Benutzer Diskussion:Joachim Stiller und Lebensbäume (Thuja): Unterschied zwischen den Seiten

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{{Taxobox
| Taxon_Name      = Lebensbäume
| Taxon_WissName  = Thuja
| Taxon_Rang      = Gattung
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| Bildbeschreibung = Zweig mit schuppenförmigen Blättern und reife Zapfen des [[Abendländischer Lebensbaum|Abendländischen Lebensbaumes]] (''Thuja occidentalis'').
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[[Bodo Ramelow]]
'''Lebensbäume''' oder '''Thujen''' (''Thuja'') sind eine [[Gattung (Biologie)|Pflanzengattung]] in der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Zypressengewächse]] (Cupressaceae) innerhalb der [[Ordnung (Biologie)|Ordnung]] der [[Kiefernartige]]n (Pinales). Es gibt zwei Arten in [[Nordamerika]] und drei im östlichen [[Asien]].


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Die Arten und ihre [[Sorte (Pflanze)|Sorten]], außer dem [[Sichuan-Lebensbaum]] (''Thuja sutchuenensis''), werden allgemein in Kultur genutzt; vor allem der [[Abendländischer Lebensbaum|Abendländische Lebensbaum]] (''Thuja occidentalis'') wird häufig als [[Hecke]]npflanze verwendet.


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== Beschreibung ==
[[Datei:Thuja occidentalis drawing.png|mini|links|[[Abendländischer Lebensbaum]] (''Thuja occidentalis''), Detailzeichnung]]
[[Datei:Thuja seed to seedling.png|mini|links|Entwicklung im ersten Jahr ab dem Keimen des Samens]]
''Thuja''-Arten und ihre Sorten wachsen als immergrüne [[Baum|Bäume]] oder [[Sträucher]]. Der mit 53&nbsp;m höchste Baum der Gattung ist die „Quinault Lake Cedar“ nördlich des Quinault Lake in den [[Olympic Mountains]] im Bundesstaat [[Washington (Bundesstaat)|Washington]]. Der Stamm mit einem Stammdurchmesser von 594&nbsp;cm ist hohl, dennoch weist der Baum insgesamt ein Volumen von 500&nbsp;m³ auf. Die schuppenförmigen [[Blatt (Pflanze)|Blätter]] stehen [[gegenständig]] in vier Reihen an den Zweigen. Sie unterscheiden sich in Flächen- und Kantenblättern und besitzen gelegentlich Öldrüsen.


== Neue Sprüche ==
''Thuja''-Arten sind einhäusig ([[monözisch]]), es befinden sich also männliche und weibliche [[Zapfen (Botanik)|Zapfen]] an einer Pflanze. Die männlichen Zapfen besitzen in der Regel sechs bis zehn (in seltenen Fällen mindestens 4 maximal 16) Mikro[[sporophyll]]e. Jedes Mikrosporophyll besitzt zwei bis vier [[Pollensack|Pollensäcke]]. Die weiblichen Zapfen stehen einzeln endständig an den Zweigen. Sie besitzen vier bis sechs Paare Samenschuppen, von denen nur die mittleren, größeren zwei bis drei Paare [[fertil]] sind. Die kleinen, eiförmigen, ledrigen Zapfen reifen und öffnen sich im gleichen Jahr der [[Bestäubung]]. Jede fertile Samenschuppe besitzt ein bis drei Samen. Die Samen besitzen zwei seitliche, schmale Flügel.


* Alles ist ein Prozess... Alles ist "nur" ein Prozess...
Die Keimlinge besitzen zwei Keimblätter ([[Kotyledonen]]).
* So lange der Erzengel Michael den großahrmanischen Weg befördert, wird man nichts machen können...
 
