Wirtschaftsleben und Vogel: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Wirtschaft''' hat mit all dem zu tun, was da sein muss, damit der Mensch sein materielles Verhältnis zur Aussenwelt regeln kann. {{GZ||23|63}} Jeder Mensch hat Interessen aufgrund seiner seelischen und geistigen Bedürfnisse, die er befriedigen will, und gleichzeitig will sich jeder Mensch in vorteilhaftester Art in die Wirtschaft hineinstellen können. Im engeren Sinne handelt es sich in der Wirtschaft um die Zirkulation von Waren (siehe [[volkswirtschaftlicher Wert]]).
[[Bild:Möwe.jpg|thumb|250px|Möwe mit ausgebreiteten Flügeln]]
Der '''Vogel''' ([[Hebräisch|hebr.]] עֹ֤וף, ''oph'') hat im Gegensatz zu anderen [[Tier|Tieren]], wie beispielsweise dem [[Wikipedia:Elefant|Elefanten]], eine viel längere planetarische Entwicklung hinter sich. Die Vogelarten, die nicht in der [[Luft]] fliegen, sind diejenigen, welche erst später aufgetaucht sind als die fliegenden Vögel. Aus einer künstlerischen Betrachtungsweise heraus kann man erkennen, dass der Vogel nicht aus einem Rumpf und aus Gliedmaßen besteht, sondern dass sein ganzer Körper eigentlich ein umgestalteter Kopf ist.


==Begriffsklärung==
<div style="margin-left:20px">"Der Vogel hat eine lange planetarische Geschichte hinter sich. Der Vogel hat eine viel längere planetarische Geschichte hinter sich als zum Beispiel, sagen wir das Kamel. Das Kamel ist ein viel später entstandenes Tier als jeglicher Vogel. Diejenigen Vögel, die zur Erde niedergezwungen sind wie der Strauß, das sind die spätest entstandenen Vögel. Diejenigen Vögel, die frei in den Lüften wohnen, Adler, Geier, sind sehr alte Erdentiere. Während sie in früheren Erdperioden, Mondperioden, Sonnenperioden eben durchaus noch alles das an sich hatten, was dann in sie übergegangen ist von innen nach auswärts bis zur Haut, hat sich später im Vogelgeschlecht im wesentlichen das ausgebildet, was Sie heute in den Federn sehen, was Sie im hornigen Schnabel sehen. Das Äußere des Vogels ist späteren Ursprungs, ist dadurch gekommen, daß der Vogel seine Kopfnatur verhältnismäßig früh ausgebildet hat, und unter den Bedingungen, in die er dann in späteren Zeiten der Erdenentwickelung hineingekommen ist, konnte er nur noch außen dasjenige hinzufügen, was in seinem Gefieder liegt. Dieses Gefieder ist dem Vogel zum Beispiel vom Mond und der Erde gegeben worden, während er seine übrige Natur aus viel früheren Zeiten hat." {{Lit|{{G|230|}}}}</div>


Der in der Anthroposophie vorherrschende Begriff lautet Wirtschaftsleben. Er umfasst alle wirtschaftlichen Vorgänge. Meist ist er synonym verwendet mit Volkswirtschaft, Nationalwirtschaft, Wirtschaft oder Ökonomie.
Die gleiche Kraft, die bei den verschiedenen Vogelarten die verschiedenen [[Farben]] und Beschaffenheiten ihrer Gefieder durch die Sonnenstrahlen hervorruft, wirkt im menschlichen [[Gehirn]] als die Kraft, die uns dazu befähigt, zu denken.


==Grundlagen für ein wirklichkeitsgemässes Verständnis==
[[Datei:Adler.jpg|thumb|250px|Adler]]
<div style="margin-left:20px">"Aber die Sache hat noch eine viel tiefere Seite. Schauen wir uns einmal den Vogel in den Lüften, sagen wir, den majestätisch dahinfliegenden Adler an, dem gewissermaßen wie ein äußeres Gnadengeschenk die Sonnenstrahlen mit ihrer Wirkung sein Gefieder gegeben haben -ich werde die anderen Wirkungen noch nennen -, seinen hornigen Schnabel gegeben haben; schauen wir uns diesen Adler an, wie er in den Lüften fliegt. Da wirken auf ihn gewisse Kräfte. Die Sonne hat nicht nur jene physischen Licht- und Wärmekräfte, von denen wir gewöhnlich sprechen. Ich habe Sie aufmerksam gemacht damals, als ich über die Druidenmysterien sprach, daß von der Sonne auch geistige Kräfte ausgehen. Auf diese geistigen Kräfte müssen wir hinschauen. Sie sind es, welche den verschiedenen Vogelgeschlechtern ihre Vielfarbigkeit, die besondere Gestaltung ihres Gefieders geben. Wir begreifen, wenn wir dasjenige, was die Sonnenwirkungen sind, geistig durchschauen, warum der Adler gerade sein Gefieder hat.


