Elysia chlorotica und Formelsammlung Astronomie: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Taxobox
= [[w:Astronomie|Astronomie]] =
| Taxon_Name      =
| Taxon_WissName  = Elysia chlorotica
| Taxon_Rang      = Art
| Taxon_Autor      = [[w:Augustus Addison Gould|Gould]], 1870
| Taxon2_WissName  = Elysia
| Taxon2_Rang      = Gattung
| Taxon3_WissName  = Placobranchidae
| Taxon3_Rang      = Familie
| Taxon4_WissName  = Sacoglossa
| Taxon4_Rang      = Unterordnung
| Taxon4_Name      = Schlundsackschnecken
| Taxon5_WissName  = Opisthobranchia
| Taxon5_Rang      = Ordnung
| Taxon5_Name      = Hinterkiemerschnecken
| Bild            = Elysia-chlorotica-body.jpg
| Bildbeschreibung =  
}}


'''''Elysia chlorotica''''' ist eine im Meer lebende [[Art (Biologie)|Schneckenart]] aus der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[w:Placobranchidae|Placobranchidae]] in der [[Ordnung (Biologie)|Unterordnung]] der [[w:Schlundsackschnecken|Schlundsackschnecken]] (Sacoglossa).
== Entfernungseinheiten ==


== Beschreibung ==
Astronomische Einheit................1 au..........= 149,6 * 10^6 km
''Elysia chlorotica'' hat einen blattförmigen, leicht durchscheinenden Körper mit einem Paar Kopftentakeln, ist von smaragdgrüner Farbe und gelbgold gesäumt. Die Schnecke ist ein [[Hermaphroditismus|Hermaphrodit]]. Die Schnecke erreicht eine Länge von bis zu 3 cm, bleibt jedoch häufig deutlich kleiner. Der Körper ist grün, wobei die Farbe von hellgrün über dunkelgrün bis dunkelbraungrün oder schwarzgrün variieren kann, und weist helle Punkte von grüner, blauer oder roter Farbe auf. Die Oberfläche scheint eine [[w:Samt|samtartige]] Beschaffenheit zu haben.


== Verbreitung ==
Lichtjahr......................................1 Ly...........= 63240 au = 9,46 * 10^12 km
''Elysia chlorotica'' kommt im flachen [[w:Brackwasser|Brackwasser]] an der nordamerikanischen Atlantikküste von [[w:Nova Scotia|Nova Scotia]] bis [[w:Florida|Florida]] vor.


== Lebensweise ==
Parsec........................................1 pc...........= 3,26 Ly
''Elysia chlorotica'' beginnt ihr Leben als Larve, die zunächst freischwimmend in der Freiwasserzone lebt. ''Elysia chlorotica'' ernährt sich von Algen der Art ''[[w:Vaucheria|Vaucheria]] litorea''. Dabei werden die [[Chloroplasten]] dieser Alge nicht verdaut, sondern funktionsfähig in den Organismus der Schnecke übernommen; sie werden daraufhin als [[Kleptoplastid|Kleptoplasten]] bezeichnet.


Diese Aufnahme der Chloroplasten ist für die Entwicklung zum adulten Tier unerlässlich. Die Kleptoplasten werden in spezialisierten Zellen, die um den Verdauungstrakt lokalisiert sind, eingelagert und bleiben über mehrere Monate hinweg photosynthetisch aktiv. Daher wird ''Elysia chlorotica'' neben vier weiteren [[w:Sacoglossa|Sacoglossa]]-Arten zu den ''Long-term-Retention-''Arten (LtR) gezählt. Neben den LtR wird zwischen ''Short-term-Retention-'' und ''Non-Retention-''Arten unterschieden, bei denen die Kleptoplasten bereits nach wenigen Wochen beziehungsweise sofort verdaut werden.
Kiloparsec...................................1 kpc.........= 1000 pc = 3260 Ly


Der Umwandlungsprozess wird durch ein [[Gen]] reguliert, das von einem endogenen [[Retrovirus]] stammt. Wenn ''Elysia chlorotica'' im Frühjahr ihre Eier ablegt und anschließend stirbt, werden in ihrem Organismus massenhaft [[Viren]] freigesetzt, die nachweislich nicht von außen aufgenommen wurden.<ref>Hardtmuth (2019), S. 144</ref>
Megaparsec................................1 Mpc........= 1000 kpc = 3,26 * 10^6 Ly


Durch die Aufnahme der Kleptoplasten wird ''Elysia chlorotica'' wahrscheinlich zu einer [[Heterotrophie|photoheterotrophen]] Lebensweise befähigt. [[Autotrophie| Photoautotrophie]] konnte nicht nachgewiesen werden. Es wird jedoch diskutiert, ob die Kleptoplasten zur Anreicherung von Stärke als Energiespeicher dienen. Darüber hinaus wird diskutiert, ob und welche Rollen Kleptoplasten im Stoffwechsel und der [[Ontogenese]] übernehmen und inwieweit sie zur Tarnung dienen.
== Konstanten ==


== Literatur ==
Lichtgeschwindigkeit....................c...............= 2,99798 * 10^6 km / s
* Christa et al. (2014): ''Identification of sequestered chloroplasts in photosynthetic and non-photosynthetic sacoglossan sea slugs.'' Frontiers in Zoology, 11, S. 15
 
* de Vries et al. (2013): ''Is ftSH the Key to Plastid Longevity in Sacoglossan Slugs?'' Genome Biology and Evolution, 5(12), S. 2540–2548
Gravitationskonstante.................G...............= 6,670 * 10^-11 m³ / (kg * s²)
* de Vries et al. (2014): ''A sea slug’s guide to plastid symbiosis.'' Acta Societatis Botanicorum Poloniae, 83(4), S. 415–421
 
* Rumpho et al. (2011): ''The Making of a photosynthetic animal.'' The Journal of Experimental Biology, 214, S. 303–311
Bolzmannkonstante.....................k................= 1,38 * 10^-23 Nm / K
* Frank Ryan: ''Virolution: The Most Important Evolutionary Book Since Dawkins' Selfish Gene'', Harper Collins Publ. UK 2009, ISBN 978-0007315123; eBook {{ASIN|B00FVE4RFY}}
 
* Thomas Hardtmuth: ''Die Rolle der Viren in Evolution und Medizin – Versuch einer systemischen Perspektive'' in: ''Jahrbuch für Goetheanismus 2019'', Pädagogische Forschungsstelle Stuttgart 2019, ISBN 978-3944911823
Sonnenmasse.............................Ms.............= 1,989 * 10^30 Kg
 
Sonnenradius..............................Rs.............= 6,960 * 10^8 m
 
== Erstes Keplersches Gesetz ==
 
Die Bahnen der Planeten sind Ellipsen, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht.
 
== Zweites Keplersches Gesetz ==
 
Die Verbindungslinie Sonne - Planet überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen (Flächensatz).
 
== Drites Keplersches Gesetz ==
 
Dei Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten verhalten sich wie die dritte Potenz der großen Halbachsen ihrer Bahnellipsen.
 
Gegeben seien zwei Planeten mit den Umlaufzeiten  und  . Dann gilt:
 
A
 
wobei a die große Halbachse der Ellipse ist.
 
