Geschichte der Zahnmedizin und Trainer: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Medieval dentistry.jpg|mini|Verzierung in der Initiale „D“ aus ''Omne bonum'' von ''Jakobus dem Engländer'': Zahnarzt mit Silberzange und Halskette aus großen Zähnen bei der Zahnextraktion eines sitzenden Mannes. London, 1360–1375 (British Library, Royal 6 E VI, fol. 503v)]]
{{Dieser Artikel|beschreibt den Trainer im Sport, weitere Bedeutungen des Begriffs Trainer siehe [[Trainer (Begriffsklärung)]]}}
[[Datei:Dental instrument set, England, 1601-1700 Wellcome L0057269.jpg|mini|Zahnärztlicher Behandlungskoffer mit Instrumenten zur [[Zahnbelag|Plaque]]- und [[Zahnstein]]entfernung, England, 17. Jahrhundert, [[Science Museum]], London, A61493]]
[[Datei:Pietro Longhi 020.jpg|mini|[[Pietro Longhi]]: ''Der Zahnzieher'', etwa 1780]]
Die '''Geschichte der Zahnmedizin''' oder '''Geschichte der Zahnheilkunde''' umfasst die Entwicklungen in der [[Zahnmedizin|Zahnheilkunde]] einschließlich der Beiträge von Personen, die die Zahnmedizin ihrer Zeit beeinflussten. Sie ist ein Teil der [[Medizingeschichte]] und reicht bis in die [[Urgeschichte]] zurück. Die konservierende Behandlung von Zähnen wurde bei einem 14.000 Jahre alten männlichen Individuum aus der Felshöhle von Riparo Villabruna bei Sovramonte in Norditalien festgestellt, ferner für die Zeit um 5500 bis 7000 v. Chr. bei Bauern in [[Pakistan]]. [[Zahnkaries|Kariöse]] Zähne wurden präzise aufgebohrt, möglicherweise verbunden mit einer anschließenden Füllung des Hohlraums. Ebenfalls aus der [[Jungsteinzeit]] stammt ein Backenzahn aus [[Dänemark]], an dem eine [[Trepanation]] vorgenommen wurde. Die ersten zahntechnischen Arbeiten wurden Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. von [[Etrusker]]n und [[Phönizier]]n angefertigt. Der Einfluss römischer und griechischer Gelehrter war im Mittelalter im christlichen wie im arabischen Raum bestimmend. Die arabischen Erkenntnisse gelangten zusammen mit vielen antiken durch die [[Übersetzerschule von Toledo]] und über [[Salerno]] in den abendländischen Raum, in dem die Zahnheilkunde durch die [[Barbier]]e ausgeübt wurde.


== Allgemeines ==
'''Trainer''' ({{enS}} ''to train'' ‚ausbilden; dressieren‘) ist im [[Sport]] eine Person, die Einzelsportler oder eine [[Wikipedia:Mannschaftssport|Mannschaft]] strategisch (taktisch), technisch und konditionell anleitet. Entsprechende deutsche Begriffe sind (je nach Kontext) ''Übungsleiter'', ''Ausbilder'' oder ''Betreuer''. Im amerikanischen Englisch ist ein ''Trainer'' der Physiotherapeut einer Mannschaft, während die Aufgaben des deutschen ''Trainers'' durch den Coach wahrgenommen werden.