* Nein Leute, Michael ist kein Traum, sondern ein Trauma...
== Systematik und Namensgebung ==
* "I will destroy human..." (Android Sophia)
[[Datei:Riesen-Lebensbaum.JPG|mini|[[Riesen-Lebensbaum]] (''Thuja plicata'') mit idealisiertem Wuchs in deutscher Parklandschaft (Saarbrücken)]]
* Nein, ich weiß nicht, wer es ist... Die reine Wahrheit...
[[Datei:Canada, Vancouver Island, East coast, north of Victoria - Tree.gif|mini|[[Riesen-Lebensbaum]] (''Thuja plicata'') in Kanada (Vancouver Island)]]
* Ja richtig, einige Leute lügen "schon"... Die Frage ist, wer...
[[Datei:Thuja plicata 43569.JPG|mini|[[Riesen-Lebensbaum]] (''Thuja plicata'')]]
* Ich habe festgestellt, dass es tatsächlich Menschen gibt, die fortgesetzt und aus Prinzip die Unwahrheit sagen... Das sind sehr sehr unangenehme Zeitgenossen, und man muss sich sehr vor diesen Armutskreaturen in Acht nehmen...
[[Datei:Thuja standishii.jpg|mini|[[Japanischer Lebensbaum]] (''Thuja standishii'')]]
* Nun ja, wer wäre nicht gerne ein Ramses....
Der Name „Lebensbaum“ ist im Deutschen wegen seiner weiteren Bedeutungen mehrdeutig (z.&nbsp;B. auch verwendet für [[Scheinzypressen]]<ref name="jagel-dörken 2013">Armin Jagel, Veit Dörken: ''Weihnachtsgrün und Friedhofskoniferen – Bestimmung immergrüner Nadelbäume ohne Zapfen.'' In: ''Jahrbuch des Bochumer Botanischen Vereins.'' Band&nbsp;4, 2013, S.&nbsp;208-307 ([http://www.botanik-bochum.de/jahrbuch/Pflanzenportraet_Weihnachtsgruen.pdf botanik-bochum.de] PDF 8,6&nbsp;MB)</ref>) und in seiner Verwendung für die Bezeichnung der Gattung als reiner Buchname anzusehen. Im deutschen Sprachgebrauch ist die Bezeichnung „Thuja“ weitaus üblicher.
* Ich bin ein Toterlöser... Ich habe meinen Vater auf dem Gewissen...
 
* Leute, so Sachen wie Querdenken, und das auch noch mit teilanthroposophischer Unterstützung, geht "gar nicht"...
In der Gattung Lebensbäume (''Thuja'') gibt es fünf Arten:
* Doch Leute, Querdenken ist nicht nur natzionalsozialistisch, sondern leider auch anthroposophisch unterwandert... Und die permanente AfD-Propaganda etwa von [[Axel Burkart]] oder [[Thomas Mayer]] haben viel dazu beigetragen...
* [[Koreanischer Lebensbaum]] (''Thuja koraiensis'' {{Person|Nakai}}, [[Synonym (Taxonomie)|Syn.]]: ''Thuja odorata'' {{Person|Doi}})
* Im Ernst, aber Corona könnte ernstahft zu einer politischen Spaltung der Anthroposophie führen...
* [[Abendländischer Lebensbaum]] (''Thuja occidentalis'' {{Person|L.}})
* Eigentlich sollte man in der Anthroposophie überhaupt nicht mehr von Sonnentrennung, von Mondentrennung und von ihren Wiedervereinigungen mit der Erde sprechen... Das ist einfach irreführend, und letztendlich falsch...
* [[Riesen-Lebensbaum]] (''Thuja plicata'' {{Person|Donn ex D. Don}}, Syn.: ''Thuja gigantea'' {{Person|Nutt.}})
* O-Ton Querdenkerdemo: Der Hegel wäre heuer 200 Jahre alt geworden... Aber so richtig freuen kann er sich darüber nicht, denn er muss ja Abstand halten...
* [[Japanischer Lebensbaum]] (''Thuja standishii'' {{Person|(Gordon) Carriére}})
* Der Komiker aus Baden-Württemberg, der das auf einer Querdenker-Demo in Stuttgart unter grölendem Gelächter gesagt hat, hatte wirklich Bildzeitungsnieveau... Übrigens brüstete er sich damit, in einer öffentlichen Fernsehsehndung, zu der er offiziell eingeladen worden war, endlich mal die Wahrheit gesagt zu haben... Im Ernst aber auf solcherlei Wahrheit kann ich gut verzichten...  
* [[Sichuan-Lebensbaum]] (''Thuja sutchuenensis'' {{Person|Franch.}})
* "Natürlich" soll der deutsche Staat destabilisiert werden... Was dachtet Ihr denn? Und ob Ihr es glaubt oder nicht, es gibt tatsächlich Anthroposophen, denen das ganz gut in den Kram passt...
 