Es gilt:
 
B
 
Schreibt man die erste Gleichung in der Form:
 
C
 
und beachtet, dass die Ziffern 1 und 2 für beliebige Planeten stehen, so sieht man, dass für jeden einzelnen Planeten gilt:
 
D
 
wobei C demnach eine für das gesamte Planetensystem gültige Konstante sein muss.
 
Dabei ist
 
E
 
=== Drittes Keplersches Gesetz für das Sonnensystem ===
 
Eine Näheurngsformel für das 3. Keplersche Gesetz für das Sonnensystem lautet:
:<math> C =  \frac {a^3}{T^2} = \frac {G \cdot (M_S + M_P)}{ 4 \cdot \pi^2} </math>
 
:<math> M_S = \frac {4 \cdot \pi^2 \cdot r ^3}{G \cdot T^2} </math>
 
:<math> C = 3,31 \cdot 10^{18} \, \frac {m^3}{s^2} </math>
 
== [[w:Gravitation|Gravitation]] ==
 
===[[w:Gravitationsgesetz|Gravitationsgesetz]]===
 
Das Gravitationsgesetz lautet:
:<math>\vec F = G\cdot \frac{m_1 \cdot m_2}{r^2} </math>
 
=== [[w:Hubarbeit|Hubarbeit]] ===
 
Für die Hubarbeit im Gravitationsfeld ergibt sich:
 
:<math>W_H = F_G \cdot h.</math>
 
Daraus folgt:
 
:<math>W_H = G \cdot \frac {M \cdot m}{r^2} \cdot h </math>
 
oder:
 
:<math>W_H = m \cdot \frac {G \cdot M}{r^2} \cdot h </math>
 
oder:
 
:<math>W_H = m \cdot  g  \cdot h. </math>
 
===[[w:Potentielle Energie|Potentielle Energie]]===
 
Für die potentielle Energie in einem Gravitationsfeld gilt:
 
:<math>E_\mathrm{pot} = -G\cdot \frac{m_1 \cdot m_2}{r}</math>
 
mit:
*Gravitationskraft <math> F </math>
*Massen der sich anziehenden Körper: <math> m_1 </math> und <math> m_2 </math>
*Abstand der sich anziehenden Körper: <math>r</math>
*Richtung zwischen den sich anziehenden Körpern: <math>\vec e_r</math>
*Gravitationskonstante: <math>G = (6{,}6742 \pm 0{,}0010) \cdot 10^{-11}\;\mathrm{\frac{m^3}{kg\,s^2}}</math>
 
'''Auf der Erde gilt:'''
:Kraft = Masse  &middot; Erdbeschleunigung
 
:<math> F = m \cdot g </math>
 
Die Erdbeschleunigung ''g'' hängt von der geografischen Breite und der Höhe über Meeresniveau ab und ist am Äquator ca. ''g'' = 9,780 m/s² und an den Polen ca. ''g'' = 9,832 m/s².
 
'''Erdbeschleunigung:'''
 
: <math>g = \frac{G \cdot M}{r^2}</math>
 
mit
 
*Erdmasse: <math>M = 5{,}972 \cdot 10^{24}\,\mathrm{kg}</math>
*Erdradius: <math>r = 6371\,\mathrm{km}</math>
*Gravitationskonstante: <math> G = 6{,}674 \cdot 10^{-11}\,\frac{\mathrm{m^3}}{\mathrm{kg\,s^2}}</math>
 
Diese Formel liefert etwa 9,82 m/s².
 
== [[w:Fluchtgeschwindigkeit (Raumfahrt)|Kosmische Geschwindigkeiten]] ==
 
=== [[w:Fluchtgeschwindigkeit (Raumfahrt)|1. kosmische Geschwindigkeit (Kreisbahngeschwindigkeit)]] ===
 
Die 1. kosmologische Geschwindigkeit berechnet sich wie folgt:
 
:<math> v_K = \sqrt { \frac {G \cdot M}{r} } </math>
:*<math> M </math> = Masse des Zentralkörpers (Erde)
:*<math> r </math> = Bahnradius des Zentralkörpers (Erde)
:<math> v_{K, Erde} = 7,9 \ \frac {km}{s} </math>
 
'''Herleitung''':
 
Bei einer Kreisbewegung eines Probekörpers <math> m </math> um eine Zentralmasse <math> M </math> ist die Zentrifugalkraft  <math>F_{Zf}</math> gerade gleich der Gravitationskraft <math>F_G </math>.
 
''' Zentrifugalkraft <math>F_{Zf}</math> = Gravitationskraft <math>F_G </math>.
 
Daraus folgt:
 
:<math>\frac {v^2 \cdot m}{r} = \frac {G \cdot M \cdot m}{r^2}</math>.
 
Umstellen nach <math>v</math> ergibt:
 
:<math> v = \sqrt { \frac {G \cdot M}{r} } </math>.
 
=== [[w:Fluchtgeschwindigkeit (Raumfahrt)|2. kosmische Geschwindigkeit (Fluchtgeschwindigkeit)]] ===
 
Die 2. kosmologische Geschwindigkeit berechnet sich wie folgt:
 
:<math> v_F = \sqrt { \frac {\, 2 \cdot G \cdot M}{r} } </math>
 
:<math> v_{F, Erde} = 11,2 \ \frac {km}{s} </math>
 
'''Herleitung:
 
Bei der minimalen Fluchtgeschwindigkeit ist die [[w:Kinetische Energie|kinetische Energie]] eines Probekörpers gerade gleich der [[w:Gravitationsenergie|Gravitationsenergie]].
 
''' Kinetische Energie <math>E_{kin}</math> = Gravitationsenergie <math>E_G </math>.
 
Daraus folgt:
 
:<math>\frac {1}{2} \cdot m \cdot v^2 = G \cdot \frac {M \cdot m}{r}</math>.
 
Umstellen nach <math>v</math> ergibt:
 
:<math> v = \sqrt { \frac {2 \cdot G \cdot M}{r}}.</math>
 
== Verschiedene Interpretationen des Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetzes (1. Kosmische Geschwindigkeit) ==
 
Verschiedene Interpretationen des Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetzes
 
Hier noch einmal das nach v umgeformte Gesetz:
 
:<math> v = \sqrt { \frac {G \cdot M}{r} } </math>.
 
Wovon hängt die Virialgeschwindigkeit nun ab? Die Virialgeschwindigkeit v hängt von zwei Variablen ab, nämlich M und r.
 
=== Beim Sonnensystem ===
 
Beim Sonnensystem ist die Masse M konstant und hängt nicht vom Radius ab. Die Virialgeschwindigkeit v hängt dann nur vom Radius r ab. Die Virialgeschwindigkeit ist proportional .
 
proportional .
 
=== Bei der Milchstraße ===
 
Bei der Milchstraße hingegen ist die Masse M "nicht" konstant; sie hängt sowohl von der Virialgeschwindigkeit v ab, als auch vom Radius r. Da die Virialgeschwindigkeit in Spiralgalaxien aber konstant ist (v = konstant) ist die Virialmasse M(r) proportional r.
 
M(r) proportional r.
 
M(r) proportional r.
 
== Hubarbeit ==
 
Bestimmen wir die Hubarbeit, wenn ein Gewicht von 2 kg 15 m angehoben wird.
 
