Ernährungswissenschaft und Trainer: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Ernährungswissenschaft''' oder '''Trophologie''' ist eine [[Naturwissenschaft]], die sich mit den Grundlagen, der Zusammensetzung und der Wirkung der [[Ernährung]] befasst. Sie ist zwischen den Fächern [[Medizin]] und [[Biochemie]] angesiedelt.
{{Dieser Artikel|beschreibt den Trainer im Sport, weitere Bedeutungen des Begriffs Trainer siehe [[Trainer (Begriffsklärung)]]}}


== Geschichte ==
'''Trainer''' ({{enS}} ''to train'' ‚ausbilden; dressieren‘) ist im [[Sport]] eine Person, die Einzelsportler oder eine [[Wikipedia:Mannschaftssport|Mannschaft]] strategisch (taktisch), technisch und konditionell anleitet. Entsprechende deutsche Begriffe sind (je nach Kontext) ''Übungsleiter'', ''Ausbilder'' oder ''Betreuer''. Im amerikanischen Englisch ist ein ''Trainer'' der Physiotherapeut einer Mannschaft, während die Aufgaben des deutschen ''Trainers'' durch den Coach wahrgenommen werden.


Bevor sich die Ernährungswissenschaft als eigenständige Lehr- und Studienrichtung herausbildete, arbeiteten hauptsächlich [[Chemiker]] auf diesem Gebiet. Es wurde die [[Chemie|chemische]] Zusammensetzung der [[Nahrung]] untersucht. Als Hauptbestandteile der [[Ernährung des Menschen|menschlichen Ernährung]] galten seit dem 19. Jahrhundert [[Protein]], [[Fette|Fett]] und [[Kohlenhydrate]]. Die Qualität der Ernährung wurde bis zur Entdeckung der [[Vitamin]]e und [[Vitalstoffe]] ausschließlich an der [[Kalorien]]zahl gemessen.
== Aufgaben ==
[[Datei:Trainer im Bowlingsport.jpg|alternativtext=Trainer im Bowlingsport|mini|Trainer im Bowlingsport]]
Ein Trainer bestimmt den [[Training]]sablauf, die [[Team|Mannschaftsaufstellung]] und die Strategie beim Spiel bzw. Wettkampf. Im Profisport (z. B. [[Fußballtrainer]]) unterliegen sie einem hohen Erfolgsdruck und werden bei länger ausbleibenden Erfolgen oft ausgewechselt. Der Trainer einer [[Nationalmannschaft]] wird als [[Nationaltrainer]] bezeichnet.


An der Universität London wurden auf Betreiben des britischen [[Physiologie|Physiologen]] [[John Yudkin]] in den 1950er Jahren die Abschlüsse Bachelor of Science und Master of Science in Ernährungswissenschaft eingerichtet.
Die meisten Trainer sind [[ehrenamt]]lich in [[Sportverein]]en tätig und erhalten allenfalls eine [[Aufwandsentschädigung]]. Lediglich im Profisport und [[Spitzensport]] sowie in [[Fitnessstudio]]s ist eine [[Festanstellung]] die Regel.<ref>[http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/033/1803394.pdf Drucksache 18/3220 des Deutschen Bundestags] vom 2. Dezember 2014. Aus ihr ergibt sich der aktuelle Bestand an Trainern, die vom Bund (mit)finanziert werden.</ref>


Die Ernährungswissenschaft als eigene Disziplin wurde in Deutschland im November 1956 mit der Berufung von [[Hans-Diedrich Cremer]] auf den Lehrstuhl für ''Menschliche Ernährungslehre'' in Gießen institutionalisiert. Das ''Institut für Ernährungswissenschaft'' war zunächst an der ''Akademie für Medizinische Forschung und Fortbildung'' angesiedelt, die bei der Wiedereröffnung der [[Justus-Liebig-Universität|''Justus-Liebig-Universität'']] in die Humanmedizinische Fakultät überging. Im Laufe der Zeit folgten sieben weitere Universitäten mit ähnlichen Einrichtungen.<ref>Gertrud Rehner: ''[http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2007/4777/pdf/SdF-2007-1_26-29.pdf 50 Jahre Institut für Ernährungswissenschaft in Gießen – Ein Rückblick]''. In: Der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen (Hrsg.): ''Spiegel der Forschung''. 24.&nbsp;Jahrgang, Nr.&nbsp;1, Juni 2007, S.&nbsp;26–30.</ref>
== Trainerstab ==
Arbeiten mehrere Trainer in einem Team, wird die Gesamtheit aller Trainer Trainerstab genannt. Seine Leitung obliegt einem ''Cheftrainer'', ihm unterstellte Trainer werden meist als [[Trainerassistent]]en oder ''Kotrainer'' bzw. ''Co-Trainer'' bezeichnet; hinzu gibt es eventuell Trainer mit Spezialaufgaben, z.&nbsp;B. [[Konditionstraining|Konditionstrainer]] oder [[Torwarttrainer]]. Mitunter werden auch weitere Betreuungspersonen wie [[Zeugwart]] oder [[Physiotherapeut]], die keine Trainer sind, dem Trainerstab zugerechnet.