* Na Hegel, das war der mit der Dialektik... Ihr wisst schon: These, Antithese, Prothese... Oh Gott, jetzt mache ich diese AfD-Kalauer auch schon mit... Und übrigens völlig falsch...
Eine weitere Art, der [[Morgenländischer Lebensbaum|Morgenländische Lebensbaum]] oder auch „Chinesische Thuja“, der früher als ''Thuja orientalis'' hier zugeordnet wurde, wird inzwischen unter dem Namen ''[[Platycladus orientalis]]'' in eine eigene Gattung  ''Platycladus'' gestellt.<ref name="jagel">Armin Jagel, Thomas Stützel: ''Untersuchungen zur Morphologie und Morphogenese der Samenzapfen von Platycladus orientalis (L.) Franco (= Thuja orientalis L.) und Microbiota decussata Kom. (Cupressaceae).'' In: ''Bot. Jahrb. Syst.'' Band&nbsp;123, 2001, S.&nbsp;337–404.</ref><ref name="jagel, doerken">Armin Jagel, Veit Martin Doerken: ''Morphology and morphogenesis of the seed cones of the Cupressaceae – part II: Cupressoideae.'' In: ''Bull. CCP'' 4(2), 2015, S.&nbsp;51-78 ([http://www.cupressus.net/bulletin/09/BullCCP04_2.pdf cupressus.net] PDF 7&nbsp;MB)</ref>
* Sicher? Ja sicher!
 
* Ich mache mir große Sorgen wegen der Drift großer Teile der Anthroposophie nach Rechts... Ich werde das in jedem Fall weiter im Auge behalten...
Die einzelnen Arten der Gattung ''Thuja'' sind unter anderem am aromatischen Duft der zerriebenen schuppenförmigen Blätter unterscheidbar. So duftet ''Thuja koraiensis'' nach Mandelkuchen, ''Thuja plicata'' (sogar schon ohne Zerreiben) nach Ananas, ''Thuja occidentalis'' nach Apfelmus mit Gewürznelken und der Duft von ''Thuja standishii'' erinnert an Zitronenbonbons.
* Ich bin bokett? Was soll das sein?
 
* Den Barmbekern geht es doch nur um Stoph...
== Fossile Belege ==
* Tja Leute, ich bin eben ein Klugen...  
Die nicht häufigen fossilen Vertreter (oder nahen Verwandten) der Gattung Thuja werden zumeist als „''Thuites''“ bezeichnet.<ref name="Gothan-Weyland" /> ''Thuites''-Zweigreste sind bereits aus Ablagerungen der Trias bekannt.<ref>I. A. Dobruskina. ''Triassic Floras of Eurasia.'' In: ''Österreichische Akademie der Wissenschaften Schriftenreihe der Erdwissenschaftlichen Kommissionen'' Nr. 10. New York 1994.</ref> Im [[Tertiär (Geologie)|Tertiär]] waren Vertreter dieser Gattung zweifelsfrei auch in Europa heimisch. Aus dem [[eozän]]en/[[oligozän]]en [[Bernstein#Baltischer Bernstein|Baltischen Bernstein]] sind vier ''Thuites''-Arten beschrieben.<ref name="Weitschat-Wichard1998" /> Auch aus der Lagerstätte des vermutlich überwiegend [[miozän]]en [[Bernsteinvorkommen|Bitterfelder Bernsteins]] sind Einschlüsse von Pflanzenteilen dieser Gattung überliefert.<ref name="Krumbiegel2006" />
* Geh weg? Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
 