Rudolf Steiner gab mit seinen Büchern und Vorträgen zum Thema die wesentliche Impulse für ein grundlegend neues, wirklichkeitsgemässes Verständnis des Wirtschaftslebens. Dazu zählt insbesondere eine neuartige Methodik (siehe volkswirtschaftliche Methode) und Darstellung der fundamentalen Zusammenhänge (siehe Volkswirtschaftswissenschaft).
Dann, wenn wir uns so richtig versenken in diese Adlernatur, wenn wir verstehen, inneres künstlerisches Naturverständnis zu entwickeln, welches das Geistige mitenthält, wenn wir hinschauen können, wie künstlerisch herausgebildet wird aus den Sonnenimpulsen, die verstärkt sind durch andere Impulse, die ich nachher nennen werde, wenn wir das sehen, wie gleichsam diese Sonnenimpulse hinfluten über den Adler, schon bevor er aus dem Ei gekrochen ist, wie sie das Gefieder herauszaubern oder eigentlich, besser gesagt, hineinzaubern in seine Fleischesgestalt, und uns dann fragen: Was bedeutet denn das für den Menschen? - Ja, das bedeutet für den Menschen dasjenige, was sein Gehirn zum Träger der Gedanken macht. Und Sie sehen richtig hin in den Makrokosmos, in die große Natur, wenn Sie den Adler so ansehen, daß Sie sagen: Der Adler hat sein Gefieder, seine vielfarbigen, bunten Federn; in denen lebt dieselbe Kraft, die in dir lebt, indem sie dein Gehirn zum Gedankenträger macht. Dasjenige, was dein Gehirn faltet, was dein Gehirn fähig macht, jene innere Salzkraft aufzunehmen, die die Grundlage des Denkens ist, was dein Gehirn überhaupt dazu macht, dich zu einem Denker zu bilden, das ist dieselbe Kraft, die dem Adler in den Lüften sein Gefieder gibt. - So fühlen wir uns verwandt, indem wir denken, gewissermaßen den menschlichen Ersatz in uns fühlend für das Adlergefieder; unsere Gedanken strömen von dem Gehirn so aus, wie ausfluten von dem Adler die Federn."{{Lit|{{G|230|}}}}
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==Dreigliederung==
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"Es gibt eigentlich für ein richtiges Naturgefühl, das in Schönheit leben kann, nichts Rührenderes, als die innige Verwandtschaft dessen zu fühlen, was Menschengedanke ist, wenn er so ganz konkret wird, wenn er so ganz innerlich lebendig wird, mit einem Vogelgefieder. Derjenige, der in solchen Dingen eine innere Praxis hat, der weiß ganz genau, wann er pfauenmäßig denkt und wann er adlermäßig denkt und wann er spatzenhaft denkt. Die Dinge sind durchaus so, daß mit Ausnahme davon, daß das eine astralisch, das andere physisch ist, sich die Dinge in einer wunderbaren Art entsprechen. Es ist so. So daß man sagen kann: Der Vogel hat ein so überwiegendes Leben in der Atmung, daß das andere, Blutzirkulation und so weiter, fast verschwindet. Alle Schwere der Verdauung, ja selbst die Schwere der Blutzirkulation ist eigentlich von dem In-sich-Fühlen beim Vogel weggefegt, ist nicht da."{{Lit|{{G|230|}}}}</div>


Die Wirtschaft oder Wirtschaftsleben, ist einer von drei Bereichen einer modernen, auf Arbeitsteilung beruhenden Gesellschaft. Das Erkennen und Ausbilden (d.h. zum Durchbruch verhelfen) dieser drei Bereiche wird als Dreigliederung des sozialen Organismus bezeichnet. Die beiden anderen Bereiche heissen Rechtsleben und Geistesleben.
== luziferische, ahrimanische und reguläre Richtungskräfte in der Vogelgestalt ==


==Vorträge und Bücher von Rudolf Steiner==
Die [[Ahrimanische Richtungskräfte|ahrimanischen Richtungskräfte]] wirken strahlig in Linien und zeigen sich besonders deutlich im Federkleid der Vögel. Die [[Luziferische Richtungskräfte|luziferischen Richtungskräfte]] wirken hingegen in Spiralen und zeigen sich etwa in der Form der Vogeleischale.


