Germanistik: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. März 2018, 15:58 Uhr

Germanistik ist die akademische Disziplin der Geisteswissenschaften, die die deutsche Sprache und deutschsprachige Literatur in ihren historischen und gegenwärtigen Formen erforscht, dokumentiert und vermittelt. In einem weiteren Verständnis hat sie die Aufgabe, die germanischen Sprachen mit ihren Kulturen und Literaturen zu erforschen.[1]

Die moderne Germanistik setzt sich aus mehreren Teilfächern zusammen, etwa der Germanistischen Linguistik, dem Fach Neuere deutsche Literatur und der Germanistischen Mediävistik sowie der Deutschdidaktik. Seit den 1980er Jahren wird die Germanistik auch in eine Inlandsgermanistik und Auslandsgermanistik eingeteilt. Zuweilen gibt es eine Verschränkung germanistischer Teildisziplinen mit denen der Kulturwissenschaft.

Germanistische Sprachwissenschaft

Die Germanistische Sprachwissenschaft oder Linguistik untersucht die deutsche Sprache sowohl in ihrer historischen Entwicklung (Diachronie) als auch im Hinblick auf die synchronen Funktionsbeziehungen einzelner Sprachsysteme. Ihr Gegenstand umfasst alle Sprachstufen des Deutschen, vom Althochdeutschen (8. bis 11. Jahrhundert) über das Mittel- (11. bis 14. Jahrhundert) und Frühneuhochdeutsche (14. bis 17. Jahrhundert) bis hin zum Neuhochdeutschen (ab 17. Jahrhundert).

Zudem analysiert sie die deutsche Sprache unter den verschiedenen Aspekten (Lautungen/Schreibungen, Flexionsformen, Wörter, Sätze, Texte usw.) und in ihren verschiedenen Erscheinungsformen wie etwa der sprachsoziologischen Schichtung (Umgangssprache, Schriftsprache usw.) oder der sprachgeographischen Gliederung (Dialekte usw.).[2]

Germanistische Literaturwissenschaft

Die Germanistische Literaturwissenschaft untergliedert sich in eine (früher so genannte) „Alte Abteilung“, die sich mit der deutschsprachigen Literatur von den Anfängen im Frühmittelalter bis zum Übergang zur Neuzeit (etwa 16. Jahrhundert) befasst und heute als (Germanistische) Mediävistik bezeichnet wird, und eine „Neue Abteilung“, die sich mit der so genannten „Neueren deutschen Literatur“ (mit der Literatur des 16. Jahrhunderts bis zur Gegenwart) befasst. In Zürich wird die Grenze zwischen Mediävistik und Neuerer deutscher Literatur anders gezogen: Barock und Frühe Neuzeit werden noch zur Mediävistik gerechnet.

Sie untersucht die deutsche Literatur systematisch nach Gattungen, Formen, Stoffen und Motiven sowie historisch nach Autoren und Epochen. Zentrale Arbeitsgebiete der deutschen Literaturwissenschaft sind die Editionsphilologie, die Literaturgeschichtsschreibung und die Analyse deutschsprachiger literarischer Texte.

Die Beziehungen der deutschen Literatur zu den Literaturen fremdsprachiger Länder (Rezeptions- und Wirkungsgeschichte) und zu historischen Gegebenheiten, z. B. in europäischem Kontext, bilden weitere wichtige Arbeitsgebiete, werden seitens der deutschen Germanistik aber häufig unter Zentralsetzung des eigenen Literaturwissenschaftsverständnisses betrieben. Die in Deutschland ansässige Germanistik beschreibt sich des Öfteren als „allgemeine Literaturwissenschaft“. Andere Philologien werden damit implizit als Zuträger der eigenen, absolut gesetzten Wissenschaftspraktiken entworfen.

