Gerolamo Cardano

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Cardano

Gerolamo Cardano (auch Geronimo oder Girolamo, lateinisch Hieronymus Cardanus; * 24. September 1501 in Pavia; † 21. September 1576 in Rom) war ein italienischer Arzt, Philosoph und Mathematiker und zählt zu den Renaissance-Humanisten.

Leben

De propria vita, 1821

Cardano wurde 1501 als vermutlich unehelicher Sohn des Mailänder Rechtsgelehrten Fazio Cardano (einem universell und auch mathematisch gebildeten Freund von Leonardo da Vinci, der Vorlesungen in Pavia und Mailand hielt) und der sehr viel jüngeren Witwe Chiara Micheria in Pavia geboren. Bevor sie sich kennenlernten, hatte sie schon drei Kinder zu versorgen. Als sie Gerolamo Cardano erwartete, brach die Pest in Mailand aus und sie ging nach Pavia, musste dann aber nach ihrer Rückkehr feststellen, dass ihre drei anderen Kinder an der Pest verstorben waren. Später heiratete sie Fazio Cardano, sie lebten aber auch eine zeitlang getrennt. Als Kind war er oft kränklich und unglücklich. Er war Assistent bei seinem Vater und lernte von ihm Mathematik, was in ihm den Wunsch weckte Gelehrter zu werden. Cardano studierte ab 1520 (dem Wunsch seines Vaters folgend) Jura, Naturwissenschaften und Medizin in Pavia und, nachdem die Universität Pavia kriegsbedingt geschlossen wurde, in Padua. Er war ein hervorragender Stern, schuf sich aber auch Feinde, da er kein Blatt vor den Mund nahm. 1526 wurde er in Padua in Medizin promoviert[1]. Nach dem Tod seines Vaters brachte er sein kleines Erbe schnell durch und finanzierte sein Leben in der Folge meist durch Spiel (Karten, Schach, Würfel). Da dies aber auch zu einer Obsession wurde führte es später auch dazu, dass er immer wieder in finanzielle Not kam. Er hatte ein sehr wechselvolles Leben, in dem sich Phasen großer Armut und bescheidenen Reichtums abwechselten.

Von 1526 bis 1532 arbeitete er als Arzt in Saccolongo[2] (in der Nähe von Padua), wo er 1531 Lucia Bandarini heiratete. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor. Ab 1534 war er Arzt am städtischen Armen- und Krankenhaus in Mailand und erhielt Lehraufträge an der Akademie für Vorlesungen in Mathematik, Astrologie und Architektur. 1539 wurde er nach langen Streitigkeiten in das Kollegium der Mailänder Ärzte aufgenommen und wurde 1541 Rektor dieses Kollegiums. Ab 1543 hielt er in Mailand Vorlesungen über Medizin. 1544 nahm er einen Ruf als Professor für Medizin in Pavia an.

Durch seine seit 1539 von dem Nürnberger Verleger Johannes Petreius gedruckten Werke, die zum Teil in Frankreich und der Schweiz nachgedruckt wurden, gelangte er zu europaweiter Berühmtheit. So erhielt er 1546 Angebote von Papst Paul III., 1547 von König Christian III. von Dänemark und vom schottischen Erzbischof John Hamilton (St. Andrews) für hochdotierte Stellungen als Leibarzt. Die Angebote lehnte er ab, reiste aber 1552 über Lyon und Paris nach Edinburgh. Dort heilte er Hamilton, der zuvor von den Leibärzten König Heinrichs II. und danach von Ärzten Kaiser Karls V. vergeblich behandelt wurde. Die Rückreise führte ihn über England, die Niederlande, Deutschland und die Schweiz mit zahlreichen Begegnungen mit Wissenschaftlern, Herrschern und Bischöfen.

In der Folge erhielt er Angebote als Leibarzt des schottischen Königs, des französischen Königs Heinrich II., des deutschen Kaisers Karl V. und des Herzogs von Mantua sowie als Ingenieur für den französischen Vizekönig Brissac, die er jedoch alle ablehnte. Von 1560 bis 1562 nahm er nach zwischenzeitlicher schriftstellerischer Tätigkeit und medizinischer Praxis seine Professur in Pavia wieder auf, die er dann aber wegen Zahlungsunfähigkeit der kleinen Universität endgültig einstellte. 1563 übernahm er eine Professur für Medizin an der Universität Bologna und wurde später mit der Ehrenbürgerschaft Bolognas geehrt.