 
 
 
 
Außerdem gilt:
 
 
 
oder:
 
 
 
Daraus folgt:
 
 
 
 
 
 
 
== Die Masse der Sonne berechnen ==
 
:<math> M_S = \frac {4 \cdot \pi^2 \cdot r ^3}{G \cdot T^2} </math>
 
----------------------------------------------------------------------- Zweiter Anlauf
 
Die Virialmasse (M) der Sonne berechnet sich mit dem Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetz, und zwar wie folgt:
 
 
 
mit:
 
 
 
und für den Kreisumfang:
 
 
 
Daraus folgt:
 
 
 
oder:
 
 
 
Erkennt Ihr das 3. Keplersche Gesetz darin? Wir scheinen es also richtig gemacht zu haben. Wenn wir nun r durch die große Halbachse der Ellipse ersetzen, erhalten wir:
 
== Das 3. Keplersche Gesetz (Näherung) ==
 
Und nun erhalten wir eine Näherung für das 3. Keplersche Gesetz:
 
 
 
== Das 3. Keplersche Gesetz für das Sonnensystem ==
 
Das 3. Keplersche Gesetz sieht dann für das Sonnensystem ganz genau "so" aus:
 
 
 
Vielleicht wäre es besser gewesen, Kepler hätte den (mittleren) Bahnradius wie folgt bestimmt: die große Halbachse a und die kleine Halbachse b addieren und die Summe durch 2 teilen. Man müsste sich mal überlegen, ob man das nicht korrigiert...
 
Also, mittlerer Bahnradius r(mittel) = (a + b) / 2 = (a + ae) / 2
 
Dabei ist:
 
Größter Radius: a + b = a + ae
 
Kleinster Radius: a - b = a - ae
 
Literaturhinweis:
 
- H.R. Henkel: Astronomie - Ein Grundkurs für Schulen, Volkshochschulen und zum Selbststudium
 
 
 
Diese Gleichung soll nun auf zwei Massen M1 und M2 angewendet werden. Es gelten:
 
 
 
und:
 
 
 
Diese beiden Gleichungen lassen sich nun "so" umformen:
 
 
 
Diese Gleichung gestattet es, die Masse eines der beteiligten Körper zu bestimmen, falls die übrigen Daten bekannt sind.
 
== Exkurs: Zur Geometrie der Ellipse ==
 
Man sehe sich zunächst das angehängte Schaubild an...
 
Astronomisch messen wir genau zwei Werte, den Aphel und den Perihel... Diese werden rein empirisch bestimmt, als durch genaue Messung. folgende Überlegung:
 
Aphel = a + ae
 
Perihel = e (so will ich diese Strecke einmal nennen.... Bisher wurde ae immer e genannt... Ich halte das für ungünstig)
 
These: Der mittlere Radius ist nun gleich der großen Halbachse a.
 
;Beweis 1:
 
Der Mittlere Radius = (Aphel + Perihel) / 2 = (a + ae + e) / 2 = a, denn ae + e = a... q.e.d.
 
;Beweis 2:
 
r + r' = konstant, denn so ist die Ellipse definiert...
 
r + r' = a + ae + e für den Fall, dass gerade der Aphel oder der Perihel erreicht ist...
 
Daraus folgt, dass = a, denn ae + e = a... q.e.d.
 
Wir haben also nun drei Parameter genau bestimmt, den Aphel, den Perihel und den mittleren Radius . Letzterer entspricht genau der großen Halbachse a. Wir sind also insgesamt ganz ohne die kleine Halbachse b ausgekommen, und können trotzdem alle Berechnungen durchführen...
 
Der Fehler, der oft gemacht wird, ist anzunehmen, dass die große Halbachse a der Aphel sei... Das ist aber nicht der Fall... Ich selbst habe diesen Fehler auch lange gemacht...
 
 
 
 
 
 
 
== Die Bahngeschwindigkeit v(r) auf der Ellipse ==
 
Für die jeweilige Bahngeschwindigkeit v(r) von Masse M2 auf einer elliptischen Bahn um die Masse M1 ergibt sich:
 
A
 
Noch genauer:
 
B
 
Die Gesamtenergie eines Planeten
 
Die Gesamtenergie eines Planeten bestimmt sich als:
 
C
 
mit:
 
D
 
und:
 
E
 
Ohne dass wir dies beweisen, sei folgender wichtige Satz genannt:
 
In jedem Punkt der Bahn eines Planeten ist die Summe aus kinetischer und potentieller Energie konstant:
 
F
 
Und ohne dass wir es jetzt ausführlich herleiten, denn die Herleitungen ist doch recht kompliziert, erhalten wir:
 
G
 
Außerdem:
 
H
 
Es ergibt sich:
 
I
 
Durch Auflösen nach der Bahngeschwindigkeit des Planeten der Masse . die die Zentralmasse auf einer elliptischen Bahn umläuft, erhalten wir:
 
J
 
Eine noch allgemeinere Herleitung führt auf:
 
K
 
== Die Bahngeschwindigkeit v(r) auf der Ellipse ==
 
Für die jeweilige Bahngeschwindigketi <math> v(r) </math> einer Masse <math> M_2 </math> auf einer elliptischen Bahn um die Masse <math> M_1 </math> ergibt sich:
:<math> v(r) = \sqrt {\, 2 \cdot G \cdot M_1 \cdot \left( \frac {1}{r} - \frac {1}{ 2 \cdot a} \right)} </math>
 
oder noch etwas genauer:
 
:<math> v(r) = \sqrt {\, 2 \cdot G \cdot (M_1 + M_2) \cdot \left( \frac {1}{r} - \frac {1}{ 2 \cdot a} \right)} </math>
 
== Die Gesamtenergie ==
 
:<math> v(r) = \sqrt { 2 \cdot G \cdot M_1 \cdot \left( \frac {1}{r} - \frac {1}{ 2 \cdot a} \right)} </math>
oder noch etwas genauer:
:<math> v(r) = \sqrt { 2 \cdot G \cdot (M_1 + M_2) \cdot \left( \frac {1}{r} - \frac {1}{ 2 \cdot a} \right)} </math>
 
== Radius R eines Himmelskörpers ==
Der Radius <math> R </math> eines Himmelskörpers lässt sich wie folgt bestimmen:
:<math> R = r \cdot sin \ 0,5 \ d'</math>
 
== Mittlere Dichte eines kugelförmigen Himmelskörpers ==
Die mittlere Dichte <math> \overline \rho </math> eines Himmelskörpers bestimmt sich wie folgt:
:<math> \overline \rho = \frac m v = \frac {6 \cdot m} { \pi \cdot D^3} </math>
 
== Druck und Temperatur im Inneren der Sonne ==
 
Bezeichnen wir mit die Zahl der Teilchen pro Kilomol , mit die Temperatur, mit das Volumen und mit den Druck, so gilt für ideale Gase:
 
A
 
wobei k die Bolzmannkonstante ist:
 
B
 
Für einen stabilen Zustand im Stern muss an jeder Stelle gelten:
 
C
 
bzw.
 
