Benutzer Diskussion:Odyssee und Ägyptisch-Chaldäische Kultur: Unterschied zwischen den Seiten

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Ich bin heute von der geschlosssenen Station auf eine offene Therapiestation verlegt worden... Das ist als Übergang gedacht, bis ich im März ins ambulante betreute Wohnen des LWL-Wohnverbundes komme... Hier kann ich so lange etwas Therapie machen, denn ich bin nach wie vor von den Ereignissen traumatisiert... Durch die Verschwärung meiner Nachbarin, meines Vermieters und meiner Mutter habe ich meine Wohnung, meinen Hausstand und meinen kompletten Besitz mit Ausnahme meiner 700 Bücher verloren... Also praktisch fast alles... Das ist absolut kein Pappenstil, sage ich Euch... Ich muss mich nur ins Bett legen, dann kriege ich Angstschübe... Ich hoffe, dass es hier auf der offenen Station damti besser wird, denn hier ist es erheblich ruhiger, als auf der geschlossenen Station... Meine Arbeit hier im AnthroWiki gedenke ich derweil fortzusetzen, und meines Erachtens spricht auch ncihts dagegegen, auch wenn ich bei Michael nach wie vor nicht gut gelitten in, und bei unserem Zaungast aus der Schweiz Steinerschüler noch weniger... Meine Meinung dazu kennt Ihr... Und ich ich glaube auch, dass ich nach wie vor das volle Vertrauen von Wolfgang genieße.. Ich wüsste nicht, warum das nicht meher so sein sollte... Also dann, an die Arbeit... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 18:40, 19. Jan. 2022 (UTC)
[[Datei:Steiner Der aegyptische Mensch.jpg|thumb|400px|[[Rudolf Steiner]]: ''Der ägyptische Mensch'', Pastell 1914]]
Die '''Ägyptisch-Chaldäische Kultur''' (2907 - 747 v. Chr.), das '''Stier-Zeitalter''', war die '''dritte nachatlantische [[Kulturepoche]]''' und diente vor allem der Ausbildung der [[Empfindungsseele]]; sie kann daher auch als '''Empfindungsseelenkultur''' bezeichnet werden. Der [[Frühlingspunkt]] stand damals im Zeichen des [[Stier (Sternbild)|Stiers]].