1570 wurde er von der Inquisition ohne Vorwarnung inhaftiert und nach drei Monaten Haft unter Auflagen wieder freigelassen. Neue Ergebnisse zu den Gründen von Cardanos Verhaftung brachte die Öffnung der Archive der Inquisition in den 2000er Jahren.[3][4] Ausschlaggebend für die Inhaftierung dürfte danach ein Gutachten zu seiner Schrift De rerum varietate gewesen sein. Ein anonymer Inquisitor warf ihm darin ketzerische Aussagen vor. In der älteren Literatur[5] und unter den Zeitgenossen war der genaue Grund seiner Inhaftierung nicht bekannt – nach den üblichen Praktiken der Inquisition erfuhren die Verhafteten nicht unbedingt den Grund – und bot Anlass zu Spekulationen. Cardano musste als eine der Auflagen der Inquisition darüber schweigen. Oystein Ore vermutete, dass die Verhaftung in Zusammenhang mit dem Vorgehen der Inquisition gegen prominente Persönlichkeiten im Rahmen der Gegenreformation stand, wozu allein ein zweifelhafter Ruf schon einen Verdacht begründen konnte. Die Schriften von Cardano boten an verschiedenen Stellen Angriffspunkte, auch wenn Cardano selbst jede Abweichung von den Lehren der katholischen Kirche kategorisch bestritt. So erstellte er ein Horoskop für Jesus, schrieb ein wohlwollendes Buch über den Christenverfolger Nero und es finden sich Stellen zur Astrologie, die als häretisch ausgelegt werden konnten, da er das Schicksal des Individuums als von den Sternen bestimmt darstellt, was der Lehre der Kirche zuwiderlief. In seinem Buch De rerum varietate, das nach den Archivunterlagen des Vatikan der hauptsächliche Auslöser gewesen war, hatte der Schweizer Drucker eine abwertende Stelle über die Dominikaner eingefügt, Cardano hatte sich davon aber sofort distanziert und eine Korrektur in einer späteren Auflage durchgesetzt.

Schließlich erlangte er eine Teil-Rehabilitation. Ihm wurde nahegelegt, auf seine Professur in Bologna zu verzichten, nicht mehr zu publizieren und stattdessen, mit einer päpstlichen Pension versehen, nach Rom zu übersiedeln. Gleichzeitig sorgte der Vatikan für seine Aufnahme in das römische Ärztekollegium. Einige seiner astrologischen Schriften wurden fortan aber auf dem Index der verbotenen Bücher mit dem Zusatz donec corrigantur (solange sie nicht korrigiert werden) geführt.

Gerolamo Cardano starb sechs Jahre später in Rom.

Eine häufig zu hörende, jedoch durch nichts belegte Legende über Cardano besagt, dass er behauptet habe, seinen eigenen Tod bis auf die Stunde genau voraussagen zu können. Als die vorausgesagte Stunde gekommen war, habe er peinlich berührt feststellen müssen, dass er sich bester Gesundheit erfreute. Da er seinen eigenen Fehler nicht habe eingestehen wollen, soll er seinen Tod durch Verhungern selbst herbeigeführt haben. Dies ist ein typisches Beispiel für die Anfeindungen und Verleumdungen, denen Cardano zeit seines Lebens immer wieder ausgesetzt war und die selbst nach seinem Tod noch zu solchen Skurrilitäten führten.

Leistungen

Gerolamo Cardano gilt als einer der letzten großen Universalgelehrten der Renaissance mit einer erstaunlichen internationalen Bekanntheit zu Lebzeiten, die zu jener Zeit sonst eher bei prominenten Künstlern und Literaten zu beobachten war. Die Vielzahl der Wissensbereiche, die er in Form von Vorlesungen und Schriften bearbeitet hat, reicht über Medizin, Mathematik, Philosophie, vergleichende Religionswissenschaft, Physik, Chemie, Ingenieurwissenschaften, Pharmazie, Psychologie und Traumdeutung, Astronomie und Astrologie bis zur Architektur und Wissenschaftsgeschichte. Bei dieser Fülle kann auch der enorme Umfang seiner Schriften nicht erstaunen. Ein wesentliches Verdienst Cardanos liegt in der Integration des Humanismus der Renaissance mit der neuen Ausrichtung der Wissenschaften im 16. Jahrhundert mit dem Schwerpunkt in den Naturwissenschaften. Dazu bedurfte es eines solchen universal gebildeten Gelehrten, der in der Philosophie ebenso ausgewiesen war wie in den Naturwissenschaften.

