hinstellt, die sich ihrerseits die wissenschaftliche Erforschung der [[Natur]] zur Aufgabe gemacht hat. Steiner gebraucht für seine Forschungsmethode auch den Ausdruck '''Initiationswissenschaft''', weil sie eine gewisse [[Initiation]] in die inneren Zusammenhänge der [[Geistige Welt|geistigen Welt]] voraussetzt, d.h. den Zugang zu dem besonderen Gebiet, auf dem geforscht wird, voraussetzt. Die anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft gründet sich auf eine rein [[geist]]ige [[Beobachtung]], der sich nur einzelne geistige [[Tatsache]]n, sondern auch deren innerer geistiger Zusammenhang unmittelbar erschließt. Ähnlich wie bei der [[Goetheanismus|goetheanistischen Forschung]] wird dabei auf jegliche Art von [[Hypothese]]nbildung verzichtet, da diese für die geistige Erkenntnis weder notwendig noch förderlich ist.
[[Datei:High Frequency Active Auroral Research Program site.jpg|mini|HAARP, in Blickrichtung Mount Sanford, Alaska]]
[[Datei:OptPad.jpg|mini|HAARP-Empfangsanlagen zur Ionosphärenbeobachtung]]
[[Datei:HAARP20l.jpg|mini|Antennenfeld von HAARP]]


Während sich die [[Philosophie]] spätestens seit [[Aristoteles]] vornehmlich auf das [[Spekulation|spekulative]] bzw. [[diskursiv]]e [[Denken]] gründet, beruht die Anthroposphie unmittelbar auf gedankenklarer, vollbewusster [[Hellsehen|geistiger Wahrnehmung]]. Das bereits in [[Rudolf Steiner]]s [[Erkenntnistheorie|erkenntnistheoretischen]] Grundlagenwerken angesprochene [[Intuitives Denken|intuitive Denken]] stellt eine elementare Form einer solchen geistigen Wahrnehmung dar.
Das '''HAARP''' ({{enS|'''''H'''igh Frequency '''A'''ctive '''A'''uroral '''R'''esearch '''P'''rogram''}}) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanisches]] ziviles (ursprünglich auch militärisches) Forschungsprogramm, bei dem [[Radiowelle]]n zur Untersuchung der oberen [[Erdatmosphäre|Atmosphäre]] (insbesondere [[Ionosphäre]]) eingesetzt wurden.<ref>vgl. beispielsweise M.B. Cohen, U.S. Inan, M.A. Golkowski: ''Geometric modulation: A more effective method of steerable ELF/VLF wave generation with continuous HF heating of the lower ionosphere.'' In: Geophysical Research Letters, 2008 (35), L12101, [[doi:10.1029/2008GL034061]]</ref>


{{LZ|Man verleumdet Anthroposophie, wenn man sie bloss
Nach letzten Versuchen im Juni 2014 wurde die ursprünglich geplante Stilllegung aufgeschoben und die Anlage im August 2015 an die [[University of Alaska Fairbanks|Universität von Alaska in Fairbanks]] übergeben.<ref>[http://www.gi.alaska.edu/alaska-science-forum/haarp-again-open-business HAARP again openfor business]</ref> Die Universität vermietet sie an Forscher.
eine Philosophie nennt. Sie beruht nicht auf einer philosophischen
Spekulation, sondern sie beruht auf einer Anschauung,
die ebenso lebendig ist, wie nur je eine sinnliche
Anschauung sein kann, die aber eben errungen werden
muss, indem der Mensch die Kräfte, die in seiner Seele
sonst nur schlummern, so ausbildet, wie ich sie im Prinzip
angedeutet habe...|R. Steiner: ''Anthroposophie und die Rätsel der Seele'', Vortrag in Bern, 20. März 1922 [http://www.steiner-klartext.net/pdfs/19220320-01-01.pdf pdf]}}


[[Christian Clement]] weist in seiner Einleitung zu [[SKA 5]] ganz richtig darauf hin, dass Rudolf Steiner stets betont habe,  
Weiteres Ziel war, Funkwellenausbreitung, Kommunikation und [[Navigation]] zu erforschen. Betrieben wird die abgelegene Anlage nordöstlich von [[Gakona (Alaska)|Gakona]] in [[Alaska]] von der [[University of Alaska]], der [[United States Air Force|US Air Force]] und der [[United States Navy|US Navy]]. Insgesamt waren 14 Universitäten an der Planung der Anlage beteiligt. Es wurden auch [[Radarastronomie|radarastronomische]] Experimente, wie das ''Lunar Echo Experiment'' mit HAARP durchgeführt.<ref>Paul Rodriguez: ''Amateurs as an outreach of HAARP's lunar-echo study.'' Nature 454, 27, 3. Juli 2008, [[doi:10.1038/454027a]] [http://www.nature.com/nature/journal/v454/n7200/full/454027a.html abstract]</ref><ref>[http://www.dtic.mil/cgi-bin/GetTRDoc?Location=U2&doc=GetTRDoc.pdf&AD=ADA514972 Paul Rodriguez, et al.: High Frequency Radar Astronomy With HAARP], dtic.mil, abgerufen am 4. November 2011</ref><ref>[http://www.sciencedaily.com/releases/2008/01/080108113605.htm Lowest Frequency Radar Echo From The Moon Ever Detected] sciencedaily.com, abgerufen am 4. November 2011</ref>


