Benutzer Diskussion:Joachim Stiller und Lebensbäume (Thuja): Unterschied zwischen den Seiten

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{{Taxobox
| Taxon_Name      = Lebensbäume
| Taxon_WissName  = Thuja
| Taxon_Rang      = Gattung
| Taxon_Autor      = [[Carl von Linné|L.]]
| Taxon2_WissName  = Cupressoideae
| Taxon2_Rang      = Unterfamilie
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| Taxon3_Rang      = Familie
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| Taxon6_Rang      = Unterabteilung
| Bild            = Thuja occidentalis0.jpg
| Bildbeschreibung = Zweig mit schuppenförmigen Blättern und reife Zapfen des [[Abendländischer Lebensbaum|Abendländischen Lebensbaumes]] (''Thuja occidentalis'').
}}


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'''Lebensbäume''' oder '''Thujen''' (''Thuja'') sind eine [[Gattung (Biologie)|Pflanzengattung]] in der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Zypressengewächse]] (Cupressaceae) innerhalb der [[Ordnung (Biologie)|Ordnung]] der [[Kiefernartige]]n (Pinales). Es gibt zwei Arten in [[Nordamerika]] und drei im östlichen [[Asien]].


== Neue Sprüche ==
Die Arten und ihre [[Sorte (Pflanze)|Sorten]], außer dem [[Sichuan-Lebensbaum]] (''Thuja sutchuenensis''), werden allgemein in Kultur genutzt; vor allem der [[Abendländischer Lebensbaum|Abendländische Lebensbaum]] (''Thuja occidentalis'') wird häufig als [[Hecke]]npflanze verwendet.


* Ich bin ein alter Krieger, Leute...
== Beschreibung ==
* Rösslein, Rösslein, Rösslein mein, Rösslein auf der Weide...
[[Datei:Thuja occidentalis drawing.png|mini|links|[[Abendländischer Lebensbaum]] (''Thuja occidentalis''), Detailzeichnung]]
* Wie jetzt, der hat keinen Rand mehr? ein Glück, wo kommen wir denn da hin?
[[Datei:Thuja seed to seedling.png|mini|links|Entwicklung im ersten Jahr ab dem Keimen des Samens]]
* Man sollte mal ein Buch schreiben mit dem Titel: "Der vormundschaftliche Engel"...
''Thuja''-Arten und ihre Sorten wachsen als immergrüne [[Baum|Bäume]] oder [[Sträucher]]. Der mit 53&nbsp;m höchste Baum der Gattung ist die „Quinault Lake Cedar“ nördlich des Quinault Lake in den [[Olympic Mountains]] im Bundesstaat [[Washington (Bundesstaat)|Washington]]. Der Stamm mit einem Stammdurchmesser von 594&nbsp;cm ist hohl, dennoch weist der Baum insgesamt ein Volumen von 500&nbsp;m³ auf. Die schuppenförmigen [[Blatt (Pflanze)|Blätter]] stehen [[gegenständig]] in vier Reihen an den Zweigen. Sie unterscheiden sich in Flächen- und Kantenblättern und besitzen gelegentlich Öldrüsen.
* Was heißt hier, ich soll mich mal ganz schnell wieder bremsen? Ich bin noch gar nicht richtig auf Touren gekommen...
 
* Das heißt übrigens nicht "Panta rei", sondern "Chronos rei"...
''Thuja''-Arten sind einhäusig ([[monözisch]]), es befinden sich also männliche und weibliche [[Zapfen (Botanik)|Zapfen]] an einer Pflanze. Die männlichen Zapfen besitzen in der Regel sechs bis zehn (in seltenen Fällen mindestens 4 maximal 16) Mikro[[sporophyll]]e. Jedes Mikrosporophyll besitzt zwei bis vier [[Pollensack|Pollensäcke]]. Die weiblichen Zapfen stehen einzeln endständig an den Zweigen. Sie besitzen vier bis sechs Paare Samenschuppen, von denen nur die mittleren, größeren zwei bis drei Paare [[fertil]] sind. Die kleinen, eiförmigen, ledrigen Zapfen reifen und öffnen sich im gleichen Jahr der [[Bestäubung]]. Jede fertile Samenschuppe besitzt ein bis drei Samen. Die Samen besitzen zwei seitliche, schmale Flügel.
* Ach Gott, redet bitte nicht von "Prachtexemplaren"... Das kann ich nciht ausstehen...
 
