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| [[Datei:Mahakashyapa.JPG|thumb|right|Mahakashyapa]]
| | Die '''Volkssouveränität''' in Deutschland bestimmt sich nach Art. 20 II Grundgesetz. Danach wird das (Staats-)Volk "in Wahlen und Abstimmungen" direkt tätig, als der eigentliche Souverän. Daneben gibt es noch besondere Organe der Gesetzgebung (Legislative), der vollziehenden Gewalt (Exekutive) und der Rechtsprechung (Judikative). Wahlen gibt es jeweils zum Ende der Legislaturperiode des Parlaments, doch es fehlt auf Bundesebene die Regelung von Volksinitiative, Volksbegehren und Volksentscheid, wie in der [[Schweiz]] (oder vergleichsweise im Bundesland Bayern), durch ein direktes Abstimmungsgesetz. Die vorherrschende Meinung unter den Verfassungsrechtlern sagt, dies wäre nur durch eine Verfassungsergänzung machbar, während eine immer weiter wachsende Mindermeinung sagt, dazu genüge ein einfaches (Abstimmungs-)Gesetz. Paradoxerweise bestimmt Art. 146 Grundgesetz aber, dass eine neue Verfassung durch Volksabstimmung erreichbar sei. |
| '''Mahakashyapa''' ([[Sanskrit]]: {{lang|sa|महाकश्यप}}, {{IAST|Mahākaśyapa}}; [[Pali]]: Mahā Kassapa; wörtlich „der große Kassapa“), geboren als Pipphali Kassapa, war einer der bedeutensten Schüler [[Gautama Buddha|Buddhas]]. Nach Buddhas Tod leitete er das erste [[Wikipedia:Buddhistisches Konzil|Buddhistische Konzil]]. Er ist als der erste [[Wikipedia:Indien|indische]] Patriarch des [[Zen]]-[[Buddhismus]] genannt. | |
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| == Leben ==
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| Mahakashyapa war im nordostindischen Reich [[Wikipedia:Magadha|Magadha]] als Sohn von [[Wikipedia:Brahmin|Brahmin]]-Eltern geboren. Auf Nachdruck seiner Eltern heiratete er Bhadda Kapilani, obwohl die beiden unverheiratet bleiben wollten. Nachdem seine Eltern starben, wurden Mahakashyapa und Bhadda Kapilani als [[Wikipedia:Buddhistisches Mönchtum|Mönch und Nonne]] Buddhas Schüler.
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| == Legende ==
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| {{GZ|Der große Lehrer des Morgenlandes, Shakyamuni, der Buddha, er
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| hat die Gegenden des Morgenlandes mit seiner tiefen Weisheit beglückt,
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| die aus den Urquellen des geistigen Daseins geholt war und
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| daher die Herzen der Menschheit mit tiefster Seligkeit durchglühte.
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| Was tief beseligend war für die Herzen der Menschheit, als der Mensch
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| noch hineinzuschauen vermochte in die göttliche Welt - uralte Weisheit | |
| von den göttlich-geistigen Welten -, hat bis in die spätere Zeit
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| hinein Shakyamuni für die Menschheit gerettet. Einen großen Schüler
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| hatte er, und während die andern Schüler mehr oder weniger nicht
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| begriffen die umfassende Weisheit, die der Buddha lehrte, hatKashyapa
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| - so hieß dieser Schüler - sie begriffen. Er war einer der tiefsten Eingeweihten
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| in diese Lehre, einer der bedeutendsten Nachfolger des
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| Buddha. Die Legende erzählt: Als Kashyapa ans Sterben kam und er
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| vermöge seiner Reife ins Nirvana eingehen sollte, da ging er an einen
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| steilen Berg und verbarg sich in einer Höhle. Und in dieser Höhle verblieb
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| sein Leib nach seinem Tode unverweslich und dauerte fort. Nur
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| die Eingeweihten wußten von diesem Geheimnis und wo der Leib
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| ruht. Denn an verborgenem, geheimem Orte ruht dieser unverwesliche
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| Leib des großen Eingeweihten, des Kashyapa. Aber vorhergesagt
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| hatte der Buddha, daß einst kommen würde sein großer Nachfolger,
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| der Mai treya-Buddha, der erneute große Lehrer und Führer der
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| Menschheit, und er würde, wenn er zum Gipfel gelangt sein würde
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| jenes Daseins, das er während des Erdenlebens erreichen sollte, jene
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| Höhle des Kashyapa aufsuchen, mit seiner rechten Hand den unverweslichen
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| Leichnam des Erleuchteten berühren, und vom Himmel
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| würde herabströmen ein wunderbares Feuer, und in diesem Feuer
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| würde sich erheben vom irdischen Dasein in ein geistiges der unverwesliche
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| Leib des großen Erleuchteten, des Kashyapa.
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| So spricht die große Legende des Morgenlandes, vielleicht etwas
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| unverständlich für das Abendland. Auch sie spricht von einer Auferstehung,
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| einem Entrücktwerden aus dem irdischen Dasein, von einer
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| Überwindung des Todes, die so herbeigeführt wird, daß die Verwesungskräfte
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| der Erde nichts vermögen über den geläuterten, gereinigten
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| Leib des Kashyapa, und daß, wenn der große Eingeweihte
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| kommt und ihn berührt mit der Hand, das wunderbare Feuer ihn hinaufhebt
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| in die himmlischen Sphären. Und gerade in dem, wo diese
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| Legende des Morgenlandes abweicht von dem, was wir als den Inhalt
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| des abendländischen, christlichen Osterberichtes kennen, liegt eine
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| Möglichkeit, zu einem tieferen Verständnis des Osterfestes zu kommen.