{{LZ|... dass eine wirklichkeitsgemäße Erkenntnis nicht allein
HAARP besitzt eine [[Sendeleistung]] von 3,6&nbsp;[[Watt (Einheit)|MW]]<ref name="US Naval" />, welche dauerhaft ([[Continuous wave|CW]]) abgegeben werden kann. Die berechnete [[effektive Strahlungsleistung]], eine Rechengröße bezogen auf die Achse der Hauptabstrahlrichtung der Antennen, lag im Jahr 2006 bei bis zu 3,16&nbsp;[[Watt (Einheit)|GW]]. Dies entspricht einem [[Leistungspegel]] von 95&nbsp;[[Bel (Einheit)|dBW]].<ref name="US Naval" />
durch gedankliche Verarbeitung und Deutung
sinnlicher Beobachtungen erworben werden könne,
sondern dass zu diesem „sinnlichen“ Erkennen eine
völlig andere Art des Denkens und Wahrnehmens
hinzukommen müsse. Ein „höheres“, „übersinnliches“
Bewusstsein müsse entfaltet, ein neues „Organ“ erschlossen
werden, dessen Inhalt nicht einfach „gegeben“
seien, wie diejenigen der sinnlichen Wahrnehmung,
sondern die in energischer geistig-seelischer
Selbsterziehung erst innerlich hervorgebracht werden
müssten. Zu diesem höheren Bewusstsein sei die
Menschheit insgesamt derzeit erst noch unterwegs,
doch könne es durch seelisches und geistiges Üben
vom Philosophen bzw. Mystiker schon jetzt, gewissermaßen
als bewusstseinsevolutive Frühgeburt, bewusst
hervorgebracht werden. Dieses grundlegende
Postulat eines im Menschen als Potenzial schlummernden,
nicht auf sinnlichen Inhalten beruhenden
‚höheren‘ Bewusstseins verbindet nach Steiners Auffassung
seine eigene Philosophie mit so disparaten
Geistesströmungen wie Platonismus und Neuplatonismus,
der mittelalterlichen Mystik, mit Cusanus,
Paracelsus und Böhme, mit den Anschauungen Goethes
und Schillers und dem Idealismus eines Fichte,
Schelling und Hegel.|Christian Clement, SKA 5, XXXV}}


Die ''[[anthroposophische Geisteswissenschaft]]'' im Sinne Rudolf Steiners versteht sich nicht als [[Spekulation|spekulative]], sondern als streng [[Empirie|empirische]] [[Wissenschaft]], die sich [[Methode|methodisch]] an der [[Naturwissenschaft]] orientiert, anders als diese aber nicht vordringlich die äußere [[physisch]]e [[Natur]] zum Gegenstand hat, sondern sich der Erforschung der [[Geistige Welt|geistigen Welt]] widmet, in der sie eine eigenständige, der [[physische Welt|physischen Welt]] übergeordnete und letztere bedingende [[Wirklichkeit]] erblickt, die durch die gezielte Entwicklung entsprechender [[seelisch]]er Wahrnehmungsorgane der [[Erfahrung]] zugänglich ist und durch das [[Denken]] in ihrem inneren Zusammenhang begriffen werden kann.
== Physikalischer Hintergrund ==
{{Siehe auch|Magnetosphäre|Lorentzkraft}}


{{GZ|Geisteswissenschaft ist die ''wahre Fortsetzerin'' der naturwissenschaftlichen
Die [[Ionosphäre]] enthält viele ungebundene, freie [[Elektron]]en, die sich schraubenförmig um die Magnetfeldlinien der Erde bewegen können. Falls Frequenz ''und'' Drehrichtung einer parallel laufenden, zirkular polarisierten elektromagnetischen Welle mit dieser schraubenförmigen Bewegung der Elektronen übereinstimmen, falls also [[Zyklotronresonanz]] vorliegt, wird der Welle Energie zugunsten der [[Kinetische Energie|kinetischen Energie]] der Elektronen entzogen. Letztlich führt diese schnellere Elektronenbewegung zu einer Erwärmung der Ionosphäre.
Forschung dadurch, daß sie das Gebiet
des Geistes mit denjenigen Mitteln zu erkennen strebt,
welche für dieses Gebiet tauglich sind. Als ''Fortsetzerin'' der
Naturwissenschaft kann sie nicht selbst ''bloße'' Naturwissenschaft
sein. Denn diejenigen Mittel, welche dieser Wissenschaft
so gewaltige Triumphe gebracht haben, vermochten
dies eben aus dem Grunde, weil sie der Erforschung der
Natur im höchsten Maße angepaßt waren, und weil diese
Forschung sie nicht durch andre - nicht für das Naturgebiet
geeignete - beeinträchtigt hat. Um auf dem Gebiete des
Geistes ein Ähnliches zu leisten, wie Naturwissenschaft auf
dem der Natur geleistet hat, muß Geisteswissenschaft andre
Erkenntnisfähigkeiten zur Entwickelung bringen, als die in
der Naturforschung anwendbaren sind. Damit muß sie
allerdings einen Gesichtspunkt geltend machen, der begreiflicherweise
in der Gegenwart vielseitigem Zweifel begegnen
kann. Man betrachte doch nur einmal unbefangen, was
über diese «andern Erkenntnisfähigkeiten» gesagt wird. Es
sind Fähigkeiten, welche durchaus in der Entwickelungslinie
der gewöhnlichen menschlichen Seelenkräfte liegen. Wie
muß die Geisteswissenschaft ihren Unterschied von der Naturwissenschaft
auffassen? Die Erforschung der Natur kann
nur mit den Erkenntniskräften gepflegt werden, welche der
Mensch im naturgemäßen Verlauf seines Lebens erlangt
und die zum Zwecke dieser Erforschung durch geregelte Beobachtung
und wissenschaftliche Versuchswerkzeuge unterstützt
werden. Um in die geistige Welt einzudringen, muß
sie der Mensch durch geistig-seelische Übungen über den
Punkt hinaus weiterentwickeln, bis zu dem sie ohne solche
Übungen sich - gleichsam von selbst - bilden.|35|159}}