D
 
Zur Abschätzung des Drucks im Sonneninneren zerlegen wir die Sonne in zwei Habkugeln. Beide Halbkugeln üben Gravitationskräfte aufeinander aus. Zur Vereinfachung nehmen wir an, die Dichte der Sonne von gelte überall, d.h. die Sonne würde eine homogene Dichte besitzen. Der Masseschwerpunkt jeder Halbkugel hat vom Sonnenzentrum eine Entfernung von . Nun können wir die gegenseitige Gravitationskraft der beiden Halbkugeln berechnen:
 
E
 
Diese Kraft übt nun auf jede der beiden Schnittflächen einen Druck aus, der sich auch als mittlerer Druck im Sonneninneren interpretieren lässt:
 
F
 
G
 
H
 
I
 
Nachdem wir den mittleren Druck im Inneren der Sonne zu rund abgeschätzt haben, können wir die mittlere Sonnentemperatur bestimmen:
 
J
 
oder:
 
K
 
mit:
 
L
 
oder:
 
M
 
Nach Einsetzen erhalten wir:
 
N
 
mit:
 
O
 
Dann ergibt sich:
 
P
 
Q
 
== [[w:Leuchtkraft|Leuchtkraft L der Sonne]] ==
Die Leuchtkraft <math> L </math> der Sonne bestimmt sich wie folgt:
:<math> L = 4 \cdot \pi \cdot r^2 \cdot S </math>
 
== [[w:Leuchtkraft|Leuchtkraft L eines Sterns]] ==
 
Die Leuchtkraft <math> L </math> eines Sterns bestimmt sich wie folgt:
:<math> L = \frac {E}{t} </math>
 
== [[w:Scheinbare Helligkeit|Scheinbare Helligkeit eines Sterns]] ==
Für die Lichtstärke <math> I_v </math> gilt:
Die scheinbare Helligkeit eines Sterns bestimmt sich wei folgt:
:<math> m_1 - m_2 = - 2,5 \ lg \cdot \frac {\Phi_{V,1}}{\Phi_{V,2}} </math>
:<math> I_v = \frac {d \Phi_v}{d \Omega} </math>
oder vereinfacht:
:*<math> \Phi_V </math> = Lichtstrom
:*<math> m_2 </math> = Bezugshelligkeit
:<math> I_v = \frac {\Phi_v}{\Omega} </math>
oder:
Zwei Sterne mögen die "scheinbare Helligkeit" <math> m_1</math> und <math> m_2 </math> besitzen und ihre Strahlung im Empfänger die [[w:Beleuchtungsstärke|Beleuchtungsstärke]]n <math> B_1 </math> und <math> B_2 </math> erzeugen. Dann gilt für das Verhältnis de rBeleuchtungsstärken:
:<math> \frac{B_1}{B_2} = 2,512^{m_2 - m_1}. </math>
:<math> I_v \cdot \Omega = \Phi_v </math>
mit:
Somit entspricht der physikalsichem Größe "Beleuchtungsstärke" im astronomischen Sprachgebrauch die "scheinbare Helligkeit" 
:*<math> I_v </math> = Lichtstärke in Candela (cd)
== [[w:Absolute Helligkeit|Entfernungsmodul]] ==
 
Das Entfernungsmodul bestimmt sich wie folgt:
 
:<math> m - M = 5 \ lgr - 5 </math>
 
:<math> m - M = 5 \cdot lg \cdot r - 5 </math>
 
:*<math> M </math> = absolute Helligkeit
 
:*<math> m </math> = scheinbare Helligkeit
:*<math> r </math> = entfernung des Sterns
 
== [[w:Beleuchtungsstärke|Beleuchtungsstärke]] ==
Für die Beleuchtungsstärke <math> E_v </math> gilt:
:<math> E_v = \frac {d \Phi_v}{d \cdot A} </math>
oder vereinfacht:
:<math> E_v = \frac {\Phi_v}{A} </math>
oder:
:<math> E_v \cdot A = \Phi_v</math>
mit:
:*<math> I_v </math> = Lichtstärke in Candela (cd)
:*<math> \Omega </math> = Raumwinkel Omega
:*<math> \Phi_v </math> = Lichtstrom Phi
== [[w:Beleuchtungsstärke#Fotometrisches Entfernungsgesetz|Fotometrisches Entfernungsgesetz]]==
Wir können schreiben:
:<math> I_v \cdot \Omega = E_v \cdot A </math>
oder:
:<math> I_v = E_v \cdot \frac {A} {\Omega}.</math> 
Außerdem gilt:
:<math> I_v  = E_v \cdot r^2 .</math>
Somit ist:
:<math> \frac {A} {\Omega} = r^2 .</math>
oder:
:<math> \Omega = \frac {A}{r^2} .</math>
== [[w:Lichtstärke|Verhältnis von Lichtstärke]] zu [[w:Beleuctungsstärke|Beleuchtungsstärke]]==
 
Zwei Lichtquellen gleicher Strahlungsintensität <math> I </math> mögen sich in den Entfernungen <math> r_1</math> und <math> r_2 </math> vom Empfänger befinden. Jede der beiden Strahlungsquellen erzeugt am Ort des Empfängers eine [[w:Beleuchtungsstärke|Beleuchtungsstärke]] <math> B </math>. Dabei besteht zwischen <math> I </math> und <math> B </math> der folgende Zusammenahng:
:<math> \dfrac {B_1} {B_2} = \dfrac {r_1^2} {r_2^2}</math>
== [[w:Absolute Helligkeit|Absolute Helligkeit und Entfernungsmessung]] ==
 
Zwei Lichtquellen gleicher Strahlungsintensität <math> I </math> mögen sich in den Entfernungen <math> r_1</math> und <math> r_2 </math> vom Empfänger befinden. Jede der beiden Strahlungsquellen erzeugt am Ort des Empfängers eine Beleuchtungsstärke <math> B </math>. Dabei besteht zwischen <math> I </math> und <math> B </math> der folgende Zusammenahng:
:<math> I = B \cdot r^2</math>
Danach gilt:
:<math> B_1 \cdot B_2 = r_1^2 \cdot r_2^2</math>
 
und:
:<math> \dfrac {B_1} {B_2} = \dfrac {r_1^2} {r_2^2}</math> 
== [[w:Absolute Helligkeit|Entfernungsmodul]] == 
 
== Flächendichten von Spiralgalaxien
 
Für die Gesamtmasse von Spiralgalaxien ergibt sich bekanntlich:
 
A
 
Dabei ist das gemessene ... hängt also nur vom Radius ab...
 
Für die Kreisfläche ergibt sich:
 
B
 
Damit sollten wir das Problem lösen können:
 
C
 
D
 
E
 
F
 
G
 
Ich kann es spaßeshalber auch geometrisch herleiten, und nicht nur differentialrechnerisch:
 
H
 
K
 
J
 
K
 
L
 
= [[w:Kosmologie|Kosmologie]] =
 
== [[w:Hubble-Konstante|Der Hubble-Parameter]] ==
für den Hubble-Parameter ergibt sich:
 
:<math> H = \frac {v}{r} </math>
 
Für H wird heute zumeist 70 km / (s Mpc) angenommen. Es handelt sich bei der Größe H allerdings nur um einen Parameter, der von v und von r abhängt... Außerdem muss berücksichtigt werden, dass das Weltall in der Vergangenheit noch nicht so weit ausgebreitet war... Dadurch werden die Radien aber kleiner, so dass der Hubbelparameter für große Entfernungen, also in der Vergangenheit, eigentlich größer werden müsste... Tut er aber nicht... H bleibt bei ziemlich einheitlichen 70 km / (s Mpc)... Das könnte den Effekt der Beschleunigung der Expansion um ein Vielfaches vergrößern...
 
