Monismus und Ur- und Frühgeschichte: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Monismus''' ist ein [[Philosophie|philosophisches]] System, das, im Gegensatz zum [[Dualismus]] und [[Pluralismus]], alles Weltgeschehen auf ein einziges Grundprinzip, sei es nun [[geist]]ig ([[Spiritualismus]], [[Idealismus]], [[Phänomenalismus]]) oder [[materiell]] ([[Materialismus]], [[Physikalismus]], [[Realismus]]), zurückführen will.
Die Wortverbindungen '''Ur- und Frühgeschichte''', '''Vor- und Frühgeschichte''' sowie '''Prähistorische Archäologie''' werden häufig [[synonym]] verwendet und bezeichnen eine ''[[Archäologie|archäologische]] Disziplin'', die [[Urgeschichte]] und [[Frühgeschichte]] gleichermaßen umfasst und sich als ein Zweig der [[Geschichtswissenschaft]] versteht, der sich der [[Kultur]]­entwicklung des Menschen von ihren Anfängen an widmet.


== Der Ursprung des Monismus bei den semitischen Völkern ==
== Urgeschichte oder Vorgeschichte ==
Die '''Vorgeschichte''' oder '''Prähistorik''' bzw. '''Prähistorie''' ist die Vor-, Ur- und Kulturgeschichte der Zeit, aus der schriftliche Aufzeichnungen noch nicht bekannt sind.<ref>Heinz Otremba: ''Rudolf Virchow. Begründer der Zellularpathologie. Eine Dokumentation.'' Echter-Verlag, Würzburg 1991, S. 43.</ref> Die '''Urgeschichte''' reicht vom Auftreten der ersten Steinwerkzeuge vor etwa 2,6 Millionen Jahren bis zu der Zeit, aus der erste regionale [[Schrift]]zeugnisse vorliegen.
Die akademischen Forschungsstätten benutzen die Begriffe '''Urgeschichte''' und Vorgeschichte gleichrangig, an den Universitäten wird das Fach als Prähistorische Archäologie, Ur- und Frühgeschichte oder Vor- und Frühgeschichte bezeichnet. Wie auch die Liste der Seminare und Institute zeigt, überwiegt dabei der Begriff Urgeschichte den Begriff Vorgeschichte im Verhältnis von etwa 2 : 1. Mit der Verwendung des Begriffs Urgeschichte wird betont, dass der untersuchte Zeitraum als Teil der Geschichte gesehen wird.<ref>Zur Begriffsgeschichte: Jürgen Hoika: ''Archäologie, Vorgeschichte, Urgeschichte, Frühgeschichte, Geschichte: Ein Beitrag zu Begriffsgeschichte und Zeitgeist.'' In: ''Archäologische Informationen.'' 21, 1998, S. 51–86. Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte: ''Urgeschichte, Vorgeschichte und andere Archäologien. Eine Begriffsklärung''. [http://www.dguf.de/index.php?id=142 Website der DGUF 2011].</ref> Demgegenüber wird im Begriff Vorgeschichte die ungeschriebene der geschriebenen „Geschichte“ gegenübergestellt.


{{GZ|Es gibt zwei geistige Strömungen in der Menschheit. Die eine geistige
== Frühgeschichte ==
Strömung muß man nennen, wenn man sie richtig bezeichnen will, diejenige,
die von dem Pluralismus, man könnte auch sagen, von der Monadologie
ausgeht, die also vorzugsweise in einer Vielheit von Wesenheiten
und Kräften den Ursprung und die Quelle des Daseins sieht. Sie
können nun überall in der Welt umherschauen, in irgendeiner Weise
werden Sie sehen, daß die Völker der nachatlantischen Zeit von Vielheiten
des Göttlichen ausgegangen sind. Beginnen Sie bei der Dreiheit
des alten Indertums, die sich später ausgelebt hat in Brahma, Shiva und
Vishnu. Sehen Sie auf die deutsche Mythologie, so finden Sie die Dreiheit
von Odin, Hönir und Lödur und so weiter. So werden Sie überall
eine Dreiheit und diese in eine Vielheit gegliedert finden. Sie sehen
diese Eigentümlichkeit aber nicht nur da, wo sozusagen Göttermythen
und Götterlehren auftreten, sondern auch in den Philosophien, wo uns
dieselbe als Monadologie entgegentritt. Das ist die eine Strömung, welche,
weil sie von der Vielheit ausgeht, die größtmögliche Mannigfaltigkeit
annehmen kann. Man könnte sagen: In der nachatlantischen Zeit,
vom weitesten Osten in Indien und im weiten Bogen durch Asien hindurch
bis nach Europa, hat dieser Dienst der Vielheit, der sich im
Grunde genommen in unserer geisteswissenschaftlichen Weltanschauung
dadurch ausdrückt, daß wir eine Summe der verschiedensten
Wesenheiten, der verschiedensten Hierarchien anerkennen, seine mannigfaltigsten
Vertretungen und Ausgestaltungen gewonnen.