Die Naturwissenschaft vermag uns nicht über das ganze Wesen des [[Mensch]]en aufzuklären. Sie kann uns nur eine Erkenntnis dessen vermitteln, was mit der [[Zeugung]] bzw. [[Geburt]] in der [[sinnliche Welt]] erscheint und mit dem [[Tod]] wieder vergeht. Das wahre Wesen des Menschen reicht jedoch weit über diese Grenzen hinaus.
Diese Zyklotronresonanz tritt auf der nördlichen Halbkugel für [[Zirkularpolarisation|linkszirkular polarisierte]] elektromagnetische Wellen im unteren Kurzwellenbereich zwischen 1&nbsp;MHz und 9&nbsp;MHz auf.


{{GZ|Daher kann man sagen: Wirkliche Erkenntnis bietet heute dem,
== Geschichte und Technik ==
der sie sucht, eigentlich nur die Naturwissenschaft. Aber was lehrt
[[Datei:Bild x 129.jpg|thumb|Während verschiedener HAARP-Einsätze erzeugte Wolkenformationen und -muster]]
die Naturwissenschaft vom Menschen? Sie lehrt das, was am Menschen
mit der Geburt oder Empfängnis entsteht und mit dem Tode
vergeht. Nichts anderes! Wenn man ehrlich sein will, so hat sie
nichts anderes. Daher ist es für den, der auf diesem Gebiete ehrlich
sein will, nicht anders möglich, als seinen Blick auf das zu richten,
was heute nicht mit den üblichen naturwissenschaftlichen Mitteln
erreicht werden kann, das heißt, eine wirkliche Seelen- und Geisteswissenschaft
zu begründen, die wiederum auf einer Erfahrung und
Beobachtung von Geistigem beruht, wie die alte Geisteserkenntnis.
Und das kann nicht anders geschehen als mit den Mitteln, die Sie
angegeben finden in meinen Büchern «[[Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?]]», «[[Die Geheimwissenschaft]]» und anderen,
indem sich der Mensch dadurch in die Möglichkeit versetzt, das
Geistige wirklich zu schauen und darüber so zu sprechen, wie er
über das spricht, was im Sinnlich-Materiellen vorliegt und zu einer
gediegenen Naturwissenschaft geführt hat. Alles, was auf der Erde
den Sinnen gegeben ist, was herangebracht werden kann an das Experiment,
das ist natürlich noch nicht abgeschlossen, aber es ist auf
gutem Wege. Doch das alles liefert nur Erkenntnisse über den vergänglichen,
den sinnlichen, den zeitlichen Menschen. Daher können
wir gar nicht über das Irdische hinausschauen, wenn wir mit diesen
Mitteln den Menschen erfassen wollen. Denn schauen wir bloß auf
das Irdische, so schauen wir nur auf das, was vom Menschen vergänglich
ist.|231|61f}}