== Berechnung des Weltradius ==
 
Der tatsächliche Weltradius ergibt sich wie folgt:
 
:<math> R = \frac {c}{H} </math>
 
== [[w:Weltalter|Berechnung des Weltalters]] ==
Das Weltalter erhalten wir durch Umkehrung des Hubble-Parameters:
 
:<math> T = \frac {1}{H} </math>
 
== [[w:Rotverschiebung|Rotverschiebung z]] ==
Die Rotverschiebung <math> z</math> bestimmt sich wie folgt:
:<math> z = \frac {\Delta \lambda}{\lambda_0} </math>
 
:*<math> \lambda_0 </math> = Bezugswellenlänge
 
== [[w:Rotverschiebung|Zusammenhang zwischen Rotverschiebung z und Fluchtgeschwindigkeit v]] ==
Es besteht der folgende Zusammenhang zwischen der Rotverschiebung <math> z </math> und der Fluchtgeschwindigkeit <math> v </math>
:<math>z = \frac {c + v}{c - v}</math>
 
:*<math> c </math> = Lichtgeschwindigkeit
 
== [[w:Absolute Helligkeit|Absolute Helligkeit und Entfernungsmodul]] ==
Das Entfernungsmodul bestimmt sich wie folgt:
:*<math> \lambda_0 </math> = Bezugswellenlänge
'''Linienverschiebung durch Dopplereffekt (nicht-relativistisch):'''
 
:<math> z = \frac {\Delta \lambda}{\lambda_0} = \frac v c </math>
'''Linienverschiebung durch Dopplereffekt (relativistisch):'''
:<math> z = \frac {\Delta \lambda}{\lambda_0} = \frac {\sqrt{1 - v^2/c^2}}{1+v/c} - 1</math>
 
== [[w:Gravitationslinseneffekt|Gravitationslinsen und Lichtablenkung im Schwerefeld]] ==
 
Der Ablenkwinkel (Einsteinwinkel) des Lichtes im Schwerefeld berechnet sich:
 
:<math> \alpha \approx \frac {4 \cdot G \cdot M}{r \cdot c^2} = 2 \cdot \frac {r_S}{r} </math>
 
== [[w:Ereignishorizont|Ereignishorizont]] ==
 
{{Hauptartikel|Ereignishorizont}}
 
=== [[w:Schwarzschild-Metrik|Schwarzschildradius]] ===
 
Für den Schwarzschildradius (Ereignishorizont von nicht rotierenden ungeladenen Schwarzen Löchern nach Schwarzschild) ergibt sich:
 
:<math> r_S = \frac { 2 \cdot G \cdot M}{c^2} </math>
 
=== [[w:Kerr-Metrik|Gravitationsradius]] ===
 
Für den Gravitationsradius (Ereignishorizont von maximal rotierenden ungeladenen Schwarzen Löchern nach Kerr) ergibt sich:
 
:<math> r_G = \frac {r_S}{2} = \frac {G \cdot M}{c^2} </math>
 
== [[w:Friedmann-Gleichung|Friedmanngleichungen]] ==
 
Die erste Friedmann-Gleichung lautet mit kosmologischer Konstante:
: <math>H^2 = \left(\frac{\dot a}{a}\right)^2 = \frac{8 \pi G}{3} \rho - \frac{kc^2}{a^2}\ +  \frac{\Lambda c^2}{3},</math>
 
Die zweite Friedmann-Gleichung (Beschleunigungsgleichung) lautet:
oder:
: <math>{\dot H} + H^2 = \frac{\ddot a}{a} = -\frac{4 \pi G}{3c^2} \left( \rho c^2  + 3 p \right)  +  \frac{\Lambda c^2}{3}\, .</math>
 
Für H wird heute zumeist 70 km / (s Mpc) angenommen. Es handelt sich bei der Größe H allerdings nur um einen Parameter, der von v und von r abhängt... Außerdem muss berücksichtigt werden, dass das Weltall in der Vergangenheit noch nicht so weit ausgebreitet war... Dadurch werden die Radien aber kleiner, so dass der Hubbelparameter für große Entfernungen, also in der Vergangenheit, eigentlich größer werden müsste... Tut er aber nicht... H bleibt bei ziemlich einheitlichen 70 km / (s Mpc)... Das könnte den Effekt der Beschleunigung der Expansion um ein Vielfaches vergrößern...
 
= Anhang =
 
== Literaturhinweise ==
 
=== Astronomie und Kosmologie 1 ===
 
Hier einmall eine Liste von Werken, die sich für ein mehr oder weniger intensives Studium der Astronomie anbieten:
 
* Baker/Hardy: Der Kosmos-Sternführer - Planeten, Sterne, Galaxien (Das Werk ist für den allerersten Einstig gedacht und für Kinder und Jugendliche bestens geeignet)
 
* Joachim Ekrutt: Sterne und Planeten - Bestimmen, Kennenlernen, Erleben
 
* H.R. Henkel: Astronomie - Ein Grundkurs für Schulen, Volkshochschulen und zum Selbststudium (Ein tolles Buch. Leider nicht merh erhältlich. Man besorge es sich in der Fernleihe. Das gilt auch für das folgende Werk)
 
* James Cornwell (Hrsg.): Die neue Kosmologie - Von Dunkelmateire, GUT's und Superhaufen (Das Werk stand ganz auf der Höhe dessen, was ich einmal die Nahrstelle zur neuen Kosmologie nennen möchte. Es vereinigt tatsächliche Vorträge der damals führenden Wissenschaftler im Bereich der Kosmologie, wie Vera Rubin und Alan Guth u.a.)
 
* Steven Weinberg: Die ersten drei Minuten - Der Ursprung des Universums (Das war einmal "das" Standardwerk schlechthin. Es enthält einen auch heute noch lesenswerten historischen Abriss zur Entwicklung der Kosmologie im 20. Jahrhundert)
 
* Rudolf Kippenhahn: Licht vom Rande der Welt - Das Universum und sein Anfang (Eine wirklich erbauliche Lektüre)
 
* Hans Joachim Störig: Knaurs moderne Astronomie (Störig hat sich nicht nur für Philosophie interessiert, sondern auch für Astronomie)
 
* Humboldt-Astronomie-Lexikon
 
* Helmut Zimmermann, Alfred Weigert: Lexikon der Astronomie
 
* Joachim Herrmann: dtv-Atlas Astronomie
 
* Timothy Ferris: Galaxien (Eine Photosammlung der ersten Bilder des Weltraumteleskops Hubble. Das waren damals nie gesehne Aufnahmen von unglaublicher Qualität. Ein Muss für jeden am Thema nteressierte, und ein "Traum" dazu)
 
* Alan Guth: Die Geburt des Kosmos aus dem Nichts - Die Theorie des inflationären Universums (Das ist einfach das Standard-Werk zum inflationären Weltall. Es ist allerdinga auch nicht ganz leicht zu verstehen, auch wenn es ohne Formeln auskommt)
 
* Adalbert W. A. Pauldrach: Dunkle kosmische Energie - Das Rätsel der beschleunigten Expansion des Univerums (Ein gutes Buch)
 
=== Astronomie und Kosmologie 2 ===
 
Hier einmal die vier Standardwerke zum Thema Astronomie und Kosmologie, wie sie auch im Studium verwendet werden:
 
* De Boer, Fürst: Astronomie (Das Werk ist zwar schon etwas älter)
 
* Alfred Weigert, Heinrich J. Wendker: Astronomie und Astrophysik - Ein Grundkurs
 