Diesem Dienste der Vielheit mußte eine synthetische, eine zusammenfassende
Die '''Frühgeschichte''' schließt an die Urgeschichte an und umfasste jenen Zeitraum, der mit dem Auftreten erster [[schrift]]licher Zeugnisse beginnt und mit der eigentlichen [[Geschichtsschreibung]] im engeren Sinn endet. Da die [[Schrift]] in verschiedenen Regionen zu sehr unterschiedlichen Zeiten erstmals in Erscheinung tritt, lässt sich der Beginn der Frühgeschichte nur regional bestimmen. Teils handelt es sich dabei um indirekte Schriftzeugnisse aus anderen Kulturen.
Bewegung gegenüberstehen, eine Bewegung, die streng ausging
von dem Monon, dem Monismus. Die eigentlichen Inspiratoren, die
Impulsgeber alles Monotheismus und Monismus, aller Einheitsgöttlichkeit
sind die semitischen Völker. Bei ihnen liegt es in der Natur, und
wenn Sie sich erinnern an das, was heute morgen gesagt wurde — es
liegt bei ihnen im Blut, den Einheitsgott, das Monon zu vertreten.
Wenn der Mensch hinaussieht in das große Weltendasein, dann
würde er aber nicht weit kommen, wenn er immer nur betonte: Eine
Einheit, ein Monon liegt der Welt zugrunde. Der Monismus oder Monotheismus
allein genommen ist dasjenige, was nur ein letztes Ideal
darstellen kann. Dies würde aber niemals zu einer wirklichen Welterfassung,
zu einer durchgreifenden konkreten Weltanschauung führen
können. Doch es mußte in der nachatlantischen Zeit auch die Strömung
des Monotheismus ihre Vertretung finden, so daß einem Volke übertragen
war, das Ferment, den Impuls zu geben zu diesem Monotheismus.
Diese Aufgabe war dem semitischen Volke übertragen. Daher
sehen Sie, wie sozusagen mit einer gewissen abstrakten Strenge, einer
abstrakten Unerbittlichkeit das monistische Prinzip gerade in diesem
Volke vertreten wird, und alle anderen Völker haben insofern, als sie
ihre verschiedenen göttlichen Wesenheiten in eine Einheit zusammenfassen,
den Impuls dazu bekommen von dieser Seite her. Der monistische
Impuls ist immer von dieser Seite gekommen. Die anderen Völker
haben pluralistische Impulse.|121|123ff}}


== Der Monismus in Rudolf Steiners «Philosophie der Freiheit» ==
== Erforschter Zeitrahmen ==
Der älteste Abschnitt der [[Urgeschichte]], die [[Altsteinzeit]] ([[Paläolithikum]]), wird in [[Altpaläolithikum]], [[Mittelpaläolithikum]] und [[Jungpaläolithikum]] untergliedert.


In seiner «[[Philosophie der Freiheit]]» ([[GA 4]]) hat [[Rudolf Steiner]] einen Monismus vertreten, der „''den einseitigen Realismus mit dem Idealismus zu einer höheren Einheit vereinigt''“.  
In Europa schließt sich an das Jungpaläolithikum nach der kurzen Übergangsphase der [[Mittelsteinzeit]] (Mesolithikum) die [[Jungsteinzeit]] (Neolithikum) an. Es folgen regional begrenzt die [[Kupferzeit|Kupfer-]] und durchgehend die [[Bronzezeit]], dann die vorrömische [[Eisenzeit]] (in Mitteleuropa: [[Hallstattzeit|Hallstatt-]] und [[Latènezeit]]). Mit dem Einsetzen der ersten Schriftzeugnisse in Mitteleuropa im 1. Jahrtausend v.&nbsp;Chr. (im Orient ab dem 3. Jahrtausend v.&nbsp;Chr.), die ergänzend zu den archäologischen Quellen herangezogen werden, beginnt die Mitteleuropäische Frühgeschichte, die in [[Römische Kaiserzeit]], [[Völkerwanderungszeit]] und [[Frühmittelalter|frühes Mittelalter]] ([[Merowingerzeit|Merowinger-]] und [[Karolingerzeit]]) untergliedert wird. Die Nordeuropäische Frühgeschichte unterteilt ihr Frühmittelalter in die [[Vendelzeit]] und die [[Wikingerzeit]]. Die nachfolgenden europäischen Zeitabschnitte deckt die [[Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit]] ab.