* Nein, ich bin keine Mamsell... Ich bin hier der Hausmeister... Aber ich könnte eine Mamsell gebrauchen... *lol*
== Verwendung ==
* Ich pisse "was"?
=== Holz ===
* Ach so, ich bin ein Widerporst...
Lebensbäume besitzen ein leichtes, rotbraunes [[Kernholz]]. Es ist sehr dauerhaft und wertvoll. Die nordamerikanischen Arten werden forstlich genutzt und unter dem Namen „Red Cedar“ (''Thuja plicata'') und „White Cedar“ (''Thuja occidentalis'') gehandelt. Die Inhaltsstoffe von Lebensbaumholz können Allergien auslösen.<br />
* Letztendlich ist alles nur eine Frage des Geldes...
Seit der Nachkriegszeit werden [[Schindel#Hölzer und Haltbarkeit|Holzschindeln]] aus kanadischer Rot- und später auch aus Weißzeder nach Deutschland importiert, die eine bessere Witterungsbeständigkeit als die heimische Lärche aufweisen.
* Ich könnte auch sagen: Die Geldfragen sind die eigentlichen Kardinalfragen der Gesellschft... Aller Gesellschaften... Also kommt Leute, setzt Euch endlich hin und lernt darüber...
 
* Wer die globalen Geldprobleme löst, löst praktisch "alle" Probleme...
=== Naturheilkunde, Toxizität ===
* Nein, nicht unwichtig... Das genaue Gegenteil ist der Fall...
In der [[Naturheilkunde]] wird Thuja zur Behandlung von [[Warze]]n verwendet. Die Lösung wird auf ein Kosmetikpad aufgetragen und dieses auf die Warze gelegt.
* Ihr tut es doch nur deshalb als unwichtig ab, weil es komplett außerhalb Eures Horizonts liegt... Und eben das muss sich jetzt ändern... Fnagen wir also endlich an...
 
* Das ganze Wunderei nennt sich übrigens [[:Kategorie:Neue Neoklassische Schule]]... Schaut es Euch einfach mal ganz vorurteilsfrei an...
Insbesondere Zweigspitzen und Zapfen sind durch ein enthaltenes ätherisches Öl giftig und können bei empfindlichen Menschen Hautreizungen verursachen, weshalb das Tragen von Handschuhen beim Schneiden der Pflanze sinnvoll ist. Oral in ausreichender Menge aufgenommen kann das Gift tödlich sein.
* Ich wollte immer ein Arzt sein für diese Gesellschaft... Und vielleicht bin ich ja auf dem besten Wege dahin... Warten wir es einfach mal ab...
 
* Also BMW hat die Zeichen der Zeit definitiv noch nicht erkannt...
Immer wieder kommt es zu tödlichen Vergiftungen von Weidetieren, wenn Heckenschnitt mit Thuja auf Weideplätzen entsorgt wird<ref>http://www.spiegel.de/panorama/justiz/pferde-in-thueringen-durch-gruenschnitt-vergiftet-a-968784.html</ref>.
* Könntet Ihr Euch vorstellen, dass Steiner vielleicht der kommende Antichrist ist? Überlegt das mal...
 
* https://www.youtube.com/watch?v=MgzKjdRPmrM
=== Zierpflanze ===
* Der schwule Priester war so nett...  
Die Beliebtheit der Lebensbäume als [[Zierpflanze]] beruht auf der ausgezeichneten Schnittverträglichkeit. Nach der Anlage einer Hecke ist frühzeitig mit einem Schnitt zu beginnen, wobei die Hecke im Querschnitt an einem Trapez orientiert sein sollte. In der Höhe kann eine Hecke im älteren Zustand auch stark gekürzt werden. In der Breite ist dieses nur begrenzt möglich, da der Lebensbaum im Inneren verkahlt und aus verholzten Zweigen und Ästen nicht nachwächst.
* Und wehe, Du sagtst einen Ton, dann bringe ich Dich um...
 