* Ja ja, der Bunsen... Ich bin auch mal zur Schule gegangen... Lang ist's her...
Die Keimlinge besitzen zwei Keimblätter ([[Kotyledonen]]).
* Mathematik unterrichtet man nicht am besten als ganz stark praktisches Fach, wie Lesch irrtümlich meint, sondern als ganz stark spielerisches Fach... Das ist jedenfalls meine ganz ganz tiefe Überzeugung...
 
* https://lernenderzukunft.com/bildung-was-wie-lernen-harald-lesch/
== Systematik und Namensgebung ==
* Ein einziges Fach Natur geht natürlich auch nicht, weil dann viel zu wenig Zeit dafür zur Verfügung steht... Insofern ist auch das ein kompletter Griff in den Eimer... Vier Fächer für jeden Schüler und jede Schülerin der Mittelstufe: Biologie, Chemie, Physik und Ökologie (interdisziplinär)... Da aber konsequent alle wirklichen Grundkenntnisse, und das nach allen Regeln der Kunst... Und nicht zu 50 % mehr nur wie gewollt und nicht gekonnt...
[[Datei:Riesen-Lebensbaum.JPG|mini|[[Riesen-Lebensbaum]] (''Thuja plicata'') mit idealisiertem Wuchs in deutscher Parklandschaft (Saarbrücken)]]
* Und die Binomischen Formeln gehören verdammt noch mal endlich in die Oberstufe... Ich kann sie zwar noch alle, und zwar im Schlaf, aber das wäre verdammt noch mal nicht nötig gewesen....
[[Datei:Canada, Vancouver Island, East coast, north of Victoria - Tree.gif|mini|[[Riesen-Lebensbaum]] (''Thuja plicata'') in Kanada (Vancouver Island)]]
* Ich verfleißige mich schon wieder...
[[Datei:Thuja plicata 43569.JPG|mini|[[Riesen-Lebensbaum]] (''Thuja plicata'')]]
* Hat mal jemand Geld für 'ne Pizza? Ich habe Hunger...
[[Datei:Thuja standishii.jpg|mini|[[Japanischer Lebensbaum]] (''Thuja standishii'')]]
* Ja, zwei Nobelpreis... Ich meinte das eigentlich ganz ernst...
Der Name „Lebensbaum“ ist im Deutschen wegen seiner weiteren Bedeutungen mehrdeutig (z.&nbsp;B. auch verwendet für [[Scheinzypressen]]<ref name="jagel-dörken 2013">Armin Jagel, Veit Dörken: ''Weihnachtsgrün und Friedhofskoniferen – Bestimmung immergrüner Nadelbäume ohne Zapfen.'' In: ''Jahrbuch des Bochumer Botanischen Vereins.'' Band&nbsp;4, 2013, S.&nbsp;208-307 ([http://www.botanik-bochum.de/jahrbuch/Pflanzenportraet_Weihnachtsgruen.pdf botanik-bochum.de] PDF 8,6&nbsp;MB)</ref>) und in seiner Verwendung für die Bezeichnung der Gattung als reiner Buchname anzusehen. Im deutschen Sprachgebrauch ist die Bezeichnung „Thuja“ weitaus üblicher.
* Wie jetzt? Stimm ich etwa nicht? Denkt nach, Leiute...
 