Im Umgang mit anderen galt er wohl als schwierig. Er war, wie er in seinen Memoiren selbst schreibt, oft sehr schroff, scharfzüngig und provozierte auch gern zu intellektuellen Auseinandersetzungen. Dies brachte ihm neben offensichtlicher Bewunderung auch viele Feinde ein, die ihm seine Berühmtheit neideten und selbst vor Mordversuchen nicht zurückschreckten. Freunde hatte er nach eigenen Aussagen extrem wenige, aber Gönner, Unterstützer und Mäzene gab es zahlreiche.

Schließlich muss noch erwähnt werden, dass Cardano sich auch intensiv mit Astrologie und Traumdeutungen beschäftigt hat. Er hat zahlreiche Horoskope (u. a. für Francesco Petrarca, Erasmus von Rotterdam und Albrecht Dürer) gestellt und sich mit der Deutung von Vorzeichen und Vorahnungen beschäftigt. Dies hat ihm im 18. Jahrhundert den Ruf eines Schwärmers eingebracht. So urteilt später Leibniz über ihn: "Es scheint, das Wissen hat einen Zauber, den die nicht begreifen können, die von ihm nie ergriffen worden sind. Ich meine nicht bloß Tatsachenwissen, das keine Gründe kennt, sondern ein Wissen wie dasjenige Cardanos. Der war wirklich ein großer Mann, trotz aller seiner Fehler; ohne die wäre er unvergleichlich gewesen." (Leibniz: Essais de théodicée, 1710)

Mathematische Leistungen

Cardano

Cardano machte sowohl zur Wahrscheinlichkeitsrechnung und Kombinatorik als auch zu komplexen Zahlen wichtige Entdeckungen. Im Alter vollendete er Das Buch der Glücksspiele (Liber de Ludo Aleae) (erstmals veröffentlicht in seinen Opera Omnia 1663), das die Grundlagen der mathematischen Wahrscheinlichkeitstheorie enthielt, etwa hundert Jahre vor Pascal und Fermat. Er hat sich mit Binomialkoeffizienten beschäftigt und z. B. Summenformeln hierzu angegeben. Er hatte diese Gesetze schon früher gefunden, aber zunächst nur selbst benutzt. Mit seinem Wissen verdiente er beim Glücksspiel das Geld, das er in Zeiten seiner Arbeitslosigkeit, d. h., als die Universität in Pavia sein Gehalt nicht zahlen konnte, zum Unterhalt benötigte.

Er rechnete vermutlich als einer der Ersten mit komplexen Zahlen. Auf sie stieß er beim Versuch, kubische Gleichungen zu lösen. Weiterhin bewies er, dass man mit negativen Zahlen ganz ähnlich wie mit gewöhnlichen Zahlen rechnen kann. Bis dahin war die übliche Lehrmeinung unter Mathematikern, dass alle Zahlen größer als Null sein müssten. (Der griechische Mathematiker Diophant bildet hier nach neuesten Forschungsergebnissen eine Ausnahme.)

1545 erschien sein Buch Ars magna sive de Regulis Algebraicis, in dem er Methoden zur expliziten Lösung von Gleichungen dritten und vierten Grades angab. Jedoch schuf Cardano sich damit auch einen Feind. Denn schon 1535 hatte der venezianische Mathematiker und Politiker Tartaglia die Lösungen eines Spezialfalls der kubischen Gleichungen, die Scipione del Ferro um 1530 entdeckt hatte, in öffentlichen Wettkämpfen verwendet, sie aber für sich behalten, da er dieses Wissen nutzte, um gegen Bezahlung entsprechende Probleme zu lösen. Er hatte diesen Lösungsweg jedoch Cardano in verschlüsselter Form mitgeteilt. Cardanos Lösung war aber allgemeiner, sie umfasste alle kubischen Gleichungen (und die Lösungen von Gleichungen 4. Grades, die er selbst seinem Schüler Lodovico Ferrari zuschrieb), vgl. Cardanische Formeln.

Trotzdem wurde er von Tartaglia des Diebstahls und Meineids bezichtigt, denn Cardano hatte geschworen, diese Lösung niemals zu veröffentlichen. An das Versprechen fühlte sich Cardano nicht mehr gebunden, nachdem er von der früheren Lösung del Ferros erfahren hatte. Tartaglia wurde daraufhin von einem Mailänder Gericht zum öffentlichen Widerruf seiner Anschuldigungen verurteilt.

