Luftverkehr und Fieber: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:World airline routes.png|mini|Karte weltweiter Flugrouten im Passagierluftverkehr (2009)]]
'''Fieber''' (von {{mhd}} ''vieber'', aus {{ahd}} ''fiebar''; [[lat.]] ''febris'' „Hitze, Fieber“), seltener auch '''Pyrexie''' (von {{ELSalt|πυρετός}} ''pyretós'' „brennende Hitze, Fieber“, abgeleitet von {{ELSalt|πυρ}} „[[Feuer]]“) genannt, ist ein Zustand erhöhter [[Körpertemperatur|Körperkerntemperatur]], der zumeist als Begleiterscheinung der [[Immunabwehr]] gegen eindringende [[Viren]], lebende [[Mikroorganismus|Mikroorganismen]], bösartige [[Tumor]]e oder andere als fremd erkannte Stoffe oder seltener auch im Rahmen anders verursachter [[Entzündung]]svorgänge auftritt. Fieber ist daher ''keine'' [[Krankheit]], sondern ein Zeichen des einsetzenden [[Heilung]]sprozesses. Fieber kann daher eine wichtige  [[Therapie|therapeutische]] Rolle spielen. So führte etwa der anthroposophische Arzt Dr. [[Robert Gorter]] in das Therapiespektrum der [[Anthroposophische Medizin|anthroposophischen Medizin]] bei der Behandlung von [[Krebs]] ergänzend eine [[Fiebertherapie]] ein, nachdem er erkannt hatte, dass Krebskranke oft über Jahrzehnte vor Ausbruch der Krankheit keine entzündlichen und fiebrigen Erkrankungen aufweisen.
'''Luftverkehr''' ist der [[Verkehr]] mit Hilfe von [[Luftfahrzeug]]en, insbesondere [[Flugzeug]]en.


Zu unterscheiden ist zunächst zwischen dem [[Zivile Luftfahrt|zivilen]] und dem [[Militärische Luftfahrt|militärischen]] Luftverkehr. Der zivile Luftverkehr lässt sich darüber hinaus einerseits in gewerbliche und private Flüge und andererseits durch die Einordnung als [[Linienflug|Linien]]-/[[Charterflug|Charterverkehr]] oder Verkehr der [[Allgemeine Luftfahrt|Allgemeinen Luftfahrt]] (''{{lang|en|general aviation}}'') unterscheiden.
== Fieberkurve ==
[[Datei:Fieber Kurve.svg|mini|300px|Eine typische Fieberkurve: Die grüne Linie zeigt den Sollwert, die rote die tatsächliche Kerntemperatur.]]


Zunächst mit der Einführung der [[Strahltriebwerk]]e, dann vor allem im Zuge der [[Liberalisierung]] des Luftverkehrs ist der Luftverkehr stark angestiegen und bildet heute einen wichtigen Teil der modernen [[Verkehrsinfrastruktur]]. In den letzten Jahren wuchs der Luftverkehr um jährlich 5 %.<ref name="EEA Briefing 3/2004">Europäische Umweltagentur (Hrsg.): [http://www.eea.europa.eu/de/publications/briefing_2004_3 EEA Briefing 3/2004 – Verkehr und Umwelt in Europa]. Kopenhagen 2004.</ref>
Bei einer akuten Fieberreaktion steigt die menschliche Körpertemperatur (insbesondere bei Kindern) schnell bis zu Werten zwischen 40 und 41,4&nbsp;°C an, jedoch fast nie darüber hinaus,<ref name="Hensel1955">''Roche, Lexikon der Medizin.'' 5. Auflage. 2003, S. 615 Eintrag zu „Fieber“</ref> unabhängig von der Fieberursache oder dem Ort der Temperaturmessung.<ref name="Mackowiak1998">P. A. Mackowiak: ''Concepts of fever.'' In: ''[[w:Arch Intern Med|Arch Intern Med]]'' 158(17), 1998, S. 1870–81. PMID 9759682.</ref><ref name="Mackowiak1996">P. A. Mackowiak, J. A. Boulant: ''Fevers glass ceiling.'' In: ''Clin Infect Dis.'' 22(3), 1996, S. 525–536, PMID 8852974.</ref> Der Körper muss also unter normalen Bedingungen in der Lage sein, eine Fieberreaktion regulatorisch wirksam zu begrenzen, bevor sie durch sich selbst gefährlich wird.


Die bodengestützte Abwicklung des Luftverkehrs geschieht typischerweise über [[Flughafen|Flughäfen]] (oder [[Verkehrslandeplatz|Verkehrslandeplätze]]) als Abflug- bzw. Ankunftsorte. Darüber hinaus setzt ein Luftverkehr in größerem Ausmaß eine personal- und kostenintensive Infrastruktur, insbesondere Einrichtungen der [[Flugsicherung]], voraus. Hierzu ist der [[Luftraum#Luftraumstruktur|Luftraum strukturiert]]. [[Hubschrauber]] und spezielle [[Militärflugzeug]]e ermöglichen es, Transportleistungen auch von Straßen, Plätzen oder Schiffen aus sicher zu erbringen.
In der Anfangsphase des Fiebers wird das [[Blut]] mehr nach innen gezogen und die Bluttemperatur steigt an. Die dadurch bedingte geringere Durchblutung der [[Haut]] erzeugt zunächst ein Kältegefühl, dem durch [[Muskel]]zittern gegengesteuert wird, bis hin zum '''Schüttelfrost''' (auch: '''Fieberfrost''' oder '''Fieberschauer'''). Die Temperatur erreicht dann ihren Höchstwert, wird auf diesem Niveau für einige Zeit gehalten. Durch die erhöhte Körpertemperatur wird die [[Immunreaktion]] beschleunigt. Fiebersenkende Maßnahmen sind daher in der Regel kontraproduktiv. Sie können den [[Heilung]]sprozess komplizieren und unnötig verlängern. Sie sind daher zu vermeiden, sofern nicht andere medizinische Indikationen wie etwa ein geschwächtes [[Herz-Kreislauf-System]] dies erforderlich machen. Wenn das Fieber allmählich abklingt, wird die Haut stärker durchblutet, wodurch ein Hitzegefühl auftritt, das durch [[Schwitzen]] gelindert wird. Zugleich werden dabei Giftstoffe ausgeschieden. Wegen des gesteigerten Flüssigkeitsbedarfs ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.


Die Kontrollierung und Überwachung des Luftverkehrs wird als [[Flugverkehrskontrolle]] bezeichnet.
== Pyrogene ==


== Rechtliche Grundlagen ==
Als '''Pyrogene''' werden ganz allgemein [[Entzündung|entzündlich]] wirkende [[Stoff]]e bezeichnet. Insbesondere sind damit solche Stoffe gemeint, die bei [[w:parenteral|parenteral]]er Gabe („unter Umgehung des Darmes“, aus {{ELSalt|παρά|pará}} „neben“ und {{lang|grc|ἔντερον}} ''énteron'' „Eingeweide, Darm“) Fieber erzeugen können. Dabei kann es sich etwa um exogene [[Toxin]]e handeln, die von [[Bakterien]], [[Viren]] oder [[Pilze]]n erzeugt werden, aber auch um Metallverbindungen in Elastomeren oder Gummiabrieb, die nicht biologischen Ursprungs sind. Darüber hinaus erzeugt auch der Körper selbst endogene Pyrogene. So lösen etwa die [[w:Interleukine|Interleukine]] IL-1 und IL-6 oder [[w:Tumornekrosefaktor|TNF-alpha]] eine Kaskade von [[Immunreaktion]]en aus, durch die pyrogen wirkende [[w:Prostaglandine|Prostaglandine]] gebildet werden.<ref>Thomas Hartung, Nina Haswia, Mardas Daneshian, Bodo Holtkamp, Gabriele Schmitz, Anke Hossfeld: ''Eine wirklich humane Bestimmung von Endotoxinen und Nicht-Endotoxin-Pyrogenen.'' In: ''Pharm. Ind.'' Band 75, Nr. 5, 2013, S.&nbsp;825–834.</ref>
Grundlage des internationalen Luftverkehrs sind die sogenannten [[Freiheiten der Luft]], die von der [[ICAO]] ausgearbeitet worden sind. Im Verkehr zwischen den Staaten müssen wegen der international allgemein anerkannten Lufthoheit der Nationalstaaten [[Verkehrsrecht]]e ausdrücklich eingeräumt werden, was weltweit in etwa 4.000 bilateralen Luftverkehrsabkommen geschieht. Das [[Chicagoer Abkommen]] und die Transitvereinbarung (beide von 1944) gewähren lediglich Grund-Freiheiten. Innerhalb der [[EU]] ist durch eine Open-Sky-Politik mit drei sogenannten Liberalisierungspaketen das System von Luftverkehrsabkommen zwischen den Mitgliedstaaten seit 1993 zugunsten eines einheitlichen Luftverkehrsmarktes beseitigt worden.


{{Staatslastig|DE}}
== Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte ==


Innerhalb Deutschlands ist der Luftverkehr bzw. die Benutzung des [[Luftraum]]es durch [[Luftfahrzeug]]e frei, soweit er nicht durch Gesetze oder andere (nationale, europäische oder internationale) Vorschriften ausdrücklich beschränkt ist (§&nbsp;1 Abs.&nbsp;1 [[Luftverkehrsgesetz]] (LuftVG)). Freilich bestehen Einschränkungen in vielfältiger Hinsicht, vor allem auch infolge intensiver Einflüsse des europäischen Rechts. Die gewerbsmäßige Beförderung von Personen und/oder Sachen in Luftfahrzeugen fällt inzwischen in Deutschland wesentlich unter europäisches Recht, zum Beispiel die VO&nbsp;(EWG) Nr.&nbsp;2407/92,<ref>Verordnung des Rates über die Erteilung von Betriebsgenehmigungen an Luftfahrtunternehmen vom 23. Juli 1992 (ABl. Nr. L 240 vom 24. August 1992)</ref> ist aber auch weiterhin durch verschiedene deutsche Vorschriften wie das [[LuftVG]], die {{§§|luftvzo|juris|seite=index.html#BJNR003700964BJNE016700308|text=LuftVZO}}, {{§§|luftbo|juris|seite=index.html|text=LuftBO}} und [[JAR-OPS]] 1/3 deutsch geregelt. Grundsätzlich gilt, dass die gewerbsmäßige Beförderung von Personen und/oder Sachen der Genehmigungspflicht unterliegt.
Krankheiten resultieren aus [[Anthroposophie|anthroposophischer]] Sicht zumeist aus Unregelmäßigkeiten des [[Astralleib]]s. Fieber zeigt eine verstärkte Aktivität des Astralleibs an. Diese lässt sich leicht an der Beschaffenheit des [[Urin]]s ablesen.


