Sephiroth und Kondensstreifen: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Sephirothbaum.jpg|thumb|right|350px|Die 10 Sefirot und die 22 sie verbindenden Pfade des kabbalistischen Lebensbaums. Bezieht man dieses Diagramm auf den irdischen Menschen, so entspricht die rechte Seite der rechten Körperhälfte, die linke Seite der linken Körperhälfte - es ist also ein Bild des Menschen, wie es von ''hinten'' gesehen wird. In [[freimaurer]]ischen und [[rosenkreuzer]]ischen Darstellungen wird der Mensch meist von ''vorne'' betrachtet und im Diagramm erscheinen dann die linke und rechte Seite vertauscht.]]
[[Datei:DC-8 View from above.jpg|miniatur|Die Kondensstreifen entstehen (wie bei dieser [[Douglas DC-8#Super Seventies|DC-8-72]]) erst ein Stück hinter den Triebwerken, nach Mischung mit kühler Luft und Kristallwachstum. Die Lichtstreuung setzt im kurzwelligen, blauen Bereich ein.]]
[[Datei:Ein_sof.png|thumb|350px|Die 10 Sephiroth, die sich aus dem göttlichen Urlicht [[Ain Soph Aur]] nach dem [[Tzimtzum]] in Form immer kleiner werdenden konzentrischen Schalen herausbilden.]]
[[Datei:Tree of Life.jpg|thumb|350px|Diese Zeichnung zeigt den kabbalistischen Lebensbaum mit den beiden Säulen [[Jachin]] und [[Boas]] und der vermittelnden Säule zwischen diesen beiden. Zusammen bilden sie die drei [[Säulen der Manifestation]]. Jachin, die weiße Säule rechts, ist mit dem hebräischen Buchstaben י (Jod) bezeichnet, der, wie wir schon wissen, für die Ich-Kraft der Elohim steht, aus der auch unser eigenes Ich entsprungen ist. Boas, die schwarze Säule links, ist mit einem ב B (Beth) gekennzeichnet, das aber ohne [[Dagesch]], also ohne Punkt, geschrieben und daher als W gesprochen wird. Es ist die wellende, hüllenbildende Gestaltungskraft, die mehr oder weniger vom Rest der Seelenwelt abgesonderte Wesenheiten entstehen lässt. Von Malchut, das die Erdenwelt repräsentiert, werden im Zickzackkurs aufsteigend die Sephiroth den [[Planetensphären]] bis hinauf zum [[Primum Mobile]] zugeordnet. Von der [[Erde (Planet)|Erde]] schräg nach links aufsteigend kommt man zum [[Merkur]], waagrecht nach rechts weiter zur [[Venus]], von dort wieder nach links aufsteigend trifft man in der Mitte auf die [[Sonne]] und geht weiter zum [[Mars]], von wo man in horizontaler Linie nach rechts zum [[Jupiter]] gelangt. Von hier steigt man nach links weiter auf zum [[Saturn]], indem man dabei die sogenannte „unsichtbare Sphäre“ ([[Da’ath]]) durchschreitet (diese Verbindungslinie mit der darauf liegenden unsichtbaren Sphäre Da’ath findet man in der ersten Zeichnung nicht!). Waagrecht nach rechts geht es zum Zodiak, zum [[Tierkreis]] und von dort hinauf zum Primum Mobile, das dem [[Kristallhimmel]] entspricht (so etwa auch in Dantes Darstellung der himmlischen Sphären). Damit durcheilt man zugleich die [[Herrschaftsgebiete]] der himmlischen [[Hierarchien]], von den [[Engel]]n in der Mondensphäre bis hin zu den [[Cherubim]], den Tierkreiswesen, und den [[Seraphim]], die schon an den Kristallhimmel reichen. Jenseits davon sind die drei Schleier des Unbegrenzten, die auf die Trinität hindeuten – das [[Empyreum]] [[Dante]]s. In umgekehrter Reihenfolge gelesen, von [[Kether]] ausgehend, ist dies der [[Pfad des flammenden Schwerts]], der die 10 Sephiroth in der Reihenfolge ihrer Entstehung miteinander verbindet.]]
'''Sephiroth''' '''Sephirot''', '''Sefirot''' oder '''Sefiroth''' ([[hebräische Sprache|hebr.]] Singular סְפִירָה ''Sefira'', Plural סְפִירוֹת. ''Sephiroth'' = Ziffern) ist der [[Wikipedia:hebräische Sprache|hebräische]] Name der 10 [[Gott|göttlichen]] [[Emanation|Emanationen]]<ref>Streng genommen darf man hier nicht von «Emanationen» sprechen, denn nach der von [[Isaak Luria]] stark geprägten kabbalistischen Lehre entstand die Schöpfung nicht als «Ausstrahlung» [[Gott]]es, sondern vielmehr durch seinen ''Rückzug'' und seine ''Selbstbeschränkung'' nach dem [[Tzimtzum]] ([[Hebräische Sprache|hebr.]] צמצום ''ṣimṣūm'', wörtlich ''Zusammenziehung'' oder ''Rückzug''). Dadurch erst wurde Raum geschaffen für die [[Freiheit]] des [[Mensch]]en, aber auch für das [[Das Böse|Böse]].</ref>, die zusammen den '''Lebensbaum der Kabbala''' ({{HeS|עץ החיים}}, '''''Ez Ha-Chajim''''', oder kurz עץ חיים, '''''Ez Chajim''''') bilden, der zugleich symbolisch den ''himmlischen'', [[Makrokosmos|makrokosmischen]] Menschen, den ''[[Adam Kadmon]]'', als übergeschlechtliches, aber bipolares ''[[männlich]]-[[weiblich]]es'' [[Wesen]] darstellt, der sich am vollkommensten im irdischen Menschen als [[Mikrokosmos]], aber auch sonst überall in der [[Schöpfung]], wenn auch unvollkommener, abbildet.


'''Kondensstreifen''' oder '''Homomutatus'''<ref>[https://www.welt.de/vermischtes/article163112841/Am-Himmel-gibt-es-seit-heute-die-Wolkenwalze.html Kondensstreifen heißen jetzt Homomutatus]</ref> sind lange und dünne künstliche [[Wolke]]n, die insbesondere im Gefolge von [[Wikipedia:Luftfahrzeug]]en durch Wasserdampf und sonstige Abgase sowie durch Unterdruck entstehen können.<ref>{{Internetquelle|titel = vapour trail|url = http://www.britannica.com/EBchecked/topic/623212/vapour-trail|werk = Encyclopædia Britannica|hrsg= Encyclopædia Britannica Inc|zugriff= 2012-04-17|datum= 2012}}</ref> Sie sind insbesondere typisch und dauerhaft für Flughöhen oberhalb von etwa 8 km, wenn wasserdampf- und rußhaltige Triebwerksabgase auf relativ kalte Luft treffen. Sie können in ansonsten wolkenfreien Gebieten ent- und fortbestehen, wenn für eine natürliche Wolkenbildung Kondensationskeime fehlen. Sie zählen zur Gruppe der [[Wikipedia:Cirrus (Wolke)|Cirren]] und stellen auch eine wichtige Klasse [[anthropogen]]er Wolken dar. In feuchter Luft können sie auch in niedrigeren Höhen auftreten. Dort können sie statt aus Eiskristallen auch aus Tröpfchen bestehen.


==Wesen und Systematik der Sephiroth==
== Entstehung und Zusammensetzung ==
=== Namensherkunft ===
In der [[Reiseflughöhe]] von Langstreckenjets ist es unter −40 °C kalt, sodass auch in relativ trockener Luft Kondensstreifen entstehen. Im Prinzip [[Kondensation|kondensieren]] oder [[Resublimation|resublimieren]] (ausführlicher erklärt bei [[Sublimation (Phasenübergang)|Sublimation]]) gasförmige oder gefrieren flüssige Bestandteile der Luft und der Abgase, gefördert durch gleichzeitiges Auftreten von [[Ruß]]teilchen aus dem Abgas, die dabei als [[Kondensationskern|Kondensationskeim]] oder [[Kristallisationskeim]]e dienen. Eine Keimbildung und somit Kondensation/Frieren kann bei diesen Umgebungsbedingungen aber auch spontan<ref>VDI 3491 Blatt 4:2018-03 ''Messen von Partikeln; Herstellungsverfahren für Prüfaerosole; Kondensationsverfahren (Measurement of particles; Methods for generating test aerosols; Condensation methods).'' Beuth Verlag, Berlin, S.&nbsp;4.</ref> aus lokalen [[Dichte]][[Fluktuation|fluktuationen]], d.&nbsp;h. ''ohne'' Kern oder Keim entstehen. Bei der [[Turbulente Strömung|Verwirbelung]] mit kalter Umgebungsluft nimmt der [[Sättigungsdampfdruck]] viel stärker ab als der Partialdruck des Wassers, mit der Folge einer [[Übersättigung]]. Die Rußteilchen im Abgas erlauben die rasche [[Keimbildung]], indem sich Wassermoleküle daran anlagern. Bei tiefen Temperaturen entstehen direkt [[Eiskristall]]e.
Der Begriff Sephiroth ([[Hebräische Sprache|hebr.]] ספרות, Singular: Sephira  - ספרה, ''Ziffer'', ''[[wikt:Chiffre|Chiffre]]'') taucht erstmals im [[Sefer Jetzira]] auf, dem ältesten überlieferten Werk der [[Kabbala]], das der Legende nach auf [[Abraham]] selbst zurückgeht und das Ergebnis seiner [[Einweihung]] durch [[Melchisedek]] festhält. Das Wort geht auf den hebräischen Verbalstamm s-f-r (ספר, vgl. Sefer Jezirah § 1) zurück, der „zählen“, „schreiben“, „erzählen“ und, als Nomen gebraucht, auch „Buch“ (sefer) bedeuten kann, entlehnt aus [[Wikipedia:Arabisch|arabisch]] ''sifr'' [[Null]], [[leer]], was wiederum lehnübersetzt ist von [[Wikipedia:altindisch|altindisch]] ''[[sunya]]'' „Null, leer“.  


Die Zahl [[0]] (okkult gelesen als Ei) bezeichnet die Vollendung und vollständige Vergeistigung eines vorangegangenen Entwicklungszyklus {{Lit|GA 110, S 187}}, aus dem mit der [[10]] (okkult gelesen als [[Eins aus dem Ei]]) die neue [[Schöpfung]] hervorbricht. 10 entspricht dem hebräischen Buchstaben [[Jod (Hebräisch)|Jod]] (י), der für das göttliche [[Ich]] steht. 10 ist daher die Anzahl der Sephiroth:
Die hauptsächlichen [[Verbrennung (Chemie)|Verbrennungsprodukte]] von [[Kerosin]]  sind [[Kohlenstoffdioxid|Kohlendioxid]] und [[Wasserdampf]], sowie in geringeren Anteilen Rußpartikel, [[Schwefelsäure]]<ref>Joachim Curtius: ''[http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/536/ Aerosol-Schwefelsäure in der Atmosphäre und im Nachlauf von Düsenflugzeugen: Entwicklung und Einsatz einer neuartigen, flugzeuggetragenen Massenspektrometersonde]''</ref>, [[Salpetersäure]]<ref>Dominik Schäuble: ''Aufbau eines flugzeuggetragenen Massenspektrometers zur Messung von HNO3 und HONO und Quantifzierung der HNO3-Aufnahme in Eispartikel in Kondensstreifen und Zirren''; Mainz, 2010, [https://publications.ub.uni-mainz.de/theses/volltexte/2011/2647/pdf/2647.pdf (pdf-Datei)]</ref> und die [[Verbrennung (Chemie)|Verbrennungs-]] und [[Rekombination (Chemie)|Rekombinations]]&shy;produkte der [[Additiv#Für Treibstoffe und Schmierstoffe speziell für Luftfahrtantriebe|Treibstoffadditive]]. Kerosin ist kein Reinstoff mit einheitlicher Zusammensetzung, sondern ein Gemisch diverser Stoffe, die im Zusammenspiel erst die Verwendung als Brennstoff bei diesen extremen Anforderungen ermöglichen (siehe dazu auch beispielsweise [[JP-8]] oder die zahlreichen [[Kerosin#Militärluftfahrt|Treibstoffspezifikationen für die Militärluftfahrt]]).