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| Es ist in solch einer Legende eine Urweisheit verborgen, der wir
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| uns nur nach und nach nähern können. Und so könnten wir fragen:
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| Warum wird dort nicht Kashyapa, wie der Erlöser - wie uns im christlichen
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| Osterbericht gesagt wird - , nach drei Tagen Sieger über den
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| Tod? Warum wartet der unverwesliche Leib des morgenländischen
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| Eingeweihten durch lange Zeiten hindurch, bis er durch ein wunderbares
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| Feuer in die himmlischen Höhen entrückt wird?|109|96f}}
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| Tatsächlich wurde die [[Auferstehung des Leibes]] erst durch das [[Mysterium von Golgatha]] möglich:
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| {{GGZ|Und wenn, wie es die Weisheit des
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| Altertums anstrebte, des Menschen Atem spiritualisiert werden kann
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| durch den Impuls, den wir in uns aufnehmen aus dem Mysterium von
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| Golgatha, haben wir das Prinzip der Erlösung durch das, was in uns
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| selber lebt. Alle Avatare haben die Menschheit erlöst durch Kraft von
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| oben, durch das, was sie aus geistigen Höhen auf die Erde herunterstrahlen
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| ließen. Der Avatar Christus aber hat die Menschheit erlöst
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| durch dasjenige, was er aus den Kräften der Menschheit selber genommen
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| hat, und er hat uns gezeigt, wie die Kräfte der Erlösung, die
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| Kräfte zur Besiegung der Materie durch den Geist in uns selber gefunden
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| werden können.
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| So konnte selbst ein solcher Erleuchteter wie der Kashyapa, trotzdem
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| er durch die Spiritualisierung seines Atems seinen Leib unverweslich
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| gemacht hatte, die volle Erlösung noch nicht finden. Der unverwesliche
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| Leib muß warten in der geheimnisvollen Höhle, bis ihn
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| abholt der Maitreya-Buddha. Denn erst dann, wenn der physische Leib
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| vom Ich aus so vergeistigt ist, daß der Christus-Impuls in den physischen
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| Leib einströmt, erst dann bedarf es nicht mehr des wunderbaren
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| kosmischen Feuers, um die Erlösung herbeizuführen, sondern
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| des im eigenen Innern des Menschen, in unserem Blute wallenden
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| Feuers, das die Erlösung herbeiführt. Daher können wir auch von dem
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| Lichte, das ausstrahlt von dem Mysterium von Golgatha, eine so
| |
| wunderbar tiefe Legende beleuchten, wie diese über den Kashyapa
| |
| erzählte.|109|103f}}
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| == Literatur == | | == Literatur == |
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| #Rudolf Steiner: ''Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen'', [[GA 109]] (2000), ISBN 3-7274-1090-6 {{Vorträge|109}}
| | * Flensburger Hefte, Sonderheft 5: ''Volkssouveränität und Volksgesetzgebung'' - Die Kernpunkte der Demokratiefrage Teil I, Flensburger Hefte Vlg., Flensburg 1990 |
| | | * Helmut Fangmann/Michael Blank/Ulrich Hammer: ''Grundgesetz. Basiskommentar'', Bund Vlg., Köln 1991 |
| {{GA}}
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| == Weblinks ==
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| * [http://www.accesstoinsight.org/lib/authors/hecker/wheel345.html Maha Kassapa: Father of the Sangha], von Hellmuth Hecker, übersetzt von Nyanaponika Thera | |
| * [http://www.palikanon.com/namen/maha/maha_kassapa_th.htm Mahā Kassapa Thera], Buddhistisches Wörterbuch von Pali Namen
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| {{Normdaten|TYP=p|GND=123220831|VIAF=62449721}}
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| [[Kategorie:Buddhismus]]
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| [[Kategorie:Geboren im 1. Jahrtausend v. Chr.]]
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| [[Kategorie:Gestorben im 1. Jahrtausend v. Chr.]]
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| [[Kategorie:Mann]]
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| {{Personendaten
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| |NAME=Mahakashyapa
| |
| |ALTERNATIVNAMEN=महाकश्यप; Mahākāśyapa; Mahā Kassapa; Pipphali Kassapa
| |
| |KURZBESCHREIBUNG=Patriarch des Zen-Buddhismus
| |
| |GEBURTSDATUM=zwischen 6. Jahrhundert v. Chr. und 4. Jahrhundert v. Chr.
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| |GEBURTSORT=
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| |STERBEDATUM=zwischen 6. Jahrhundert v. Chr. und 4. Jahrhundert v. Chr.
| |
| |STERBEORT=
| |
| }}
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| {{Wikipedia}}
| | [[Kategorie:Direkte Demokratie|W]] |
| | [[Kategorie:Demokratie|W]] |
| | [[Kategorie:Rechtsleben]] |
| | [[Kategorie:Staat]] |