Ego und Universum: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Odyssee
 
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
Das '''Ego''' ([[lat.]] ego, {{ELSalt|ἐγώ}}; [[laut]]lich verwandt mit {{polytonisch|ἠχώ}} ''Echo''), die '''Egoität''', ist das im [[Egoismus]] verhärtete '''niedere Ich''', das '''niedere Selbst''' des [[Mensch]]en, das sich als Nachklang des eigentlichen, höheren [[Ich]] in dem durch den [[luziferisch]] Einfluss von überwiegenden egoistischen [[Antipathie]]kräften erfüllten [[Astralleib]] als verzerrtes Echo abbildet. Des Ego entspricht dem [[Kama-Manas]] nach indisch-[[theosophisch]]er Bezeichnung.
{| class="wikitable float-right" style="margin-left:20px; width:40%; min-width:300px; max-width:320px;"
|-
! colspan="2" style="background:lemonchiffon;"| Universum
|-
! colspan="2" style="background:black;"| [[Datei:Hubble ultra deep field.jpg|300px]]
|-
| align="center" colspan="2" style="background-color:Lightgray;" |Das Bild [[w:Hubble Ultra Deep Field|Hubble Ultra Deep Field]] bietet einen sehr tiefen Blick ins Universum.<!--ref group="Anm"></ref-->
|-
! colspan="2" style="background:lemonchiffon;"| Physikalische Eigenschaften (bezogen auf das [[Beobachtbares Universum|beobachtbare Universum]])
|-
|[[Radius]]|| >&nbsp;45&nbsp;[[Milliarde|Mrd.]]&nbsp;[[Lichtjahr|Lj]]<ref>J. Richard Gott III u.&nbsp;a.: ''A Map of the Universe.'' In: ''The Astrophysical Journal.'' Ausgabe 624, Nr. 2, {{arXiv|astro-ph/0310571}}.</ref>
|-
| [[Masse (Physik)|Masse]] (sichtbar)  ||  ca.&nbsp;10<sup>53</sup>&nbsp;[[Kilogramm|kg]]
|-
| Mittlere [[Dichte]]  ||  ca.&nbsp;4,7&nbsp;·&nbsp;10<sup>−30</sup>&nbsp;[[Gramm|g]]/[[Kubikzentimeter|cm<sup>3</sup>]]
|-
| Alter  ||  13,81&nbsp;±&nbsp;0,04&nbsp;Mrd.&nbsp;[[Jahr]]e<ref name="Planck">Planck Collaboration u. a: ''Planck 2015 results. XIII. Cosmological parameters'' In: Astronomy & Astrophysics 594, A13 (2016), {{arXiv|1502.01589v3}}, Seite 32.</ref>
|-
| Anzahl [[Galaxie]]n  ||  ca. 2 [[Billion|Bio.]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nasa.gov/feature/goddard/2016/hubble-reveals-observable-universe-contains-10-times-more-galaxies-than-previously-thought |titel=Hubble Reveals Observable Universe Contains 10 Times More Galaxies Than Previously Thought |werk=NASA |zugriff=2018-01-22}}</ref>
|-
|[[Temperatur]] [[Hintergrundstrahlung]]|| 2,725 ± 0,002&nbsp;[[Kelvin|K]]<ref>{{Literatur |Autor=Kenneth R. Lang |Titel=A Companion to Astronomy and Astrophysics. Chronology and Glossary with Data Tables. |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Springer |Ort= |Datum=2006 |ISBN= |ISSN= |DOI= |Seiten=242 |Online= |Abruf=}}</ref>
|-
|colspan="2"| Anmerkung: Das Hubble Ultra Deep Field umfasst einen [[Raumwinkel]], der ungefähr dem 150. Teil der durchschnittlichen [[Mond]]scheibe entspricht.<!--references group="Anm"/-->
|}
[[Datei:Structure of the Universe.jpg|mini|Struktur des Universums]]
Das '''Universum''' (von {{laS|universus|de=gesamt}}), auch der '''Kosmos''' oder das '''Weltall''' genannt, ist die Gesamtheit von Raum, Zeit und aller Materie und Energie darin. Das [[Beobachtbares Universum|beobachtbare Universum]] beschränkt sich hingegen auf die vorgefundene Anordnung aller [[Materie]] und [[Energie]], angefangen bei den [[Elementarteilchen|elementaren Teilchen]] bis hin zu den großräumigen Strukturen wie [[Galaxie]]n und [[Galaxienhaufen]], die aufgrund der Endlichkeit der [[Lichtgeschwindigkeit]] von der [[Erde (Planet)|Erde]] aus beobachtbar ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich das Universum nach dem [[Lambda-CDM-Modell|Standardmodell der Kosmologie]] seit dem [[Urknall]] weiter [[Expansion des Universums|ausgedehnt]] hat, während sich das Licht vom Beobachtungshorizont zur Erde bewegte, d.&nbsp;h., bereits zurückgelegte Strecken sind nachträglich länger geworden.<ref>[http://www.astro.ucla.edu/~wright/cosmology_faq.html#DN ''Frequently Asked Questions in Cosmology.''] (Englisch). Auf: ''Astro.ucla.edu.'' Abgerufen am 20. April 2013.</ref> Die Entfernung bis zum Beobachtungshorizont wird mit derzeit 46,6&nbsp;Milliarden Lichtjahren angenommen.<ref name="wright">J. Richard Gott III, Mario Jurić, David Schlegel u.&nbsp;a.: [http://www.astro.princeton.edu/universe/ms.pdf ''A Map of the Universe.''] Auf: ''astro.princeton.edu.'' 2005. (Englisch; PDF; 3,7&nbsp;MB).</ref>


Dem [[Einweihung|Eingeweihten]] erscheint seine niedere Wesenheit wie ein eigenständiges Wesen als [[Doppelgänger]] bzw. als der [[Kleiner Hüter der Schwelle|kleine Hüter der Schwelle]] vor dem [[Hellsehen|geistigen Blick]]:
Die [[Kosmologie]], ein Teilgebiet sowohl der [[Physik]] als auch der gegenwärtigen [[Philosophie]] der [[Naturwissenschaft]]en, befasst sich mit dem Studium des Universums und versucht Eigenschaften des Universums wie beispielsweise die Frage nach der [[Feinabstimmung der Naturkonstanten]] zu beantworten.


{{GZ|In allen Geheimlehren
Die heute allgemein anerkannte Theorie zur Beschreibung der großräumigen Struktur des Universums ist das [[Standardmodell der Kosmologie]]. Sie beruht auf der [[Allgemeine Relativitätstheorie|allgemeinen Relativitätstheorie]] in Kombination mit astronomischen Beobachtungen. Auch die [[Quantenphysik]] hat wichtige Beiträge zum Verständnis speziell des frühen Universums der Zeit kurz nach dem [[Urknall]] geliefert, in dem die [[Dichte]] und [[Temperatur]] sehr hoch waren. Wahrscheinlich wird ein erweitertes Verständnis des Universums erst erreicht, wenn die [[Physik]] eine Theorie entwirft, die die allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantenphysik vereint. Diese „Theory Of Everything“ oder auch [[Weltformel]] genannte Theorie der [[Quantengravitation]] soll die vier [[Grundkräfte der Physik]] einheitlich erklären.
gibt es Eingeweihte. Heute erleben diese genau dasselbe wie
 