* Moh, jetzt kriege ich hier aber echte Rachenputzer... Sind das die Jesuiten?
== Siehe auch ==
* Wir werden das Energieproblem auf diesem Planeten nicht lösen... Und darum wird die Elektromobilität auch nicht funktionieren... Uns steht bei Weitem nicht genug erneuerbare Energie dafür zur Verfügung...
* {{WikipediaDE|Lebensbäume (Gattung)]]
* Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine haben praktisch im Alleingang die politische Pseudobewegung Aufstehen verbockt... Das Problem daran ist, das durch diesen "nationalen Reduktionismus des politischen Aktionsanspruchs" jedem "europäischem Aktionsanspruch" komplet der Boden entzogen wurde... Zumindest in Deutschland.... Und das wird kaum wieder gutzumachen sein...
 
* Ich frage mich ständig, was hier überhaupt noch christlich ist... Die Renaissonce von Befehl und Gehorsam ist es sicherlich nicht...
== Literatur ==
* Die ganze Gesellschaft geifert nur noch an der Wahrheit herum...
* Alan Mitchell: ''A Field Guide to the Trees of Britain and Northern Europe.'' Collins, London 1974, ISBN 0-00-212035-6 (englisch).
* Die Betreiber des MünchenWikis sind Satanisten.. Nehmt Euch in Acht...
* Colin Tudge: ''The secret life of trees.'' Penguin, London 2006, ISBN 0-14-101293-5.
* Um es noch einmal deutlich zu sagen: Das MünchenWiki ist komplett in die Hände harter Stanisten geraten... Das wird für uns noch ein riesen Problem...
* {{Literatur
  |Autor=Christopher J. Earle
  |Titel=''Thuja''
  |Sammelwerk=The Gymnosperm Database
  |Datum=2007
  |Online=[http://www.conifers.org/cu/th/index.htm conifers.org]}}
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Thuja|Lebensbäume}}
* [http://www.pinetum.org/cones/THcones.htm ''Arboretum de Villardebelle'' – Fotos von Zapfen] (englisch).
 
== Einzelnachweise ==
<references>
<ref name="Gothan-Weyland">
Walther Gothan, Hermann Weyland: ''Lehrbuch der Paläobotanik.'' Akademie-Verlag, Berlin 1954, {{DNB|451621867}}.
</ref>
<ref name="Weitschat-Wichard1998">
Wolfgang Weitschat, Wilfried Wichard: ''Atlas der Pflanzen und Tiere im Baltischen Bernstein.'' Pfeil, München 1998, ISBN 3-931516-45-8.
</ref>
<ref name="Krumbiegel2006">
Günter Krumbiegel, Brigitte Krumbiegel: ''The history, tendencies and the state of research on inclusions in Saxon (Bitterfeld) amber.'' In: ''Amber – views – opinions.'' Warschau 2006.
</ref>
</references>
 
[[Kategorie:Bäume]]
[[Kategorie:Nadelbäume]]
[[Kategorie:Koniferen]]
[[Kategorie:Zypressengewächse (Cupressaceae)]]
[[Kategorie:Lebensbäume (Thuja)|!]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 26. Januar 2018, 04:11 Uhr

Lebensbäume

Zweig mit schuppenförmigen Blättern und reife Zapfen des Abendländischen Lebensbaumes (Thuja occidentalis).

Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Coniferopsida
Ordnung: Koniferen (Coniferales)
Familie: Zypressengewächse (Cupressaceae)
Unterfamilie: Cupressoideae
Gattung: Lebensbäume
Thuja
L.

Lebensbäume oder Thujen (Thuja) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) innerhalb der Ordnung der Kiefernartigen (Pinales). Es gibt zwei Arten in Nordamerika und drei im östlichen Asien.

Die Arten und ihre Sorten, außer dem Sichuan-Lebensbaum (Thuja sutchuenensis), werden allgemein in Kultur genutzt; vor allem der Abendländische Lebensbaum (Thuja occidentalis) wird häufig als Heckenpflanze verwendet.