Seit den Sumerern hielt sich bis in die Neuzeit der Glaube, dass ein Zahnwurm für die Karies ursächlich sei. Die Wissenschaft legte Anfang des 18. Jahrhunderts, vor allem durch den Franzosen [[Pierre Fauchard]], die Grundlage für die Zahnheilkunde der Neuzeit. Die zahnärztliche Behandlung unter Betäubung wurde ab dem 19. Jahrhundert mit [[Distickstoffmonoxid|Lachgas]] durchgeführt, das schon 1776 synthetisiert wurde. [[Diethylether|Äther]]- und [[Chloroform]]narkosen folgten dem Lachgas. Der US-amerikanische Zahnarzt [[William Thomas Green Morton]] konnte damit erstmals einen Patienten schmerzfrei von seinem Leiden befreien.
== Aufgaben ==
[[Datei:Trainer im Bowlingsport.jpg|alternativtext=Trainer im Bowlingsport|mini|Trainer im Bowlingsport]]
Ein Trainer bestimmt den [[Training]]sablauf, die [[Team|Mannschaftsaufstellung]] und die Strategie beim Spiel bzw. Wettkampf. Im Profisport (z. B. [[Fußballtrainer]]) unterliegen sie einem hohen Erfolgsdruck und werden bei länger ausbleibenden Erfolgen oft ausgewechselt. Der Trainer einer [[Nationalmannschaft]] wird als [[Nationaltrainer]] bezeichnet.


Im November 1895 entdeckte [[Wilhelm Conrad Röntgen]] die später nach ihm benannten [[Röntgenstrahlung|Röntgenstrahlen]], die die Untersuchung des Kiefers vereinfachten. Als Mittel zur örtlichen Betäubung von Zahnschmerzen wurde im Jahre 1905 das [[Lokalanästhetikum]] [[Procain]] von den deutschen Chemikern [[Alfred Einhorn]] und [[Emil Julius Uhlfelder |Emil Uhlfelder ]] entwickelt, die dem Wirkstoff den Namen ''Novocain'' (lateinische Wortschöpfung für „Neues Cocain“) zuordneten. Damit waren die Grundlagen für eine moderne Diagnostik und Therapie gelegt. Die Zahnheilkunde erlebte daraufhin einen rasanten Fortschritt: von der Entwicklung zahlreicher oralchirurgischer Verfahren bis zur Anfertigung von Zahnersatz mittels [[CAD]]/[[Computer-aided manufacturing|CAM]]-Verfahren. Parallel zum Fortschritt der wissenschaftlichen Zahnheilkunde entwickelte sich das Berufsbild, was in der [[Geschichte des Zahnarztberufs]] dargestellt wird. Daneben entwickelte sich die Tierzahnheilkunde, die sich entsprechend modifizierter Verfahren der allgemeinen Zahnheilkunde bedient.
Die meisten Trainer sind [[ehrenamt]]lich in [[Sportverein]]en tätig und erhalten allenfalls eine [[Aufwandsentschädigung]]. Lediglich im Profisport und [[Spitzensport]] sowie in [[Fitnessstudio]]s ist eine [[Festanstellung]] die Regel.<ref>[http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/033/1803394.pdf Drucksache 18/3220 des Deutschen Bundestags] vom 2. Dezember 2014. Aus ihr ergibt sich der aktuelle Bestand an Trainern, die vom Bund (mit)finanziert werden.</ref>


Zu den bedeutenden Forschern zur Geschichte der Zahnmedizin gehören die Dänin Hedvig Lidforss Strömgren (1877–1967) und der Deutsche [[Walter Hoffmann-Axthelm]].
== Trainerstab ==
Arbeiten mehrere Trainer in einem Team, wird die Gesamtheit aller Trainer Trainerstab genannt. Seine Leitung obliegt einem ''Cheftrainer'', ihm unterstellte Trainer werden meist als [[Trainerassistent]]en oder ''Kotrainer'' bzw. ''Co-Trainer'' bezeichnet; hinzu gibt es eventuell Trainer mit Spezialaufgaben, z.&nbsp;B. [[Konditionstraining|Konditionstrainer]] oder [[Torwarttrainer]]. Mitunter werden auch weitere Betreuungspersonen wie [[Zeugwart]] oder [[Physiotherapeut]], die keine Trainer sind, dem Trainerstab zugerechnet.