== Abgrenzung ==
== Ausbildung ==
Im Unterschied zur Haushalts- und Ernährungswissenschaft ([[Ökotrophologie]]) untersucht die Ernährungswissenschaft mit rein naturwissenschaftlichen Methoden die Vorgänge bei der Ernährung, der [[Verdauung]] und beim [[Stoffwechsel]] insbesondere des Menschen, aber auch der Pflanzen und Tiere.
''→ siehe Hauptartikel [[Trainerlizenz]]''


== Zum Thema Studium und Forschung siehe auch ==
Von 1976 bis 1990 gab es in der DDR an der [[Deutsche Hochschule für Körperkultur|Deutschen Hochschule für Körperkultur]] die Universitätsausbildung zum „Diplom-Trainer“; eine Festanstellung im Sport wurde an diese Ausbildung gekoppelt. Dasselbe gilt z.&nbsp;B. noch immer im heutigen EU-Land Litauen. Mit der Vereinheitlichung auf europäischer Ebene ist ein Trainer [[Bachelor]] (BA) eine Ausbildung auf Ebene 6, der Trainer [[Master]] (MA) auf Ebene 7.
* {{WikipediaDE|Ernährungswissenschaft}}


== Statistik ==
Die Ausübung der Trainertätigkeit in der Bundesrepublik ist in der Regel an eine Trainerlizenz gekoppelt, die durch die [[Sportverband|Sportverbände]] nach absolvierter Ausbildung jeweils für eine bestimmte Sportart vergeben wird. Dabei gibt es zum Teil unterschiedliche Ausrichtungen für [[Breitensport|Breiten-]] oder [[Leistungssport]] und unterschiedliche Abstufungen.
Im Wintersemester 2012/ 2013 waren laut Statistischem Bundesamt 9505 Studierende in Bachelor- und Masterstudiengänge des Bereichs Ernährungs- und Haushaltswissenschaften eingeschrieben. Im Vergleich zum Vorjahr lässt sich ein leichter Zuwachs von 2,5 Prozent erkennen.
28,4 Prozent dieser Studenten befanden sich im ersten Fachsemester.
Beachtlich ist der hohe weibliche Anteil unter der Studentenschaft. Nur 16,2 Prozent der Studenten sind männlich.
Der Anteil der ausländischen Studierenden liegt mit 592 Studenten bei 6,2 Prozent.


== Berufsfeld ==
Im Bereich des [[Deutscher Olympischer Sportbund|Deutschen Olympischen Sportbundes]] (DOSB) ist eine Aufteilung in verschiedene Trainerlizenzstufen üblich:
Studienabsolventinnen und -absolventen können Prozesse in der  Ernährungs- und Versorgungswirtschaft planen und lenken, in Ernährungsfragen beraten, Verbraucherinformationen vermitteln, Lebensmittel, Geräte und Herstellverfahren entwickeln und beurteilen und im Marketing einschlägiger Produkte und Dienstleistungen tätig werden. Zahlreiche Ernährungswissenschaftler sind außerdem in Krankenhäusern oder in der pharmazeutischen Industrie tätig.
* Trainer für den sportartspezifischen Leistungssport (Lizenzstufe C, B, A, Diplomebene)(europäische Ebenen 1–4)
* Trainer im Breitensport (Lizenzstufe C, B, A)
* Trainerassistent im Breitensport/Leistungssport
* Übungsleiter im sportartübergreifenden Breitensport
 