* Ja,, ich weiß schon, es ist "Aus"... Ach Gott, ich kann doch auch nichts dafür...
In der Gattung Lebensbäume (''Thuja'') gibt es fünf Arten:
* Und Euer Mitleid könnt Ihr Euch sparen... Echt jetzt...
* [[Koreanischer Lebensbaum]] (''Thuja koraiensis'' {{Person|Nakai}}, [[Synonym (Taxonomie)|Syn.]]: ''Thuja odorata'' {{Person|Doi}})
* Ich mus ständig husten... Ich komme mir schon vor, wie Schubert...
* [[Abendländischer Lebensbaum]] (''Thuja occidentalis'' {{Person|L.}})
* Vielleicht mache ich mir gleich mal Wadenwickel und Brustwickel, nehme eine Vitamintablette, eine Paracetamol und eine ACC-Akut, mache mir eine Kaffee mit viel Honig, setzte mich in meinen Sessel und rauche eine richtig dicke Havanna....
* [[Riesen-Lebensbaum]] (''Thuja plicata'' {{Person|Donn ex D. Don}}, Syn.: ''Thuja gigantea'' {{Person|Nutt.}})
* Und? Tauge ich was als alchemistische Hausmediziner? Ihr dürft mich Paracelsus nennen...
* [[Japanischer Lebensbaum]] (''Thuja standishii'' {{Person|(Gordon) Carriére}})
* Im ImedWiki durfte ich keinen Artikel als Haumediziner haben... Ich war stink sauer... Dabei habe ich tatsächlich einne Hauapotheker geschrieben und bin sogar mal zum Bundekongress für Integrative Medizin nach Berlin eingeladen worden...
* [[Sichuan-Lebensbaum]] (''Thuja sutchuenensis'' {{Person|Franch.}})
* http://joachimstiller.de/download/sonstiges2_medicus.pdf
 
* Gebrell? Was heißt hier "Gebrell"?
Eine weitere Art, der [[Morgenländischer Lebensbaum|Morgenländische Lebensbaum]] oder auch „Chinesische Thuja“, der früher als ''Thuja orientalis'' hier zugeordnet wurde, wird inzwischen unter dem Namen ''[[Platycladus orientalis]]'' in eine eigene Gattung  ''Platycladus'' gestellt.<ref name="jagel">Armin Jagel, Thomas Stützel: ''Untersuchungen zur Morphologie und Morphogenese der Samenzapfen von Platycladus orientalis (L.) Franco (= Thuja orientalis L.) und Microbiota decussata Kom. (Cupressaceae).'' In: ''Bot. Jahrb. Syst.'' Band&nbsp;123, 2001, S.&nbsp;337–404.</ref><ref name="jagel, doerken">Armin Jagel, Veit Martin Doerken: ''Morphology and morphogenesis of the seed cones of the Cupressaceae – part II: Cupressoideae.'' In: ''Bull. CCP'' 4(2), 2015, S.&nbsp;51-78 ([http://www.cupressus.net/bulletin/09/BullCCP04_2.pdf cupressus.net] PDF 7&nbsp;MB)</ref>
* Scheiße ich habe Hunger und das Toastbrot müffelt...
 
* Jedes Mal, wenn ich Hunger habe, und es ist nichts da, koche ich buchstäblich über, vor Wut...
Die einzelnen Arten der Gattung ''Thuja'' sind unter anderem am aromatischen Duft der zerriebenen schuppenförmigen Blätter unterscheidbar. So duftet ''Thuja koraiensis'' nach Mandelkuchen, ''Thuja plicata'' (sogar schon ohne Zerreiben) nach Ananas, ''Thuja occidentalis'' nach Apfelmus mit Gewürznelken und der Duft von ''Thuja standishii'' erinnert an Zitronenbonbons.
* Ups, ich habe noch eine Fleichwurst im Kühlschrank gefunden... Tja Leute, der brave Mann baut vor...
 
* Wenn ich eines nicht ausstehen kann, dann sind das Leute, auch Anthroposophen, die meinen, sie hätten alle Weiseheit der Welt gepachtet, und müssten den Helden spielen... Und auch das sage ich ganz deutlich, Milva ist trotzdem zum Kotzen...
== Fossile Belege ==
* Mist, jetzt kriege ich auch noch Bauchschmerzen...
Die nicht häufigen fossilen Vertreter (oder nahen Verwandten) der Gattung Thuja werden zumeist als „''Thuites''“ bezeichnet.<ref name="Gothan-Weyland" /> ''Thuites''-Zweigreste sind bereits aus Ablagerungen der Trias bekannt.<ref>I. A. Dobruskina. ''Triassic Floras of Eurasia.'' In: ''Österreichische Akademie der Wissenschaften Schriftenreihe der Erdwissenschaftlichen Kommissionen'' Nr. 10. New York 1994.</ref> Im [[Tertiär (Geologie)|Tertiär]] waren Vertreter dieser Gattung zweifelsfrei auch in Europa heimisch. Aus dem [[eozän]]en/[[oligozän]]en [[Bernstein#Baltischer Bernstein|Baltischen Bernstein]] sind vier ''Thuites''-Arten beschrieben.<ref name="Weitschat-Wichard1998" /> Auch aus der Lagerstätte des vermutlich überwiegend [[miozän]]en [[Bernsteinvorkommen|Bitterfelder Bernsteins]] sind Einschlüsse von Pflanzenteilen dieser Gattung überliefert.<ref name="Krumbiegel2006" />
* Nein, im Ernst, was diese Gesellschaft am empfindlichsten stört, ist die Eigenmächtigkeit von Leuten an entscheidenden Positionen...
 