Weitere gesetzliche Normierungen, welche unter anderem die Benutzung des Luftraums regeln, finden sich im Luftverkehrsgesetz. Die Benutzung von Flughäfen ist danach durch Genehmigungen und andere Zulassungsentscheidungen beschränkt. Auf sogenannten koordinierten Flughäfen der EU müssen Luftfahrzeugführer überdies eine besondere Erlaubnis für das Starten und Landen, eine sogenannte Zeitnische oder [[Slot (Luftfahrt)|Slot]], besitzen. Zeitnischen werden auf den halbjährlichen Flugplankonferenzen der [[IATA]] zugeteilt, wo der Luftverkehr weltweit abgestimmt wird. Die Luftraumnutzung im Übrigen wird durch die Flugsicherung gesteuert. Im internationalen Personen- und Güterbeförderungsverkehr war ab 1929 das [[Warschauer Abkommen über die Beförderung im internationalen Luftverkehr]] mit seinen Folgevereinbarungen zu beachten, sein Nachfolger ist das 1999 beschlossene [[Montrealer Übereinkommen]].
{{GZ|Nehmen Sie einmal an, ein Mensch habe Fieber;
ich will einen drastischen Fall nehmen. Was heißt das, ein Mensch
hat Fieber? Das heißt nicht, sein Astralleib ist schwach und flau geworden,
träge, sondern er ist gerade in einer übermässigen Tätigkeit, so daß
er bis ins Ich herauf wirkt. Dann wird das Ich wie gepeitscht, wenn der
Astralleib in übermäßiger Tätigkeit ist. Aber das Ich bewirkt die Blutzirkulation.
Und ein übermäßig tätiger Astralleib, der überall in die
Organe hereinwill und nicht kann und daher in sich brodelt wie das
sturmgepeitschte Meer, der erzeugt in sich Fieber. Jetzt hat der Mensch
Fieber von seinem gepeitschten Astralleib. Was wird die weitere Folge
sein? Das Blut wird zu schnell durch den Körper gejagt. Es wandelt
sich das Blut nicht ordentlich um. Das Blut hat nicht Zeit, die Organe
zu bilden, geht wiederum als Blut vom Herzen in die Niere und von da
in den Urin, und wir bekommen einen Urin, der sehr dunkel gefärbt
ist. Wer nun die dunkle Farbe des Urins zu beurteilen weiß, der weiß,
daß unter allen Umständen, ob er ein bißchen dunkler oder stark dunkel
ist, das Fieber im menschlichen Organismus flutet [...]


Der gewerbliche Luftverkehr ist von [[Mineralölsteuer]], [[Ökosteuer (Deutschland)|Ökosteuer]] und [[Umsatzsteuer (Deutschland)|Umsatzsteuer]] befreit. Für den nicht-[[EU]]-Verkehr entspricht dies internationalen Abkommen. Die Einführung der [[Kerosinsteuer]] im inländischen Flugverkehr ist seit Januar 2004 laut [[Energiesteuerrichtlinie]] EU-rechtlich möglich.<ref>[http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/03/1456&format=HTML&aged=0&language=de&guiLanguage=de EU-Energiesteuerrichtlinie]</ref>
Wenn  das  Blut  nun  zu  schnell  durch  die  Organe schießt, kann  es  an  die  Organe  nichts  abgeben.  Aber  es  will  fest  werden. Wenn  es  dann  als  Urin  aus  den Nieren  herauskommt,  wird  der Urin bei  einem  solchen Blut flockig. Schaut man jetzt wieder durch,  ha tman  einen  flockigen  Urin. Geht  der  Astralleib  träge  und  der  Puls  wird schwach,  dann  hat  man  keinen  flockigen Urin,  sondern  einen  fast wasserhellen,  reinen  Urin.|352|165}}


== Vereinigungen ==
Durch das Fieber werden aber auch die Heilungskräfte des [[Ätherleib]]s aktiviert.
Die meisten der großen [[Fluggesellschaft]]en sind der [[International Air Transport Association|IATA]] angeschlossen, die ca. 250 von weltweit mehreren Tausend Fluggesellschaften umfasst. Die deutschen Fluggesellschaften sind zudem im [[Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften]] (BDF) zusammengeschlossen.


Internationaler [[Dachverband]] der [[Allgemeine Luftfahrt|Allgemeinen Luftfahrt]] ist die [[IAOPA]] mit weltweit mehr als 60 Ländervertretungen (z.&nbsp;B. [[AOPA-Germany]]) und etwa 470.000 Mitgliedern.<ref>[http://www.iaopa.org/about-iaopa/index.html About IAOPA], Website der IAOPA, abgerufen am 21. März 2011</ref> Für den [[Luftsport|sportlichen Teil]] der Allgemeinen Luftfahrt fungiert darüber hinaus der Weltluftsportverband [[Fédération Aéronautique Internationale|FAI]] als Dachverband für fast 100 nationale Verbände.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.fai.org/members |titel=FAI Members |werk=www.fai.org |hrsg=[[Fédération Aéronautique Internationale|FAI]] |datum= |zugriff=2019-04-19 |sprache=en}}</ref>
{{GZ|Denken
{{Absatz}}
Sie, wie mit gewissen Unregelmäßigkeiten des Astralleibes Krankheiten
zusammenhängen, und zwar dadurch, daß diese Unregelmäßigkeiten
sich durch den Ätherleib bis zum physischen Leib fortsetzen.
Nun nehmen wir an, der astralische Leib habe einen gewissen Schaden
in sich selber. Durch diesen Schaden wirkt er auf den Ätherleib, und
so setzt sich der Schaden bis zum physischen Leibe fort. Dieser wird
auch schadhaft. Dann fängt der Organismus an, gegen den Schaden zu
revoltieren, Schutzkräfte in Anwendung zu bringen. Diese Revolte
ist gewöhnlich das Fieber; das ist der Aufruf der Heilungskräfte im
Menschen. Das Fieber ist nicht Krankheit, sondern der Mensch ruft
aus seinem ganzen Organismus die Summe seiner Kräfte zusammen,
um diesen Schaden wieder gutzumachen. Diese Revolte des ganzen
Organismus gegen den Schaden drückt sich in der Regel im Fieber
aus. Das Fieber ist das Wohltätigste, das Heilendste bei der Krankheit.
Der einzelne schadhaft gewordene Teil kann sich nicht heilen, er
muß von anderen Seiten her die Kräfte zugeführt bekommen, und
das hat seinen Ausdruck im Fieber.|107|155f}}


== Vorteile ==
Das Fieber hat, wie oben beschrieben, einen starken Einfluss auf den [[Blutkreislauf]]. Da das Blut das unmittelbare physische Organ für das menschliche [[Ich]] ist, wird dieses besonders gefordert. Die erhöhte Bluttemperatur dämpft das klare [[Ich-Bewusstsein]]. Ähnlich wie beim [[Schlaf|Einschlafen]] werden Ich und Astralleib teilweise aus den oberen Bereichen des belebten Leibes herausgehoben. Durch die gesteigerte Aktivität des Astralleibs tritt das [[Traum-Bewusstsein|traumartige Bwusstsein]], das diesem eigen ist, stärker in den Vordergrund, was sich durch wirre '''Fieberphantasien''' äußern kann.
=== Differenzierung nach zu überbrückender Distanz ===
Bei Distanzen von weniger als 400&nbsp;km steht der Passagierluftverkehr im Wettbewerb mit Schiene und Straße, da sich Flugpassagiere in der Regel mindestens 30 Minuten vor Abflug an den oft weit vom Stadtzentrum entfernt liegenden Flughäfen einfinden müssen, so dass die oft mehr als eine Stunde betragende Vorlaufzeit bis zum Abflug den Zeitvorteil der höheren Geschwindigkeit eines Flugzeugs meist aufhebt. Dennoch bevorzugen viele Reisende schon in diesem unteren Distanzbereich das Flugzeug, weil es ihnen subjektiv schneller erscheint, als stundenlanges Sitzen in einem Bus, Auto oder Zug. [[Luftfracht]]verkehr beschränkt sich in diesem Distanzbereich eher auf eilige Kurierdienste. Ab etwa 400–800&nbsp;km Distanz ist der Luftverkehr insgesamt den anderen Verkehrsmodi in der Geschwindigkeit überlegen. Im interkontinentalen Verkehr ist der Luftverkehr nicht durch vergleichbar schnelle Verkehrsmittel zu ersetzen und ist hinsichtlich des Energieverbrauchs effizienter.


=== Luftverkehr als Treiber der globalen Vernetzung ===
=== Gleichgewicht zwischen luziferischen und ahrimanischen Kräften ===
Der Luftverkehr erweitert die Möglichkeiten des internationalen Handels und ist damit wichtiger [[Export]]motor. Dies trägt über den Luftfahrt- und Touristikbereich hinaus zur Sicherung, teils zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei. Die zunehmende [[Globalisierung]] erfordert nach wie vor weltweite [[Globalisierung#Mobilität von Personen|Mobilität]] und Präsenz von Geschäftsleuten bei der Erschließung neuer Märkte. [[Videokonferenz]]en können den unmittelbaren Geschäftskontakt vor Ort nur unzureichend ersetzen. Der [[Luftfracht]]verkehr ermöglicht weltweiten Handel mit eilbedürftigen bzw. leicht verderblichen [[Stückgut|Stückgütern]] sowie empfindlichen Wertgütern. Im Letzteren Fall steht die Unabhängigkeit von Natureinwirkungen auf Landwege und die Minimierung von Erschütterungen während Umschlag und Transport im Vordergrund.