In einigen Sportarten gibt es auch Trainerlizenzen von Fachverbänden und anderen Bildungsträgern wie z.B,
 
*DFAV (Deutscher Fitness & Aerobic Verband) für Trainer im Bereich Fitness und Aerobic (Fitnesstrainer A, B, C-Lizenz)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dfav.de/dfav-ausbildungen.html |titel=Fitness Ausbildungen - Kompaktausbildung Fitness Trainer, Fortbildungen Group Fitness |zugriff=2018-10-08}}</ref>
*''ETBF'' ([[European Tenpin Bowling Federation]]) für Trainer im Bereich Bowling (Bowlingtrainer Lvl. 1, 2, 3)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.etbfacademy.eu/etbf-approved-training-centers/ |titel=ETBF Training Centers |zugriff=2018-10-08 |sprache=en-US}}</ref>
*Verschiedene Anbieter für Trainer im Bereich Elektromyostimulation (EMS-Trainer)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.academyofsports.de/de/fitness/ems-trainerin.html |titel=EMS Trainer Ausbildung {{!}} Academy of Sports |zugriff=2018-10-08 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=BSA-Akademie |url=https://www.bsa-akademie.de/lehrgaenge/fitness-functional-athletik-training/ems-trainer.html |titel=Ausbildung / Lehrgang zum EMS-Trainer / EMS-Coach |zugriff=2018-10-08 |sprache=de-DE}}</ref>
 
== Terminologie ==
Der DOSB unterscheidet hierbei zwischen dem sportartspezifisch ausgebildeten ''Trainer'' und dem sportartübergreifend tätigen ''Übungsleiter'', im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe jedoch synonym verwendet.
 
Im deutschen Sprachraum werden Trainer mitunter auch mit dem amerikanischen Begriff ''Coach'' bezeichnet. In den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] bezeichnen die Begriffe Trainer und Coach dabei unterschiedliche Inhalte. Während der Trainer für die [[Fitness]] und die Kondition der Mannschaft zuständig ist, übernimmt der Coach die zentralen Aufgaben des deutschen Trainers: Verantwortung für die Mannschaftsaufstellung und die Taktik. In manchen Sportarten, z.&nbsp;B. [[Baseball]], ist für den  Coach dabei die Bezeichnung ''manager'' gängig. Dies sollte nicht mit der gängigen Verwendung des Begriffs etwa bei deutschen professionellen [[Fußball]]vereinen verwechselt werden, wo der "Manager" in aller Regel für die kaufmännischen und finanziellen Fragen der Mannschaft, nicht aber die sportlichen Fragen wie z.&nbsp;B. Mannschaftsaufstellung bei Spielen, verantwortlich ist.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Ernährungswissenschaft}}
* {{WikipediaDE|Kategorie:Trainer}}
* {{WikipediaDE|Trainer}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Literatur|Autor=Ibrahim Elmadfa, Claus Leitzmann|Titel=Ernährung des Menschen|Auflage=4.|Ort=Stuttgart|Verlag=Ulmer|Jahr=2004|ISBN=3-8252-8036-5}}
* {{Literatur|Autor=Carmen Borggrefe, Ansgar Thiel, Klaus Cachay|Titel=[http://www.bisp.de/nn_35594/SharedDocs/Downloads/Publikationen/Rote__Reihe__kompletter__download/2006__05,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/2006_05.pdf Sozialkompetenz von Trainerinnen und Trainern im Spitzensport] (PDF; 1,5&nbsp;MB) |Sammelwerk=Wissenschaftliche Berichte und Materialien / Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn|Band=Band 2006,05|Verlag=Sportverlag Strauss|Ort=Köln|Jahr=2006|Seiten=1–294|ISBN=3-939390-84-4|Kommentar=Fulltext im Web}}
* Arnd Krüger: ''Das Berufsbild des Trainers im Sport. International vergleichende Studie und Perspektiven der Traineraus- und -weiterbildung in der Bundesrepublik Deutschland.'' (= Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft. Band 30). Hofmann, Schorndorf 1980, ISBN 3-7780-7311-7.
* Arnd Krüger: ''Coach Education and Training.'' In: R. Naul, K. Hardman (Hrsg.): ''Sport and Physical Education in Germany.'' Routledge, London 2002, ISBN 0-419-24540-5, S. 113–131.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.snfs.org/ Society of Nutrition and Food Science e. V.], Wissenschaftsorganisation für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaftler
{{Wiktionary}}
* Greenpilot: [http://www.greenpilot.de ''Die virtuelle Fachbibliothek für Ernährung, Umwelt und Agrar'']
* [http://www.trainer-plattform.de/ www.trainer-plattform.de]: unabhängiges Informationsangebot der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) speziell für Trainer
* [https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/Hochschulen/StudierendeHochschulenEndg2110410127004.pdf?__blob=publicationFile Bildung und Kultur. Studierende an Hochschulen (2012)], Statistisches Bundesamt
* [http://berichte.bmelv-statistik.de/SJT-3040500-2013.pdf 68. Studierende der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften (o.J.)], Statistisches Bundesamt
* [http://www.vdoe.de BerufsVerband Oecotrophologie e.V. (VDOE]). Berufsständische Vertretung der Ernährungswissenschaflter in Deutschland