damals, indem sie über ihr niederes Ich hinauswachsen, den
== Herkunft der Bezeichnungen ==
geistigen Wesenskern in sich entwickeln und in diesem Leben
Das Wort „Universum“ wurde im 17.&nbsp;Jahrhundert von [[Philipp von Zesen]] durch das Wort „Weltall“ verdeutscht.<ref name="Pöppelmann2009">{{cite book |author=Christa Pöppelmann |title=1000 Irrtümer der Allgemeinbildung |url=http://books.google.com/books?id=5IWrZyVZwbUC&pg=PA191 |date=Januar 2009 |publisher=Compact-Verlag |isbn=978-3-8174-6689-4 |pages=191}}</ref> Während das Universum bzw. Weltall alles umfasst, ist mit dem Begriff ''[[Weltraum]]'' nur der [[Raum (Physik)|Raum]] außerhalb der [[Erdatmosphäre]] und außerhalb der Atmosphären anderer Himmelskörper gemeint, in dem nahezu ein [[Vakuum]] herrscht. Umgangssprachlich wird „Weltall“ oder „All“ aber auch mit der Bedeutung von „Weltraum“ verwendet.
schon Bürger einer höheren Welt werden. Zu gleicher Zeit
 
aber wird uns klargemacht, daß in einer gewissen Stunde
Die Bezeichnung „Kosmos“ ist aus {{grcS|κόσμος|de=Ordnung}} entlehnt und drückt zusätzlich zur Bezeichnung „Universum“ aus, dass sich das Universum in einem „geordneten“ Zustand befinde, als Gegenbegriff zum [[Chaos]]. Es ist seit dem 19.&nbsp;Jahrhundert bezeugt und ist die Wortwurzel für [[Kosmonaut]], die Bezeichnung für sowjetische bzw. russische Raumfahrer.
die ganze niedere Natur vor sie hintritt. In jedem Menschen
 
ist eine Summe von Leidenschaften, Begierden und Wünschen,
== Alter und Zusammensetzung ==
die seiner niederen Natur anhängen. Aus alledem
[[Datei:M31bobo.jpg|mini|Die [[Andromeda-Galaxie]], die uns am nächsten gelegene größere Galaxie]]
muß der Mensch erst heraus. Dann tritt es wie eine Wesenheit
 
vor ihm auf. Steigt der Mensch hinauf in seine höhere
Die klassische und heute weithin anerkannte Urknalltheorie geht davon aus, dass das Universum in einem bestimmten Augenblick, dem [[Urknall]], aus einer [[Singularität (Astronomie)|Singularität]] heraus entstanden ist und sich seitdem ausdehnt (''siehe'' [[Expansion des Universums]]). Zeit, Raum und Materie sind demnach mit dem Urknall entstanden. Zeiten „vor“ dem Urknall und Orte „außerhalb“ des Universums sind physikalisch nicht definierbar. Daher „gibt“ es in der Physik weder ein räumliches „Außerhalb“ noch ein zeitliches „Davor“ noch eine Ursache des Universums.
Natur, dann ist seine niedere Natur wie etwas, was außer
 
ihm ist, wahrend er sonst drinnensteckt in den Trieben, Begierden
Da die naturwissenschaftlichen Gesetze für die extremen Bedingungen während der ersten etwa 10<sup>−43</sup>&nbsp;Sekunden ([[Planck-Zeit]]) nach dem Urknall nicht bekannt sind, beschreibt die Theorie den eigentlichen Vorgang streng genommen nicht. Erst nach Ablauf der Planck-Zeit können die weiteren Abläufe physikalisch nachvollzogen werden. So lässt sich dem frühen Universum z.&nbsp;B. eine Temperatur von 1,4&nbsp;·&nbsp;10<sup>32</sup>&nbsp;[[Kelvin|K]] ([[Planck-Temperatur]]) zuordnen.
und Leidenschaften. Ebensowenig wie jemand sein
 
Gehirn auf einen Teller legen und es ansehen kann, ebensowenig
Das Alter des Universums ist aufgrund von Präzisionsmessungen durch das [[Planck-Weltraumteleskop|Weltraumteleskop Planck]] sehr genau gemessen: 13,81&nbsp;±&nbsp;0,04&nbsp;Milliarden&nbsp;Jahre. Eine frühere Ermittlung des Alters durch den [[Satellit (Raumfahrt)|Satelliten]] [[Wilkinson Microwave Anisotropy Probe|WMAP]] ergab das etwas ungenauere Ergebnis von 13,7&nbsp;Milliarden Jahren. Das Alter kann auch durch [[Extrapolation]] von der momentanen Expansionsgeschwindigkeit des Universums auf den Zeitpunkt, an dem das Universum in einem Punkt komprimiert war, berechnet werden. Diese Berechnung hängt aber stark von der Zusammensetzung des Universums ab, da [[Materie (Physik)|Materie]] bzw. [[Energie]] durch Gravitation die Expansion verlangsamen. Die bisher nur indirekt nachgewiesene [[Dunkle Energie]] kann die Expansion allerdings auch beschleunigen. So können verschiedene Annahmen über die Zusammensetzung des Universums zu verschiedenen Altersangaben führen. Durch das Alter der ältesten Sterne kann eine untere Grenze für das Alter des Universums angegeben werden. Im aktuellen Standardmodell stimmen die Ergebnisse dieser Methoden sehr gut überein.
kann man sein inneres Leben, seine innere niedere
 
Natur sehen. Man nennt diese abgelöste Wesenheit den
[[Datei:The brilliant star VFTS 682 in the Large Magellanic Cloud.jpg|mini|Der [[30 Doradus|Tarantelnebel]]]]
Hüter der Schwelle. Als eine Wesenheit steht neben dem
Sämtliche Berechnungen für das Alter des Universums setzen voraus, dass der Urknall tatsächlich als zeitlicher Beginn des Universums betrachtet werden kann, was wegen Unkenntnis der physikalischen Gesetze für den Zustand unmittelbar nach Beginn des Urknalls nicht gesichert ist. Zwar kann ein ''statisches'' Universum, das unendlich alt ''und'' unendlich groß ist, ausgeschlossen werden, nicht jedoch ein ''dynamisches'' unendlich großes Weltall. Dieses wird unter anderem durch die beobachtete [[Expansion des Weltalls]] begründet. Des Weiteren wies schon der [[Astronom]] [[Heinrich Wilhelm Olbers]] darauf hin, dass bei unendlicher Ausdehnung und unendlichem Alter eines statischen Universums der Nachthimmel hell leuchten müsste ([[Olberssches Paradoxon]]), da jeder Blick, den man in den Himmel richtet, automatisch auf einen Stern fallen müsste. Ist das Universum allerdings unendlich groß, hat aber nur ein endliches Alter, so hat uns das Licht von bestimmten Sternen einfach noch nicht erreicht.
Menschen seine niedere Natur, und er muß sich einmal
 