:Steinerschüler, Du kannst auch einfach mal selbst Artikel erstellen.. Ich habe absolut nichts dagegen.. Nie gehabt... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 18:42, 19. Jan. 2022 (UTC)
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"Da haben wir eine merkwürdige
Erscheinung in dieser chaldäisch-ägyptischen Zeit. Nicht umsonst
benennen wir sie mit zwei Namen. Wir haben nämlich auf der
einen Seite während dieser Kulturepoche drüben in Asien Angehörige
der nördlichen Völkerströmung, das ist das chaldäische Element; und
der anderen Strömung gehört das ägyptische Element an, der Völkerströmung,
die auf dem südlichen Wege gezogen ist. Da haben wir eine
Epoche, wo zwei Völkerströmungen zusammenstoßen. Und wenn Sie
sich erinnern, daß die nördliche Strömung vorzugsweise den Blick nach
außen entwickelte, das Suchen nach jenen Wesenheiten, die hinter dem
Teppich der Sinnenwelt standen, und daß das ägyptische Volk diejenigen
Geister suchte, die man auf dem Weg nach innen findet, so werden
Sie begreifen, wie hier zwei Strömungen zusammenwirkten. Also da
stoßen der Weg nach außen bei den Chaldäern und der Weg nach innen
bei den Ägyptern zusammen. Das empfanden die Griechen auch in einer
ganz richtigen Weise, wenn sie die chaldäischen Götter verglichen mit
ihrem apollinischen Reiche. Sie suchten dasjenige, was ihnen von den
Chaldäern zukam, in ihren apollinischen Mysterien auf ihre Art. Wenn
sie aber von Osiris sprachen und von demjenigen, was dazu gehörte,
dann suchten sie das in entsprechender Weise bei sich in ihren dionysischen
Mysterien." {{Lit|{{G|113|166f}}}}
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::Das Tue ich für mich. Wenn du nicht mehr hier bist, kopiere ich die bis dahin vielleicht fertigen Artikel von meinem Desktop auf das Anthrowiki. Es wird sich keine einzige Zitierung eines gewissen Stiller darin finden, die tiefe Wahrheit der drei Seelentöne werden wiedergegeben wie von Steiner vorgetragen, der Phänomenalismus wird nicht mehr als Phänomenologie geschrieben, ein Austausch zur Darstellung der 12WA wird möglich, ohne dass über einfachste, oberflächliche Grundlagen, wie die Anzahl WA oder dergleichen gestritten wird, usw usf, und alles findet seine Ordnung.
In der [[Apokalypse]] des [[Johannes]] wird in dem Sendschreiben an die Gemeinde von [[Pergamon]] auf die ägyptisch-chaldäische Zeit hingewiesen.
::Ich halte dich trotz deines Tuns und deinem Umgang für einen guten Menschen, dennoch gibt es einige Gründe, warum ich dich hier weghaben möchte, um eine der Arbeit entsprechende Atmossphäre vorzufinden. Ob das morgen oder in zehn Jahren geschieht ist mir egal, ich habe alle Zeit der Welt.
::Erstens will ich, dass du für dein Tun die vollen Konsequenzen trägst, auch für das Tun jenes unehrlichen und wütenden Teils deines Wesens, den du oftmals aus deinem Bewusstsein verdrängst. Denn ohne die Verantwortung für dein Tun zu tragen, kannst du nicht erkennen, welche Folgen es hat, und dein Geist kann nicht gesunden, und dein Wirken kann hier nie wirklich langfristig konstruktiv sein. Zweitens, und das mag verwerflich erscheinen, will ich, das Wolfgang dir den Schmerz des Gesperrtwerdens - und was auch immer daraus folgen mag - zufügt, denn er soll nicht z.B. aus einem Widerwillen vor karmischen Folgen oder dergleichen, andere Menschen in einer Selbstlüge belassen. Solche Dinge muss man nicht, aber sollte man bürden, wenn man zu einem Grad über andere verfügt. Nettigkeit, Friedfertigkeit oder Rücksicht können am falschen Ort ebenfalls schlechte Konsequenzen haben wie an sich schlechte Dinge, und als Menschen brauchen wir gewisse karmische Erfahrungen. Wächter unterstehen aus gutem Grund keinem hippokratischen Eid. Drittens will ich es für mich und Michael (und wie ich vermute, auch für andere, die schweigend auf deine Absenz warten), da ich glaube, dass auch ihm wichtig ist, dass das Anthrowiki als Ganzes ein 'Raum' sein sollte, in dem man offen sein kann, ohne dass die Offenheit für ein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit ausgenutzt wird; auf dem sich weiter ein Anreiz zu repektvollem, nuancierten Umgang findet; wo Menschen tätig sind, die ihre eigenen Grenzen kennen; für die die Anthroposophie im Zentrum steht, und nicht die eigene Meinung zur Anthroposophie, usw. [[Benutzer:Steinerschüler|-mit Grüssen vom Steinerschüler]] ([[Benutzer Diskussion:Steinerschüler|Diskussion]])


Ich gehe davon aus, dass Wolfgang mich "nicht" sperren wird.. Insofern wirst Du auf mein Ableben warten müssen! [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 06:44, 20. Jan. 2022 (UTC)
== Die ägyptisch-chaldäische Kultur als bewusste Wiederholung der lemurischen Zeit ==