{{Zitat|Zehn Zahlen aus dem Nichts, zehn und nicht neun, zehn und nicht elf, begreife diese Weisheit, verstehe dieses Wissen, forsche danach und erwäge es, fasse es in Klarheit und folge dem Schöpfer wieder zu seinem Thron.|Sefer Jezirah 1,4}}
Auch bereits in der Luft flüssig oder gasförmig vorhandene Luftverschmutzungen, wie beispielsweise [[Freon]]e oder sonstige [[Lösungsmittel]] oder natürliche [[Terpene]] können unter diesen Bedingungen zur Verbrennung angesaugt werden oder im Abgasstrom aus der Umgebungsluft kondensieren oder resublimieren.


Die Kabbala sieht in dem [[Name]]n und [[Begriff]] der Sephiroth auch den mystischen Ursprung des [[Wikipedia:Griechische Sprache|griechischen]] Wortes σφαιρα (''[[Sphäre]]''), mit dem es [[Wikipedia:Etymologie|etymologisch]] tatsächlich verwandt ist. Manche frühe [[Kabbala|Kabbalisten]] gaben für ''Sephira'' auch noch andere etymologische Ableitungen, etwa von ''Saphir'' ({{HeS|סַפִּיר}}, saphir; im Sinne von ''lichtvoll, leuchtend'') oder ''Grenze'' ({{HeS|ספר}}, sapir) oder ''Schönschreiber'' ({{HeS|סופר}}, safra), die seitdem als Nebenbedeutung durchaus mitschwingen und dem ohnehin schon komplexen System der Sephiroth noch einen zusätzlichen, vielfältig schillernden Charakter verleihen.
== Form ==
Bis zu einer Größe von etwa 100 Nanometern [[Mie-Streuung|streuen]] die Kristalle kaum Licht, dann zunächst vorwiegend blaues Licht. Erst durch Anlagerung weiterer Wasserteilchen erreichen sie eine Größe, in der sie Licht unabhängig von dessen [[Wellenlänge]] streuen und hell weiß werden. Das und die restliche Abhitze erklären die charakteristische Lücke zwischen Triebwerken und Kondensstreifen. Die Streifen nehmen an Breite zu und berühren sich bei vierstrahligen Jets zunächst paarweise. Durch das Auseinanderweichen der Luft im unteren Teil der [[Wirbelschleppe]] wird aber die Lücke in der Mitte zunächst breiter und die Streifen von den innen liegenden Triebwerken tauchen unter den äußeren Strahlen weg. Weitere Turbulenz erzeugt einen einzigen breiten Streifen, der insgesamt absinkt.
{{Panorama|MK35097 Contrails.jpg|1200|Die Kondensstreifen einer vierstrahligen Maschine von ihrer Entstehung bis zu ihrem Verblassen.}}


=== Wesen der Sephiroth ===
== Persistenz und Wandel ==
Die Sephiroth sind nach der Lehre [[Isaak Luria]]s aus ''[[Licht]]'' ({{HeS|אור}}, ''[[or]]'') gestaltet, das in Gefäße ({{HeS|כלי‎}}, ''qli'' oder ''kli''‎; Plural: כלים, ''keilim'' oder ''kelim''), etwa vergleichbar den kristallenen Schalen der [[Planetensphären]] der [[Griechisch-Lateinische Kultur|griechischen]] [[Kosmologie]], gegossen und dadurch begrenzt und geformt ist - denn das Licht ''an sich'' ist undifferenziert und entstammt dem ursprünglichen, grenzenlosen Licht ([[Ain Soph Aur]]). Das göttliche Licht musste sich dazu nach dem [[Zimzum]] ([[Hebräische Sprache|hebr.]] צמצום), dem Prozess der Zusammenziehung und Selbstbeschränkung [[Gott]]es, zurückziehen und einen kreisförmigen ({{HeS|עִגּוּל}}, igul = ''Kreis''; Plural: עִגּוּלים, igulim) Leerraum ({{HeS|חלל}}, chalal = ''Raum'') freigeben, in dem sich die Schöpfung entfalten und gestalten konnte. In diesen begrenzten Raum wurde das zum feinen Lichtstrahl [[Kav]] (''oder'' Qav) ([[Hebräische Sprache|hebr.]] קו, ''Linie [des Lichts]'') verdichte schöpferische Licht hineingeworfen, aus dem ein weiterer Kreis hervortrat, dann noch einer usw., bis schließlich durch eine Folge weiterer Selbstbeschränkungen Gottes (Zimzum''im'', Plural) 10 Schöpfungskreise - eben die 10 Sephiroth - in einem ''streng geordneten Entwicklungslauf'' ([[Seder Hishtalshelut]], {{HeS|סדר הִשְׁתַּלְשְׁלוּת}}) entstanden waren. Doch konnten die inneren sechs Sephiroth, von [[Chesed]] abwärts bis [[Jesod]], der Gewalt dieses zum Strahl geformten göttlichen Lichts nicht standhalten. Es kam zum ''Bruch der Gefäße'' ([[Schvirat ha-Kelim]]) und ihre Scherben blieben in der Welt erhalten als leere, geistverlassene "Schalen" (''[[Qelipot|Qlīpōt]]'') und bildeten derart die Grundlage des [[Das Böse|Bösen]].
[[Datei:Kondensstreifen-1.jpg|miniatur|„Straßenkreuzung am Himmel“ mit mammatusähnlichen Ausstülpungen]]


=== Ez Chajim - der Lebensbaum der Kabbala ===
Der weitere Verlauf hängt stark von der Situation ab, insbesondere von der [[Luftfeuchtigkeit#Relative Luftfeuchtigkeit|relativen Feuchte]]. In zirka 70 Prozent der Fälle ist die Luft untersättigt, die relative Feuchte liegt also unter 100 Prozent, und die Kondensstreifen lösen sich innerhalb weniger Minuten auf. Die vertikale Erstreckung beträgt dann je nach Flugzeugtyp 300 bis 500 Meter.
Der '''[[Lebensbaum]]''' oder '''Ez Chajim''' ist in der [[Kabbala]] die Darstellung der 10 Sephiroth und der 22 sie verbindenden Pfade. Die Sephiroth werden mit Namen und Ziffern, die sie verbindenden Pfade mit den 22 Buchstaben des [[Hebräisches Alphabet|hebräischen Alphabets]] bezeichnet - ein Hinweis auf die beiden höchsten [[Äther]]arten, den [[Zahlenäther]] und den [[Wortäther]]. Die Zählung der Pfade beginnt mit 11, die zusammen mit den 10 Sephiroth die insgesamt [[32 Pfade der Weisheit]] bilden. Der Lebensbaum mit dem System der Sephiroth wird grundlegend im Buch [[Sefer Jezirah|'''Sefer Jezirah''']] ([[Hebräische Sprache|hebr.]]: "Buch der Formung") dargestellt, einem der frühesten und wichtigsten Werke der Kabbala, das vor dem 6. Jahrhundert u. Z. entstand.  


{{Zitat|Zehn Zahlen aus dem Nichts und zweiundzwanzig Buchstaben, die Fundamente allen Seins: drei Mütter, sieben Einfache und zwölf Doppelte.|Sefer Jezirah 1,2}}
Bei einer Feuchte um 100 Prozent löst sich der Kondensstreifen dadurch auf, dass die relative Feuchte durch sein Absinken abnimmt. Wie schnell einzelne Volumenelemente unsichtbar werden, hängt über die Partikelgröße von der ursprünglichen Lage im Strahl ab. Es können sich [[mammatus]]ähnliche Ausstülpungen bilden.


Das sind die Kräfte, die den [[Baum des Lebens]] bilden: der [[Zahlenäther]] und der [[Wortäther|Wort]]- oder [[Lebensäther]]. Die Verfügung über diese [[ätherisch]]en Kräfte wurde dem [[Mensch]]en nach dem [[Sündenfall]] und der Vertreibung aus dem [[Paradies]] entzogen. Bis zum Ende der [[Erdentwicklung]] soll er die Herrschaft darüber mit Hilfe des [[Christus]] neu und [[Bewusstsein|vollbewusst]] wieder gewinnen. Und diese Kräfte beschränken sich keineswegs allein auf die [[ätherische Welt]]; sie haben ihr Äquivalent auf allen Weltebenen (siehe unten: [[Sephiroth#Vier Welten|Vier Welten]]).  
Bei größerer Übersättigung der Umgebungsluft bleiben die Kondensstreifen längere Zeit bestehen. In großer Höhe sind Feuchten bis über 200 % möglich. Die Menge des aus der Atmosphäre aufgenommenen Wasserdampfs kann dann den Triebwerksausstoß um einige Größenordnungen übersteigen. Die Lebensdauer kann mehrere Stunden betragen, in einem Fall war ein einzelner Kondensstreifen über 17 Stunden auf einem Satellitenbild zu erkennen.<ref>{{cite journal |last=Minnis |first=P. |coauthors=et al. |year=1998 |title=Transformation of contrails into cirrus during SUCCESS |journal=Geophysical Research Letters |volume=25 |issue=8 |pages=1157–1160|doi=10.1029/97GL03314}}</ref> Je nach anliegender [[Windscherung]] kann die Breite der Kondensstreifen auf über 20 km anwachsen; sie sind dann nur noch schwer von natürlich gebildeten [[Cirrus (Wolke)|Cirren]] zu unterscheiden. In der Fachwelt wird dann von ''Kondensstreifen-Cirren'' gesprochen. Diese können über mehrere Tage am Himmel verbleiben.<ref name="dr1425897" /><ref name="dlr427" /><ref name="dlr6725" /> Meist jedoch lösen sie sich durch großräumiges Absinken der Luft bald auf oder gehen durch großräumige Hebung in eine geschlossene Wolkendecke über.


