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Gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit
Die gesellschaftlich notwendige Arbeit ist in der marxistischen politischen Ökonomie die in einer produzierten Ware durchschnittlich enthaltene Menge von Arbeitseinheiten. Sie ist von Karl Marx als eine Durchschnittsgröße definiert. Sie ist der Arbeitswert einer Ware und drückt sich aus im Tauschwert und Preis einer Ware.
Die gesellschaftlich notwendige Arbeit ist von der notwendigen Arbeit zu unterscheiden, die einen Teil des Arbeitstages darstellt.
Arbeitswert
Im Kapital weicht der Arbeitswert einer Ware im Allgemeinen von seinem Produktionskostenpreis ab. Hieraus ergibt sich das Transformationsproblem. In der modernen ökonomischen Theorie wird die gesellschaftlich notwendige Arbeit durch Optimalisierungmethoden bestimmt, die sich der Marginalanalyse bedienen bzw. der Methoden der linearen Programmierung. Es handelt sich um das Problem der Kostenminimierung. Im Optimum entsprechen die Grenzkosten der mit dem Lohnsatz multiplizierten gesellschaftlich notwendigen Arbeit.
Siehe auch
- Gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Klaus Hagendorf: Die Arbeitswertlehre. Eine historisch-logische Analyse (PDF; 75 kB) Paris: EURODOS Publication; 2008.
- Karl Marx: Das Kapital, MEW 23-25.
- Joachim Stiller: Neue klassische Theorie PDF
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