* Albrecht Unsöld, Bodo Baschek: Der neue Kosmos
 
* Peter Schneiter: Einführung in die Extragalaktische Astronomie und Kosmologie


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Elysia chlorotica|''Elysia chlorotica''}}
* [[w:Pia Heinemann|Pia Heinemann]]: [https://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article2792756/Die-Schnecke-die-sich-in-eine-Pflanze-verwandelt.html Die Schnecke, die sich in eine Pflanze verwandelt], auf: welt.de vom 27. November 2008
*[https://de.wikibooks.org/wiki/Formelsammlung_Physik:_Astronomie Formelsammlung Astronomie  - Wikibooks] Weblink
*[http://www.formel-sammlung.de/formel-Astrophysikalische-Gesetze-und-Zusammenhaenge-5-35-211.html Formelsammlung Astronomie  - Formel-Sammlung.de] Weblink
*[http://www.formel-sammlung.de/formel-Astrophysikalische-Gesetze-und-Zusammenhaenge-5-35-211.html Formelsammlung Astronomie  - Formel-Sammlung.de] Weblink
*[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_formelsammlung_astronomie.pdf Formelsammlung Astronomie - von Joachim Stiller] PDF
 
== Quelle ==
 
Diese Formelsammlung basiert einzig auf den Arbeiten von [[Joachim Stiller]] und ist uhrheberrechtsfrei.


[[Kategorie:Tier]]]]
[[Kategorie:Anthroposophische Astronomie|*]]
[[Kategorie:Pflanze]]
[[Kategorie:Formelsammlung Physik]]
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Formelsammlung]]
[[Kategorie:Astronomie|*]]

Version vom 5. Januar 2021, 17:17 Uhr

Astronomie

Entfernungseinheiten

Astronomische Einheit................1 au..........= 149,6 * 10^6 km

Lichtjahr......................................1 Ly...........= 63240 au = 9,46 * 10^12 km

Parsec........................................1 pc...........= 3,26 Ly

Kiloparsec...................................1 kpc.........= 1000 pc = 3260 Ly

Megaparsec................................1 Mpc........= 1000 kpc = 3,26 * 10^6 Ly

Konstanten

Lichtgeschwindigkeit....................c...............= 2,99798 * 10^6 km / s

Gravitationskonstante.................G...............= 6,670 * 10^-11 m³ / (kg * s²)

Bolzmannkonstante.....................k................= 1,38 * 10^-23 Nm / K

Sonnenmasse.............................Ms.............= 1,989 * 10^30 Kg

Sonnenradius..............................Rs.............= 6,960 * 10^8 m

Erstes Keplersches Gesetz

Die Bahnen der Planeten sind Ellipsen, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht.

Zweites Keplersches Gesetz

Die Verbindungslinie Sonne - Planet überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen (Flächensatz).

Drites Keplersches Gesetz

Dei Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten verhalten sich wie die dritte Potenz der großen Halbachsen ihrer Bahnellipsen.

Gegeben seien zwei Planeten mit den Umlaufzeiten und . Dann gilt:

A

wobei a die große Halbachse der Ellipse ist.

Es gilt:

B

Schreibt man die erste Gleichung in der Form:

C

und beachtet, dass die Ziffern 1 und 2 für beliebige Planeten stehen, so sieht man, dass für jeden einzelnen Planeten gilt:

D

wobei C demnach eine für das gesamte Planetensystem gültige Konstante sein muss.

Dabei ist

E

Drittes Keplersches Gesetz für das Sonnensystem

Eine Näheurngsformel für das 3. Keplersche Gesetz für das Sonnensystem lautet:

Gravitation

Gravitationsgesetz

Das Gravitationsgesetz lautet:

Hubarbeit

Für die Hubarbeit im Gravitationsfeld ergibt sich:

Daraus folgt:

oder:

oder:

Potentielle Energie

Für die potentielle Energie in einem Gravitationsfeld gilt:

mit:

  • Gravitationskraft
  • Massen der sich anziehenden Körper: und
  • Abstand der sich anziehenden Körper:
  • Richtung zwischen den sich anziehenden Körpern:
  • Gravitationskonstante:

Auf der Erde gilt:

Kraft = Masse · Erdbeschleunigung

Die Erdbeschleunigung g hängt von der geografischen Breite und der Höhe über Meeresniveau ab und ist am Äquator ca. g = 9,780 m/s² und an den Polen ca. g = 9,832 m/s².

Erdbeschleunigung:

mit

  • Erdmasse:
  • Erdradius:
  • Gravitationskonstante:

Diese Formel liefert etwa 9,82 m/s².

Kosmische Geschwindigkeiten

1. kosmische Geschwindigkeit (Kreisbahngeschwindigkeit)

Die 1. kosmologische Geschwindigkeit berechnet sich wie folgt:

  • = Masse des Zentralkörpers (Erde)
  • = Bahnradius des Zentralkörpers (Erde)

Herleitung:

Bei einer Kreisbewegung eines Probekörpers um eine Zentralmasse ist die Zentrifugalkraft gerade gleich der Gravitationskraft .

Zentrifugalkraft = Gravitationskraft .

Daraus folgt:

.

Umstellen nach ergibt:

.

2. kosmische Geschwindigkeit (Fluchtgeschwindigkeit)

Die 2. kosmologische Geschwindigkeit berechnet sich wie folgt:

Herleitung:

Bei der minimalen Fluchtgeschwindigkeit ist die kinetische Energie eines Probekörpers gerade gleich der Gravitationsenergie.

Kinetische Energie = Gravitationsenergie .

Daraus folgt:

.

Umstellen nach ergibt:

Verschiedene Interpretationen des Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetzes (1. Kosmische Geschwindigkeit)

Verschiedene Interpretationen des Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetzes

Hier noch einmal das nach v umgeformte Gesetz:

.

Wovon hängt die Virialgeschwindigkeit nun ab? Die Virialgeschwindigkeit v hängt von zwei Variablen ab, nämlich M und r.

Beim Sonnensystem

Beim Sonnensystem ist die Masse M konstant und hängt nicht vom Radius ab. Die Virialgeschwindigkeit v hängt dann nur vom Radius r ab. Die Virialgeschwindigkeit ist proportional .

proportional .

Bei der Milchstraße

Bei der Milchstraße hingegen ist die Masse M "nicht" konstant; sie hängt sowohl von der Virialgeschwindigkeit v ab, als auch vom Radius r. Da die Virialgeschwindigkeit in Spiralgalaxien aber konstant ist (v = konstant) ist die Virialmasse M(r) proportional r.

M(r) proportional r.

M(r) proportional r.

Hubarbeit

Bestimmen wir die Hubarbeit, wenn ein Gewicht von 2 kg 15 m angehoben wird.



Außerdem gilt:


oder:


Daraus folgt:




Die Masse der Sonne berechnen


Zweiter Anlauf

Die Virialmasse (M) der Sonne berechnet sich mit dem Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetz, und zwar wie folgt:


mit:


und für den Kreisumfang:


Daraus folgt:


oder:


Erkennt Ihr das 3. Keplersche Gesetz darin? Wir scheinen es also richtig gemacht zu haben. Wenn wir nun r durch die große Halbachse der Ellipse ersetzen, erhalten wir:

Das 3. Keplersche Gesetz (Näherung)

Und nun erhalten wir eine Näherung für das 3. Keplersche Gesetz:


Das 3. Keplersche Gesetz für das Sonnensystem

Das 3. Keplersche Gesetz sieht dann für das Sonnensystem ganz genau "so" aus:


Vielleicht wäre es besser gewesen, Kepler hätte den (mittleren) Bahnradius wie folgt bestimmt: die große Halbachse a und die kleine Halbachse b addieren und die Summe durch 2 teilen. Man müsste sich mal überlegen, ob man das nicht korrigiert...