sagen: Das bist du! Das mußt du ablegen! — Das nennt man
Der Raum zwischen [[Galaxie]]n ist nicht vollständig leer, sondern enthält neben Sternen und Staubwolken unter anderem auch [[Wasserstoff]]-Gas. Dieses [[Intergalaktisches Medium|intergalaktische Medium]] hat eine Dichte von etwa einem [[Atom]] pro Kubikmeter. Innerhalb von Galaxien ist die Dichte der Materie jedoch wesentlich höher. Desgleichen ist der Raum von [[Feld (Physik)|Feldern]] und [[Strahlung]] durchsetzt. Die Temperatur der [[Kosmischer Mikrowellenhintergrund|Hintergrundstrahlung]] beträgt 2,7&nbsp;[[Kelvin]] (also etwa −270&nbsp;°C). Sie entstand 380.000 Jahre nach dem Urknall. Das Universum besteht nur zu einem kleinen Teil aus uns bekannter [[Materie (Physik)|Materie]] und [[Energie]] (5 %), von dem wiederum nur 10 % Licht aussendet und dadurch sichtbar ist. Einen größeren Teil (27 %) macht [[Dunkle Materie]] aus. Dunkle Materie ist durch eine Vielzahl von Beobachtungen indirekt nachgewiesen, aber ihre Zusammensetzung ist noch weitgehend unverstanden. Der größte Teil ist [[Dunkle Energie]] (68 %), die für die beschleunigte Expansion verantwortlich ist.<ref>''Astronomie – Planeten, Sterne, Galaxien.'' GEO Bibliographisches Institut & F.&nbsp;A. Brockhaus AG. GEO Themenlexikon. Bd. 5. GEO, Gruner+Jahr, Mannheim 2007. ISBN 3-7653-9425-4.</ref> Auf die Dunkle Energie wurde aus den Daten von weit entfernten Supernovaexplosionen geschlossen, ihre Existenz wird durch Satelliten wie [[COBE]], [[Wilkinson Microwave Anisotropy Probe|WMAP]] und [[Planck-Weltraumteleskop|Planck]], Ballonexperimente wie [[BOOMERanG]] sowie [[Gravitationslinseneffekt]]e und die Galaxienverteilung im Universum bestätigt.
bei allen Einweihungen die Höllenfahrt. Man hat da Genosse
 
zu werden der höllischen Mächte, hinunterzusteigen
== Form und Volumen ==
in die Tiefen der Welt, weil der Mensch einfach drinnensteckt
Intuitiv liegt die Vermutung nahe, dass aus der [[Urknall]]theorie eine „Kugelform“ des Universums folgt; das ist jedoch nur eine von mehreren Möglichkeiten. So wurden neben einem flachen unendlichen Universum viele andere Formen vorgeschlagen, darunter beispielsweise eine [[Hypertorus]]form, oder auch die in populärwissenschaftlichen Publikationen als „Fußballform“ und „Trompetenform“ bekannt gewordenen Formen. Einige Daten des Satelliten [[Wilkinson Microwave Anisotropy Probe|WMAP]] sprechen auch dafür, dass das Universum ein [[Ellipsoid]] ist.<ref>''[http://www.astronews.com/news/artikel/2006/09/0609-019.shtml Das Universum&nbsp;– Ein Ellipsoid?]'' Bei: ''Astronews.com.'' 27.&nbsp;September 2006, abgerufen am 23.&nbsp;Juni Mai 2008.</ref>
und seine höhere Natur nur halb in ihm lebt. Den
 
Hüter der Schwelle nennt man diese Wesenheit, weil die
Im CDM-Standardmodell (CDM von engl. ''C''old ''D''ark ''M''atter, „kalte dunkle Materie“) sowie dem aktuelleren [[Lambda-CDM-Standardmodell]], das die gemessene Beschleunigung der Expansion des Universums berücksichtigt, ist das Universum flach; das heißt, der Raum wird durch die [[euklidische Geometrie]] beschrieben. Ein solches Universum muss nicht zwingend ein unendliches Volumen haben, da auch kompakte [[Topologie (Mathematik)|Topologien]] für den Raum möglich sind. Auf der Basis der verfügbaren Beobachtungen kann nur eine grobe untere Grenze für die Ausdehnung des Universums angegeben werden. Nach Neil J.&nbsp;Cornish<ref>''{{Webarchive |url=http://www.physics.montana.edu/people/facdetail.asp?id_PersonDetails=8 |wayback=20120204083738 |text= Neil J. Cornish, Ph.D – Professor.}}.''</ref> von der [[Montana State University – Bozeman|Montana State University]] zeigen Daten des Satelliten WMAP, dass das Universum gemäß den meisten Modellen einen Durchmesser von mindestens 78&nbsp;Milliarden [[Lichtjahr]]en besitzen muss. Im Lambda-CDM-Standardmodell wird daher meist eine flache Geometrie mit unendlicher Ausdehnung betrachtet.
Menschen, die sich nicht Mut und Geistesgegenwart aneignen,
 
nicht darüber hinauskommen. Diejenigen, welche
Hintergrund der berechneten Mindestgröße ist, dass eine Krümmung des Universums nicht gemessen werden konnte. Die Messungenauigkeit ist aber mit 2 % relativ groß. Geht man davon aus, dass diese Messungenauigkeit zu einer Krümmung des Universums von ebendiesen maximal 2 % führt, so könnte das Universum in sich selbst zurückgekrümmt sein. Die Krümmung könnte aber tatsächlich null sein oder sie könnte einen Wert zwischen null und der maximalen denkbaren Krümmung annehmen. Im ersten Fall wäre das Universum unendlich groß, im letzteren wäre es größer als 78&nbsp;Milliarden Lichtjahre.
diese Schwelle überschritten haben, nennt man Eingeweihte.|54|379}}
[[Datei:425985main Cas a composite unlabeled.jpg|mini|Der Supernova-Überrest [[Cassiopeia A]]]]
 
Da das Universum 13,8&nbsp;Mrd. Jahre alt ist, können nur Objekte wahrgenommen werden, deren Licht vor maximal 13,8&nbsp;Mrd. Jahren ausgesandt wurde. Dies ist das [[Beobachtbares Universum|beobachtbare Universum]]. Da sich in den vergangenen 13,8&nbsp;Mrd. Jahren der Raum stark ausgedehnt hat, befinden sich die Orte, von denen Objekte vor 13,8&nbsp;Mrd. Jahren Licht ausgesandt haben, heute mehr als etwa 45&nbsp;Mrd. Lichtjahre entfernt. Die Objekte selbst können sich durch Eigenbewegung innerhalb des Raumes in der Zeitspanne von 13,8&nbsp;Mrd. Jahren von diesen Orten noch darüber hinaus weiter entfernt haben.<ref>''[http://www.n24.de/n24/Kolumnen/Prof-Ulrich-Walter-Wissenschaft/d/6023780/wie-gross-ist-unser-flaches-universum-.html Wie groß ist unser flaches Universum?]'' Bei: ''n24.de.'' 21.&nbsp;Januar 2015, abgerufen am 3.&nbsp;Juni 2015.</ref>
 
Wichtig ist der Unterschied zwischen ''Unendlichkeit'' und ''Unbegrenztheit:'' Auch wenn das Universum ein endliches Volumen besäße, könnte es unbegrenzt sein. Anschaulich lässt sich dieses Modell folgendermaßen darstellen: Eine Kugeloberfläche (Sphäre) ist endlich, besitzt aber auf dieser Fläche keinen Mittelpunkt und ist unbegrenzt (man kann sich auf ihr fortbewegen, ohne jemals einen Rand zu erreichen). So wie eine zweidimensionale Kugeloberfläche eine dreidimensionale Kugel umhüllt, kann man, falls das Universum nicht flach, sondern gekrümmt ist, sich den dreidimensionalen Raum als Oberfläche eines höherdimensionalen Raums vorstellen. Wohlgemerkt dient dies lediglich der Veranschaulichung, denn das Universum ist in der klassischen Kosmologie nicht in einen höherdimensionalen Raum eingebettet.
 