== Zu vielen weiteren Theman siehe auch ==
== Ausbildung ==
* {{WikipediaDE|Geschichte der Zahnmedizin}}
''→ siehe Hauptartikel [[Trainerlizenz]]''
 
Von 1976 bis 1990 gab es in der DDR an der [[Deutsche Hochschule für Körperkultur|Deutschen Hochschule für Körperkultur]] die Universitätsausbildung zum „Diplom-Trainer“; eine Festanstellung im Sport wurde an diese Ausbildung gekoppelt. Dasselbe gilt z.&nbsp;B. noch immer im heutigen EU-Land Litauen. Mit der Vereinheitlichung auf europäischer Ebene ist ein Trainer [[Bachelor]] (BA) eine Ausbildung auf Ebene 6, der Trainer [[Master]] (MA) auf Ebene 7.
 
Die Ausübung der Trainertätigkeit in der Bundesrepublik ist in der Regel an eine Trainerlizenz gekoppelt, die durch die [[Sportverband|Sportverbände]] nach absolvierter Ausbildung jeweils für eine bestimmte Sportart vergeben wird. Dabei gibt es zum Teil unterschiedliche Ausrichtungen für [[Breitensport|Breiten-]] oder [[Leistungssport]] und unterschiedliche Abstufungen.
 
Im Bereich des [[Deutscher Olympischer Sportbund|Deutschen Olympischen Sportbundes]] (DOSB) ist eine Aufteilung in verschiedene Trainerlizenzstufen üblich:
* Trainer für den sportartspezifischen Leistungssport (Lizenzstufe C, B, A, Diplomebene)(europäische Ebenen 1–4)
* Trainer im Breitensport (Lizenzstufe C, B, A)
* Trainerassistent im Breitensport/Leistungssport
* Übungsleiter im sportartübergreifenden Breitensport
 
In einigen Sportarten gibt es auch Trainerlizenzen von Fachverbänden und anderen Bildungsträgern wie z.B,
 
*DFAV (Deutscher Fitness & Aerobic Verband) für Trainer im Bereich Fitness und Aerobic (Fitnesstrainer A, B, C-Lizenz)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dfav.de/dfav-ausbildungen.html |titel=Fitness Ausbildungen - Kompaktausbildung Fitness Trainer, Fortbildungen Group Fitness |zugriff=2018-10-08}}</ref>
*''ETBF'' ([[European Tenpin Bowling Federation]]) für Trainer im Bereich Bowling (Bowlingtrainer Lvl. 1, 2, 3)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.etbfacademy.eu/etbf-approved-training-centers/ |titel=ETBF Training Centers |zugriff=2018-10-08 |sprache=en-US}}</ref>
*Verschiedene Anbieter für Trainer im Bereich Elektromyostimulation (EMS-Trainer)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.academyofsports.de/de/fitness/ems-trainerin.html |titel=EMS Trainer Ausbildung {{!}} Academy of Sports |zugriff=2018-10-08 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=BSA-Akademie |url=https://www.bsa-akademie.de/lehrgaenge/fitness-functional-athletik-training/ems-trainer.html |titel=Ausbildung / Lehrgang zum EMS-Trainer / EMS-Coach |zugriff=2018-10-08 |sprache=de-DE}}</ref>
 
== Terminologie ==
Der DOSB unterscheidet hierbei zwischen dem sportartspezifisch ausgebildeten ''Trainer'' und dem sportartübergreifend tätigen ''Übungsleiter'', im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe jedoch synonym verwendet.
 
