Physische Welt und Diskussion:Ding an sich: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''physische Welt''' im weitesten Sinn wird oft auch als [[Plane|physischer Plan]], '''Welt des Verstandes''' und gemeinsam zusammengefasst mit der [[Ätherwelt]] als '''physisch-ätherische Welt''' bezeichnet. In der [[jüdisch]]en [[Kabbala]] wird die physisch-materielle Welt [[Assiah]] ([[Hebräische Sprache|hebr.]] עולם עשיה, Olam Asiyah,  die ''Welt der Tat'') genannt. Die [[Äther]]welt heißt  in der [[jüdisch]]en [[Kabbala]] '''Jetzira''', auch ''Jetzirah'' oder ''Yetzirah'' ([[Hebräische Sprache|hebr.]] עולם יצירה, Olam Yetsirah, die ''Welt der Formgebung''.
== Steiners Missverständnis ==


== Physische und physisch-ätherische Welt ==
Steiner scheint das Ding an sich überhaupt nicht verstanden zu haben... Die meisten Menschen verstehen das Ding an sich bei Kant ja nicht, weil sie  - wie Steiner - immer den Hans Guck in die Luft spielen... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 08:14, 8. Mär. 2019 (UTC)
Mit der ''physischen Welt'' im engeren Sinn ist der Bereich der [[vier Elemente]] gemeint, während die ''physisch-ätherische Welt'' insgesamt sieben Stufen umfasst:


<table align="center" width="90%"> 
:Bei Kant ist das "Ding an sich" unerkennbar, da unser Sinnesapparat nicht darauf eingerichtet sei, die tatsächliche Beschaffenheit eines Dinges in Erfahrung zu bringen. Nicht nur Steiner bestritt dies vehement.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 11:25, 8. Mär. 2019 (UTC)
      <tr>
      <td vAlign="center" rowSpan="2">
        <ul>
          <li><font size="2">[[Erdelement|Erde]]</font>
          <li><font size="2">[[Wasser]]</font>
          <li><font size="2">[[Luft]]</font>
          <li><font size="2">[[Wärme]]</font>
          <li><font size="2">[[Lichtäther]]</font>
          <li><font size="2">[[Klangäther]]</font>
          <li><font size="2">[[Lebensäther]]</font></li>
        </ul>
      </td>
      <td vAlign="center"><font size="6">}</font></td>
      <td vAlign="center"><font size="2">physische Welt</font></td>
    </tr>
    <tr>
      <td vAlign="center"><font size="6">}</font></td>
      <td vAlign="center"><font size="2">[[ätherische Welt]], Ätherwelt</font></td>
    </tr>
</table>
Die 3 obersten Bereiche der [[physisch-ätherische Welt|physisch-ätherischen Welt]], also die Bereiche des Licht-, Klang und Lebensäthers, überschneiden sich nach [[Rudolf Steiner]] mit den niedersten Regionen der [[Astralwelt]] - und genau hier ist das sogenannte [[Kamaloka]] zu finden:  


<div style="margin-left:20px">
:: Das wäre ja richtig, und das sage ich auch.... Aber nicht in dem umseitigen Artikel... Da bestreitet Steiner etwas ganz anderes, nämlich dass "Das Wesen der Dinge oder IHr an sich" nicht erkennbar sei, sei unsinn... Und eben das hat Kant nie behauptet... Das ist so ein hegelscher Irrtum... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 14:27, 8. Mär. 2019 (UTC)
"Wenn wir vom physischen
Plan ausgehen, so haben wir hier (es wird gezeichnet) sieben Unterabteilungen des physischen Planes; dann kämen sieben Unterabteilungen
des Astralplanes. Von diesen fallen die drei untersten mit den drei obersten des physischen Planes zusammen. Wir müssen den Astralplan mit dem physischen Plan so zusammengeschoben betrachten, daß die drei obersten Partien des physischen Planes zugleich die drei untersten Partien des Astralplanes sind. Wir können von einer Randzone sprechen, das ist die, welche unsere Seelen nach dem Tode nicht verlassen können, wenn sie durch Begierden noch an die Erde gefesselt sind. Man nennt sie Kamaloka." {{Lit|{{G|101|223}}}}
</div>
 
[[Datei:GA_101_223.gif|center|400px]]
 
Es fällt demnach die [[astral]]e [[Region der Begierdenglut]] mit dem [[Lichtäther]], die [[Region der fließenden Reizbarkeit]] mit dem [[Klangäther]] und die [[Region der Wünsche]] mit [[Lebensäther]] zusammen. Gemeinsam bilden sie den Bereich des [[Kamaloka]]s, dem [[Kosmos|kosmisch]] die [[Mondensphäre]] entspricht.
 
== Physische Welt und stoffliche Welt ==
Die physische Welt muss  deutlich unterschieden werden von der [[Stoffliche Welt|stofflichen Welt]] einerseits und der [[Sinnliche Welt|sinnlichen Welt]] anderseits:
 
Die physische Welt ist die Welt der physischen [[Form]]kräfte und -gesetze. In ihrer reinen Gestalt ist sie nur [[übersinnlich]] zu erleben. Für die [[sinnlich]]e [[Wahrnehmung]] wird die Welt der physischen Formen erst dadurch sichtbar, dass sie sich mit [[Stoff]]en erfüllt. Die Stoffe breiten sich verdunkelnd über die übersinnlichen Welten und wirken als Spiegel, der die [[Astralwelt]] in Form der äußerlich wahrgenommenen [[Sinnesqualitäten]] und der innerlich erlebten [[Begierde]]n, der [[Wunsch|Wünsche]] und als [[Lust]] oder [[Unlust]] in das [[Bewusstsein]] zurückwirft und die [[Geisteswelt]], das [[Devachan]], dem [[Mensch]]en in der Form des irdischen [[Gedanke]]nlebens offenbart. Dadurch entsteht unser irdisches [[Bewusstsein]] als [[Gegenstandsbewusstsein]], in dem [[Subjekt]] und [[Objekt]] (scheinbar) voneinander geschieden sind.  
 