{{GZ|Sie will eine Eröffnung
HAARP entstand aus (auch patentierten) Forschungsergebnissen von [[Bernard Eastlund]] und [[Nicholas Christofilos]] in den 1980er Jahren.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.eastlundscience.com/HAARP.html |wayback=20110806030611 |text=Zur Frühgeschichte von Haarp auf einer Website zu Eastlund}}</ref> Die konkrete Entscheidung, das Projekt zu verwirklichen, wird dem US-Senator [[Ted Stevens]] zugeschrieben, der damit militärische Forschungsgelder in seinen Wahlkreis [[Alaska]] lenken wollte.<ref>Anchorage Daily News:  {{Webarchiv |url=http://www.adn.com/2014/05/14/3470442/air-force-prepares-to-dismantle.html?sp=%2F99%2F100%2F&ihp=1 |wayback=20140625075758 |text=Air Force prepares to dismantle HAARP ahead of summer shutdown |archiv-bot=2018-04-14 22:11:03 InternetArchiveBot}}, 14. Mai 2014</ref> Die Gesamtkosten für die Errichtung von HAARP lagen bei 300 Millionen Dollar.<ref>[https://www.gi.alaska.edu/alaska-science-forum/haarp-again-open-business Haarp opens for business], University of Alaska, 3. September 2015</ref>
der Tore zu einer übersinnlichen Welt sein. Und sie will
diese Welt nicht durch bloßes spekulatives Denken finden,
sondern durch wirkliche Wahrnehmung, welche der menschlichen
Seele ebenso zugänglich ist wie die Wahrnehmung
der physischen Sinne. Man ist gewöhnlich der Ansicht, daß
eine solche Wahrnehmung in geistiger Art nur in Zuständen
der Vision, der Ekstase in der Seele auftritt, und daß
sie bei den mit ihr begnadeten Menschen keiner wissenschaftlichen
Kontrolle unterliege. Deshalb will man ihr
auch keinen anderen Wert beilegen als einen solchen persönlicher
Erlebnisse der einzelnen menschlichen Individuen.
Mit dieser Art von Seelenerlebnissen hat die moderne Theosophie nichts gemein. Sie zeigt, daß in der menschlichen
Seele Erkenntniskräfte schlummern, welche im gewöhnlichen
Leben und auch in der äußeren Wissenschaft nicht
zutage treten. Diese Kräfte können durch Meditation und
durch eine energische Konzentration des inneren Empfindungs-
und Willenslebens wachgerufen werden. Es muß
die Seele, um dazu zu kommen, sich abschließen können
gegenüber allen äußeren Eindrücken und auch gegenüber
allem, was das Gedächtnis von solchen äußeren Eindrücken
aufbewahrt. Meditation ist die intensive Hingabe der Seele
an Vorstellungen, Empfindungen und Gefühle, so, daß
man kein Bewußtsein davon entwickelt, was diese Vorstellungen
oder Gefühle für die physische Welt bedeuten, sondern
so, daß diese sich innerhalb des Seelenlebens als Kräfte
erweisen, welche die Seele gleichsam durchstrahlen und so
aus deren Tiefen Mächte herausholen, deren sich der Mensch
im gewöhnlichen Leben nicht bewußt ist. Die Wirkung dieser
inneren Versenkung ist eine solche, daß sich durch sie
der Mensch als einer geistigen Realität seines eigenen Wesens
bewußt wird, von welcher er sonst keine Wahrnehmung
hat. Bevor er solche Übungen anstellt, erkennt er sich
als eine Wesenheit, welche durch körperliche Organe von
sich und von der Welt etwas weiß. Nach solchen Übungen
weiß er, daß er ein Leben in sich entfalten kann, auch ohne
daß ihm seine körperlichen Organe ein solches Leben vermitteln.
Er weiß, daß er sich geistig abtrennen kann von seinem
physischen Körper und daß er durch diese Abtrennung
nicht in den Zustand der Bewußtlosigkeit versinken muß.
Und er erlangt nicht nur von sich selbst eine solche Erkenntnis,
sondern auch von einer übersinnlichen Welt,
welche sich für die gewöhnliche Erkenntnis hinter der
physisch-sinnlichen Welt verbirgt und in welcher die wahren
Ursachen dieser letzteren liegen.|35|145ff}}