:"Durch die Verschwörung meiner Nachbarin, meines Vermieters und meiner Mutter" (Joachim Stiller). Also die ganze Welt hat sich wieder einmal gegen Dich verschworen, doch Dein eigenes Tun reflektierst Du nicht im geringst, etwa auch, dass Du mir den baldigen Tod gewünscht hast!--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 14:02, 20. Jan. 2022 (UTC)
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"In der nachatlantischen Entwickelung haben zunächst die Völker,
die vorzugsweise jenem menschlichen Entwickelungszustande angehörten,
den wir die ägyptisch-chaldäische Kultur nennen, die Aufgabe,
zu wiederholen, was in der alten lemurischen Zeit für die
Menschheit geschehen ist, aber das mit Bewußtsein zu durchdringen.
Ganz unbewußt lernt der Mensch ein aufrechtes Wesen zu sein in der
lemurischen Zeit, lernt er ein sprechendes Wesen zu sein in der atlantischen
Zeit. Ganz unbewußt nimmt er, weil seine Denkkraft noch
nicht erwacht war in dieser Zeit, den Christus-Impuls auf. Langsam
sollte er hingeführt werden in der nachatlantischen Zeit, zu verstehen,
was er in der Vorzeit unbewußt aufgenommen hatte. Was ihn aufrecht
hinausschauen ließ in kosmische Höhen, das war der Christus-Impuls.
Er erlebte dies unbewußt, wie er es erleben mußte in der lemurischen
Zeit. Dann sollten, noch nicht vollbewußt, aber doch wie in einer
Vorbereitung zum vollen Bewußtsein, die Völker Ägyptens hingeführt
werden, zu verehren dasjenige, was in der Aufrichtekraft des Menschen
lebt. Daß sie es verehren lernten, dafür sorgten die Eingeweihten,
welche die ägyptische Kultur zu beeinflussen hatten, dadurch, daß sie
die Menschen aufrichten ließen die Pyramiden, die von der Erde in
den Kosmos hinausragen. Jetzt noch haben wir zu bewundern, wie
durch das Hereinwirken der kosmischen Kräfte in die ganze Form und
Lage des Baues der Pyramiden diese Aufrichtekraft zum Ausdruck
gebracht wurde. Die Obelisken sollten hingestellt werden, damit der
Mensch anfängt einzudringen in dasjenige, was Aufrichtekraft ist. Die
wunderbaren Hieroglyphen in den Pyramiden und an den Obelisken,
die auf den Christus hindeuten sollten, erweckten die überirdischen
Kräfte aus der lemurischen Zeit. Aber selbst zu einem solchen dunkeln
Verständnis, wie die Ägypter kommen konnten bezüglich der Aufrichtekraft,
konnten sie nicht kommen bezüglich der Sprachkraft. Da
sollte erst ihr Gemüt die richtige Schulung für die Empfindung erlangen,
damit in späteren Zeiten man einsehen könne das Rätsel, wie
der Christus lebt in der Wortbegabung des Menschen. Das sollte aufgenommen
werden mit der heiligsten Scheu in der reifenden Menschenseele.
Dafür sorgten in wunderbarer Art die Hierophanten, die
Eingeweihten der ägyptischen Kultur, indem sie hinstellten die rätselhafte
Sphinx mit ihrer stummen, höchstens für die damalige menschliche
Erhebung unter dem Einflüsse des Kosmos tönenden, ehernen
Gestalt. Im Anblicke der stummen, nur vom Kosmos herein unter
gewissen Voraussetzungen und Beziehungen durch die aufgehende
Sonne tönend werdenden Sphinx, bildete sich heraus jene heilige
Scheu der Seele, durch welche die Seele vorbereitet wurde zu verstehen
die Sprache, die gesprochen werden mußte in der Zeit, als zu
höherem Bewußtsein gebracht werden sollte, wie der Christus-Impuls
nach und nach in die irdische Menschheitsentwickelung hereinkommt.
Was die Sphingen noch nicht sagen konnten, wozu sie aber vorbereiteten,
das sollte der Menschheit gesagt werden. In der Bildung der
Wortbewegung liegt der Christus-Impuls. Dies wurde der Menschheit
gesagt in den Worten:


Doch Michael, ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber in diesem Fall war es wirklich so: Beweis: Mein Vermieter Ließ meine Wohnung "ohne" vorhrigen richterlichen Beschluss räumen, und das ist grob rechtswidrig... Er argumentiert, meine Mutter sei mit der Räumung einverstanden gewesen... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 14:07, 20. Jan. 2022 (UTC)
<center><table><tr><td>
<poem>
Im Urbeginne war das Wort,
Und das Wort war bei Gott,
Und ein Gott war das Wort.
Dieses war im Urbeginne bei Gott.
Dort war es, wo alles entstanden ist,
Und nichts ist entstanden
Außer durch das Wort.
Im Worte war das Leben,
Und das Leben war
Das Licht der Menschen.
</poem>
</td></tr></table></center>" {{Lit|{{G|152|110f}}}}
</div>


"Michale, kannst Du nicht vielleicht einfach sterben? Joachim Stiller (Diskussion) 23:06, 12. Mai 2021 (UTC)
== Siehe auch ==


:Wenn Du mit Deinen Nachbarn und Deiner Mutter gleichfalls umgehst, so hast Du keine Gnade zu erwarten.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 14:41, 20. Jan. 2022 (UTC)
* {{WikipediaDE|Altes Ägypten}}


Ach, das ist doch lachhaft, Michael... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 14:45, 20. Jan. 2022 (UTC)
== Literatur ==


:Lachhaft ist das keineswegs. Um ein Haar hätte ich Dich polizeilich angezeigt!--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 14:57, 20. Jan. 2022 (UTC)
#Rudolf Steiner: ''Der Orient im Lichte des Okzidents'', [[GA 113]] (1982), ISBN 3-7274-1130-9 {{Vorträge|113}}
#Rudolf Steiner: ''Vorstufen zum Mysterium von Golgatha '', [[GA 152]] (1990), ISBN 3-7274-1520-7 {{Vorträge|152}}