Beschreibung

Abendländischer Lebensbaum (Thuja occidentalis), Detailzeichnung
Entwicklung im ersten Jahr ab dem Keimen des Samens

Thuja-Arten und ihre Sorten wachsen als immergrüne Bäume oder Sträucher. Der mit 53 m höchste Baum der Gattung ist die „Quinault Lake Cedar“ nördlich des Quinault Lake in den Olympic Mountains im Bundesstaat Washington. Der Stamm mit einem Stammdurchmesser von 594 cm ist hohl, dennoch weist der Baum insgesamt ein Volumen von 500 m³ auf. Die schuppenförmigen Blätter stehen gegenständig in vier Reihen an den Zweigen. Sie unterscheiden sich in Flächen- und Kantenblättern und besitzen gelegentlich Öldrüsen.

Thuja-Arten sind einhäusig (monözisch), es befinden sich also männliche und weibliche Zapfen an einer Pflanze. Die männlichen Zapfen besitzen in der Regel sechs bis zehn (in seltenen Fällen mindestens 4 maximal 16) Mikrosporophylle. Jedes Mikrosporophyll besitzt zwei bis vier Pollensäcke. Die weiblichen Zapfen stehen einzeln endständig an den Zweigen. Sie besitzen vier bis sechs Paare Samenschuppen, von denen nur die mittleren, größeren zwei bis drei Paare fertil sind. Die kleinen, eiförmigen, ledrigen Zapfen reifen und öffnen sich im gleichen Jahr der Bestäubung. Jede fertile Samenschuppe besitzt ein bis drei Samen. Die Samen besitzen zwei seitliche, schmale Flügel.

Die Keimlinge besitzen zwei Keimblätter (Kotyledonen).

Systematik und Namensgebung

Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) mit idealisiertem Wuchs in deutscher Parklandschaft (Saarbrücken)
Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) in Kanada (Vancouver Island)
Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata)
Japanischer Lebensbaum (Thuja standishii)

Der Name „Lebensbaum“ ist im Deutschen wegen seiner weiteren Bedeutungen mehrdeutig (z. B. auch verwendet für Scheinzypressen[1]) und in seiner Verwendung für die Bezeichnung der Gattung als reiner Buchname anzusehen. Im deutschen Sprachgebrauch ist die Bezeichnung „Thuja“ weitaus üblicher.

In der Gattung Lebensbäume (Thuja) gibt es fünf Arten:

Eine weitere Art, der Morgenländische Lebensbaum oder auch „Chinesische Thuja“, der früher als Thuja orientalis hier zugeordnet wurde, wird inzwischen unter dem Namen Platycladus orientalis in eine eigene Gattung Platycladus gestellt.[2][3]

Die einzelnen Arten der Gattung Thuja sind unter anderem am aromatischen Duft der zerriebenen schuppenförmigen Blätter unterscheidbar. So duftet Thuja koraiensis nach Mandelkuchen, Thuja plicata (sogar schon ohne Zerreiben) nach Ananas, Thuja occidentalis nach Apfelmus mit Gewürznelken und der Duft von Thuja standishii erinnert an Zitronenbonbons.

Fossile Belege

Die nicht häufigen fossilen Vertreter (oder nahen Verwandten) der Gattung Thuja werden zumeist als „Thuites“ bezeichnet.[4] Thuites-Zweigreste sind bereits aus Ablagerungen der Trias bekannt.[5] Im Tertiär waren Vertreter dieser Gattung zweifelsfrei auch in Europa heimisch. Aus dem eozänen/oligozänen Baltischen Bernstein sind vier Thuites-Arten beschrieben.[6] Auch aus der Lagerstätte des vermutlich überwiegend miozänen Bitterfelder Bernsteins sind Einschlüsse von Pflanzenteilen dieser Gattung überliefert.[7]

Verwendung

Holz

Lebensbäume besitzen ein leichtes, rotbraunes Kernholz. Es ist sehr dauerhaft und wertvoll. Die nordamerikanischen Arten werden forstlich genutzt und unter dem Namen „Red Cedar“ (Thuja plicata) und „White Cedar“ (Thuja occidentalis) gehandelt. Die Inhaltsstoffe von Lebensbaumholz können Allergien auslösen.
Seit der Nachkriegszeit werden Holzschindeln aus kanadischer Rot- und später auch aus Weißzeder nach Deutschland importiert, die eine bessere Witterungsbeständigkeit als die heimische Lärche aufweisen.