Weitere mathematische Werke Cardanos beschäftigen sich mit Geometrie (Zykloide, siehe auch Cardanische Kreise) und Zahlentheorie.

Philosophie

Gerolamo Cardanos philosophische Schriften beinhalten zum einen seine Aristoteles-Rezeption mit seiner Analyse der Dialektik und zum anderen naturphilosophische Schriften und Werke zur Moralphilosophie (Ethik). In seiner Naturphilosophie versuchte er die Welt, Himmel und Erde, Natur und Gedankenwelt als ein einheitliches Ganzes zu fassen. Dies versuchte er durch zu Grunde legen eines einzigen Prinzips, der beseelten Urmaterie, zu erreichen. An diese Gedanken knüpfte später Leibniz mit seiner Monadologie an, wo er speziell die Arbeiten Cardanos erwähnt. Weitere Werke befassen sich u. a. mit einem Vergleich christlicher, jüdischer und muslimischer Religion. Seine philosophischen Hauptwerke sind 'de Uno' und 'de Natura'. Das eher enzyklopädische Werk 'de Subtilitate', dessen erste Ausgabe in Nürnberg gedruckt wurde, war ein großer Publikumserfolg und wurde innerhalb weniger Jahre über zehn Mal in Nürnberg, Basel, Lyon und Paris nachgedruckt. Es wurde auch lange nach Cardanos Tod im 17. Jahrhundert noch häufig nachgedruckt und kann als ein philosophisches Standardwerk jener Zeit angesehen werden.

Medizin

Cardano war wohl der europaweit bekannteste Mediziner des 16. Jahrhunderts. Er forschte über Typhus, Tuberkulose, Asthma und Geschlechtskrankheiten. Von ihm stammt die erste klinische Beschreibung von Typhus. Er unterschied als erster zwischen Syphilis und Gonorrhoe (Tripper) und beschrieb die Grundlagen für Sanatorien zur Behandlung von Asthma und Tuberkulose etwa 300 Jahre bevor sich diese Art der Behandlung durchsetzte.

Es sind zahlreiche erfolgreiche Heilungen von Patienten überliefert, die von zeitgenössischen Medizinern als unheilbar eingestuft wurden. Zu seinen Patienten zählten zahlreiche hohe kirchliche und weltliche Würdenträger in Schottland, England, Frankreich und Italien, darunter der Erzbischof von St. Andrews (Schottland) und der Prior der Benediktiner in Mailand. Er vertrat die Ansicht, dass die Verabreichung von Pharmazeutika erst nach gründlicher Erforschung des Patienten und seiner Erkrankung sinnvoll sei. Zur Behandlung setzte er Diäten, Physiotherapie und psychologische Betreuung ein. Wegen seiner Schrift über „schlechte medizinische Praxis“, in der er die übliche Praxis seiner Kollegen heftig kritisierte, musste er viele Anfeindungen erdulden.

Technik und Erfindungen

Cardano beschrieb als Erster die schon vor ihm erfundene kardanische Aufhängung. Später bürgerten sich auch für das Kreuzgelenk und die damit versehenen Gelenkwellen der Begriff Kardangelenk bzw. Kardanwelle ein, da Cardano ca. 1548 eine Kardanwelle für eine Kutsche von Kaiser Karl V. entwarf. Cardano war auch der Erste, der zwischen statischer Elektrizität und Magnetismus unterschied – im Jahr 1550.[6] Eine weitere Erfindung betrifft die Verschlüsselung von Nachrichten mit dem nach ihm benannten Cardan-Gitter. Bei der Konstruktion der Buchdruckschnellpressen Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Prinzip der Cardanischen Kreise verwendet.

Werke

Gerolamo Cardano hat über 230 Bücher in unterschiedlichen Wissensgebieten geschrieben, von denen 138 gedruckt wurden.