* Hä? Wieso sollte der Kampf dann keinen Sinn mehr machen? Der geht dann einfach gegen die Eigenmächtigkeit entscheidender Leute...
== Verwendung ==
* Das muss man vielleicht einfach mal schildern: Alles begann 2000 mit dem Medianum-Bauimpuls... Dann kamm die Agenda 2010, dann der Poltergeist Götz Werner mit seinem komplett unsinnigen BGE, dann die konzertierte nationale Reduktion des politischen Aktionshorizonts durch die PDS, dann die konzertierte Klimaleugnung, dann die konzertierte Coronaleugnung von den gleichen Leuten, beides mit tatkräftiger Unterstützung rechter Teile der Anthroposophie... Und das wird definitiv so weitergehen... Gestern las ich in einem Spieglartikel, dass die NaziSchlampe Eckart jetzt Mitstreiterin im Literarischen Quartett ist... Darfs noch etwas mehr sein?
=== Holz ===
* Im Ernst, aber ich mache mir die allergrößten Sorgen, auch um die Anthroposophie...
Lebensbäume besitzen ein leichtes, rotbraunes [[Kernholz]]. Es ist sehr dauerhaft und wertvoll. Die nordamerikanischen Arten werden forstlich genutzt und unter dem Namen „Red Cedar“ (''Thuja plicata'') und „White Cedar“ (''Thuja occidentalis'') gehandelt. Die Inhaltsstoffe von Lebensbaumholz können Allergien auslösen.<br />
* Und das hat mir Verschwörung nicht einmal wass zu tun, das ist in Wahrheit alles komplett "verschworen"... Selbst die Engel müssen sich da erbrechen...
Seit der Nachkriegszeit werden [[Schindel#Hölzer und Haltbarkeit|Holzschindeln]] aus kanadischer Rot- und später auch aus Weißzeder nach Deutschland importiert, die eine bessere Witterungsbeständigkeit als die heimische Lärche aufweisen.
* Es ist Aus, kein Weg, kein Geld.... Ja, ich kenne das Mantra der Apokalypse... Ich habe es selbst formuliert... Leute, reißt Euch mal endlich ein bisschen zusammen...
 
* Wenn ich nur wüsste, was ich tun soll... Ahriman hat ausnahmslos alle Wege blockiert... Jedenfalls alle Wege,, hier notdürftig Korrekturarbeit zu leisten... Ich finde ums Verrecken keine Lücke mehr... Ich sehe buchstäblich hundert Kläppchen, die umzulegen wären, aber die sind alle komplett verrammelt und vernagelt...
=== Naturheilkunde, Toxizität ===
* Ja, ich weiß, das ist starker Tobak... Was glaubt Ihr eigentlich?
In der [[Naturheilkunde]] wird Thuja zur Behandlung von [[Warze]]n verwendet. Die Lösung wird auf ein Kosmetikpad aufgetragen und dieses auf die Warze gelegt.
* Ja, ich bin ein ziemlicher Aufmupf, ich weiß.. Das "muss" einfach so sein...
 