Naturheilkunde, Toxizität

In der Naturheilkunde wird Thuja zur Behandlung von Warzen verwendet. Die Lösung wird auf ein Kosmetikpad aufgetragen und dieses auf die Warze gelegt.

Insbesondere Zweigspitzen und Zapfen sind durch ein enthaltenes ätherisches Öl giftig und können bei empfindlichen Menschen Hautreizungen verursachen, weshalb das Tragen von Handschuhen beim Schneiden der Pflanze sinnvoll ist. Oral in ausreichender Menge aufgenommen kann das Gift tödlich sein.

Immer wieder kommt es zu tödlichen Vergiftungen von Weidetieren, wenn Heckenschnitt mit Thuja auf Weideplätzen entsorgt wird[8].

Zierpflanze

Die Beliebtheit der Lebensbäume als Zierpflanze beruht auf der ausgezeichneten Schnittverträglichkeit. Nach der Anlage einer Hecke ist frühzeitig mit einem Schnitt zu beginnen, wobei die Hecke im Querschnitt an einem Trapez orientiert sein sollte. In der Höhe kann eine Hecke im älteren Zustand auch stark gekürzt werden. In der Breite ist dieses nur begrenzt möglich, da der Lebensbaum im Inneren verkahlt und aus verholzten Zweigen und Ästen nicht nachwächst.

Siehe auch

  • {{WikipediaDE|Lebensbäume (Gattung)]]

Literatur

  • Alan Mitchell: A Field Guide to the Trees of Britain and Northern Europe. Collins, London 1974, ISBN 0-00-212035-6 (englisch).
  • Colin Tudge: The secret life of trees. Penguin, London 2006, ISBN 0-14-101293-5.
  •  Christopher J. Earle: 'Thuja'. In: The Gymnosperm Database. 2007 (conifers.org).

Weblinks

Commons: Lebensbäume - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Armin Jagel, Veit Dörken: Weihnachtsgrün und Friedhofskoniferen – Bestimmung immergrüner Nadelbäume ohne Zapfen. In: Jahrbuch des Bochumer Botanischen Vereins. Band 4, 2013, S. 208-307 (botanik-bochum.de PDF 8,6 MB)
  2. Armin Jagel, Thomas Stützel: Untersuchungen zur Morphologie und Morphogenese der Samenzapfen von Platycladus orientalis (L.) Franco (= Thuja orientalis L.) und Microbiota decussata Kom. (Cupressaceae). In: Bot. Jahrb. Syst. Band 123, 2001, S. 337–404.
  3. Armin Jagel, Veit Martin Doerken: Morphology and morphogenesis of the seed cones of the Cupressaceae – part II: Cupressoideae. In: Bull. CCP 4(2), 2015, S. 51-78 (cupressus.net PDF 7 MB)
  4. Walther Gothan, Hermann Weyland: Lehrbuch der Paläobotanik. Akademie-Verlag, Berlin 1954, DNB 451621867.
  5. I. A. Dobruskina. Triassic Floras of Eurasia. In: Österreichische Akademie der Wissenschaften Schriftenreihe der Erdwissenschaftlichen Kommissionen Nr. 10. New York 1994.
  6. Wolfgang Weitschat, Wilfried Wichard: Atlas der Pflanzen und Tiere im Baltischen Bernstein. Pfeil, München 1998, ISBN 3-931516-45-8.
  7. Günter Krumbiegel, Brigitte Krumbiegel: The history, tendencies and the state of research on inclusions in Saxon (Bitterfeld) amber. In: Amber – views – opinions. Warschau 2006.
  8. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/pferde-in-thueringen-durch-gruenschnitt-vergiftet-a-968784.html


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