Rudolf Steiner hatte sich erst in den letzten Jahren vor seinem Tod dem Thema Dreigliederung und dem Wirtschaftsleben im speziellen geäussert. Als zentrale Werke zum Thema Wirtschaft gelten das von ihm herausgegebene Buch [[Die Kernpunkte der sozialen Frage]] und die mitstenographierten Vorträge seines [[GA 340|Nationalökonomischen Kurses]], der an Studenten der Volkswirtschaftslehre gerichtet war. Rudolf Steiner sagte selbst, dass seine Ausführungen zur Volkswirtschaftslehre in der kurzen Zeit nur Anregungen sein könnten und einer weiteren Ausarbeitung bedürften, zu der er aber nicht mehr kam.
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"Wenn Sie das Vogelei vor sich hinlegen, so können Sie sich sagen:
Dadrinnen sitzt in seiner Wesenheit Luzifer. Wenn Sie einem Vogel die
Federn auszupfen, dann können Sie sagen: Hier habe ich das reinste
Bild der ahrimanischen Richtungskräfte. Da wirken die ahrimanischen
Richtungskräfte, auch bei den feinen, daunenhaf ten Federchen, die Sie
beim auskriechenden Küchlein finden. Da haben schon die ahrimanisehen Kräfte durch die Schale hindurch gewirkt. Sie waren schon im
Kampfe mit demjenigen, was sich durchaus nicht von Federn durchziehen
lassen will. Wenn Sie also das Federkleid des Vogels betrachten,
dann haben Sie das reinste Bild des Ahrimanischen.


== Zitate ==
[[Datei:GA_205_213a.gif|center|500px|ahrimanische Richtungskräfte in den Vogelfedern.]]


{{GZ|Dasjenige, was das erste Glied des sozialen Organismus ist, das Wirtschaftsleben, das ruht zunächst auf der Naturgrundlage geradeso, wie der einzelne Mensch mit Bezug auf dasjenige, was er für sich durch Lernen, durch Erziehung, durch das Leben werden kann, ruht auf der Begabung seines geistigen und körperlichen Organismus. Diese Naturgrundlage drückt einfach dem Wirtschaftsleben und dadurch dem gesamten sozialen Organismus sein Gepräge auf. Aber diese Naturgrundlage ist da, ohne dass sie durch irgendeine soziale Organisation, durch irgendeine Sozialisierung in ursprünglicher Art getroffen werden kann. Sie muss dem Leben des sozialen Organismus so zugrunde gelegt werden, wie bei der Erziehung des Menschen zugrunde gelegt werden muss die Begabung, die er auf den verschiedenen Gebieten hat, seine natürliche körperliche und geistige Tüchtigkeit. Von jeder Sozialisierung, von jedem Versuche, dem menschlichen Zusammenleben eine wirtschaftliche Gestaltung zu geben, muss berücksichtigt werden die Naturgrundlage. Denn aller Warenzirkulation und auch aller menschlichen Arbeit und auch jeglichem geistigen Leben liegt zugrunde als ein erstes elementarisches Ursprüngliches dasjenige, was den Menschen kettet an ein bestimmtes Stück Natur. Man muss über den Zusammenhang des sozialen Organismus mit der Naturgrundlage denken, wie man mit Bezug auf Lernen beim einzelnen Menschen denken muss über sein Verhältnis zu seiner Begabung. Man kann gerade sich dieses klarmachen an extremen Fällen. Man braucht zum Beispiel nur zu bedenken, dass in gewissen Gebieten der Erde, wo die Banane ein naheliegendes Nahrungsmittel für die Menschen abgibt, in Betracht kommt für das menschliche Zusammenleben dasjenige an Arbeit, was aufgebracht werden muss, um die Banane von ihrer Ursprungsstätte aus an einen Bestimmungsort zu bringen und sie zu einem Konsummittel zu machen. Vergleicht man die menschliche Arbeit, die aufgebracht werden muss, um die Banane für die menschliche Gesellschaft konsumfähig zu machen, mit der Arbeit, die aufgebracht werden muss, etwa in unsern Gegenden Mitteleuropas, um den Weizen konsumfähig zu machen, so ist die Arbeit, die für die Banane notwendig ist, gering gerechnet, eine dreihundertmal kleinere als beim Weizen.
Daher können Sie sagen: Schaue ich ein Ei an, so verhüllt sich mir
Luzifer. Er verrät sich mir nur durch die äußere Gestalt, die er abwirft,
durch dasjenige, was an Materie ausgeworfen wird in gewisser Weise. -
Was also abfällt, ob es eine Vogeleischale ist, ob es eine Schlangenhaut
ist, die abgeworfen wird und so weiter, das ist aus dem luziferischen
Prinzip, aus den luziferischen Kräften herausgeworfen. In dem, was
da abgeworfen wird, kann man noch etwas sehen von der eigentlichen
Gestaltung der luziferischen Kräfte. Sie wirken eigentlich, wenn sie
rein wirken, in Spiralen. Und in demjenigen, was Sie als Federkleid
haben, oder was Sie überhaupt so haben, daß es von außen sich in das
Leibliche hineinversetzt, da haben Sie das Ahrimanische. Das wirkt
in seinen Richtungskräften tangential. Nehmen Sie einen Pfauenschwanz
und betrachten Sie ihn recht genau und denken Sie sich dabei:
Das ist das reinste Bild von ahrimanischen Richtekräften.