Aus ökonomischer Perspektive stellt die Verbreitung des Flugverkehrs historisch eine sprunghafte Verringerung der Transportkosten zwischen weit entfernten Orten auf der Welt dar (Transportkosten sind hier als Vollkosten zu verstehen, also mit Berücksichtigung v.&nbsp;a. der Reisezeit als Kostenfaktor). In diesem Sinne ist er nicht nur „Exportmotor“, sondern erhöht auch maßgeblich die Mobilität wesentlicher Produktionsfaktoren (Arbeit, Wissen und Kapital – wobei Letzteres heute mehrheitlich in Form von Maschinen und anderen Produktionsmitteln zu verstehen ist). Damit ist der Flugverkehr, wie vor ihm der Eisenbahn- und nach ihm der digitale Datenverkehr, ein weiterer Sprung in der globalen Produktivität.
Die reguläre Bluttemperatur hängt davon ab, dass die [[luzifer]]ischen und [[ahriman]]ischen Kräfte durch das Ich im rechten Gleichgewicht gehalten werden. Wenn beim [[Fieber]] die Körpertemperatur steigt, beginnen die luziferischen Kräfte zu überwiegen. Im Gegensatz zu den greisenhaft verfestigend und [[Abbaukräfte|abbauend]] wirkenden ahrimanischen Kräften wirken sie belebend und [[Aufbaukräfte|aufbauend]].  


Wie der Flugverkehr die Wichtigkeit der vorher bereits bestehenden Transportarten in vielen Marktsegmenten stark verringert hat, so wird die Relevanz des Flugverkehrs durch die Verbreitung der digitalen Informationsübermittlung wiederum reduziert. Dies gilt insbesondere für das Marktsegment der Geschäftsreisenden. Dies kann als „[[schöpferische Zerstörung]]“ (siehe dazu [[Schumpeter]]) verstanden werden.
{{GZ|Sie können ja beobachten, daß dann, wenn die entzündlichen
Kräfte im Menschen stark sind, fiebrige Erscheinungen auftreten.
Das sind im wesentlichen zu starke, überwiegende Aufbauprozesse,
die im Blute liegen. Mit dem, was man im Fieber oftmals an Eigenkraft
im Menschen entwickelt, könnte man jedenfalls noch ein starkes Stück
von einem zweiten Menschen versorgen, wenn man die Kräfte in der
richtigen Weise ableiten könnte.|221|88}}


=== Sonstige Vorteile ===
Die [[Aufbauprozesse]] fördern den [[Heilung]]sprozess, dämpfen aber zugleich das klare [[Ich-Bewusstsein]], was sich etwa durch [[Fieberphantasien]] äußern kann. Das [[Ich]] muss darum ringen, das richtige Gleichgewicht zwischen den ahrimanischen und luziferischen Kräften wieder herzustellen.
* weltweites preiswertes [[Flugreise|Reisen]] auch für den „Durchschnittsbürger“
* Weite Strecke in geringer Zeit zurücklegbar
* [[Tourismus|Ferntourismus]] als mögliche Einnahmequelle für [[Entwicklungsländer|arme Länder]]
* rasche [[Katastrophenschutz]]-Hilfe durch Nutzung von zivilen [[Charterflug]]zeugen und militärischen Transportflügen.


== Nachteile ==
{{GZ|Wenn wir Kind sind, meinetwillen ganz kleines Kind, so überwiegen
=== Eng begrenzte Nutzlastkapazität ===
in uns die jungmachenden, die luziferischen Kräfte; aber tief zurückgezogen
Der Hauptnachteil von Luftverkehr ist, dass auch große Luftfahrzeuge auf Grund der relativ geringen [[Nutzlast]]kapazität im Vergleich zu Bahn oder Schiff nur geringe Gütermengen transportieren können, beziehungsweise dass die Kosten pro transportierter Gewichtseinheit relativ zu anderen Transportmethoden sehr hoch sind. Als Konsequenz zeigt sich, dass mehrheitlich Güter per Flugzeug transportiert werden, bei denen die Transportkosten im Vergleich zu ihren anderen Eigenschaften unwesentlich sind (das heißt, sie sind leicht und teuer oder sie müssen sehr rasch am Ziel sein).
sind in der menschlichen Natur auch schon die greisenhaften
Kräfte, diejenigen Kräfte, die zuletzt das Verkalken, das Sklerotisieren
des Leibes hervorrufen, diejenigen Kräfte, die uns dann
zum Tode führen. Und beide Arten von Kräften müssen im menschlichen
Leibe sein. Durch die luziferischen Kräfte, die in ihm sind, hat
er eine fortwährende Möglichkeit, ich möchte sagen nach dem Phosphorischen
hin, nach der Wärme hin sich zu entwickeln. Im extremen
Fall, im Krankheitsfall, wirken diese Kräfte so, daß der Mensch in das
Fieber, in die Pleuritis hineinkommt, in entzündliche Zustände. Aber
diese Neigung für Fieber, für entzündliche Zustände ist immer in
ihm. Sie wird nur in Schach gehalten, im Gleichgewichte gehalten
durch die andern Kräfte, die ihn verfestigen wollen, die ihn verkalken,
die ihn mineralisieren. Und darinnen besteht das Wesen des Menschen,
daß ein Gleichgewichtszustand da ist zwischen diesen beiden
polarisch einander entgegengesetzten Kräftearten.|210|21}}


=== Umweltbeeinträchtigungen ===
== Zusammenhang zwischen organischen und kosmischen Rhythmen ==
{{WikipediaDE|Umweltauswirkungen des Luftverkehrs}}


Die Umweltbeeinträchtigungen durch Luftverkehr sind gut bekannt, werden jedoch unterschiedlich bewertet. Lokal spielt [[Fluglärm]] an Flugplätzen die herrschende Rolle, überregional in erster Linie die [[Globale Erwärmung|Klimawirkungen]].
Der Verlauf des Fiebers hängt von den [[Rhythmus|Rhythmen]] des [[Astralleib]]s und des [[Ätherleib]]s ab. Der Astralleib hat einen siebentägigen Rhythmus, der Ätherleib jedoch einen von viermal sieben Tagen, was rund einem [[Mondmonat]] entspricht.


Zur Begründung der [[Umweltschaden|Umweltschädlichkeit]] werden die geringe Nutzlastkapazität und der hohe [[Kerosin]]verbrauch der Verkehrsluftfahrt angeführt. Zum Beispiel umfassen die 420 Tonnen Startgewicht einer [[Boeing 747]] 180 Tonnen Kerosinzuladung. Allein während der Start- und Aufstiegsphase verbrennt dieser Flugzeugtyp in etwa 20 Minuten rund 5 Tonnen Kerosin. Im konstanten Reiseflug beträgt der Verbrauch rund 10 Tonnen pro Stunde.<ref>Airplane Operation Manual Boeing 747-400</ref> Dabei werden 30&nbsp;Tonnen CO<sub>2</sub> pro Flugstunde emittiert.<ref>Die Verbrennung von 1&nbsp;kg Kerosin erzeugt ca. 3,1&nbsp;kg CO<sub>2</sub></ref> Außerdem erzeugen Flugzeuge Wasserdampf sowie – bedingt durch die hohen Verbrennungstemperaturen in den Triebwerken – auch [[Stickoxide]] und [[Ozon]]. Wasserdampf gilt als Ursache für Zirren (Eiswolken) in hohen Luftschichten. Aus Kondensstreifen können sich sog. „Contrail Cirren“ (großflächige, sehr dünne Zirren) entwickeln.
{{GZ|Das, was man als Fiebererscheinung kennt, hängt zusammen
mit gewissen Funktionen des Ätherleibes. Es muß im Ätherleib
etwas vorgehen, wenn ein gewisser Ablauf von Fieber da ist. Das
Fieber steht daher in irgendeiner Weise in dem Rhythmus drinnen,
in dem der Ätherleib steht. Jedes Fieber steht in diesem Rhythmus
drinnen, aber wie? Wir müssen uns nun einmal folgendes klarmachen.
Der Ätherleib, da er in vier mal sieben Tagen seinen Kreislauf vollendet,
bewegt sich wesentlich langsamer als der Astralleib, der seinen
Rhythmus in sieben Tagen durchmacht. Wir dürfen also, wenn wir
den rhythmischen Gang des Ätherleibes in ein Verhältnis setzen zu
dem des astralischen Leibes, den Vergleich heranziehen mit den
Zeigern einer Uhr [...] Nehmen Sie an, Ihr Astralleib,
der ja immer verbunden ist mit dem Ätherleib, befände sich in einem
gewissen Zustande im Verhältnis zu dem Ätherleib. Jetzt fängt der
Astralleib sich zu drehen an. Wenn er nach sieben Tagen wieder in
seinem ursprünglichen Zustand ist, deckt er sich nicht wieder mit dem
Ätherleib, denn der Ätherleib ist nach sieben Tagen um ein Viertel
seines Umkreises fortgeschritten. Es deckt sich also nach sieben Tagen
der Zustand des astralischen Leibes nicht wieder mit demselben Zustand
des Ätherleibes, sondern er deckt sich mit einem Zustand, der
um ein Viertel des Umkreises hinter dem ursprünglichen zurückgeblieben
ist. Nun nehmen Sie an, es tritt die betreffende Krankheit
auf. Da hängt ein ganz bestimmter Zustand des astralischen Leibes
mit einem ganz bestimmten Zustand des Ätherleibes zusammen. In
diesem Moment tritt unter der Mitwirkung dieser zwei Zustände, die
da zusammenwirken, das Fieber auf als das Aufrufen gegen den Feind.
Nach sieben Tagen kommt der astralische Leib über einen ganz anderen
Punkt des Ätherleibes. Nun ist es so, daß im Ätherleibe nicht nur
die Kraft sein muß, Fieber hervorzubringen, denn dann würde ja,
wenn er einmal in Schwung gekommen ist, Fieber hervorzubringen,
das Fieber gar nicht mehr nachlassen. So aber hat nun nach sieben
Tagen dieser Punkt des Ätherleibes, der sich jetzt mit jenem Punkt
des astralischen Leibes deckt, der vor sieben Tagen das Fieber hervorgerufen
hat, die Tendenz, das Fieber wieder gutzumachen, das Fieber
wieder abzuschwächen. Ist also der Kranke nach sieben Tagen so weit,
daß auch die Störung überwunden ist, dann ist es gut. Ist die Störung
nicht überwunden, hat der astralische Leib jetzt nicht die Tendenz,
die Krankheit fortzuschaffen, so trifft er in den ungünstigen Zustand
hinein, wo der Ätherleib die Tendenz hat, das Fieber abzuschwächen.
Es handelt sich darum, daß man diese beiden übereinanderlagernden
Punkte wohl beachtet, diese beiden Koinzidenzpunkte.
Solche Punkte könnten wir für alle möglichen menschlichen Lebenserscheinungen
herausfinden. Und gerade durch diese Rhythmen, durch
die inneren geheimnisvollen Einrichtungen würde uns das ganze
menschliche Wesen klar werden. Der Ätherleib hat wirklich eine
Tendenz, die sich in vier mal sieben ausdrückt. Bei anderen Krankheitserscheinungen
können Sie wieder beobachten, wie besonders der
vierzehnte Tag von besonderer Wichtigkeit ist, also zwei mal sieben.
Wir können geradezu angeben, wie bei gewissen Erscheinungen der
Paroxysmus nach vier mal sieben besonders stark sein muß. Und da
handelt es sich darum: nimmt dann die Sache ab, so ist unter allen
Umständen auf Heilung zu hoffen. Alle diese Dinge hängen zusammen
mit Rhythmen ...|107|190ff}}