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references/>
 
{{Normdaten|TYP=s|GND=4152829-3}}


[[Kategorie:Ernährungswissenschaft|!]]
[[Kategorie:Berufliche Funktion]]
[[Kategorie:Pseudoanglizismus]]
[[Kategorie:Training (Sport)]]
[[Kategorie:Beruf (Sport)]]
[[Kategorie:Sporttrainer|!]]
[[Kategorie:Trainer|!]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 28. November 2019, 18:48 Uhr

Dieser Artikel beschreibt den Trainer im Sport, weitere Bedeutungen des Begriffs Trainer siehe Trainer (Begriffsklärung)

Trainer (eng. to train ‚ausbilden; dressieren‘) ist im Sport eine Person, die Einzelsportler oder eine Mannschaft strategisch (taktisch), technisch und konditionell anleitet. Entsprechende deutsche Begriffe sind (je nach Kontext) Übungsleiter, Ausbilder oder Betreuer. Im amerikanischen Englisch ist ein Trainer der Physiotherapeut einer Mannschaft, während die Aufgaben des deutschen Trainers durch den Coach wahrgenommen werden.

Aufgaben

Trainer im Bowlingsport
Trainer im Bowlingsport

Ein Trainer bestimmt den Trainingsablauf, die Mannschaftsaufstellung und die Strategie beim Spiel bzw. Wettkampf. Im Profisport (z. B. Fußballtrainer) unterliegen sie einem hohen Erfolgsdruck und werden bei länger ausbleibenden Erfolgen oft ausgewechselt. Der Trainer einer Nationalmannschaft wird als Nationaltrainer bezeichnet.

Die meisten Trainer sind ehrenamtlich in Sportvereinen tätig und erhalten allenfalls eine Aufwandsentschädigung. Lediglich im Profisport und Spitzensport sowie in Fitnessstudios ist eine Festanstellung die Regel.[1]

Trainerstab

Arbeiten mehrere Trainer in einem Team, wird die Gesamtheit aller Trainer Trainerstab genannt. Seine Leitung obliegt einem Cheftrainer, ihm unterstellte Trainer werden meist als Trainerassistenten oder Kotrainer bzw. Co-Trainer bezeichnet; hinzu gibt es eventuell Trainer mit Spezialaufgaben, z. B. Konditionstrainer oder Torwarttrainer. Mitunter werden auch weitere Betreuungspersonen wie Zeugwart oder Physiotherapeut, die keine Trainer sind, dem Trainerstab zugerechnet.

Ausbildung

→ siehe Hauptartikel Trainerlizenz

Von 1976 bis 1990 gab es in der DDR an der Deutschen Hochschule für Körperkultur die Universitätsausbildung zum „Diplom-Trainer“; eine Festanstellung im Sport wurde an diese Ausbildung gekoppelt. Dasselbe gilt z. B. noch immer im heutigen EU-Land Litauen. Mit der Vereinheitlichung auf europäischer Ebene ist ein Trainer Bachelor (BA) eine Ausbildung auf Ebene 6, der Trainer Master (MA) auf Ebene 7.