Auf dem physischen Plan hat der [[Lebensäther]] sein wahres [[Leben]]:
 
<div style="margin-left:20px">
"Der siebente ist der physische Plan. Da lebt der Lebensäther in seinem eigentlichen Elemente. Beim Lebensäther nimmt man das Leben wahr. Der Lebensäther wird auch atomistischer Äther genannt, weil er auf diesem Plan sein eigenes Leben, seinen eigenen Mittelpunkt hat. Was auf demselben Plan lebt, hat auf demselben Plan seinen Mittelpunkt." {{Lit|{{G|093a|46}}}}
</div> 
 
== Physische Welt und Selbstbewusstsein ==
 
An der physischen Welt erwacht das [[Selbstbewusstsein]] des [[Mensch]]en und damit sein [[Ich]].
 
<div style="margin-left:20px">
"Während des Zustandes des Tagwachens sind wir in
der physischen Welt; da haben wir in einer gewissen Beziehung die
physische Welt rein vor uns. Wir müssen nur unsere Sinne hinausrichten,
um die physische Welt rein vor uns zu haben. Aber in dem
Augenblick, da wir die physische Welt mit Interesse ansehen, ihr mit
unserer Empfindung entgegentreten, sind wir schon zum Teil in der
astralischen Welt und nur zum Teil wirklich in der physischen Welt.
Nur die Anfänge zu einem rein in der physischen Welt leben, sind
im Menschenleben vorhanden; zum Beispiel wenn man ein Kunstwerk,
ohne den Wunsch, es besitzen zu wollen, rein kontemplativ betrachtet.
Solche Betrachtung eines Kunstwerkes ist ein wichtiger seelischer
Akt, wenn man, sich selbst vergessend, daran rein als an einer
mentalen Aufgabe arbeitet. Dieses reine, sich selbst vergessende in
der physischen Welt leben, ist sehr selten. Der Mensch betrachtet die
Natur nur selten in reiner Kontemplation, sondern empfindet noch
vieles andere dabei. Dennoch ist das selbstlose Leben in der physischen
Natur das Allerwichtigste, denn nur dadurch kann er ein Selbstbewußtsein
haben; in allen anderen Welten ist der gewöhnliche
Mensch jetzt noch in eine Welt des Unbewußten getaucht.
 
In der physischen Welt ist der Mensch nicht nur selbstbewußt, er
kann in ihr auch selbstlos werden. Sein Tagesbewußtsein ist aber
noch nicht selbstlos, wenn er sich nicht selbst vergißt. Daran hindert
ihn nicht die physische Welt, sondern das Hereinspielen der Astralund
Mentalwelt. Wenn er aber sich selbst vergißt, dann ist die Sonderheit
verschwunden und er findet sein Selbst draußen ausgebreitet. Der
Mensch kann gegenwärtig aber nur im physischen Leben dieses Selbstbewußtsein
ohne Sonderheit ausbilden. Das Selbstbewußtsein nennen
wir das Ich. Der Mensch kann nur selbstbewußt werden an der Umgebung.
Erst wenn er Sinne gewinnt für eine Welt, dann wird er in
der betreffenden Welt selbstbewußt. Jetzt hat er nur Sinne für die
physische Welt, aber die anderen Welten spielen fortwährend in das
Selbstbewußtsein hinein und trüben es. Wenn die Empfindungen
hineinspielen, so ist das die astrale Welt; wenn der Mensch denkt, so
spielt die mentale Welt in das Bewußtsein hinein." {{Lit|{{G|093a|80f}}}}
</div>
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Grundelemente der Esoterik'', [[GA 93a]] (1987) {{Vorträge|93a}}
#Rudolf Steiner: ''Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole'', [[GA 101]] (1992) {{Vorträge|101}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Grundbegriffe]]

Version vom 8. März 2019, 16:27 Uhr

Steiners Missverständnis

Steiner scheint das Ding an sich überhaupt nicht verstanden zu haben... Die meisten Menschen verstehen das Ding an sich bei Kant ja nicht, weil sie - wie Steiner - immer den Hans Guck in die Luft spielen... Gruß Joachim Stiller (Diskussion) 08:14, 8. Mär. 2019 (UTC)

Bei Kant ist das "Ding an sich" unerkennbar, da unser Sinnesapparat nicht darauf eingerichtet sei, die tatsächliche Beschaffenheit eines Dinges in Erfahrung zu bringen. Nicht nur Steiner bestritt dies vehement.--Michael.heinen-anders (Diskussion) 11:25, 8. Mär. 2019 (UTC)
Das wäre ja richtig, und das sage ich auch.... Aber nicht in dem umseitigen Artikel... Da bestreitet Steiner etwas ganz anderes, nämlich dass "Das Wesen der Dinge oder IHr an sich" nicht erkennbar sei, sei unsinn... Und eben das hat Kant nie behauptet... Das ist so ein hegelscher Irrtum... Gruß Joachim Stiller (Diskussion) 14:27, 8. Mär. 2019 (UTC)