{{GZ|Für den naiven Realismus ist die wirkliche Welt eine
== Gegenstand der Forschung ==
Summe von Wahrnehmungsobjekten; für den metaphysischen
Gegenstand der Erforschung sind im Gegensatz zu den anderen historischen [[Einzelwissenschaft|Disziplinen]] gegenständliche [[Quelle (Geschichtswissenschaft)|Quellen]] ([[Keramik]], [[Metalle]], [[Holz]], [[Knochen]], [[Glas]], [[Steingerät|Steinartefakte]] usw.) in ihrem jeweiligen Zusammenhang (Kontext), wie z.&nbsp;B. [[Bodendenkmal]]e wie Siedlungen, [[Grabhügel]], [[Burg]]&shy;anlagen. Diese werden durch [[Ausgrabung]]en, [[Prospektion (Archäologie)|Prospektionen]] und Zufallsfunde entdeckt, zugänglich gemacht und mit Hilfe formenkundlich-typologischer, historischer und sozialgeschichtlicher sowie naturwissenschaftlicher ([[Dendrochronologie]], [[Radiokarbonmethode|<sup>14</sup>C-Datierung]] und andere), [[Statistik|statistischer]] sowie [[Geoinformationssystem]]-gestützter Analysemethoden untersucht.
Realismus kommt außer den Wahrnehmungen auch
noch den unwahrnehmbaren Kräften Realität zu; der Monismus
setzt an die Stelle von Kräften die ideellen Zusammenhänge,
die er durch sein Denken gewinnt. Solche Zusammenhänge
aber sind die ''[[Naturgesetz]]e''. Ein Naturgesetz ist ja
nichts anderes als der begriffliche Ausdruck für den Zusammenhang
gewisser Wahrnehmungen.


Der Monismus kommt gar nicht in die Lage, außer Wahrnehmung
== Erkenntnispotenzial ==
und Begriff nach anderen Erklärungsprinzipien
Ihr besonderes Erkenntnispotenzial im Konzert der historischen und kulturwissenschaftlichen Disziplinen liegt in zwei Eigenheiten:
der Wirklichkeit zu fragen. Er weiß, daß sich im ganzen Bereiche der Wirklichkeit ''kein Anlaß'' dazu findet. Er sieht in
der Wahrnehmungswelt, wie sie unmittelbar dem Wahrnehmen
vorliegt, ein halbes Wirkliches; in der Vereinigung
derselben mit der Begriffswelt findet er die volle Wirklichkeit.
Der metaphysische Realist kann dem Anhänger des
Monismus einwenden: Es mag sein, daß für deine Organisation
deine Erkenntnis in sich vollkommen ist, daß kein
Glied fehlt; du weißt aber nicht, wie sich die Welt in einer
Intelligenz abspiegelt, die anders organisiert ist als die deinige.
Die Antwort des Monismus wird sein: Wenn es andere
Intelligenzen gibt als die menschlichen, wenn ihre Wahrnehmungen
eine andere Gestalt haben als die unsrigen, so hat
für mich Bedeutung nur dasjenige, was von ihnen zu mir
durch Wahrnehmen und Begriff gelangt. Ich bin durch mein
Wahrnehmen, und zwar durch dieses spezifische menschliche
Wahrnehmen als Subjekt dem Objekt gegenübergestellt.
Der Zusammenhang der Dinge ist damit unterbrochen. Das
Subjekt stellt durch das Denken diesen Zusammenhang wieder
her. Damit hat es sich dem Weltganzen wieder eingefügt.
Da nur durch unser Subjekt dieses Ganze an der Stelle zwischen
unserer Wahrnehmung und unserem Begriff zerschnitten
erscheint, so ist in der Vereinigung dieser beiden auch
eine wahre Erkenntnis gegeben. Für Wesen mit einer andern
Wahrnehmungswelt (zum Beispiel mit der doppelten Anzahl
von Sinnesorganen) erschiene der Zusammenhang an
einer andern Stelle unterbrochen, und die Wiederherstellung
müßte demnach auch eine diesen Wesen spezifische Gestalt
haben. Nur für den naiven und den metaphysischen Realismus,
die beide in dem Inhalte der Seele nur eine ideelle Repräsentation
der Welt sehen, besteht die Frage nach der
Grenze des Erkennens. Für sie ist nämlich das außerhalb
des Subjektes Befindliche ein Absolutes, ein in sich Beruhendes,
und der Inhalt des Subjektes ein Bild desselben, das
schlechthin außerhalb dieses Absoluten steht. Die Vollkommenheit
der Erkenntnis beruht auf der größeren oder geringeren
Ähnlichkeit des Bildes mit dem absoluten Objekte.
Ein Wesen, bei dem die Zahl der Sinne kleiner ist, als beim
Menschen, wird weniger, eines, bei dem sie größer ist, mehr
von der Welt wahrnehmen. Das erstere wird demnach eine
unvollkommenere Erkenntnis haben als das letztere.