Die Bezeichnung als ''Wissenschaft'' wollen viele Kritiker nicht gelten lassen, da geisteswissenschaftliche Erkenntnis nicht mit den Mitteln der modernen Wissenschaft errungen werden könne, sondern als Forschungswerkzeug die genannte [[Geistesschau]] angibt, die von der äußeren Wissenschaft nicht anerkannt wird. Zudem erfordere die anthroposophische Geisteswissenschaft ein langjähriges Studium und eine anstrengende Arbeit an sich selbst und sei damit nur subjektiv erlebbar, also nur vom einzelnen Menschen durch unmittelbare Erfahrung zu verifizieren. Die [[Erkenntnis]]se der anthroposophischen Geisteswissenschaft seien daher weder [[Objektivität|objektivierbar]] noch [[intersubjektiv]] nachprüfbar. Übersehen wird dabei, dass die Fähigkeiten zur geistigen Erfahrung in jedem Menschen schlummern und durch gezielte Übungen auch geweckt werden könnnen. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der anthroposophischen Geisteswissenschaft in klare Gedanken gefasst, die von jedem nachvollzogen werden können, der über ein klares [[Denken]] verfügt und dessen [[Urteilsvermögen]] nicht durch überkommene [[Vorurteil]]e geblendet ist. Weiters können die Erkenntnisse der anthroposophischen Geisteswissenschaft auch jederzeit an der Lebenspraxis geprüft werden.  
HAARP verfügt über eine leistungsfähige [[Phased-Array-Antenne|Phased-Array]]-[[Kurzwelle]]nsendeanlage mit einer [[Sendeleistung]] ([[Continuous wave|CW]]) von 3600&nbsp;kW.<ref name="US Naval">{{Webarchiv |url=https://www.nrl.navy.mil/research/nrl-review/2004/atmospheric-science-and-technology/kennedy/ |wayback=20100522171043 |text=The High Frequency Active Auroral Research Program; „Table 1 – HF Phased Array Antenna Performance Parameters.“}} US Naval Research Lab. (Abgerufen am 31. Januar 2018)</ref> 1993 wurde mit 18 zusammengeschalteten Elementen begonnen, 1998 wurde die Anzahl auf 48 erhöht. 2010 waren 180 Sender betriebsbereit.<ref>[http://www.defense.gov/news/newsarticle.aspx?id=58119 Military Scientists Study Ionoshpere] News, American Forces Press Service, 26. Feb. 2010  ".. 180 transmitters distributed over 35 to 40 acres of land, with a frequency range of 2.65 to 10 megahertz."  (Abgerufen am 8. Mai 2010)</ref> Die [[Effektive Strahlungsleistung]] (ERP) lag 1996 bei 84&nbsp;dBW (250&nbsp;MW) und 2006 bei ca. 96&nbsp;dBW (4000&nbsp;MW). Die einzelnen Sender des Typs ''Continental Electronics&nbsp;D616G''<ref>{{Webarchiv |url=http://www.contelec.com/pdf%5CHAARP_data_sheet.pdf |wayback=20070710034520 |text=Datenblatt ''Continental Electronics&nbsp;D616G'' |archiv-bot=2019-04-17 10:35:01 InternetArchiveBot}} (PDF; 125&nbsp;kB)</ref> mit jeweils 10&nbsp;kW maximaler Sendeleistung wurden speziell für dieses Projekt entwickelt. Der nutzbare [[Frequenzband|Frequenzbereich]] ist 2,8 bis 10&nbsp;[[MHz]] (Kurzwelle); zwei benutzte Frequenzen sind 3,39&nbsp;MHz und 6,99&nbsp;MHz. Zur Ionosphärenbeobachtung wird eine [[Ionosonde]] und ein [[Riometer]] benutzt.<ref>[http://www.haarp.alaska.edu/haarp/learn.html HAARP – The High Frequency Active Auroral Research Program: ''The HAARP 30 MHz Riometer'']</ref>


Rudolf Steiner ließ unter anderem auch '''[[Forschung]]''' betreiben und gab hierzu in seinen Vorträgen viele Anregungen, um seine Wissenschaft auf vielen Lebensgebieten praktisch anwendbar zu machen.
Man hoffte auch, durch die gewonnenen Erkenntnisse (besonders der Verstärkungseffekt) zur Beeinflussung des [[Magnetosphäre#Polarer Elektrojet|Elektrojets]] in der Erdmagnetosphäre ein Mittel zum Abbau einer Ansammlung geladener Teilchen oberhalb der Anlage an der Hand zu haben, die sich nach der Explosion eines nuklearen Sprengsatzes im erdnahen Weltraum bilden und die Funktion von Satelliten unterbinden könnte.<ref>{{Literatur |Autor=Daniel G. Dupont |Titel=Kernexplosionen im Weltraum |Sammelwerk=Spektrum der Wissenschaft |Datum=2006-12 |ISSN=0170-2971 |Seiten=52–59}}</ref>


== Siehe auch ==
== Ähnliche Forschungsanlagen ==
Ähnliche Forschungsanlagen befinden sich in mehreren anderen Ländern:
* [[Norwegen]]: Projekt [[EISCAT]] bei [[Tromsø]] (1.000&nbsp;MW [[Effektive Strahlungsleistung]]) und [[Spitzbergen (Inselgruppe)|Spitzbergen]]
* USA: das ältere Projekt HIPAS nahe [[Fairbanks]] (Alaska) und [[Arecibo]]/[[Puerto Rico]]
* [[Russland]]: [[Sura (Ionosphärenforschung)|Projekt Sura]] nahe [[Nischni Nowgorod]] (190&nbsp;MW Effektive Strahlungsleistung)
* [[Peru]]: Jicamarca Ionospheric Radio Observatory


* [[Geisteswissenschaften]]
Eine kleinere Anlage befand sich in [[Lindau (Eichsfeld)|Lindau (Niedersachsen)]] beim [[Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung]] (früher [[Aeronomie]]).
 
== Verschwörungstheorien ==
HAARP wird in [[Verschwörungstheorie]]n als „Geheimprojekt“<ref>Kate Tuckett (Hrsg.): Conspiracy Theories. New York 2004. S. 64.</ref> bezeichnet und in Zusammenhang gebracht mit weltweit stattfindenden Naturkatastrophen wie [[Erdbeben]], [[Überschwemmung]]en und [[Vulkanausbruch|Vulkanausbrüchen]]. Auch die BBC verbreitete in den 1990ern entsprechende Berichte. Es konnte kein kausaler Zusammenhang nachgewiesen werden.
 
Am 5. Februar 1998 führte der Unterausschuss für Sicherheit und Abrüstung des [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlaments]] eine Anhörung durch, die unter anderem HAARP behandelte<ref>http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+REPORT+A4-1999-0005+0+DOC+XML+V0//DE</ref>  und deren Ergebnis in einen Entschließungsantrag an das Parlament einging, in dem Bedauern über die Informationspolitik der USA bezüglich HAARP und der Bedarf nach weiterer unabhängiger Forschung zu den Auswirkungen von HAARP ausgedrückt wird. Das Parlament fasste den Beschluss am 28. Januar 1999.
 