Gewiss, das ist ein extremer Fall. Aber solche Unterschiede mit Bezug auf das notwendige Maß von Arbeit im Verhältnis zu der Naturgrundlage sind auch da unter den Produktionszweigen, die in irgendeinem sozialen Organismus Europas vertreten sind, - nicht in dieser radikalen Verschiedenheit wie bei Banane und Weizen, aber sie sind als Unterschiede da. So ist es im Wirtschaftsorganismus begründet, dass durch das Verhältnis des Menschen zur Naturgrundlage seines Wirtschaftens das Maß von Arbeitskraft bedingt ist, das er in den Wirtschaftsprozess hineintragen muss. Und man braucht ja nur zum Beispiel zu vergleichen: in Deutschland, in Gegenden mit mittlerer Ertragsfähigkeit, ist ungefähr das Erträgnis der Weizenkultur so, dass das Sieben- bis Achtfache der Aussaat einkommt durch die Ernte; in Chile kommt das Zwölffache herein, in Nordmexiko kommt das Siebzehnfache ein, in Peru das Zwanzigfache. (Vergleiche Jentsch, Volkswirtschaftslehre, S.64.)
[[Datei:GA_205_213b.gif|center|500px|luziferische Richtungskräfte in der Vogeleischale.]]


Dieses ganze zusammengehörige Wesen, welches verläuft in Vorgängen, die beginnen mit dem Verhältnis des Menschen zur Natur, die sich fortsetzen in all dem, was der Mensch zu tun hat, um die Naturprodukte umzuwandeln und sie bis zur Konsumfähigkeit zu bringen, alle diese Vorgänge und nur diese umschließen für einen gesunden sozialen Organismus sein Wirtschaftsglied. Dieses steht im sozialen Organismus wie das Kopfsystem, von dem die individuellen Begabungen bedingt sind, im menschlichen Gesamtorganismus drinnen steht. Aber wie dieses Kopfsystem von dem Lungen-Herzsystem abhängig ist, so ist das Wirtschaftssystem von der menschlichen Arbeitsleistung abhängig. Wie nun aber der Kopf nicht selbständig die Atemregelung hervorbringen kann, so sollte das menschliche Arbeitssystem nicht durch die im Wirtschaftsleben wirksamen Kräfte selbst geregelt werden.
Nun, natürlich müssen Sie sich klar sein darüber, daß überall Luzifer
und Ahriman ineinander- und durcheinanderwirken, daß wir also
nur Bilder davon haben. Aber diese Bilder sind tatsächlich im Vogelgeschlechte
am allerschönsten zu haben; denn wir brauchen nur dieses
Vogelgeschlecht so zu betrachten, wie ich es eben hingestellt habe.


In dem Wirtschaftsleben steht der Mensch durch seine Interessen darinnen. Diese haben ihre Grundlage in seinen seelischen und geistigen Bedürfnissen. Wie den Interessen am zweckmäßigsten entsprochen werden kann innerhalb eines sozialen Organismus, so dass der einzelne Mensch durch diesen Organismus in der bestmöglichen Art zur Befriedigung seines Interesses kommt, und er auch in vorteilhaftester Art sich in die Wirtschaft hineinstellen kann: diese Frage muss praktisch in den Einrichtungen des Wirtschaftskörpers gelöst sein. Das kann nur dadurch sein, dass die Interessen sich wirklich frei geltend machen können und dass auch der Wille und die Möglichkeit entstehen, das Nötige zu ihrer Befriedigung zu tun. Die Entstehung der Interessen liegt außerhalb des Kreises, der das Wirtschaftsleben umgrenzt. Sie bilden sich mit der Entfaltung des seelischen und natürlichen Menschenwesens. Dass Einrichtungen bestehen, sie zu befriedigen, ist die Aufgabe des Wirtschaftslebens. Diese Einrichtungen können es mit nichts anderem zu tun haben als allein mit der Herstellung und dem Tausch von Waren, das heißt von Gütern, die ihren Wert durch das menschliche Bedürfnis erhalten. Die Ware hat ihren Wert durch denjenigen, der sie verbraucht. Dadurch, dass die Ware ihren Wert durch den Verbraucher erhält, steht sie in einer ganz anderen Art im sozialen Organismus als anderes, das für den Menschen als Angehörigen dieses Organismus Wert hat. Man sollte unbefangen das Wirtschaftsleben betrachten, in dessen Umkreis Warenerzeugung, Warenaustausch und Warenverbrauch gehören. Man wird den wesenhaften Unterschied nicht bloß betrachtend bemerken, welcher besteht zwischen dem Verhältnis von Mensch zu Mensch, indem der eine für den anderen Waren erzeugt, und demjenigen, das auf einem Rechtsverhältnis beruhen muss. Man wird von der Betrachtung zu der praktischen Forderung kommen, dass im sozialen Organismus das Rechtsleben völlig von dem Wirtschaftsleben abgesondert gehalten werden muss. Aus den Tätigkeiten, welche die Menschen innerhalb der Einrichtungen zu entwickeln haben, die der Warenerzeugung und dem Warenaustausch dienen, können sich unmittelbar nicht die möglichst besten Impulse ergeben für die rechtlichen Verhältnisse, die unter den Menschen bestehen müssen. Innerhalb der Wirtschaftseinrichtungen wendet sich der Mensch an den Menschen, weil der eine dem Interesse des andern dient; grundverschieden davon ist die Beziehung, welche der eine Mensch zu dem andern innerhalb des Rechtslebens hat.
[[Datei:GA_205_214.gif|center|500px|Gestaltungskräfte des Vogels]]


