Freude und Positivismus: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Freude''' ({{ELSalt|Μακαρία}} ''Makaria'' „Glückseligkeit“, [[lat.]] ''Macaria'') ist das Ergebnis aufgewendeter [[Liebe]] in einem vorigen Leben:
Der '''Positivismus''' ist eine [[Weltanschauung|weltanschaulich]]-[[Erkenntnistheorie|erkenntnistheoretische]] Strömung in der [[Philosophie]] und in den [[Wissenschaft]]en, die nur das ''positiv'', d.h. [[Empirie|empirisch]] Gegebene anerkennt und jegliche [[Metaphysik|metaphysische]] [[Spekulation]] strikt zurückweist. Die '''positive Wissenschaft''' ist in diesem Sinn eine rein '''deskriptive Wissenschaft'''. Dem [[Denken]] kommt dabei nur die Rolle zu, die durch [[Beobachtung]] gewonnenen Fakten zu registrieren und in ihrem [[Raum|räumlichen]] und [[zeit]]lichen Zusammenhang nach pragmatischen Gesichtspunkten einzuordnen. Auf [[Kausalität|Kausalerklärungen]] und [[Modell]]vorstellungen wie etwa [[Kraft]] und [[Stoff]] oder die [[Atom]]hypothese wird dabei vollständig verzichtet. Als systematisch gepflegte [[Methode]] wurde der Positivismus von [[Auguste Comte]] begründet und war hauptsächlich von der zweiten Hälfte des [[Wikipedia:19. Jahrhundert|19. Jahrhundert]]s bis weit ins [[Wikipedia:20. Jahrhundert|20. Jahrhundert]] in den Wissenschaften weit verbreitet.
 
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"Erleben Sie durch einen Menschen Freude, meine lieben Freunde, in einem Erdenleben, so können Sie sicher sein, daß diese Freude das Ergebnis der Liebe ist, die Sie ihm gegenüber in einem vorigen Erdenleben entfaltet haben. Diese Freude strömt nun wiederum in Ihre Seele zurück während des Erdenlebens. Sie kennen jenes innerlich Erwärmende der Freude. Sie wissen, was Freude im Leben für eine Bedeutung hat, Freude insbesondere, die von Menschen kommt. Sie wärmt das Leben, sie trägt das Leben, sie gibt dem Leben, können wir sagen, Schwingen. Sie ist karmisch das Ergebnis aufgewendeter Liebe." {{Lit|{{G|235|69}}}}
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Andererseits soll man Freude nicht als Ergebnis des [[Karma]] oder eigenen Verdienst ansehen:
 
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"Es ist so, dass uns Lust und Freude im Leben zufallen als etwas, was uns von der weisen Weltenlenkung ohne unser Zutun gegeben ist, was wir als Gnade hinnehmen müssen, und von dem wir immer erkennen, dass es bestimmt ist, uns einzufügen in das Gesamtall. Lust und Freude sollen so auf uns wirken in den Feieraugenblicken des Lebens, in den einsamen Stunden, dass wir sie als Gnade empfinden, als Gnade der Allgewalten der Welt, die uns aufnehmen wollen, die uns gleichsam in sich einbetten wollen.(...) Und niemand kommt zurecht mit Lust und Freude, der in einsamen Stunden der Selbsterkenntnis Lust und Freude auf sein Karma hinschreibt. Schreibt er es seinem Karma zu, dann gibt er sich jenem Irrtum hin, der das Geistige in uns schwächt, lähmt. Jeder Gedanke, dass eine Lust, eine Freude verdient sei, schwächt und lähmt uns." {{Lit|{{G|130|7}}}}
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== Makaria im gnostischen System des Valentinianismus ==
 
Im [[Gnosis|gnostischen]] System des [[Valentinianismus]] ist '''Makaria''' einer der zehn [[Äon#Gnosis|Äonen]], die aus dem [[Logos]] und der [[Zoe]] („Leben“) entspringen


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
[[Lust und Unlust]]


== Literatur ==
* {{Eisler|Positivismus}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit'', [[GA 130]] (1995), ISBN 3-7274-1300-X {{Vorträge|130}}
* {{Kirchner|Positivismus}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Erster Band'', [[GA 235]] (1994), ISBN 3-7274-2350-1 {{Vorträge|235}}


{{GA}}
== Weblinks ==
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/philosophie7b2.html Projekt Positivismus] Websote


[[Kategorie:Existentialien]]
[[Kategorie:Weltanschaulicher -ismus]]
[[Category:Seelenleben]]
[[Kategorie:Weltanschauung]]
[[Kategorie:Seele]]
[[Kategorie:Positivismus|!]]
[[Kategorie:Fühlen]]
[[Kategorie:Humor]]
[[Kategorie:Spaß]]

Version vom 6. Januar 2020, 14:49 Uhr

Auguste Comte

Der Positivismus ist eine weltanschaulich-erkenntnistheoretische Strömung in der Philosophie und in den Wissenschaften, die nur das positiv, d.h. empirisch Gegebene anerkennt und jegliche metaphysische Spekulation strikt zurückweist. Die positive Wissenschaft ist in diesem Sinn eine rein deskriptive Wissenschaft. Dem Denken kommt dabei nur die Rolle zu, die durch Beobachtung gewonnenen Fakten zu registrieren und in ihrem räumlichen und zeitlichen Zusammenhang nach pragmatischen Gesichtspunkten einzuordnen. Auf Kausalerklärungen und Modellvorstellungen wie etwa Kraft und Stoff oder die Atomhypothese wird dabei vollständig verzichtet. Als systematisch gepflegte Methode wurde der Positivismus von Auguste Comte begründet und war hauptsächlich von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis weit ins 20. Jahrhundert in den Wissenschaften weit verbreitet.

Siehe auch

Weblinks