Die Ausübung der Trainertätigkeit in der Bundesrepublik ist in der Regel an eine Trainerlizenz gekoppelt, die durch die Sportverbände nach absolvierter Ausbildung jeweils für eine bestimmte Sportart vergeben wird. Dabei gibt es zum Teil unterschiedliche Ausrichtungen für Breiten- oder Leistungssport und unterschiedliche Abstufungen.

Im Bereich des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ist eine Aufteilung in verschiedene Trainerlizenzstufen üblich:

  • Trainer für den sportartspezifischen Leistungssport (Lizenzstufe C, B, A, Diplomebene)(europäische Ebenen 1–4)
  • Trainer im Breitensport (Lizenzstufe C, B, A)
  • Trainerassistent im Breitensport/Leistungssport
  • Übungsleiter im sportartübergreifenden Breitensport

In einigen Sportarten gibt es auch Trainerlizenzen von Fachverbänden und anderen Bildungsträgern wie z.B,

  • DFAV (Deutscher Fitness & Aerobic Verband) für Trainer im Bereich Fitness und Aerobic (Fitnesstrainer A, B, C-Lizenz)[2]
  • ETBF (European Tenpin Bowling Federation) für Trainer im Bereich Bowling (Bowlingtrainer Lvl. 1, 2, 3)[3]
  • Verschiedene Anbieter für Trainer im Bereich Elektromyostimulation (EMS-Trainer)[4][5]

Terminologie

Der DOSB unterscheidet hierbei zwischen dem sportartspezifisch ausgebildeten Trainer und dem sportartübergreifend tätigen Übungsleiter, im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe jedoch synonym verwendet.

Im deutschen Sprachraum werden Trainer mitunter auch mit dem amerikanischen Begriff Coach bezeichnet. In den Vereinigten Staaten bezeichnen die Begriffe Trainer und Coach dabei unterschiedliche Inhalte. Während der Trainer für die Fitness und die Kondition der Mannschaft zuständig ist, übernimmt der Coach die zentralen Aufgaben des deutschen Trainers: Verantwortung für die Mannschaftsaufstellung und die Taktik. In manchen Sportarten, z. B. Baseball, ist für den Coach dabei die Bezeichnung manager gängig. Dies sollte nicht mit der gängigen Verwendung des Begriffs etwa bei deutschen professionellen Fußballvereinen verwechselt werden, wo der "Manager" in aller Regel für die kaufmännischen und finanziellen Fragen der Mannschaft, nicht aber die sportlichen Fragen wie z. B. Mannschaftsaufstellung bei Spielen, verantwortlich ist.

Siehe auch

Literatur

  •  Carmen Borggrefe, Ansgar Thiel, Klaus Cachay: Sozialkompetenz von Trainerinnen und Trainern im Spitzensport (PDF; 1,5 MB). In: Wissenschaftliche Berichte und Materialien / Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn. Band 2006,05, Sportverlag Strauss, Köln 2006, ISBN 3-939390-84-4, S. 1–294 (Fulltext im Web).
  • Arnd Krüger: Das Berufsbild des Trainers im Sport. International vergleichende Studie und Perspektiven der Traineraus- und -weiterbildung in der Bundesrepublik Deutschland. (= Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft. Band 30). Hofmann, Schorndorf 1980, ISBN 3-7780-7311-7.
  • Arnd Krüger: Coach Education and Training. In: R. Naul, K. Hardman (Hrsg.): Sport and Physical Education in Germany. Routledge, London 2002, ISBN 0-419-24540-5, S. 113–131.

Weblinks

 Wiktionary: Trainer – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • www.trainer-plattform.de: unabhängiges Informationsangebot der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) speziell für Trainer

Einzelnachweise

  1. Drucksache 18/3220 des Deutschen Bundestags vom 2. Dezember 2014. Aus ihr ergibt sich der aktuelle Bestand an Trainern, die vom Bund (mit)finanziert werden.
  2. Fitness Ausbildungen - Kompaktausbildung Fitness Trainer, Fortbildungen Group Fitness. Abgerufen am 8. Oktober 2018.
  3. ETBF Training Centers. Abgerufen am 8. Oktober 2018 (en-US).
  4. EMS Trainer Ausbildung | Academy of Sports. Abgerufen am 8. Oktober 2018.
  5. BSA-Akademie: Ausbildung / Lehrgang zum EMS-Trainer / EMS-Coach. Abgerufen am 8. Oktober 2018 (deutsch).


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