Jetzt übertreibst Du aber wirklich... Das war ein Scherz Mann... Ist nur so, dass Du und Steinerschüler eine Art habt, mit der Ihr Euch mich nicht gerade zum Freund macht... Das kannst Du mir glauben... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 15:09, 20. Jan. 2022 (UTC)


:Wir sind nicht die einzigen, die das so verstanden haben, wie es auch gemeint war. Auch der "Kritiker" hat es so verstanden und schließlich Wolfgang auch. Angesichts der Tatsache, dass Du schwer psychotisch erkrankt bist, dürfte auch dem letzten Leser hier klar geworden sein, dass Du unberechenbar gefährlich bist!--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 15:16, 20. Jan. 2022 (UTC)
{{GA}}


Ho ho ho... Ich muss doch sehr bitten... Tsesss... 15:56, 20. Jan. 2022 (UTC)
== Weblinks ==


Michael, ich bin ein sozialer Künstler... Hast Du überhaupt einen Begriff davon? Erst einmal bin ich einfach nur lieb... Das musst  Du einfach verstehen... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 15:58, 20. Jan. 2022 (UTC)
{{Audioartikel|Aegypten-Chaldaea.ogg}}


:Ho ho ho.. Ich muss doch sehr bitten. Denn letztlich bist Du einfach nur ein nicht ungefährlicher schizophrener Doofmann (oh sorry, das war bloß ein Scherz!).--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 18:06, 20. Jan. 2022 (UTC)
[[Kategorie:Grundbegriffe|A]] [[Kategorie:Erdentwicklung|A]] [[Kategorie:Menschheitsentwicklung|A]] [[Kategorie:Ägyptisch-Babylonische Kultur|A]]
 
[[Kategorie:Geschichte|A]] [[Kagegorie:Kulturepochen|A]] [[Kategorie:Kulturgeschichte|A]]
Ja, das weiß ich, dass Du das so siehst... Niemand bedauert das mehr, als ich, glaub mir... 18:23, 20. Jan. 2022 (UTC)
 
:Moralisch bist Du kein Stück besser als der Lügen-Papst Benedikt XVI.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 19:30, 20. Jan. 2022 (UTC)
 
Du vergleichst mich mit einem Papst? Möglicher Weise war ich mal einer... Jemdand von der Christengemeinschaft meinte mal so was... Ich habe keine Ahnung.. Klärt mich auf... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 03:11, 21. Jan. 2022 (UTC)

Version vom 28. Juli 2017, 19:17 Uhr

Rudolf Steiner: Der ägyptische Mensch, Pastell 1914

Die Ägyptisch-Chaldäische Kultur (2907 - 747 v. Chr.), das Stier-Zeitalter, war die dritte nachatlantische Kulturepoche und diente vor allem der Ausbildung der Empfindungsseele; sie kann daher auch als Empfindungsseelenkultur bezeichnet werden. Der Frühlingspunkt stand damals im Zeichen des Stiers.

"Da haben wir eine merkwürdige Erscheinung in dieser chaldäisch-ägyptischen Zeit. Nicht umsonst benennen wir sie mit zwei Namen. Wir haben nämlich auf der einen Seite während dieser Kulturepoche drüben in Asien Angehörige der nördlichen Völkerströmung, das ist das chaldäische Element; und der anderen Strömung gehört das ägyptische Element an, der Völkerströmung, die auf dem südlichen Wege gezogen ist. Da haben wir eine Epoche, wo zwei Völkerströmungen zusammenstoßen. Und wenn Sie sich erinnern, daß die nördliche Strömung vorzugsweise den Blick nach außen entwickelte, das Suchen nach jenen Wesenheiten, die hinter dem Teppich der Sinnenwelt standen, und daß das ägyptische Volk diejenigen Geister suchte, die man auf dem Weg nach innen findet, so werden Sie begreifen, wie hier zwei Strömungen zusammenwirkten. Also da stoßen der Weg nach außen bei den Chaldäern und der Weg nach innen bei den Ägyptern zusammen. Das empfanden die Griechen auch in einer ganz richtigen Weise, wenn sie die chaldäischen Götter verglichen mit ihrem apollinischen Reiche. Sie suchten dasjenige, was ihnen von den Chaldäern zukam, in ihren apollinischen Mysterien auf ihre Art. Wenn sie aber von Osiris sprachen und von demjenigen, was dazu gehörte, dann suchten sie das in entsprechender Weise bei sich in ihren dionysischen Mysterien." (Lit.: GA 113, S. 166f)

In der Apokalypse des Johannes wird in dem Sendschreiben an die Gemeinde von Pergamon auf die ägyptisch-chaldäische Zeit hingewiesen.