Die HAARP-Website informierte, dass Betrieb, Forschung und Forschungsergebnisse nicht geheim sind: „The HAARP program is completely unclassified. There are no classified documents pertaining to HAARP.“ Zivile Mitarbeiter der Anlage stammen von mehreren Universitäten oder privaten Firmen,<ref>Christopher Hodapp, Alice von Kannon: ''Conspiracy Theories & Secret Societies For Dummies''. Hoboken 2008. S. 53</ref> so von [[UCLA]], [[Massachusetts Institute of Technology|MIT]], [[University of Alaska]], [[Stanford University]], [[University of Massachusetts]], [[Clemson University]], [[Penn State University]], [[Dartmouth College]], [[University of Tulsa]], [[University of Maryland]] und der [[Cornell University]]. Bilder der Anlage unterliegen keiner Geheimhaltung und es gibt zwei Webcams der HAARP-Anlage und eine Möglichkeit, online die gegenwärtigen Messergebnisse einzusehen und zu speichern. Auch gibt es regelmäßige „Tage der offenen Tür“ und Studenten können für Praktika in der HAARP-Station arbeiten.
 
== Ungewöhnliche Thesen ==
[[Joachim Stiller]] äußerte die Vermutug, dass die Amerikaner um 2000 durch einen missglückten Haarp-Einssatz einen kompletten Realitätssprung ausgelöst haben könnten. Das hatte dann im weiten Verlauf zu 9.11., zum großen Zunami, zu Fokuschima und zur neuen Weltordnung geführt. Auch könne dies erklären, warum die von allen prophezeite Apokalypse einschließlich des Auftretens des Antichristn bisher komplett ausgeblieben ist. Offensichtlich ist die komplette Geschichte in Teilen umgeschrieben worden. Ob das aber ein Vorteil ist, sei mehr als fraglich, so Stiller. Eigentlich könne es nur schlimmmer werden, wenn man versucht, die Realitätsschranke zu durchbrechen und eine parallele Realittä zu manifestieren. So etwas "löst" keine Problem, es "schafft" erst welche. Zum Beispiel den Klimwandel durch Zyklusverscheibung der Sonne und ganz offensichtlich auch der Platikabfall in den Weltmeeren, der in der alten Realität vor 2000 pratksich nicht existiert hätte. Das seien signifinkante Beispiele für einen tatäschlichen Realitätssprung.


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Literatur
  |Autor=Dietmar Dath
  |Titel=[https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/im-schwarzen-wald-der-waffen-1355438.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0 Im schwarzen Wald der Waffen]
  |Sammelwerk=FAZ Nr. 168, S. 39
  |Datum=2006-07-22}}
* Martin Gerhard Wegener: ''Moderne Rundfunk-Empfangstechnik.'' Franzis-Verlag, München 1985, ISBN 3-7723-7911-7 & Yüce-Group, Istanbul 1989, ISBN 975-411-058-1
* Holm Hümmler: ''Erdbebenmaschinen – Das HAARP-Experiment und die Verschwörungstheoretiker''. In: [https://web.archive.org/web/20111001075312/https://www.gwup.org/zeitschrift/skeptiker-archiv/1066-skeptiker-32011 Skeptiker 3/2011], S. 108–116
== Weblinks ==
{{Commonscat|High Frequency Active Auroral Research Program|HAARP|3=S}}
* {{Webarchiv |url=http://www.haarp.alaska.edu/haarp/index.html |wayback=20130531040626 |text=Haarp-Website}} (wurde 2014 abgeschaltet)
*[https://www.gi.alaska.edu/facilities/haarp Haarp Webseite an der Universität Alaska]
== Einzelnachweise ==
<references />
{{Coordinate |NS=62/23/30/N |EW=145/9/0/W |type=landmark |region=US-AK}}


* [[Rudolf Steiner]], [[Christian Clement]] (Hrsg.): ''Schriften. Kritische Ausgabe / Band 5: Schriften über Mystik, Mysterienwesen und Religionsgeschichte'', Bd. [[SKA 5]], frommann-holzboog Verlag, Stuttgart-Bad Cannstatt/Basel 2013, ISBN 978-3-7728-2635-1
{{Normdaten|TYP=s|GND=4516036-3}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Philosophie und Anthroposophie'', [[GA 35]] (1984) {{Vorträge|35}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Der übersinnliche Mensch, anthroposophisch erfaßt'', [[GA 231]] (1999), ISBN 3-7274-2310-2 {{Vorträge|231}}


{{GA}}
[[Kategorie:Geophysik]]
[[Kategorie:Verschwörungstheorie]]
[[Kategorie:Forschungsprojekt]]


[[Kategorie:Geisteswissenschaft nach Fachgebiet]]
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Geisteswissenschaften|!]][[Kategorie:Wissenschaftstheorie]][[Kategorie:Erkenntnistheorie]]

Version vom 9. Dezember 2019, 14:10 Uhr

HAARP, in Blickrichtung Mount Sanford, Alaska
HAARP-Empfangsanlagen zur Ionosphärenbeobachtung
Antennenfeld von HAARP

Das HAARP (eng. High Frequency Active Auroral Research Program) ist ein US-amerikanisches ziviles (ursprünglich auch militärisches) Forschungsprogramm, bei dem Radiowellen zur Untersuchung der oberen Atmosphäre (insbesondere Ionosphäre) eingesetzt wurden.[1]

Nach letzten Versuchen im Juni 2014 wurde die ursprünglich geplante Stilllegung aufgeschoben und die Anlage im August 2015 an die Universität von Alaska in Fairbanks übergeben.[2] Die Universität vermietet sie an Forscher.