=== Zusammenhang zwischen Massendichte, lokaler Geometrie und Form ===
Obwohl die lokale [[Geometrie]] sehr nahe an einer flachen, [[Euklidische Geometrie|euklidischen Geometrie]] liegt, ist auch eine [[Sphärische Geometrie|sphärische]] oder [[hyperbolische Geometrie]] nicht ausgeschlossen. Da die lokale Geometrie mit der globalen Form ([[Topologie (Mathematik)|Topologie]]) und dem Volumen des Universums verknüpft ist, ist letztlich auch unbekannt, ob das Volumen endlich ist (mathematisch ausgedrückt: ein [[Kompakter Raum|kompakter]] topologischer Raum) oder ob das Universum einen unendlichen Rauminhalt besitzt. Welche Geometrien und Formen für das Universum möglich sind, hängt gemäß den [[Friedmann-Gleichungen]], welche die Entwicklung des Universums im Standard-Urknallmodell beschreiben, wiederum wesentlich von der Energiedichte bzw. der Massendichte im Universum ab:
* Ist diese Dichte kleiner als ein bestimmter, als kritische Dichte bezeichneter Wert, so wird die globale Geometrie als hyperbolisch bezeichnet, da sie als das dreidimensionale Analogon zu einer zweidimensionalen hyperbolischen Fläche angesehen werden kann. Ein hyperbolisches Universum ist offen, d.&nbsp;h., ein gegebenes Volumenelement innerhalb des Universums dehnt sich immer weiter aus, ohne jemals zum Stillstand zu kommen. Das Gesamtvolumen eines hyperbolischen Universums kann sowohl unendlich als auch endlich sein.
* Ist die Energiedichte exakt gleich der kritischen Dichte, ist die Geometrie des Universums flach (euklidisch). Das Gesamtvolumen eines flachen Universums ist im einfachsten Fall, wenn man einen [[Euklidischer Raum|euklidischen Raum]] als einfachste Topologie annimmt, unendlich. Es sind aber auch Topologien mit endlichem Rauminhalt mit einem euklidischen Universum zu vereinbaren. Beispielsweise ist ein Hyper[[torus]] als Form möglich. Auch ein flaches Universum ist wie das hyperbolische Universum offen, ein gegebenes Volumenelement dehnt sich also immer weiter aus. Seine Expansion verlangsamt sich jedoch zusehends, sodass nach unendlicher Zeit eine endliche Ausdehnung erreicht ist.
* Ist die Energiedichte größer als die kritische Dichte, wird das Universum als „sphärisch“ bezeichnet. Das Volumen eines sphärischen Universums ist endlich. Im Gegensatz zum euklidischen und zum hyperbolischen Universum kommt die Ausdehnung des Universums irgendwann zum Stillstand und kehrt sich danach um. Das Universum „stürzt“ also wieder in sich zusammen.
 
Gegenwärtige astronomische Beobachtungsdaten erlauben es nicht, das Universum von einem euklidischen Universum zu unterscheiden. Die bisher gemessene Energiedichte des Universums liegt also so nahe an der kritischen Dichte, dass die experimentellen Fehler es nicht ermöglichen, zwischen den drei grundlegenden Fällen zu unterscheiden.
 
Dunkle Energie beeinflusst weiterhin die Expansionseigenschaften des Universums. So führt ein großer Anteil von Dunkler Energie dazu, dass ein sphärisches Universum nicht in sich zusammenstürzt, oder ein flaches Universum sich immer weiter beschleunigt. Bestimmte Formen der Dunklen Energie können sogar dazu führen, dass das Universum lokal schneller als Lichtgeschwindigkeit expandiert und so in einem [[Big Rip]] auseinandergerissen wird, da keine Wechselwirkungen zwischen Teilchen mehr stattfinden können.
 
=== Konsequenzen eines unendlichen Raumzeitvolumens ===
Die Annahme eines Universums mit einem unendlichen Raumzeitvolumen wirft einige Fragen nach den [[Erkenntnistheorie|erkenntnistheoretischen]] Konsequenzen dieser Annahme auf. Hier spielt besonders das [[Anthropisches Prinzip|anthropische Prinzip]] eine Rolle, wie es z.&nbsp;B. von [[w:Brandon Carter|Brandon Carter]] formuliert wurde.<ref>B. Carter: ''Large Number Coincidences and the Anthropic Principle in Cosmology.'' In: ''Confrontation of Cosmological Theories with Observational Data.'' Copernicus Symposium 2. IAU Symposium. Bd. 63. Reidel, Dordrecht 1974, 291–298. ISBN 90-277-0456-2.</ref> Danach muss – in der vorsichtigsten Interpretation – zumindest die Notwendigkeit der Existenz eines Beobachters bei der Interpretation astronomischer Daten berücksichtigt werden; d.&nbsp;h., Beobachtungsdaten sind nicht notwendigerweise repräsentativ für das gesamte Universum.
 
Beispiele für Folgerungen, die verschiedentlich daraus gezogen wurden, sind etwa, dass ein lokal scheinbar lebensfreundliches Universum im Ganzen extrem lebensfeindlich sein kann oder dass selbst extrem unwahrscheinliche, aber mögliche Ereignisse sich in einem solchen Universum unendlich oft ereignen müssten.<ref>Nick Bostrom: ''Anthropic Bias Observation Selection Effects in Science and Philosophie.'' Routledge, New York 2002. ISBN 0-415-93858-9.</ref> In neuerer Zeit hat der Physiker [[w:Max Tegmark|Max Tegmark]] darauf hingewiesen, dass aus dem gegenwärtigen Standardmodell des Universums zusammen mit der Quantentheorie folge, dass im Durchschnitt alle <math>{10}^{{10}^{29}}</math> Meter eine „Zwillingswelt“ existieren müsse.<ref>Max Tegmark: ''[http://arxiv.org/pdf/astro-ph/0302131.pdf Parallel Universes.]'' 2003; gekürzt veröffentlicht in ''[http://space.mit.edu/home/tegmark/PDF/multiverse_sciam.pdf Scientific American],'' Mai 2003.</ref> Einige der genannten Konsequenzen ergäben sich allerdings schon bei Universen mit endlichem, aber hinreichend großem Volumen.
 
== Strukturen innerhalb des Universums ==
{{Hauptartikel|Struktur des Kosmos}}
 
Auf der größten beobachtbaren Skala findet man [[Galaxienhaufen]], die sich zu noch größeren [[Superhaufen]] zusammenfinden. Diese bilden wiederum fadenartige [[Filament (Kosmologie)|Filamente]], die riesige, blasenartige, praktisch galaxienfreie Hohlräume (engl. [[Void (Astronomie)|Voids]], void = leer) umspannen. Man spricht mitunter auch von der ''wabenartigen Struktur'' (engl. ''cosmic web'') des Universums. Es ergibt sich die folgende Rangfolge von den größten zu den kleinsten Strukturen des [[Beobachtbares Universum|beobachtbaren Universums]]:[[Datei:Milky Way IR Spitzer.jpg|mini|Die [[Milchstraße]]]]
# [[Large Quasar Group]] (LQG) (Bsp.: [[U1.27]], Durchmesser: etwa 4 Mrd. Lichtjahre)
# [[Filamente und Voids]] (Bsp.: [[Große Mauer (Astronomie)|Große Mauer]], Durchmesser: etwa 1 Mrd. Lichtjahre)
# [[Superhaufen]] (Bsp.: [[Virgo-Superhaufen]], Durchmesser: etwa 200 Millionen Lichtjahre)
# [[Galaxienhaufen]] (Bsp.: [[Lokale Gruppe]], Durchmesser: etwa 10 Millionen Lichtjahre)
# [[Galaxie]]n (Bsp.: [[Milchstraße]], Durchmesser: etwa 100.000 Lichtjahre)
# [[Sternhaufen]] ([[Kugelsternhaufen]], [[Offener Sternhaufen|Offene Sternhaufen]], Durchmesser: Dutzende bis Hunderte Lichtjahre)
# [[Planetensystem]]e (Bsp.: Unser [[Sonnensystem]], Durchmesser: etwa 300&nbsp;[[Astronomische Einheit|AE]] = 41 Lichtstunden)
# [[Stern]]e (Bsp.: [[Sonne]], Durchmesser: 1.392.500&nbsp;km)
# [[Exoplanet]]en und [[Planet]]en (Bsp.: [[Erde]], Durchmesser: 12.756,2&nbsp;km)
# [[Satellit (Astronomie)|Monde]] (Bsp.: [[Mond|Erdmond]] Durchmesser: 3.476&nbsp;km)
# [[Asteroid]]en, [[Komet]]en (Durchmesser: wenige Kilometer bis mehrere 100&nbsp;km)[[Datei:C2014 Q2.jpg|mini|Komet [[C/2014 Q2 (Lovejoy)]]]]
# [[Meteoroid]]en (Durchmesser: vom Meter- bis herab zum Millimeterbereich)
# [[Sternenstaub (Astronomie)|Staubpartikel]]
# [[Molekül]]e
# [[Atom]]e
# [[Proton]]en
# [[Elektron]]en
 
Anmerkung: Die Größenskalen sind teilweise überlappend. So existieren beispielsweise Monde, die Planeten an Größe übertreffen, oder Asteroiden, die wesentlich größer als manche Monde sind.
 