Für den Monismus liegt die Sache anders. Durch die
# Die enorm große untersuchte Zeitspanne: von den Anfängen der Menschheitsgeschichte bis in die [[Neuzeit]]. Dies ermöglicht in besonderer Weise [[Zeitalter|Epochen]] übergreifende Vergleiche und die parallele Beobachtung langfristiger Trends und kurzfristiger Ereignisse (Was ist das Allgemeine, was ist das Besondere?).
Organisation des wahrnehmenden Wesens wird die Gestalt
# Diese Zeittiefe und die Weite der betreuten Räume ermöglichen die Beobachtungen ungemein vieler und sehr unterschiedlicher menschlicher Kulturen.
bestimmt, wo der Weltzusammenhang in Subjekt und Objekt
auseinandergerissen erscheint. Das Objekt ist kein absolutes,
sondern nur ein relatives, in bezug auf dieses bestimmte
Subjekt. Die Überbrückung des Gegensatzes kann
demnach auch nur wieder in der ganz spezifischen, gerade
dem menschlichen Subjekt eigenen Weise geschehen. Sobald
das Ich, das in dem Wahrnehmen von der Welt abgetrennt
ist, in der denkenden Betrachtung wieder in den Weltzusammenhang
sich einfügt, dann hört alles weitere Fragen, das
nur eine Folge der Trennung war, auf.


Ein anders geartetes Wesen hätte eine anders geartete Erkenntnis.
== Abgrenzung zu den anderen archäologischen Fächern ==
Die unsrige ist ausreichend, um die durch unser
Die Ur- und Frühgeschichte unterscheidet sich von den archäologischen Fächern wie
eigenes Wesen aufgestellten Fragen zu beantworten.|4|124ff}}
* der [[Ägyptologie]], die zugleich ein [[Philologie|philologisches]] Fach ist,
* der [[Vorderasiatische Archäologie|Vorderasiatischen Archäologie]], die die mesopotamischen, kleinasiatischen, levantinischen, iranischen und angrenzenden Hochkulturen erforscht,
* der [[Klassische Archäologie|Klassischen Archäologie]], die sich mit den antiken Epochen der griechischen und römischen Kultur befasst,
* der [[Provinzialrömische Archäologie|Provinzialrömischen Archäologie]], die sich der materiellen Kultur der Römer in den Provinzen des Imperium Romanum widmet, und
* der [[Christliche Archäologie|Christlichen Archäologie]], die vorrangig die Denkmäler des christlichen [[Byzantinisches Reich|römisch-byzantinischen Reiches]] behandelt.
 
Einen Grenzfall stellt die [[Mittelalterarchäologie]] bzw. Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit dar, die stellenweise als eigenständige Disziplin existiert, stellenweise von Vertretern der Ur- und Frühgeschichte mitbehandelt wird. Als Frühgeschichte bezieht sie zu den archäologischen Methoden in wesentlich stärkerem Maße die Parallelüberlieferung schriftlicher und bildlicher Quellen mit ein.
 
Auch in der [[Keltologie]], der [[Sinologie]], der [[Kriminalistik]] und der [[Altamerikanistik]] werden zum Teil archäologische Methoden angewendet.
 
== Berufsbild ==
Nach einem abgeschlossenen Studium der Ur- und Frühgeschichte bilden vor allem die archäologische Denkmalpflege an den Landesdenkmalämtern sowie Museen, Universitäten und private Grabungsfirmen Tätigkeitsfelder. Daneben werden Archäologen auch als Fachjournalisten, bei Verlagen und in verschiedenen Bereichen im Kultursektor beschäftigt.<ref>Stefanie Samida, Manfred K. H Eggert: [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-ai-111624 ''Archäologie als Beruf: Eine Befragung unter Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte.'' Archäologische Informationen 30/2, 2007 (2009), S. 39–52.] (PDF; 725&nbsp;kB)</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
{{Portal|Ur- und Frühgeschichte}}
* {{WikipediaDE|Kategorie:Ur- und Frühgeschichte}}
* {{WikipediaDE|Ur- und Frühgeschcihte}}
* {{WikipediaDE|Ur- und frühgeschichtliche Terminologie und Systematik}}
* {{WikipediaDE|Europäische Vor- und Frühgeschichte}}
* {{WikipediaDE|Geschichte Europas}}