Im deutschen Sprachraum werden Trainer mitunter auch mit dem amerikanischen Begriff ''Coach'' bezeichnet. In den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] bezeichnen die Begriffe Trainer und Coach dabei unterschiedliche Inhalte. Während der Trainer für die [[Fitness]] und die Kondition der Mannschaft zuständig ist, übernimmt der Coach die zentralen Aufgaben des deutschen Trainers: Verantwortung für die Mannschaftsaufstellung und die Taktik. In manchen Sportarten, z.&nbsp;B. [[Baseball]], ist für den  Coach dabei die Bezeichnung ''manager'' gängig. Dies sollte nicht mit der gängigen Verwendung des Begriffs etwa bei deutschen professionellen [[Fußball]]vereinen verwechselt werden, wo der "Manager" in aller Regel für die kaufmännischen und finanziellen Fragen der Mannschaft, nicht aber die sportlichen Fragen wie z.&nbsp;B. Mannschaftsaufstellung bei Spielen, verantwortlich ist.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorei:Geschichte der Zahnmedizin}}
* {{WikipediaDE|Kategorie:Trainer}}
* {{WikipediaDE|Geschichte der Zahnmedizin}}
* {{WikipediaDE|Trainer}}


* Walter Artelt: ''Die deutsche Zahnheilkunde und die Anfänge der Narkose und Lokalanästhesie.'' In: ''Zahnärztliche Mitteilungen.'' Band 54, 1964, S. 566–569, 671–677, 758–762 und 853–856.
== Literatur ==
* Max Baldinger: ''Aberglaube und Volksmedizin in der Zahnheilkunde.'' (Medizinische Dissertation, Basel) In: ''Schweiz. Archiv für Volkskunde.'' Band 35, 1936, Heft 1–2, S. 23–52 und 65–104; auch in: ''Volksmedizin: Probleme und Forschungsgeschichte.'' Hrsg. von Elfriede Grabner, Darmstadt 1967 (= ''Wege der Forschung.'' Band 63), S. 116–199.
* {{Literatur|Autor=Carmen Borggrefe, Ansgar Thiel, Klaus Cachay|Titel=[http://www.bisp.de/nn_35594/SharedDocs/Downloads/Publikationen/Rote__Reihe__kompletter__download/2006__05,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/2006_05.pdf Sozialkompetenz von Trainerinnen und Trainern im Spitzensport] (PDF; 1,5&nbsp;MB) |Sammelwerk=Wissenschaftliche Berichte und Materialien / Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn|Band=Band 2006,05|Verlag=Sportverlag Strauss|Ort=Köln|Jahr=2006|Seiten=1–294|ISBN=3-939390-84-4|Kommentar=Fulltext im Web}}
* Elisabeth Bennion: ''Alte zahnärztliche Instrumente.'' Deutsche Ausgabe von Marielene Putscher und Ulrich Lohse. Köln 1988.
* Arnd Krüger: ''Das Berufsbild des Trainers im Sport. International vergleichende Studie und Perspektiven der Traineraus- und -weiterbildung in der Bundesrepublik Deutschland.'' (= Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft. Band 30). Hofmann, Schorndorf 1980, ISBN 3-7780-7311-7.
* André Besombes: ''Die Zahnheilkunde vom Mittelalter bis zum achtzehnten Jahrhundert.'' In: ''Illustrierte Geschichte der Medizin''. Deutsche Bearbeitung von Richard Toellner u.&nbsp;a., Sonderauflage Salzburg 1986, Band IV, S. 1986–2015.
* Arnd Krüger: ''Coach Education and Training.'' In: R. Naul, K. Hardman (Hrsg.): ''Sport and Physical Education in Germany.'' Routledge, London 2002, ISBN 0-419-24540-5, S. 113–131.
* {{cite book|author=Georg Carabelli von Lunkaszprie|title=Systematisches Handbuch der Zahnheilkunde|url=http://books.google.com/books?id=Euc-AAAAcAAJ|year=1831|publisher=Braunmüller}}