== Karte der astronomischen Objekte ==
{{Panorama|Observable Universe Logarithmic Map (horizontal layout german annotations).png|2250|Veranschaulichung der Entfernungsrelation diverser astronomischer Objekte in einer nicht maßstäblichen Darstellung – dabei erscheinen die Himmelskörper zu groß, die Entfernungen sind logarithmisch skaliert.|text-align=left}}
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Universum}}
* {{WikipediaDE|Position der Erde im Universum}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* David Deutsch: ''Die Physik der Welterkenntnis. Auf dem Wege zum universellen Verstehen.'' Birkhäuser, Berlin 1996. ISBN 3-7643-5385-6.
* J. Richard Gott III u.&nbsp;a.: ''[http://arxiv.org/abs/astro-ph/0310571 A Map of the Universe.]'' In: ''Astrophysical Journal.'' Chicago 624.2005, 463. {{ISSN|0004-637X}}.
* Stephen Hawking: ''Eine kurze Geschichte der Zeit.'' rororo. Rowohlt, Reinbek 1991. ISBN 3-499-60555-4
* Stephen Hawking: ''Das Universum in der Nussschale.'' Dtv, München 2003. ISBN 3-423-33090-2
* Lisa Randall: ''Verborgene Universen – Eine Reise in den extradimensionalen Raum.'' S. Fischer, Frankfurt 2006 (3. Aufl.). ISBN 3-10-062805-5.
* Reto Rössler, Tim Sparenberg, Philipp Weber (Hrsg.): ''Kosmos und Kontingenz. Eine Gegengeschichte''. Wilhelm Fink, Paderborn 2016, ISBN 978-3-7705-5885-8
* Steven Weinberg: ''Die ersten drei Minuten.'' Piper, München 1977. ISBN 3-492-22478-4.
* Steven Weinberg: ''Der Traum von der Einheit des Universums.'' Bertelsmann, München 1993. ISBN 3-570-02128-9.
* Charles H. Lineweaver, Tamara M. Davis: ''Der Urknall – Mythos und Wahrheit.'' In: ''Spektrum der Wissenschaft.'' Heidelberg 2005, 5 (Mai), S. 38–47. {{ISSN|0170-2971}}.
* Brian Greene: ''Der Stoff, aus dem der Kosmos ist. Raum, Zeit und die Beschaffenheit der Wirklichkeit.'' Siedler, München 2004, ISBN 3-88680-738-X.
* Harry Nussbaumer: ''Das Weltbild der Astronomie.'' vdf Hochschulverlag, Zürich 2007 (2. Aufl.). ISBN 3-7281-3106-7.
* Brian May, Patrick Moore, Chris Lintott: ''Bang! A Complete History of the Universe.'' Carlton Books, London 2006. ISBN 1-84442-552-5.
== Weblinks ==
{{Commonscat|Universe|Universum}}
{{Wikiquote}}
{{Wiktionary}}
{{Wikibooks|Wikijunior Sonnensystem/ Raumforschung}}
* {{Webarchiv |url=http://ephemeriden.com/universe.py |wayback=20180204152432 |text=Visualisierte Karten des Universums}} des Sloan Digital Sky Survey Projekts


* [[Michael Gazzaniga]], Dagmar Mallett (Übers.): ''Die Ich-Illusion: Wie Bewusstsein und freier Wille entstehen'', Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG 2012, ISBN 978-3446430112, eBook ASIN B007ADU5R8
'''Videos:'''
*[[Thomas Metzinger]]: ''Der Ego-Tunnel: Eine neue Philosophie des Selbst: Von der Hirnforschung zur Bewusstseinsethik'', Piper Taschenbuch 2014, ISBN 978-3492305334, eBook ASIN B00GZL6ZT8
* [https://www.youtube.com/watch?v=17jymDn0W6U ''The Known Universe.''] Erstellt von dem American Museum of Natural History.
*[[Wolfgang Prinz]]: ''Selbst im Spiegel: Die soziale Konstruktion von Subjektivität'', Suhrkamp Verlag 2013, ISBN 978-3518585948, eBook ASIN B00BJ3KW3C
* ''[https://www.br.de/mediathek/video/sendungen/alpha-centauri/centauri-gross-universum-100.html Wie groß ist das Universum?]'' Aus der Fernseh-Sendereihe ''alpha-Centauri'' (ca. 15 Minuten). Erstmals ausgestrahlt am 6. Dez. 1998.
*Rudolf Steiner: ''Die Welträtsel und die Anthroposophie'', [[GA 54]] (1983), ISBN 3-7274-0540-6 {{Vorträge|054}}
* {{Alpha Centauri|76}}


{{GA}}
== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Grundbegriffe]]
[[Kategorie:Kosmologie]]
[[Kategorie:Weltall]]

Version vom 7. Juni 2020, 12:03 Uhr

Universum
Das Bild Hubble Ultra Deep Field bietet einen sehr tiefen Blick ins Universum.
Physikalische Eigenschaften (bezogen auf das beobachtbare Universum)
Radius > 45 Mrd. Lj[1]
Masse (sichtbar) ca. 1053 kg
Mittlere Dichte ca. 4,7 · 10−30 g/cm3
Alter 13,81 ± 0,04 Mrd. Jahre[2]
Anzahl Galaxien ca. 2 Bio.[3]
Temperatur Hintergrundstrahlung 2,725 ± 0,002 K[4]
Anmerkung: Das Hubble Ultra Deep Field umfasst einen Raumwinkel, der ungefähr dem 150. Teil der durchschnittlichen Mondscheibe entspricht.
Struktur des Universums

Das Universum (von lat. universus, deutsch ‚gesamt‘), auch der Kosmos oder das Weltall genannt, ist die Gesamtheit von Raum, Zeit und aller Materie und Energie darin. Das beobachtbare Universum beschränkt sich hingegen auf die vorgefundene Anordnung aller Materie und Energie, angefangen bei den elementaren Teilchen bis hin zu den großräumigen Strukturen wie Galaxien und Galaxienhaufen, die aufgrund der Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Erde aus beobachtbar ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich das Universum nach dem Standardmodell der Kosmologie seit dem Urknall weiter ausgedehnt hat, während sich das Licht vom Beobachtungshorizont zur Erde bewegte, d. h., bereits zurückgelegte Strecken sind nachträglich länger geworden.[5] Die Entfernung bis zum Beobachtungshorizont wird mit derzeit 46,6 Milliarden Lichtjahren angenommen.[6]

Die Kosmologie, ein Teilgebiet sowohl der Physik als auch der gegenwärtigen Philosophie der Naturwissenschaften, befasst sich mit dem Studium des Universums und versucht Eigenschaften des Universums wie beispielsweise die Frage nach der Feinabstimmung der Naturkonstanten zu beantworten.