==== Das System der 10 Sephiroth ====
== Negative Streifen ==
Die Namen der 10 Sephiroth, die das ''Sefer Jetzira'' noch nicht nennt, sind dem [[Wikipedia:Tanach|Tanach]] entnommen, vor allem dem [[Wikipedia:1. Buch der Chronik|1. Buch der Chronik]]. Die erste allgemein anerkannte Systematik der 10 Sephiroth stammt von [[Moshe Cordevero]] (1522–1570) ({{HeS|משה קורדובירו‎}}), der in [[Wikipedia:Safed|Safed]] ([[Wikipedia:Israel|Israel]]) wirkte:
[[Datei:Texas tmo 2007029 lrg.jpg|miniatur|Satellitenaufnahme einer dünnen Wolkendecke mit zahlreichen negativen Streifen und Hole-Punch Clouds
[[Datei:Supervollmond.14.11.2016.mit.Kondensstreifen.klein.jpg|miniatur|Dunkler, einen Supervollmond verdeckender Kondensstreifen eines Düsenflugzeugs]]


{|border="0"
Fliegt ein Flugzeug dicht über oder unter einer dünnen Wolkendecke, so kann der von ihm bewirkte Abwind die Wolke auflösen.
|align="left" |
Der Kondensstreifen kann auch einen Schatten auf eine darunter liegende dünne Wolkenschicht werfen, was ebenfalls zu einem dunklen Streifen führt.<ref name="apod">{{Webarchiv|url=http://www.starobserver.org/ap170404.html |wayback=20170405165957 |text=Schatten eines Kondensstreifens |archiv-bot=2018-12-02 07:09:02 InternetArchiveBot }} bei APOD</ref>
#[[Kether]] (Krone)
#[[Chochmah]] (Weisheit, Klugheit, Geschicklichkeit)
#[[Binah]] (Einsicht,Verstand; analytische Intelligenz)
#[[Chesed]] (göttliche Liebe, Gnade, Gunst); auch [[Gedulla]] (Größe) genannt
#[[Geburah]] (Stärke, Macht, Sieg, Gerechtigkeit); auch als [[Din]] (die strafende und richtende Macht Gottes) bezeichnet
#[[Tifereth]] (Herrlichkeit, Ruhm, Pracht, Schönheit - das Herz des Himmels); auch als [[Rachamim]] (die ausgleichende Barmherzigkeit Gottes) oder [[Schalom]] (Friede) bezeichnet
#[[Nezach]] (Dauer, Beständigkeit, Sieg)
#[[Hod]] (Pracht, Glanz, Majestät)
#[[Jesod]] (Gründung, Grund, Grundstein, Grundlage, Fundament)
#[[Malchuth]] (Reich, Königreich, Herrschaft, königliche Würde, Regierung) - das Reich Gottes als geistiges Menschenreich; in der Kabbala oft gleichgesetzt mit der [[Schechinah]] ([[Hebräische Sprache|hebr.]] שכינה), der Einwohnung Gottes auf Erden bzw. in Israel.
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Kether selbst ist von drei Schleiern umgeben, aus denen es sich als bewusstes Zentrum heraus verdichtet. Diese drei Schleier der negativen, d.h. grenzenlosen und positiv nicht zu erfassenden Existenz, vergleichbar der [[Trinität]], werden als ''Ain'' (das ''[[Nichts]]''), ''[[Ain Soph]]'' (das ''Grenzenlose'') und ''Ain Soph Aur'' (das ''grenzenlose Licht'') bezeichnet.  
Ferner können Kondensstreifen auch bei Nacht sichtbar werden, wenn sie das Mondlicht absorbieren oder streuen und den Mond dadurch teilweise verdecken.


==== Die 10 Sephiroth bei Isaak Luria ====
== Auswirkungen auf das Klima ==
[[Datei:Contrails over Nova Scotia.jpeg|miniatur|großflächige Bedeckung des Himmels mit Kondensstreifen über Neuschottland]]
Der Luftverkehr beeinflusst das Klima durch die Emission von Kohlendioxid und Stickoxiden sowie durch die Bildung von Kondensstreifen. Die anthropogenen Kondensstreifen bedecken einen kleinen Teil des Himmels und reduzieren damit durch Reflexion an ihrer Oberseite tagsüber die [[Sonnenstrahlung|Sonneneinstrahlung]] (kühlender Effekt) und erhöhen so die planetare [[Albedo]] (vgl. [[Wolke#Bedeutung für den Strahlungshaushalt|Wolke]]). Andererseits absorbieren Eiskristalle die vom Erdboden kommende Strahlung und re-emittieren weniger energiereiche Strahlung ([[Treibhauseffekt]]), was eine Erwärmung nach sich zieht. Es wird daher vermutet, dass das [[Klima]] durch die Kondensstreifen des [[Luftfahrt|Flugverkehrs]] beeinflusst wird. Die Stärke dieses Effekts und seine Rolle in Bezug auf die [[globale Verdunkelung]] bzw. auch [[globale Erwärmung]] sind bisher nur mit großen Unsicherheiten bekannt, es wird jedoch lokal ein Einfluss auf die [[Globalstrahlung]] von bis zu 2&nbsp;[[Watt (Einheit)|W]]/[[Quadratmeter|m<sup>2</sup>]] geschätzt. Linienförmige Kondensstreifen bedecken dabei im Mittel etwa 0,5 % des Himmels über Zentraleuropa, am Tag 0,7 %, knapp 0,3 % nachts.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.dlr.de/pa/desktopdefault.aspx/tabid-2554/3836_read-5746/|titel=DLR – Institut für Physik der Atmosphäre – Kondensstreifen|autor=Ercan Kayaoglu|zugriff=2017-04-13}}</ref> Dabei sind die schwer messbaren Kondensstreifen-Zirren nicht berücksichtigt und es gibt Anzeichen, dass der Bedeckungsgrad aller Kondensstreifen weitaus höher liegt. Eine [[Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt|DLR]]-Studie fand heraus, dass die Kondensstreifen-Zirren über Zentraleuropa zeitweilig bis zu zehn Prozent des Himmels bedecken können.


Wenig später, noch im [[Wikipedia:16. Jahrhundert|16. Jahrhundert]], entwarf [[Isaak Luria]], wie Moshe Cordevero aus [[Wikipedia:Safed|Safed]] stammend, ein leicht, aber bedeutsam verändertes Schema der 10 Sephiroth, indem er [[Kether]] herausnahm und dafür [[Daath]] hinzufügte als [[Bewusstsein|bewusste]] Manifestation der noch unbewussten, ungeformten [[Kether]], die damit in den Bereich des unbegrenzten Lichts ([[Ain Soph Aur]]) hinaufrückte und nicht mehr als in ein gestaltetes Gefäß gegegossene Sephira aufgefasst wurde<ref>Jacob Immanuel Schochet: ''Mystical Concepts in Chassidism'', Kehot Publications. Chapter on Sephirot. Available separately or printed at back of bilinguel Hebrew-English [[Tanya]]</ref>. In Daat vereinigen sich die Kräfte von [[Weisheit]] ([[Chochmah]]) und [[Verstand]] ([[Binah]]) zum bewussten, in geformte [[Gedanke]]n gefassten [[Wissen]]. Damit ergibt sich folgendes Schema:
Die Aufwärmung der [[Erdatmosphäre]] durch Kondensstreifen-Zirren ist mit 31 mW/m<sup>2</sup> etwas größer als der Effekt durch das ausgestoßene CO<sub>2</sub>. Der [[Strahlungsantrieb]] von Kondensstreifen alleine wird durch Kondensstreifen-induzierte Bewölkung sogar um das Neunfache übertroffen. Durch dieses Wissen könnten durch einfache Maßnahmen der Einfluss auf den [[Globale Erwärmung|Klimawandel]] verringert werden – beispielsweise indem besonders feuchte Gebiete umflogen (wobei der dadurch verbundene Mehrausstoß berücksichtigt werden muss) oder Modifikationen an Treibstoff oder Triebwerk vorgenommen werden, damit der Ausstoß von Ruß und Wasserdampf reduziert werden kann.<ref name="dr1425897">[http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1425897/ ''Klimafaktor Kondensstreifen: Effekt größer als der CO<sub>2</sub>-Ausstoß des Flugzeugs.''] In: ''Deutschlandfunk'', 31. März 2011</ref><ref name="dlr427">[http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10293/427_read-702/#/gallery/1351 ''Klimaerwärmung durch Kondensstreifen-Zirren.''] Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), 30. März 2011</ref><ref name="dlr6725">[http://www.dlr.de/pa/desktopdefault.aspx/tabid-2342/6725_read-29898/ ''Klimaeffekt von Kondensstreifen-Zirruswolken abgeschätzt.''] Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), April 2011</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://www.dlr.de/pa/desktopdefault.aspx/tabid-2554/3836_read-5746/9|titel=DLR – Institut für Physik der Atmosphäre – Kondensstreifen|autor=Ercan Kayaoglu|zugriff=2017-01-23}}</ref>


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Auch können die sonstigen [[Aerosol]]partikel der Flugzeugabgase noch über Tage und vergleichsweise großräumig die natürliche Wolkenbildung verändern.
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#[[Chochmah]] (Weisheit, Klugheit, Geschicklichkeit)
#[[Binah]] (Einsicht,Verstand; analytische Intelligenz)
#[[Daath]] (Wissen, Wissenschaft)
#[[Chesed]] (Liebe, Gnade, Gunst)
#[[Geburah]] (Stärke, Macht, Sieg, Gerechtigkeit)
#[[Tifereth]] (Verherrlichung, Ruhm, Pracht, Schönheit)
#[[Nezach]] (Dauer, Beständigkeit, Sieg; Ruhm, Glanz, Blut, Saft)
#[[Hod]] (Pracht, Glanz, Majestät)
#[[Jesod]] (Gründung, Grund, Grundstein, Grundlage, Fundament)
#[[Malchuth]] (Reich, Königreich, Herrschaft, königliche Würde, Regierung).
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=== Drei Darstellungsarten des Systems der Sephiroth: Kreise, Gerade und Kubus ===
== Kondensstreifen von Raketen ==
[[Bild:GA_110_05_01.gif|thumb|250px|Die Igulim (Kreise) als kosmische [[Sphäre]]n und die Herrschaftsgebiete der höheren geistigen [[Hierarchien]]. Die inneren Kreise unterhalb der Sonnensphäre sind hier nicht dargestellt.]]
Auch bei der Verbrennung von [[Raketentreibstoff]]en entstehen im Wesentlichen – je nach Art des Treibstoffs – Wasserdampf und gegebenenfalls auch feste Bestandteile wie Ruß. Die [[Booster (Raketenantrieb)|Booster]] von [[Feststoffrakete]]n beinhalten vorwiegend [[Ammoniumperchlorat]] und [[Aluminium]], woraus dann in allen Höhen sehr dichte [[Aerosol]]streifen aus [[Salzsäure]] und [[Aluminiumoxid]] entstehen. Kondensstreifen von Raketen zeigen wegen des meist senkrechten Flugverlaufs und der Wirkung des [[Wind]]es eine starke Abhängigkeit von [[Windrichtung]] und [[Windgeschwindigkeit|Windstärke]]. Daraus resultiert oft ein zickzackförmiger Verlauf, der nicht mehr der eigentlichen Flugbahn entspricht.
Seit der [[Wikipedia:mittelalter|mittelalter]]lichen [[Kabbala]] und dem [[Sohar]] haben sich vor allem zwei Darstellungsweisen für das System der zehn Sephiroth verbreitet, die dann ab dem [[Wikipedia:16. Jahrhundert|16. Jahrhundert]] in der [[Isaak Luria|Lurianischen Kabbala]] als zwei aufeinanderfolgende Entwicklungsstadien angesehen wurden.  