* {{Eisler|Monismus}}
== Literatur ==
=== Zur Einführung ===
* Reinhard Bernbeck: ''Theorien in der Archäologie''. Francke, Tübingen/ Basel 1997, ISBN 3-7720-2254-5. (UTB für Wissenschaft, Band 1964, ISBN 3-8252-1964-X)
* Hans Jürgen Eggers: ''Einführung in die Vorgeschichte.'' 4. Auflage. scrîpvaz-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-931278-08-5.
* Manfred K. H. Eggert: ''Prähistorische Archäologie. Konzepte und Methoden''. Francke, Tübingen/ Basel 2000, ISBN 3-7720-2274-X. (UTB für Wissenschaft, Band 2092, ISBN 3-8252-2092-3)
* Manfred K. H. Eggert, Stefanie Samida: ''Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie.'' Francke, Tübingen/ Basel 2009, ISBN 978-3-7720-8309-9.<ref>[http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2010-2-161 Rezension] von Thomas Stöllner</ref> (UTB Basics, Band 3254, ISBN 978-3-8252-3254-2)
* Uta von Freeden, Siegmar von Schnurbein (Hrsg.): ''Spuren der Jahrtausende. Archäologie und Geschichte in Deutschland''. Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1337-2. (zusammen mit dem nächsten Titel: Begleitbücher zur „Leistungsschau der Landesarchäologen“).
* Wilfried Menghin, Dieter Planck (Hrsg.): ''Menschen, Zeiten, Räume. Archäologie in Deutschland''. Stuttgart 2002, ISBN 3-88609-467-7.
* Hermann Parzinger: ''Die Kinder des Prometheus. Eine Geschichte der Menschheit vor der Erfindung der Schrift.'' 5., durchgesehene Aufl. C. H. Beck, München 2016, ISBN 978-3-406-66657-5.
* Hermann Parzinger: ''Vor- und Frühgeschichte.'' In: Hans-Joachim Gehrke (Hrsg.): ''Die Welt vor 600. Frühe Zivilisationen'' (Geschichte der Welt, Band 1). C. H. Beck, München 2017, ISBN 978-3406641015, S. 42–262.
* Colin Renfrew, Paul Bahn: ''Archaeology – Theories, Methods and Practice''. 5. Auflage. Thames & Hudson, London 2008, ISBN 978-0-500-28719-4.
* Siegmar von Schnurbein (Hrsg.): ''Atlas der Vorgeschichte. Europa von den ersten Menschen bis Christi Geburt.'' Theiss, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8062-2105-3.


== Literatur ==
=== Zum ideologischen Missbrauch der Ur- und Frühgeschichte ===
# Rudolf Steiner: ''Die Philosophie der Freiheit'', [[GA 4]] (1995), ISBN 3-7274-0040-4 {{Schriften|004}}
* Focke-Museum (Hrsg.), unter Mitarbeit von Sandra Geringer, Frauke von der Haar, Uta Halle, Dirk Mahsarski und Karin Walter: ''Graben für Germanien: Archäologie unterm Hakenkreuz''. Konrad Theiss-Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-8062-2673-7. (Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Focke-Museum Bremen vom 10. März bis 8. September 2013)
#Rudolf Steiner: ''Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie'', [[GA 121]] (1982), 5. Aufl., ISBN 3-7274-1210-0 {{Vorträge|121}} ; 6. Aufl., stark bearbeitete und erweiterte Neuauflage 2017: ISBN 3727412119, (''Die überarbeitete 6. Auflage enthält neu eine Darstellung der Textgrundlagen, ein Verzeichnis sämtlicher Korrekturen Steiners und einen vollständig neu bearbeiteten Kommentar. (Verlagsauskunft))''
* Heiko Steuer: ''Eine hervorragend nationale Wissenschaft: Deutsche Prähistoriker zwischen 1900 und 1995''. de Gruyter, Berlin/ New York 2001, ISBN 3-11-017184-8.
* Ingo Wiwjorra: ''Der Germanenmythos. Konstruktion einer Weltanschauung in der Altertumsforschung des 19. Jahrhunderts''. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2006, ISBN 3-534-19016-5. ([http://elib.tu-darmstadt.de/tocs/176734864.pdf Inhaltsverzeichnis]; PDF; 94&nbsp;kB)
* Ingo Wiwjorra: ''Der völkische Germanenmythos als Konsequenz deutscher Altertumsforschung des 19. Jahrhunderts''. In: Heidi Hein-Kircher, Hans Henning Hahn (Hrsg.): ''Politische Mythen im 19. und 20. Jahrhundert in Mittel- und Osteuropa.'' (Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung 24). Herder-Institut, Marburg 2006, ISBN 3-87969-331-5, S. 157–166. (Überarbeitete Fassung auf [http://www.archaeologie-online.de/ Archäologie online] unter dem Titel [http://www.archaeologie-online.de/magazin/thema/varusschlacht/germanenmythos/seite-1/ ''Der völkische Germanenmythos. Eine Konsequenz deutscher Altertumsforschung des 19. Jahrhunderts.''] zuletzt aufgerufen am 11. August 2013)
 