Die Betrachtung von Absolutwerten im Vergleich zu anderen [[Verkehrsträger]] ist jedoch nicht aussagekräftig, vielmehr kommt es auf die tatsächlichen spezifischen Verbräuche an, also umgerechnet auf Personen- oder Tonnenkilometer. Dabei spielt die [[Auslastung]] der Verkehrsmittel, bei Flugzeugen auch die Flugstrecke eine große Rolle. So verbrauchte der Lufthansa-Konzern 2010 bei 82 % Auslastung durchschnittlich 4,2 l pro 100 Personenkilometer, auf Flügen unter 800&nbsp;km waren es durchschnittlich 7,5 l je 100 Personenkilometer.<ref>{{Webarchiv|url=http://verantwortung.lufthansa.com/fileadmin/downloads/de/LH-Nachhaltigkeitsbericht-2011.pdf |wayback=20120505033814 |text=Lufthansa Balance 2011 }}, S. 2 u. 64.</ref> Trotz der vergleichsweise hohen Auslastung ist der Verbrauch je Personenkilometer im Flugverkehr damit auf Strecken bis 800&nbsp;km deutlich höher als im motorisierten Individualverkehr (MIV), der in Deutschland ganz überwiegend durch Pkw erfolgt. So wurden 2008 in Deutschland durch den MIV bei nur knapp 1,5 Insassen je Fahrzeug, also nur rund 30 Prozent Auslastung, 924 Mrd. Personenkilometer erbracht und im Gegenzug 44 Mrd. Liter Kraftstoff verbraucht, womit sich 4,8 l je 100 Personenkilometer ergeben.<ref>''Mobilität in Deutschland 2008. Ergebnisbericht'', Bonn und Berlin 2010, S. 87 u. 164.</ref>
Wie mittlerweile die [[Chronobiologie]] bestätigt, liegt der Ursprung dieser Rhythmen in den großen kosmischen Rhythmen. Bedeutsam ist hier insbesondere der [[Mond]]rhythmus, mit dem auch die [[Fortpflanzung]]s- und [[Regenerationsfähigkeit]] zusammenhängt.
Beim Vergleich mit anderen Verkehrsträgern darf außerdem nicht unterschlagen werden, dass von Flugzeugen derzeit weltweit nur etwa 5 bis 6 % der jährlichen Welterdölproduktion verbraucht werden, was etwa 200 Mio. Tonnen Kerosin pro Jahr entspricht. Demgegenüber werden innerhalb der EG über 70 % des Mineralöls im bodengebundenen Verkehr verbraucht.<ref>Mitteilung der Kommission „Für ein mobiles Europa – Nachhaltige Mobilität für unseren Kontinent“ vom 22. Juni 2006, KOM(2006) 314 endg. und Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses dazu „Verringerung der Klimaauswirkungen des Luftverkehrs“, 2006/C 185/17</ref> Eine besondere [[Treibhauspotenzial|klimaschädigende Wirkung]] der Triebwerks-Emissionen besteht durch den [[Kohlenstoffdioxid]]-Ausstoß und die Erzeugung von [[Wasserdampf]] in empfindlichen Luftschichten wie der [[Stratosphäre]].<ref>zusammenfassend Mäder, Klimawirksamkeit des Flugverkehrs, März 2008</ref> Laut einem Bericht des [[Verkehrsclub Deutschland]] ist „keine Form der Mobilität […] klimaschädlicher als das Fliegen.“ Dort geht man davon aus, dass der Luftverkehr mit mindestens vier Prozent zum Klimawandel beiträgt, die aktuelle Klimaforschung halte sogar einen Anteil von neun Prozent für möglich.<ref>Verkehrsclub Deutschland (2006): ''VCD Fakten Reduzierung der Umweltfolgen des Flugverkehrs'' [http://www.widema.de/downloads/vcdluftverkehr.pdf (online verfügbar)] (PDF-Datei; 2,1&nbsp;MB)</ref> Nach einer Studie, die vom deutschen Bundesministerium für Verkehr in Auftrag gegeben wurde, beträgt der Anteil des Luftverkehrs im Prognosejahr 2025 trotz der angenommenen Steigerungen nur 5 % der CO<sub>2</sub>-Emissionen des Straßenverkehrs.<ref>[http://daten.clearingstelle-verkehr.de/220/3/FE_96_857_2005_Verflechtungsprognose_2025_Gesamtbericht_20071114.pdf ''Prognose der deutschlandweiten Verkehrsverflechtungen 2025''], Seite 17</ref> Die weltweiten internationalen Luftverkehrsemissionen werden 2020 voraussichtlich rund 70 % höher sein als im Jahr 2005.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://ec.europa.eu/clima/policies/transport/aviation_en |titel=Reducing emissions from aviation |werk= |hrsg=Europäische Kommission |datum=2016-11-23 |abruf=2019-06-01 |sprache=en}}</ref>


In einer auf Modellrechnungen beruhenden Studie aus dem Jahr 2010 werden die durch die Emissionen von Flugzeugen im [[Reiseflug]] bedingten vorzeitigen Tode von Menschen auf weltweit etwa 8000 pro Jahr geschätzt. Der Anteil an der Gesamtheit der durch Luftverunreinigungen frühzeitig eintretenden Tode liegt danach bei etwa 1 %. Im Mittel verlieren die Opfer 7,5 Lebensjahre durch Feinstaub und Stickoxide.<ref>{{cite journal
{{GZ|Nun spiegelt sich gerade im Monde kosmisch dasjenige, was als
| last = Barret
Verhältnis besteht zwischen dem astralischen Leib und dem Ätherleib,
| first = Steven
in wunderbarer Weise. Der Mond macht in vier mal sieben Tagen seinen
| coauthors = Britter, Rex und Waitz, Ian
Kreislauf durch. Das sind die Zustände des Ätherleibes, und die
| year = 2010
vier mal sieben Zustände des Ätherleibes spiegeln sich ganz genau
| title = Global Mortality Attributable to Aircraft Cruise Emissions
in den vier Vierteln des Mondes. Es ist durchaus kein Unsinn, den
| journal = Environmental Science and Technology
Zusammenhang in dem, was wir vorhin als Fiebererscheinung charakterisiert
| volume = 44
haben, gerade in den Mondesvierteln zu suchen. Denken Sie,
| pages = 7736–7742
daß in der Tat nach sieben Tagen ein anderes Mondesviertel da ist
| doi = 10.1021/es101325r
wie ein anderes Viertel des Ätherleibes und daß der astralische Leib
}}</ref>
über ein anderes Viertel des Ätherleibes fällt. In der Tat wurde ursprünglich
dieses Verhältnis des menschlichen Astralleibes zum Ätherleib
dadurch geregelt, daß jene geistigen Wesenheiten den Mond in ein
entsprechendes Umkreisen um die Erde brachten. Und wie m einer
gewissen Weise die Dinge zusammenhängen, das können Sie daraus
entnehmen, daß selbst die heutige Medizin noch mit einem alten
Rest rechnet, der ihr geblieben ist von rhythmischer Erkenntnis.
Weil der Rhythmus des physischen Leibes 10 X 28 ausmacht und der
physische Leib sozusagen nach 10 x 28 Tagen wieder an demselben
Punkte ist, wo er früher war, deshalb verlaufen 10 x 28 Tage ungefähr
zwischen der Empfängnis eines Menschen und seiner Geburt,
zehn siderische Monate. Alle diese Dinge hängen zusammen mit der
Regelung der großen Weltverhältnisse. Der Mensch ist als Mikrokosmos
ein getreuer Spiegel der großen Weltverhältnisse, er ist herausgebaut
aus diesen großen Weltverhältnissen.|107|193}}


Ein belastbarer Vergleich der Umweltschädlichkeit der verschiedenen [[Verkehrsträger]] setzt eine Bewertung sämtlicher Vor- und Nachteile voraus. Allen Verkehrsträgern ist gemeinsam, dass die Kosten der sogenannten [[Externer Effekt|externen Effekte]], das heißt der Belastungen der am Verkehrsvorgang Unbeteiligten, nicht oder nur gering den Nutzern angelastet werden ([[Internalisierung (Wirtschaft)|Internalisierung]]). Für das ökonomische Modell einer Berechnung der externen Kosten des Verkehrs gibt es noch keine vollständige Erfassung und monetäre Bewertung der externen Effekte auf der einen Seite und der Gesamtvorteile für Unternehmen, Reisende und die Gesellschaft auf der anderen Seite.<ref>vgl. Kloepfer (Hrsg.): ''Leben mit Lärm?'', S. 311–338</ref>
== Siehe auch ==


Umweltorganisationen kritisieren die steuerlichen Vorteile, die der Luftverkehr genießt, insbesondere unter Berücksichtigung der massiven Umweltauswirkungen. Das Umweltbundesamt bezifferte die Steuerausfälle (2010) auf 11,5 Milliarden Euro jährlich. Der Flächenbedarf von Flughäfen ist lokal sehr groß und führt häufig zu Bürgerprotesten (siehe z.&nbsp;B. [[Flughafenausbaugegner Frankfurt]]).
* {{WikipediaDE|Fieber}}