Weiteres Ziel war, Funkwellenausbreitung, Kommunikation und Navigation zu erforschen. Betrieben wird die abgelegene Anlage nordöstlich von Gakona in Alaska von der University of Alaska, der US Air Force und der US Navy. Insgesamt waren 14 Universitäten an der Planung der Anlage beteiligt. Es wurden auch radarastronomische Experimente, wie das Lunar Echo Experiment mit HAARP durchgeführt.[3][4][5]

HAARP besitzt eine Sendeleistung von 3,6 MW[6], welche dauerhaft (CW) abgegeben werden kann. Die berechnete effektive Strahlungsleistung, eine Rechengröße bezogen auf die Achse der Hauptabstrahlrichtung der Antennen, lag im Jahr 2006 bei bis zu 3,16 GW. Dies entspricht einem Leistungspegel von 95 dBW.[6]

Physikalischer Hintergrund

Siehe auch: Magnetosphäre und Lorentzkraft

Die Ionosphäre enthält viele ungebundene, freie Elektronen, die sich schraubenförmig um die Magnetfeldlinien der Erde bewegen können. Falls Frequenz und Drehrichtung einer parallel laufenden, zirkular polarisierten elektromagnetischen Welle mit dieser schraubenförmigen Bewegung der Elektronen übereinstimmen, falls also Zyklotronresonanz vorliegt, wird der Welle Energie zugunsten der kinetischen Energie der Elektronen entzogen. Letztlich führt diese schnellere Elektronenbewegung zu einer Erwärmung der Ionosphäre.

Diese Zyklotronresonanz tritt auf der nördlichen Halbkugel für linkszirkular polarisierte elektromagnetische Wellen im unteren Kurzwellenbereich zwischen 1 MHz und 9 MHz auf.

Geschichte und Technik

Während verschiedener HAARP-Einsätze erzeugte Wolkenformationen und -muster

HAARP entstand aus (auch patentierten) Forschungsergebnissen von Bernard Eastlund und Nicholas Christofilos in den 1980er Jahren.[7] Die konkrete Entscheidung, das Projekt zu verwirklichen, wird dem US-Senator Ted Stevens zugeschrieben, der damit militärische Forschungsgelder in seinen Wahlkreis Alaska lenken wollte.[8] Die Gesamtkosten für die Errichtung von HAARP lagen bei 300 Millionen Dollar.[9]

HAARP verfügt über eine leistungsfähige Phased-Array-Kurzwellensendeanlage mit einer Sendeleistung (CW) von 3600 kW.[6] 1993 wurde mit 18 zusammengeschalteten Elementen begonnen, 1998 wurde die Anzahl auf 48 erhöht. 2010 waren 180 Sender betriebsbereit.[10] Die Effektive Strahlungsleistung (ERP) lag 1996 bei 84 dBW (250 MW) und 2006 bei ca. 96 dBW (4000 MW). Die einzelnen Sender des Typs Continental Electronics D616G[11] mit jeweils 10 kW maximaler Sendeleistung wurden speziell für dieses Projekt entwickelt. Der nutzbare Frequenzbereich ist 2,8 bis 10 MHz (Kurzwelle); zwei benutzte Frequenzen sind 3,39 MHz und 6,99 MHz. Zur Ionosphärenbeobachtung wird eine Ionosonde und ein Riometer benutzt.[12]

Man hoffte auch, durch die gewonnenen Erkenntnisse (besonders der Verstärkungseffekt) zur Beeinflussung des Elektrojets in der Erdmagnetosphäre ein Mittel zum Abbau einer Ansammlung geladener Teilchen oberhalb der Anlage an der Hand zu haben, die sich nach der Explosion eines nuklearen Sprengsatzes im erdnahen Weltraum bilden und die Funktion von Satelliten unterbinden könnte.[13]

Ähnliche Forschungsanlagen

Ähnliche Forschungsanlagen befinden sich in mehreren anderen Ländern:

Eine kleinere Anlage befand sich in Lindau (Niedersachsen) beim Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (früher Aeronomie).

Verschwörungstheorien

HAARP wird in Verschwörungstheorien als „Geheimprojekt“[14] bezeichnet und in Zusammenhang gebracht mit weltweit stattfindenden Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen und Vulkanausbrüchen. Auch die BBC verbreitete in den 1990ern entsprechende Berichte. Es konnte kein kausaler Zusammenhang nachgewiesen werden.