==== Kreise (Igulim) ====
== Kondensstreifen von Schiffen ==
Auch die Abgase großer Schiffsmotoren können lange, bodennahe Kondensfahnen hinterlassen.<ref name="schiff">Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR):
[http://www.dlr.de/Portaldata/1/Resources/portal_news/newsarchiv2008_4/global_change_bretagne.jpg Bild „Kondensstreifen von Schiffen vor der Bretagne“]; zugehörige [http://www.dlr.de/DesktopDefault.aspx/tabid-838/1341_read-13402/gallery-1/gallery_read-Image.1.6311/ Bildunterschrift „Kondensstreifen von Schiffen vor der Bretagne“]</ref><ref>Engl. Wikipedia: „[[:en:Ship tracks|Ship tracks]]“</ref><ref name="nasa_ship">[http://earthobservatory.nasa.gov/IOTD/view.php?id=5488 ''Schiffs-Kondensstreifen vor der US-Ostküste.''] In: ''earthobservatory.nasa.gov''</ref>


10 ineinandergeschachtelte Kreise ({{HeS|עִגּוּלים}}, igulim; Singular: עִגּוּל, igul), deren Entstehung oben besprochen wurde, repräsentieren die ursprüngliche kosmische Schöpfungsordnung. Sie entsprechen den [[Planetensphären]] bis hinauf zum [[Tierkreis]] und damit zugleich den [[Herrschaftsgebiete der Hierarchien|Herrschaftsgebieten der geistigen Hierarchien]]. Der innerste Kreis ist die [[Erdenwelt]] und entspricht [[Malchuth]], der äußerste steht für den [[Kristallhimmel]], der zugleich die Grenze bildet, die aus dem initialen [[Zimzum]] hervorgegangen ist. Je weiter innen die Kreise liegen, desto mehr haben sie sich auch von ihrem Ursprung im göttlichen Urlicht [[Ain Soph Aur]] entfernt und wurden vom [[Das Böse|Bösen]] ergriffen.  
== Kondensation durch Unterdruck ==
[[Datei:C27 Spartan making condensation spirals.jpg|mini|Kondensation in den schraubenförmigen Wirbelschleppen an den Propellerspitzen einer C-27J „Spartan“ ist hier über anderthalb Umdrehungen sichtbar, insbesondere oberhalb der Tragflächen.]]
In feuchter Luft kann ein starker Druckabfall rasch zu sichtbarer Kondensation führen. Über den Tragflächen von Flugzeugen und hinter der Stoßfront, die von Überschallflugzeugen ausgeht, siehe [[Wolkenscheibeneffekt]], löst sich der Nebel sofort wieder auf. Im Kern von [[Randwirbel]]n besteht der Unterdruck jedoch länger, sodass dort längere Kondensstreifen entstehen können.


==== Gerade (Yosher) ====
== Siehe auch ==
[[Datei:Sephiroth hebrew.gif|thumb|250px|left|Der Sephirothbaum in vereinfachter aufrechter Darstellung.]]
* {{WikipediaDE|Kondensstreifen}}
Die Gerade ({{HeS|ישר}}, ''yosher'' oder ''joscher'') steht für den aufgerichteten, [[moral]]isch aufrechten [[Mensch]]en. Nur durch die Mithilfe des Menschen kann die durch das Böse gestörte reine Schöpfungsordnung wieder hergestellt werden. Das wird ausgedrückt durch den schon früh geprägten Begriff [[Tikkun Olam]] ([[Hebräische Sprache|hebr.]]: תיקון עולם), was etwa bedeutet: das „Reparieren der Welt“. Diese menschliche Dimension des Sephirothbaums wird durch die üblichen Darstellungen mit seinen drei Säulen und den die Sephiroth verbindenden Linien veranschaulicht.
* {{WikipediaDE|Hagelflieger}}, Wetterbeeinflussung durch das Ausbringen bestimmter Stoffe in Wolken
* {{WikipediaDE|Chemtrails}}, eine [[Verschwörungstheorie]] über angeblich absichtlich mit Chemikalien angereicherte Kondensstreifen
* {{WikipediaDE|Dampflokomotive|Dampflokomotiven}} sowie [[Wikipedia:Heizwerk|Heiz-]] und [[Wikipedia:Thermisches Kraftwerk|Verbrennungskraftwerke]] entwickeln leicht aufsteigende Kondensatfahnen
* {{WikipediaDE|Lungenatmung|Ausatemluft}} und Fahrzeuge mit [[Wikipedia:Verbrennungsmotor|Verbrennungsmotor]]en führen bei ausreichend kalter Lufttemperatur zu Kondensatwolken, die allerdings wenig Bestand haben
* {{WikipediaDE|Umweltauswirkungen des Luftverkehrs}}


==== Der Raumwürfel ====
== Weblinks ==
[[Datei:Kabbala_Raumwuerfel.gif|thumb|300px|Der Raumwürfel der Kabbala]]
Der '''Raumwürfel''' ist ein weiteres, grundlegendes, gegenüber dem bekannteren [[Sephirothbaum]] meist viel weniger beachtetes, aber schon im [[Sefer Jetzira]], dem ältesten überlieferten Werk der Kabbala, eingeführtes Grundkonzept der [[jüdisch]]en [[Kabbala]], das die [[Wikipedia:Würfel (Geometrie)|kubische]] Grundstruktur der [[Schöpfung]] symbolisiert. Wie beim Sephirothbaum werden auch dem Raumwürfel nach und nach die zehn [[Sephiroth]] und die 22 Buchstaben des [[Hebräisches Alphabet|hebräischen Alphabets]] gemäß ihrer Gliederung in 3 Mütter, 7 Doppelte und 12 Einfache zugeordnet.
 
Die Würfelgestalt der Welt darf dabei nicht im physisch-räumlichen Sinn missverstanden werden. Sie ergibt sich vielmehr aus einer systematischen Gliederung der [[Seelenwelt]] in verschiedene Gegensatzpaare, die nach ihrer [[seelisch]]-[[moral]]ischen [[Qualität]] zueinander in Beziehung gesetzt werden. ''Höhe'' und ''Tiefe'' etwa sind hier nicht primär räumlich aufzufassen, sondern eher im Sinn von ''moralisch Erhaben'' oder ''moralisch Niedrig''. Im ''Osten'' geht das geht das [[geist]]ige [[Licht]] auf, im ''Westen'' zieht es sich zurück usw. Die räumliche Struktur, die wir in der [[Sinnliche Welt|sinnlichen Welt]] erleben, ist nur das äußere schattenhafte Abbild dieser seelischen Beziehungen.
 
Der Raumwürfel der Kabbala ist ein Konzept, das die gegenwärtige [[Schöpfung]] in ihrem Sein und Werden beschreibt. In der [[Apokalypse des Johannes]] wird auf die künftige [[Planet|planetarische]] Verkörperung unserer [[Erde (Planet)|Erde]] hingewiesen, auf den [[Neuer Jupiter|neuen Jupiter]], der aber hier als das [[Neues Jerusalem|Neue Jerusalem]] bezeichnet und als vollkommener Würfel beschrieben wird {{Bibel|Offb|21|14|LUT}}.
 
In seinen Vorträgen über [[Apokalypse und Priesterwirken]] hat Rudolf Steiner sehr ausgeführlich geschildert, wie der Aufbau des Neuen Jerusalem - und damit die Umwandlung der alten Schöpfung in die neue - eigentlich im Menschen stattfindet. Bis zum [[Mysterium von Golgatha]] bzw. bis zur Zerstörung des alten Jerusalems überwog der Aufbau von unten aus den Naturkräften, seitdem ist der Aufbau von oben aus den geistigen Kräften wichtiger und das ist der Aufbau des geistigen neuen Jerusalems. Steiner schildert dabei, wie die mit der Nahrung aufgenommenen irdischen Stoffe tatsächlich nur die Organe des [[Nerven-Sinnes-System]]s aufbauen, nicht aber den [[Stoffwechsel-Gliedmaßen-System|Stoffwechsel-Gliedmaßen-Menschen]]. Das ist auch an der Umwandlung des [[Gehirn]]s abzulesen, durch die das Vorderhirn immer ähnlicher einem Verdauungsorgan wird. {{Lit|GA 346, S 132ff}}
 
In einem überlieferten Gespräch mit [[Johanna Gräfin Keyserlingk]] zeigt Steiner auch die Verbindung zur [[Gralsburg]] auf: Die Gralsburg existiere wirklich in der ätherischen Welt. Das neue Jerusalem sei das Urbild, wie es in Zukunft
sein werde.<ref>''Koberwitz 1924'', herausgegeben v. Adalbert Graf Keyserlingk Stuttgart 1974, S 82</ref>
 
Für eine ausführlichere Darstellung siehe auch: [[Raumwürfel]].
 
=== Ursprung der 10 Sephiroth ===
==== Gestaltlosigkeit und Gestalt der Göttlichen ====
[[Datei:Sefirotbaum.gif|thumb|250px|Sefirotbaum nach [[Wikipedia:Lazarus Goldschmidt|Lazarus Goldschmidt]]: ''Sepher Jesirah - Das Buch der Schöpfung'', Frankfurt am Main 1894.]]
Über den Ursprung der Sephiroth berichtet der [[Sohar]]:
 
