Dipol-Dipol-Kräfte und Datei:GA320 147.gif: Unterschied zwischen den Seiten

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Zeichnung aus [[GA 320]], S. 147
 
Als '''Dipol-Dipol-Kräfte''' (auch '''Dipol-Dipol-Wechselwirkungen''', '''Keesom-Kräfte''' oder '''Keesom-Wechselwirkungen''' genannt) werden die Kräfte bezeichnet, die zwischen Molekülen herrschen, die ein permanentes [[elektrisches Dipolmoment]] besitzen (für die [[Magnetismus|magnetische]] Dipol-Dipol-Wechselwirkung, z.&nbsp;B. in einem paramagnetischen oder ferromagnetischen Festkörper, gilt analoges). Die Stärke ist von der Entfernung und relativen Orientierung des Dipols abhängig.<ref>{{Gold Book|dipole-dipole-interactions|D01758|Version=2.1.5}}</ref>
 
Diese [[Zwischenmolekulare Kräfte|zwischenmolekularen Kräfte]] sind schwächer als die Kräfte bei den [[Wasserstoffbrückenbindung|Wasserstoffbrückenbindungen]], jedoch stärker als die [[London-Kraft|London-Kräfte]] ([[Van-der-Waals-Kräfte|Van-der-Waals]]-Kräfte ''im engeren Sinne'').
 
Bei [[Atombindung|Atombindungen]] innerhalb von [[Molekül|Molekülen]] unterscheidet man anhand der Differenz der [[Elektronegativität]] zwischen den [[Atombindung|kovalenten oder unpolaren Bindungen]] (Differenz der Elektronegativität ist 0,0–0,4) und den [[Elektronegativität|polaren Bindungen]] (Differenz der Elektronegativität ist 0,4–1,7).
 
Bei den polaren Bindungen werden die Bindungselektronen zu dem elektronegativeren Atom hin angezogen. Dadurch erhält das Molekül eine negative und eine positive Partialladung.
So hat das [[Wasser]]-Molekül ein intrinsisches Dipolmoment, das [[Methan|CH<sub>4</sub>]]-Molekül aber nicht.
Es liegt allerdings erst dann ein Dipol vor, wenn ein Ersatzvektor gebildet werden kann. Man spricht auch davon, dass die „negativen und positiven Ladungsschwerpunkte nicht auf einen Punkt zusammenfallen“.
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Navigationsleiste Bindungsarten}}
 
{{SORTIERUNG:Dipoldipolkrafte}}
[[Kategorie:Chemische Bindung]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 11. August 2022, 11:02 Uhr

Zeichnung aus GA 320, S. 147