Man könnte nun glauben, dieser vom Leben geforderten Unterscheidung wäre schon Genüge geschehen, wenn innerhalb der Einrichtungen, die dem Wirtschaftsleben dienen, auch für die Rechte gesorgt werde, welche in den Verhältnissen der in dieses Wirtschaftsleben hineingestellten Menschen zueinander bestehen müssen. - Ein solcher Glaube hat seine Wurzeln nicht in der Wirklichkeit des Lebens. Der Mensch kann nur dann das Rechtsverhältnis richtig erleben, das zwischen ihm und anderen Menschen bestehen muss, wenn er dieses Verhältnis nicht auf dem Wirtschaftsgebiet erlebt, sondern auf einem davon völlig getrennten Boden. Es muss deshalb im gesunden sozialen Organismus neben dem Wirtschaftsleben und in Selbständigkeit ein Leben sich entfalten, in dem die Rechte entstehen und verwaltet werden, die von Mensch zu Mensch bestehen. Das Rechtsleben ist aber dasjenige des eigentlichen politischen Gebietes, des Staates. Tragen die Menschen diejenigen Interessen, denen sie in ihrem Wirtschaftsleben dienen müssen, in die Gesetzgebung und Verwaltung des Rechtsstaates hinein, so werden die entstehenden Rechte nur der Ausdruck dieser wirtschaftlichen Interessen sein. Ist der Rechtsstaat selbst Wirtschafter, so verliert er die Fähigkeit, das Rechtsleben der Menschen zu regeln. Denn seine Maßnahmen und Einrichtungen werden dem menschlichen Bedürfnisse nach Waren dienen müssen; sie werden dadurch abgedrängt von den Impulsen, die auf das Rechtsleben gerichtet sind.|23|64ff}}
Nun bleiben aber natürlich die Kräfte, die innerhalb der Eischale
sind, im Vogel drinnen auch tätig. Der Vogel hat also diese Kräfte, die
da innerhalb der Eischale drinnen waren (rot), ringsherum die ahrimanischen
Kräfte (blau) im Federkleide. Beim Vogel haben Sie auch noch
die Möglichkeit, geradezu lokalisieren zu können das Ätherische und
das Physische. Wenn Sie nämlich all das nehmen, was der Vogel behält
von dem Luzif erischen, das erst in der Eischale drinnen war, was er da
behält an Wachstumkräften, dann haben Sie dasjenige, was dem Ätherleib
unterliegt. Also das, was ich rot gezeichnet habe, das sind diese
Kräfte, und das unterliegt namentlich der Tätigkeit der Ätherkräfte.
So daß man beim Vogel auch sagen kann: Was der Vogel mitbekommt
an Erbschaft aus dem Ei, das steht zeitlebens, zeitvogellebens unter
dem Einfluß der Lebenskräfte, der ätherischen Kräfte. Und was er sich
angliedert als sein Federkleid, das steht zeitlebens unter dem Einfluß
der physischen Kräfte (Pfeile). Und das, was dazwischen ist, sein
Fleisch, die Muskeln und so weiter, das steht zeitlebens unter dem Einfluß
der astralischen Kräfte (gelb). Beim Vogel haben wir also eine
Möglichkeit, gewissermaßen zu lokalisieren: das Astraiische im Fleisch
und den Muskeln, das Physische im Federkleide und das Ätherische in
demjenigen, was ihm als Wachstumskräfte aus dem Ei-Inhalte bleibt." {{Lit|{{G|205|213f}}}}
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== Wirtschaftsparlamente? ==
== Literatur ==