Seine Lebensbeschreibung erschien zuerst in Paris 1643 (De propria vita liber.., Hrsg. Gabriel Naudé), in 2. Auflage in Amsterdam 1654

Textausgaben und Übersetzungen

  • Jean-Yves Boriaud (Hrsg.): Girolamo Cardano: Somniorum Synesiorum libri quatuor. Les quatre livres des Songes de Synesios. 2 Bände. Olschki, Florenz 2008, ISBN 978-88-222-5736-9 (kritische Ausgabe mit französischer Übersetzung)
  • Marco Bracali (Hrsg.): Girolamo Cardano: De sapientia libri quinque. Olschki, Florenz 2008, ISBN 978-88-222-5753-6 (kritische Ausgabe)
  • August Buck (Hrsg.): Hieronymus Cardanus: Opera Omnia. Faksimile-Neudruck der Ausgabe Lyon 1663. 10 Bände. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 1966, ISBN 978-3-7728-0094-8
  • Hermann Hefele (Übersetzer): Des Girolamo Cardano von Mailand eigene Lebensbeschreibung. Jena 1914, Neuauflage Tübingen 2014 (mit ausführlicher Einleitung)
    • Italienische Ausgabe Mailand 1821, Archive
  • The great art or the rules of algebra. Englische Übersetzung der Ausgabe von 1545 mit Ergänzungen der Ausgaben von 1570 und 1663, Cambridge (Mass.) 1968.
  • Nikolaus Eberl (Hrsg.): Cardanos Encomium Neronis. Peter Lang, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-631-46116-X (kritische Edition mit Übersetzung und Kommentar)
  • The book on games of chance (Liber de ludo aleae), Holt, Rinehart and Winston 1961 (Vorwort Samuel S. Wilks)

Siehe auch

Literatur

  • Giuliano Gliozzi: Cardano, Gerolamo. In: Alberto M. Ghisalberti (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 19 (Cappi–Cardona), Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1976.
  • Mario Gliozzi: Girolamo Cardano, in Dictionary of Scientific Biography
  • Moritz Cantor: Hieronymus Cardanus. Ein wissenschaftliches Lebensbild aus dem 16. Jahrhundert. Neue Heidelberger Jahrbücher, Band 13, 1905, S. 131–143, (Digitalisat).
  • Øystein Ore: Cardano, the gambling Scholar. With a Translation from the Latin of Cardano's Book on Games of Chance by Sydney Henry Gould. Princeton University Press, Princeton NJ 1953.
  • Markus Fierz: Girolamo Cardano. (1501 – 1576). Arzt, Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom und Traumdeuter (= Poly 4). Birkhäuser, Basel u. a. 1977, ISBN 3-7643-0892-3.
  • Eckhard Keßler (Hrsg.): Girolamo Cardano. Philosoph, Naturforscher, Arzt (= Wolfenbütteler Abhandlungen zur Renaissanceforschung 15). Harrassowitz, Wiesbaden 1994, ISBN 3-447-03599-4.
  • Anthony Grafton: Cardanos Kosmos. Die Welten und Werke eines Renaissance-Astrologen. Berlin-Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-8270-0168-4.
  • Hans Peter Balmer: Philosophie der menschlichen Dinge. Die europäische Moralistik. Francke, Bern/München 1981, S. 53–57
  • Thomas Sören Hoffmann: Philosophie in Italien. Eine Einführung in 20 Porträts. marixverlag, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-86539-127-8.
  • Rudolf Bock: Vakuum – Elektrizität – Gase. 2300 Jahre Philosophie und Forschung. Principal-Verlag, Münster 2011, ISBN 978-3-89969-093-4.
  • Ingo Schütze: Die Naturphilosophie in Girolamo Cardanos De subtilitate. Fink, München 2000, ISBN 3-7705-3474-3.
  • Andreas Lerch: Scientia astrologiae. Der Diskurs über die Wissenschaftlichkeit der Astrologie und die lateinischen Lehrbücher 1470-1610. AVA, Leipzig 2015. ISBN 978-3-944913-48-3.

Weblinks

Commons: Girolamo Cardano - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Mario Gliozzi, Artikel Cardano, Dictionary of Scientific Biography
  2. Barbara I. Tshisuaka: Cardano, Geronimo. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 230.
  3. Andreas Lerch: Scientia astrologiae – Der Diskurs über die Wissenschaftlichkeit der Astrologie und die lateinischen Lehrbücher 1470–1610. Leipzig 2015, S. 116–118
  4. Ugo Baldini, Leen Spruit (Hrsg.), Catholic Church and Modern Science, Documents from the Archives of the Roman Congregation of the Holy Office and the Index, 4 Bände, Vatikan 2009
  5. Zum Beispiel in der Biographie von Oystein Ore, Princeton University Press, 1953, S. 21
  6. In De subtilitate (1550) geht Cardano auf die Unterschiede der anziehenden Wirkungen von Magneteisenstein und (durch Reibung geladenem) Bernstein ein, vgl. Wayne M. Saslow, Electricity, magnetism, and light (Academic Press, 2002), S. 69.


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