Deutschdidaktik

Die Deutschdidaktik ist die Fachdidaktik des Deutschen; dieser Teilbereich beschäftigt sich insbesondere mit der Lehre des Faches in der Schule, ist aber oft interdisziplinär angelegt (Bildungswissenschaften, Psychologie, Soziologie usw.).

Niederdeutsche Philologie

An einigen Universitäten im Norden Deutschlands – Kiel, Hamburg, Münster, Bielefeld, Bremen, Göttingen,[3] Rostock und Greifswald – findet im Rahmen der Germanistik auch niederdeutsche Forschung und Lehre statt.

Sprechwissenschaft und Sprecherziehung

In der Lehramtsausbildung ist an einigen Universitäten die Sprecherziehung für Studierende des Faches Deutsch obligatorisch. Einzigartig in der Bundesrepublik Deutschland ist, dass die Hochschulen in der Germanistik einen eigenen Masterschwerpunkt in Sprechwissenschaft und Sprecherziehung anbieten. Allerdings wird momentan nur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken ein Master-Studiengang Germanistik mit Schwerpunkt in Sprechwissenschaft und Sprecherziehung angeboten. Die Universität Halle-Wittenberg bietet getrennt von der Germanistik sowohl einen Bachelor- als auch einen Masterstudiengang im Bereich Sprechwissenschaft und Phonetik an.

Hochschule Studiengang Abschluss
Universität des Saarlandes Germanistik mit Schwerpunkt in Sprechwissenschaft und Sprecherziehung[4] Master
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Sprechwissenschaft und Phonetik[5] Bachelor, Master
Universität des Saarlandes Sprecherziehung[4] Sprecherziehung für Lehramtsstudierende des Faches Deutsch
Universität Leipzig Sprecherziehung[6] Sprecherziehung u. a. für Lehramtsstudierende des Faches Deutsch
Technische Universität Dresden Sprecherziehung[7] Sprecherziehung für Lehramtsstudierende des Faches Deutsch
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Sprecherziehung[8] Sprecherziehung u. a. für Lehramtsstudierende des Faches Deutsch
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Sprecherziehung[9] Sprecherziehung für Lehramtsstudierende des Faches Deutsch

Germanistische Medienwissenschaft

Neben der germanistischen Sprach- und Literaturwissenschaft hat sich national wie international die germanistische Medienwissenschaft als dritter Teilbereich des Faches etabliert. Die germanistische Medienwissenschaft untersucht vor allem Fragen der Textualität und der Narratologie und hat eine stärker historische Ausrichtung als die kulturwissenschaftliche Medienwissenschaft bzw. verfügt über einen stärker reflexiven Ansatz als die Informatik. Neben den Neuen Medien untersucht sie auch die Alten Medien und analysiert die medialen Dimensionen von Sprache und Literatur.

Geschichte der Germanistik

Die Erforschung althochdeutscher Rechtstexte als Beginn der Germanistik: „Im Kolleg bei Jacob Grimm“, Göttingen, 28. Mai 1830

Als noch äußerst gering systematisiertes Interessengebiet einzelner Gelehrter lässt sich die Germanistik im Bereich der germanischen Altertumskunde bis zu Tacitus zurückverfolgen. Dieser deutete in seinen Annales an, dass die Germanen (ohne Angabe des Stammes) den Arminius in der Nachschau der Varusschlacht, im Jahre 9 n. Chr., in ihren Liedern besungen hätten. Im Sinne einer deutschen Sprach- und Literaturkunde setzt sie jedoch erst mit der Erforschung und Veröffentlichung alter Rechts- und Geschichtsquellen sowie mittelalterlicher Bibelübersetzungen zur Zeit des Humanismus ein. Als selbständige Wissenschaft neben der Altphilologie und als Universitätsdisziplin wurde die Germanistik Anfang des 19. Jahrhunderts durch Georg Friedrich Benecke, die Brüder Grimm und Karl Lachmann begründet. Deren wissenschaftliches Interesse an der literarischen Vergangenheit war deutlich von der romantischen Ästhetik mit ihrer Wiederentdeckung der mittelalterlichen Dichtung geprägt.