Die ägyptisch-chaldäische Kultur als bewusste Wiederholung der lemurischen Zeit

"In der nachatlantischen Entwickelung haben zunächst die Völker, die vorzugsweise jenem menschlichen Entwickelungszustande angehörten, den wir die ägyptisch-chaldäische Kultur nennen, die Aufgabe, zu wiederholen, was in der alten lemurischen Zeit für die Menschheit geschehen ist, aber das mit Bewußtsein zu durchdringen. Ganz unbewußt lernt der Mensch ein aufrechtes Wesen zu sein in der lemurischen Zeit, lernt er ein sprechendes Wesen zu sein in der atlantischen Zeit. Ganz unbewußt nimmt er, weil seine Denkkraft noch nicht erwacht war in dieser Zeit, den Christus-Impuls auf. Langsam sollte er hingeführt werden in der nachatlantischen Zeit, zu verstehen, was er in der Vorzeit unbewußt aufgenommen hatte. Was ihn aufrecht hinausschauen ließ in kosmische Höhen, das war der Christus-Impuls. Er erlebte dies unbewußt, wie er es erleben mußte in der lemurischen Zeit. Dann sollten, noch nicht vollbewußt, aber doch wie in einer Vorbereitung zum vollen Bewußtsein, die Völker Ägyptens hingeführt werden, zu verehren dasjenige, was in der Aufrichtekraft des Menschen lebt. Daß sie es verehren lernten, dafür sorgten die Eingeweihten, welche die ägyptische Kultur zu beeinflussen hatten, dadurch, daß sie die Menschen aufrichten ließen die Pyramiden, die von der Erde in den Kosmos hinausragen. Jetzt noch haben wir zu bewundern, wie durch das Hereinwirken der kosmischen Kräfte in die ganze Form und Lage des Baues der Pyramiden diese Aufrichtekraft zum Ausdruck gebracht wurde. Die Obelisken sollten hingestellt werden, damit der Mensch anfängt einzudringen in dasjenige, was Aufrichtekraft ist. Die wunderbaren Hieroglyphen in den Pyramiden und an den Obelisken, die auf den Christus hindeuten sollten, erweckten die überirdischen Kräfte aus der lemurischen Zeit. Aber selbst zu einem solchen dunkeln Verständnis, wie die Ägypter kommen konnten bezüglich der Aufrichtekraft, konnten sie nicht kommen bezüglich der Sprachkraft. Da sollte erst ihr Gemüt die richtige Schulung für die Empfindung erlangen, damit in späteren Zeiten man einsehen könne das Rätsel, wie der Christus lebt in der Wortbegabung des Menschen. Das sollte aufgenommen werden mit der heiligsten Scheu in der reifenden Menschenseele. Dafür sorgten in wunderbarer Art die Hierophanten, die Eingeweihten der ägyptischen Kultur, indem sie hinstellten die rätselhafte Sphinx mit ihrer stummen, höchstens für die damalige menschliche Erhebung unter dem Einflüsse des Kosmos tönenden, ehernen Gestalt. Im Anblicke der stummen, nur vom Kosmos herein unter gewissen Voraussetzungen und Beziehungen durch die aufgehende Sonne tönend werdenden Sphinx, bildete sich heraus jene heilige Scheu der Seele, durch welche die Seele vorbereitet wurde zu verstehen die Sprache, die gesprochen werden mußte in der Zeit, als zu höherem Bewußtsein gebracht werden sollte, wie der Christus-Impuls nach und nach in die irdische Menschheitsentwickelung hereinkommt. Was die Sphingen noch nicht sagen konnten, wozu sie aber vorbereiteten, das sollte der Menschheit gesagt werden. In der Bildung der Wortbewegung liegt der Christus-Impuls. Dies wurde der Menschheit gesagt in den Worten:

Im Urbeginne war das Wort,
Und das Wort war bei Gott,
Und ein Gott war das Wort.
Dieses war im Urbeginne bei Gott.
Dort war es, wo alles entstanden ist,
Und nichts ist entstanden
Außer durch das Wort.
Im Worte war das Leben,
Und das Leben war
Das Licht der Menschen.

" (Lit.: GA 152, S. 110f)

Siehe auch

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Der Orient im Lichte des Okzidents, GA 113 (1982), ISBN 3-7274-1130-9 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Vorstufen zum Mysterium von Golgatha , GA 152 (1990), ISBN 3-7274-1520-7 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org


Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

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