Tibet

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"Wie in alten Zeiten verfahren worden ist, auf den Menschen zu wirken, so versteht das heute in Europa kein Mensch mehr – wie Alexander der Große scheinbar alles gelassen hat, wie es war, und nur ganz langsam dasjenige, was er von Griechenland nach Asien hinzubringen hatte, tat. Das versteht kein Mensch mehr in Europa. Das müßten sich aber die Europäer wieder angewöhnen. Daher wäre das erste, was sie lernen müßten, nicht bloß hinzutragen nach Asien das, was sie schon haben, sondern sie sollten vor allen Dingen ganz aufmerksam lernen, was die Asiaten wissen; dann würden sie zum Beispiel das, was tibetanische Weisheit ist, dann wissen. Dann würden sie es nicht in der alten Weise den Leuten sagen, sondern in der neuen Weise, würden aber das benutzen, was tibetanische Weisheit ist. Und dann würden sie, wenn sie die Kultur der anderen achten würden, damit etwas erreichen. Das ist etwas, was Europa gerade lernen muß. Europa ist eigentlich ein großes Theoriengebäude, es theoretisiert, hat aber im Grunde genommen keine Praxis. Europa macht auch Geschäfte auf theoretische Weise, bloß dadurch, daß die Sachen ausgedacht werden. Das geht eine Zeitlang, nicht auf die Dauer. Aber Europa ist namentlich in der Ausbreitung der Geisteskultur höchst unglücklich, weil es gar nicht versteht, irgendwie einzugehen auf andere." (Lit.: GA 353, Seite 257).

"Wir finden den Buddhismus am ausgebreitetsten bei den Überresten der Atlantier, bei den mongolischen Völkern. Und wo er am großartigsten, säulenartig auftritt, in Tibet, da haben wir einen modernen, monumentalen Ausdruck alter atlantischer Kultur." (Lit.: GA 93a, Seite 260).

"In den sogenannten Gelbmützen und Rotquasten (zwei großen tibetischen Mönchsorden) lebt fort das luziferische und ahrimanische Element, mit denen die Bewohner von Atlantis, namentlich im vierten atlantischen Zeitraum, in hohem Maße bekannt waren, mit denen sie gewirkt und gearbeitet haben." (Lit.: GA 254, Seite 208)

"Durch die Eroberung Tibets würde der letzte Rest von (alter atlantischer) Spiritualität auf Erden verschwinden." (Lit.: GA 264, Seite 212).

Am 7. Oktober 1950 begann der Angriff Rotchinas auf Tibet. Die Chinesen besetzten nach und nach das Territorium Tibets, doch der 14. Dalai Lama konnte mit knapper Not noch außer Landes gebracht werden und sich somit dem Diktat Rotchinas entziehen.[1]


Einzelnachweise

  1. Vgl. Heinrich Harrer: Sieben Jahre in Tibet, Ullstein TB Vlg., Berlin 1998, S. 372 f und S. 394 ff