Erster außerordentlicher Professor für Germanistik war seit 1810 Friedrich Heinrich von der Hagen in Berlin, während 1858 an der Universität Rostock das „Deutsch-Philologische Seminar“ als erste germanistische akademische Einrichtung entstand. Die Diskussionen drehten sich weithin um das Nibelungenlied und den Minnesang. Genau wie die Werke Martin Luthers sollten diese dem Nachweis einer spezifisch „deutschen“ Kulturtradition dienen, die den Vergleich zu anderen Nationen nicht scheuen müsse. Ähnlich wie im Italien des Risorgimento geschah dies in Deutschland im Bewusstsein einer angestrebten, aber vorerst gescheiterten staatlichen Einigung. Die nationalstaatliche Perspektive – die es gleichermaßen auch in Frankreich, England und anderen Ländern gab – war freilich schon im Ansatz fragwürdig, da sie Gefahr lief, nur den eigenen Chauvinismus zu reflektieren. Nach der Aufarbeitung von Mittelalter und Reformations­zeit durch Quelleneditionen und angeregte Forschungsdebatten im 19. Jahrhundert erfolgte die „Wiederentdeckung“ der Barockliteratur zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Die Aufarbeitung der Barockdichtung wies ein weiteres Problem auf: Man orientierte sich am Bild des „großen“, genialen Schöpfers von Literatur, einer Vorstellung, die der Originalitätsästhetik des 19. Jahrhunderts entstammte. Dieses Konzept von Dichtung hatte es aber in der Barockzeit nicht gegeben, im Gegenteil wollte und sollte man durch die Imitation klassischer Vorbilder seine Kunst beweisen. Ebenso wurde im 19. Jahrhundert noch nicht recht bemerkt, dass die klassische Gattungstrias von Epos, Drama und Lyrik von einer überwiegend mündlichen Überlieferung in der Antike ausging und im „Literaturbetrieb“ seit der frühen Neuzeit nur noch bedingt sinnvoll war, obwohl sie nach wie vor ins Feld geführt wurde. So kam es zu Missverständnissen, die bis heute nicht ausgeräumt sind.

Die deutsche Literaturwissenschaft ließ sich in vielen Hinsichten von Zielsetzungen der preußisch-wilhelminischen Politik nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 instrumentalisieren. Die Dominanz des deutschen Kulturschaffens über dasjenige anderer Nationen sollte bewiesen und illustriert werden, obwohl Paris, wie Walter Benjamin später betonte, nach wie vor die kulturelle „Hauptstadt des 19. Jahrhunderts“ war. In diesem Sinne entstanden Auswahlausgaben und vielbändige literaturgeschichtliche Lexika.

In der Zeit des Nationalsozialismus forderten die staatlichen Machthaber von der Germanistik ideologische Unterstützung und machten sich ihre Tendenz zum Pangermanismus, die noch aus der Zeit der Kleinstaaterei stammte, zu Nutze. Die Lösung von ideologischer Voreingenommenheit nach dem Zweiten Weltkrieg geschah zähflüssig. In den 1950er Jahren wurde die werkimmanente Interpretations­methode beliebt, die eine streng am Wortlaut der Dichtung orientierte, Motive und Metaphern beleuchtende Interpretation zum Paradigma erhob und jede Deutung im Hinblick auf äußere Einflussfaktoren und Zeitumstände ausklammerte; und es war Gerhard Eis, der zwischen 1937 und 1944 (Neue Wege der landeskundlichen Schrifttumsgeschichte) für die Germanistik des Mittelalters eine auf Sach- und Gebrauchstexten beruhende Fachprosaforschung (aufbauend auf Ansätzen im 19. Jahrhundert)[10] begründete, die über die bisher weitgehend auf fiktiver Literatur begründete Mediävistik hinausging. Bisweilen fanden auch psychoanalytische Methoden Verwendung, die die hinter der Dichtung stehende „Persönlichkeit“ des Autors zu erklären versuchten.