Eine Studie von [[atmosfair]] aus dem Jahr 2018 kommt zu dem Ergebnis, dass die Effizienzsteigerungen der Luftverkehrsbranche weltweit nicht zur Einhaltung des [[Zwei-Grad-Ziel|Zwei-Grad-]] oder [[1,5-Grad-Ziel]]s des [[Pariser Übereinkommen]]s ausreichen und stattdessen neue, synthetische und CO<sub>2</sub>-neutrale Kraftstoffe (z.&nbsp;B. auf Basis von Wasserstoff) und weitere, noch radikalere Maßnahmen zur Verringerung des Ausstoßes in dieser Branche benötigt werden.<ref>atmosfair Airline Index 2018, https://www.atmosfair.de/wp-content/uploads/aai2018-englischsw.pdf</ref> Bis die neuen Kraftstoffe im Einsatz sind, können Passagiere ihre CO<sub>2</sub>-Emissionen durch Spenden an Organisationen wie Atmosfair, [[myclimate]] und [[Klima-Kollekte]] kompensieren.<ref>[https://www.test.de/presse/pressemitteilungen/Klimaschutz-Drei-Anbieter-fuer-CO2-Kompensation-sehr-gut-5283283-0/ Stiftung Warentest vom 13. Februar 2018]</ref>
== Literatur ==


== Zahlen und Fakten für Europa ==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Geisteswissenschaftliche Menschenkunde'', [[GA 107]] (1988), ISBN 3-7274-1070-1 {{Vorträge|107}}
Nach Angaben der [[Deutsche Flugsicherung|Deutschen Flugsicherung GmbH]] (DFS) waren die fünf Verkehrsflughäfen im Umkreis von 50&nbsp;km um London herum im Jahre 2011 bei täglich durchschnittlich 1433 Abflügen der am stärksten frequentierte Luftverkehrsstandort in Europa. Bei gleichmäßiger Verteilung über den Tag würde dies bedeuten, dass jede Minute ein Flugzeug in London und Umgebung startet (24 Stunden zu je 60 Minuten). 46 % der Starts erfolgten in London-Heathrow (659 Starts), 6,5 % in London City (93 Starts), 24 % in Gatwick. Im Vergleich dazu waren es in Frankfurt am Main im selben Jahr durchschnittlich 667 Starts.<ref>[http://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Presse/Publikationen/dfs_mobilitaetsbericht_2011_de.pdf DFS Luftverkehr in Deutschland. Mobilitätsbericht 2011. DFS Deutsche Flug-Sicherung GmbH] (PDF-Datei; 4,2&nbsp;MB)</ref> 2018 haben Flugausfälle und Verspätungen in Europa alle Rekorde gebrochen.<ref>Maike Geißler: [http://www.reisereporter.de/artikel/6029-rekord-an-verspaetungen-und-flugausfaellen-das-war-der-chaos-flugsommer-2018 ''So viel Chaos wie nie: Das war der Flug-Sommer 2018''] In: reisereporter.de, 12. Oktober 2018, abgerufen am 14. Oktober 2018.</ref><ref>Laura Frommberg: [https://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszeitung/flugchaos-trifft-swiss-besonders-stark/story/12652194 ''Über ein Drittel der Swiss-Flüge verspätet''] In: [[Tages-Anzeiger|tagesanzeiger.ch]], 14. Oktober 2018, abgerufen am 14. Oktober 2018.</ref> Im April 2019 wurde bekannt, dass [[Swedavia]] seit sieben Monaten in Folge einen Rückgang der Passagierzahlen gegenüber dem Vorjahr verzeichnete.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.aero.de/news-31460/SAS-spuert-den-Thunberg-Effekt.html |titel=SAS spürt den Greta-Effekt |werk=aero.de |datum=2019-04-19 |zugriff=2019-04-22}}</ref>
* [[Rudolf Steiner]]: ''Erdenwissen und Himmelserkenntnis'', [[GA 221]] (1998), ISBN 3-7274-2210-6 {{Vorträge|221}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Natur und Mensch in geisteswissenschaftlicher Betrachtung'', [[GA 352]] (1981), ISBN 3-7274-3520-8 {{Vorträge|352}}


== Zahlen und Fakten für Deutschland ==
{{GA}}
[[Datei:Flugverkehr innerdeutsche Strecken.svg|300px|mini|Innerdeutscher Luftverkehr nach Anzahl der Flüge]]
[[Datei:Flugverkehr aus Deutschland mit dem Ausland.png|300px|mini|Luftverkehr aus Deutschland ins Ausland nach Anzahl der Flüge]]
2015 wurden auf deutschen Flughäfen insgesamt 2,2 Mio Flüge mit 194,4 Mio Passagiere gezählt. Davon fielen auf innerdeutsche Verbindungen etwa 300.000 Flüge und 23,0 Mio Passagiere.<ref>[https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Luftverkehr/LuftverkehrAusgewaehlteFlugplaetze.html Luftverkehr auf Hauptverkehrsflughäfen Fachserie 8 Reihe 6.1 – 2015], destatis.de</ref>


Von den innerdeutschen Hauptflugverbindungen sind folgende vier Verbindungen mit jeweils über 12&thinsp;000 (gewerblichen) Flügen pro Jahr besonders stark frequentiert:
== Einzelnachweise ==
 
{| class="wikitable sortable"
|-
! Ort-1 !! Ort-2 !! Flüge (pro Jahr)<ref>[https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Luftverkehr/LuftverkehrAusgewaehlteFlugplaetze.html Luftverkehr auf Hauptverkehrsflughäfen Fachserie 8 Reihe 6.1 – 2015], destatis.de</ref> !! Passagiere (pro Jahr) !! Entfernung in KM
|-
| Düsseldorf || München || {{nts|12615}} || {{nts|1557079}} || 488
|-
| Hamburg || München || {{nts|13184}} || {{nts|1811395}} || 601
|-
| Frankfurt/Main || Berlin || {{nts|14416}} || {{nts|1907104}} || 436
|-
| München || Berlin || {{nts|14473}} || {{nts|1975217}} || 484
|}
 
Laut dem Mobilitätsbericht der Deutschen Flugsicherung für 2015<ref>[https://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Presse/Publikationen/DFS_Mobilita%CC%88tsbericht_2015.pdf Mobilitätsbericht der Deutschen Flugsicherung für 2015]</ref> sind 10,8 % aller Flugbewegungen über Deutschland Inlandsflüge (Abflugs- und Ankunftsort in Deutschland). Der Anteil sinkt zugunsten der zunehmenden Zahl internationaler Überflüge stetig und lag Anfang des Jahrtausend noch bei ca. 20 %.
 
=== Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR) ===
Im Jahr 2006 hat die Deutsche Flugsicherung ca. 2,98&nbsp;Millionen [[Instrumentenflug|IFR]]-Flüge kontrolliert. Das waren etwa 4,1 % mehr als im Vorjahr, und im Vergleich zum Jahr 1989 hat sich die Zahl der Flüge damit verdoppelt. Während der zivile Luftverkehr 2006 mit 2,9 Millionen kontrollierten Flügen um 4,5 % zulegte, gingen die militärischen Flüge um 10,3 % auf 77.742 zurück.<ref name="DFS Homepage">''[http://www.dfs.de/ DFS-Website]'', Jahreskurzbericht 2006</ref>
 
Über das Jahr gesehen sind die Monate Mai bis Oktober diejenigen mit dem höchsten Luftverkehrsaufkommen (Juli ist der Spitzenmonat) und die Wintermonate Dezember bis Februar die mit dem geringsten.<ref name="DFS Homepage" />
 
Von allen IFR-Flügen hatten im Jahr 2006 die Überflüge mit 34 % den größten Anteil. Flüge mit Start- oder Zielflugplatz in Deutschland folgten mit jeweils 26 %. Nur 14 % aller Flüge erfolgten innerdeutsch.<ref name="DFS Homepage" />
 
{| class="wikitable"
! || 2006 || 2005 || Trend
|-
| Zivile Flüge || align="right" | 2.905.033 || align="right" | 2.779.433 || align="right" | +4,5 %
|-
| Militärische Flüge || align="right" | 77.742 || align="right" | 86.697 || align="right" | −10,3 %
|-
| Gesamt || align="right" | 2.982.775 || align="right" | 2.886.130 || align="right" | +4,1 %
|}
 
=== Flüge unter Sichtflug-Bedingungen (VFR) ===
Bei den [[Sichtflug|VFR]]-Flügen ist 2006 an den internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland ein Rückgang um 2,7 % auf 128.810 (2005: 132.317) zu verzeichnen. Hier liegt Stuttgart mit 17.232 an der Spitze, während Frankfurt mit 473 Starts und Landungen das Schlusslicht bildet.