* [http://www.dgzmk.de/dgzmk/fachgruppierungen/arbeitskreis-geschichte-der-zahnheilkunde/publikationen-des-ak-geschichte-2000-2011.html Publikationen des Arbeitskreises „Geschichte der Zahnheilkunde“] in der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Abgerufen am 5. November 2014.
* Fritz Driak: ''Anteil der Wiener Schule an der Zahnheilkunde des XVIII. und XIX. Jahrhunderts.'' In: ''Wiener klinische Wochenschrift.'' Band 49, 1936, S. 951–964.
* H.-H. Eulner: ''Die akademische Frühzeit der Zahnheilkunde in Deutschland.'' In: ''Medizinhistorisches Journal.'' Band 1, 1966, S. 3–15.
* Werner E. Gerabek, Gundolf Keil: ''Kulturgeschichte der Zahnheilkunde, I–III: Ein zäher Kampf der Zahnärzte um Respekt und Anerkennung.'' In: ''Zahnärztliche Mitteilungen.'' Band 79, 1989, S. 1872–1876, 2064–2069 und 2914–2197.
* Werner E. Gerabek: ''Zahnheilkunde.'' In: Werner E. Gerabek u.&nbsp;a. (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' S. 1518–1523.
* (Hans) Christian Greve: ''Tabellarische Übersicht über die Geschichte der Zahnheilkunde.'' [Unter Redaktion des Institutes für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften in Berlin]. In: ''Deutsche Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.'' Band 4, 1937, S. 801–817.
* Christian Greve: ''Vom Zahnheilhandwerk zur Zahnheilkunde.'' München 1952.
* Dominik Groß, Werner E. Gerabek: ''Zahnarzt'', ''Zahnbrecher'', ''Zahnextraktion'', ''Zahnkaries'' und ''Zahnwurm''. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1515–1524.
* Walter Hoffmann-Axthelm: ''Die Geschichte der Zahnheilkunde.'' Die Quintessenz, Berlin 1973.
** 2., neubearbeitete Auflage: {{cite book|author=Walter Hoffmann-Axthelm|title=Die Geschichte der Zahnheilkunde|url=http://books.google.com/books?id=ocNpAAAAMAAJ|year=Berlin 1985|publisher=Quintessenz|isbn=978-3-87652-160-2}}
* Walter Hoffmann-Axthelm, [https://www.quintessenz.de/books.php?idp=40400 Die Geschichte der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie], Quintessenz, Berlin 1995, ISBN 978-3-87652-077-3.
* Jakob Calmann Linderer: ''Lehre von den gesammten Zahnoperationen […].'' Berlin 1834<ref>Ullrich Rainer Otte: ''Jakob Calmann Linderer (1771–1840). Ein Pionier der wissenschaftlichen Zahnmedizin.'' Medizinische Dissertation, Würzburg 2002 (mit Textedition)</ref>
* Ulrich Lohse: ''Instrumente, zahnärztliche.'' ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' 2005, S. 675–680.
* Arthur Ward Lufkin: ''A history of dentistry.'' 2. Auflage Philadelphia 1948.
* Placido Micheloni: ''Il mondo dei denti e la sua storia.'' I–II, Rom 1976/77.
* Ullrich Rainer Otte: ''Jakob Calmann Linderer (1771–1840). Ein Pionier der wissenschaftlichen Zahnmedizin.'' Medizinische Dissertation, Würzburg 2002.
* {{Literatur
  |Autor=Julius Parreidt
  |Titel=Geschichte des Central-Vereins Deutscher Zahnärzte 1859–1909
  |Verlag=Springer
  |Datum=2013
  |ISBN=978-3-662-41001-1
  |Seiten=6 ff
  |Online=[http://books.google.com/books?id=GlZ9BwAAQBAJ&pg=PA6 books.google.com]}}.
* Alfred Renk: ''Werkstoffkunde, zahnärztliche.'' In: Werner E. Gerabek u.&nbsp;a. (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' S. 1472 f.
* Alfred Renk: ''Zahnfüllungen.'' In: Werner E. Gerabek u.&nbsp;a. (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' S. 1517.
* Malvin E. Ring (Hrsg.): ''Dentistry - An illustrated history.'' St. Louis und New York 1985; Neudrucke ebenda 1992 u. ö.