Seit den 1960er Jahren setzte eine Differenzierung der verwendeten Methoden ein, die eine geradezu unüberblickbare methodologische Vielfalt zur Folge hatte. Zu den vielfältigen Ansätzen zählen u. a. (nach dem Vorbild der Amerikanistik und Romanistik) Strukturalismus, Rezeptionsästhetik und Narrativistik. In den 1970er Jahren erweiterte sich das Spektrum noch um Intertextualitätstheorie und Diskursanalyse, poststrukturalistische, semiotische und dekonstruktivistische, feministische und postfeministische sowie feld- und systemtheoretische Perspektiven. Insgesamt bleibt die in Deutschland ansässige Germanistik aber gerade in ihren komparatistischen Strömungen und „weltliterarischen“ Interessen dem nationalphilologischen Paradigma verhaftet (vgl. die Bezeichnung „Auslandsgermanistik“ für internationale Forschungen sowie die habitualisierte Gleichsetzung deutscher Literatur mit Literatur schlechthin).

Auslandsgermanistik

Alois Wierlacher war zu Beginn der 1980er Jahre einer der ersten Wissenschaftler, der die Diskussion begonnen hat, dass die Germanistik in den deutschsprachigen Ländern anders orientiert sein müsse als in den Ländern mit einer anderen Muttersprache. Er forderte eine Germanistik, die sich als „vergleichende Fremdkulturwissenschaft“ konstituieren solle.[11] Zwar waren seine Thesen für eine umfassende Neuorientierung der Germanistik und des Fachs Deutsch als Fremdsprache (DaF) sehr umstritten, aber die begonnene Diskussion von A. Wierlacher führte in der Folgezeit zu einem stärkeren Bewusstsein der Unterschiede zwischen der Germanistik in den deutschsprachigen Ländern und der Germanistik im Ausland. Als eine Folge dieser Diskussion entstand der Begriff „Auslandsgermanistik“, der nun auch zur Bezeichnung von universitären Einrichtungen gebraucht wird.[12] Von fachwissenschaftlich renommierten „Auslandsgermanisten“ wird diese Unterscheidung freilich nur unter der Einschränkung akzeptiert, dass sie sich primär auf die nicht-muttersprachliche Unterrichtssituation in der Lehre bezieht, germanistische Forschung in Sprach- und Literaturwissenschaft aber ortsunabhängig geschehe. Allenfalls verfüge die Auslandsgermanistik dort über größere wissenschaftliche Neutralität, Distanz und Objektivität, wo die Binnengermanistik einzelne Forschungsfragen mit nationalem Identitätsbedürfnis parteilich behandle. Insgesamt transportiere bereits der Begriff der Auslandsgermanistik einen nationalen Alleinvertretungsanspruch der deutschen Germanistik als allgemeine und allgemein gültige Literaturwissenschaft. Wo in anderen kulturwissenschaftlichen Fächern der analytische Vorsprung informierter Fremdbeschreibungen anerkannt ist, schreckt die deutsche Germanistik vor Phänomenen wie „German Studies“ weiterhin eher zurück und weist sie als angeblich weit entfernte, scheinbar nur kuriose Ableger der eigenen zentralen Deutungshoheit über deutsche Literatur- und Kulturphänomene weit von sich. Das erklärt, weshalb es avancierte, international erfolgreiche Ansätze germanistischer Forschung oft nicht nach Deutschland schaffen oder dort mit dem überlegenen Blick einer „Inlandgermanistik“ als lokale Abweichungen abgetan werden können.