* Marduk ist nicht Nibiru... Das ist einfach ein Missverständnis... Marduk ist der Mond... Nibiru schwirrt immer noch irgendwo da draußen rum.... Das ist praktisch der noch fehlende 12. Planet... Marduk war der eigentlihce Querschläger, der das ganze Chaos in unserem Sonnensystem angerichtet hat... Und der war am Ende auf Kollisionskurs mit Tiamat... Dem Okkultismus ist dies bekannt als der "[[Streit am Himmel]]"... Das ist praktisch das Gleiche...
Insbesondere Zweigspitzen und Zapfen sind durch ein enthaltenes ätherisches Öl giftig und können bei empfindlichen Menschen Hautreizungen verursachen, weshalb das Tragen von Handschuhen beim Schneiden der Pflanze sinnvoll ist. Oral in ausreichender Menge aufgenommen kann das Gift tödlich sein.
* https://www.youtube.com/watch?v=Yr2rJqt1FRU
 
* Und was ist dann mit der angeblichen Sonnentrennung und der Mondentrennung? Eigentlich sollte die Anthroposophie "überhaupt nicht mehr" von Sonnentrennung, Mondentrennung und ihren beiden Widervereinigungen mit der Erde sprechen... Das führt zu viel zu vielen Missverständnissen, die man besser vermeiden sollte...
Immer wieder kommt es zu tödlichen Vergiftungen von Weidetieren, wenn Heckenschnitt mit Thuja auf Weideplätzen entsorgt wird<ref>http://www.spiegel.de/panorama/justiz/pferde-in-thueringen-durch-gruenschnitt-vergiftet-a-968784.html</ref>.
* Davon mal ganz abegesehen, macht die Theosophie das ja auch nicht... Und der Erfolg gibt ihnen recht...
 
=== Zierpflanze ===
Die Beliebtheit der Lebensbäume als [[Zierpflanze]] beruht auf der ausgezeichneten Schnittverträglichkeit. Nach der Anlage einer Hecke ist frühzeitig mit einem Schnitt zu beginnen, wobei die Hecke im Querschnitt an einem Trapez orientiert sein sollte. In der Höhe kann eine Hecke im älteren Zustand auch stark gekürzt werden. In der Breite ist dieses nur begrenzt möglich, da der Lebensbaum im Inneren verkahlt und aus verholzten Zweigen und Ästen nicht nachwächst.
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Lebensbäume (Gattung)]]
 
== Literatur ==
* Alan Mitchell: ''A Field Guide to the Trees of Britain and Northern Europe.'' Collins, London 1974, ISBN 0-00-212035-6 (englisch).
* Colin Tudge: ''The secret life of trees.'' Penguin, London 2006, ISBN 0-14-101293-5.
* {{Literatur
  |Autor=Christopher J. Earle
  |Titel=''Thuja''
  |Sammelwerk=The Gymnosperm Database
  |Datum=2007
  |Online=[http://www.conifers.org/cu/th/index.htm conifers.org]}}
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Thuja|Lebensbäume}}
* [http://www.pinetum.org/cones/THcones.htm ''Arboretum de Villardebelle'' – Fotos von Zapfen] (englisch).
 
== Einzelnachweise ==
<references>
<ref name="Gothan-Weyland">
Walther Gothan, Hermann Weyland: ''Lehrbuch der Paläobotanik.'' Akademie-Verlag, Berlin 1954, {{DNB|451621867}}.
</ref>
<ref name="Weitschat-Wichard1998">
Wolfgang Weitschat, Wilfried Wichard: ''Atlas der Pflanzen und Tiere im Baltischen Bernstein.'' Pfeil, München 1998, ISBN 3-931516-45-8.
</ref>
<ref name="Krumbiegel2006">
Günter Krumbiegel, Brigitte Krumbiegel: ''The history, tendencies and the state of research on inclusions in Saxon (Bitterfeld) amber.'' In: ''Amber – views – opinions.'' Warschau 2006.
</ref>
</references>
 
[[Kategorie:Bäume]]
[[Kategorie:Nadelbäume]]
[[Kategorie:Koniferen]]
[[Kategorie:Zypressengewächse (Cupressaceae)]]
[[Kategorie:Lebensbäume (Thuja)|!]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 26. Januar 2018, 04:11 Uhr

Lebensbäume

Zweig mit schuppenförmigen Blättern und reife Zapfen des Abendländischen Lebensbaumes (Thuja occidentalis).

Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Coniferopsida
Ordnung: Koniferen (Coniferales)
Familie: Zypressengewächse (Cupressaceae)
Unterfamilie: Cupressoideae
Gattung: Lebensbäume
Thuja
L.

Lebensbäume oder Thujen (Thuja) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) innerhalb der Ordnung der Kiefernartigen (Pinales). Es gibt zwei Arten in Nordamerika und drei im östlichen Asien.