=== Starts und Landungen ===
Die Anzahl an IFR-Starts und -Landungen von/auf internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland stieg im Jahr 2006 um 2,6 % auf 2.097.682. Den größten Anteil davon, nämlich 896.326, haben die Flughäfen Frankfurt (488.665) und München (407.661). Bei den Regionalflugplätzen stieg die Zahl im Jahr 2006 auf 187.241. Das ist ein Zuwachs um 7 %. Spitzenreiter ist hier Frankfurt-Hahn mit 34.429 Starts und Landungen.<ref name="DFS Homepage" />
{| class="wikitable"
! || 2006 || 2005 || Trend
|-
| Internationale Verkehrsflughäfen || align="right" | 2.097.682 || align="right" | 2.045.362 || align="right" | +2,6 %
|-
| Regionalflughäfen || align="right" | 187.241 || align="right" | 174.982 || align="right" | +7,0 %
|-
| Gesamt || align="right" | 2.284.923 || align="right" | 2.220.344 || align="right" | +2,9 %
|}
=== Ziele ===
[[Datei:Fluege Regionalverteilung.png|mini|Regionale Verteilung der Flüge aus Deutschland mit internationalem Ziel im Jahr 2006]]
Bei den Flügen, die 2006 aus Deutschland heraus ein internationales Ziel ansteuerten, ergibt sich die rechts dargestellte kontinentale Verteilung. Über die letzten fünf Jahre gesehen nahmen Direktflüge mit Ziel Afrika um 14,5 %, Flüge nach Amerika um 27,5 % und Flüge nach Asien um 71,6 % zu. Diese Daten beziehen sich ausschließlich auf Direktverbindungen, nicht jedoch auf das eigentliche (End-)Reiseziel des Passagiers.<ref>''[http://www.dfs.de/ DFS-Website]'', Mobilitätsbericht 2006</ref>
=== Reiseverkehr von deutschen Flughäfen – einsteigende Passagiere ===
Die Zahl der im ersten Halbjahr 2016 von deutschen Flughäfen abreisenden Passagiere stieg, im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015, um 1,5 Millionen Flugpassagiere an.<ref>[[Statistisches Bundesamt]] Pressemitteilung Nr. 297 vom 26. August 2016: ''[https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/08/PD16_297_464.html 1,5 Millionen mehr Flugpassagiere im 1. Halbjahr 2016]'', abgerufen am 28. Februar 2018</ref>
{| class="wikitable"
! colspan="1" rowspan="3" |Zielgebiet
! colspan="3" rowspan="1" |Januar bis Juni
! colspan="1" rowspan="3" |Veränderung
in %
|-
! colspan="2" rowspan="1" |2016
! colspan="1" rowspan="1" |2015
|-
! colspan="3" rowspan="1" |1 000 Passagiere
|-
| colspan="5" rowspan="1" |– = nichts vorhanden
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Einsteigende Passagiere insgesamt
| colspan="1" rowspan="1" |51 842
| colspan="2" rowspan="1" |50 332
| colspan="1" rowspan="1" |3,0
|-
| colspan="5" rowspan="1" |mit Flugziel in/im:
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Deutschland
| colspan="1" rowspan="1" |11 642
| colspan="2" rowspan="1" |11 256
| colspan="1" rowspan="1" |3,4
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Ausland
| colspan="1" rowspan="1" |40 200
| colspan="2" rowspan="1" |39 076
| colspan="1" rowspan="1" |2,9
|-
| colspan="1" rowspan="1" |'''Europa'''
| colspan="1" rowspan="1" |31 514
| colspan="2" rowspan="1" |30 344
| colspan="1" rowspan="1" |3,9
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Spanien
| colspan="1" rowspan="1" |6 204
| colspan="2" rowspan="1" |5 594
| colspan="1" rowspan="1" |10,9
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Balearen
| colspan="1" rowspan="1" |2 047
| colspan="2" rowspan="1" |1 834
| colspan="1" rowspan="1" |11,6
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Kanaren
| colspan="1" rowspan="1" |1 535
| colspan="2" rowspan="1" |1 404
| colspan="1" rowspan="1" |9,3
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Vereinigtes Königreich
| colspan="1" rowspan="1" |3 259
| colspan="2" rowspan="1" |3 145
| colspan="1" rowspan="1" |3,6
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Italien
| colspan="1" rowspan="1" |3 029
| colspan="2" rowspan="1" |2 900
| colspan="1" rowspan="1" |4,5
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Frankreich
| colspan="1" rowspan="1" |1 728
| colspan="2" rowspan="1" |1 696
| colspan="1" rowspan="1" |1,8
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Griechenland
| colspan="1" rowspan="1" |1 098
| colspan="2" rowspan="1" |1 035
| colspan="1" rowspan="1" |6,1
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Griechische Inseln
| colspan="1" rowspan="1" |498
| colspan="2" rowspan="1" |480
| colspan="1" rowspan="1" |3,7
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Türkei
| colspan="1" rowspan="1" |2 758
| colspan="2" rowspan="1" |3 185
| colspan="1" rowspan="1" |– 13,4
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Russland
| colspan="1" rowspan="1" |778
| colspan="2" rowspan="1" |855
| colspan="1" rowspan="1" |– 8,9
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Interkontinentalverkehr
| colspan="1" rowspan="1" |8 686
| colspan="2" rowspan="1" |8 732
| colspan="1" rowspan="1" |– 0,5
|-
| colspan="1" rowspan="1" |'''Asien'''
| colspan="1" rowspan="1" |3 935
| colspan="2" rowspan="1" |3 787
| colspan="1" rowspan="1" |3,9
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Vereinigte Arabische Emirate
| colspan="1" rowspan="1" |954
| colspan="2" rowspan="1" |889
| colspan="1" rowspan="1" |7,3
|-
| colspan="1" rowspan="1" |China (einschließlich Hongkong)
| colspan="1" rowspan="1" |662
| colspan="2" rowspan="1" |634
| colspan="1" rowspan="1" |4,3
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Indien
| colspan="1" rowspan="1" |311
| colspan="2" rowspan="1" |319
| colspan="1" rowspan="1" |– 2,4
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Japan
| colspan="1" rowspan="1" |306
| colspan="2" rowspan="1" |314
| colspan="1" rowspan="1" |– 2,5
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Israel
| colspan="1" rowspan="1" |278
| colspan="2" rowspan="1" |270
| colspan="1" rowspan="1" |2,8
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Thailand
| colspan="1" rowspan="1" |234
| colspan="2" rowspan="1" |182
| colspan="1" rowspan="1" |28,7
|-
| colspan="1" rowspan="1" |'''Amerika'''
| colspan="1" rowspan="1" |3 668
| colspan="2" rowspan="1" |3 567
| colspan="1" rowspan="1" |2,8
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Vereinigte Staaten
| colspan="1" rowspan="1" |2 385
| colspan="2" rowspan="1" |2 357
| colspan="1" rowspan="1" |1,2
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Kanada
| colspan="1" rowspan="1" |435
| colspan="2" rowspan="1" |435
| colspan="1" rowspan="1" |0,0
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Brasilien
| colspan="1" rowspan="1" |203
| colspan="2" rowspan="1" |200
| colspan="1" rowspan="1" |1,4
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Dominikanische Republik
| colspan="1" rowspan="1" |178
| colspan="2" rowspan="1" |155
| colspan="1" rowspan="1" |14,6
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Mexiko
| colspan="1" rowspan="1" |160
| colspan="2" rowspan="1" |144
| colspan="1" rowspan="1" |11,2
|-
| colspan="1" rowspan="1" |'''Afrika'''
| colspan="1" rowspan="1" |1 083
| colspan="2" rowspan="1" |1 379
| colspan="1" rowspan="1" |– 21,5
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Ägypten
| colspan="1" rowspan="1" |383
| colspan="2" rowspan="1" |596
| colspan="1" rowspan="1" |– 35,8
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Marokko
| colspan="1" rowspan="1" |179
| colspan="2" rowspan="1" |197
| colspan="1" rowspan="1" |– 9,2
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Südafrika
| colspan="1" rowspan="1" |178
| colspan="2" rowspan="1" |175
| colspan="1" rowspan="1" |1,6
|-
| colspan="1" rowspan="1" |Tunesien
| colspan="1" rowspan="1" |97
| colspan="2" rowspan="1" |183
| colspan="1" rowspan="1" |– 46,6
|-
| colspan="1" rowspan="1" |'''Australien/Ozeanien'''
| colspan="1" rowspan="1" |<abbr>–</abbr>
| colspan="2" rowspan="1" |<abbr>–</abbr>
| colspan="1" rowspan="1" |<abbr>–</abbr>
|}
== Zahlen und Fakten für die Schweiz ==
In der [[Schweiz]] haben die Passagierzahlen auf den drei Landesflughäfen [[Flughafen Zürich|Zürich]], [[Flughafen Genf|Genf]] und [[Flughafen Basel-Mülhausen|Basel-Mülhausen]] von 2005 bis 2018 um 73 Prozent zugenommen; 57,6 Millionen Passagiere wurden zuletzt befördert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/trend-aus-schweden-wie-das-phaenomen-flugscham-die-schweiz-erobert-134414539 |titel=Trend aus Schweden: Wie das Phänomen Flugscham die Schweiz erobert |werk=[[Aargauer Zeitung|aargauerzeitung.ch]] |autor=Gregory Remez |datum=2019-05-02 |zugriff=2019-05-13}}</ref> Auch die nationale Fluggesellschaft [[Swiss]] hat bei den Passagierzahlen ein stetiges Wachstum verzeichnen können. Sie konnte im April 2019 1,65 Millionen Passagiere befördern, was im Vergleich zum April 2018 einem Wachstum von 3 % entspricht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/standardflugscham-nicht-bei-swisskunden/story/14877246 |titel=Flugscham? Nicht bei Swiss-Kunden |werk=[[Tages-Anzeiger|tagesanzeiger.ch]] |autor=Philipp Felber |datum=2019-05-13 |zugriff=2019-05-13}}</ref> Laut [[Aerosuisse]] verfügt die schweizerische Luftfahrt über 190.000 Arbeitsplätze und eine jährliche Wertschöpfung von über 33,5 Milliarden Franken.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/die-schweizer-sind-ein-volk-von-vielfliegern# |titel=Die Schweizer sind ein Volk von Vielfliegern |werk=[[Handelszeitung|handelszeitung.ch]] |datum=2019-05-07 |zugriff=2019-05-19}}</ref>
== Siehe auch ==
{{Portal|Luftfahrt}}
* {{WikipediaDE|Kategorie:Luftverkehr}}
* {{WikipediaDE|Luftverkehr}}
* {{WikipediaDE|Fliegen (Fortbewegung)}}
* {{WikipediaDE|Verkehrsluftschiff}}
* {{WikipediaDE|Luftsicherheit}}
* {{WikipediaDE|Flugreise}}
* {{WikipediaDE|Flugroute}}
== Literatur ==
* {{Literatur | Autor=Andreas Fecker | Titel=Fluglärm. Daten und Fakten | Auflage=1. | Verlag=Motorbuch-Verlag | Ort=Stuttgart | Jahr=2012 | ISBN=978-3-613-03400-6}}
* Wilhelm Pompl: ''Luftverkehr – Eine ökonomische Einführung''. 2. Auflage. Springer-Verlag, Berlin 1991. ISBN 3-540-54673-1
* Rüdiger Sterzenbach, Roland Conrady, Frank Fichert: ''Luftverkehr – Betriebswirtschaftliches Lehr- und Handbuch.'' 4. Auflage. Oldenbourg Verlag, München 2009, ISBN 978-3-486-58537-7.
* Elmar Giemulla, Ronald Schmid, Walter Mölls (Hrsg.): ''Europäisches Luftverkehrsrecht''. Text- und Materialsammlung. Luchterhand Verlag, Neuwied 1990ff. ISBN 3-472-00203-4 (Loseblatt-Werk)
* I. Schöntag: ''Die Theorie der contestable markets am Beispiel des europäischen Luftverkehrsmarktes und ihre Anwendung im low cost Bereich''. Dissertation, München 2006.
* Peter Wysk, Ullrich Isermann: ''Luftverkehr'', in: Jan Ziekow (Hrsg.): ''Praxis des Fachplanungsrechts''. Werner Verlag, München/Unterschleißheim 2004. ISBN 3-8041-4306-7
* Claudia Mäder: ''Klimawirksamkeit des Flugverkehrs. Aktueller wissenschaftlicher Kenntnisstand über die Effekte des Flugverkehrs'', Dessau, März 2008 (herunterladbar unter www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3473.pdf)
* Michael Kloepfer (Hrsg.): ''Leben mit Lärm?'', Springer 2006
* Sachverständigenrat für Umweltfragen: ''Umweltgutachten 2008: Umweltschutz im Zeichen des Klimawandels'', Band 2, Hausgutachten, Juni 2008 (herunterladbar unter https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/01_Umweltgutachten/2008_2012/2008_Umweltgutachten_BTD.pdf?__blob=publicationFile&v=7)
* Mitteilung der Kommission: ''Für ein mobiles Europa – Nachhaltige Mobilität für unseren Kontinent. Halbzeitbilanz zum Verkehrsweißbuch der Europäischen Kommission von 2001'' vom 22. Juni 2006, KOM(2006) 314 endg.
* Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses zur Mitteilung der Kommission: ''Verringerung der Klimaauswirkungen des Luftverkehrs'', 2006/C 185/17, ABl.EG Nr. C 185 vom 8. August 2006
* Ingo Matuschek (Hrsg.): ''Luft-Schichten: Arbeit, Organisation und Technik im Luftverkehr.'' Edition Sigma, Berlin 2008, ISBN 978-3-89404-563-0.
== Weblinks ==
* {{§§|luftvg|juris|text=Text des Luftverkehrsgesetzes}} (Deutschland)
* {{§§|luftvo|juris|text=Text der Luftverkehrs-Ordnung}} (Deutschland)
* {{§§|luftvzo|juris|text=Text der Luftverkehrs-Zulassungs-Ordnung}} (Deutschland)
* [http://www.techeblog.com/index.php/tech-gadget/air-traffic Bild des zivilen Welt-Luftverkehrsaufkommens innerhalb 24 Stunden]
* [http://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Presse/Publikationen/Mobilitaetsbericht_2012_Web.pdf Mobilitätsbericht 2012]
* [https://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Presse/Publikationen/dfs_mobilitaetsbericht_2013_de.pdf Mobilitätsbericht 2013]
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