Siehe auch

Literatur

  • Internationales Germanistenlexikon 1800–1950. Hrsg. und eingel. von Christoph König; Bearb. von Birgit Wägenbaur in Zusammenarbeit mit Andrea Frindt, Hanne Knickmann, Volker Michel und Karla Rommel. 3 Bände und 1 CD-ROM. de Gruyter, Berlin und New York 2003.
  • Thomas Anz (Hrsg.): Handbuch Literaturwissenschaft. 3 Bde. Stuttgart 2007.
  • Helmut Arntzen: Unsinn und Sinn der Germanistik. Weinheim 1996.
  • Antoine Berman: L’épreuve de l’étranger. Culture et traduction dans l’Allemagne romantique: Herder, Goethe, Schlegel, Novalis, Humboldt, Schleiermacher, Hölderlin. Gallimard, Paris 1984, ISBN 978-2-07-070076-9.
  • Hartmut Bleumer, Rita Franceschini, Stephan Habscheid, Niels Werber (Hrsg.): Turn, Turn, Turn? Oder: Braucht die Germanistik eine germanistische Wende? (Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 172.) Siegen 2013, ISSN 0049-8653.
  • Klaus-Michael Bogdal, Kai Kauffmann, Georg Mein, unter Mitarbeit von Meinolf Schumacher und Johannes Volmert: BA-Studium Germanistik. Ein Lehrbuch (Rowohlts Enzyklopädie 55682), Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 2008 ISBN 978-3-499-55682-1.
  • Jan Cölln, Franz-Josef Holznagel: Positionen der Germanistik in der DDR: Personen – Forschungsfelder – Organisationsformen. De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 3-1102-2384-8.
  • Gabriele Graefen, Martina Liedke: Germanistische Sprachwissenschaft. Deutsch als Erst-, Zweit- oder Fremdsprache. 2., überarb. u. erweiterte Aufl., mit CD-ROM, (UTB 8381), A. Francke, Tübingen 2012, ISBN 978-3-8252-8491-6, online-Version mit Inhaltsverzeichnis.
  • Wojciech Kunicki und Marek Zybura (Hrsg.): Germanistik in Polen. Zur Fachgeschichte einer literaturwissenschaftlichen Auslandsgermanistik. fibre, Berlin 2011. ISBN 978-3-938400-56-2.
  • Jakob Ossner, Heike Zinsmeister (Hrsg.): Sprachwissenschaft für das Lehramt. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2014, ISBN 978-3-825-24083-7.
  • Jürgen H. Petersen, Martina Wagner-Egelhaaf (Hrsg.): Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. Berlin 2006, ISBN 978-3-503-07959-9.
  • Thomas Rathmann (Hrsg.): Texte, Wissen, Qualifikationen – Ein Wegweiser für Germanisten. Berlin 2000.
  • Jost Schneider (Hrsg.): Methodengeschichte der Germanistik. De Gruyter, Berlin 2009.
  • Meinolf Schumacher: Einführung in die deutsche Literatur des Mittelalters. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2010, ISBN 978-3-534-19603-6.
  • Wolfgang Stammler: Deutsche Philologie im Aufriß. I–IV, Berlin 1952–1959; 2. Aufl. Berlin 1960; Nachdruck ebenda 1966.
  • Jürgen Wertheimer: Wozu Germanistik? In: Florian Keisinger u. a. (Hrsg.): Wozu Geisteswissenschaften? Kontroverse Argumente für eine überfällige Debatte, Frankfurt a. M./New York 2003 ISBN 3-593-37336-X.
  • Harald Wiese: Eine Zeitreise zu den Ursprüngen unserer Sprache. Wie die Indogermanistik unsere Wörter erklärt. Logos Verlag Berlin, 2007, ISBN 978-3-8325-1601-7.