Die Arten und ihre Sorten, außer dem Sichuan-Lebensbaum (Thuja sutchuenensis), werden allgemein in Kultur genutzt; vor allem der Abendländische Lebensbaum (Thuja occidentalis) wird häufig als Heckenpflanze verwendet.

Beschreibung

Abendländischer Lebensbaum (Thuja occidentalis), Detailzeichnung
Entwicklung im ersten Jahr ab dem Keimen des Samens

Thuja-Arten und ihre Sorten wachsen als immergrüne Bäume oder Sträucher. Der mit 53 m höchste Baum der Gattung ist die „Quinault Lake Cedar“ nördlich des Quinault Lake in den Olympic Mountains im Bundesstaat Washington. Der Stamm mit einem Stammdurchmesser von 594 cm ist hohl, dennoch weist der Baum insgesamt ein Volumen von 500 m³ auf. Die schuppenförmigen Blätter stehen gegenständig in vier Reihen an den Zweigen. Sie unterscheiden sich in Flächen- und Kantenblättern und besitzen gelegentlich Öldrüsen.

Thuja-Arten sind einhäusig (monözisch), es befinden sich also männliche und weibliche Zapfen an einer Pflanze. Die männlichen Zapfen besitzen in der Regel sechs bis zehn (in seltenen Fällen mindestens 4 maximal 16) Mikrosporophylle. Jedes Mikrosporophyll besitzt zwei bis vier Pollensäcke. Die weiblichen Zapfen stehen einzeln endständig an den Zweigen. Sie besitzen vier bis sechs Paare Samenschuppen, von denen nur die mittleren, größeren zwei bis drei Paare fertil sind. Die kleinen, eiförmigen, ledrigen Zapfen reifen und öffnen sich im gleichen Jahr der Bestäubung. Jede fertile Samenschuppe besitzt ein bis drei Samen. Die Samen besitzen zwei seitliche, schmale Flügel.

Die Keimlinge besitzen zwei Keimblätter (Kotyledonen).

Systematik und Namensgebung

Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) mit idealisiertem Wuchs in deutscher Parklandschaft (Saarbrücken)
Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) in Kanada (Vancouver Island)
Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata)
Japanischer Lebensbaum (Thuja standishii)

Der Name „Lebensbaum“ ist im Deutschen wegen seiner weiteren Bedeutungen mehrdeutig (z. B. auch verwendet für Scheinzypressen[1]) und in seiner Verwendung für die Bezeichnung der Gattung als reiner Buchname anzusehen. Im deutschen Sprachgebrauch ist die Bezeichnung „Thuja“ weitaus üblicher.

In der Gattung Lebensbäume (Thuja) gibt es fünf Arten:

Eine weitere Art, der Morgenländische Lebensbaum oder auch „Chinesische Thuja“, der früher als Thuja orientalis hier zugeordnet wurde, wird inzwischen unter dem Namen Platycladus orientalis in eine eigene Gattung Platycladus gestellt.[2][3]

Die einzelnen Arten der Gattung Thuja sind unter anderem am aromatischen Duft der zerriebenen schuppenförmigen Blätter unterscheidbar. So duftet Thuja koraiensis nach Mandelkuchen, Thuja plicata (sogar schon ohne Zerreiben) nach Ananas, Thuja occidentalis nach Apfelmus mit Gewürznelken und der Duft von Thuja standishii erinnert an Zitronenbonbons.

Fossile Belege

Die nicht häufigen fossilen Vertreter (oder nahen Verwandten) der Gattung Thuja werden zumeist als „Thuites“ bezeichnet.[4] Thuites-Zweigreste sind bereits aus Ablagerungen der Trias bekannt.[5] Im Tertiär waren Vertreter dieser Gattung zweifelsfrei auch in Europa heimisch. Aus dem eozänen/oligozänen Baltischen Bernstein sind vier Thuites-Arten beschrieben.[6] Auch aus der Lagerstätte des vermutlich überwiegend miozänen Bitterfelder Bernsteins sind Einschlüsse von Pflanzenteilen dieser Gattung überliefert.[7]

Verwendung

Holz

Lebensbäume besitzen ein leichtes, rotbraunes Kernholz. Es ist sehr dauerhaft und wertvoll. Die nordamerikanischen Arten werden forstlich genutzt und unter dem Namen „Red Cedar“ (Thuja plicata) und „White Cedar“ (Thuja occidentalis) gehandelt. Die Inhaltsstoffe von Lebensbaumholz können Allergien auslösen.
Seit der Nachkriegszeit werden Holzschindeln aus kanadischer Rot- und später auch aus Weißzeder nach Deutschland importiert, die eine bessere Witterungsbeständigkeit als die heimische Lärche aufweisen.