{{Normdaten|TYP=s|GND=4036597-9}}
{{Gesundheitshinweis}}
 
[[Kategorie:Krankheitssymptom]]
[[Kategorie:Luftfahrt]]
 
{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 13. April 2020, 18:09 Uhr

Fieber (von mhd. vieber, aus ahd. fiebar; lat. febris „Hitze, Fieber“), seltener auch Pyrexie (von griech. πυρετός pyretós „brennende Hitze, Fieber“, abgeleitet von griech. πυρFeuer“) genannt, ist ein Zustand erhöhter Körperkerntemperatur, der zumeist als Begleiterscheinung der Immunabwehr gegen eindringende Viren, lebende Mikroorganismen, bösartige Tumore oder andere als fremd erkannte Stoffe oder seltener auch im Rahmen anders verursachter Entzündungsvorgänge auftritt. Fieber ist daher keine Krankheit, sondern ein Zeichen des einsetzenden Heilungsprozesses. Fieber kann daher eine wichtige therapeutische Rolle spielen. So führte etwa der anthroposophische Arzt Dr. Robert Gorter in das Therapiespektrum der anthroposophischen Medizin bei der Behandlung von Krebs ergänzend eine Fiebertherapie ein, nachdem er erkannt hatte, dass Krebskranke oft über Jahrzehnte vor Ausbruch der Krankheit keine entzündlichen und fiebrigen Erkrankungen aufweisen.

Fieberkurve

Eine typische Fieberkurve: Die grüne Linie zeigt den Sollwert, die rote die tatsächliche Kerntemperatur.

Bei einer akuten Fieberreaktion steigt die menschliche Körpertemperatur (insbesondere bei Kindern) schnell bis zu Werten zwischen 40 und 41,4 °C an, jedoch fast nie darüber hinaus,[1] unabhängig von der Fieberursache oder dem Ort der Temperaturmessung.[2][3] Der Körper muss also unter normalen Bedingungen in der Lage sein, eine Fieberreaktion regulatorisch wirksam zu begrenzen, bevor sie durch sich selbst gefährlich wird.

In der Anfangsphase des Fiebers wird das Blut mehr nach innen gezogen und die Bluttemperatur steigt an. Die dadurch bedingte geringere Durchblutung der Haut erzeugt zunächst ein Kältegefühl, dem durch Muskelzittern gegengesteuert wird, bis hin zum Schüttelfrost (auch: Fieberfrost oder Fieberschauer). Die Temperatur erreicht dann ihren Höchstwert, wird auf diesem Niveau für einige Zeit gehalten. Durch die erhöhte Körpertemperatur wird die Immunreaktion beschleunigt. Fiebersenkende Maßnahmen sind daher in der Regel kontraproduktiv. Sie können den Heilungsprozess komplizieren und unnötig verlängern. Sie sind daher zu vermeiden, sofern nicht andere medizinische Indikationen wie etwa ein geschwächtes Herz-Kreislauf-System dies erforderlich machen. Wenn das Fieber allmählich abklingt, wird die Haut stärker durchblutet, wodurch ein Hitzegefühl auftritt, das durch Schwitzen gelindert wird. Zugleich werden dabei Giftstoffe ausgeschieden. Wegen des gesteigerten Flüssigkeitsbedarfs ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Pyrogene

Als Pyrogene werden ganz allgemein entzündlich wirkende Stoffe bezeichnet. Insbesondere sind damit solche Stoffe gemeint, die bei parenteraler Gabe („unter Umgehung des Darmes“, aus griech. παρά „neben“ und ἔντερον énteron „Eingeweide, Darm“) Fieber erzeugen können. Dabei kann es sich etwa um exogene Toxine handeln, die von Bakterien, Viren oder Pilzen erzeugt werden, aber auch um Metallverbindungen in Elastomeren oder Gummiabrieb, die nicht biologischen Ursprungs sind. Darüber hinaus erzeugt auch der Körper selbst endogene Pyrogene. So lösen etwa die Interleukine IL-1 und IL-6 oder TNF-alpha eine Kaskade von Immunreaktionen aus, durch die pyrogen wirkende Prostaglandine gebildet werden.[4]

Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte

Krankheiten resultieren aus anthroposophischer Sicht zumeist aus Unregelmäßigkeiten des Astralleibs. Fieber zeigt eine verstärkte Aktivität des Astralleibs an. Diese lässt sich leicht an der Beschaffenheit des Urins ablesen.

„Nehmen Sie einmal an, ein Mensch habe Fieber; ich will einen drastischen Fall nehmen. Was heißt das, ein Mensch hat Fieber? Das heißt nicht, sein Astralleib ist schwach und flau geworden, träge, sondern er ist gerade in einer übermässigen Tätigkeit, so daß er bis ins Ich herauf wirkt. Dann wird das Ich wie gepeitscht, wenn der Astralleib in übermäßiger Tätigkeit ist. Aber das Ich bewirkt die Blutzirkulation. Und ein übermäßig tätiger Astralleib, der überall in die Organe hereinwill und nicht kann und daher in sich brodelt wie das sturmgepeitschte Meer, der erzeugt in sich Fieber. Jetzt hat der Mensch Fieber von seinem gepeitschten Astralleib. Was wird die weitere Folge sein? Das Blut wird zu schnell durch den Körper gejagt. Es wandelt sich das Blut nicht ordentlich um. Das Blut hat nicht Zeit, die Organe zu bilden, geht wiederum als Blut vom Herzen in die Niere und von da in den Urin, und wir bekommen einen Urin, der sehr dunkel gefärbt ist. Wer nun die dunkle Farbe des Urins zu beurteilen weiß, der weiß, daß unter allen Umständen, ob er ein bißchen dunkler oder stark dunkel ist, das Fieber im menschlichen Organismus flutet [...]

Wenn das Blut nun zu schnell durch die Organe schießt, kann es an die Organe nichts abgeben. Aber es will fest werden. Wenn es dann als Urin aus den Nieren herauskommt, wird der Urin bei einem solchen Blut flockig. Schaut man jetzt wieder durch, ha tman einen flockigen Urin. Geht der Astralleib träge und der Puls wird schwach, dann hat man keinen flockigen Urin, sondern einen fast wasserhellen, reinen Urin.“ (Lit.:GA 352, S. 165)

Durch das Fieber werden aber auch die Heilungskräfte des Ätherleibs aktiviert.

„Denken Sie, wie mit gewissen Unregelmäßigkeiten des Astralleibes Krankheiten zusammenhängen, und zwar dadurch, daß diese Unregelmäßigkeiten sich durch den Ätherleib bis zum physischen Leib fortsetzen. Nun nehmen wir an, der astralische Leib habe einen gewissen Schaden in sich selber. Durch diesen Schaden wirkt er auf den Ätherleib, und so setzt sich der Schaden bis zum physischen Leibe fort. Dieser wird auch schadhaft. Dann fängt der Organismus an, gegen den Schaden zu revoltieren, Schutzkräfte in Anwendung zu bringen. Diese Revolte ist gewöhnlich das Fieber; das ist der Aufruf der Heilungskräfte im Menschen. Das Fieber ist nicht Krankheit, sondern der Mensch ruft aus seinem ganzen Organismus die Summe seiner Kräfte zusammen, um diesen Schaden wieder gutzumachen. Diese Revolte des ganzen Organismus gegen den Schaden drückt sich in der Regel im Fieber aus. Das Fieber ist das Wohltätigste, das Heilendste bei der Krankheit. Der einzelne schadhaft gewordene Teil kann sich nicht heilen, er muß von anderen Seiten her die Kräfte zugeführt bekommen, und das hat seinen Ausdruck im Fieber.“ (Lit.:GA 107, S. 155f)

Das Fieber hat, wie oben beschrieben, einen starken Einfluss auf den Blutkreislauf. Da das Blut das unmittelbare physische Organ für das menschliche Ich ist, wird dieses besonders gefordert. Die erhöhte Bluttemperatur dämpft das klare Ich-Bewusstsein. Ähnlich wie beim Einschlafen werden Ich und Astralleib teilweise aus den oberen Bereichen des belebten Leibes herausgehoben. Durch die gesteigerte Aktivität des Astralleibs tritt das traumartige Bwusstsein, das diesem eigen ist, stärker in den Vordergrund, was sich durch wirre Fieberphantasien äußern kann.