Weblinks

 Wiktionary: Germanistik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wikiversity: Fachbereich Germanistik – Kursmaterialien, Forschungsprojekte und wissenschaftlicher Austausch
 Wikisource: Zeitschriften (Germanistik) – Quellen und Volltexte
 Wikisource: Die deutsche Philologie (1914) – Quellen und Volltexte
  • Germanistik – E-Learning-Angebote (Webangebot der Germanistik der Universität Duisburg-Essen mit zahlreichen E-Learning-Kursen. Hier ist u. a. auch das Webangebot von Linse (Linguistik Server Essen) angesiedelt.)
  • germanistik.net (aktuell und eher streng darauf zielgerichtet, den Benutzer direkt zur jeweilig besten Hilfsquelle für Germanisten zu schleusen)
  • Germanistik im Netz – Erlanger Liste (Die 'Erlanger Liste' ist die derzeit umfangreichste Linksammlung zu allen Einzeldisziplinen des Faches sowie allen Bereichen des literarischen Lebens wie Archive, literarische Gesellschaften, Feuilletonredaktionen, Verlage etc.)
  • Literaturwissenschaft online (Literaturwissenschaft online ist ein Angebot des Instituts für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit Möglichkeiten zum E-Learning. Ein besonderes Angebot sind die Live-Übertragungen von literaturwissenschaftlichen Vorlesungen online beziehungsweise deren Archivierung zur späteren freien Nutzung.)
  • Bibliographie der Deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (BDSL Online, in der gedruckten Ausgabe bekannt als Eppelsheimer-Köttelwesch, ist die wichtigste germanistische Bibliographie. Frei zugänglich sind die Berichtsjahrgänge 1985–1995. Die meisten deutschen Hochschulbibliotheken besitzen eine Lizenz zum Vollzugriff aus dem jeweiligen Hochschulnetz.)
  • H-Germanistik (Moderierte E-Mail-Liste zur Fachkommunikation graduierter Germanisten und Literaturwissenschaftler mit den Rubriken Calls for Papers, Tagungen, Stellenmarkt, Stipendien, Inhaltsverzeichnisse aktueller Fachzeitschriften, Tagungsberichte und Rezensionen; Bestandteil des renommierten H-Net)
  • http://www.germanistik-im-netz.de/ (Zentrales Fachportal, ermöglicht die Recherche in ausgewählten Bibliothekskatalogen, Datenbanken und Internetquellen)
  • Germanistische Berufe – Bamberger Verzeichnis (Ständig aktualisierte und erweiterte Liste von Berufen, für die ein germanistisches Studium qualifiziert.)

Einzelnachweise

  1. Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
  2. Vgl. die überblicksartige Gegenstandsbeschreibung sowie das Skriptum Grundkurs Sprachwissenschaft (PDF; 1,7 MB) von Karl Heinz Wagner.
  3. Die Abteilung „Niederdeutsche Sprache und Literatur“ wurde zum Ende des Sommersemesters 2005 geschlossen.
  4. 4,0 4,1 Fachgebiet für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung der Universität des Saarlandes, Saarbrücken: Homepage.
  5. Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik. In: www.sprechwiss.uni-halle.de. Abgerufen am 17. August 2016.
  6. Institut für Germanistik der Universität Leipzig: [1].
  7. Institut für Germanistik der Technischen Universität Dresden: [2].
  8. : Fachgebiet Sprechwissenschaft und Sprecherziehung " Homepage.
  9. Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft der RWTH Aachen: "http://rhetorik.isk.rwth-aachen.de/1553.html".
  10. Gundolf Keil: Literaturbegriff und Fachprosaforschung. In: Hans-Gert Roloff (Hrsg.): Jahrbuch für Internationale Germanistik. Athenäum, Frankfurt am Main 1970, S.- 95–102.
  11. Alois Wierlacher: Deutsch als Fremdsprache. Zum Paradigmenwechsel internationaler Germanistik, in: ders. (Hrsg.): Fremdsprache Deutsch, Grundlagen und Verfahren der Germanistik als Fremdsprachenphilologie, München 1980, S. 15.
  12. Institut für Auslandsgermanistik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
  13. Stefan Scherer/Simone Finkele: Germanistik studieren. Eine praxisorientierte Einführung, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2011, ISBN 978-3-534-23891-0.


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