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».. . Alle Lebewesen« - das sind die heiligen Tierwesen - sind in den Zeichen des heiligen Namens genannt. Und hiervon ist geschrieben: »Alles, was mit Meinem Namen genannt ist und zu Meiner Ehre, Ich habe es geschaffen, gebildet und auch gewirkt« (Jesaia 43,7). Und auch alle Geschöpfe, die durch jene geschaffen worden sind. Es gibt kein Geschöpf, das nicht mit jenem Namen gezeichnet wäre, um Kunde zu geben von dem, der es erschaffen hat. Und so ist das Jod Urbild des Hauptes allen Geschöpfen, das doppelte He Urbild des rechten und linken Armes mit ihren fünf Fingern; das Waw, Urbild des Rumpfes. Deshalb sprach Er: »Und wem wollt ihr Mich vergleichen, daß Ich gleich sei, so spricht der Heilige« (Jesaia 40,25). Es gibt kein Geschöpf, das Mir vergleichbar wäre, selbst jene nicht, welche Ich im Bilde Meiner Lautzeichen erschuf. Denn Ich vermag es, diese Form wieder zu tilgen, oder, so oft Ich will, sie wieder zu erzeugen. Aber es ist kein anderer Gott über Mir, der Meine Form zu tilgen vermöchte. Darum: »Nicht wie unsere Form ist ihre Form . . .« (5. Moses 32,31). So aber ein Mensch die Frage stellt nach dem Satz: »Denn ihr habet keinerlei Gestalt gesehen« (5. Moses 4,15), so wird ihm entgegengehalten, daß wir diese eine Form doch gesehen haben, da es ja heißt: »Und die Bildform JHWHS wird er erblicken« (4. Moses 12,8), nicht aber eine andere Bildform, eines Geschöpfes, das Er in den Lautzeichen des Menschen geformt hätte. Und darum heißt es: »Und wem wollt ihr Mich vergleichen, daß Ich ihm gleich sei?« Und ferner: »Und wem wollt ihr Gott vergleichen, und welche Gestalt Ihm beimessen?« (Jesaia 40,18). Denn auch jene Gestalt ist Ihm nicht an Seiner Stätte eigen, sondern erst, wenn Er herabsteigt zur Herrschaft über die Welt und über die Wesen sich breitet: dann erscheint Er jedem Wesen nach dessen Bilde- und Vorstellkraft, und darum heißt es: »Und durch die Propheten wurde Ich bildhaft vorgestellt« (Hosea 12,11). Und darum spricht Er: Obwohl Ich euch in eurem Urbild gleiche, »wem wollt ihr Mich vergleichen, daß Ich gleich sei?« (Jesaia 40,25). Ehe nämlich der Allheilige Abbild und Form in der Welt erschaffen, war Er allein, ohne Form und Gleichnis, und wer Ihm erkennend genaht wäre in bezug auf den Zustand vor der Schöpfung, nicht dürfte er Ihm Form und Bild in der Welt geben, nicht im Zeichen des He und nicht im Zeichen des Jod, ja auch nicht im heiligen Namen wie in keinem Konsonant- und Vokalzeichen der Welt. Davon ist gesagt: »Denn ihr habet keinerlei Gestalt gesehen von irgend einem Ding, das Gestalt hat, und keinerlei Ähnliches habt ihr gesehen.« Nachdem Er aber jenes Bild des Wagens erschaffen hatte, darin der obere Mensch herabsteigt, wird Er in dieser Bildform JHWH geheißen, daß man Ihn kennenlerne in Seinen Eigenschaften und dann nach jeder einzelnen Ihn benenne: El, Elohim, Schaddai, Zebaot, Ehejeh, daß man Ihn in jeder Eigenschaft erkenne, mit der die Welt geführt wird in Liebe und in richtender Strenge gemäß den Taten der Menschenkinder. Denn wenn Sein Lichtstrom nicht über alle Wesen sich breitete, wie könnte Er ihnen bekannt werden, wie könnten die Worte Geltung haben: »Voll ist die ganze Erde Seiner Herrlichkeit«? (Jesaia 6,3). Wehe, wer Ihn irgend einem Attribut gleichsetzte von Seinen eigenen und gar erst von solchen der Menschen, »die im Staube gegründet sind« (Hiob 4,19), als vergängliche Gefäße. Die Vorstellung von Ihm entspricht nur Seiner Herrschaft über irgend ein Attribut oder auch über alle Geschöpfe. Wird dieses aber nicht mehr von Ihm vorgestellt, dann ist an Ihm kein Attribut, keine Vorstellung, keine Form. Dem Meer gleich, dessen Wasser, soweit sie nur aus ihm hervorgehen, nicht Fassung und nicht Form haben, erst wenn sie sich ausbreiten und in ein Gefäß aufgenommen werden, welches die Erde ist, kommt Vorstellung zustande und können wir rechnende Gedanken bilden. So ist da zuerst der Ursprung aus dem Meere, der in seiner Ausbreitung in ein Gefäß aufgenommen wird, das die Rundung des Jod hat- dieser Ursprung ist eins. Und der Quell, der daraus hervorkommt -zwei. Dann erst wird ein großes Gefäß geschaffen, wie wenn einer eine weite Grube gräbt, die mit dem Wasser des Quells sich füllt. Dieses Gefäß wird »Meer« genannt: es ist das dritte. Dieses große Gefäß spaltet sich in sieben, gestreckten Gefäßen vergleichbar. Und breitet sich das Wasser aus dem Meere in sieben Bäche: das sind zehn. Wenn aber der Meister diese Gefäße, die er gebaut, zerbräche, dann kehrte das Wasser zum Ursprung zurück und verblieben zerbrochene Gefäße, dürr und wasserlos. So hat die »Ursache der Ursachen« zehn Sefirot hervorgebracht und nannte die »Krone« Ursprung: in ihr ist kein Ende des Strömens und Quellens: deshalb nannte Er sich selbst: »Endloser«. So hat Er nicht Bild und Form, und kein Gefäß ist, Ihn zu fassen, von Ihm irgend nur zu wissen. Darum sagte man: »Nach dem, was dir entrückt, forsche nicht, und nach dem, was dir verborgen, suche nicht.« Dann erschuf Er ein kleines Gefäß, es ist das Jod, das des Wassers voll wird, und nannte es sprudelnden Quell und »Weisheit«, und sich selbst darinnen »Weiser«. Dann erschuf Er ein großes Gefäß und nannte es »Meer« und nannte es »Einsicht« und sich selbst darinnen »Einsichtiger«, »Weiser« durch Sein Wesen. »Einsichtiger« durch Sein Wesen, denn die »Weisheit« wird nicht aus sich selbst »Weisheit« genannt, sondern nach dem Weisen, der sie füllt, und die »Einsicht« wird nicht aus sich selbst »Einsicht« genannt, sondern nach dem Einsichtigen, der sie füllt. Denn wenn Er Sich entzöge, bliebe es »Dürre«, wie es heißt: »Fortgegangen sind die Wasser vom Meere und der Strom vertrocknet und verdorrt« (Hiob 14,11). Dann aber ist auch geschrieben: »Und Er schlug ihn zu sieben Bächen« (Jesaia 11,15) - das heißt: zu sieben kostbaren Gefäßen. Und nannte sie: Größe, Stärke, Herrlichkeit, Siegeskraft, Schönheit, Fundament, Reich. Und nannte Sich selbst: »groß« in der »Größe«, »stark« in der »Stärke«, »herrlich« in der »Herrlichkeit«, »siegreich« in der »Siegeskraft«. In der »Schönheit« nannte Er Seinen Namen »Schönheit unseres Bildners«, im »Fundament« jedoch »Zaddik« (vgl. Sprüche 10,25). Und im Fundament ist alles gestützt: alle Gefäße und alle Welten. Im »Reiche« endlich nannte Er Seinen Namen »König«, dessen ist »die Größe, die Stärke, die Herrlichkeit, die Siegeskraft und die Schönheit, denn alles ist im Himmel« (Chronik I. 29,11) - damit ist der »Zaddik« gemeint. »Und Sein ist die Herrschaft« - das ist »Reich«, und alles in Seiner Befugnis, die Gefäße zu vermindern und das Quellen darinnen zu mehren nach Seinem Willen. Über ihm jedoch kein Gott, der mehren oder mindern könnte. Dann schuf Er dienende Wesen jenen Gefäßen: einen Thron auf vier Säulen und sechs Stufen des Thrones: das sind zehn. Und der ganze Thron wie der Segensbecher, an dem zehn Worte bereitet sind um der Thora willen, die in zehn Worten gegeben wurde. Denn auch die Welt, das Urschöpfungswerk, ward in zehn Worten erschaffen (s. Sprüche der Väter, Kap. 5). Dann errichtete Er dem Throne Engelgruppen zum Dienste; Engel, Ar'elim, Seraphim, Tierwesen, Ofanim, Chaschmalim, Elim, Elohim, Söhne der Elohim, Individualitäten. Und diesen wieder machte Er zu Dienern Samael und all dessen Scharen - die sind wie Wolken, darauf zu reiten, um auf die Erde hinabzusteigen, oder wie Rosse. Und daß die Rosse als Reitsitze bezeichnet wurden, bezeugen die Worte: »Siehe, JHWH reitet auf leichter Wolke und kommt nach Mizrajim« (Jesaia 19,1). Das ist das Herrscherwesen Ägyptens. Sie sahen es im Bilde eines Rosses, auf dem der Allheilige einherfährt; da erschwankten die Götzen Ägyptens und das Herz Ägyptens schmolz hin. {{Lit|Sohar, S 65ff}}
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== Sinn und Anwendung der Sephiroth ==
[[Datei:Tree of life hebrew.png|thumb|300px|Die 10 Sephiroth im Lebensbaum verbunden durch den [[Pfad des flammenden Schwerts]] (gelb), der die Reihenfolge ihrer Entstehung von 1 - 10 angibt.]]
 
=== Der Sephirothbaum als lebendiges, vielgestaltiges System ===
Der [[Kabbala|kabbalistische]] '''Lebensbaum''' spiegelt die göttliche Schöpfung zugleich im [[Mikrokosmos]] und [[Makrokosmos]]. Aufgebaut wird der Sephirothbaum durch die Abfolge der Ziffern von 1 bis 10 (1 = Keter, 10 = Malchut), die zu beiden Seiten als Gegensatzpaare angeordnet sind, die auf der mittleren Achse ihren Ausgleich finden. Die rechte Seite entspricht dabei der Vollkommenheit des Alls, die linke bringt die Entzweiung, die die äußere Schöpfung überhaupt erst möglich macht, zugleich aber auch der Ursprung des Zwistes ist und letztlich zur [[Hölle]] hinabführt. Im [[Sohar]] heißt es dazu:
 
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"»Und es sprach Gott: »Es sei eine Scheide inmitten der Wasser!« Hier folgt im besonderen das Geheimnis der Scheidung der oberen und unteren Wasser: im Zeichen der linken Seite. Denn diese steht im Geheimnis der Entzweiung, während bis dahin nur von dem Geheimnis der rechten Seite gesprochen wurde. Die Rechte aber bezeichnet die Vollkommenheit des Alls und wird darum mit dem Namen »Alles« benannt, weil von ihr alle Vollendung abhängt. Das Erwachen der Linken ist das Erwachen des Zwistes; und an diesem Zwist kommt das Feuer des Grimmes zur Erstarkung. So hat von jenem Zwist die Hölle ihren Ursprung, die an der linken Seite erwacht und ihr verbunden bleibt. . . Dieses nahm die Weisheit des Mose wahr und gewann so Einblick in das Schöpfungswerk: wie in diesem Werke selbst schon der Zwist des Linken gegen das Rechte liegt und wie aus diesem Zwist, indem die Linke zur Erweckung kommt, auch die Hölle ihren Ursprung nimmt. Dann aber verbindet sich mit beiden die mittlere Säule, das ist der dritte Tag, tritt zwischen sie und schlichtet den Streit und versöhnt die beiden Seiten. Dadurch sinkt die Hölle hinab, die Linke vollendet sich an der Rechten, und wird Friede in allem." {{Lit|Sohar, S 110}}
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Die 10 Sephiroth, die sich zum Lebensbaum vereinigen, bilden kein starres, formales System, wenn das auch auf den ersten Blick so scheinen mag, sondern sie sollen flexibel und lebendig dem [[individuell]]en [[geist]]igen Bedürfnis angepasst werden. Spekulative Kabbalisten (theoretische Kabbala) benutzen den Sephirothbaum als [[Meditation]]sobjekt, praktische [[Magier]] (praktische Kabbala) verwenden ihn als Vorlage für magische Operationen.
 
Den 10 Sephirot werden dabei sämtliche Inhalte der irdischen und göttlichen Welt systematisch zugeordnet. Dazu gehören tiefgründige Deutungen der [[Wikipedia:Tanach|hebräischen Bibel]], [[Farben]], [[Form]]en, [[Hebräisches Alphabet|hebräische Buchstaben]], [[Engelhierarchien]], [[Welten]], [[Planetensphären]], Körperglieder usw.
 
Entsprechend gibt es viele unterschiedliche Darstellungen des Sephirothbaumes, die zwar alle dem einen Grundschema folgen, sich aber doch in wichtigen Details unterscheiden, ohne sich deshalb zu widersprechen, wenn man sie von einer höheren Warte aus betrachtet. Das eine, einzig richtige System der Sephiroth gibt es nicht. Das mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen, aber erst durch diese Flexibilität, die den ganz individuellen Zugang ermöglicht, werden die Sephiroth zur wahren [[bewusstsein]]weckenden Kraft - was wäre auch ein "Lebensbaum", wenn er nicht stets lebendig beweglich wäre und sich in den mannigfaltigsten [[Metamorphose]]n zeigen könnte, die aber doch alle dem einen Urbild treu bleiben?
 
=== Vier Welten ===
[[Vier Welten]] oder [[Weltebenen]] bilden nach den Lehren der [[jüdisch]]en [[Kabbala]] die Stufen, durch die sich aus dem grenzenlosen Schöpfungsurgrund '''[[Ain Soph]]''' ([[Hebräische Sprache|hebr.]] אין סוף, ''nicht endlich'') die [[Schöpfung]] bis zur [[Physische Welt|physischen Welt]] verdichtet. [[Isaak Luria]] dem Schema als ''fünfte'' und höchste Welt noch '''[[Adam Kadmon]]''' ([[Wikipedia:aramäisch|aramäisch]]: אדמ קדמון "ursprünglicher Mensch") hinzu:
 
* '''[[Atziluth]]''' ([[Hebräische Sprache|hebr.]] אֲצִילוּת = Vornehmheit, Erhabenheit, Güte, Feuer; auch ''Olam Atzilut'', עולם אצילות,  die ''Welt der Erhabenheit''), die dem [[Devachan]] entspricht.
* '''[[Briah]]''' ([[Hebräische Sprache|hebr.]] Olam Briyah, עולם בריאה, die ''Welt der Schöpfung''), die [[astralische Welt]].
* '''[[Jetzira]]''' ([[Hebräische Sprache|hebr.]] עולם יצירה, Olam Yetsirah, die ''Welt der Formgebung''), die [[ätherische Welt]].
* '''[[Assiah]]''' ([[Hebräische Sprache|hebr.]] עולם עשיה, Olam Asiyah,  die ''Welt der Tat''), die [[physische Welt]].
 
Die oberste Triade (Kether, Chochma und Bina) des kabbalistischen Lebensbaumes verweist auf die [[Vernunftwelt]], also auf die eigentliche [[geistige Welt]], aus der der Mensch seine geistigen Fähigkeiten schöpft. Die mittlere Triade (Chesed, Gebura und Tifereth) bezieht sich auf die [[Seelenwelt]] ([[Astralwelt]]), während die unterste Triade auf die  vitalen Kräfte der [[Ätherwelt]] zeigt. Malchut (Reich) bezeichnet die [[physische Welt]], die allein sinnlich erfahrbar ist; alle darüber liegenden Weltbereiche sind nur der übersinnlichen Erfahrung zugänglich.
 
Folgt man der [[Isaak Luria|Lurianischen Kabbala]], so erscheint das System der vier bzw. fünf Welten und des Lebensbaumes noch wesentlich komplexer. Nach [[Isaak Luria]] enthält jede dieser Welten ihren eigenen 10-gliedrigen Sephirothbaum, der sich aber wieder in die vier Weltbereiche untergliedert. Von diesen enthält auch wieder jeder seinen eigenen Lebensbaum - und so geht es letztlich im endlosen Regress weiter. Das verleiht dem System in hohem Maß [[Ganzheit]]lichkeit und Flexibilität.
 
== Die 10 Sephiroth in der Darstellung Rudolf Steiners ==
 
[[Rudolf Steiner]] hat darauf hingewiesen, dass die 10 Sephiroth Buchstaben eines geistigen Alphabets sind, das uns tiefe Einblicke in das Wesen des [[Mensch]]en geben kann. Die Sephiroth, hier nun nach der Bezeichnungsweise und Anordnung Rudolf Steiners angeführt, die sich teilweise von üblichen kabbalistischen Darstellungen unterscheidet, hängen eng mit dem [[Dreigliederung|dreigliedrigen]] Bau des Menschen zusammen. Kether (Krone), Chokmah (Weisheit) und Binah (Intelligenz, unterscheidender Verstand) bezeichnen die auf und durch das [[Kopfsystem]] wirkenden Kräfte. Chesed (Freiheit), Geburah (Lebenskraft) und Tipheret (Schönheit) wirken auf das [[Rhythmisches System|Rhythmische System]] und Netsah (Überwindung), Hod (Mitgefühl) und Jesod (Fundament) auf das [[Gliedmassen-Stoffwechsel-System]]. Die zehnte Kraft, Malchuth (Reich, Feld) genannt, wirkt von der [[Erde (Planet)|Erde]] her.
 
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[[Bild:Sephirothbaum.gif|thumb|Der Sephirothbaum in seinem Zusammenhang mit der dreigliedrigen Natur des Menschen]]
"Nun wollen wir uns heute einmal klarmachen, was die alten Juden mit diesem Sephirothbaum eigentlich gemeint haben. Nicht wahr, sie dachten sich das so: Der Mensch steht da in der Welt, aber die Kräfte der Welt wirken von allen Seiten auf ihn ein. Wenn man den Menschen, wie er dasteht in der Welt (es wird gezeichnet), anschaut, so können wir ihn uns, schematisch gezeichnet, so vorstellen. Also so stellen wir uns den in der Welt stehenden stofflichen Menschen einmal vor. Diesen Menschen haben sich nun die alten Juden so vorgestellt, daß auf ihn von allen Seiten die Kräfte der Welt wirken. Hier zeichne ich einen Pfeil, der so bis ins Herz hineingeht: Also auf den Menschen wirkend die Kräfte der Welt; hier unten die Kraft der Erde.
 
[[Bild:GA_353_tafel_15.gif|thumb|left|Der dreigliedrige Mensch]]
Nun haben die Juden gesagt: Zunächst wirken drei Kräfte auf den menschlichen Kopf - die habe ich in der Zeichnung mit diesen Pfeilen: 1, 2, 3 bezeichnet -, drei Kräfte auf die menschliche Mitte, auf die Brust, auf die Atmung und die Blutzirkulation hauptsächlich (Pfeile 4, 5, 6 der Zeichnung). Dann wirken drei Kräfte mehr auf die Gliedmaßen des Menschen (Pfeile 7, 8,9), und eine zehnte Kraft, die wirkt von der Erde aus auf den Menschen (Pfeil 10, von unten). Also zehn Kräfte, stellten sich die alten Juden vor, wirken von außen auf den Menschen.
 
Betrachten wir zunächst die drei Kräfte, die sozusagen von den weitesten Partien, von den entferntesten Partien des Weltenalls kommen und auf den menschlichen Kopf wirken, den menschlichen Kopf eigentlich rund machen, wie ein Bild vom ganzen runden Weltenall machen. Diese drei Kräfte, also 1, 2, 3, sind die edelsten; die kommen sozusagen, wenn man mit einem späteren Ausdrucke sprechen will, mit einem griechischen Ausdruck zum Beispiel, von den höchsten Himmeln her. Die formen den menschlichen Kopf, indem sie ihn zu einem runden Abbilde des ganzen runden Weltenalls machen.
 
Nun müssen wir aber gleich dabei einen Begriff entwickeln, welcher Sie stören könnte, wenn ich ihn einfach Ihnen sagen würde. Denn, sehen Sie, in diesen zehn Begriffen, die da die Juden an die Spitze ihrer Weisheit gestellt haben, da ist der erste da oben (1) ein solcher, der später furchtbar mißbraucht worden ist; denn später haben diejenigen Menschen, welchen es gelungen ist, die Macht an sich zu reißen, die Zeichen dieser Macht und auch die Worte für diese Macht in den äußeren Machtbereich heruntergezogen. Und so haben gewisse Menschen, welche sich die Macht der Völker angeeignet und auf ihre Nachkommen übertragen haben, sich angeeignet dasjenige, was man Krone nennt. Krone war früher, in alten Zeiten, ein Wort für das Höchste, was dem Menschen an Geistigkeit geschenkt werden kann. Und die Krone durfte nur derjenige tragen, der in dem Sinne, wie ich es Ihnen erklärt habe, durch die Einweihung gegangen ist, der also die höchste Weisheit errungen hat. Sie war ein Zeichen der höchsten Weisheit. Ich habe Ihnen ja auseinandergesetzt, wie die Orden ursprünglich alle etwas bedeutet haben, wie sie später angelegt worden sind aus Eitelkeit und nichts mehr bedeuten. Namentlich aber müssen wir so etwas gegenüber dem Ausdruck «Krone» in Betracht ziehen. Krone war für die Alten der Inbegriff von alldem, was sich an Übermenschlichkeit aus der geistigen Welt in die Menschen herniederzusenken hat. Kein Wunder, daß die Könige sich die Krone aufgesetzt haben. Die waren ja, wie Sie wissen, nicht immer weise und haben nicht immer die höchsten Himmelsgaben in sich vereinigt, aber sie haben sich das Zeichen aufgesetzt. Und man darf, wenn so etwas nach alten Sitten ausgesprochen worden ist, das nicht verwechseln mit dem, was daraus durch Mißbrauch geworden ist. Also das Höchste, die höchsten Weltengaben, die höchsten Geistesgaben, die sich auf den Menschen niedersenken können, die er vereinigen kann mit seinem Kopfe, wenn er viel weiß, das nannte man im alten Judentum Kether, die Krone. Nun, sehen Sie, das war also das Höchste. Das war dasjenige, was vom Weltenall herein geistig den Kopf formte.
 
Und dann brauchte dieser Menschenkopf noch zwei andere Kräfte. Diese zwei anderen Kräfte kamen ihm von rechts und von links zu. Man dachte sich: Das Höchste kommt von oben herunter; von rechts und links kommen ihm die zwei anderen Kräfte, die beiden Weltenkräfte, die im ganzen Weltenall ausgebreitet sind. Nun, die eine, die wie durchs rechte Ohr hineingeht, nannte man Chokmah = Weisheit. Wir würden heute, wenn wir das Wort übersetzen wollten, sagen: Weisheit. Und auf der anderen Seite kam herein aus der Welt: Binah. Wir würden heute sagen: Intelligenz (2 und 3 der Zeichnung). Die alten Juden unterschieden zwischen Weisheit und Intelligenz. Heute betrachtet man einen jeden Menschen, der intelligent ist, auch so, als ob er weise wäre. Aber das ist ja nicht der Fall. Man kann intelligent sein und die größte Dummheit denken. Es werden die größten Dummheiten sehr intelligent ausgedacht. Namentlich wenn man in vieles von der heutigen Wissenschaft hineinsieht, muß man sagen, intelligent ist diese Wissenschaft eigentlich auf allen Gebieten, aber weise ist sie sicher nicht. Die alten Juden haben Chokmah und Binah, die alte Weisheit, von der alten Intelligenz schon früh voneinander unterschieden. -Also den menschlichen Kopf, alles das eigentlich, was im Menschen zum Sinnessystem gehört, auch das, was an Nerven im Sinnessystem ausgebreitet liegt, all das bezeichnete man mit den drei Ausdrücken Kether, Chokmah, Binah - Krone, Weisheit, Intelligenz.
 
So wird, nach der Ansicht der alten Juden, der menschliche Kopf aufgebaut aus dem Weltenall herein. Es ist also ein starkes Bewußtsein vorhanden gewesen - sonst hätte man eine solche Lehre nicht ausgebildet -, daß der Mensch ein Glied im ganzen Weltenall ist. Wir können zum Beispiel beim menschlichen Körper fragen: Was ist mit der Leber? Nun, die Leber bekommt von der Blutzirkulation ihre Adern; sie bekommt ihre Kräfte von der menschlichen Umgebung. So haben die alten Juden gesagt: Der Mensch bekommt von der Weltumgebung die Kräfte, die dann, zunächst im Mutterleib und später auch, seine Kopfbildung bewirken.
 
Nun, dann gibt es drei andere Kräfte (4, 5, 6 der Zeichnung); die wirken mehr auf den mittleren Menschen, auf den Menschen, in dem das Herz, in dem die Lunge ist. Sie wirken also auf den mittleren Menschen; sie kommen weniger von oben herunter, sie leben mehr in der Umgebung. Sie leben im Sonnenschein, der auf der Erde herumgeht, sie leben in Wind und Wetter. Da kommen diejenigen drei Kräfte in Betracht, die die alten Juden genannt haben: Chesed, Geburah, Tiphereth. Wenn wir das mit heutigen Ausdrücken sagen wollen, so könnten wir es ausdrücken als: Chesed = Freiheit; Geburah = Kraft; Tiphereth = Schönheit.
 
Gehen wir hier vor allen Dingen von der mittleren Kraft aus, von Geburah. Ich habe Ihnen gesagt, ich will den Pfeil so zeichnen, daß er ins Herz geht! Die Kraft, die der Mensch hat, diese Herzhaftig-keit, Seelenkraft und physische Kraft zugleich, die wird angedeutet durch das menschliche Herz. Daher stellten sich die Juden vor: Wenn der Atem hineinkommt in den Menschen, wenn der Atem in das Herz läuft, da kommen von außen nicht nur diese physischen Atemkräfte in ihn, sondern es kommt die geistige Kraft, Geburah, die mit dem Atem verbunden ist. Wir würden also sagen, wenn wir es noch genauer ausdrücken wollten: die Lebenskraft, die Kraft, durch die er auch etwas kann = Geburah. Aber an der einen Seite von Geburah ist dasjenige, was man Chesed nannte, die menschliche Freiheit. Und auf der anderen Seite Tiphereth, die Schönheit. Der Mensch ist ja tatsächlich in seiner Gestalt das Schönste auf der Erde! Der alte Jude hat sich vorgestellt: Höre ich den Herzschlag, so vernehme ich die Lebenskraft, die in den Menschen hineinkommt. Strecke ich die rechte Hand aus, so vernehme ich, daß ich ein freier Mensch bin; da kommt, wenn die Muskeln sich strecken, die Kraft der Freiheit. Die linke Hand, die mehr sanft sich bewegt, die mehr sanft greifen kann, die bringt dasjenige, was der Mensch in Schönheit macht.
 
Also diese drei Kräfte: Chesed = Freiheit, Geburah = Lebenskraft, Tiphereth = Schönheit, die entsprechen dem im Menschen, was mit dem Atem und mit der Blutzirkulation, all dem, was in Bewegung ist und sich immer wiederholt, zusammenhängt. Es gehört dazu schon auch die Bewegung des Schlafens, der Wechsel von Tag und Nacht. Das gehört auch zu der Bewegung; da gehört der Mensch auch mit dazu.
 
Dann aber ist der Mensch außerdem ein Wesen, das seine Stellung im Raume ändern kann, das herumgehen kann, das nicht so wie die Pflanze immer an einem Ort bleiben muß. Das Tier kann ja auch schon herumgehen. Das hat der Mensch gemeinsam mit dem Tier. Das Tier hat nicht Chokmah, nicht Tiphereth, noch nicht Chesed, es hat aber schon Geburah = Lebenskraft. Und die drei, die ich da bezeichnet habe, die hat der Mensch gemeinschaftlich mit dem Tiere nur dadurch, daß er die anderen hat.
 
Dieses, daß man herumgehen kann, daß man nicht festgebannt ist an einen Ort, das nannten die Juden: Netsah, und das bedeutet, daß man den festen Stand der Erde überwindet, daß man sich bewegt (Pfeil 7 der Zeichnung). Netsah ist Überwindung. Nun, dasjenige, was mehr auf die Mitte des Menschen wirkt, da wo sein Schwerpunkt ist - es ist interessant, wissen Sie: das ist der Punkt, der etwa hier gelegen ist; er ist etwas höher im Wachen und senkt sich herunter im Schlafen, was auch bezeugt, daß beim Schlafen etwas draußen ist -, dasjenige, was in der Körpermitte wirkt, was beim Menschen auch die Fortpflanzung hervorbringt, was also mit der Sexualität zusammenhängt, das nannten die alten Juden Hod. Wir würden es heute bezeichnen mit dem Worte, das etwa ausdrücken würde Mitgefühl. Sie sehen, die Ausdrücke werden schon menschlicher. - Also mit dem Netsah ist die äußere Bewegung gemeint - wir gehen hinaus in den Raum -, mit Hod das innere Fühlen, die innere Bewegung, das innere Mitgefühl mit der Außenwelt, das ist alles Hod (Pfeil 8). Dann unter 9: Jesod; das ist nun dasjenige, auf dem der Mensch eigentlich steht, das Fundament. Der Mensch also fühlt sich da an die Erde gebunden; daß er auf der Erde stehen kann, ist das Fundament, ist Jesod. Daß er ein solches Fundament hat, rührt eben auch von den Kräften her, die von außen an ihn herankommen.
 
Und dann wirken die Kräfte der Erde selber auf ihn (Pfeil 10), nicht nur die umgebenden Kräfte, sondern die Kräfte der Erde selber wirken auf ihn. Das nannte man dann Malkuth. Wir würden es heute übersetzen: das Feld, auf dem der Mensch wirkt, die irdische Außenwelt; Malkuth - das Feld. Man kann schwer einen richtigen Ausdruck für dieses Malkuth prägen, man kann sagen: Reich, Feld; aber alle Dinge sind eigentlich mißbraucht worden, und die heutigen Namen bezeichnen eben nicht mehr dieses, was der alte Jude fühlte: daß da die Erde eigentlich auf ihn wirkt.
 
Wir brauchen uns nur vorzustellen, wir hätten hier die Mitte des Menschen; da setzt ein Oberschenkelknochen ein, auf jeder Seite des Menschen - das geht hier bis zum Knie, da wären die Kniescheiben. Auf diesen Knochen wirken alle diese Kräfte auch; aber daß er eigentlich so durchbohrt wird, daß er eigentlich eine Röhre ist, das kommt dadurch, daß die Erdenkräfte eindringen. Also all das, wo die Erdenkräfte eindringen, das bezeichnete der alte Jude mit Malkuth, das Feld.
 
Sie sehen also, man muß an den Menschen herankommen, wenn man von diesem Sephirothbaum sprechen will! Alle zehn zusammen, also: Kether, Chokmah, Binah, Chesed, Geburah, Tiphereth, Netsah, Hod, Jesod, Malkuth nannten die Juden die zehn Sephiroth. Diese zehn Kräfte sind dasjenige, wodurch der Mensch eigentlich mit der höheren, mit der geistigen Welt zusammenhängt. Nur die zehnte Kraft, Malkuth, ist eben in die Erde hineinversenkt. Also im Grunde genommen ist das hier der physische Mensch (auf die Zeichnung deutend), und diesen physischen Menschen umgibt der geistige Mensch, unten zunächst als die Erdenkräfte, dann aber als die Kräfte, die mehr schon nahen der Erde, aber doch noch aus der Umgebung herein wirken: Netsah, Hod, Jesod. Das gehört also alles geistig zum Menschen dazu, wie diese Kräfte hereinwirken. Dann die Kräfte, die auf seine Blutzirkulation und Atmung wirken: Chesed, Geburah, Tiphereth. Und dann die edelsten Kräfte, die auf den Menschen wirken, die auf sein Kopfsystem wirken: Kether, Chokmah, Binah. So daß sich die Juden eigentlich so, wie ich es Ihnen hier farbig aufgezeichnet habe, den Menschen mit der Welt nach allen Seiten verbunden dachten. Der Mensch ist eben durchaus so, daß er auch ein Übersinnliches in sich enthält. Und dieses Übersinnliche, das haben sie sich so vorgestellt." {{Lit|GA 353, S 210ff}}
</div>
 
== Sefirot im außerjüdischen Kontext ==
 
Der Lebensbaum hat in esoterischen Traditionen auch im außerjüdischen Kontext erheblichen Einfluss erlangt. So bringt die [[Hermetik]] des [[Golden Dawn]] die Karten des [[Tarot#Kabbala|Tarot]] damit in Verbindung.


== Siehe auch: ==  
{{Wiktionary}}
*[[Kabbala]]  
{{Commons|Contrail|Kondensstreifen}}
*[[Sefer Jezirah]]
* {{Internetquelle |url=http://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-1278/1749_read-2189/ |titel=Klimawirkung von Kondensstreifen deutlich geringer als erwartet – jedoch mehr Zirrenbildung durch Luftverkehr |hrsg=Intergovernmental Panel on Climate Change (IPPC) und DLR |datum=28. November 2005 |zugriff=2009-12-09 }}
*[[Sohar]]
* [http://www.wissenschaft.de/wissen/news/266363.html Bei Dunkelheit und im Winter ist der Einfluss von Kondensstreifen auf die Atmosphäre hoch] – Bericht über eine Publikation im Wissenschaftsmagazin ''Nature'', wissenschaft.de (Bd. 441, S. 864, 2006)
* Unterstraßer, Simon: [http://edoc.ub.uni-muenchen.de/9464/ Numerische Simulationen von Kondensstreifen und deren Übergang in Zirren] (Abstract; PDF (18 MB) downloadbar) – Doktorarbeit an der LMU München, Fakultät für Physik (2008)
* [https://www.heise.de/tp/features/Chemtrails-beeinflussen-das-Klima-4457866.html "Chemtrails" beeinflussen das Klima] Telepolis - Heise


== Anmerkungen ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references />


== Literatur ==
{{Normdaten|TYP=s|GND=4474072-4}}
#Ernst Müller (Hrsg. und Übersetzer): ''Der Sohar - Das heilige Buch der Kabbala'', Heinrich Hugendubel Verlag, Kreuzlingen/München 2005 (Diederichs Gelbe Reihe), ISBN 3-7205-2643-7
#Rudolf Steiner: ''Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt'', [[GA 110]] (1991) {{Vorträge|110}}
# Rudolf Steiner: ''Welche Bedeutung hat die okkulte Entwicklung des Menschen für seine Hüllen und sein Selbst?'', [[GA 145]] (1986) {{Vorträge|145}}
# Rudolf Steiner: ''Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V'', [[GA 346]] (2001) {{Vorträge|346}}
#Rudolf Steiner: ''Die Geschichte der Menschheit und die Weltanschauungen der Kulturvölker'', [[GA 353]] (1988), Zwölfter Vortrag, Dornach, 10. Mai 1924 {{Vorträge|353}}
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
* [http://www.rodurago.net/index.php?site=lebensbaum Interaktiver Kabbalistischer Lebensbaum]
* [http://www.hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalabuch.htm Einführung in den hermetisch-kabbalistischen Lebensbaum]
* [http://www.scherm.de/kabbala/ Die poetische Kabbala]
* [http://www.kabbala-info.net/deutsch/zehn-sefirot1-german.htm Die Lehre von den Zehn Sefirot] von Rabbi Yitzhak Luria - ARI mit dem Kommentar des Kabbalisten Rabbi Yehuda Levi Ashlag (1882-1955) über "Der Baum des Lebens" des ARI
* [http://www.rosenkreuzer-orden.org/html/bibliothek/wissenswertes-zur-kabbalah/die-zehn-sephiroth-der-kabbalah.html Text über die Sephiroth] aus Sicht der der neuzeitlich-abendländischen [[Esoterik]]


[[Kategorie:Hydrometeor]]
[[Kategorie:Klimawandel]]
[[Kategorie:Luftfahrt]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Kabbala]]

Version vom 4. September 2019, 07:11 Uhr

Die Kondensstreifen entstehen (wie bei dieser DC-8-72) erst ein Stück hinter den Triebwerken, nach Mischung mit kühler Luft und Kristallwachstum. Die Lichtstreuung setzt im kurzwelligen, blauen Bereich ein.

Kondensstreifen oder Homomutatus[1] sind lange und dünne künstliche Wolken, die insbesondere im Gefolge von Wikipedia:Luftfahrzeugen durch Wasserdampf und sonstige Abgase sowie durch Unterdruck entstehen können.[2] Sie sind insbesondere typisch und dauerhaft für Flughöhen oberhalb von etwa 8 km, wenn wasserdampf- und rußhaltige Triebwerksabgase auf relativ kalte Luft treffen. Sie können in ansonsten wolkenfreien Gebieten ent- und fortbestehen, wenn für eine natürliche Wolkenbildung Kondensationskeime fehlen. Sie zählen zur Gruppe der Cirren und stellen auch eine wichtige Klasse anthropogener Wolken dar. In feuchter Luft können sie auch in niedrigeren Höhen auftreten. Dort können sie statt aus Eiskristallen auch aus Tröpfchen bestehen.

Entstehung und Zusammensetzung

In der Reiseflughöhe von Langstreckenjets ist es unter −40 °C kalt, sodass auch in relativ trockener Luft Kondensstreifen entstehen. Im Prinzip kondensieren oder resublimieren (ausführlicher erklärt bei Sublimation) gasförmige oder gefrieren flüssige Bestandteile der Luft und der Abgase, gefördert durch gleichzeitiges Auftreten von Rußteilchen aus dem Abgas, die dabei als Kondensationskeim oder Kristallisationskeime dienen. Eine Keimbildung und somit Kondensation/Frieren kann bei diesen Umgebungsbedingungen aber auch spontan[3] aus lokalen Dichtefluktuationen, d. h. ohne Kern oder Keim entstehen. Bei der Verwirbelung mit kalter Umgebungsluft nimmt der Sättigungsdampfdruck viel stärker ab als der Partialdruck des Wassers, mit der Folge einer Übersättigung. Die Rußteilchen im Abgas erlauben die rasche Keimbildung, indem sich Wassermoleküle daran anlagern. Bei tiefen Temperaturen entstehen direkt Eiskristalle.

Die hauptsächlichen Verbrennungsprodukte von Kerosin sind Kohlendioxid und Wasserdampf, sowie in geringeren Anteilen Rußpartikel, Schwefelsäure[4], Salpetersäure[5] und die Verbrennungs- und Rekombinations­produkte der Treibstoffadditive. Kerosin ist kein Reinstoff mit einheitlicher Zusammensetzung, sondern ein Gemisch diverser Stoffe, die im Zusammenspiel erst die Verwendung als Brennstoff bei diesen extremen Anforderungen ermöglichen (siehe dazu auch beispielsweise JP-8 oder die zahlreichen Treibstoffspezifikationen für die Militärluftfahrt).

Auch bereits in der Luft flüssig oder gasförmig vorhandene Luftverschmutzungen, wie beispielsweise Freone oder sonstige Lösungsmittel oder natürliche Terpene können unter diesen Bedingungen zur Verbrennung angesaugt werden oder im Abgasstrom aus der Umgebungsluft kondensieren oder resublimieren.

Form

Bis zu einer Größe von etwa 100 Nanometern streuen die Kristalle kaum Licht, dann zunächst vorwiegend blaues Licht. Erst durch Anlagerung weiterer Wasserteilchen erreichen sie eine Größe, in der sie Licht unabhängig von dessen Wellenlänge streuen und hell weiß werden. Das und die restliche Abhitze erklären die charakteristische Lücke zwischen Triebwerken und Kondensstreifen. Die Streifen nehmen an Breite zu und berühren sich bei vierstrahligen Jets zunächst paarweise. Durch das Auseinanderweichen der Luft im unteren Teil der Wirbelschleppe wird aber die Lücke in der Mitte zunächst breiter und die Streifen von den innen liegenden Triebwerken tauchen unter den äußeren Strahlen weg. Weitere Turbulenz erzeugt einen einzigen breiten Streifen, der insgesamt absinkt.

Die Kondensstreifen einer vierstrahligen Maschine von ihrer Entstehung bis zu ihrem Verblassen.

Persistenz und Wandel

„Straßenkreuzung am Himmel“ mit mammatusähnlichen Ausstülpungen

Der weitere Verlauf hängt stark von der Situation ab, insbesondere von der relativen Feuchte. In zirka 70 Prozent der Fälle ist die Luft untersättigt, die relative Feuchte liegt also unter 100 Prozent, und die Kondensstreifen lösen sich innerhalb weniger Minuten auf. Die vertikale Erstreckung beträgt dann je nach Flugzeugtyp 300 bis 500 Meter.

Bei einer Feuchte um 100 Prozent löst sich der Kondensstreifen dadurch auf, dass die relative Feuchte durch sein Absinken abnimmt. Wie schnell einzelne Volumenelemente unsichtbar werden, hängt über die Partikelgröße von der ursprünglichen Lage im Strahl ab. Es können sich mammatusähnliche Ausstülpungen bilden.

Bei größerer Übersättigung der Umgebungsluft bleiben die Kondensstreifen längere Zeit bestehen. In großer Höhe sind Feuchten bis über 200 % möglich. Die Menge des aus der Atmosphäre aufgenommenen Wasserdampfs kann dann den Triebwerksausstoß um einige Größenordnungen übersteigen. Die Lebensdauer kann mehrere Stunden betragen, in einem Fall war ein einzelner Kondensstreifen über 17 Stunden auf einem Satellitenbild zu erkennen.[6] Je nach anliegender Windscherung kann die Breite der Kondensstreifen auf über 20 km anwachsen; sie sind dann nur noch schwer von natürlich gebildeten Cirren zu unterscheiden. In der Fachwelt wird dann von Kondensstreifen-Cirren gesprochen. Diese können über mehrere Tage am Himmel verbleiben.[7][8][9] Meist jedoch lösen sie sich durch großräumiges Absinken der Luft bald auf oder gehen durch großräumige Hebung in eine geschlossene Wolkendecke über.

Negative Streifen

[[Datei:Texas tmo 2007029 lrg.jpg|miniatur|Satellitenaufnahme einer dünnen Wolkendecke mit zahlreichen negativen Streifen und Hole-Punch Clouds

Dunkler, einen Supervollmond verdeckender Kondensstreifen eines Düsenflugzeugs

Fliegt ein Flugzeug dicht über oder unter einer dünnen Wolkendecke, so kann der von ihm bewirkte Abwind die Wolke auflösen. Der Kondensstreifen kann auch einen Schatten auf eine darunter liegende dünne Wolkenschicht werfen, was ebenfalls zu einem dunklen Streifen führt.[10]

Ferner können Kondensstreifen auch bei Nacht sichtbar werden, wenn sie das Mondlicht absorbieren oder streuen und den Mond dadurch teilweise verdecken.

Auswirkungen auf das Klima

großflächige Bedeckung des Himmels mit Kondensstreifen über Neuschottland

Der Luftverkehr beeinflusst das Klima durch die Emission von Kohlendioxid und Stickoxiden sowie durch die Bildung von Kondensstreifen. Die anthropogenen Kondensstreifen bedecken einen kleinen Teil des Himmels und reduzieren damit durch Reflexion an ihrer Oberseite tagsüber die Sonneneinstrahlung (kühlender Effekt) und erhöhen so die planetare Albedo (vgl. Wolke). Andererseits absorbieren Eiskristalle die vom Erdboden kommende Strahlung und re-emittieren weniger energiereiche Strahlung (Treibhauseffekt), was eine Erwärmung nach sich zieht. Es wird daher vermutet, dass das Klima durch die Kondensstreifen des Flugverkehrs beeinflusst wird. Die Stärke dieses Effekts und seine Rolle in Bezug auf die globale Verdunkelung bzw. auch globale Erwärmung sind bisher nur mit großen Unsicherheiten bekannt, es wird jedoch lokal ein Einfluss auf die Globalstrahlung von bis zu 2 W/m2 geschätzt. Linienförmige Kondensstreifen bedecken dabei im Mittel etwa 0,5 % des Himmels über Zentraleuropa, am Tag 0,7 %, knapp 0,3 % nachts.[11] Dabei sind die schwer messbaren Kondensstreifen-Zirren nicht berücksichtigt und es gibt Anzeichen, dass der Bedeckungsgrad aller Kondensstreifen weitaus höher liegt. Eine DLR-Studie fand heraus, dass die Kondensstreifen-Zirren über Zentraleuropa zeitweilig bis zu zehn Prozent des Himmels bedecken können.

Die Aufwärmung der Erdatmosphäre durch Kondensstreifen-Zirren ist mit 31 mW/m2 etwas größer als der Effekt durch das ausgestoßene CO2. Der Strahlungsantrieb von Kondensstreifen alleine wird durch Kondensstreifen-induzierte Bewölkung sogar um das Neunfache übertroffen. Durch dieses Wissen könnten durch einfache Maßnahmen der Einfluss auf den Klimawandel verringert werden – beispielsweise indem besonders feuchte Gebiete umflogen (wobei der dadurch verbundene Mehrausstoß berücksichtigt werden muss) oder Modifikationen an Treibstoff oder Triebwerk vorgenommen werden, damit der Ausstoß von Ruß und Wasserdampf reduziert werden kann.[7][8][9][12]

Auch können die sonstigen Aerosolpartikel der Flugzeugabgase noch über Tage und vergleichsweise großräumig die natürliche Wolkenbildung verändern.

Kondensstreifen von Raketen

Auch bei der Verbrennung von Raketentreibstoffen entstehen im Wesentlichen – je nach Art des Treibstoffs – Wasserdampf und gegebenenfalls auch feste Bestandteile wie Ruß. Die Booster von Feststoffraketen beinhalten vorwiegend Ammoniumperchlorat und Aluminium, woraus dann in allen Höhen sehr dichte Aerosolstreifen aus Salzsäure und Aluminiumoxid entstehen. Kondensstreifen von Raketen zeigen wegen des meist senkrechten Flugverlaufs und der Wirkung des Windes eine starke Abhängigkeit von Windrichtung und Windstärke. Daraus resultiert oft ein zickzackförmiger Verlauf, der nicht mehr der eigentlichen Flugbahn entspricht.

Kondensstreifen von Schiffen

Auch die Abgase großer Schiffsmotoren können lange, bodennahe Kondensfahnen hinterlassen.[13][14][15]

Kondensation durch Unterdruck

Kondensation in den schraubenförmigen Wirbelschleppen an den Propellerspitzen einer C-27J „Spartan“ ist hier über anderthalb Umdrehungen sichtbar, insbesondere oberhalb der Tragflächen.

In feuchter Luft kann ein starker Druckabfall rasch zu sichtbarer Kondensation führen. Über den Tragflächen von Flugzeugen und hinter der Stoßfront, die von Überschallflugzeugen ausgeht, siehe Wolkenscheibeneffekt, löst sich der Nebel sofort wieder auf. Im Kern von Randwirbeln besteht der Unterdruck jedoch länger, sodass dort längere Kondensstreifen entstehen können.

Siehe auch

Weblinks

 Wiktionary: Kondensstreifen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Kondensstreifen - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Kondensstreifen heißen jetzt Homomutatus
  2. vapour trail. In: Encyclopædia Britannica. Encyclopædia Britannica Inc, 2012, abgerufen am 17. April 2012.
  3. VDI 3491 Blatt 4:2018-03 Messen von Partikeln; Herstellungsverfahren für Prüfaerosole; Kondensationsverfahren (Measurement of particles; Methods for generating test aerosols; Condensation methods). Beuth Verlag, Berlin, S. 4.
  4. Joachim Curtius: Aerosol-Schwefelsäure in der Atmosphäre und im Nachlauf von Düsenflugzeugen: Entwicklung und Einsatz einer neuartigen, flugzeuggetragenen Massenspektrometersonde
  5. Dominik Schäuble: Aufbau eines flugzeuggetragenen Massenspektrometers zur Messung von HNO3 und HONO und Quantifzierung der HNO3-Aufnahme in Eispartikel in Kondensstreifen und Zirren; Mainz, 2010, (pdf-Datei)
  6. P. Minnis, et al.: Transformation of contrails into cirrus during SUCCESS. In: Geophysical Research Letters. 25, Nr. 8, 1998, S. 1157–1160. doi:10.1029/97GL03314.
  7. 7,0 7,1 Klimafaktor Kondensstreifen: Effekt größer als der CO2-Ausstoß des Flugzeugs. In: Deutschlandfunk, 31. März 2011
  8. 8,0 8,1 Klimaerwärmung durch Kondensstreifen-Zirren. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), 30. März 2011
  9. 9,0 9,1 Klimaeffekt von Kondensstreifen-Zirruswolken abgeschätzt. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), April 2011
  10. Schatten eines Kondensstreifens (Memento vom 5. April 2017 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis) bei APOD
  11. Ercan Kayaoglu: DLR – Institut für Physik der Atmosphäre – Kondensstreifen. Abgerufen am 13. April 2017.
  12. Ercan Kayaoglu: DLR – Institut für Physik der Atmosphäre – Kondensstreifen. Abgerufen am 23. Januar 2017.
  13. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR): Bild „Kondensstreifen von Schiffen vor der Bretagne“; zugehörige Bildunterschrift „Kondensstreifen von Schiffen vor der Bretagne“
  14. Engl. Wikipedia: „Ship tracks
  15. Schiffs-Kondensstreifen vor der US-Ostküste. In: earthobservatory.nasa.gov


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