Gelegentlich hört man soziale Dreigliederer, welche die Materie noch nicht so recht durchdrungen haben, von "Wirtschaftsparlamenten" reden. Dieser Ansatz ist aber das Gegenteil von dem, was Rudolf Steiner anstrebte. [[Assoziation (Wirtschaft)|Assoziationen]], also Zusammenschlüsse von Produzenten, Händlern und Konsumenten entstehen zunächst regional nach dem "Bottom up"-Prinzip. Sie nehmen im Rahmen ihrer Tätigkeit Kontakte zu benachbarten Assoziationen auf, und entsenden Delegierte in eine Art Gesamtplanungs- oder Gesamtüberschaugremium, welches innerhalb eines Landes die Tätigkeiten der einzelnen Assoziationen steuert und reguliert. Ferner regeln sie den Güteraustausch mit angrenzenden Gebieten bzw. Ländern. Setzt sich die Assoziationsidee weltweit durch, dann wird es auch notwendig sein, Vertreter in ein Gesamtplanungs- bzw. Weltüberschaugremium zu entsenden, damit der freie Warenfluß weltweit nicht behindert wird.
#Rudolf Steiner: ''Menschenwerden, Weltenseele und Weltengeist – Erster Teil'', [[GA 205]] (1987), ISBN 3-7274-2050-2 {{Vorträge|205}}
Diese Gremien, man könnte sie auch Cluster nennen, aber Rudolf Steiner wählte dafür den Begriff "Assoziation", werden aber stets paritätisch von Produzentenvertretern, Händlervertretern und Konsumentenvertretern besetzt werden müssen, um ihre regulierende Funktion nicht zu verlieren. Man sieht also: diese Assoziationen sind etwas ganz und gar anderes als Parlamente. Ihre Ergebnisse werden sie nur finden können, wenn sie brüderlich, das ist "einvernehmlich", entscheiden, anders werden heilsame Entscheidungen gar nicht möglich sein.
#Rudolf Steiner: ''Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes'', [[GA 230]]


== Siehe auch ==
{{GA}}
*[[Assoziation (Wirtschaft)]]
*{{wikipediaEN|Associative economics}}


==Literatur==
== Weblinks ==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Kernpunkte der Sozialen Frage'', [[GA 23]] (1976) {{Schriften|023}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Nationalökonomischer Kurs'', [[GA 340]] (2002), ISBN 3-7274-3400-7 {{Vorträge|340}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Nationalökonomisches Seminar'', [[GA 341]] (1986), ISBN 3-7274-3410-4 {{Vorträge|341}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Wirklichkeit der höheren Welten'', [[GA 79]] (1988), ISBN 3-7274-0790-5 {{Vorträge|079}}, 8. Vortrag: ''Die Kardinalfrage des Wirtschaftslebens'', Oslo, 30.11.1921
{{GA}}


== Weblinks ==
#[http://anthroposophie.byu.edu/vortraege/230.pdf GA 230: Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes]
*http://www.deutschlandfunk.de/das-oekonomie-studium-heute-gleicht-einer-gehirnwaesche.694.de.html?dram:article_id=71444
*[http://www.fairventure.de/lexikon/item/101-assoziative-wirtschaft Artikel "Assoziative Wirtschaft" im fairventure Lexikon]


[[Kategorie:Wirtschaftsleben|!103]]
[[Kategorie:Biologie]] [[Kategorie:Zoologie]] [[Kategorie:Tier]]
[[Kategorie:Wirtschaft|!100]]

Version vom 25. Juli 2011, 08:26 Uhr

Möwe mit ausgebreiteten Flügeln

Der Vogel (hebr. עֹ֤וף, oph) hat im Gegensatz zu anderen Tieren, wie beispielsweise dem Elefanten, eine viel längere planetarische Entwicklung hinter sich. Die Vogelarten, die nicht in der Luft fliegen, sind diejenigen, welche erst später aufgetaucht sind als die fliegenden Vögel. Aus einer künstlerischen Betrachtungsweise heraus kann man erkennen, dass der Vogel nicht aus einem Rumpf und aus Gliedmaßen besteht, sondern dass sein ganzer Körper eigentlich ein umgestalteter Kopf ist.

"Der Vogel hat eine lange planetarische Geschichte hinter sich. Der Vogel hat eine viel längere planetarische Geschichte hinter sich als zum Beispiel, sagen wir das Kamel. Das Kamel ist ein viel später entstandenes Tier als jeglicher Vogel. Diejenigen Vögel, die zur Erde niedergezwungen sind wie der Strauß, das sind die spätest entstandenen Vögel. Diejenigen Vögel, die frei in den Lüften wohnen, Adler, Geier, sind sehr alte Erdentiere. Während sie in früheren Erdperioden, Mondperioden, Sonnenperioden eben durchaus noch alles das an sich hatten, was dann in sie übergegangen ist von innen nach auswärts bis zur Haut, hat sich später im Vogelgeschlecht im wesentlichen das ausgebildet, was Sie heute in den Federn sehen, was Sie im hornigen Schnabel sehen. Das Äußere des Vogels ist späteren Ursprungs, ist dadurch gekommen, daß der Vogel seine Kopfnatur verhältnismäßig früh ausgebildet hat, und unter den Bedingungen, in die er dann in späteren Zeiten der Erdenentwickelung hineingekommen ist, konnte er nur noch außen dasjenige hinzufügen, was in seinem Gefieder liegt. Dieses Gefieder ist dem Vogel zum Beispiel vom Mond und der Erde gegeben worden, während er seine übrige Natur aus viel früheren Zeiten hat." (Lit.: GA 230)

Die gleiche Kraft, die bei den verschiedenen Vogelarten die verschiedenen Farben und Beschaffenheiten ihrer Gefieder durch die Sonnenstrahlen hervorruft, wirkt im menschlichen Gehirn als die Kraft, die uns dazu befähigt, zu denken.