Die heute allgemein anerkannte Theorie zur Beschreibung der großräumigen Struktur des Universums ist das Standardmodell der Kosmologie. Sie beruht auf der allgemeinen Relativitätstheorie in Kombination mit astronomischen Beobachtungen. Auch die Quantenphysik hat wichtige Beiträge zum Verständnis speziell des frühen Universums der Zeit kurz nach dem Urknall geliefert, in dem die Dichte und Temperatur sehr hoch waren. Wahrscheinlich wird ein erweitertes Verständnis des Universums erst erreicht, wenn die Physik eine Theorie entwirft, die die allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantenphysik vereint. Diese „Theory Of Everything“ oder auch Weltformel genannte Theorie der Quantengravitation soll die vier Grundkräfte der Physik einheitlich erklären.

Herkunft der Bezeichnungen

Das Wort „Universum“ wurde im 17. Jahrhundert von Philipp von Zesen durch das Wort „Weltall“ verdeutscht.[7] Während das Universum bzw. Weltall alles umfasst, ist mit dem Begriff Weltraum nur der Raum außerhalb der Erdatmosphäre und außerhalb der Atmosphären anderer Himmelskörper gemeint, in dem nahezu ein Vakuum herrscht. Umgangssprachlich wird „Weltall“ oder „All“ aber auch mit der Bedeutung von „Weltraum“ verwendet.

Die Bezeichnung „Kosmos“ ist aus altgriech. κόσμος, deutsch ‚Ordnung‘ entlehnt und drückt zusätzlich zur Bezeichnung „Universum“ aus, dass sich das Universum in einem „geordneten“ Zustand befinde, als Gegenbegriff zum Chaos. Es ist seit dem 19. Jahrhundert bezeugt und ist die Wortwurzel für Kosmonaut, die Bezeichnung für sowjetische bzw. russische Raumfahrer.

Alter und Zusammensetzung

Die Andromeda-Galaxie, die uns am nächsten gelegene größere Galaxie

Die klassische und heute weithin anerkannte Urknalltheorie geht davon aus, dass das Universum in einem bestimmten Augenblick, dem Urknall, aus einer Singularität heraus entstanden ist und sich seitdem ausdehnt (siehe Expansion des Universums). Zeit, Raum und Materie sind demnach mit dem Urknall entstanden. Zeiten „vor“ dem Urknall und Orte „außerhalb“ des Universums sind physikalisch nicht definierbar. Daher „gibt“ es in der Physik weder ein räumliches „Außerhalb“ noch ein zeitliches „Davor“ noch eine Ursache des Universums.

Da die naturwissenschaftlichen Gesetze für die extremen Bedingungen während der ersten etwa 10−43 Sekunden (Planck-Zeit) nach dem Urknall nicht bekannt sind, beschreibt die Theorie den eigentlichen Vorgang streng genommen nicht. Erst nach Ablauf der Planck-Zeit können die weiteren Abläufe physikalisch nachvollzogen werden. So lässt sich dem frühen Universum z. B. eine Temperatur von 1,4 · 1032 K (Planck-Temperatur) zuordnen.

Das Alter des Universums ist aufgrund von Präzisionsmessungen durch das Weltraumteleskop Planck sehr genau gemessen: 13,81 ± 0,04 Milliarden Jahre. Eine frühere Ermittlung des Alters durch den Satelliten WMAP ergab das etwas ungenauere Ergebnis von 13,7 Milliarden Jahren. Das Alter kann auch durch Extrapolation von der momentanen Expansionsgeschwindigkeit des Universums auf den Zeitpunkt, an dem das Universum in einem Punkt komprimiert war, berechnet werden. Diese Berechnung hängt aber stark von der Zusammensetzung des Universums ab, da Materie bzw. Energie durch Gravitation die Expansion verlangsamen. Die bisher nur indirekt nachgewiesene Dunkle Energie kann die Expansion allerdings auch beschleunigen. So können verschiedene Annahmen über die Zusammensetzung des Universums zu verschiedenen Altersangaben führen. Durch das Alter der ältesten Sterne kann eine untere Grenze für das Alter des Universums angegeben werden. Im aktuellen Standardmodell stimmen die Ergebnisse dieser Methoden sehr gut überein.

Der Tarantelnebel

Sämtliche Berechnungen für das Alter des Universums setzen voraus, dass der Urknall tatsächlich als zeitlicher Beginn des Universums betrachtet werden kann, was wegen Unkenntnis der physikalischen Gesetze für den Zustand unmittelbar nach Beginn des Urknalls nicht gesichert ist. Zwar kann ein statisches Universum, das unendlich alt und unendlich groß ist, ausgeschlossen werden, nicht jedoch ein dynamisches unendlich großes Weltall. Dieses wird unter anderem durch die beobachtete Expansion des Weltalls begründet. Des Weiteren wies schon der Astronom Heinrich Wilhelm Olbers darauf hin, dass bei unendlicher Ausdehnung und unendlichem Alter eines statischen Universums der Nachthimmel hell leuchten müsste (Olberssches Paradoxon), da jeder Blick, den man in den Himmel richtet, automatisch auf einen Stern fallen müsste. Ist das Universum allerdings unendlich groß, hat aber nur ein endliches Alter, so hat uns das Licht von bestimmten Sternen einfach noch nicht erreicht.

Der Raum zwischen Galaxien ist nicht vollständig leer, sondern enthält neben Sternen und Staubwolken unter anderem auch Wasserstoff-Gas. Dieses intergalaktische Medium hat eine Dichte von etwa einem Atom pro Kubikmeter. Innerhalb von Galaxien ist die Dichte der Materie jedoch wesentlich höher. Desgleichen ist der Raum von Feldern und Strahlung durchsetzt. Die Temperatur der Hintergrundstrahlung beträgt 2,7 Kelvin (also etwa −270 °C). Sie entstand 380.000 Jahre nach dem Urknall. Das Universum besteht nur zu einem kleinen Teil aus uns bekannter Materie und Energie (5 %), von dem wiederum nur 10 % Licht aussendet und dadurch sichtbar ist. Einen größeren Teil (27 %) macht Dunkle Materie aus. Dunkle Materie ist durch eine Vielzahl von Beobachtungen indirekt nachgewiesen, aber ihre Zusammensetzung ist noch weitgehend unverstanden. Der größte Teil ist Dunkle Energie (68 %), die für die beschleunigte Expansion verantwortlich ist.[8] Auf die Dunkle Energie wurde aus den Daten von weit entfernten Supernovaexplosionen geschlossen, ihre Existenz wird durch Satelliten wie COBE, WMAP und Planck, Ballonexperimente wie BOOMERanG sowie Gravitationslinseneffekte und die Galaxienverteilung im Universum bestätigt.

Form und Volumen

Intuitiv liegt die Vermutung nahe, dass aus der Urknalltheorie eine „Kugelform“ des Universums folgt; das ist jedoch nur eine von mehreren Möglichkeiten. So wurden neben einem flachen unendlichen Universum viele andere Formen vorgeschlagen, darunter beispielsweise eine Hypertorusform, oder auch die in populärwissenschaftlichen Publikationen als „Fußballform“ und „Trompetenform“ bekannt gewordenen Formen. Einige Daten des Satelliten WMAP sprechen auch dafür, dass das Universum ein Ellipsoid ist.[9]

Im CDM-Standardmodell (CDM von engl. Cold Dark Matter, „kalte dunkle Materie“) sowie dem aktuelleren Lambda-CDM-Standardmodell, das die gemessene Beschleunigung der Expansion des Universums berücksichtigt, ist das Universum flach; das heißt, der Raum wird durch die euklidische Geometrie beschrieben. Ein solches Universum muss nicht zwingend ein unendliches Volumen haben, da auch kompakte Topologien für den Raum möglich sind. Auf der Basis der verfügbaren Beobachtungen kann nur eine grobe untere Grenze für die Ausdehnung des Universums angegeben werden. Nach Neil J. Cornish[10] von der Montana State University zeigen Daten des Satelliten WMAP, dass das Universum gemäß den meisten Modellen einen Durchmesser von mindestens 78 Milliarden Lichtjahren besitzen muss. Im Lambda-CDM-Standardmodell wird daher meist eine flache Geometrie mit unendlicher Ausdehnung betrachtet.