Gleichgewicht zwischen luziferischen und ahrimanischen Kräften

Die reguläre Bluttemperatur hängt davon ab, dass die luziferischen und ahrimanischen Kräfte durch das Ich im rechten Gleichgewicht gehalten werden. Wenn beim Fieber die Körpertemperatur steigt, beginnen die luziferischen Kräfte zu überwiegen. Im Gegensatz zu den greisenhaft verfestigend und abbauend wirkenden ahrimanischen Kräften wirken sie belebend und aufbauend.

„Sie können ja beobachten, daß dann, wenn die entzündlichen Kräfte im Menschen stark sind, fiebrige Erscheinungen auftreten. Das sind im wesentlichen zu starke, überwiegende Aufbauprozesse, die im Blute liegen. Mit dem, was man im Fieber oftmals an Eigenkraft im Menschen entwickelt, könnte man jedenfalls noch ein starkes Stück von einem zweiten Menschen versorgen, wenn man die Kräfte in der richtigen Weise ableiten könnte.“ (Lit.:GA 221, S. 88)

Die Aufbauprozesse fördern den Heilungsprozess, dämpfen aber zugleich das klare Ich-Bewusstsein, was sich etwa durch Fieberphantasien äußern kann. Das Ich muss darum ringen, das richtige Gleichgewicht zwischen den ahrimanischen und luziferischen Kräften wieder herzustellen.

„Wenn wir Kind sind, meinetwillen ganz kleines Kind, so überwiegen in uns die jungmachenden, die luziferischen Kräfte; aber tief zurückgezogen sind in der menschlichen Natur auch schon die greisenhaften Kräfte, diejenigen Kräfte, die zuletzt das Verkalken, das Sklerotisieren des Leibes hervorrufen, diejenigen Kräfte, die uns dann zum Tode führen. Und beide Arten von Kräften müssen im menschlichen Leibe sein. Durch die luziferischen Kräfte, die in ihm sind, hat er eine fortwährende Möglichkeit, ich möchte sagen nach dem Phosphorischen hin, nach der Wärme hin sich zu entwickeln. Im extremen Fall, im Krankheitsfall, wirken diese Kräfte so, daß der Mensch in das Fieber, in die Pleuritis hineinkommt, in entzündliche Zustände. Aber diese Neigung für Fieber, für entzündliche Zustände ist immer in ihm. Sie wird nur in Schach gehalten, im Gleichgewichte gehalten durch die andern Kräfte, die ihn verfestigen wollen, die ihn verkalken, die ihn mineralisieren. Und darinnen besteht das Wesen des Menschen, daß ein Gleichgewichtszustand da ist zwischen diesen beiden polarisch einander entgegengesetzten Kräftearten.“ (Lit.:GA 210, S. 21)

Zusammenhang zwischen organischen und kosmischen Rhythmen

Der Verlauf des Fiebers hängt von den Rhythmen des Astralleibs und des Ätherleibs ab. Der Astralleib hat einen siebentägigen Rhythmus, der Ätherleib jedoch einen von viermal sieben Tagen, was rund einem Mondmonat entspricht.

„Das, was man als Fiebererscheinung kennt, hängt zusammen mit gewissen Funktionen des Ätherleibes. Es muß im Ätherleib etwas vorgehen, wenn ein gewisser Ablauf von Fieber da ist. Das Fieber steht daher in irgendeiner Weise in dem Rhythmus drinnen, in dem der Ätherleib steht. Jedes Fieber steht in diesem Rhythmus drinnen, aber wie? Wir müssen uns nun einmal folgendes klarmachen. Der Ätherleib, da er in vier mal sieben Tagen seinen Kreislauf vollendet, bewegt sich wesentlich langsamer als der Astralleib, der seinen Rhythmus in sieben Tagen durchmacht. Wir dürfen also, wenn wir den rhythmischen Gang des Ätherleibes in ein Verhältnis setzen zu dem des astralischen Leibes, den Vergleich heranziehen mit den Zeigern einer Uhr [...] Nehmen Sie an, Ihr Astralleib, der ja immer verbunden ist mit dem Ätherleib, befände sich in einem gewissen Zustande im Verhältnis zu dem Ätherleib. Jetzt fängt der Astralleib sich zu drehen an. Wenn er nach sieben Tagen wieder in seinem ursprünglichen Zustand ist, deckt er sich nicht wieder mit dem Ätherleib, denn der Ätherleib ist nach sieben Tagen um ein Viertel seines Umkreises fortgeschritten. Es deckt sich also nach sieben Tagen der Zustand des astralischen Leibes nicht wieder mit demselben Zustand des Ätherleibes, sondern er deckt sich mit einem Zustand, der um ein Viertel des Umkreises hinter dem ursprünglichen zurückgeblieben ist. Nun nehmen Sie an, es tritt die betreffende Krankheit auf. Da hängt ein ganz bestimmter Zustand des astralischen Leibes mit einem ganz bestimmten Zustand des Ätherleibes zusammen. In diesem Moment tritt unter der Mitwirkung dieser zwei Zustände, die da zusammenwirken, das Fieber auf als das Aufrufen gegen den Feind. Nach sieben Tagen kommt der astralische Leib über einen ganz anderen Punkt des Ätherleibes. Nun ist es so, daß im Ätherleibe nicht nur die Kraft sein muß, Fieber hervorzubringen, denn dann würde ja, wenn er einmal in Schwung gekommen ist, Fieber hervorzubringen, das Fieber gar nicht mehr nachlassen. So aber hat nun nach sieben Tagen dieser Punkt des Ätherleibes, der sich jetzt mit jenem Punkt des astralischen Leibes deckt, der vor sieben Tagen das Fieber hervorgerufen hat, die Tendenz, das Fieber wieder gutzumachen, das Fieber wieder abzuschwächen. Ist also der Kranke nach sieben Tagen so weit, daß auch die Störung überwunden ist, dann ist es gut. Ist die Störung nicht überwunden, hat der astralische Leib jetzt nicht die Tendenz, die Krankheit fortzuschaffen, so trifft er in den ungünstigen Zustand hinein, wo der Ätherleib die Tendenz hat, das Fieber abzuschwächen. Es handelt sich darum, daß man diese beiden übereinanderlagernden Punkte wohl beachtet, diese beiden Koinzidenzpunkte. Solche Punkte könnten wir für alle möglichen menschlichen Lebenserscheinungen herausfinden. Und gerade durch diese Rhythmen, durch die inneren geheimnisvollen Einrichtungen würde uns das ganze menschliche Wesen klar werden. Der Ätherleib hat wirklich eine Tendenz, die sich in vier mal sieben ausdrückt. Bei anderen Krankheitserscheinungen können Sie wieder beobachten, wie besonders der vierzehnte Tag von besonderer Wichtigkeit ist, also zwei mal sieben. Wir können geradezu angeben, wie bei gewissen Erscheinungen der Paroxysmus nach vier mal sieben besonders stark sein muß. Und da handelt es sich darum: nimmt dann die Sache ab, so ist unter allen Umständen auf Heilung zu hoffen. Alle diese Dinge hängen zusammen mit Rhythmen ...“ (Lit.:GA 107, S. 190ff)

Wie mittlerweile die Chronobiologie bestätigt, liegt der Ursprung dieser Rhythmen in den großen kosmischen Rhythmen. Bedeutsam ist hier insbesondere der Mondrhythmus, mit dem auch die Fortpflanzungs- und Regenerationsfähigkeit zusammenhängt.

„Nun spiegelt sich gerade im Monde kosmisch dasjenige, was als Verhältnis besteht zwischen dem astralischen Leib und dem Ätherleib, in wunderbarer Weise. Der Mond macht in vier mal sieben Tagen seinen Kreislauf durch. Das sind die Zustände des Ätherleibes, und die vier mal sieben Zustände des Ätherleibes spiegeln sich ganz genau in den vier Vierteln des Mondes. Es ist durchaus kein Unsinn, den Zusammenhang in dem, was wir vorhin als Fiebererscheinung charakterisiert haben, gerade in den Mondesvierteln zu suchen. Denken Sie, daß in der Tat nach sieben Tagen ein anderes Mondesviertel da ist wie ein anderes Viertel des Ätherleibes und daß der astralische Leib über ein anderes Viertel des Ätherleibes fällt. In der Tat wurde ursprünglich dieses Verhältnis des menschlichen Astralleibes zum Ätherleib dadurch geregelt, daß jene geistigen Wesenheiten den Mond in ein entsprechendes Umkreisen um die Erde brachten. Und wie m einer gewissen Weise die Dinge zusammenhängen, das können Sie daraus entnehmen, daß selbst die heutige Medizin noch mit einem alten Rest rechnet, der ihr geblieben ist von rhythmischer Erkenntnis. Weil der Rhythmus des physischen Leibes 10 X 28 ausmacht und der physische Leib sozusagen nach 10 x 28 Tagen wieder an demselben Punkte ist, wo er früher war, deshalb verlaufen 10 x 28 Tage ungefähr zwischen der Empfängnis eines Menschen und seiner Geburt, zehn siderische Monate. Alle diese Dinge hängen zusammen mit der Regelung der großen Weltverhältnisse. Der Mensch ist als Mikrokosmos ein getreuer Spiegel der großen Weltverhältnisse, er ist herausgebaut aus diesen großen Weltverhältnissen.“ (Lit.:GA 107, S. 193)

Siehe auch

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise

  1. Roche, Lexikon der Medizin. 5. Auflage. 2003, S. 615 Eintrag zu „Fieber“
  2. P. A. Mackowiak: Concepts of fever. In: Arch Intern Med 158(17), 1998, S. 1870–81. PMID 9759682.
  3. P. A. Mackowiak, J. A. Boulant: Fevers glass ceiling. In: Clin Infect Dis. 22(3), 1996, S. 525–536, PMID 8852974.
  4. Thomas Hartung, Nina Haswia, Mardas Daneshian, Bodo Holtkamp, Gabriele Schmitz, Anke Hossfeld: Eine wirklich humane Bestimmung von Endotoxinen und Nicht-Endotoxin-Pyrogenen. In: Pharm. Ind. Band 75, Nr. 5, 2013, S. 825–834.
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