Adler
"Aber die Sache hat noch eine viel tiefere Seite. Schauen wir uns einmal den Vogel in den Lüften, sagen wir, den majestätisch dahinfliegenden Adler an, dem gewissermaßen wie ein äußeres Gnadengeschenk die Sonnenstrahlen mit ihrer Wirkung sein Gefieder gegeben haben -ich werde die anderen Wirkungen noch nennen -, seinen hornigen Schnabel gegeben haben; schauen wir uns diesen Adler an, wie er in den Lüften fliegt. Da wirken auf ihn gewisse Kräfte. Die Sonne hat nicht nur jene physischen Licht- und Wärmekräfte, von denen wir gewöhnlich sprechen. Ich habe Sie aufmerksam gemacht damals, als ich über die Druidenmysterien sprach, daß von der Sonne auch geistige Kräfte ausgehen. Auf diese geistigen Kräfte müssen wir hinschauen. Sie sind es, welche den verschiedenen Vogelgeschlechtern ihre Vielfarbigkeit, die besondere Gestaltung ihres Gefieders geben. Wir begreifen, wenn wir dasjenige, was die Sonnenwirkungen sind, geistig durchschauen, warum der Adler gerade sein Gefieder hat.

Dann, wenn wir uns so richtig versenken in diese Adlernatur, wenn wir verstehen, inneres künstlerisches Naturverständnis zu entwickeln, welches das Geistige mitenthält, wenn wir hinschauen können, wie künstlerisch herausgebildet wird aus den Sonnenimpulsen, die verstärkt sind durch andere Impulse, die ich nachher nennen werde, wenn wir das sehen, wie gleichsam diese Sonnenimpulse hinfluten über den Adler, schon bevor er aus dem Ei gekrochen ist, wie sie das Gefieder herauszaubern oder eigentlich, besser gesagt, hineinzaubern in seine Fleischesgestalt, und uns dann fragen: Was bedeutet denn das für den Menschen? - Ja, das bedeutet für den Menschen dasjenige, was sein Gehirn zum Träger der Gedanken macht. Und Sie sehen richtig hin in den Makrokosmos, in die große Natur, wenn Sie den Adler so ansehen, daß Sie sagen: Der Adler hat sein Gefieder, seine vielfarbigen, bunten Federn; in denen lebt dieselbe Kraft, die in dir lebt, indem sie dein Gehirn zum Gedankenträger macht. Dasjenige, was dein Gehirn faltet, was dein Gehirn fähig macht, jene innere Salzkraft aufzunehmen, die die Grundlage des Denkens ist, was dein Gehirn überhaupt dazu macht, dich zu einem Denker zu bilden, das ist dieselbe Kraft, die dem Adler in den Lüften sein Gefieder gibt. - So fühlen wir uns verwandt, indem wir denken, gewissermaßen den menschlichen Ersatz in uns fühlend für das Adlergefieder; unsere Gedanken strömen von dem Gehirn so aus, wie ausfluten von dem Adler die Federn."(Lit.: GA 230)

"Es gibt eigentlich für ein richtiges Naturgefühl, das in Schönheit leben kann, nichts Rührenderes, als die innige Verwandtschaft dessen zu fühlen, was Menschengedanke ist, wenn er so ganz konkret wird, wenn er so ganz innerlich lebendig wird, mit einem Vogelgefieder. Derjenige, der in solchen Dingen eine innere Praxis hat, der weiß ganz genau, wann er pfauenmäßig denkt und wann er adlermäßig denkt und wann er spatzenhaft denkt. Die Dinge sind durchaus so, daß mit Ausnahme davon, daß das eine astralisch, das andere physisch ist, sich die Dinge in einer wunderbaren Art entsprechen. Es ist so. So daß man sagen kann: Der Vogel hat ein so überwiegendes Leben in der Atmung, daß das andere, Blutzirkulation und so weiter, fast verschwindet. Alle Schwere der Verdauung, ja selbst die Schwere der Blutzirkulation ist eigentlich von dem In-sich-Fühlen beim Vogel weggefegt, ist nicht da."(Lit.: GA 230)

luziferische, ahrimanische und reguläre Richtungskräfte in der Vogelgestalt

Die ahrimanischen Richtungskräfte wirken strahlig in Linien und zeigen sich besonders deutlich im Federkleid der Vögel. Die luziferischen Richtungskräfte wirken hingegen in Spiralen und zeigen sich etwa in der Form der Vogeleischale.