Hintergrund der berechneten Mindestgröße ist, dass eine Krümmung des Universums nicht gemessen werden konnte. Die Messungenauigkeit ist aber mit 2 % relativ groß. Geht man davon aus, dass diese Messungenauigkeit zu einer Krümmung des Universums von ebendiesen maximal 2 % führt, so könnte das Universum in sich selbst zurückgekrümmt sein. Die Krümmung könnte aber tatsächlich null sein oder sie könnte einen Wert zwischen null und der maximalen denkbaren Krümmung annehmen. Im ersten Fall wäre das Universum unendlich groß, im letzteren wäre es größer als 78 Milliarden Lichtjahre.

Der Supernova-Überrest Cassiopeia A

Da das Universum 13,8 Mrd. Jahre alt ist, können nur Objekte wahrgenommen werden, deren Licht vor maximal 13,8 Mrd. Jahren ausgesandt wurde. Dies ist das beobachtbare Universum. Da sich in den vergangenen 13,8 Mrd. Jahren der Raum stark ausgedehnt hat, befinden sich die Orte, von denen Objekte vor 13,8 Mrd. Jahren Licht ausgesandt haben, heute mehr als etwa 45 Mrd. Lichtjahre entfernt. Die Objekte selbst können sich durch Eigenbewegung innerhalb des Raumes in der Zeitspanne von 13,8 Mrd. Jahren von diesen Orten noch darüber hinaus weiter entfernt haben.[11]

Wichtig ist der Unterschied zwischen Unendlichkeit und Unbegrenztheit: Auch wenn das Universum ein endliches Volumen besäße, könnte es unbegrenzt sein. Anschaulich lässt sich dieses Modell folgendermaßen darstellen: Eine Kugeloberfläche (Sphäre) ist endlich, besitzt aber auf dieser Fläche keinen Mittelpunkt und ist unbegrenzt (man kann sich auf ihr fortbewegen, ohne jemals einen Rand zu erreichen). So wie eine zweidimensionale Kugeloberfläche eine dreidimensionale Kugel umhüllt, kann man, falls das Universum nicht flach, sondern gekrümmt ist, sich den dreidimensionalen Raum als Oberfläche eines höherdimensionalen Raums vorstellen. Wohlgemerkt dient dies lediglich der Veranschaulichung, denn das Universum ist in der klassischen Kosmologie nicht in einen höherdimensionalen Raum eingebettet.

Zusammenhang zwischen Massendichte, lokaler Geometrie und Form

Obwohl die lokale Geometrie sehr nahe an einer flachen, euklidischen Geometrie liegt, ist auch eine sphärische oder hyperbolische Geometrie nicht ausgeschlossen. Da die lokale Geometrie mit der globalen Form (Topologie) und dem Volumen des Universums verknüpft ist, ist letztlich auch unbekannt, ob das Volumen endlich ist (mathematisch ausgedrückt: ein kompakter topologischer Raum) oder ob das Universum einen unendlichen Rauminhalt besitzt. Welche Geometrien und Formen für das Universum möglich sind, hängt gemäß den Friedmann-Gleichungen, welche die Entwicklung des Universums im Standard-Urknallmodell beschreiben, wiederum wesentlich von der Energiedichte bzw. der Massendichte im Universum ab:

  • Ist diese Dichte kleiner als ein bestimmter, als kritische Dichte bezeichneter Wert, so wird die globale Geometrie als hyperbolisch bezeichnet, da sie als das dreidimensionale Analogon zu einer zweidimensionalen hyperbolischen Fläche angesehen werden kann. Ein hyperbolisches Universum ist offen, d. h., ein gegebenes Volumenelement innerhalb des Universums dehnt sich immer weiter aus, ohne jemals zum Stillstand zu kommen. Das Gesamtvolumen eines hyperbolischen Universums kann sowohl unendlich als auch endlich sein.
  • Ist die Energiedichte exakt gleich der kritischen Dichte, ist die Geometrie des Universums flach (euklidisch). Das Gesamtvolumen eines flachen Universums ist im einfachsten Fall, wenn man einen euklidischen Raum als einfachste Topologie annimmt, unendlich. Es sind aber auch Topologien mit endlichem Rauminhalt mit einem euklidischen Universum zu vereinbaren. Beispielsweise ist ein Hypertorus als Form möglich. Auch ein flaches Universum ist wie das hyperbolische Universum offen, ein gegebenes Volumenelement dehnt sich also immer weiter aus. Seine Expansion verlangsamt sich jedoch zusehends, sodass nach unendlicher Zeit eine endliche Ausdehnung erreicht ist.
  • Ist die Energiedichte größer als die kritische Dichte, wird das Universum als „sphärisch“ bezeichnet. Das Volumen eines sphärischen Universums ist endlich. Im Gegensatz zum euklidischen und zum hyperbolischen Universum kommt die Ausdehnung des Universums irgendwann zum Stillstand und kehrt sich danach um. Das Universum „stürzt“ also wieder in sich zusammen.

Gegenwärtige astronomische Beobachtungsdaten erlauben es nicht, das Universum von einem euklidischen Universum zu unterscheiden. Die bisher gemessene Energiedichte des Universums liegt also so nahe an der kritischen Dichte, dass die experimentellen Fehler es nicht ermöglichen, zwischen den drei grundlegenden Fällen zu unterscheiden.

Dunkle Energie beeinflusst weiterhin die Expansionseigenschaften des Universums. So führt ein großer Anteil von Dunkler Energie dazu, dass ein sphärisches Universum nicht in sich zusammenstürzt, oder ein flaches Universum sich immer weiter beschleunigt. Bestimmte Formen der Dunklen Energie können sogar dazu führen, dass das Universum lokal schneller als Lichtgeschwindigkeit expandiert und so in einem Big Rip auseinandergerissen wird, da keine Wechselwirkungen zwischen Teilchen mehr stattfinden können.

Konsequenzen eines unendlichen Raumzeitvolumens

Die Annahme eines Universums mit einem unendlichen Raumzeitvolumen wirft einige Fragen nach den erkenntnistheoretischen Konsequenzen dieser Annahme auf. Hier spielt besonders das anthropische Prinzip eine Rolle, wie es z. B. von Brandon Carter formuliert wurde.[12] Danach muss – in der vorsichtigsten Interpretation – zumindest die Notwendigkeit der Existenz eines Beobachters bei der Interpretation astronomischer Daten berücksichtigt werden; d. h., Beobachtungsdaten sind nicht notwendigerweise repräsentativ für das gesamte Universum.

Beispiele für Folgerungen, die verschiedentlich daraus gezogen wurden, sind etwa, dass ein lokal scheinbar lebensfreundliches Universum im Ganzen extrem lebensfeindlich sein kann oder dass selbst extrem unwahrscheinliche, aber mögliche Ereignisse sich in einem solchen Universum unendlich oft ereignen müssten.[13] In neuerer Zeit hat der Physiker Max Tegmark darauf hingewiesen, dass aus dem gegenwärtigen Standardmodell des Universums zusammen mit der Quantentheorie folge, dass im Durchschnitt alle Meter eine „Zwillingswelt“ existieren müsse.[14] Einige der genannten Konsequenzen ergäben sich allerdings schon bei Universen mit endlichem, aber hinreichend großem Volumen.