Also, mittlerer Bahnradius r(mittel) = (a + b) / 2 = (a + ae) / 2

Dabei ist:

Größter Radius: a + b = a + ae

Kleinster Radius: a - b = a - ae

Literaturhinweis:

- H.R. Henkel: Astronomie - Ein Grundkurs für Schulen, Volkshochschulen und zum Selbststudium


Diese Gleichung soll nun auf zwei Massen M1 und M2 angewendet werden. Es gelten:


und:


Diese beiden Gleichungen lassen sich nun "so" umformen:


Diese Gleichung gestattet es, die Masse eines der beteiligten Körper zu bestimmen, falls die übrigen Daten bekannt sind.

Exkurs: Zur Geometrie der Ellipse

Man sehe sich zunächst das angehängte Schaubild an...

Astronomisch messen wir genau zwei Werte, den Aphel und den Perihel... Diese werden rein empirisch bestimmt, als durch genaue Messung. folgende Überlegung:

Aphel = a + ae

Perihel = e (so will ich diese Strecke einmal nennen.... Bisher wurde ae immer e genannt... Ich halte das für ungünstig)

These: Der mittlere Radius ist nun gleich der großen Halbachse a.

Beweis 1

Der Mittlere Radius = (Aphel + Perihel) / 2 = (a + ae + e) / 2 = a, denn ae + e = a... q.e.d.

Beweis 2

r + r' = konstant, denn so ist die Ellipse definiert...

r + r' = a + ae + e für den Fall, dass gerade der Aphel oder der Perihel erreicht ist...

Daraus folgt, dass = a, denn ae + e = a... q.e.d.

Wir haben also nun drei Parameter genau bestimmt, den Aphel, den Perihel und den mittleren Radius . Letzterer entspricht genau der großen Halbachse a. Wir sind also insgesamt ganz ohne die kleine Halbachse b ausgekommen, und können trotzdem alle Berechnungen durchführen...

Der Fehler, der oft gemacht wird, ist anzunehmen, dass die große Halbachse a der Aphel sei... Das ist aber nicht der Fall... Ich selbst habe diesen Fehler auch lange gemacht...




Die Bahngeschwindigkeit v(r) auf der Ellipse

Für die jeweilige Bahngeschwindigkeit v(r) von Masse M2 auf einer elliptischen Bahn um die Masse M1 ergibt sich:

A

Noch genauer:

B

Die Gesamtenergie eines Planeten

Die Gesamtenergie eines Planeten bestimmt sich als:

C

mit:

D

und:

E

Ohne dass wir dies beweisen, sei folgender wichtige Satz genannt:

In jedem Punkt der Bahn eines Planeten ist die Summe aus kinetischer und potentieller Energie konstant:

F

Und ohne dass wir es jetzt ausführlich herleiten, denn die Herleitungen ist doch recht kompliziert, erhalten wir:

G

Außerdem:

H

Es ergibt sich:

I

Durch Auflösen nach der Bahngeschwindigkeit des Planeten der Masse . die die Zentralmasse auf einer elliptischen Bahn umläuft, erhalten wir:

J

Eine noch allgemeinere Herleitung führt auf:

K

Die Bahngeschwindigkeit v(r) auf der Ellipse

Für die jeweilige Bahngeschwindigketi einer Masse auf einer elliptischen Bahn um die Masse ergibt sich:

oder noch etwas genauer:

Die Gesamtenergie

oder noch etwas genauer:

Radius R eines Himmelskörpers

Der Radius eines Himmelskörpers lässt sich wie folgt bestimmen:

Mittlere Dichte eines kugelförmigen Himmelskörpers

Die mittlere Dichte eines Himmelskörpers bestimmt sich wie folgt:

Druck und Temperatur im Inneren der Sonne

Bezeichnen wir mit die Zahl der Teilchen pro Kilomol , mit die Temperatur, mit das Volumen und mit den Druck, so gilt für ideale Gase:

A

wobei k die Bolzmannkonstante ist:

B

Für einen stabilen Zustand im Stern muss an jeder Stelle gelten:

C

bzw.

D

Zur Abschätzung des Drucks im Sonneninneren zerlegen wir die Sonne in zwei Habkugeln. Beide Halbkugeln üben Gravitationskräfte aufeinander aus. Zur Vereinfachung nehmen wir an, die Dichte der Sonne von gelte überall, d.h. die Sonne würde eine homogene Dichte besitzen. Der Masseschwerpunkt jeder Halbkugel hat vom Sonnenzentrum eine Entfernung von . Nun können wir die gegenseitige Gravitationskraft der beiden Halbkugeln berechnen:

E

Diese Kraft übt nun auf jede der beiden Schnittflächen einen Druck aus, der sich auch als mittlerer Druck im Sonneninneren interpretieren lässt:

F

G

H

I

Nachdem wir den mittleren Druck im Inneren der Sonne zu rund abgeschätzt haben, können wir die mittlere Sonnentemperatur bestimmen:

J

oder:

K

mit:

L

oder:

M

Nach Einsetzen erhalten wir:

N

mit:

O

Dann ergibt sich:

P

Q

Leuchtkraft L der Sonne

Die Leuchtkraft der Sonne bestimmt sich wie folgt:

Leuchtkraft L eines Sterns

Die Leuchtkraft eines Sterns bestimmt sich wie folgt:

Scheinbare Helligkeit eines Sterns

Für die Lichtstärke gilt:

Die scheinbare Helligkeit eines Sterns bestimmt sich wei folgt:

oder vereinfacht:

  • = Lichtstrom
  • = Bezugshelligkeit

oder:

Zwei Sterne mögen die "scheinbare Helligkeit" und besitzen und ihre Strahlung im Empfänger die Beleuchtungsstärken und erzeugen. Dann gilt für das Verhältnis de rBeleuchtungsstärken:

mit:

Somit entspricht der physikalsichem Größe "Beleuchtungsstärke" im astronomischen Sprachgebrauch die "scheinbare Helligkeit"

  • = Lichtstärke in Candela (cd)

Entfernungsmodul

Das Entfernungsmodul bestimmt sich wie folgt:

  • = absolute Helligkeit
  • = scheinbare Helligkeit
  • = entfernung des Sterns

Beleuchtungsstärke

Für die Beleuchtungsstärke gilt:

oder vereinfacht:

oder:

mit:

  • = Lichtstärke in Candela (cd)
  • = Raumwinkel Omega
  • = Lichtstrom Phi

Fotometrisches Entfernungsgesetz

Wir können schreiben:

oder:

Außerdem gilt:

Somit ist:

oder:

Verhältnis von Lichtstärke zu Beleuchtungsstärke

Zwei Lichtquellen gleicher Strahlungsintensität mögen sich in den Entfernungen und vom Empfänger befinden. Jede der beiden Strahlungsquellen erzeugt am Ort des Empfängers eine Beleuchtungsstärke . Dabei besteht zwischen und der folgende Zusammenahng:

Absolute Helligkeit und Entfernungsmessung

Zwei Lichtquellen gleicher Strahlungsintensität mögen sich in den Entfernungen und vom Empfänger befinden. Jede der beiden Strahlungsquellen erzeugt am Ort des Empfängers eine Beleuchtungsstärke . Dabei besteht zwischen und der folgende Zusammenahng:

Danach gilt:

und:

Entfernungsmodul

== Flächendichten von Spiralgalaxien

Für die Gesamtmasse von Spiralgalaxien ergibt sich bekanntlich:

A

Dabei ist das gemessene ... hängt also nur vom Radius ab...

