Tot und Alge: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Diatoms through the microscope.jpg|mini|Einige Arten von [[w:Kieselalgen|Kieselalgen]] mit variierender Größe, Form und Farbe (lichtmikroskopische Aufnahme)]]
Als '''tot''' ([[Wikipedia:Adjektiv|Adjektiv]] zu „[[Tod]]“) oder als das '''Tote''' können alle [[Gegenstand|Gegenstände]] und [[Prozess]]e bezeichnet werden, die ausschließlich [[physik]]alisch-[[Chemie|chemischen]] Gesetzen folgen, wie es heute weitgehend in der [[mineral]]ischen Welt der Fall ist. Das [[Leben]] und noch weniger das [[beseelt]]e Leben lässt sich entgegen einer heute weit verbreiteten Meinung nicht auf diese Gesetzmäßigkeiten [[Reduktionismus|reduzieren]] oder aus ihnen ableiten, sondern folgt eigenen, höheren Gesetzen. Die [[Natur]] hat ihren Ursprung nicht im Toten, sondern dieses ist erst durch einen langen Absterbensprozess aus dem beseelt Lebendigen hervorgegangen, das durch die unmittelbare [[Schöpfung|schöpferische]] Tätigkeit des [[Gott|göttlichen]] [[Geist]]es geschaffen wurde.


[[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Naturwissenschaft]]
Als '''Alge''' (von [[lat.]] ''alga'' „Seegras“, „Tang“)<ref>Duden online: [http://www.duden.de/rechtschreibung/Alge ''Alge'']</ref> werden verschiedene [[Eukaryoten|eukaryotische]] Lebewesen bezeichnet, die im Wasser leben und [[Photosynthese]] betreiben. Dazu gehören auch zahlreiche photosynthetische [[Protisten]]. Algen stellen keine [[Monophylum|monophyletische]] Verwandtschaftsgruppe im Sinne der biologischen [[Systematik (Biologie)|Systematik]] dar. Gleichwohl wird die [[Sammelbezeichnung]] ''Alge'' auch in der [[Biologie]] verwendet.
 
Algen leben hauptsächlich in den lichtdurchdrungenen Schichten der [[Meer]]e und in allen Lebensräumen des [[Süßwasser]]s. Als '''Mikroalgen''' werden mikroskopisch kleine Arten zusammengefasst, zu ihnen gehören insbesondere einzellige Formen. Die '''Makroalgen''' (Großalgen) sind dagegen mit bloßem Auge erkennbar, ihre Länge reicht von wenigen Millimetern bis zu 60 Metern. Im Wasser frei schwebende Algen bilden das [[w:Phytoplankton|Phytoplankton]], den photoautotrophen Teil des [[w:Plankton|Plankton]]s. Die meisten Großalgen leben im Meer ([[w:Seetang|Seetang]]). Meeresalgen haben vermutlich einen sehr wichtigen Einfluss für die Bindung des Kohlendioxids aus der Atmosphäre.<ref name="Smetacek">Victor Smetacek: ''Die Primärproduktion der marinen Plankton-Algen'', Spektrum der Wissenschaften, Heft 12/1991, S. 52</ref> Es wird geschätzt, dass jährlich 45 bis 50 Milliarden Tonnen Kohlenstoff des Kohlendioxids in Phytoplanktonbiomasse gebunden werden.
 
== Siehe auch ==
 
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== Einzelnachweise ==
 
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[[Kategorie:Lebewesen]]  
 
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Version vom 12. Februar 2019, 03:08 Uhr

Einige Arten von Kieselalgen mit variierender Größe, Form und Farbe (lichtmikroskopische Aufnahme)

Als Alge (von lat. alga „Seegras“, „Tang“)[1] werden verschiedene eukaryotische Lebewesen bezeichnet, die im Wasser leben und Photosynthese betreiben. Dazu gehören auch zahlreiche photosynthetische Protisten. Algen stellen keine monophyletische Verwandtschaftsgruppe im Sinne der biologischen Systematik dar. Gleichwohl wird die Sammelbezeichnung Alge auch in der Biologie verwendet.

Algen leben hauptsächlich in den lichtdurchdrungenen Schichten der Meere und in allen Lebensräumen des Süßwassers. Als Mikroalgen werden mikroskopisch kleine Arten zusammengefasst, zu ihnen gehören insbesondere einzellige Formen. Die Makroalgen (Großalgen) sind dagegen mit bloßem Auge erkennbar, ihre Länge reicht von wenigen Millimetern bis zu 60 Metern. Im Wasser frei schwebende Algen bilden das Phytoplankton, den photoautotrophen Teil des Planktons. Die meisten Großalgen leben im Meer (Seetang). Meeresalgen haben vermutlich einen sehr wichtigen Einfluss für die Bindung des Kohlendioxids aus der Atmosphäre.[2] Es wird geschätzt, dass jährlich 45 bis 50 Milliarden Tonnen Kohlenstoff des Kohlendioxids in Phytoplanktonbiomasse gebunden werden.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Duden online: Alge
  2. Victor Smetacek: Die Primärproduktion der marinen Plankton-Algen, Spektrum der Wissenschaften, Heft 12/1991, S. 52


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Alge aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.