"Wenn Sie das Vogelei vor sich hinlegen, so können Sie sich sagen: Dadrinnen sitzt in seiner Wesenheit Luzifer. Wenn Sie einem Vogel die Federn auszupfen, dann können Sie sagen: Hier habe ich das reinste Bild der ahrimanischen Richtungskräfte. Da wirken die ahrimanischen Richtungskräfte, auch bei den feinen, daunenhaf ten Federchen, die Sie beim auskriechenden Küchlein finden. Da haben schon die ahrimanisehen Kräfte durch die Schale hindurch gewirkt. Sie waren schon im Kampfe mit demjenigen, was sich durchaus nicht von Federn durchziehen lassen will. Wenn Sie also das Federkleid des Vogels betrachten, dann haben Sie das reinste Bild des Ahrimanischen.

ahrimanische Richtungskräfte in den Vogelfedern.
ahrimanische Richtungskräfte in den Vogelfedern.

Daher können Sie sagen: Schaue ich ein Ei an, so verhüllt sich mir Luzifer. Er verrät sich mir nur durch die äußere Gestalt, die er abwirft, durch dasjenige, was an Materie ausgeworfen wird in gewisser Weise. - Was also abfällt, ob es eine Vogeleischale ist, ob es eine Schlangenhaut ist, die abgeworfen wird und so weiter, das ist aus dem luziferischen Prinzip, aus den luziferischen Kräften herausgeworfen. In dem, was da abgeworfen wird, kann man noch etwas sehen von der eigentlichen Gestaltung der luziferischen Kräfte. Sie wirken eigentlich, wenn sie rein wirken, in Spiralen. Und in demjenigen, was Sie als Federkleid haben, oder was Sie überhaupt so haben, daß es von außen sich in das Leibliche hineinversetzt, da haben Sie das Ahrimanische. Das wirkt in seinen Richtungskräften tangential. Nehmen Sie einen Pfauenschwanz und betrachten Sie ihn recht genau und denken Sie sich dabei: Das ist das reinste Bild von ahrimanischen Richtekräften.

luziferische Richtungskräfte in der Vogeleischale.
luziferische Richtungskräfte in der Vogeleischale.

Nun, natürlich müssen Sie sich klar sein darüber, daß überall Luzifer und Ahriman ineinander- und durcheinanderwirken, daß wir also nur Bilder davon haben. Aber diese Bilder sind tatsächlich im Vogelgeschlechte am allerschönsten zu haben; denn wir brauchen nur dieses Vogelgeschlecht so zu betrachten, wie ich es eben hingestellt habe.

Gestaltungskräfte des Vogels
Gestaltungskräfte des Vogels

Nun bleiben aber natürlich die Kräfte, die innerhalb der Eischale sind, im Vogel drinnen auch tätig. Der Vogel hat also diese Kräfte, die da innerhalb der Eischale drinnen waren (rot), ringsherum die ahrimanischen Kräfte (blau) im Federkleide. Beim Vogel haben Sie auch noch die Möglichkeit, geradezu lokalisieren zu können das Ätherische und das Physische. Wenn Sie nämlich all das nehmen, was der Vogel behält von dem Luzif erischen, das erst in der Eischale drinnen war, was er da behält an Wachstumkräften, dann haben Sie dasjenige, was dem Ätherleib unterliegt. Also das, was ich rot gezeichnet habe, das sind diese Kräfte, und das unterliegt namentlich der Tätigkeit der Ätherkräfte. So daß man beim Vogel auch sagen kann: Was der Vogel mitbekommt an Erbschaft aus dem Ei, das steht zeitlebens, zeitvogellebens unter dem Einfluß der Lebenskräfte, der ätherischen Kräfte. Und was er sich angliedert als sein Federkleid, das steht zeitlebens unter dem Einfluß der physischen Kräfte (Pfeile). Und das, was dazwischen ist, sein Fleisch, die Muskeln und so weiter, das steht zeitlebens unter dem Einfluß der astralischen Kräfte (gelb). Beim Vogel haben wir also eine Möglichkeit, gewissermaßen zu lokalisieren: das Astraiische im Fleisch und den Muskeln, das Physische im Federkleide und das Ätherische in demjenigen, was ihm als Wachstumskräfte aus dem Ei-Inhalte bleibt." (Lit.: GA 205, S. 213f)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Menschenwerden, Weltenseele und Weltengeist – Erster Teil, GA 205 (1987), ISBN 3-7274-2050-2 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes, GA 230
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

  1. GA 230: Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes