Phänomen

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Das Phänomen (Griechisch phainomenon „Sichtbares, Erscheinung“, altgriechisch φαινόμενο(ν), fänómäno(n) „etwas, das sich zeigt“ oder „erscheint“ (Partizip Präsens von phainomai „ich zeige mich, erscheine“)) Plural Phänomene, oder selten das Phänomenon, Plural Phänomena, bezeichnet im weitesten Sinn eine sinnlich oder übersinnlich wahrnehmbares einfachere oder komplexere Erscheinung, so wie es sich der unmittelbaren Wahrnehmung darbietet. Grundlegende Phänomene, die in ihrem Entstehen unmittelbar aus der Anschauung verstanden werden können, hat Goethe als Urphänomene bezeichnet.

Die Lehre von den Phänomenen ist die Phänomenologie.

Goethes naturwissenschafliche Arbeiten, durch die er die Grundlagen für den späteren Goetheanismus geschaffen hat, gründen auf einer reinen Phänomenologie, wobei er komplexere, zunächst in ihrem Entstehen noch nicht durchschaubare Phänomene schrittweise auf Urphänomene zurückführt.