Am 5. Februar 1998 führte der Unterausschuss für Sicherheit und Abrüstung des Europäischen Parlaments eine Anhörung durch, die unter anderem HAARP behandelte[15] und deren Ergebnis in einen Entschließungsantrag an das Parlament einging, in dem Bedauern über die Informationspolitik der USA bezüglich HAARP und der Bedarf nach weiterer unabhängiger Forschung zu den Auswirkungen von HAARP ausgedrückt wird. Das Parlament fasste den Beschluss am 28. Januar 1999.

Die HAARP-Website informierte, dass Betrieb, Forschung und Forschungsergebnisse nicht geheim sind: „The HAARP program is completely unclassified. There are no classified documents pertaining to HAARP.“ Zivile Mitarbeiter der Anlage stammen von mehreren Universitäten oder privaten Firmen,[16] so von UCLA, MIT, University of Alaska, Stanford University, University of Massachusetts, Clemson University, Penn State University, Dartmouth College, University of Tulsa, University of Maryland und der Cornell University. Bilder der Anlage unterliegen keiner Geheimhaltung und es gibt zwei Webcams der HAARP-Anlage und eine Möglichkeit, online die gegenwärtigen Messergebnisse einzusehen und zu speichern. Auch gibt es regelmäßige „Tage der offenen Tür“ und Studenten können für Praktika in der HAARP-Station arbeiten.

Ungewöhnliche Thesen

Joachim Stiller äußerte die Vermutug, dass die Amerikaner um 2000 durch einen missglückten Haarp-Einssatz einen kompletten Realitätssprung ausgelöst haben könnten. Das hatte dann im weiten Verlauf zu 9.11., zum großen Zunami, zu Fokuschima und zur neuen Weltordnung geführt. Auch könne dies erklären, warum die von allen prophezeite Apokalypse einschließlich des Auftretens des Antichristn bisher komplett ausgeblieben ist. Offensichtlich ist die komplette Geschichte in Teilen umgeschrieben worden. Ob das aber ein Vorteil ist, sei mehr als fraglich, so Stiller. Eigentlich könne es nur schlimmmer werden, wenn man versucht, die Realitätsschranke zu durchbrechen und eine parallele Realittä zu manifestieren. So etwas "löst" keine Problem, es "schafft" erst welche. Zum Beispiel den Klimwandel durch Zyklusverscheibung der Sonne und ganz offensichtlich auch der Platikabfall in den Weltmeeren, der in der alten Realität vor 2000 pratksich nicht existiert hätte. Das seien signifinkante Beispiele für einen tatäschlichen Realitätssprung.

Literatur

Weblinks

Commons: HAARP - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. vgl. beispielsweise M.B. Cohen, U.S. Inan, M.A. Golkowski: Geometric modulation: A more effective method of steerable ELF/VLF wave generation with continuous HF heating of the lower ionosphere. In: Geophysical Research Letters, 2008 (35), L12101, doi:10.1029/2008GL034061
  2. HAARP again openfor business
  3. Paul Rodriguez: Amateurs as an outreach of HAARP's lunar-echo study. Nature 454, 27, 3. Juli 2008, doi:10.1038/454027a abstract
  4. Paul Rodriguez, et al.: High Frequency Radar Astronomy With HAARP, dtic.mil, abgerufen am 4. November 2011
  5. Lowest Frequency Radar Echo From The Moon Ever Detected sciencedaily.com, abgerufen am 4. November 2011
  6. 6,0 6,1 6,2 The High Frequency Active Auroral Research Program; „Table 1 – HF Phased Array Antenna Performance Parameters.“ (Memento vom 22. Mai 2010 im Internet Archive) US Naval Research Lab. (Abgerufen am 31. Januar 2018)
  7. Zur Frühgeschichte von Haarp auf einer Website zu Eastlund (Memento vom 6. August 2011 im Internet Archive)
  8. Anchorage Daily News: Air Force prepares to dismantle HAARP ahead of summer shutdown (Memento vom 25. Juni 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis), 14. Mai 2014
  9. Haarp opens for business, University of Alaska, 3. September 2015
  10. Military Scientists Study Ionoshpere News, American Forces Press Service, 26. Feb. 2010 ".. 180 transmitters distributed over 35 to 40 acres of land, with a frequency range of 2.65 to 10 megahertz." (Abgerufen am 8. Mai 2010)
  11. Datenblatt Continental Electronics D616G (Memento vom 10. Juli 2007 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis) (PDF; 125 kB)
  12. HAARP – The High Frequency Active Auroral Research Program: The HAARP 30 MHz Riometer
  13.  Daniel G. Dupont: Kernexplosionen im Weltraum. In: Spektrum der Wissenschaft. 2006, ISSN 0170-2971, S. 52–59.
  14. Kate Tuckett (Hrsg.): Conspiracy Theories. New York 2004. S. 64.
  15. http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+REPORT+A4-1999-0005+0+DOC+XML+V0//DE
  16. Christopher Hodapp, Alice von Kannon: Conspiracy Theories & Secret Societies For Dummies. Hoboken 2008. S. 53
62.391666666667-145.15


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