* Jutta Schönfeld: ''Die Zahnheilkunde im „Kitâb Zâd al-musâfir“ [10. Jh.] des Ibn al-Dschazzar al-'Gazzâr.'' In: ''Sudhoffs Archiv.'' Band 58, 1974, S. 380–403.
* Konrad Schubring: ''Zur Zahnanatomie und -physiologie der Spätantike und des Mittelalters.'' In: ''Medizinhistorisches Journal'' 1, 1966, S. 144–148.
* Otto Spies: ''Beiträge zur Geschichte der arabischen Zahnheilkunde.'' In: ''Sudhoffs Archiv.'' Band 46, 1962, S. 153–177.
* Hedwig Strömgren: ''Einige antike und mittelalterliche Kuren gegen Zahnschmerzen.'' In: ''Janus.'' Band 31, 1927, S. 359–367; sowie: ''Weitere Betrachtungen zu dem Artikel „Einige antike und mittelalterliche Kuren gegen Zahnschmerzen“.'' In: ''Janus.'' Band 33, 1929, S. 14–17.
* Hedwig L. Strömgren (= Hedvig Lidforss Strömgren): ''Die Zahnheilkunde im achtzehnten Jahrhundert. Ein Stück Kulturgeschichte.'' Kopenhagen 1935.
* Hedwig L. Strömgren: ''Die Zahnheilkunde im neunzehnten Jahrhundert.'' Kopenhagen 1945.
* Wolfgang Strübig, Geschichte der Zahnheilkunde: eine Einführung für Studenten und Zahnärzte, Januar 1989, Dt. Ärzte-Verlag, Köln, ISBN 978-3-7691-1099-9
* Karl Sudhoff: ''Geschichte der Zahnheilkunde.'' Leipzig 1921; 2. Auflage ebenda 1926; Neudruck Hildesheim 1964.
* Gisela Tascher: ''Im Dienste des Volkskörpers. Gleichschaltung der Zahnärzteschaft nach 1933.'' In: ''Zahnärztliche Mitteilungen.'' Band 20, 2017 (in: [https://www.zm-online.de/archiv/2017/20/gesellschaft/im-dienste-des-volkskoerpers/seite/alle/ ''zm online.''] vom 16. Oktober 2017).
* Ralf Vollmuth: ''„Von geschwür, stinckung vnd faulung des zanfleisches“. Betrachtungen zur Geschichte der Parodontalprophylaxe vom Spätmittelalter bis um 1900.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 16, 1997, S. 261–271.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wiktionary|Zahnmedizingeschichte}}
{{Wiktionary}}
{{Commonscat|History of dentistry|Geschichte der Zahnmedizin}}
* [http://www.trainer-plattform.de/ www.trainer-plattform.de]: unabhängiges Informationsangebot der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) speziell für Trainer
* [http://www.ada.org/en/about-the-ada/ada-history-and-presidents-of-the-ada/ada-history-of-dentistry-timeline History of Dentistry Timeline] (englisch), American Dental Association. Abgerufen am 9. November 2014.
* [http://www.biusante.parisdescartes.fr/sfhad/debut.htm Histoire de l’art dentaire] (französisch), Société française d’histoire de l’art dentaire. Abgerufen am 11. August 2015.
* Frank Möller, [http://www.kfokompakt.de/frontend/templates/default/default/images/pdfiles/geschichtekfo_dt.pdf Geschichte der Kieferorthopädie] (PDF) Weimar, 1999–2001. Abgerufen am 13. August 2015.
* [http://www.adha.org/timeline Timeline – History of dental hygienists], American Dental Hygienists Association (ADHA). Abgerufen am 15. März 2016.
* [http://www.ranker.com/list/notable-dentist_s%29/reference List of famous dentists], (englisch) Ranker; Liste berühmter Zahnärzte. Abgerufen am 21. Juli 2016.
* Dominik Groß: [http://www.zm-online.de/hefte/Die-Geschichte-des-Zahnarztberufs_315844.html Die Geschichte des Zahnarztberufs], Zahnärztliche Mitteilungen, 12 Folgen, Heft 21/2015–Heft 15/2016, Deutscher Ärzteverlag Köln. Abgerufen am 21. Januar 2017.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references/>
 
