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Um den Zweck des anthroposophischen Studiums zu erfüllen ist die Lektüre der Schriften [[Rudolf Steiner]]s notwendig.
Im allgemeinen ist die folgende Reihenfolge bei der Lektüre der anthroposophischen Standardwerke [[Rudolf Steiner]]s anzuraten: 1. "Theosophie" ([[GA 9]]), dann 2. "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?" ([[GA 10]]) und schließlich 3. "Die Geheimwissenschaft im Umriß" ([[GA 13]]). Daneben ist zur Abrundung des Studiums noch die Lektüre folgender Werke ebenfalls anzuraten: "Die Philosophie der Freiheit" ([[GA 4]]), dann "Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums" ([[GA 8]]) und schließlich, aber nicht abschließend auch noch "Aus der Akasha-Chronik" ([[GA 11]]).
 
Die Vorträge und Zyklen [[Rudolf Steiner]]s, sofern sie nicht einen rein einführenden Charakter tragen (siehe "Öffentliche Vorträge"), sollten erst danach zum Gegenstand des [[Studium]]s gemacht werden.
 
Zu den weiteren Schriften, die für ein Studium wertvoll sind, gehören neben dem [[Evangelium]] nach Johannes auch die Lehren [[Buddha]]s und die der deutschen [[Mystik]]er, wie [[Johannes Tauler]], [[Meister Eckhart]] und besonders [[Angelus Silesius]].
 
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"Suchst du das Höchste, das Größte, die Pflanze kann es dich lehren: Was sie willenlos ist, sei du es wollend!- das ist’ s!
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so edel wie die Pflanze auf einer gewissen niederen Stufe ist. Und der große deutsche Mystiker Angelus Silesius spricht ungefähr dasselbe aus: Die Ros’ist ohn Warum, sie blühet, weil sie blühet, Sie acht’t nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie siehet." {{Lit|{{G|058|219}}}}
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Auch die "Chymische Hochzeit des Christian Rosenkreutz" von [[Johann Valentin Andreae]] ist wertvoll für den anthroposophischen Schulungsweg.
 
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"Denn weil diese Lehren aus dem lebendigen <inneren Worte>, aus der <lebendigen Einsprechung> geschöpft sind, haben sie selbst geistiges Leben. Sie sind nicht bloß Worte. Sie sind lebendige Kräfte. Und während du den Worten eines Geheimkundigen folgst, während du ein Buch liest, das einer wirklichen inneren Erfahrung entstammt, wirken in deiner Seele Kräfte, welche dich ebenso hellsehend machen, wie die Naturkräfte aus lebendigem Stoffe deine Augen und Ohren gebildet haben." {{Lit|{{G|010|52}}}}
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==Literatur==
* Rudolf Steiner: ''Metamorphosen des Seelenlebens – Pfade der Seelenerlebnisse. Erster Teil'', [[GA 58]] (1984), ISBN 3-7274-0585-6 {{Vorträge|058}}
* Rudolf Steiner: ''Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?'', [[GA 10]] (1993), ISBN 3-7274-0100-1; '''Tb 600''', ISBN 978-3-7274-6001-2 {{Schriften|010}}
* Erhard Fucke: ''Das anthroposophische Studium''. Seine Bedeutung für den Schulungsweg, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1981
 
{{GA}}
[[Kategorie:Schulungsweg]]

Version vom 25. März 2013, 22:01 Uhr

Bereits das anthroposophische Studium als erster Schritt auf dem anthroposophischen Schulungsweg kann bedeutende, positive Veränderungen in der übersinnlich wahrnehmbaren Leibesorganisation des Geistesschülers hervorrufen.

Um den Zweck des anthroposophischen Studiums zu erfüllen ist die Lektüre der Schriften Rudolf Steiners notwendig. Im allgemeinen ist die folgende Reihenfolge bei der Lektüre der anthroposophischen Standardwerke Rudolf Steiners anzuraten: 1. "Theosophie" (GA 9), dann 2. "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?" (GA 10) und schließlich 3. "Die Geheimwissenschaft im Umriß" (GA 13). Daneben ist zur Abrundung des Studiums noch die Lektüre folgender Werke ebenfalls anzuraten: "Die Philosophie der Freiheit" (GA 4), dann "Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums" (GA 8) und schließlich, aber nicht abschließend auch noch "Aus der Akasha-Chronik" (GA 11).

Die Vorträge und Zyklen Rudolf Steiners, sofern sie nicht einen rein einführenden Charakter tragen (siehe "Öffentliche Vorträge"), sollten erst danach zum Gegenstand des Studiums gemacht werden.

Zu den weiteren Schriften, die für ein Studium wertvoll sind, gehören neben dem Evangelium nach Johannes auch die Lehren Buddhas und die der deutschen Mystiker, wie Johannes Tauler, Meister Eckhart und besonders Angelus Silesius.

"Suchst du das Höchste, das Größte, die Pflanze kann es dich lehren: Was sie willenlos ist, sei du es wollend!- das ist’ s! Schiller stellt darin vor den Menschen das Pflanzendasein hin und empfiehlt ihm, in seinem Charakter etwas auszubilden, was so edel wie die Pflanze auf einer gewissen niederen Stufe ist. Und der große deutsche Mystiker Angelus Silesius spricht ungefähr dasselbe aus: Die Ros’ist ohn Warum, sie blühet, weil sie blühet, Sie acht’t nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie siehet." (Lit.: GA 058, S. 219)

Auch die "Chymische Hochzeit des Christian Rosenkreutz" von Johann Valentin Andreae ist wertvoll für den anthroposophischen Schulungsweg.

"Denn weil diese Lehren aus dem lebendigen <inneren Worte>, aus der <lebendigen Einsprechung> geschöpft sind, haben sie selbst geistiges Leben. Sie sind nicht bloß Worte. Sie sind lebendige Kräfte. Und während du den Worten eines Geheimkundigen folgst, während du ein Buch liest, das einer wirklichen inneren Erfahrung entstammt, wirken in deiner Seele Kräfte, welche dich ebenso hellsehend machen, wie die Naturkräfte aus lebendigem Stoffe deine Augen und Ohren gebildet haben." (Lit.: GA 010, S. 52)

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.