Für die Kreisfläche ergibt sich:

B

Damit sollten wir das Problem lösen können:

C

D

E

F

G

Ich kann es spaßeshalber auch geometrisch herleiten, und nicht nur differentialrechnerisch:

H

K

J

K

L

Kosmologie

Der Hubble-Parameter

für den Hubble-Parameter ergibt sich:

Für H wird heute zumeist 70 km / (s Mpc) angenommen. Es handelt sich bei der Größe H allerdings nur um einen Parameter, der von v und von r abhängt... Außerdem muss berücksichtigt werden, dass das Weltall in der Vergangenheit noch nicht so weit ausgebreitet war... Dadurch werden die Radien aber kleiner, so dass der Hubbelparameter für große Entfernungen, also in der Vergangenheit, eigentlich größer werden müsste... Tut er aber nicht... H bleibt bei ziemlich einheitlichen 70 km / (s Mpc)... Das könnte den Effekt der Beschleunigung der Expansion um ein Vielfaches vergrößern...

Berechnung des Weltradius

Der tatsächliche Weltradius ergibt sich wie folgt:

Berechnung des Weltalters

Das Weltalter erhalten wir durch Umkehrung des Hubble-Parameters:

Rotverschiebung z

Die Rotverschiebung bestimmt sich wie folgt:

  • = Bezugswellenlänge

Zusammenhang zwischen Rotverschiebung z und Fluchtgeschwindigkeit v

Es besteht der folgende Zusammenhang zwischen der Rotverschiebung und der Fluchtgeschwindigkeit

  • = Lichtgeschwindigkeit

Absolute Helligkeit und Entfernungsmodul

Das Entfernungsmodul bestimmt sich wie folgt:

  • = Bezugswellenlänge

Linienverschiebung durch Dopplereffekt (nicht-relativistisch):

Linienverschiebung durch Dopplereffekt (relativistisch):

Gravitationslinsen und Lichtablenkung im Schwerefeld

Der Ablenkwinkel (Einsteinwinkel) des Lichtes im Schwerefeld berechnet sich:

Ereignishorizont

Hauptartikel: Ereignishorizont

Schwarzschildradius

Für den Schwarzschildradius (Ereignishorizont von nicht rotierenden ungeladenen Schwarzen Löchern nach Schwarzschild) ergibt sich:

Gravitationsradius

Für den Gravitationsradius (Ereignishorizont von maximal rotierenden ungeladenen Schwarzen Löchern nach Kerr) ergibt sich:

Friedmanngleichungen

Die erste Friedmann-Gleichung lautet mit kosmologischer Konstante:

Die zweite Friedmann-Gleichung (Beschleunigungsgleichung) lautet: oder:

Für H wird heute zumeist 70 km / (s Mpc) angenommen. Es handelt sich bei der Größe H allerdings nur um einen Parameter, der von v und von r abhängt... Außerdem muss berücksichtigt werden, dass das Weltall in der Vergangenheit noch nicht so weit ausgebreitet war... Dadurch werden die Radien aber kleiner, so dass der Hubbelparameter für große Entfernungen, also in der Vergangenheit, eigentlich größer werden müsste... Tut er aber nicht... H bleibt bei ziemlich einheitlichen 70 km / (s Mpc)... Das könnte den Effekt der Beschleunigung der Expansion um ein Vielfaches vergrößern...

Anhang

Literaturhinweise

Astronomie und Kosmologie 1

Hier einmall eine Liste von Werken, die sich für ein mehr oder weniger intensives Studium der Astronomie anbieten:

  • Baker/Hardy: Der Kosmos-Sternführer - Planeten, Sterne, Galaxien (Das Werk ist für den allerersten Einstig gedacht und für Kinder und Jugendliche bestens geeignet)
  • Joachim Ekrutt: Sterne und Planeten - Bestimmen, Kennenlernen, Erleben
  • H.R. Henkel: Astronomie - Ein Grundkurs für Schulen, Volkshochschulen und zum Selbststudium (Ein tolles Buch. Leider nicht merh erhältlich. Man besorge es sich in der Fernleihe. Das gilt auch für das folgende Werk)
  • James Cornwell (Hrsg.): Die neue Kosmologie - Von Dunkelmateire, GUT's und Superhaufen (Das Werk stand ganz auf der Höhe dessen, was ich einmal die Nahrstelle zur neuen Kosmologie nennen möchte. Es vereinigt tatsächliche Vorträge der damals führenden Wissenschaftler im Bereich der Kosmologie, wie Vera Rubin und Alan Guth u.a.)
  • Steven Weinberg: Die ersten drei Minuten - Der Ursprung des Universums (Das war einmal "das" Standardwerk schlechthin. Es enthält einen auch heute noch lesenswerten historischen Abriss zur Entwicklung der Kosmologie im 20. Jahrhundert)
  • Rudolf Kippenhahn: Licht vom Rande der Welt - Das Universum und sein Anfang (Eine wirklich erbauliche Lektüre)
  • Hans Joachim Störig: Knaurs moderne Astronomie (Störig hat sich nicht nur für Philosophie interessiert, sondern auch für Astronomie)
  • Humboldt-Astronomie-Lexikon
  • Helmut Zimmermann, Alfred Weigert: Lexikon der Astronomie
  • Joachim Herrmann: dtv-Atlas Astronomie
  • Timothy Ferris: Galaxien (Eine Photosammlung der ersten Bilder des Weltraumteleskops Hubble. Das waren damals nie gesehne Aufnahmen von unglaublicher Qualität. Ein Muss für jeden am Thema nteressierte, und ein "Traum" dazu)
  • Alan Guth: Die Geburt des Kosmos aus dem Nichts - Die Theorie des inflationären Universums (Das ist einfach das Standard-Werk zum inflationären Weltall. Es ist allerdinga auch nicht ganz leicht zu verstehen, auch wenn es ohne Formeln auskommt)
  • Adalbert W. A. Pauldrach: Dunkle kosmische Energie - Das Rätsel der beschleunigten Expansion des Univerums (Ein gutes Buch)

Astronomie und Kosmologie 2

Hier einmal die vier Standardwerke zum Thema Astronomie und Kosmologie, wie sie auch im Studium verwendet werden:

  • De Boer, Fürst: Astronomie (Das Werk ist zwar schon etwas älter)
  • Alfred Weigert, Heinrich J. Wendker: Astronomie und Astrophysik - Ein Grundkurs
  • Albrecht Unsöld, Bodo Baschek: Der neue Kosmos
  • Peter Schneiter: Einführung in die Extragalaktische Astronomie und Kosmologie

Weblinks

Quelle

Diese Formelsammlung basiert einzig auf den Arbeiten von Joachim Stiller und ist uhrheberrechtsfrei.