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[[Kategorie:Berufliche Funktion]]
[[Kategorie:Medizingeschichte]]
[[Kategorie:Pseudoanglizismus]]
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{{Wikipedia}}
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Version vom 28. November 2019, 17:48 Uhr

Dieser Artikel beschreibt den Trainer im Sport, weitere Bedeutungen des Begriffs Trainer siehe Trainer (Begriffsklärung)

Trainer (eng. to train ‚ausbilden; dressieren‘) ist im Sport eine Person, die Einzelsportler oder eine Mannschaft strategisch (taktisch), technisch und konditionell anleitet. Entsprechende deutsche Begriffe sind (je nach Kontext) Übungsleiter, Ausbilder oder Betreuer. Im amerikanischen Englisch ist ein Trainer der Physiotherapeut einer Mannschaft, während die Aufgaben des deutschen Trainers durch den Coach wahrgenommen werden.

Aufgaben

Trainer im Bowlingsport
Trainer im Bowlingsport

Ein Trainer bestimmt den Trainingsablauf, die Mannschaftsaufstellung und die Strategie beim Spiel bzw. Wettkampf. Im Profisport (z. B. Fußballtrainer) unterliegen sie einem hohen Erfolgsdruck und werden bei länger ausbleibenden Erfolgen oft ausgewechselt. Der Trainer einer Nationalmannschaft wird als Nationaltrainer bezeichnet.

Die meisten Trainer sind ehrenamtlich in Sportvereinen tätig und erhalten allenfalls eine Aufwandsentschädigung. Lediglich im Profisport und Spitzensport sowie in Fitnessstudios ist eine Festanstellung die Regel.[1]

Trainerstab

Arbeiten mehrere Trainer in einem Team, wird die Gesamtheit aller Trainer Trainerstab genannt. Seine Leitung obliegt einem Cheftrainer, ihm unterstellte Trainer werden meist als Trainerassistenten oder Kotrainer bzw. Co-Trainer bezeichnet; hinzu gibt es eventuell Trainer mit Spezialaufgaben, z. B. Konditionstrainer oder Torwarttrainer. Mitunter werden auch weitere Betreuungspersonen wie Zeugwart oder Physiotherapeut, die keine Trainer sind, dem Trainerstab zugerechnet.

Ausbildung

→ siehe Hauptartikel Trainerlizenz

Von 1976 bis 1990 gab es in der DDR an der Deutschen Hochschule für Körperkultur die Universitätsausbildung zum „Diplom-Trainer“; eine Festanstellung im Sport wurde an diese Ausbildung gekoppelt. Dasselbe gilt z. B. noch immer im heutigen EU-Land Litauen. Mit der Vereinheitlichung auf europäischer Ebene ist ein Trainer Bachelor (BA) eine Ausbildung auf Ebene 6, der Trainer Master (MA) auf Ebene 7.

Die Ausübung der Trainertätigkeit in der Bundesrepublik ist in der Regel an eine Trainerlizenz gekoppelt, die durch die Sportverbände nach absolvierter Ausbildung jeweils für eine bestimmte Sportart vergeben wird. Dabei gibt es zum Teil unterschiedliche Ausrichtungen für Breiten- oder Leistungssport und unterschiedliche Abstufungen.