== Weblinks ==
* [http://www.archaeologie-online.de/ www.archaeologie-online.de]. Das deutschsprachige Portal zur Archäologie und Ur- und Frühgeschichte.
* [http://www.praehistorische-archaeologie.de/ www.praehistorische-archaeologie.de]. Onlineportal mit umfangreicher Wissensdatenbank zur prähistorischen Archäologie
* [http://www.dainst.org/de/node/144?ft=49 Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts]
* [http://www.jungsteinsite.de/ www.jungsteinsite.de]. Internetzeitschrift zur Jungsteinzeit
* [http://www.spuren-der-jahrtausende.de/ Internetmagazin der Römisch-Germanischen Kommission]
* [http://www.ag-caa.de/ AG Computeranwendungen & quantitative Methoden in der Archäologie]
* [http://www.archaeologie-krefeld.de/ www.archaeologie-krefeld.de]. Seiten zur Bodendenkmalpflege
* [http://www.uni-bamberg.de/ufga Homepage der Professur für Ur- und frühgeschichtliche Archäologie, Otto-Friedrich-Universität Bamberg]
* [http://www.vfgarch.uni-bonn.de/index.html Homepage des Instituts für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn]
* [http://www.uf.uni-erlangen.de/ Homepage des Instituts für Ur- und Frühgeschichte, Universität Erlangen-Nürnberg]
* [http://www.uni-jena.de/Ur__und_Frühgeschichte.html Homepage des Bereichs Ur- und Frühgeschichte, Friedrich-Schiller-Universität Jena]
* [http://www.ufg.uni-koeln.de/ Homepage des Instituts für Ur- und Frühgeschichte, Universität Köln]
* [http://www.dguf.de/ Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte]
* [http://www.vfg.uni-wuerzburg.de/ Homepage des Lehrstuhls für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg]
* [http://ufg.univie.ac.at/ Homepage des Institutes für Ur- und Frühgeschichte, Universität Wien]
* [http://www.archaeologie.geschichte.uni-mainz.de/ Homepage des Instituts für Vor- und Frühgeschichte, Johannes Gutenberg-Universität Mainz]
* [https://www.universiteitleiden.nl/en/archaeology/world-archaeology/european-prehistory Homepage der Abteilung European Prehistory von Faculty of Archaeology, Universität Leiden]
 
== Einzelnachweise ==
<references />


{{GA}}
{{Normdaten|TYP=s|GND=4121886-3|REMARK=Ansetzungsform GND: „Vor- und Frühgeschichte“.}}


{{SORTIERUNG:Ur Und Fruhgeschichte}}
[[Kategorie:Ur- und Frühgeschichte| ]]
[[Kategorie:Archäologie]]


[[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Monismus]]
{{Wikipedia}}

Version vom 19. Juli 2020, 11:01 Uhr

Die Wortverbindungen Ur- und Frühgeschichte, Vor- und Frühgeschichte sowie Prähistorische Archäologie werden häufig synonym verwendet und bezeichnen eine archäologische Disziplin, die Urgeschichte und Frühgeschichte gleichermaßen umfasst und sich als ein Zweig der Geschichtswissenschaft versteht, der sich der Kultur­entwicklung des Menschen von ihren Anfängen an widmet.

Urgeschichte oder Vorgeschichte

Die Vorgeschichte oder Prähistorik bzw. Prähistorie ist die Vor-, Ur- und Kulturgeschichte der Zeit, aus der schriftliche Aufzeichnungen noch nicht bekannt sind.[1] Die Urgeschichte reicht vom Auftreten der ersten Steinwerkzeuge vor etwa 2,6 Millionen Jahren bis zu der Zeit, aus der erste regionale Schriftzeugnisse vorliegen. Die akademischen Forschungsstätten benutzen die Begriffe Urgeschichte und Vorgeschichte gleichrangig, an den Universitäten wird das Fach als Prähistorische Archäologie, Ur- und Frühgeschichte oder Vor- und Frühgeschichte bezeichnet. Wie auch die Liste der Seminare und Institute zeigt, überwiegt dabei der Begriff Urgeschichte den Begriff Vorgeschichte im Verhältnis von etwa 2 : 1. Mit der Verwendung des Begriffs Urgeschichte wird betont, dass der untersuchte Zeitraum als Teil der Geschichte gesehen wird.[2] Demgegenüber wird im Begriff Vorgeschichte die ungeschriebene der geschriebenen „Geschichte“ gegenübergestellt.