Strukturen innerhalb des Universums

Hauptartikel: Struktur des Kosmos

Auf der größten beobachtbaren Skala findet man Galaxienhaufen, die sich zu noch größeren Superhaufen zusammenfinden. Diese bilden wiederum fadenartige Filamente, die riesige, blasenartige, praktisch galaxienfreie Hohlräume (engl. Voids, void = leer) umspannen. Man spricht mitunter auch von der wabenartigen Struktur (engl. cosmic web) des Universums. Es ergibt sich die folgende Rangfolge von den größten zu den kleinsten Strukturen des beobachtbaren Universums:

Die Milchstraße
  1. Large Quasar Group (LQG) (Bsp.: U1.27, Durchmesser: etwa 4 Mrd. Lichtjahre)
  2. Filamente und Voids (Bsp.: Große Mauer, Durchmesser: etwa 1 Mrd. Lichtjahre)
  3. Superhaufen (Bsp.: Virgo-Superhaufen, Durchmesser: etwa 200 Millionen Lichtjahre)
  4. Galaxienhaufen (Bsp.: Lokale Gruppe, Durchmesser: etwa 10 Millionen Lichtjahre)
  5. Galaxien (Bsp.: Milchstraße, Durchmesser: etwa 100.000 Lichtjahre)
  6. Sternhaufen (Kugelsternhaufen, Offene Sternhaufen, Durchmesser: Dutzende bis Hunderte Lichtjahre)
  7. Planetensysteme (Bsp.: Unser Sonnensystem, Durchmesser: etwa 300 AE = 41 Lichtstunden)
  8. Sterne (Bsp.: Sonne, Durchmesser: 1.392.500 km)
  9. Exoplaneten und Planeten (Bsp.: Erde, Durchmesser: 12.756,2 km)
  10. Monde (Bsp.: Erdmond Durchmesser: 3.476 km)
  11. Asteroiden, Kometen (Durchmesser: wenige Kilometer bis mehrere 100 km)
    Komet C/2014 Q2 (Lovejoy)
  12. Meteoroiden (Durchmesser: vom Meter- bis herab zum Millimeterbereich)
  13. Staubpartikel
  14. Moleküle
  15. Atome
  16. Protonen
  17. Elektronen

Anmerkung: Die Größenskalen sind teilweise überlappend. So existieren beispielsweise Monde, die Planeten an Größe übertreffen, oder Asteroiden, die wesentlich größer als manche Monde sind.

Karte der astronomischen Objekte

Veranschaulichung der Entfernungsrelation diverser astronomischer Objekte in einer nicht maßstäblichen Darstellung – dabei erscheinen die Himmelskörper zu groß, die Entfernungen sind logarithmisch skaliert.

Siehe auch

Literatur

  • David Deutsch: Die Physik der Welterkenntnis. Auf dem Wege zum universellen Verstehen. Birkhäuser, Berlin 1996. ISBN 3-7643-5385-6.
  • J. Richard Gott III u. a.: A Map of the Universe. In: Astrophysical Journal. Chicago 624.2005, 463. ISSN 0004-637X.
  • Stephen Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit. rororo. Rowohlt, Reinbek 1991. ISBN 3-499-60555-4
  • Stephen Hawking: Das Universum in der Nussschale. Dtv, München 2003. ISBN 3-423-33090-2
  • Lisa Randall: Verborgene Universen – Eine Reise in den extradimensionalen Raum. S. Fischer, Frankfurt 2006 (3. Aufl.). ISBN 3-10-062805-5.
  • Reto Rössler, Tim Sparenberg, Philipp Weber (Hrsg.): Kosmos und Kontingenz. Eine Gegengeschichte. Wilhelm Fink, Paderborn 2016, ISBN 978-3-7705-5885-8
  • Steven Weinberg: Die ersten drei Minuten. Piper, München 1977. ISBN 3-492-22478-4.
  • Steven Weinberg: Der Traum von der Einheit des Universums. Bertelsmann, München 1993. ISBN 3-570-02128-9.
  • Charles H. Lineweaver, Tamara M. Davis: Der Urknall – Mythos und Wahrheit. In: Spektrum der Wissenschaft. Heidelberg 2005, 5 (Mai), S. 38–47. ISSN 0170-2971.
  • Brian Greene: Der Stoff, aus dem der Kosmos ist. Raum, Zeit und die Beschaffenheit der Wirklichkeit. Siedler, München 2004, ISBN 3-88680-738-X.
  • Harry Nussbaumer: Das Weltbild der Astronomie. vdf Hochschulverlag, Zürich 2007 (2. Aufl.). ISBN 3-7281-3106-7.
  • Brian May, Patrick Moore, Chris Lintott: Bang! A Complete History of the Universe. Carlton Books, London 2006. ISBN 1-84442-552-5.

Weblinks

Commons: Universum - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wikiquote: Universum – Zitate
 Wiktionary: Universum – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wikibooks: Wikijunior Sonnensystem/ Raumforschung – Lern- und Lehrmaterialien

Videos:

Einzelnachweise

  1. J. Richard Gott III u. a.: A Map of the Universe. In: The Astrophysical Journal. Ausgabe 624, Nr. 2, arxiv:astro-ph/0310571.
  2. Planck Collaboration u. a: Planck 2015 results. XIII. Cosmological parameters In: Astronomy & Astrophysics 594, A13 (2016), arxiv:1502.01589v3, Seite 32.
  3. Hubble Reveals Observable Universe Contains 10 Times More Galaxies Than Previously Thought. In: NASA. Abgerufen am 22. Januar 2018.
  4.  Kenneth R. Lang: A Companion to Astronomy and Astrophysics. Chronology and Glossary with Data Tables.. Springer, 2006, S. 242.
  5. Frequently Asked Questions in Cosmology. (Englisch). Auf: Astro.ucla.edu. Abgerufen am 20. April 2013.
  6. J. Richard Gott III, Mario Jurić, David Schlegel u. a.: A Map of the Universe. Auf: astro.princeton.edu. 2005. (Englisch; PDF; 3,7 MB).
  7. Christa Pöppelmann: 1000 Irrtümer der Allgemeinbildung. Compact-Verlag, Januar 2009, ISBN 978-3-8174-6689-4, S. 191.
  8. Astronomie – Planeten, Sterne, Galaxien. GEO Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG. GEO Themenlexikon. Bd. 5. GEO, Gruner+Jahr, Mannheim 2007. ISBN 3-7653-9425-4.
  9. Das Universum – Ein Ellipsoid? Bei: Astronews.com. 27. September 2006, abgerufen am 23. Juni Mai 2008.
  10. Neil J. Cornish, Ph.D – Professor. (Memento vom 4. Februar 2012 im Internet Archive).
  11. Wie groß ist unser flaches Universum? Bei: n24.de. 21. Januar 2015, abgerufen am 3. Juni 2015.
  12. B. Carter: Large Number Coincidences and the Anthropic Principle in Cosmology. In: Confrontation of Cosmological Theories with Observational Data. Copernicus Symposium 2. IAU Symposium. Bd. 63. Reidel, Dordrecht 1974, 291–298. ISBN 90-277-0456-2.
  13. Nick Bostrom: Anthropic Bias Observation Selection Effects in Science and Philosophie. Routledge, New York 2002. ISBN 0-415-93858-9.
  14. Max Tegmark: Parallel Universes. 2003; gekürzt veröffentlicht in Scientific American, Mai 2003.