Im Bereich des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ist eine Aufteilung in verschiedene Trainerlizenzstufen üblich:

  • Trainer für den sportartspezifischen Leistungssport (Lizenzstufe C, B, A, Diplomebene)(europäische Ebenen 1–4)
  • Trainer im Breitensport (Lizenzstufe C, B, A)
  • Trainerassistent im Breitensport/Leistungssport
  • Übungsleiter im sportartübergreifenden Breitensport

In einigen Sportarten gibt es auch Trainerlizenzen von Fachverbänden und anderen Bildungsträgern wie z.B,

  • DFAV (Deutscher Fitness & Aerobic Verband) für Trainer im Bereich Fitness und Aerobic (Fitnesstrainer A, B, C-Lizenz)[2]
  • ETBF (European Tenpin Bowling Federation) für Trainer im Bereich Bowling (Bowlingtrainer Lvl. 1, 2, 3)[3]
  • Verschiedene Anbieter für Trainer im Bereich Elektromyostimulation (EMS-Trainer)[4][5]

Terminologie

Der DOSB unterscheidet hierbei zwischen dem sportartspezifisch ausgebildeten Trainer und dem sportartübergreifend tätigen Übungsleiter, im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe jedoch synonym verwendet.

Im deutschen Sprachraum werden Trainer mitunter auch mit dem amerikanischen Begriff Coach bezeichnet. In den Vereinigten Staaten bezeichnen die Begriffe Trainer und Coach dabei unterschiedliche Inhalte. Während der Trainer für die Fitness und die Kondition der Mannschaft zuständig ist, übernimmt der Coach die zentralen Aufgaben des deutschen Trainers: Verantwortung für die Mannschaftsaufstellung und die Taktik. In manchen Sportarten, z. B. Baseball, ist für den Coach dabei die Bezeichnung manager gängig. Dies sollte nicht mit der gängigen Verwendung des Begriffs etwa bei deutschen professionellen Fußballvereinen verwechselt werden, wo der "Manager" in aller Regel für die kaufmännischen und finanziellen Fragen der Mannschaft, nicht aber die sportlichen Fragen wie z. B. Mannschaftsaufstellung bei Spielen, verantwortlich ist.

Siehe auch

Literatur

  •  Carmen Borggrefe, Ansgar Thiel, Klaus Cachay: Sozialkompetenz von Trainerinnen und Trainern im Spitzensport (PDF; 1,5 MB). In: Wissenschaftliche Berichte und Materialien / Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn. Band 2006,05, Sportverlag Strauss, Köln 2006, ISBN 3-939390-84-4, S. 1–294 (Fulltext im Web).
  • Arnd Krüger: Das Berufsbild des Trainers im Sport. International vergleichende Studie und Perspektiven der Traineraus- und -weiterbildung in der Bundesrepublik Deutschland. (= Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft. Band 30). Hofmann, Schorndorf 1980, ISBN 3-7780-7311-7.
  • Arnd Krüger: Coach Education and Training. In: R. Naul, K. Hardman (Hrsg.): Sport and Physical Education in Germany. Routledge, London 2002, ISBN 0-419-24540-5, S. 113–131.

Weblinks

 Wiktionary: Trainer – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • www.trainer-plattform.de: unabhängiges Informationsangebot der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) speziell für Trainer

Einzelnachweise

  1. Drucksache 18/3220 des Deutschen Bundestags vom 2. Dezember 2014. Aus ihr ergibt sich der aktuelle Bestand an Trainern, die vom Bund (mit)finanziert werden.
  2. Fitness Ausbildungen - Kompaktausbildung Fitness Trainer, Fortbildungen Group Fitness. Abgerufen am 8. Oktober 2018.
  3. ETBF Training Centers. Abgerufen am 8. Oktober 2018 (en-US).
  4. EMS Trainer Ausbildung | Academy of Sports. Abgerufen am 8. Oktober 2018.
  5. BSA-Akademie: Ausbildung / Lehrgang zum EMS-Trainer / EMS-Coach. Abgerufen am 8. Oktober 2018 (deutsch).


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