Frühgeschichte

Die Frühgeschichte schließt an die Urgeschichte an und umfasste jenen Zeitraum, der mit dem Auftreten erster schriftlicher Zeugnisse beginnt und mit der eigentlichen Geschichtsschreibung im engeren Sinn endet. Da die Schrift in verschiedenen Regionen zu sehr unterschiedlichen Zeiten erstmals in Erscheinung tritt, lässt sich der Beginn der Frühgeschichte nur regional bestimmen. Teils handelt es sich dabei um indirekte Schriftzeugnisse aus anderen Kulturen.

Erforschter Zeitrahmen

Der älteste Abschnitt der Urgeschichte, die Altsteinzeit (Paläolithikum), wird in Altpaläolithikum, Mittelpaläolithikum und Jungpaläolithikum untergliedert.

In Europa schließt sich an das Jungpaläolithikum nach der kurzen Übergangsphase der Mittelsteinzeit (Mesolithikum) die Jungsteinzeit (Neolithikum) an. Es folgen regional begrenzt die Kupfer- und durchgehend die Bronzezeit, dann die vorrömische Eisenzeit (in Mitteleuropa: Hallstatt- und Latènezeit). Mit dem Einsetzen der ersten Schriftzeugnisse in Mitteleuropa im 1. Jahrtausend v. Chr. (im Orient ab dem 3. Jahrtausend v. Chr.), die ergänzend zu den archäologischen Quellen herangezogen werden, beginnt die Mitteleuropäische Frühgeschichte, die in Römische Kaiserzeit, Völkerwanderungszeit und frühes Mittelalter (Merowinger- und Karolingerzeit) untergliedert wird. Die Nordeuropäische Frühgeschichte unterteilt ihr Frühmittelalter in die Vendelzeit und die Wikingerzeit. Die nachfolgenden europäischen Zeitabschnitte deckt die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit ab.

Gegenstand der Forschung

Gegenstand der Erforschung sind im Gegensatz zu den anderen historischen Disziplinen gegenständliche Quellen (Keramik, Metalle, Holz, Knochen, Glas, Steinartefakte usw.) in ihrem jeweiligen Zusammenhang (Kontext), wie z. B. Bodendenkmale wie Siedlungen, Grabhügel, Burg­anlagen. Diese werden durch Ausgrabungen, Prospektionen und Zufallsfunde entdeckt, zugänglich gemacht und mit Hilfe formenkundlich-typologischer, historischer und sozialgeschichtlicher sowie naturwissenschaftlicher (Dendrochronologie, 14C-Datierung und andere), statistischer sowie Geoinformationssystem-gestützter Analysemethoden untersucht.

Erkenntnispotenzial

Ihr besonderes Erkenntnispotenzial im Konzert der historischen und kulturwissenschaftlichen Disziplinen liegt in zwei Eigenheiten:

  1. Die enorm große untersuchte Zeitspanne: von den Anfängen der Menschheitsgeschichte bis in die Neuzeit. Dies ermöglicht in besonderer Weise Epochen übergreifende Vergleiche und die parallele Beobachtung langfristiger Trends und kurzfristiger Ereignisse (Was ist das Allgemeine, was ist das Besondere?).
  2. Diese Zeittiefe und die Weite der betreuten Räume ermöglichen die Beobachtungen ungemein vieler und sehr unterschiedlicher menschlicher Kulturen.

Abgrenzung zu den anderen archäologischen Fächern

Die Ur- und Frühgeschichte unterscheidet sich von den archäologischen Fächern wie

Einen Grenzfall stellt die Mittelalterarchäologie bzw. Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit dar, die stellenweise als eigenständige Disziplin existiert, stellenweise von Vertretern der Ur- und Frühgeschichte mitbehandelt wird. Als Frühgeschichte bezieht sie zu den archäologischen Methoden in wesentlich stärkerem Maße die Parallelüberlieferung schriftlicher und bildlicher Quellen mit ein.

Auch in der Keltologie, der Sinologie, der Kriminalistik und der Altamerikanistik werden zum Teil archäologische Methoden angewendet.