Naturheilkunde, Toxizität

In der Naturheilkunde wird Thuja zur Behandlung von Warzen verwendet. Die Lösung wird auf ein Kosmetikpad aufgetragen und dieses auf die Warze gelegt.

Insbesondere Zweigspitzen und Zapfen sind durch ein enthaltenes ätherisches Öl giftig und können bei empfindlichen Menschen Hautreizungen verursachen, weshalb das Tragen von Handschuhen beim Schneiden der Pflanze sinnvoll ist. Oral in ausreichender Menge aufgenommen kann das Gift tödlich sein.

Immer wieder kommt es zu tödlichen Vergiftungen von Weidetieren, wenn Heckenschnitt mit Thuja auf Weideplätzen entsorgt wird[8].

Zierpflanze

Die Beliebtheit der Lebensbäume als Zierpflanze beruht auf der ausgezeichneten Schnittverträglichkeit. Nach der Anlage einer Hecke ist frühzeitig mit einem Schnitt zu beginnen, wobei die Hecke im Querschnitt an einem Trapez orientiert sein sollte. In der Höhe kann eine Hecke im älteren Zustand auch stark gekürzt werden. In der Breite ist dieses nur begrenzt möglich, da der Lebensbaum im Inneren verkahlt und aus verholzten Zweigen und Ästen nicht nachwächst.

Siehe auch

  • {{WikipediaDE|Lebensbäume (Gattung)]]

Literatur

  • Alan Mitchell: A Field Guide to the Trees of Britain and Northern Europe. Collins, London 1974, ISBN 0-00-212035-6 (englisch).
  • Colin Tudge: The secret life of trees. Penguin, London 2006, ISBN 0-14-101293-5.
  •  Christopher J. Earle: 'Thuja'. In: The Gymnosperm Database. 2007 (conifers.org).

Weblinks

Commons: Lebensbäume - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Armin Jagel, Veit Dörken: Weihnachtsgrün und Friedhofskoniferen – Bestimmung immergrüner Nadelbäume ohne Zapfen. In: Jahrbuch des Bochumer Botanischen Vereins. Band 4, 2013, S. 208-307 (botanik-bochum.de PDF 8,6 MB)
  2. Armin Jagel, Thomas Stützel: Untersuchungen zur Morphologie und Morphogenese der Samenzapfen von Platycladus orientalis (L.) Franco (= Thuja orientalis L.) und Microbiota decussata Kom. (Cupressaceae). In: Bot. Jahrb. Syst. Band 123, 2001, S. 337–404.
  3. Armin Jagel, Veit Martin Doerken: Morphology and morphogenesis of the seed cones of the Cupressaceae – part II: Cupressoideae. In: Bull. CCP 4(2), 2015, S. 51-78 (cupressus.net PDF 7 MB)
  4. Walther Gothan, Hermann Weyland: Lehrbuch der Paläobotanik. Akademie-Verlag, Berlin 1954, DNB 451621867.
  5. I. A. Dobruskina. Triassic Floras of Eurasia. In: Österreichische Akademie der Wissenschaften Schriftenreihe der Erdwissenschaftlichen Kommissionen Nr. 10. New York 1994.
  6. Wolfgang Weitschat, Wilfried Wichard: Atlas der Pflanzen und Tiere im Baltischen Bernstein. Pfeil, München 1998, ISBN 3-931516-45-8.
  7. Günter Krumbiegel, Brigitte Krumbiegel: The history, tendencies and the state of research on inclusions in Saxon (Bitterfeld) amber. In: Amber – views – opinions. Warschau 2006.
  8. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/pferde-in-thueringen-durch-gruenschnitt-vergiftet-a-968784.html


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