Berufsbild

Nach einem abgeschlossenen Studium der Ur- und Frühgeschichte bilden vor allem die archäologische Denkmalpflege an den Landesdenkmalämtern sowie Museen, Universitäten und private Grabungsfirmen Tätigkeitsfelder. Daneben werden Archäologen auch als Fachjournalisten, bei Verlagen und in verschiedenen Bereichen im Kultursektor beschäftigt.[3]

Siehe auch

Portal
Portal
 Wikipedia:Portal: Ur- und Frühgeschichte – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Ur- und Frühgeschichte

Literatur

Zur Einführung

  • Reinhard Bernbeck: Theorien in der Archäologie. Francke, Tübingen/ Basel 1997, ISBN 3-7720-2254-5. (UTB für Wissenschaft, Band 1964, ISBN 3-8252-1964-X)
  • Hans Jürgen Eggers: Einführung in die Vorgeschichte. 4. Auflage. scrîpvaz-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-931278-08-5.
  • Manfred K. H. Eggert: Prähistorische Archäologie. Konzepte und Methoden. Francke, Tübingen/ Basel 2000, ISBN 3-7720-2274-X. (UTB für Wissenschaft, Band 2092, ISBN 3-8252-2092-3)
  • Manfred K. H. Eggert, Stefanie Samida: Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie. Francke, Tübingen/ Basel 2009, ISBN 978-3-7720-8309-9.[4] (UTB Basics, Band 3254, ISBN 978-3-8252-3254-2)
  • Uta von Freeden, Siegmar von Schnurbein (Hrsg.): Spuren der Jahrtausende. Archäologie und Geschichte in Deutschland. Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1337-2. (zusammen mit dem nächsten Titel: Begleitbücher zur „Leistungsschau der Landesarchäologen“).
  • Wilfried Menghin, Dieter Planck (Hrsg.): Menschen, Zeiten, Räume. Archäologie in Deutschland. Stuttgart 2002, ISBN 3-88609-467-7.
  • Hermann Parzinger: Die Kinder des Prometheus. Eine Geschichte der Menschheit vor der Erfindung der Schrift. 5., durchgesehene Aufl. C. H. Beck, München 2016, ISBN 978-3-406-66657-5.
  • Hermann Parzinger: Vor- und Frühgeschichte. In: Hans-Joachim Gehrke (Hrsg.): Die Welt vor 600. Frühe Zivilisationen (Geschichte der Welt, Band 1). C. H. Beck, München 2017, ISBN 978-3406641015, S. 42–262.
  • Colin Renfrew, Paul Bahn: Archaeology – Theories, Methods and Practice. 5. Auflage. Thames & Hudson, London 2008, ISBN 978-0-500-28719-4.
  • Siegmar von Schnurbein (Hrsg.): Atlas der Vorgeschichte. Europa von den ersten Menschen bis Christi Geburt. Theiss, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8062-2105-3.

Zum ideologischen Missbrauch der Ur- und Frühgeschichte

  • Focke-Museum (Hrsg.), unter Mitarbeit von Sandra Geringer, Frauke von der Haar, Uta Halle, Dirk Mahsarski und Karin Walter: Graben für Germanien: Archäologie unterm Hakenkreuz. Konrad Theiss-Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-8062-2673-7. (Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Focke-Museum Bremen vom 10. März bis 8. September 2013)
  • Heiko Steuer: Eine hervorragend nationale Wissenschaft: Deutsche Prähistoriker zwischen 1900 und 1995. de Gruyter, Berlin/ New York 2001, ISBN 3-11-017184-8.
  • Ingo Wiwjorra: Der Germanenmythos. Konstruktion einer Weltanschauung in der Altertumsforschung des 19. Jahrhunderts. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2006, ISBN 3-534-19016-5. (Inhaltsverzeichnis; PDF; 94 kB)
  • Ingo Wiwjorra: Der völkische Germanenmythos als Konsequenz deutscher Altertumsforschung des 19. Jahrhunderts. In: Heidi Hein-Kircher, Hans Henning Hahn (Hrsg.): Politische Mythen im 19. und 20. Jahrhundert in Mittel- und Osteuropa. (Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung 24). Herder-Institut, Marburg 2006, ISBN 3-87969-331-5, S. 157–166. (Überarbeitete Fassung auf Archäologie online unter dem Titel Der völkische Germanenmythos. Eine Konsequenz deutscher Altertumsforschung des 19. Jahrhunderts. zuletzt aufgerufen am 11. August 2013)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Heinz Otremba: Rudolf Virchow. Begründer der Zellularpathologie. Eine Dokumentation. Echter-Verlag, Würzburg 1991, S. 43.
  2. Zur Begriffsgeschichte: Jürgen Hoika: Archäologie, Vorgeschichte, Urgeschichte, Frühgeschichte, Geschichte: Ein Beitrag zu Begriffsgeschichte und Zeitgeist. In: Archäologische Informationen. 21, 1998, S. 51–86. Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte: Urgeschichte, Vorgeschichte und andere Archäologien. Eine Begriffsklärung. Website der DGUF 2011.
  3. Stefanie Samida, Manfred K. H Eggert: Archäologie als Beruf: Eine Befragung unter Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Archäologische Informationen 30/2, 2007 (2009), S. 39–52. (PDF; 725 kB)
  4. Rezension von Thomas Stöllner


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